Konzentrations- / Motivationsschwäche

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Guten Tag,

kennt ihr sowas? Unmotiviert für die Prüfung lernen, kenen Bock, alles ist Interessanter als die Prüfung? Nach 5 Minuten war man dreimal bei Facebook oder hier im Forum.

Was kann man dagegen machen? Wie motivier ich mich nachhaltig?

Hab nen bissi gegooglt und gelesen, dass Leute Ritalin dagegen nehmen. Aber ich muss sagen "naja". Ich habs als Kind mal genommen, ob es soviel bei mir gebracht hat lässt sich im Nachhinein schwer beurteilen und es ist ja mitnichten unumstritten...
 
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jo das kennt doch jeder :deliver:

gab auch vor kurzem schonmal nen thread dazu.
da wurde dann so 'n buch empfohlen.
"The Now Habit"

edit: ich müsste übrigens eigentlich auch gerade lernen^^
ich glaub ich werd aber einfach schlafen gehn und das lernen auf morgen verschieben
 
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jo kenn ich ;>
du darfst den pc nicht anmachen, sonst ist es, zumindestens bei mir, vorbei mit der konzentration ^_^
am besten in die bib gehen - und sich einfach vor augen halten "hey noch 4 wochen durchziehen und dann komplett nix tun".
 
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dagegen hilft nichts ausser sich selbst in den arsch zu treten
nachhaltig: immer wieder in den arsch treten

sorry, no way
hab das selbe problem
 
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# an kennt jeder
# an geh in die bib! keine ablenkung + ruhe. am besten natürlich ohne laptop, sofern das geht

edit: lol wie ich hier tips gebe anstatt für die prüfung morgen zu lernen :ugly:
 
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NEIN! es könnte sich ja seit dem letzten mal (vor 40 sekunden) etwas geändert haben!!!!
 
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Eigentlich kenn ich garnichts anderes :D

Man sollte sich Meilensteine und Deadlines setzten. Am besten jemand anderem davon erzählen der dann mal nachfragt ob man die auch geschafft hat. Das erzeugt Druck und man kann besser arbeiten.
 
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Ok. Werd mir das Buch mal anschauen.

Und nochmal ne Frage:
Ich hatte gestern in nem Bew Gespräch so nen Konzentrationstest. Es ging darum bestimmte sich sehr ähnlich aussehende Muster voneinander zu differenzieren. Ich hab wohl "so naja" performant, "unterer Durchschnitt".

Nun mal ne Frage: Sind diese Art von Tests trainierbar? Hab mich schon gefragt, wieso ich da so schlecht abgeschnitten habe. Gibts Rezepte um da besser abzuschneiden?
Gibt natürlich uU viele Leistungsfaktoren, die da ne Rolle gespielt haben könnten:
Leistungsdruck, Schlechter Tag, schlechter Uhrzeit, nicht aussagekräftiger Test, Pech, unbequeme Krawatte, was weiß ich gibt im Zweifel immer 100 Argumente gegen den Test, aber so wirklich happy war ich damit nicht.
Kumpel von mir meinte dass das sogar ein IQ Test sei ;D Ich find die Bezeichnung Konzentrationstest jedoch treffender
 

Clawg

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Ziele, Philosophie, Ernährung, Sport.

Warum ist das, was du momentan lernen musst, unbedingt wichtig für deine Ziele?
 
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Naja Claw, rationale Ziele in Ehren. Aber wenn du jeden Tag 8 Stunden für 4 Wochen auf Prüfungen lernst ist dir das Ziel "Ach, in 5 Jahren werde ich einen geilen Job haben und viel Geld verdienen" nicht unbedingt Motivation genug. Ist zumindest bei mir so. Deshalb finde ich es umso wichtiger, etwas Interessantes zu studieren. Dann muss man sich nur noch überwinden, anzufangen, danach läuft's mehr oder weniger von selbst. Passende Rahmenbedingungen, z.B. keine Ablenkungen, natürlich immer vorausgesetzt.
 
