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LSZ-Team to teh rezcue plz. Kurze Vorgeschichte: Meine Mutter hatte im Nov. im Italienurlaub eine Schwächeanfall und hat sich dabei den Kopf angeschlagen. Seit dem hat sie Gleichgewichtsstörungen und Schwindel. Seit rund 20 Jahren war sie allerdings nicht mehr beim Arzt und wollte auch anschließend nicht gehen, das war erst vor rund 4 Wochen möglich, weil es ihr körperlich immer schlechter ging und sie in diesen drei Monaten auf knapp 45kg runtergemagert ist und sie ist eine recht große Frau. Blutwerte und Kopf-CT waren aber lückenlos, Hausarzt hatte das Ohr im Verdacht und hat sie zum Ohrenarzt weitergeleitet, der eine Nebenhöhlenentzündung therapiert mit Infusionen, die sie alle 2-3 Tage erhält. Mein Vater hat das bisher auch so geregelt und abgewiegelt. Allerdings ist mir und meine Schwester natürlich bei den regelmäßigen Besuchen aufgefallen, das sich der Zustand täglich eher verschlechtert – diverse Stürze und weitere Schwächeanfälle waren an der Tagesordnung, wann immer wir versucht haben, ein Gespräch zu suchen, wurde das abgewiegelt „Mischt euch nicht ein!“. Zwischen meinen Eltern und meiner Schwester ist es deswegen bereits zum Streit gekommen, so das da Funkstille herrscht. Letzte Woche war mein Vater wegen Darmproblemen beim Arzt, dort hat man einen recht großen Darmtumor diagnostiziert. Die Sache ist wohl recht ernst, obwohl er auch hier wenig rauslässt und beschwichtigt, aber für kommenden Dienstag wurde kurzfristig ein OP-Termin in der Uniklinik freigeschaufelt.
Mein Vater hat mich nun gebeten, „in den nächsten Tagen“ nach meiner Mutter zu sehen. Beim Gespräch sind diverse Sachen ans Tageslicht gekommen, sie kann wohl nicht mehr selbstständig die Treppe rauf- und runtersteigen, benötigt Hilfe beim Anziehen und Waschen: Kurz, eigentlich ist sie ein Pflegefall. Ich habe dann noch mal versucht, mit meiner Mutter das Gespräch zu suchen, um die Sachlage einzuschätzen. Und uff, die letzten Tage ist es echt nochmal gehörig schlechter geworden und ich weiss auch nicht, ob sie ihren Zustand noch wirklich akurat einordnen kann. Problem ist, sie hat eigentlich keinen richtigen Hausarzt, sondern war nun zuletzt beim Hausarzt meines Vaters. Sobald man das Thema drauf lenkt, blockt sie extrem ab, wenn man Krankenhaus auch nur anspricht, kippt das Gespräch und man bekommt ein (fast agressives) „Ich will davon nichts hören“ vor den Latz geknallt. Der Hausarzt ist überdies jetzt noch 2 Wochen im Urlaub und ich habe das Gefühl, der Ohrenarzt behandelt da recht eingeschränkt nur das Ohrproblem ohne wirklich den Gesamtzustand im Blick zu haben.
Kurz gesagt: Nächste Woche wird es wahrscheinlich zur Katastrophe kommen. Klar kann und werde ich morgens und abends vorbeischauen, aber ich bin eben auch Berufstätig und ich bezweifel auch, dass das ausreicht. Und ich weiss auch nicht, wie sich das mein Vater vorstellt. Er glaubt an einen 1-2 wöchigen Krankenhausaufenthalt, aber das kann bei dem Ernst der Lage niemand sagen. Da gibt’s ja einige Stellparameter wie ggf. auch später Chemo, Nachfolgeops, die das alles in die Länge ziehen und selbst wenn alles gut verläuft, wird er erst mal mit sich selbst beschäftigt sein. Ich bekomm mit ihm aber kein Gespräch zustande, weil er sofort abwiegelt.
