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Lebensgestaltung

Clawg

Guest
Je mehr Geld man verdient, desto mehr hat man anderen geholfen.

Ein wenig hier und da halt, nicht wirklich viel.

Mmh... du hast geschrieben, dass du im Oktober anfängst. Mich wundert es nur ein bischen, manche Unis machen ja Einstellungstests im Fach Philosophie. Manche die mit dem Philosophiestudium anfangen hatten bereits zwei Jahre lang an der Schule Philosophie. Kenne es halt von einer Bekannten, die fängt auch im Oktober an.


Ja, den meinte ich.
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De Anner

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Je mehr Geld man verdient, desto mehr hat man anderen geholfen.

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Mich wundert es nur ein bischen, manche Unis machen ja Einstellungstests im Fach Philosophie. Manche die mit dem Philosophiestudium anfangen hatten bereits zwei Jahre lang an der Schule Philosophie. Kenne es halt von einer Bekannten, die fängt auch im Oktober an.

Hab mich gut durch die Einstellungstest gemogelt, eigentlich hätte ich ab diesem Jahr einen machen müssen, wegen Staatsdienst aber dann nicht.

Sagen wir doch mal so: was würdest du mir raten?
 
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Entelechy

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Ich bin ja immer der Meinung, dass man, wenn man Spaß an seinem Job hat, auch gut darin ist und wenn man gut ist, dann verdient man auch vernünftig. Letztendlich gibt es in jeder Richtung eine Nische für Topleute. Wie groß die ist, ist eine andere Frage. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, irgendwo Top-Leistung zu bringen, wenn ich nicht mit ganzem Herzen dahinter stehe.

This.

Ich hatte mich für ne bestimmte Studienrichtung entschieden und hatte ziemlich Glück an ner guten Uni für das Fach genommen zu werden, durch mein super-chillen im Abi wäre ich da eigentlich normalerweise nicht reingekommen. Mir hats Studieren Spaß gemacht und deshalb war ich auch relativ gut drinnen, obwohl ich auch weiterhin ganz gerne chille. Jetzt schaue ich mal wie es weitergeht, habe zwar schon mehr oder weniger ein kurzfristiges Ziel, ist aber die Frage ob ich an den richtigen Stellen genommen werde um dahin zu kommen.

Und Claw ist einfach so ein geiler Hirny.
 

Clawg

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Hab mich gut durch die Einstellungstest gemogelt, eigentlich hätte ich ab diesem Jahr einen machen müssen, wegen Staatsdienst aber dann nicht.

Sagen wir doch mal so: was würdest du mir raten?

Ich würde dir raten, es ernst zu nehmen und nicht so mit der Einstellung "lala mal schauen" reinzugehen ;)
Wie gesagt, es ist keine falsche Entscheidung, ein Studium zu beginnen. Aber du solltest es auch durchziehen und die Zeit nutzen. Mach in den Ferien Praktika um zu sehen, ob du wirklich in einer Firma arbeiten möchtest bzw. was für 'philosophische' (inter-personelle) Probleme es dort gibt, die du vielleicht irgendwann beheben könntest. Arbeite als Hiwi bei einem Prof um zu sehen, wie der Forschungsbetrieb abläuft, wie Paper geschrieben werden, wie es ist, an einer Uni zu arbeiten. Damit wären die nächsten 4 Semester gut gefüllt und - egal wie du in zwei Jahren zu deinem Studium noch stehst, hast du die Zeit sehr gut genutzt.
 
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Wie sie halt alle abgehen, nur weil einer mal Philosophie studiert, gleich wird er zum hoffnungslosen Fall degradiert. Ein anderer fängt gleich mit Feng Shui oder irgendwas an. (?!)

Regel Nummer 1.) Richte deine Lebengestaltung nie nach den Meinungen anderer aus.
Regel Nummer 1a.) Ganz besonders nicht wenn "die anderen" BW.de sind!


Hau rein! Du kannst nach nem Semester immer noch die Fächer wechseln wenns dir nicht taugt, stress dich mal nicht so! Bist mit 21 sehr gut dabei.

Und letztendlich bringt dir die Scheiss Kohle auch nix, wenn du dafür kein Leben hast, ums auszugeben oder nicht weißt wofür, weil du unterwegs alle deine Träume oder Ideale verloren hast.
 

De Anner

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Hau rein! Du kannst nach nem Semester immer noch die Fächer wechseln wenns dir nicht taugt, stress dich mal nicht so! Bist mit 21 sehr gut dabei.

Ho ho, Moment, es sind eigentlich ja nur Menschen wie Claw und Scorpion, die unendlich auf Wirtschaftshörigkeit und Bausparverträge schwören, die Stress machen. Ich chille.

Und letztendlich bringt dir die Scheiss Kohle auch nix, wenn du dafür kein Leben hast, ums auszugeben oder nicht weißt wofür, weil du unterwegs alle deine Träume oder Ideale verloren hast.