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eine gute frage die man sich selbst stellen kann:

ist es während der klausurzeit wirklich sinnvoll täglich stunden in einem nerdigen forum zu verbringen, anstatt sich die paar wochen zusammenzureissen?

auch gut:

auf was werde ich in 2 monaten eher stolz sein, was wird mir dauerhaft mehr glücksgefühle geben - eine gute note in einer klausur oder ein postcounter mit 50 zusätzlichen posts.

und natürlich die erkenntnis:

wer sich am anfang des studium reinhängt, hat es am ende immer leichter als jemand, der am anfang erstmal chillen wichtiger fand.
 

Clawg

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Dein Unterbewusstsein:
"Wenn alles perfekt gelaufen wäre, hätte ich es jetzt leichter. Da trödle ich jetzt lieber noch etwas um dann später die gute Entschuldigung für mich selbst zu haben, dass ich ja supertoll wäre, hätte ich nur genügend Zeit gehabt und mich reingehängt. :deliver:"

Klingt dum, so denkt das Unterbewusstsein aber.

Wie schon erwähnt: Das Wichtigste ist, überhaupt anzufangen, auch wenn es nur 30 Minuten sind.
 
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Also in die Bibliothek setzen hat mir nie geholfen. Da hab ich dann nach kurzer Zeit in den Bücherregalen geschmökert und mir Lektüren reingezogen, die ich schon immer mal hatte lesen wollen oder ganz interessant fand, aber mit dem Lernen für die Klausur wars dann mehr oder weniger vorbei :deliver:
 

Quint

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Bezüglich Motivation hat mir anfangs immer eine Lifehack.org Formel geholfen, die ich leider nicht mehr zu 100% im Kopf habe und auch gerade nicht mehr finde. Im Wesentlichen: 10+2. Du lernst konzentriert für zehn Minuten und gönnst dir dann zwei Minuten so, wie du willst - das langt dicke, um kurz FB zu checken, ein paar Posts zu lesen und vielleicht noch einen interessanten Thread zu entdecken, den man dann in den nächsten zwei freien Minuten lesen kann. Davor aber erstmal zehn Minuten zu 100% konzentriert arbeiten - und damit kann man den inneren Schweinehund schon ziemlich gut überzeugen: Zehn Minuten sind nicht wirklich viel und durchaus machbar, außerdem baumelt ja die Karotte in Form der zwei Minuten schon gut in Sichtweite.

Man weiß natürlich, wo das hinführt: Irgendwann ist man so tief im Lernen versunken, dass man die Pause vergisst und weitermacht. Wenn du dann regelmässig und immer zu bestimmten Zeiten lernst, entwickelt sich daraus nach einiger Zeit eine Gewohnheit, und du wirst automatisch hibbelig, wenn du nichts zu deiner gewohnten Zeit tust. Das ganze ist natürlich nur eine Krücke für Leute mit besonders großen Schweinehund, aber gerade, wenn man mal keinen Bock hat irgendwas zu machen, kann man sich so zumindest zum Anfangen bewegen - "Na gut, mach ich mal 30 Minuten à drei Blöcke". Selbst wenn man danach aufhört, hat man 30 Minuten mehr gemacht als sonst, viel öfters passiert es dann aber doch, dass man nach dem anfänglichen Unwohlgefühl hängenbleibt und weiter lernt.

