• Liebe User, bitte beachtet folgendes Thema: Was im Forum passiert, bleibt im Forum! Danke!
  • Hallo Gemeinde! Das Problem leidet zurzeit unter technischen Problemen. Wir sind da dran, aber das Zeitkontingent ist begrenzt. In der Zwischenzeit dürfte den meisten aufgefallen sein, dass das Erstellen von Posts funktioniert, auch wenn das Forum erstmal eine Fehlermeldung wirft. Um unseren Löschaufwand zu minimieren, bitten wir euch darum, nicht mehrmals auf 'Post Reply' zu klicken, da das zur Mehrfachposts führt. Grußworte.

Kniffeliges Familienproblem

Mitglied seit
06.07.2004
Beiträge
3.826
Reaktionen
0
Bezüglich deinem Dad:

Mein Onkel hatte das auch. Er dachte auch es wäre nach 3 Wochen geregelt. Am Schluss war er 3 Monate auf der Intensivstation (nur schwer ansprechbar, künstlich ernährt, seine Hautfarbe war schokoladenfarbig da die Leber nicht mehr richtig gearbeitet hat etc..).

Fazit: 3 Monate Intensivstation, noch 2-3 Wochen normal, danach Reha 4-6 Wochen und dann erst zu Hause und alle 2 Tage zum Arzt rennen.

Er ist auch Selbstständig mit Familie und so: Geschäftlich ging während dieser Zeit gar nix. Er hatte auch keine Vollmachten gegeben oder Passwörter von Konten etc.. weitergegeben an die Frau. -> Chaos pur.

Deswegen: Falls noch möglich alles klären, Vollmachten erstellen etc.. wenn alles gut geht, dann top. wenn hölle auf erden, dann bist du um solche Kleinigkeiten wie ein Vollmacht bei der Bank, Einsicht in Emailkonten, Logins extremst dankbar.
 
Mitglied seit
24.02.2011
Beiträge
3.048
Reaktionen
0
Würde die Hoffnung nicht aufgeben und es weiterhin immer wieder ernst ansprechen, dass sie unbedingt ins KH muss. Vielleicht auch mit der Zusicherung, dass ihr sie jeder Zeit wieder mit nach Hause nehmt, wenn sie nicht mehr will. Hab aber den Eindruck, dass du schon alles tust, was man tun kann.

Viel Glück.
 
Mitglied seit
29.04.2012
Beiträge
671
Reaktionen
0
Oh je. Worst case scenario ist eingetreten :(! Wünsche dir viel Kraft in dieser Zeit, du wirst sie brauchen.
 
Mitglied seit
24.08.2006
Beiträge
16.865
Reaktionen
0
Darf ich fragen wie alt deine Eltern sind?

Es klingt nicht so, als wenn da viel zu machen wäre bzw. als wenn ihre biologische Uhr abläuft.
Bei vielen älteren Menschen ist es so, dass sie sich von nem körperlich/seelischen trauma nicht mehr erholen und dann schleichend abbauen.

Wünsche dir alles gute und hoffe, dass du es sich für dich noch zum guten wendet.
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Mit 62 sollte man sich aber wirklich noch weit vor dem Ablaufen der biologischen Uhr befinden. Gerade wenn man keine ewige Krankheitsgeschichte vorweist.

Ich wünsche dir auch alles Gute, YesNoLumberjack!
 

Gelöscht

Guest
update: krankenhaus aufnahme hat geklappt, aber es hat kraft gekostet. leider weiss ich nicht, ob ich meiner mum damit nun einen gefallen getan habe. man hat einen 8cm großen tumor zwischen lunge und herzen diagnostiziert, der für den großteil der symptome verantwortlich ist. sie wird jetzt erstmal psychologisch soweit wieder stabilisiert, das sie über das weitere vorgehen tatsächlich selbst entscheiden kann. elektrolyte und kalium waren durch das viele trinken extrem abgesunken, was das ganze natürlich nochmal verschärft haben. noch ist natürlich nicht ganz klar, ob bös- oder gutartiges gewebewachstum, das wird man im laufe der woche feststellen.

im moment wünschte ich mir, meine ex-frau wäre noch da.
 

zoiX

Administrator
Mitglied seit
07.04.2002
Beiträge
30.363
Reaktionen
13.178
Scheiße YNC. Kann verstehen, dass man sich in so ner Situation nach Halt sehnt. Aber dass sie im KH ist ist auf jeden Fall ein riesiger Fortschritt.