Ganz meine Meinung. Endlich normale Menschen hier.
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Csaber hier ;) N imho lesenswerten Thread haste da rausgelassen. Und Clawmens mal wieder typisch... :8[:

Bin da auch der Meinung; mach was du für richtig hälst. Wies is, merkt man idr nach 1-2 Semestern und wenns net gefällt, is ja net schlimm, aufzuhören. Wo Scorpion aber recht hat, is der Punkt, dass du kein Doppelstudium machst, sondern v.a. Philosophie. Evtl nötige Berufserfahrung kriegst sicher auch über Praktika in der vorlesungsfreien Zeit rein; hab ich zumindest auch vor.

Auch dem Puntk von SoFar stimm ich zu, wenn man Cash hat, aber keine Zeit, mit dem Geld was anzufangen, isses scheiße; bzw wenn man macht on schaffd on duad und keine Zeit mehr für sich hat. Der umgedrehte Fall kann aber mindestens genauso scheiße sein; wenn du gucken musst, dass du dir ne gesunde Ernährung leisten kannst und jede zusätzliche Ausgabe n Luxus ist. (Btw 2k Netto zu humane Arbeitszeiten würden mir als Einzeln lebender auch lockerst reichen, um n gutes Leben führen zu können)
 
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ich hab selber etliche jahre verdüdelt, indem ich ins blaue hinein studiert habe. die zeit, die ich so "verloren" habe, hat mich persönlich aber dennoch weitergebracht. ich gehöre allerdings auch nicht zu den leuten, die in ihrem leben möglichst viel kohle heranschaffen wollen, sondern zu den minimalisten.

@TE: studiere das, was du willst, aber informiere dich vor studienbeginn so gründlich wie möglich. falls dir das ganze dann nicht taugen sollte, kannst du immer noch wechseln. dazu gehört aber auch, dass du das studium engagiert angehst, ausnahmsweise muss ich clawg mal teils zustimmen. wenn du "einfach mal so" nur das pflichtprogramm abspulst, kann es passieren, dass dir viel zu spät auffällt, dass du mit deiner fächerwahl ins klo gelangt hast.
 
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Btw 2k Netto zu humane Arbeitszeiten würden mir als Einzeln lebender auch lockerst reichen, um n gutes Leben führen zu können
Nur das Dir die Menge an Geld als Frischling erstmal einer zahlen muss. Das wären gut 45-50k brutto im Jahr.
Wenn Du nicht gerade ein saugesundes Unternehmen in einem der "guten" (meist südwestlichen) Bundesländer erwischst und Schichten schiebst, kannste das vergessen.

Ontopic: Anfangen und schauen was Dir passt. Bis etwa 25 kannst Du failen so oft Du willst, wenn Du bis dahin immer noch nicht weisst, was Du willst, haste was falsch gemacht.
 

Clawg

Guest
Nur das Dir die Menge an Geld als Frischling erstmal einer zahlen muss. Das wären gut 45-50k brutto im Jahr.
Wenn Du nicht gerade ein saugesundes Unternehmen in einem der "guten" (meist südwestlichen) Bundesländer erwischst und Schichten schiebst, kannste das vergessen.
So schlimm ist es in Deutschland noch nicht, 2k netto bekommt man bereits ab ca. 39k brutto.
 
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(Btw 2k Netto zu humane Arbeitszeiten würden mir als Einzeln lebender auch lockerst reichen, um n gutes Leben führen zu können)

Ich hab grad 2k Netto zu humanen Arbeitszeiten. Ich sag mal: das ist okay, aber ich wollte nicht ewig so leben.
2k hört sich für nen Studenten viel an, aber mit Miete, Auto, privater Altervorsorge und einem etwas höheren Lebensstil, an dem man sich rasch gewöhnt, ist die Kohle ruck zuck weg.
 
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Ho ho, Moment, es sind eigentlich ja nur Menschen wie Claw und Scorpion, die unendlich auf Wirtschaftshörigkeit und Bausparverträge schwören, die Stress machen. Ich chille.

Wirtschaftshörigkeit und Bausparverträge und Stress...hmm.

1. Wie gesagt, Du studierst Philosophie. Ich weiß nun nicht so genau, wie da die Jobsituation aussieht, aber ich kann mir kaum vorstellen, sich damit die Tür zu einem großen Arbeitsmarkt aufzustoßen. Und ich habe Dich nur darauf hingewiesen, dass das "Dann mach ich halt BWL" nicht so funktioniert, wie Du Dir das vorstellst.
2. Wäre es etwas dösig, wenn Du nach 5 Jahren feststellst, dass Du einen Hochschulabschluss in einem Dich glücklich machenden Fach mit einem niemand glücklich machenden Harz 4 Gehalt hast.

Du hast den Thread "Lebensgestaltung" genannt. Das Leben geht aber nicht nur bis 26. Klar, bis 30 ist das Hauptziel der Spaß, das hast Du ja auch deutlich gemacht. Du willst Spaß am Studienfach haben, Du willst chillen, Du willst ein lustiges Studentenleben führen.
Dir sollte aber klar sein, dass das nur eine Phase in Deinem Leben ist. Irgendwann hast Du Dein Studium abgeschlossen und dann ist es vorbei, das lustige Studentenleben.
Dann brauchst Du einen Job und eine Wohnung. Vielleicht wirst Du auch irgendwann den Wunsch nach einer Familie haben. Und da wirst Du mit Philosophie nicht weit kommen, es sei denn, Du hast "Lehramt" dabei oder Du bist wirklich Spitze.