Bezüglich Konzentration sollte man zuerst immer die grundlegenden Sachen überprüfen: Genug Schlaf/Bewegung/Frische Luft/halbwegs gesundes Essen? Ansonsten hilft es sowohl für die Motivation als auch der Konzentration, sich davor eine klare und feste Intention zu setzen und die dann in kleine Happen zu unterteilen. "Für die Klausur lernen" kann schon überwältigend sein, nicht aber "nur die ersten zwei Seiten lesen" - und dann das mit voller Aufmerksamkeit durchziehen. Es geht dann nicht um das 100 Seiten Skript, sondern nur um die ersten zwei - man sollte da definitiv nicht in die nähere Zukunft schwelgen ("Oh Gott, noch 98 Seiten") sondern sich stattdessen freuen, dass man es nur mit zweien zu tun hat. Dann das nächste kleine Ziel - "nur die wichtigen Punkte herausschreiben" - und das dann abermals mit voller Aufmerksamkeit durchziehen. Solange man sich nur auf die vorliegende Arbeit konzentriert und sich dabei auch freuen kann, dass es ja eigentlich so wenig ist, bleibt man auch motiviert und konzentriert. Und natürlich hilft eine Belohnung, die man sich selbst für ein gewisses Pensum verspricht.

Ansonsten hat mir Dr. Kawashima merklich geholfen :D Es macht Spaß, ist gut verständlich und wird später wirklich fordernd. Probier es einfach mal aus.
 
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omg mir gehts genau so :D

nächste woche dienstag steht ne Prüfung an und ich hab kaum gelernt ^^
 
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ein paar mal ordentlich durchfallen und du bist motiviert
 
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quint sagt kluge sachen.
ich machs so:
- pc vermeiden.
- ragelernen in der bib.
- lernplan, in dem ich v.a. versuche, die stoffmenge zu bestimmen, um zu wissen, wofür ich wie lange brauchen werde.
 
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Zusätzlicher Tipp, der mir immer geholfen hat: Ruf zwischendurch deine Kommilitonen an und frag, wie weit sie sind, dann haste schnell die Hosen voll und du zwingst dich zu lernen. War jedes Mal lustig zu sehen, wenn ich vom Stoff im Rückstand war und dann doch die bessere Note geschrieben habe. Hatte da einen Kollegen, der deswegen andauernd geraget hat. :rofl: Die erste Runde für ihn beim Feiern nach den Klausuren ging dann nat. immer auf mich.
 
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Zusätzlicher Tipp, der mir immer geholfen hat: Ruf zwischendurch deine Kommilitonen an und frag, wie weit sie sind, dann haste schnell die Hosen voll und du zwingst dich zu lernen. War jedes Mal lustig zu sehen, wenn ich vom Stoff im Rückstand war und dann doch die bessere Note geschrieben habe. Hatte da einen Kollegen, der deswegen andauernd geraget hat. :rofl: Die erste Runde für ihn beim Feiern nach den Klausuren ging dann nat. immer auf mich.

Coole Sache, du scheinst ein richtiges Ass zu sein. Erzähl uns mehr.

@Topic:
Mir hilft da eigentlich absolut keine spezielle Methode. Wenn ich nicht lernen will, dann tu ich es auch nicht. Das einzige was mir hilft ist der Zeitdruck. Wenn ich sehe, dass heute der "point of no return" ist, ich also jetzt anfangen muss oder es gleich lassen kann, dann siegt doch meistens die Vernunft.
 
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Same here. Ich kann recht gut einschätzen wieviel Zeit ich mindestens brauche um den Stoff zu packen und kurz bevor die Uhr abläuft ist der Druck dann hoch genug sich auch wirklich hinzusetzen.

Leider klappt mit dieser Methode das langfristige Lernen nicht so richtig, aber das ist ja heutzutage im Studium auch nicht gefragt :ugly:
 
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Bei mir klapps manchmal darüber, dass ich einfach Interesse am Stoff selber entwickel. Was mich immer von was für die Uni tun abhält, is dieses "etwas tun müssen", selbst wenn dieses zuvor noch so interessant war.
Ich glaub auch, dass nur das interessant-Finden vom Stoff langfristig wirklich helfen kann, zumindest bei mir. Selbst an den Druck und des schlechte Gewissen von anderen erzeugt gewöhn ich mich mit der Zeit. :8[: Und unter Zeitdruck lernen reicht nur, um gerade so durchzukommen.
 