Ich glaub, das ist der erste Thread im LSZ, den ich nicht aus Sensationsgeilheit, sondern aus echtem Mitgefühl verfolge. Ich hoffe für dich, alles fügt sich zum Besten....
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Hast du nicht mal geschrieben, dass du ne Freundin hast? Kann die dich nicht unterstützen oder ist die Beziehung noch nicht so weit für eine derartige Einbindung?
 

Gelöscht

Guest
klar, aber zum einen ne wochenendbeziehung und zum anderen noch recht frisch, das ist halt nicht zu vergleichen mit meiner ex-frau, wo wir ja auch nen haufen scheisse wie ihren lupus zusammen durch gemacht haben und man halt irgendwann am punkt ist, wo man alles bereden kann. ich mag die neue (sorry, das ich das jetzt so salopp formulier), aber zum einen ist sie kein ersatz (kann und soll sie auch nicht sein), und zum anderen besprech ich es natürlich schon mit ihr, aber halt gibts es natürlich keinen.
 
Mitglied seit
24.08.2006
Beiträge
16.865
Reaktionen
0
Mit 62 sollte man sich aber wirklich noch weit vor dem Ablaufen der biologischen Uhr befinden. Gerade wenn man keine ewige Krankheitsgeschichte vorweist.

Ohne das jetzt ewig lange aus diskutieren zu wollen.
Meine Freundin hat 3 Monate im PJ auf der Geriatrie Gearbeitet und mir quasi täglich von ihrer Arbeit erzählt. Sie hat fast jede Woche nen Fall gehabt, wo jmd. ab 60 gestürzt ist, oder irgendeine "normale Erkrankung" (Grippe, Lungenentzündung etc.) hatte, sich dann der Körper einfach ohne wirklich ersichtlichen Grund nicht erholt hat und es dann teilweise über Monate oder auch Jahre stetig Berg ab ging, das kann den einen mit 60, den anderen mit 80 treffen, in diesem Alter hat der Körper halt oft nicht mehr viele Reserven.
 

chinak

Replays, , Moderator, Starcraft2-Forum
Mitglied seit
30.11.2007
Beiträge
3.491
Reaktionen
0
hast du denn noch kontakt zu deiner exfrau? wenn ich das richtig verstanden habe, seid ihr damals ja im guten auseinander gegangen oder? oder hat sie jetzt einen neuen, der die sache wieder verschärft?
ich weiß ja nicht wie lange ihr zusammen wart, aber bevor du deine last nur noch hier abladen kannst frag doch mal ob sie mal fürne halbe stunde zeit zum reden oder so hat.. ich mein ihr seid ja auch zusammen durch ne menge scheiße gegangen, da könnte ich mir gut vorstellen das sie maln ohr für die hat, auch ohne hintergedanken von beiden seiten.
 

Gelöscht

Guest
wir haben leider seit zwei jahren keinen kontakt mehr, betrifft allerdings nicht nur mich. sie hat komplett alle brücken zu ihrem "alten leben" abgebrochen, weder zur familie noch zu ihrem noch zu meinem freundeskreis besteht ihrerseits noch kontakt. auf der fasnet habe ich ihre frühere beste freundin getroffen, wir haben auch kurz geredet und typischerweise (egal wenn ich da treffe, ihre cousine, tante, freundin, ihren vater etc.), redet man auch immer kurz über sie und ich bekomm dann die typische frage zu hören "mal wieder was von ... gehört" die ich ebenso üblich beantworte.
 
