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- 18.09.2005
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Hi zusammen,
ich brauche mal den weisen Rat des Forums
Zur Situation: Ich bin seit vier Jahren mit meiner Freundin zusammen. Als wir uns kennengelernt haben, war ich gerade dabei meine Bachelorarbeit zu schreiben, sie hatte gerade Ihr Abi fertig. Wir haben die Zeit sehr genossen, bis sie sich entschlossen hat für ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen. Wir wussten beide nicht, ob die Beziehung das aushält oder wie es danach weiter geht - ich fand es aber wichtig, dass sie die Chance nutzt und so haben wir einfach gesagt wir schauen mal wie sich das ganze entwickelt.
Was soll ich sagen - wir sind beide an der Situation gewachsen und die Beziehung wurde dadurch sogar noch inniger, weil wir gesehen haben, dass es funktioniert und keiner den anderen einengt.
Direkt danach bin ich dann für ein halbes Jahr ins Ausland gegangen, um meinen Master fertig zu machen. Sie hat mich öfter besucht und sich parallel einen Studienplatz in Deutschland gesucht. Ich habe dann einen Job in der gleichen Stadt gefunden und wir sind in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen.
Wir haben dann auch ganz abstrakt mal über Kinder gesprochen und uns nebenbei eingelebt.
Wie das nach vier Jahren so ist, zieht dann allerdings irgendwann der Alltag in die Beziehung ein und sie hat mich gefragt wie ich es finden würde wenn sie nochmal andere Erfahrungen mit anderen Männern machen würde und sie gerne mal einen polygamen Lebensstil ausprobieren möchte. Ich hab ihr dann ehrlich gesagt, dass ich nicht weiß ob das funktioniert, wir das aber gerne ausprobieren können.
Gesagt, getan: Die letzten Wochen waren dann echt heftig, da die Theorie und die Gefühle im echten Leben manchmal doch meilenweit auseinander liegen. Sie ist dann schließlich in eine eigene Wohnung gezogen, weil sie meinte sie bräuchte mehr Freiraum.
Die Zeit danach, wenn wir uns getroffen haben, war aber wieder sehr schön, weil wir wieder mehr "quality time" miteinander verbracht haben und uns wieder mehr zu sagen hatten als "Wie war dein Tag?" "Was möchtest du essen?" und diesen Alltagstrott nicht mehr hatten.
Mein Problem ist, dass ich jetzt in der Schwebe bin, wie meine eigene Zukunft aussieht. Mein Lebensweg war immer irgendwie vorgezeichnet von äußeren Umständen. Abi, Uni, Job etc. Jetzt habe ich einen guten sicheren Job, eine schöne Wohnung, jede Menge Zeit und ich muss mir zum ersten Mal Gedanken machen was ich noch für Ziele im Leben habe.
Als wir noch zusammen gewohnt haben war das abstrakte Ziel (sehr normativ, geb ich zu) dann irgendwann eine Familie zu planen eventuell doch zu heiraten etc. Da sie sich aber gerade im Leben einfach treiben lassen möchte, steht das momentan nicht zur Diskussion.
Wie ist das bei euch? Lebt ihr einfach in den Tag hinein und schaut was so passiert oder setzt ihr euch feste Ziele im Leben auf die ihr hinarbeitet (Familie gründen, Urlaub machen, einen bestimmten Abschluss erreichen...)?
ich brauche mal den weisen Rat des Forums

Zur Situation: Ich bin seit vier Jahren mit meiner Freundin zusammen. Als wir uns kennengelernt haben, war ich gerade dabei meine Bachelorarbeit zu schreiben, sie hatte gerade Ihr Abi fertig. Wir haben die Zeit sehr genossen, bis sie sich entschlossen hat für ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen. Wir wussten beide nicht, ob die Beziehung das aushält oder wie es danach weiter geht - ich fand es aber wichtig, dass sie die Chance nutzt und so haben wir einfach gesagt wir schauen mal wie sich das ganze entwickelt.
Was soll ich sagen - wir sind beide an der Situation gewachsen und die Beziehung wurde dadurch sogar noch inniger, weil wir gesehen haben, dass es funktioniert und keiner den anderen einengt.
Direkt danach bin ich dann für ein halbes Jahr ins Ausland gegangen, um meinen Master fertig zu machen. Sie hat mich öfter besucht und sich parallel einen Studienplatz in Deutschland gesucht. Ich habe dann einen Job in der gleichen Stadt gefunden und wir sind in unsere erste gemeinsame Wohnung gezogen.
Wir haben dann auch ganz abstrakt mal über Kinder gesprochen und uns nebenbei eingelebt.
Wie das nach vier Jahren so ist, zieht dann allerdings irgendwann der Alltag in die Beziehung ein und sie hat mich gefragt wie ich es finden würde wenn sie nochmal andere Erfahrungen mit anderen Männern machen würde und sie gerne mal einen polygamen Lebensstil ausprobieren möchte. Ich hab ihr dann ehrlich gesagt, dass ich nicht weiß ob das funktioniert, wir das aber gerne ausprobieren können.
Gesagt, getan: Die letzten Wochen waren dann echt heftig, da die Theorie und die Gefühle im echten Leben manchmal doch meilenweit auseinander liegen. Sie ist dann schließlich in eine eigene Wohnung gezogen, weil sie meinte sie bräuchte mehr Freiraum.
Die Zeit danach, wenn wir uns getroffen haben, war aber wieder sehr schön, weil wir wieder mehr "quality time" miteinander verbracht haben und uns wieder mehr zu sagen hatten als "Wie war dein Tag?" "Was möchtest du essen?" und diesen Alltagstrott nicht mehr hatten.
Mein Problem ist, dass ich jetzt in der Schwebe bin, wie meine eigene Zukunft aussieht. Mein Lebensweg war immer irgendwie vorgezeichnet von äußeren Umständen. Abi, Uni, Job etc. Jetzt habe ich einen guten sicheren Job, eine schöne Wohnung, jede Menge Zeit und ich muss mir zum ersten Mal Gedanken machen was ich noch für Ziele im Leben habe.
Als wir noch zusammen gewohnt haben war das abstrakte Ziel (sehr normativ, geb ich zu) dann irgendwann eine Familie zu planen eventuell doch zu heiraten etc. Da sie sich aber gerade im Leben einfach treiben lassen möchte, steht das momentan nicht zur Diskussion.
Wie ist das bei euch? Lebt ihr einfach in den Tag hinein und schaut was so passiert oder setzt ihr euch feste Ziele im Leben auf die ihr hinarbeitet (Familie gründen, Urlaub machen, einen bestimmten Abschluss erreichen...)?
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