Kinder?

Kinder?

  • Ja, eins.

    Stimmen: 9 18,4%
  • Ja, mehrere.

    Stimmen: 15 30,6%
  • Die sind schon alt genug um sich selber was zu essen zu machen und sich ins Bett zu bringen.

    Stimmen: 1 2,0%
  • Kommt vielleicht noch.

    Stimmen: 10 20,4%
  • Da kommt nix mehr.

    Stimmen: 9 18,4%
  • Lecker.

    Stimmen: 5 10,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    49
  • Umfrage geschlossen .
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Ich hatte Sorge dass ich ein schlechter vater werde. Dann bin ich ein schlechter vater geworden aber die welt dreht sich weiter. Selbst als schlechter vater wird man geliebt :)
 
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Naja was heißt Bärchihaft. Das ist doch wie mit dem Heiraten (mittlerweile ist die Scheidungsquote ja sogar etwas besser, aber bis vor ein paar Jahren war sie so bei 50%). Klar gibt es Ehen die so richtig in Flammen aufgehen und das Leben der Menschen in eine Hölle verwandeln. Nur ist das doch kein Grund selbst nicht zu heiraten? Auch in meinem Umfeld gibt es natürlich Scheidungen und co. aber so dysfunktionale Familienbeziehungen, dass quasi kein Kontakt mehr zwischen Eltern und Kindern besteht habe ich persönlich noch nie gesehen (außer auf RTL2). Klar mag es sowas geben, aber ich glaube, dass das eher die Ausnahme als die Regel ist.
Wieviel Menschen 60+ sind in deinem Umfeld? Also ich kenn mehrere Familien, wo ein Kind den Kontakt auch mal ein Jahrzehnt oder mehr eingestellt hat. Aber muss ja gar nicht ganz so krass sein, es möchte ja auch vermutlich niemand freiwillig eine von diesen Familien sein, die sich zwar jedes Jahr zu Weihnachten sieht, sich aber doch mehr auf den Sack geht als alles andere, oder?
Das ist nicht automatisch ein Grund es gar nicht zu versuchen...aber "ich krieg ein Kind, weil Familie im Alter schön ist" klingt dann doch ein bisschen einfach.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Wieviel Menschen 60+ sind in deinem Umfeld?


Naja, da fast alle Eltern meiner Freunde 60+ sind, ziemlich viele in dieser Hinsicht. Man würde ja mitbekommen, wenn von den eigenen Freunden jemald kein Verhältnis oder ein sehr schlechtes Verhältnis mit seinen Eltern hat. Ich will wie gesagt nicht leugnen, das es das gibt. Wäre ja albern. Aber es kommt mE nicht so häufig vor als dass es ein Entscheidungsfaktor wäre. Vor allem hängt es aber auch massiv von einem selbst ab. Es muss schon einiges schieflaufen mE wenn mans ich als Eltern normal verhält und sein Bestes gibt, dass das Kind hinterher keinen Kontakt mit einem möchte.

Das ist nicht automatisch ein Grund es gar nicht zu versuchen...aber "ich krieg ein Kind, weil Familie im Alter schön ist" klingt dann doch ein bisschen einfach.

Naja sagen wir so: Natürlich ist ein Kind noch keine Garantie für eine idyllische Familie im Alter. Aber keine Kinder sind eine Garantie dafür, dass du im Alter allein sein wirst (klar, alle leben dann in coolen Alters WGs und haben gaaaanz viele Freunde...ich glaube eher dass DAS die fantastische Wunschvorstellung ist. Zumindest hat mir mein Zivildienst gezeigt, wie das bei den meisten alten Menschen ohne Familie läuft).
 