Mitglied seit
08.12.2006
Beiträge
9.975
Reaktionen
0
Gratulation und Respekt, dass du deine Mutter ins Krankenhaus gebracht hast.
Wie die meisten hier bin ich auch ganz stark von einem Tumor oder Krebs ausgegangen.

Ich wünsche euch alles gute und hoffe dass deine Eltern es beide schaffen.
Die Mutter meiner Freundin hatte Brustkrebs und bei ihr waren keinerlei symptome vorhanden.
Durch ne routineuntersuchung wurde ne zyste in der brust entnommen und dann auf krebs getestet.
Die Nachwirkungen der chemo spürt sie noch immer (schmerzen in Füßen z.B.), aber davon abgesehen ist sie wieder fit (fitter als man anderer mit Ende 50 zumindest)
Das war schon schlimm für die Familie, aber ich wills mir kaum ausmalen wies gewesen wäre wenn sies über Monate/Jahre verdrängt und ignoriert hätte.

Mein Vater ist jetzt 61 und spielt noch regelmäßig Fußball und macht generell eigentlich viel zu viel, Ich denke mit 60 ist der Körper noch absolut nicht "am Ende", es kommt halt nur öfter zu "Defekten", die man einfach frühzeitig angehen muss, Ich hoffe das lernen deine Eltern nun auch und sie kommen mit nem Schrecken davon.

Nochmals alles gute und du hast genau richtig gehandelt!
 
Mitglied seit
18.10.2009
Beiträge
3.536
Reaktionen
0
ich kann leider nicht viel beitragen, aber ich wünsche dir auch alles gute. niemand sollte sowas durchstehen müssen.
 

Gelöscht

Guest
update: mein dad hat die op gut überstanden. meine mutter hat sich nach den ersten infusionen ebenfalls stabilisiert, die heutige bronchoskopie verlief gut, die gewebeprobe sei allerdings unstimmig, mehr weiss man allerdings erst gegen freitag. wir schauen mal, wies weiterläuft.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.276
Reaktionen
561
die gewebeprobe sei allerdings unstimmig
Manchmal kriegt man bei der Diagnose, was denn son Fleischknubbel in einem Menschen ist, das Gefühl, dass das ungefähr auf dem Niveau von Astrologie liegt :8[:

Jedenfalls wirkte das bisher bei den Krebs- (oder eben auch nicht) Diagnosen in meinem Bekanntenkreis so. Als ob so eine Situation nicht schon scheiße genug wäre, kommt dann sowas noch oben drauf, dass da lange Ungewissheit herrscht und man im Extremfall aufgrund einer vagen Diagnose entscheiden darf, ob man sich operieren lässt oder nicht :|
 
Mitglied seit
14.08.2008
Beiträge
3.221
Reaktionen
0
Ort
Landshut
Ungewissheit is immer scheisse, ich persönlich für mich rechne immer mit dem schlimmsten- lächle aber dabei dann hat man noch mehr freude wenns besser kommt
 

zoiX

Administrator
Mitglied seit
07.04.2002
Beiträge
30.363
Reaktionen
13.178
Ja, Krebs ist ne Hure. Meinen Vater hats am Gaumen-Rachen-Übergang erwischt, ging zum Glück alles gut, aber man hat jahrelang was davon.
Das dein Vater die OP gut überstanden hat sind ja schonmal gute Neuigkeiten. Weiß er schon von deiner Mutter?
 

Gelöscht

Guest
ja, bedauerlicherweise war er bei der diagnosebesprechung am vortag noch dabei, knapp 7h vor seiner eigenen op. ich hab ihn gestern aber noch auf den intensiv besucht und gesagt, das meine mutter stabilisiert ist und das es ihr soweit gut geht.
 
Mitglied seit
08.12.2006
Beiträge
9.975
Reaktionen
0
Gut, dass das bei deinem dad geklappt hat.
Du musst es so sehen, hättest du nicht eingegriffen und deine Mutter ins Krankenhaus gebracht, dann wäre sie bald gestorben, das scheint ziemlich klar zu sein.
Und zwar nicht grade unter guten Umständen.