Natürlich sollst Du nix studieren, was Dir keinen Spaß macht, das würde auch nix bringen. Ich weiß ja nicht, wie festgelegt Du auf diese Kombination bist, aber wenn Du noch andere Möglichkeiten in Betracht ziehst, würde ich mir nochmal ein paar Gedanken machen.
Bei mir war es zumindest so, dass ich mit meinen Interessen und Fähigkeiten mehrere Fächer hätte studieren können (z.B. Physik, Mathe, Chemie, Informatik, E-Technik).
Ich hab mir dann eins davon rausgesucht, wo ich am Studienort meiner Wahl einen Platz bekam und was damals die besten Berufsaussichten hatte. Und bei dem ich mir die größte Motivation durch mein Interesse versprochen haben.
Über eventuelle Nebenfächer musst Du Dir übrigens normalerweise erst nach der Zwischenprüfung (wie auch immer die in Philosophie heißt) Gedanken machen. Leg Dich also nicht so unbedingt fest.

€: Ich hab mich mal etwas informiert:
Es gibt wohl einige Firmen, die Philosophen als Unternehmensberater einstellen, nur werden diese Stellen nie inseriert. Bereite Dich daher auf intensiveres Klinkenputzen vor, denn da ist es wohl wie bei Mathematikern und Spielkasinos: So furchtbar viele davon braucht keine Firma. Die Stellen werden wohl recht rar sein.
 
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Ich kann dir vielleicht ein ganz kleines bisschen helfen.
Zu meiner Person, bin 24 Jahre alt, hab Philosophie/Englisch auf Lehramt studiert und lebe nun in den USA.

Philosophie hat mich seit jeher gereizt und schon zu Schulzeiten wurde ich damit gerne aufgezogen und als Opfer fuer Spott und Hohn genutzt. Gerade wenn man mal wieder etwas mehr ueber Ethik diskutieren will als der Rest. Solltest du wirkliches Interesse an Philosophie hegen und nicht nur wegen Kant und Nietzsche dem Club beitreten wollen, wird es dir sehr viel Spass bringen.

Als ich das Studium begann war ich umgeben von Leuten die nur ihre eigene Meinung zu den dicksten Kassenschlagern der philosophischen Riege preis geben wollten. Die Damen und Herren haben uns auch dem entsprechend schnell verlassen.

Ich kann nur fuer meine Uni sprechen, aber auswendig lernen und prahlen bringt dich nicht weit. Es rettet dich vielleicht auf ne 3,5 aber net viel weiter. Eigene Gedankengaenge waren bei uns ab dem 3ten Semester gefragt. Wenn dir eine Text Passage gegeben wird, solltest du spaetestens dann (besser noch am Ende des ersten Semsesters) in der Lage sein, die Kernaussagen / Praemissen / Konklusionen etc zu finden und mit Kalkuehlen zu pruefen. Du solltest das staendige Beduerfniss nach "mehr" mitbringen und bissel Mathe waere net verkehrt. Fuer mich war das Studium genau das Richtige.

Ich habe argumentieren gelernt (auf eine Art und Weise, die die meisten Leute ordentlich nervt), die Welt ist ein kleines bisschen mehr entschachtelt, ich bin toleranter gewurden und ausgeglichener. Probleme scheinen nicht mehr unloesbar und sind sie es doch mal, so bin ich mir zumindest fuer den Moment sicher, dass ich nicht weiss wie man es loest ^^.

Du solltest wirklich zunaechst einmal schauen ob Philosophie dir liegt. "Kiffer Stammtisch Anti Kapitalismus Sprueche" sind nicht Philosophie. Zu oft hab ich Leute im Tutorium sitzen gehabt die ihre "Theorie der WIrklichkeit" kund tun wollten und mir nur Zeit stahlen.

Moderne Philosophen setzen auf Logik, Linguistik, Mathe, Physik, und die kleinen Belange der Ethik. Man versucht eine logische Basis fuer eine Ethik zu finden die von allen akzeptiert werden kann. Man kann traeumen, und tu das bitte, aber in der akademischen Welt will man Beweise.

Oh als weiteren Tip, studier auf Lehramt. Warum? Nunja, gefaellt dir das Lehramt spontan und du willst es nachholen, kannste 3 Semester anhaengen. Gefaellts dir net und du willst doch lieber in die Wirtschaft, brauchste nur ein weiteres Semester. Lehramt ist immer die bessere Wahl.

Fuer mich war Lehramt immer die Wahl. Getrieben vom stetigen Beduerfniss nach Verbesserung und mehr Wahrheit konnte ich mir schliesslich auch nen kleinen Ruf aufbauen. (Wirklich klein, kein Schwein interessiert sich fuer Philosophie) Das hat viele Tutorien, viel Assitenz Arbeit und viel Muehe gekostet.

