Wenn es etwas ist, was einem hilft, den eigenen Ziel näher zu kommen, dann sollte man sich so etwas antun. Hast du irgendwelche konkreten Ziele, von "maximalem Spaßgefühl" mal abgesehen? Vermutlich nicht, du bist Hedonist.
Lebst du nach einem Punktesystem? 'Party xyz besucht, check'
Möglicherweise will jemand eben diese besten Jahre
nutzen um zu sehen, was er leisten kann.
Werde doch Langzeitstudent?
Perfekte Einstellung für eine akademische Karriere
Du gehst ja automatisch davon aus, dass meine Einstellung bedeutet ich würde a) Party machen und b) Rumtrödeln, weil akademischer Erfolg ja auf gar keinen Fall Spaß machen kann.
Aber so isses ja nicht: Für mich ist es schon sehr wichtig zu den Besten zu gehören, eben weil ich kann.
Ich habe aber festgestellt, dass ich keineswegs mein Leben beiseitelegen muss um das zu erreichen, und ich halte das für einen Trugschluss. Meistens sind die Leute, die psychisch und physisch krank in der Bib leben nichtmal ansatzweise in den Top 5%.
Die gewisse Tragik offenbart sich ja dann bei Fehlschlägen. Da wird dann geheult man hätte ja nichts anders machen können und man würde ja schon nur noch lernen usw usf.
e: Ich mein die Leute werden ja regelrecht feindselig wenn sie merken dass Note und Lern->zeit<-aufwand eben nicht proportional sind.
Wenn es eben nur noch die eine Sache im Leben gibt, wird jeder Druck sofort zu Stress.
Nochmal: Druck != Stress. Stress macht niemanden besser, er senkt die Leistungsfähigkeit.
Es hat ja desweiteren auch nichts damit zu tun etwas erreichen zu wollen. Ich definiere das aber eben auch als etwas positives. Ich mag Druck, aber im positiven Sinne, mit dem Gefühl zwar etwas erreichen zu können, aber wenig verlieren zu können. Und ich fahre damit, meiner Ansicht nach, erheblich besser als früher.
Jede gute Note ist ein Plus. Bei "Fehlschlägen" guck ich mir an wo ich früher mal gestanden habe und wo ich jetzt stehe und wie wenig schlimm das eigentlich ist.
Ich postuliere auch: Erst durch die Einstellung kann ich mein Potential erreichen. Vorher hat mich definitiv meine Angst vor Fehlern, meine Erwartungshaltung und mein Mangel an Selbstvertrauen gehemmt. Ich war objektiv gesehen schlechter.
Individuell kommt bei mir dazu, dass ich immer extern unter Druck stand etwas zu erreichen. Ich habe mich davon bewusst losgesagt. Es interessiert mich nicht im Geringsten was andere von mir erwarten oder welches Potential sie meinen zu sehen. Es gibt immernoch Leute die meinen "ach wenn du dich einfach nur noch mit der Uni beschäftigen würdest, dann würdest ja problemlos ne glatte 1,0 schreiben" und es stimmt einfach nicht. Been there, done that. Das funktioniert nur bei Robotermenschen.
Schon coole Sache. Aber das hört sich echt nach Langzeitstudent im 21 Semester an. Scheiß auf saufen. Hab ich früher schon gemacht. Jetzt vögele ich erstmal 100 Frauen und mache nen gescheiten Bachlor. Dazu fehlen mir noch ein paar Prüfungen un 89 Frauen xD
nope werde leider in Regelstudienzeit fertig.