Die Krankheit ist ja jetzt schon lange da, dafür können die Ärzte nichts, aber egal was jetzt kommen mag es ist mit Sicherheit besser für deine Mutter und für euch, dass sie in ärztlicher Behandlung ist.
Ihre Lebensqualität wird nochmal zunehmen und evtl. gibt es auch nochmal eine Versöhnung mit allen.

Bei so einem großen Tumor ist eine OP allerdings sehr sehr aufwendig und nimmt einen sehr stark mit, mach dich also auf das schlimmste gefasst, hoffe aber auf das beste.

Alles gute.
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
6.301
Reaktionen
28
Echt harter Tobak, drücke dir die Daumen, dass du das schaffst. Wirklich konstruktives kann ich leider nicht beitragen, deine ursprüngliche Frage ging ja in die Richtung, welche Möglichkeiten man zur Pflege der Eltern hat und da kenn ich mich - an anscheinend auch kein anderer hier - gut aus.

Daher schätze ich, dass es am besten ist, dass du dir eine entsprechende Beratungsstelle suchst, die dir zunächst einmal alle Informationen und Optionen geben kann. Kann mir nicht vorstellen, dass es da nicht einen großen Bedarf für gibt.

2 Dinge, die mich noch interessieren:

1. Was ist das für ein Arzt, der einen mehr als tennisballgroßen Tumor nicht findet?

2. Hat dein Vater wirklich Krebs? Tumor könnte doch auch gutartig sein? Oder bereits festgestellt, dass bösartig?

Alles Gute nochmal weiterhin!
 

Gelöscht

Guest
update: hm, kein guter tag heute. meiner mutter gehts schlechter, sie hat heute wieder gar nichts gegessen. die infusionen musste man ebenfalls aussetzen, weil das laut arzt zunehmend kritisch wurde von der menge her. sie machte einen ganz abwesenden eindruck und war sehr nervös, ist aus dem bett in den rollstuhl gesessen, von dort wieder auf den stuhl, ins bett und zurück. im gegensatz zu gestern hatte sie auch ganz zittrige hände, hat auch abgehackt gesprochen. sie wollte ständig ins zimmer nebenan, weil das "ihr" zimmer ist und meinte ständig "irgendwas stimmt nicht", konnte aber nicht sagen, was. ich war mit meiner schwester knapp 4h da und die nervösität hat sich von stunde zu stunde gesteigert. nachts hat sie wohl auch ihren zugang selbst entfernt und für eines kleines blutbad gesorgt. ich hab auch das gefühl, das die schwestern derzeit ebenfalls etwas überfordert sind, die station ist eben proppenvoll. in der nacht hat sie wohl auch noch versucht, im zimmer zu rauchen und hat dann die schwester angekeift, das sie wohl zu hause rauchen dürfe und wer sie eigentlich sei. ach, dort zu sein und sie so zu sehen, laugt mich echt aus.

mit dem arzt gab es auch noch mal ein gespräch, sie soll über so. in ein krankenhaus im nachbarkreis verlegt werden, weil die gewebeprobe ohne befund war und man für weitere gewebeproben ein verfahren benötigt, das hier vor ort nicht gemacht werden kann. über ihren gemütszustand hat man auch kurz geredet, weil der eigentlich nicht recht zu bisher, vermuteten diagnose passt. also alles weiter spekulativ und offen.

@hotte: auf den ct-bildern sieht man nichts, die wurden allerdings ohne kontrast aufgenommen. erst im krankenhaus wurden umfangreichere mrt-bilder angefertigt. meine schwester meint, das es vielleicht eine art beginnende demenz sein könnte.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.276
Reaktionen
561
Naja die Unterernährung wird wahrscheinlich in Kombination für einen Demenzähnlichen Zustand sorgen. Kann mich aus den Vorlesungen noch an die Hirnscanvergleiche erinnern, wo das Bild der langfristig Magersüchtigen den von Demenzkranken ziemlich ähnelte :o

Haben die Ärzte die Mangelernährung eigentlich auch auf den Tumor geschoben?
 
