Konzentrations- / Motivationsschwäche

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Habe ebenfalls WIng gemacht und das ist doch die extreme Sparversion von BWL (Einführung BWL in Aachen z.B. vs. Mannheim oder Münster etc).

Ich würd sagen etwa 50% dessen was die BWLer bei uns auch machen. Klar wird hier und da gespart aber so extrem nicht.

Außerdem glaube ich nicht, dass du irgendwas im Bereich VWL gemacht hast. Das ist dann doch nochmal was deutlich anderes als BWL.

Ich hab kein VWL studiert, sprich die weitergehenden Sachen habe ich natürlich nicht gehabt aber das wesentliche, sprich Mikro/Makroökonomie, Wirtschaftspolitik und Finanzwissenschaft haben wir gemacht.
 
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Naja ich brauch auch schon mal ne Pause und so. Was ich halt meine ist 6h am Tag ist die ober grenze. Wenn ich hier von 12h am Tag über mehrere Wochen lese kommt mir das schon eher schwach vor.^^
 
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Ich würd sagen etwa 50% dessen was die BWLer bei uns auch machen. Klar wird hier und da gespart aber so extrem nicht.
Also in Aachen hat man durchgehend nur so zwei BWL Vorlesungen, wovon eine eben weniger als 1/2 des Äquivalents in Münster ist. Und wir hatten gute Leute. Ich hatte z.B. Prof Piller von Sloan School of Management am MIT in BWL.
Aber es ist trotzdem sehr, sehr abgespeckt. Ich glaub es ging BWL, Rechnungswesen, Quantitative Methoden usw.

Aber die Verteilung ist schon ganz klar
1. Ingenieur
2. WiWi
Ich hab kein VWL studiert, sprich die weitergehenden Sachen habe ich natürlich nicht gehabt aber das wesentliche, sprich Mikro/Makroökonomie, Wirtschaftspolitik und Finanzwissenschaft haben wir gemacht.

Hier ists so dass die BWL eben bis Mikro 1, Makro 1, VWL1 etc. machen mussten. Wipo machen viele weil das Fach ein Laberfach ist und ordentlich Credits gibt.
Aber das hat einfach sogut wie nichts mit der herangehensweise und dem Niveau in den späteren Veranstaltungen zu tun.
Allein der Unterschied von Mikro 1 zu Mikro 2 ist recht enorm, weil es halt mathematischer wird. In Mikro 1 brauchste grundlegend nur Differentiale, bisschen Integrale, Lagrange mit evtl Envelope für Slutzky, kA Leibniz Integrale usw. Nix Statistik, nix Differentialgleichungen, komplexe Zahlen etc.pp.

Aber das ist eben auch so, als wenn ich z.B. BWL1, Finanzierung/Inv, Rechwesen/Kosten Man gemacht habe und behaupte ich wüsste "viel über BWL".
Ich mein jeder der BWL 1 besucht, oft halt auch Fremdfächler, denkt erstmal es wäre ein Witz vom Niveau. Bei den "VWL 1" Fächern wirds genauso sein.

Dinge die dir allein im Bachelor als BWLler in VWL fehlen: Regulierung, Markt und Preistheorie, Spieltheorie, Staatseinnahmen/Steuerlehre, Empirische Computermethoden, Ökonometrie/Advanced Statistics, Konjunktur und Beschäftigung, Geldtheorie, Außenwirtschaft, neue Institutenökonomik, Unternehmungstheorie und nochmal ne Menge Wahlpflichtfächer (6 oder so).
Im Master wirds dann erst richtig spannend.


Selbige Überlegung natürlich auch zu VWL->BWL, aber BWL ist halt weniger wissenschaftlich und weit mehr praxisorientiert. Es wird - stoffmäßig - mehr gelernt, aber vom Stil her eben mehr so im Bereich wie "Wipo", d.h. viele Modelle, viele Ansätze, wenig in die Tiefe und weniger mathematisch/statistisch.
Dafür aber konzeptionell so viel, dass man eigentlich gut durchgehend in sich reinschaufeln könnte. Plus mehr Praxisbezug.
Diese Aussage kommt überigens von einem BWLler.