Letzten Endes bin ich aber doch in die Wirtschaft gegangen. Warum? Der Zufall meinte es gut und ich kann meinen Master in Berkeley machen. Den zu finanzieren ist aber net so einfach wie gedacht. Auf Gut Glueck bei mehreren Firmen beworben, Zusage bekommen nach nem 1/2 Jahr und jetzt sitz ich im Management. Human Resources and Consulting fuer Medimer Marble (Marmor quer um die Welt). Meine Aufgaben sind ziemlich simpel. Bissel Accounting, crunching some numbers, Evaluation einzelner Mitarbeiter, Ethik Seminare, und jede Menge Arschkriecher Geschaeftsessen. Soweit war ich einmal bei nem groesseren Deal dabei um Tips in Sachen Verhandlung zu geben.

Philosophie ist definitiv kein Brieftaschenfueller. Du musst echt ne Menge Glueck haben und auch jede Menge Elan reinstecken, ansonsten gehste in der Wirtschaft unter. Ich merke jetzt schon dass fuer mich nur ein Zwischenstop ist. Ich will nur in der Lage sein mein Studium zu finanzieren naechstes Jahr und hoffe dass ich auf die Resident Fees runtergestuft werde.

Ueberleg es dir wirklich gut. Mein 2tes Fach war einfach nach Gefuehl gewaehlt und ich bereue Englisch studiert zu haben. Das Sprachtraining war super, aber noch eine einzige Vorlesung ueber Media Theory und ich wuerde mich erschiessen.
 
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30.07.2010
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ausziehen (von zu hause ;) ), das studieren was dir taugt, viel reisen, viel weggehen, viel neue leute kennen lernen/versuchen dich von zu hause ab zu kapseln, jede mädels chance nutzen.
kurzum: viele extreme sachen machen, später hast nie wieder die möglichkeiten wie jetzt, außer du schreibst DAS BUCH über wirtschaftsphilosophie ;)
 
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reinzureden haben ja schon genug versucht (sinnvolle combi -> philo/lehramt, etc...)

hier kurz meine geschichte:
in der oberstufe durch zufall natürliche begabung fürs programmieren entdeckt:
in mathe ein exkurs in informatik gemacht, richtigen informatik unterricht gabs nicht.
lehrer wollte chillen, hat schwierige aufgabe verteilt. habe sie mit nem algorithmus gelöst den ich dann im 4ten semester "gelernt habe".
also informatik studiert und im master auf wirtschaftsinformatik spezialisiert.
leicht durchs studium gekommen, nie viel aufwand gehabt, 1ner abschluss gemacht und direkt von unternehmen noch während vorlesungen abgeworben worden.
nun consultant für .net applikationen bei einem großen chemie unternehmen (>32k mitarbeiter). sehr gutes gehalt, schöner tarifvertrag. haus wird in diesem monat gekauft.

mach das worin du gut bist und was dir spaß macht.
 
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Das Supergenie der Informatik scheitert daran simpelste Schlussfolgerungen zu ziehen. Großartiger Beitrag!
 

PWD

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Kann mich etlichen hier nur anschließen das wichtigste ist das es dir Spaß macht und du dir vorstellen kannst dein Lebenlang in eben jenem Beruf zu Arbeiten, leider Gottes bedenken das meiner Meinung nach zu wenige.

du wolltest wissen wie "wir in diesem Falle ich" zu unserem Leben nach 20 gekommen sind,
Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel bei EDEKA (handwerkliche Begabung war bei mir nie wirklich vorhanden und ein Leben lang nur im Büro sitzen ist auch nicht so mein Ding, aber mit Menschen Arbeiten, kommunizieren, bedienen, beraten etc. pp da blühe ich auf!)
3 Jahre Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann Abschlussprüfung mit 1,3 gepackt.

Ausbildung im Juli abgeschlossen und ab erstem September in die Selbständigkeit gegangen, jedoch ein absoluter Branchenwechsel von Lebensmittel zu Textilien, nebenher an der LDT Nagold ein Duales Studium zum Fachwirt gemacht (ging 2 Jahre lang).
Inzwischen 60 Mitarbeiter 17 Textilgeschäfte und ab nächstem Frühjahr einen eigenen Onlineshop.
Kann jedem der bereit ist 65+ X Stunden pro Woche zu Arbeiten (so ist das ganze zumindest bei mir) die Selbständigkeit nur empfehlen die Freiheiten (z.B. mittags um 12 Uhr im Forum was schreiben) sind einfach klasse und wenn man das ganze richtig angeht verdient man auch richtig gut Geld, der Leistungsdruck sowie der Privatedruck (wenns mal nicht läuft steht man halt für alles gerade) sind zwar immens aber man fängt ja nichts an um am Ende zu scheitern.
Habe mit meinen 24 Jahren bereits eine "kleine" Wohnung sowie ein Sportboot abbezahlt und darf einen Mercedes mein Eigentum nennen!

Wünsche dir das du die für dich richtige Entscheidung triffst und ebenfalls erfolgreich bist!
 