Mitglied seit
08.12.2006
Beiträge
9.975
Reaktionen
0
Jo ich denke sie wird auch Vitamin und sonstigen Mangel haben, das kann die Hirnleistung extrem beeinflussen.
Meinen Opa hat man auch schon für Dement gehalten und ihn auf lange Sicht abgeschrieben, mittlerweile malt er mit 90 wieder Bilder und ist fitter als vor Jahren, weil er anscheinend Vitaminmangel hatte und das jetzt durch entsprechende Behandlung ausgeglichen wurde.

Das hört sich für mich an als wären die in dem Krankenhaus ebenfalls überfordert und relativ ratlos, aber immerhin haben sie das selbst erkannt, im gegensatz zu den bisherigen Ärzten.
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
6.301
Reaktionen
28
@hotte: auf den ct-bildern sieht man nichts, die wurden allerdings ohne kontrast aufgenommen. erst im krankenhaus wurden umfangreichere mrt-bilder angefertigt. meine schwester meint, das es vielleicht eine art beginnende demenz sein könnte.

Also es spricht ja imo alles dafür, dass das besondere und das schlimme an der Situation deiner Mutter wohl 2 kombinierte Ursachen hat.
Bin zwar kein Mediziner aber kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Persönlichkeitsveränderung von einem Tumor in der Brust kommt.
Als erstes hatte ich sofort an Alzheimer gedacht, bevor du das mit dem Tumor wusstest. Das kam daher, weil mein Großonkel vor ca. 10-12 Jahren an Alzheimer verstorben ist und der körperliche Verfall der Entwicklung deiner Mutter ähnelt. Vielen, die noch nie mit Alzheimer zu tun gehabt haben, ist nicht klar, dass der geistige Abbau mit einem körperlichen Verfall einhergeht, der letztlich ja auch die Todesursache ist.

Mensch, das ist echt super hart. Beide Eltern gleichzeitig sehr schwer körperlich erkrankt und dann noch der Verdacht einer Demenz bei deiner Mutter. Du wirst auf jeden Fall Hilfe benötigen, das könnt ihr auf keinen Fall allein stemmen. Ich kenne deine finanzielle Situation nicht, ohne ein Experte zu sein würde ich tippen, dass da erhebliche Kosten auf dich zukommen. Das ist aber halt doch mega krass eben, weil deine Eltern ja noch jung sind und es kann ja nicht die Vision der nächsten 20 Jahre sein, dass du dich für dioe Pflege finanziell ausblutest.

Ganz schön negativ, was ich schreibe aber Verdrängung hilft ja nix und in deinem Kopf werden diese Gedanken wahrscheinlich eh kreisen. Es scheint kein Weg dran vorbei zu führen, dich vollständig in die Themen häusliche Pflege, Pflegeheim und sowie Finanzierung dieser plus eventuell vorhandene finanzielle Unterstützungen einzuarbeiten.

Wünsche dir noch einmal alles alles Gute für die Genesung deiner Eltern und für die Zeit danach. Gibt wohl leider niemanden hier, der sich damit auskennt? Hat keiner ne Mutter/Frau/Freundin in dem Bereich? Inzwischen sind wir doch hier alles alter Knacker, da muss sich doch irgendwer mit dem Thema auskennen :)
 

Gelöscht

Guest
update: sie hat gestern abend wohl noch ein schwaches beruhigsmittel bekommen und laut ihrer zimmernachbarin die ganze nacht durchgeschlafen. als ich heute morgen vorbeigeschaut habe, hing gerade wieder eine nährstoffinfusion dran und meine mum war wieder eine komplett andere frau, absolut klar, ruhig, freundlich. hat sich nach meinem vater erkundigt, wollte die tageszeitung haben, heute morgen auch gut gefrühstückt, kurz, kein vergleich zu gestern.
 

