Erstmal danke für die vielen Antworten. Vorweg, ich habe bereits eine Ausbildung abgeschlossen und danach ein Jahr in alle Richtungen gejobbt, bevor ich mich dann (ratlos) entschloß, doch noch mein Abitur nachzuholen. Von daher bin ich zum einen nichtmehr der jüngste
und zum anderen habe ich schon die eine oder andere Erfahrung im Berufsleben gemacht (mit der Erkenntnis, dass ich nie etwas länger als unbedingt nötig machen will wenn mir die Tätigkeit nicht gefällt).
Generell ist es mir rein rationell schon klar, wie wichtig das Abitur gerade heutzutage ist, auf einer eher gefühlsmässigen Ebene frage ich mich aber häufig, ob ich das ganze wirklich für das brauche, was ich wirklich machen möchte (was auch immer das sein mag). Zumal ich meine Persönlichkeit auch nicht zu 100% aus meinem Beruf definieren will/kann.
Ich glaube auch nicht, dass eine Beziehung etwas an meiner momentanen Situation ändern würde, nicht zuletzt deswegen, weil ich wohl ständig Angst davor hätte, dass jene irgendwann zerbricht und dann alles noch viel schlimmer ist als davor.
"Professionelle" Hilfe in Form eines Psychiaters wäre zum einen ein Eingeständniss dafür, dass ich es nicht einmal schaffe, mir selbst zu helfen (und ich dann anderen nichtmehr weiterhelfen kann/möchte), zum anderen habe ich das ganze eigentlich auch immer als Prüfung für mich selbst angesehen (wobei ich nicht dachte, dass das so lange dauern würde).
Ich merke eben, dass irgendwas nicht so ist, wie es sein sollte und Kopf/Körper dagegen rebellieren. Ich weiß nur nicht, was es ist :/