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MUC
kennt wohl jeder. Ich bin der Procrastinationsmeister schlecht hin !

Verschiedene Ideen:

1) Je mehr du dein Studium magst und dich für das Fach interessierst, desto leichter sollte es dir fallen dich damit zu beschäftigen (sollte mich mal zum nachdenken anregen; ist aber wohl äußerst relativ und vorsichtig zu betrachten dies kleine Theorie)

2) Aussagen wie: Eigener Schweinehund überwinden usw. halte ich für Quatsch. Ich denke das A & O ist sich vorraussetzungen zu schaffen in denen man lernen kann und wird. Aus der Wohnung/Haus raus und nur mit Stift und Papieren bepackt in die Uni/Bib und dann kann man dort auch 4-5 std richtig durchziehen weil es nichts wirklich ablenkendes gibt

3) Wenn die Zeit so knapp wird, dass man weiß jetzt ist es schon äußerst eng und Ich sollte mich nur noch mit den Dingen beschäftigen dann zieht man auch durch. Nicht wirkliche eine Lösung sondern eine Konsequenz und diese Strategie (was eigentliche keine wirkliche ist) hilft dir auch nicht, wenn du dich total vertust (für manche Prüfungen reichen 1-2 Tage für andere brauchst du 1-2 Wochen egal wie gut du lernen kannst/schlau du bist)


Ansonsten: Der post Zeigt mal wieder wie königlich ich am procrastinieren bin : D Montag und Dienstag Prüfungen und ich habe noch nicht wirklich was gelernt. Jetzt natürlich mal bissl auf wikipedia und google weil man ja paar Begriffe nachschlagen will und in die Bib geh ich nich weils ja daheim zum lernen gemütlicher ist und draußen ist es ja eh so kalt. Ergebnis: Surfe im Forum rum werde in 30 Minuten fußball schauen..

:rolleyes: super oda ?
 
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Stell dir nen Wecker, steh früh auf und geh in die Bibliothek. Stimmungen sind an Orte gekoppelt, dein Zimmer ist dein Ruheraum, du brauchst einen neuen Ort, der dann mit Arbeitsatmosphäre verbunden wird.

Erklären hilft auch, ich hab oft anderen Leuten geholfen und es mir dadurch selbst besser gemerkt.

Und wenn du den PC dafür brauchst wie es leider bei mir ist: Ich benutz gerne toggl.com, das ist eine Art Stoppuhr die aber alles genau gegliedert anzeigt. Dann sagste dir ich mach heute 5 Stunden, vorher geh ich nicht weg, dann machst du jedesmal die Stoppuhr aus wenn du surfst (wie ich gerade Oo :-)) und dann denkst du "ach nee, ich brauch nur noch ne halbe stunde, die mach ich jetzt noch schnell.
 
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Guten Tag,

kennt ihr sowas? Unmotiviert für die Prüfung lernen, kenen Bock, alles ist Interessanter als die Prüfung? Nach 5 Minuten war man dreimal bei Facebook oder hier im Forum.

Was kann man dagegen machen? Wie motivier ich mich nachhaltig?

Hab nen bissi gegooglt und gelesen, dass Leute Ritalin dagegen nehmen. Aber ich muss sagen "naja". Ich habs als Kind mal genommen, ob es soviel bei mir gebracht hat lässt sich im Nachhinein schwer beurteilen und es ist ja mitnichten unumstritten...


Ach das lernt man doch an Tag 1. Schön in die Bib stratzen, nein, nicht die Hauptbib oder die Fachbib, irgendeine kleine Bib am Arsch der Welt wo es guten Kaffee und hübsche Linguistinnen gibt. Da lernt es sich gut. Und wenn der Sozityp da drüben etwas muffig riecht, der kann bestimmt super Fallafel kochen.