Tisch

Frechdachs
Mitglied seit
06.03.2004
Beiträge
16.821
Reaktionen
3.145
Das ist hier aber auch ein auf und ab der Gefühle, schön,
dass es Deiner Mutter besser geht. Alles gute.
 
Mitglied seit
06.01.2005
Beiträge
45
Reaktionen
0
update: sie hat gestern abend wohl noch ein schwaches beruhigsmittel bekommen und laut ihrer zimmernachbarin die ganze nacht durchgeschlafen. als ich heute morgen vorbeigeschaut habe, hing gerade wieder eine nährstoffinfusion dran und meine mum war wieder eine komplett andere frau, absolut klar, ruhig, freundlich. hat sich nach meinem vater erkundigt, wollte die tageszeitung haben, heute morgen auch gut gefrühstückt, kurz, kein vergleich zu gestern.

Wurden bei den Blutproben auch die Hormonwerte überprüft? Haben die beim Tumor wenigstens feststellen können, was das Stammgewebe war, aus dem der Tumor bestand?
 
Mitglied seit
08.12.2006
Beiträge
9.975
Reaktionen
0
gut zu hören, dass sie jetzt erstmal wieder normal drauf ist, das würde für die Stoffwechselbedingte Persöhnlichkeitsveränderung sprechen.
 

Gelöscht

Guest
mini-update: seit gestern nur gewissheit, es ist bei meiner mum ein kleinzelliges bronchialkarzinom. and thats how the story ends. optimistisch +/- sechs monate. eher weniger.
 

PWD

Mitglied seit
02.08.2010
Beiträge
4.372
Reaktionen
0
was ne scheisse man man man....

mir graut es ja davor das ich sowas auch mal bei meiner Verwandschaft erleben muss..... Gott das wünsch ich keinem!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
abfuck. tut mir leid. gehts denn deinem dad wenigstens einigermaßen?
 
Mitglied seit
29.07.2010
Beiträge
295
Reaktionen
0
Du tust mir Leid, wirklich. Muss hart sein - ich kann mir das gar nicht vorstellen.

Aber Ballertelli hat recht: Du musst dir selbst nichts vorwerfen, hast dein bestes getan und kannst es ihr nun nur noch etwas angenehm(er) machen.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.814
Reaktionen
1.234
Alles gute.


Ganz allgemein: Zwingt so Leute lieber früher als später zum Arzt (leichter gesagt als getan, ich weiss).

Meine Tante hat vor Jahren quasi Selbstmord durch Vermeidung von Arztbesuchen "gemacht" (sie war grad mal ~65. Hat halt auch wenig gegessen/getrunken u.s.w.).
Sie ging 1 mal "früh" zum Arzt und der nahm scheinbar Ihre Beschwerden nicht ernst, anschliessend ging es Ihr langsam einfach immer schlechter. Die nahen Verwandten (also Kinder und Mann) haben das nicht wirklich mitbekommen (sie brauchte keine Pflege, hat nie gross geklat) aber wenn man Sie nur so 2-3 mal im Jahr sah, war offensichtlich, dass es Ihr miserabel gehen muss (sie ist in 1-2 Jahren optisch quasi 15 Jahre gealtert...).
Nun, als dann auch die engen Verwandten so richtig merkten was los ist, war es zu spät, sie ist daheim zusammen gebrochen und war direkt tot (wohl Erschöpfung/Mangelernährung...).
 

parats'

Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
Mitglied seit
21.05.2003
Beiträge
20.292
Reaktionen
1.776
Ort
St. Gallen
Teilweise leichter gesagt als getan. An dem Fall YNC sieht man, dass selbst die direkten Verwandten (Kinder) teilweise auf Granit stoßen.

Tut mir jedenfalls Leid, dass Du nach all dem Kampf in den letzten Wochen jetzt doch vor der traurigen Gewissheit stehst. Mehr als das Beste kann man nicht tun. :(
 
Oben