Also werde ich wohl nächste Woche tun, was er schon längst hätte tun sollen: Entsprechende Hilfe holen. Wenn sie stürzt, während ich dabei bin, ist es ja eine einfache Sache: Ich rufe instant den Notarzt und hoffe, dass dieser die Sachlage richtig einschätzt. Was habe ich denn alternativ für Möglichkeiten? Gibt’s hier eventuell sowas wie einen Sozialnotdienst, dem man das Problem schildern kann? Wie gesagt, mein Vater scheint das Problem zu unterschätzen oder vielleicht dem Problem auch nicht gewachsen zu sein, zumal er ab nächster Woche auch für eine unbekannte Zeit nicht mehr da ist. Meine Schwester ist natürlich mehr oder minder nach dem Streit mit meinen Eltern außen vor, also werde ich wohl den steinigen Weg alleine gehen müssen. Meine Mutter ist da allerdings wenig kooperativ, ich gehe davon aus, wenn ich z.B. den Notarzt rufe, wird das zügig eskalieren. Sie will sich da partout nicht helfen lassen.
Mein Vater hat mich nun gebeten, „in den nächsten Tagen“ nach meiner Mutter zu sehen. Beim Gespräch sind diverse Sachen ans Tageslicht gekommen, sie kann wohl nicht mehr selbstständig die Treppe rauf- und runtersteigen, benötigt Hilfe beim Anziehen und Waschen: Kurz, eigentlich ist sie ein Pflegefall. Ich habe dann noch mal versucht, mit meiner Mutter das Gespräch zu suchen, um die Sachlage einzuschätzen. Und uff, die letzten Tage ist es echt nochmal gehörig schlechter geworden und ich weiss auch nicht, ob sie ihren Zustand noch wirklich akurat einordnen kann. Problem ist, sie hat eigentlich keinen richtigen Hausarzt, sondern war nun zuletzt beim Hausarzt meines Vaters. Sobald man das Thema drauf lenkt, blockt sie extrem ab, wenn man Krankenhaus auch nur anspricht, kippt das Gespräch und man bekommt ein (fast agressives) „Ich will davon nichts hören“ vor den Latz geknallt. Der Hausarzt ist überdies jetzt noch 2 Wochen im Urlaub und ich habe das Gefühl, der Ohrenarzt behandelt da recht eingeschränkt nur das Ohrproblem ohne wirklich den Gesamtzustand im Blick zu haben.
Kurz gesagt: Nächste Woche wird es wahrscheinlich zur Katastrophe kommen. Klar kann und werde ich morgens und abends vorbeischauen, aber ich bin eben auch Berufstätig und ich bezweifel auch, dass das ausreicht. Und ich weiss auch nicht, wie sich das mein Vater vorstellt. Er glaubt an einen 1-2 wöchigen Krankenhausaufenthalt, aber das kann bei dem Ernst der Lage niemand sagen. Da gibt’s ja einige Stellparameter wie ggf. auch später Chemo, Nachfolgeops, die das alles in die Länge ziehen und selbst wenn alles gut verläuft, wird er erst mal mit sich selbst beschäftigt sein. Ich bekomm mit ihm aber kein Gespräch zustande, weil er sofort abwiegelt.
Also werde ich wohl nächste Woche tun, was er schon längst hätte tun sollen: Entsprechende Hilfe holen. Wenn sie stürzt, während ich dabei bin, ist es ja eine einfache Sache: Ich rufe instant den Notarzt und hoffe, dass dieser die Sachlage richtig einschätzt. Was habe ich denn alternativ für Möglichkeiten? Gibt’s hier eventuell sowas wie einen Sozialnotdienst, dem man das Problem schildern kann? Wie gesagt, mein Vater scheint das Problem zu unterschätzen oder vielleicht dem Problem auch nicht gewachsen zu sein, zumal er ab nächster Woche auch für eine unbekannte Zeit nicht mehr da ist. Meine Schwester ist natürlich mehr oder minder nach dem Streit mit meinen Eltern außen vor, also werde ich wohl den steinigen Weg alleine gehen müssen. Meine Mutter ist da allerdings wenig kooperativ, ich gehe davon aus, wenn ich z.B. den Notarzt rufe, wird das zügig eskalieren. Sie will sich da partout nicht helfen lassen.
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