Wenn du desweiteren glaubst es gäbe irgendeine Lösung die nicht auf "Selbstdisziplin" hinaus läuft, liegste daneben.
Was auch hilft: Ganz doll wollen. Also das Fach zu können.

Naja Claw, rationale Ziele in Ehren. Aber wenn du jeden Tag 8 Stunden für 4 Wochen auf Prüfungen lernst ist dir das Ziel "Ach, in 5 Jahren werde ich einen geilen Job haben und viel Geld verdienen" nicht unbedingt Motivation genug. Ist zumindest bei mir so. Deshalb finde ich es umso wichtiger, etwas Interessantes zu studieren. Dann muss man sich nur noch überwinden, anzufangen, danach läuft's mehr oder weniger von selbst. Passende Rahmenbedingungen, z.B. keine Ablenkungen, natürlich immer vorausgesetzt.

Du kannst jederzeit sterben. Warum solltest du dir etwas antun, was dich nicht interessiert?
Kenne jemanden der ist in den Winterferien vom Berg gefallen. Tot.
Wenn der jetzt drei Jahre lang gelernt hat ohne Spaß daran zu haben würde ich mir doch reichlich dumm vorkommen.

Ich verstehe Leute nicht, die meinen sie müssten die besten Jahre des Lebens in Hinblick auf ein imaginäres Ziel "später dann" verschwenden.
Ich glaub ja nichtmal daran dass es mir als Person jemals besser gehen wird als jetzt. Klar werd ich mal ordentlich Kohle verdienen usw. Aber guck dir mal an wie geil es bitte ist zu studieren, einfach Wissen aquirieren, selber die Zeit einzuteilen, auch mal spätnachts Sport machen oder auch mal bis 8 uhr morgends Party machen - am Dienstag, riesiger gechillter Freundeskreis voller unterschiedlicher Personentypen.
Und wenn man mal die Freiheit ein bisschen genießt und nicht so rumkrampft, dann hat man auch Energie um was zu tun für ein Fach das man liebt. Und dann gibts auch gute Noten, wenn man den Druck positiv begreift.

Naja ich hab es auch nicht immer so gesehen und ich brauchte schon recht einschneidende Erlebnisse bis ich begriffen habe was im Leben überhaupt zählt. Aber: Ich bin effektiver als früher, obwohl es mir auch besser geht.


Wenn Leute dann sagen "Ach, dem fällt ja eh immer alles so leicht".
Tjo, das ist Einstellungssache.
Ich stress mich wegen niemanden mehr, außer mir selbst.
 
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Naja ich hab es auch nicht immer so gesehen und ich brauchte schon recht einschneidende Erlebnisse bis ich begriffen habe was im Leben überhaupt zählt.
Was zählt denn überhaupt im Leben ? Bin sehr gespannt auf deine Antwort!


Ich stress mich wegen niemanden mehr, außer mir selbst.

Egoist (!?)


Das ist ne nette Illusion übrigens. Du stresst dich also z.b. in Prüfungen rein, weil du die Prüfungen machen willst und nicht weil es die Studienordnung vor gibt. Alles klar. Nur weil man will das etwas so und so ist, heißt es nicht, dass es wirklich so ist.
 
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Was zählt denn überhaupt im Leben ? Bin sehr gespannt auf deine Antwort!
jojo



Wenn du das so nennen willst, okay warum nicht.
Ich bin niemanden mehr etwas schuldig, schon gar nicht Stress.

Das ist ne nette Illusion übrigens. Du stresst dich also z.b. in Prüfungen rein, weil du die Prüfungen machen willst und nicht weil es die Studienordnung vor gibt. Alles klar. Nur weil man will das etwas so und so ist, heißt es nicht, dass es wirklich so ist.

Was soll es bringen sich wegen so einer Lappalie wie einer guten Note zu stressen?
Es gibt Dinge für die würde ich mich stressen aber dafür nicht mehr. Hab ich früher gemacht. Jetzt nicht mehr.