Clawg

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Gesundheit und Rahmenbedingungen müssen eben passen. Selbstständigkeit ist nicht jedem zu empfehlen. Berufserfahrung ist da erst einmal wichtig.
Ein Talent gut mit anderen Menschen umzugehen wird indirekt staatlich subventioniert (geldloser Umgang mit anderen wird nicht besteuert), da hat man es auf jeden Fall etwas leichter und man findet schneller den Einstieg. Wenn man da seine Stärken hat, kann man es sich auf jeden Fall früh überlegen.

@DoOfNusS:
Inwiefern korreliert der Hauskauf mit deiner restlichen Beschreibung?
 
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Wie schon erwähnt scheinen einige hier ziemlich verquere Vorstellungen von der Philosophie/dem Philosophiestudium zu haben. Ich wüsste nicht, warum Philo und BWL nicht zusammenpassen sollten... Philosophie ist keine Ideologie. Natürlich wird Philosophie von vielen linken Ökufuzzies studiert, aber bei uns gibts auch genug konservative Anzugträger. Ich studiere (d. h. studierte... habe vor einer Woche abgeschlossen) Philo im "Hauptfach" und VWL im ersten "Nebenfach" (Schweiz) und habe es keine Sekunde bereut. Habe in einer Unternehmensberatung (HR & Marketing) während 3 Jahre als Werkstudent gearbeitet und danach ein Praktikum in einer anderen Unternehmensberatung (IT) gemacht. Vielleicht ist es bei einem Philosophiestudium noch etwas wichtiger, dass man sich neben dem Studium um schlaue Praktika usw. bemüht, aber zum Sozialfall wirst du damit sicherlich nicht programmiert. Ich habe _keinerlei_ Bedenken jetzt einen super bezahlten und interessanten Job zu finden (zugegebenermassen habe ich noch keinen, aber habe mich auch noch nirgendwo beworben oder so...). Also für mich hört sich Philo/BWL und später Unternehmensberatung ganz gut an.
 
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bwl: haufen zeugs auswendig lernen.
jepp.
mit mathe hat BWL in aller regel auch nicht viel zu tun. es sei denn ein wenig ableiten und oberstufenmathe überfordert einen.

was zu unternehmensberatung zu sagen ist: für die läden ist die eins vor dem komma pflicht. ohne 1,x muss man sich da nicht bewerben, egal mit welchem fachhintergrund.
 
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Kann mich etlichen hier nur anschließen das wichtigste ist das es dir Spaß macht und du dir vorstellen kannst dein Lebenlang in eben jenem Beruf zu Arbeiten, leider Gottes bedenken das meiner Meinung nach zu wenige.
Unsinn. Warum gehen die meisten normalen Menschen jeden Tag arbeiten? Bestimmt nicht weil es ihnen Spaß macht. Man erlernt einen Beruf und übt ihn bis zur Rente aus, weil man GELD verdienen will. Sorry, wer was anderes behauptet (und nicht eh so "reich" ist, dass er nicht arbeiten muss), der redet sich seine Welt schön.

Natürlich sollte einem der eigene Beruf zusagen, sonst quält man sich halt ewig damit rum. Aber wenn der angestrebte Beruf nicht genug Geld bringt, dann hat man das wesentliche Ziel der Arbeit nicht verstanden. Und nebenbei ist man dann auch noch ein asozialer Mensch unterster Stufe. Denn obwohl man die Fähigkeiten hätte, diese Gesellschaft weiterzubringen, wählt man schon ganz früh sein Ziel: Im Sozialsystem zu schmarotzen - auf Kosten der hart arbeitenden, die sich sicherlich auch schönere Dinge vorstellen könnten - und das alles nur, weil man eben seinen Spaß haben wollte. :kotz:

Spaß hat man in seiner Freizeit. Wenn man die Fähigkeiten hat zu studieren, dann sollte man das imho auch tun, aber nur, wenn man dann später niemandem mehr zur Last fällt.
PS: Das waren jetzt meine philosophischen Gedanken zu dem Thema, wohlgemerkt völlig losgelöst davon, ob ich glaube dass Philo-BWL eine gute Wahl ist, oder nicht.
 
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Und ein Haufen Zombies bringt die Gesellschaft weiter? Da hab ich doch lieber Leute, die ihren Beruf mit Freude ausüben und dementsprechend gut sind/werden.
Leute, die die kognitiven Fähigkeiten mitbringen, an einer Universität zu studieren, haben ein enormes Jobspektrum zur Auswahl. Nachher in einem Job zu landen, der dir überhaupt nicht zusagt, ist einzig auf Faulheit zurückzuführen: Man hat sich nicht richtig informiert oder ist zu faul, etwas am status quo zu ändern.
 
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und du arbeitest wo und was? oder willst was macheN?

dieser Traum von allem muss spass machen ist echt lächerlich. muss da haifisch schon zu stimmen. Es gibt nicht den Job der dir andauernd spass machen wird. Hoffentlich aber findest du einen grossen Teil deines Job als angenehme und interessant, dann darfst du es meinetwegen auch spassig nennen.