Aber wie gesagt, Niveau fluktuiert von Uni zu Uni stark.
Ich kenn jetzt nur Aachen und Münster, jeweils so in den Top 2-3 nach WiWo Rating.
Hat sich aber auch viel getan. Die Frischlinge kriegen glaub ich ne neue Prüfungsordnung wo es leichter wird weil sich so viele beschwert haben.
 
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Also in Aachen hat man durchgehend nur so zwei BWL Vorlesungen, wovon eine eben weniger als 1/2 des Äquivalents in Münster ist. Und wir hatten gute Leute. Ich hatte z.B. Prof Piller von Sloan School of Management am MIT in BWL.
Aber es ist trotzdem sehr, sehr abgespeckt. Ich glaub es ging BWL, Rechnungswesen, Quantitative Methoden usw.

Aber die Verteilung ist schon ganz klar
1. Ingenieur
2. WiWi

Ist bei uns halt nicht so. Bei uns halten sich BWL Fächer und Ingenieurfächer ziemlich die Wage. Wobei es im 5ten mit den Schwerpunktfächern dann schon etwas kippt, 2 sind BWL 4 sind Ingenieur. Aber die ersten 4 Semester wars 50/50.


Aber das ist eben auch so, als wenn ich z.B. BWL1, Finanzierung/Inv, Rechwesen/Kosten Man gemacht habe und behaupte ich wüsste "viel über BWL".
Ich mein jeder der BWL 1 besucht, oft halt auch Fremdfächler, denkt erstmal es wäre ein Witz vom Niveau. Bei den "VWL 1" Fächern wirds genauso sein.

Ist halt die Frage wo du deine Grenze ziehst ab der du sagst "ich weiß viel über XY".
Soweit ich das überblicken kann hab ich so ziemlich jede Thematik der BWL entweder in der Ausbildung oder jetzt im Studium gehabt aber natürlich nicht so tiefgreifend wie es evtl möglich gewesen wäre.

Regulierung, Markt und Preistheorie, Spieltheorie, Staatseinnahmen/Steuerlehre, Empirische Computermethoden, Ökonometrie/Advanced Statistics, Konjunktur und Beschäftigung, Geldtheorie, Außenwirtschaft, neue Institutenökonomik, Unternehmungstheorie

Das meiste davon haben wir gehabt. Allerdings kann ich natürlich nur schwer einschätzen wie tief wir in die Materie eingestiegen sind. Ich vermute mal es war eher oberflächlich denn irgendwo muss ja gespart werden. Aber wir haben alles angeschnitten so das ich schon meine einen guten Ein/Überblick über die Thematik zu haben.
Klar kennt sich nen VWLer sehr viel besser damit aus. Aber das ich "nichts" dazu gemacht habe würd ich auch nicht behaupten. Wobei ich auch sagen muss das ich bei der Wahl meiner Wahlpflichtkurse auch sehr VWL lastig war. Sprich ich hab mehr zu dem Thema gemacht als es in meinem Studiengang üblich ist.
 

syd

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Naja ich brauch auch schon mal ne Pause und so. Was ich halt meine ist 6h am Tag ist die ober grenze. Wenn ich hier von 12h am Tag über mehrere Wochen lese kommt mir das schon eher schwach vor.^^

Um ehrlich zu sein hat bei mir damals schon nach 3h lernen am Tag die Konzentration deutlich nachgelassen, nach 4h war dann meistens Schluss. Ich rede jetzt aber auch von effektiver Lernzeit - Kaffeepause und diverse andere Ablenkungen mal ausgeklammert.

Ich hatte auch bei meinen Mitstudenten nicht den Eindruck, dass es bei ihnen anders aussieht. Dass jemand >7h am Tag lernen kann, liest man immer nur in irgendwelchen Forenbeiträgen, im echten Leben hab ich das eigentlich nie gesehen ;). Im Endeffekt hat's so auch gereicht, um relativ problemlos den Abschluss zu machen. Man sollte sich nicht verrückt machen lassen...
 
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