Es bringt dir sicherlich keine bessere Noten oder nen besseren Schnitt. Das sehe ich ständig - an mir und meinem Freundeskreis.
Es gibt Leute die leben in der Bib, haben schon seit Monaten keinen Sonnenstrahl gesehen und sind totunglücklich, nah am Burnout.
Glaubst du die würden bessere Noten schreiben? Mitnichten.

Wenn ich für drei bis vier Stunden da auftauche schaffe ich mehr, brauch weniger Pausen etc.
Wer echt glaubt jeder Mensch wäre ein Roboter und man müsse nur genug Fastfood und Schlaf reinstecken der hat eben noch keine Lebenserfahrung. Wer meint pure Anwesenheit würde als effektives Lernen zählen liegt falsch. 9h in der Bib heißt nix ausser Gewissenberuhigung.
Es ist halt leider nicht so einfach.

Nur wessen Körper es gut geht, wer keinen Stress hat und wer Spaß am Lernen hat wird effizient lernen.
 

shaoling

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Zwaps hat es richtig gesagt: letzten Endes geht es auf Selbstdisziplin, das heißt: sich klar sein, was man wann will, und das dann tun.
Allerdings gibt es Prinzipien, die einem helfen, das zu erreichen.
Hab grad keine Zeit, vielleicht schreib ich später ein paar auf.

Bis dahin dürft ihr euch hieran erfreuen:

Denn alle Kraft dringt vorwärts in die Weite,
Zu leben und zu wirken hier und dort;
Dagegen engt und hemmt von jeder Seite
Der Strom der Welt und reißt uns mit sich fort.
In diesem innern Sturm und äußern Streite
Vernimmt der Geist ein schwer verstanden Wort:
Von der Gewalt, die alle Wesen bindet,
Befreit der Mensch sich, der sich überwindet.
 

Clawg

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Du kannst jederzeit sterben. Warum solltest du dir etwas antun, was dich nicht interessiert?
Wenn es etwas ist, was einem hilft, den eigenen Ziel näher zu kommen, dann sollte man sich so etwas antun. Hast du irgendwelche konkreten Ziele, von "maximalem Spaßgefühl" mal abgesehen? Vermutlich nicht, du bist Hedonist.


Ich verstehe Leute nicht, die meinen sie müssten die besten Jahre des Lebens in Hinblick auf ein imaginäres Ziel "später dann" verschwenden.
Lebst du nach einem Punktesystem? 'Party xyz besucht, check'

Möglicherweise will jemand eben diese besten Jahre nutzen um zu sehen, was er leisten kann.

Ich glaub ja nichtmal daran dass es mir als Person jemals besser gehen wird als jetzt. Klar werd ich mal ordentlich Kohle verdienen usw. Aber guck dir mal an wie geil es bitte ist zu studieren, einfach Wissen aquirieren, selber die Zeit einzuteilen, auch mal spätnachts Sport machen oder auch mal bis 8 uhr morgends Party machen - am Dienstag, riesiger gechillter Freundeskreis voller unterschiedlicher Personentypen.
Werde doch Langzeitstudent?

Ich stress mich wegen niemanden mehr, außer mir selbst.

Perfekte Einstellung für eine akademische Karriere :deliver:
 
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Ich glaub ja nichtmal daran dass es mir als Person jemals besser gehen wird als jetzt. Klar werd ich mal ordentlich Kohle verdienen usw. Aber guck dir mal an wie geil es bitte ist zu studieren, einfach Wissen aquirieren, selber die Zeit einzuteilen, auch mal spätnachts Sport machen oder auch mal bis 8 uhr morgends Party machen - am Dienstag, riesiger gechillter Freundeskreis voller unterschiedlicher Personentypen.