@ unter mir, jo so doof sind Beratungen auch nicht, dass sie nur auf Note achten, aber schaden tut es nicht.
 
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jepp.
mit mathe hat BWL in aller regel auch nicht viel zu tun. es sei denn ein wenig ableiten und oberstufenmathe überfordert einen.

was zu unternehmensberatung zu sagen ist: für die läden ist die eins vor dem komma pflicht. ohne 1,x muss man sich da nicht bewerben, egal mit welchem fachhintergrund.

Dann hat sich mein Prof wohl nur ausgedacht, dass er mit dem Diplomschnitt von 3,x bei PWC gearbeitet hat.
 
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vergiss die komplette planung ein falscher move und dein leben kann gefickt sein.
 
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Person 1, ~45 Jahre, Dozent: "Wenn ich mit meinen [Studien-]Kumpels jedes Jahr in Alpen fahre und wir dann gemeinsam wieder zurückfahren, regen sich immer alle auf, dass sie am nächsten Tag wieder auf Arbeit müssen. Ich fühl mich dann immer ganz schlecht und bin ganz ruhig, weil ich eigentlich schon wieder richtig Lust auf die Arbeit und neue Ideen habe."

Person 2, 25 Jahre, abgeschlossener Design-Student, der selbstständig individualisierte Webseiten programmiert: "Mir macht das echt super Spaß. Ich muss auch echt aufpassen, dass ich nicht zu viel Zeit da rein stecke. Ich ertapp mich oft, wie ich abends mit meiner Freundin vor'm TV hocke und dann um 11 plötzlich nen Einfall hab, wie ich irgendwas besser oder mit einer anderen Programmiersprache eleganter umsetzen kann. Dann setz ich mich kurz an meinen Rechner und wenn ich das nächste Mal auf die Zeit gucke, ist es um 1."

Sicher - Dass Leute SPASS (i.S.v. ich würde lieber arbeiten als Freizeit haben) an ihrer Arbeit haben, ist eher selten, aber beide Beispiele oben sind schon sehr cool. Und ähnliches hab ich auch schon von anderen, leider aber nicht von vielen gehört. Dabei spielt immer auch ne Rolle, wie das Arbeitsumfeld ist (jetzt mal von Selbstständigen abgesehen), ob man sich Gedanken um die Bezahlung machen muss (wenn's zu wenig ist, wird auch daran der Spaß leiden - siehe u.a. die "Diskussion" im Comm) etc. Aber trotzdem sind solche Beispiele deutlich erfreulicher und anstrebenswerter als "Ich studiere/arbeite xyz, weil's dick Knete bringt; Spaß hab ich dann in meiner Freizeit." Sorry - aber vom Schlafen abgesehen macht man wahrscheinlich nichts anderes in seinem Leben so viel wie arbeiten. Und da hätt ich echt keinen Bock, mich jeden morgen hinschleppen zu müssen. Sowohl psychisch als auch physisch ist das auch alles andere als gesund. Nennt es Spaß oder nicht (ich sehe das ganz ähnlich wie Benrath) - die Einstellung "Ich arbeite (nur) um Geld zu verdienen und wer was macht, was ihm Spaß macht, ist ein Schmarotzer", hat wohl den Schritt in den Postmaterialismus noch nicht gemacht. Da könnte ich ein paar Länder vorschlagen, wo noch genau diese Vorstellung vorherrscht - und perverse Stilblüten treibt. Das Leben ist zwar beim besten Willen kein Kindergeburtstag, wo man immer machen kann oder sollte, was man will und was einem Spaß macht (jeder Job hat beschissene Seiten), aber tendentiell gibt es wohl wenig besseres, als wenn man sagen kann, dass einem der Beruf Spaß macht (solange die Grundversorgung gesichert ist, was in der westlichen Welt als Akademiker, der was drauf hat, relativ unproblematisch ist).

Übrigens - Spaß/Zufriedenheit kommt auch durch Kompetenz. Es ist daher auch oft gar nicht sooo dumm, etwas zu tun, was man gut kann. Bzw. etwas nicht zu tun, wo man schlecht drin ist. Es gibt z.B. schon Dinge, die mir Spaß machen, aber wo ich sicher kein Geld mit verdienen könnte. Die kann man sich dann auch als Hobby behalten. Man muss nicht alles professionell machen. Wenn aber jetzt jemand sagt, seine Arbeit macht ihn nicht in geringstem Maße zufrieden (über die materielle Belohnung hinaus), sollte sich entweder mal Gedanken machen, ob er a) das Richtige macht oder b) im richtigen Arbeitsumfeld ist. Denn wie dayuM schon sagte - richtig produktiv und gut ist man dann i.A. auch nicht.
 
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Gesundheit und Rahmenbedingungen müssen eben passen. Selbstständigkeit ist nicht jedem zu empfehlen. Berufserfahrung ist da erst einmal wichtig.

Kann man so nicht pauschalisieren.