Schon coole Sache. Aber das hört sich echt nach Langzeitstudent im 21 Semester an. Scheiß auf saufen. Hab ich früher schon gemacht. Jetzt vögele ich erstmal 100 Frauen und mache nen gescheiten Bachlor. Dazu fehlen mir noch ein paar Prüfungen un 89 Frauen xD
 
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Wenn es etwas ist, was einem hilft, den eigenen Ziel näher zu kommen, dann sollte man sich so etwas antun. Hast du irgendwelche konkreten Ziele, von "maximalem Spaßgefühl" mal abgesehen? Vermutlich nicht, du bist Hedonist.



Lebst du nach einem Punktesystem? 'Party xyz besucht, check'

Möglicherweise will jemand eben diese besten Jahre nutzen um zu sehen, was er leisten kann.


Werde doch Langzeitstudent?



Perfekte Einstellung für eine akademische Karriere :deliver:

Du gehst ja automatisch davon aus, dass meine Einstellung bedeutet ich würde a) Party machen und b) Rumtrödeln, weil akademischer Erfolg ja auf gar keinen Fall Spaß machen kann.
Aber so isses ja nicht: Für mich ist es schon sehr wichtig zu den Besten zu gehören, eben weil ich kann.
Ich habe aber festgestellt, dass ich keineswegs mein Leben beiseitelegen muss um das zu erreichen, und ich halte das für einen Trugschluss. Meistens sind die Leute, die psychisch und physisch krank in der Bib leben nichtmal ansatzweise in den Top 5%.
Die gewisse Tragik offenbart sich ja dann bei Fehlschlägen. Da wird dann geheult man hätte ja nichts anders machen können und man würde ja schon nur noch lernen usw usf.
e: Ich mein die Leute werden ja regelrecht feindselig wenn sie merken dass Note und Lern->zeit<-aufwand eben nicht proportional sind.
Wenn es eben nur noch die eine Sache im Leben gibt, wird jeder Druck sofort zu Stress.
Nochmal: Druck != Stress. Stress macht niemanden besser, er senkt die Leistungsfähigkeit.

Es hat ja desweiteren auch nichts damit zu tun etwas erreichen zu wollen. Ich definiere das aber eben auch als etwas positives. Ich mag Druck, aber im positiven Sinne, mit dem Gefühl zwar etwas erreichen zu können, aber wenig verlieren zu können. Und ich fahre damit, meiner Ansicht nach, erheblich besser als früher.
Jede gute Note ist ein Plus. Bei "Fehlschlägen" guck ich mir an wo ich früher mal gestanden habe und wo ich jetzt stehe und wie wenig schlimm das eigentlich ist.
Ich postuliere auch: Erst durch die Einstellung kann ich mein Potential erreichen. Vorher hat mich definitiv meine Angst vor Fehlern, meine Erwartungshaltung und mein Mangel an Selbstvertrauen gehemmt. Ich war objektiv gesehen schlechter.
Individuell kommt bei mir dazu, dass ich immer extern unter Druck stand etwas zu erreichen. Ich habe mich davon bewusst losgesagt. Es interessiert mich nicht im Geringsten was andere von mir erwarten oder welches Potential sie meinen zu sehen. Es gibt immernoch Leute die meinen "ach wenn du dich einfach nur noch mit der Uni beschäftigen würdest, dann würdest ja problemlos ne glatte 1,0 schreiben" und es stimmt einfach nicht. Been there, done that. Das funktioniert nur bei Robotermenschen.


Schon coole Sache. Aber das hört sich echt nach Langzeitstudent im 21 Semester an. Scheiß auf saufen. Hab ich früher schon gemacht. Jetzt vögele ich erstmal 100 Frauen und mache nen gescheiten Bachlor. Dazu fehlen mir noch ein paar Prüfungen un 89 Frauen xD

nope werde leider in Regelstudienzeit fertig.
 