Ich habe mich einen Monat vor meinem 21. Geburtstag selbstständig gemacht,
dass ist nun 8 Monate her und ich hab es in keiner Sekunde bereut.
Ich verdiene nicht schlecht, mache Dinge die ich gerne mach und vorallem arbeite ich wann und wie ich will - für mich gibt es nichts besseres.

Und das ohne jegliche Berufserfahrung in der Branche. Ich habe nach der Fachoberschule eine Ausbildung in der Logistik gemacht und habe nun eine Vertriebsagentur für Dienstleistungen mit mittlerweile 3 Mitarbeitern - tendenz stark steigend.

Damit will ich lediglich zum Ausdruck bringen, dass wenn man etwas wirklich möchte und dafür ein gewisses Talent hat alles möglich ist.

Natürlich hat aber nicht jeder unternehmerische Veranlagung, man muss schon risikofreudig sein und ständig an neuen Ideen arbeiten.
 

Asteria

Guest
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass man gegenüber den Herausforderungen des Alltags einfach sehr flexibel sein muss. Es ist ein großer Fehler, zu denken, dass man ein Leben lang in dem Fachbereich tätig sein wird, den man als Studiengang gewählt hat.

Solange du nur für dich selbst verantwortlich bist und genug Kohle zur Verfügung steht, um fröhlich und sorglos vor sich hin zu studieren, kannst du ja vielleicht eine Menge ausprobieren.

Ganz anders sieht das allerdings aus, wenn du auf Kosten deiner Eltern lebst, die sich für dich abrackern müssen… oder wenn du bereits für Frau und Kind aufkommen musst .

Ich will nicht moralisieren. Ich habe nur mit Anfang 20 schon mehr Verantwortung getragen, als viele meiner Mitstudenten. Als ich fertig war mit dem Studium hätte ich Hochschulkarriere machen können, aber da war mir meine Familie einfach wichtiger als eine Habilitation.

Es klingt vielleicht blöd, aber inzwischen genügt es mir, abends heimzukommen und schlichtweg nur zufrieden zu sein…… mit dem, was ich getan habe. Mit dem, was jeder Allgemeinarzt hätte tun können. Zeit genug zu haben bei den Planungen für meine Einsätze. Raum zu haben für meine Familie. Mal in Ruhe zu kochen. Gedanken schweben zu lassen….für neue Projekte.

Hmmn. All dieses schaffe ich nur mit der unbelasteten Sicherheit durch einen erfolgreichen Mann.

@TE Überlege dir gut, was du dir für die Zukunft wünschst und setze Prioritäten. Wenn dein Ziel ein unbeschwertes Leben als Single ist, dann lass dir Zeit. Solltest du aber irgendwann eine Familie planen, dann schau zu, dass du deine Zeit nicht mit brotlosen mentalen Höhenflügen vergeudest, die dir RL keinen Cent einbringen.

Btw. Ich will damit nicht sagen, dass du eines Tages der Alleinverdiener im kleinen Familienbetrieb sein solltest. Es wäre nur peinlich und der Beziehung wenig förderlich, wenn deine Frau dich erhalten müsste.

Just my two pence.
 
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Alter, was sind denn das für konservative Familienvorstellungen. Was ist daran "peinlich", wenn die Frau das Geld ins Haus bringt? Wenn sie im Top-Management arbeitet und der Mann eher der kreative Künstlertyp ist, liegt das Problem wo genau?
Ich sehe hier genau diese Verantwortungsvorstellung als einschränkend. Sobald man z.B. für eine Familie verantwortlich ist, traut man sich kaum mehr, neue Wege einzuschlagen, weil diese mit Risiken behaftet sind. Für mich sind diese IchMussArbeitenUmMeineFamilieZuErnähren-Typen genau der Prototyp von gescheiterten Existenzen, die sich jeden Tag zur Arbeit schleppen, um ihr kleines Umfeld durchzubringen. Vielleicht ändert sich meine Meinung diesbezüglich, wenn ich selbst in der Situation stecke, aber im Moment hoffe ich stark, dass ich nie so ende.
 

xea

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Der Thread is fürn Hugo...

Regel Nr.1 Mach was immer dir Freude bereitet, und nicht was dir andere einimpfen.
Ein Rat mag grundsätzlich okay sein, aber da jede Person völlig individuell ist und gänzlich eigene Vorstellungen vom Leben hat, würde ich da nicht zu sehr drauf hören.
Seis nun Eltern Freunde oder gar das LSZ ;)

Fals es doch einer sein soll (ohne spezifisch zu werden)

Hör auf dein Gefühl, die Tendenz davon steht meist in einer Wechselwirkung zum Erfolg.
gl hf gg
 

Asteria

Guest
@dayuM
Boah! Und was ist, wenn beide gleich erfolgreich sind?
Was, wenn der Kerl dann im Disput doch noch die eloquentere Art der Durchsetzung hat?..Gemischt mit Charme, Augenzwinkern, Jungsgrinsen, Muskeln ...und die Art Mann verkörpert, der niemals nur zuhause bleiben möchte?

Was ist, wenn Sie es nicht ertragen kann, die Kinder fremden Einflüssen auszusetzen?

Was, wenn der "progressive" Mann plötzlich einen Selbstwertknick bekommt, weil er "nur" Babypflege betreibt und Spaghetti kocht und das Wohnzimmer saugen muss, bis seine Karrierefrau endlich abends um 20.00 Uhr mal vom letzten Betriebsmeetig heimzukommen gedenkt?... und dann genervt nachfragt, warum ihre Empire-Style-Bluse noch immer nicht gebügelt ist?
 

Asteria

Guest
Wenn er 20 ist und es ihm egal ist, dann muss er damit leben und ich steh dazu. Punkt :p

Na klar kann er sich für die Rolle des daheim bleibenden Papas entscheiden. Aber ein Leben lang?
Wäre das gut für sein Ego?
Maximal 12 Monate und dann fiele ihm die Decke auf den Kopf, wenn er nicht anderswo Bestätigung fände.
Sorry, aber das ist MEINE Alltagserfahrung im Job.
SO sind die Normen leider(?) immer noch als Rollenmuster in den Köpfen. Bei jungen Paaren.

Das sieht anders aus bei den Älteren. Er 45, Akademiker, arbeitslos, weil wegrationalisiert /z.B. Siemens/Philips etc. Sie, 40, ausgebildete Berufsschulabsolventin ohne große Arbeitserfahrung, weil nach Abschlussprüfung sofort Mutter, Haushalt, Alltag.......und nun bereit die Alltagsfinanzierung zu übernehmen, weil sie leichter wieder eine Stelle kriegt.
Sie wird über die AGA vermittelt. Er sucht Monate. Unter Umständen ewig....
Da interessiert es die potentiellen Arbeitgeber wenig, dass er zwischendurch zuhause gebliebener Vater war.



http://www.youtube.com/watch?v=-rcmS9evyN4
 
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wie asteria einfach in jedem thread zu jedem thema das reinste klischee darstellt :top2:
 

Asteria

Guest
Hast du dich mal gefragt, wie ein Klischee überhaupt entstehen hat können?
Nein?
Warum ist der Begriff Klischee eigentlich so negativ behaftet?

Keiner will sich in die "Schublade" stecken lassen, aber schwupps ist man drin, ohne es zu wollen.

Sag mal ganz ehrlich:
Magst du echt in ein überholtes Frauenmustermodell reinschlupfen?

Willst du wirklich zuhause bleiben, um die Erziehung der Kids ganztags zu übernehmen, dafür mindestens "Eltern- bzw.Erziehungszeiten für 3 Jahre" beantragen und glaubst du wirklich, im Anschluss daran deine alte Stelle nahtlos und ohne Probleme wieder antreten zu können?
 
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also mich nerven kinder einfach nur endlos und obwohl es sicher toll wäre ne legion formbarer abbilder von mir zu haben stirbt mein familienname doch lieber mit mir aus. sollen die anderen für meine rente sorgen :fu:

aber ja die meisten deiner posts (zu diesen themen) folgen dem immer gleichen ablauf:

zuerst wird der regelfall dargestellt, dann die eigenen verhältnisse beschrieben die seltsamerweise immer dem regelfall entsprechen und danach das worst-case szenario ausgemalt wenn der threadersteller / die bezugsperson sich nicht genau diesem regelfall unterwirft.

yay
 

De Anner

Guest
Könnte man Egoprobleme von Frauen und diverse andere Hysterien bitte nicht in meinem Thread breittreten?
facepalm.gif


Ansonsten muss ich wohl zu den neuen Posts stellungnehmend beitragen, dass ich die 'Spaß lediglich in Freizeit' Fraktion als verbittert darstellen würde.

Meine Eltern rackern sich übrigens gerne für mich ab, weil ich ihr Kind bin und sie 200-300€ monatlich für mich ausgeben um mir eine bessere Jugend als die ihrige (im Kommunismus) bieten zu können...
 
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Dann hat sich mein Prof wohl nur ausgedacht, dass er mit dem Diplomschnitt von 3,x bei PWC gearbeitet hat.
kann sein :D

Nein, erstens: Es gibt immer Ausnahmen.
Wenn er eine gute Begründung für den Diplomschnitt von 3,X hat, dann nehmen in auch Topfirmen. Aber nur, wenn man irgendetwas hat was die wollen. Beispielsweise eine relevante Diplomarbeit mit schlimmstenfalls 1,3 oder eben im relevanten Bereich 1,0-Überflieger, bei allem anderen Mist. Solange man die Details nicht weiß --> Spekulatius.

Allgemein gilt, bzw. gilt meiner Erfahrung nach, dass McK, Roland, BCG etc.pp. erst schauen ob man gut ist, und dann filtern sie nach Zusatzqualifikationen. Hat man das überstanden wird man zum AC eingeladen wenn man unter den Besten ist.


€: ich beziehe mich auf den fall "berufseinsteiger". wer ein schlechtes diplom hat, aber im beruf voll aufdreht und alle wegpwned ... der kann natürlich auch mit nem 3,X diplom bei einem topladen landen.
 
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