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Clawg

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Du gehst ja automatisch davon aus, dass meine Einstellung bedeutet ich würde a) Party machen und b) Rumtrödeln, weil akademischer Erfolg ja auf gar keinen Fall Spaß machen kann.
Aber so isses ja nicht: Für mich ist es schon sehr wichtig zu den Besten zu gehören, eben weil ich kann.
Nein, mein Post zielte auf deine kurzsichtige Sichtweise ab, die durch diesen Post nochmals bestätigt wurde. Du hast angemerkt, dass man sich auf das 'Jetzt' konzentrieren sollte. Was wäre denn, wenn du nicht zu den Besten gehören würdest? Wie würdest du dich dann motivieren?

Nicht jeder lernt gleich schnell, manche müssen noch mit außeruniversitären Problemen kämpfen, die universitären Lehrmethoden sind nicht auf jeden gleich gut zugeschnitten, nicht jeder kann zu den Besten gehören.
Was schlägst du dann diesen Leuten vor? Nach deinen Aussagen wäre die logische Folgerung, von der Universität zu gehen und einen einfachen, gering-bezahlten aber momentan Spaßmachenden Job anzunehmen, anstatt langjährige Ziele zu verfolgen.
 

Clawg

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Bitte werde konkret. Ist die Frage nach der Langzeitmotivation nicht Teil des Themas?
 
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Kann auch in der Bib m besten lernen. Das PRoblem ist nur das ich gerade meien Dipl. schreibe und dazu sitz ich zwangsläufig am PC und brauche auch den Browser, da wandert der Zeiger schnell mal auf ein Bookmark. Was aber auch hilft ist spazieren. Einfach alle 2 Stunden eine Pause und mal 15-20 Minuten um den Block an die frische Luft.
 
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Zwaps hat das schon irgendwie begriffen.

Klar ists lernen manchmal unvermeidlich öde, klar wirds mal auch anstrengend.

Aber man muss den Stresspegel auf nem akzepabelen Grad halten, die investierte Zeit nicht so weit ausdehnen das man immer verzichten muss.
Denn gerade das Studentenleben ist das was man genießen sollte, wenn es denn irgendwie möglich ist.

So habe ich es auch gehalten und auch ich habe in Regelstudienzeit abgeschlossen. Auch wenn ich manchmal wehmütig daran zurückdenke und gerne noch das eine oder andere ruhigere Semester eingeschoben hätte.

Edit: Btw. habe ich das gleiche Problem mit dem Konzentrieren auch im Büro. Gerade bei langweiligeren Arbetien wie Fehlersuche oder Übersetzungen fallen mir zwischenzeitlich einfach kurz mal die Augen zu oder ich kann mich nicht dazu zwingen mal ein paar Stunden gute konzentrierte Arbeit zu leisten. Ich gehe zwar jeden mittag 20 Minuten um den Block und esse auch genug nebenbei und mache regelmäßige Pausen aber trotzdem ist es enorm schwer für mich mal bei der Sache zu bleiben.
 
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Clawg

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Edit: Btw. habe ich das gleiche Problem mit dem Konzentrieren auch im Büro. Gerade bei langweiligeren Arbetien wie Fehlersuche oder Übersetzungen fallen mir zwischenzeitlich einfach kurz mal die Augen zu oder ich kann mich nicht dazu zwingen mal ein paar Stunden gute konzentrierte Arbeit zu leisten. Ich gehe zwar jeden mittag 20 Minuten um den Block und esse auch genug nebenbei und mache regelmäßige Pausen aber trotzdem ist es enorm schwer für mich mal bei der Sache zu bleiben.

Kommt drauf an was du isst und wieviel du schläfst. Lass mal morgens und mittags Brot, Nudeln, Kaffee, Fleisch und Milch/Käse weg, reduzier die Zahl der Mahlzeiten auf 2-3 und sorge für soviel (und vor allem regelmäßigen) Schlaf, sodass du vor dem Wecker aufwachst.
 
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