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Man würde ja mitbekommen, wenn von den eigenen Freunden jemald kein Verhältnis oder ein sehr schlechtes Verhältnis mit seinen Eltern hat.
Das wage ich stark zu bezweifeln, unsere Gesellschaft ist so sehr drauf gedrillt ein schönes Bild zu vermitteln. Über schwierige Verhältnisse berichten genügend Leute entweder gar niemandem oder nur sehr ausgewählten Personen. Kennst du zB kein Paar, was alle immer für ein "Perfect Match" gehalten haben und plötzlich war es zack vorbei?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Das wage ich stark zu bezweifeln, unsere Gesellschaft ist so sehr drauf gedrillt ein schönes Bild zu vermitteln. Über schwierige Verhältnisse berichten genügend Leute entweder gar niemandem oder nur sehr ausgewählten Personen. Kennst du zB kein Paar, was alle immer für ein "Perfect Match" gehalten haben und plötzlich war es zack vorbei?

Naja wenn das eher so oberflächliche Bekanntschaften waren natürlich schon. Aber bei guten Freunden eigentlich nicht, nein. Nur um Missverständnissen vorzubeugen: jeder hat auch mal Stress und Zank und verminte Themenfelder. Ich spreche mit meinem Vater zB über manche politische Themen gar nicht, da wir uns sonst die Köpfe einschlagen würden. Aber das ist für mich weder ein schwieriges, noch ein schlechtes Verhältnis. Wenn es drauf ankommt sind die Eltern eben für einen da und umgekehrt genau so und so ist es zumindest bei allen guten Freunden, deren Verhältnis ich einschätzen kann ( von den meisten kenne ich auch die Eltern ). Sogar bei denen, bei denen die Eltern geschieden sind. Obwohl es da zwischen den einzelnen Eltern auch echten Rosenkrieg gab, haben trotzdem beide zu dem Kind ein gutes Verhältnis.
Das Gegenteil wird es natürlich auch geben, klar. Aber das ist für mich überhaupt kein Entscheidungsfaktor, da muss man mE als Eltern schon echt Bockmist bauen (oder extremes Pech haben), damit das Kind mit einem nichts mehr zu tun haben möchte.
 
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Überm Monitor hängt ein Schriftstück des Älteren, Zitat "Ganz lieber Papa".
Er hat natürlich recht.
 
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Sorry, finde sowas hochgradig asi und selbstsüchtig. Das Kind wächst ohne Großeltern und mit einem greisen Vater auf, der im Kindesalter kein Spielkamerad

Wieso soll er kein Spielkamerad sein?
Im Gegensatz zu den normalo Vätern hat der Greis Zeit. Und er ist nicht abgefuckt von der Arbeit.
 

Deleted_228929

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Ich will hier kein Fass aufmachen oder so, niemanden bekehren oder zu etwas raten - nicht bei diesem Thema. Aber ich möchte etwas Erfahrung teilen: Nichts bereitet einen darauf vor, nichts ist nachher so wie vorher. MMn ist "Ich bin unvorbereitet/nicht geeignet/kann das nicht" völlig irrelevant - denn das gilt für jeden der Vater wird. Just sayin and shit.
Es ist bei mir schon so, dass selbst die Idee, jemals dauerhaft mit einer anderen Person zusammenzuleben total jenseits meiner Vorstellungskraft liegt. Ich bin da einfach ganz der lonewolf type. Bissel Bumsi ab und zu wyrde schon reichen, aber Aufreißer bin ich halt auch keiner. :mond:

Der geborene akademische Streber. :deliver:


Selbst wenn ihr noch 10 Kinder produziert wird es zu unserem Renteneintritt keine gesetzliche Rente per Generationsvertrag geben. Mag das Argument sowieso nicht, bei vielen Menschen würde ich lieber weniger Rente bekommen, wenn man die Kinder so sieht (abgesehen davon, dass ich eh meine Rente ausm Versorgungswerk kriege und daher auf kein Kind fremder Leute angewiesen bin ).
Ah jo, und die Güter und Dienstleistungen, die du von deiner Rente ausm Versorgungswerk kaufst, die regnen dann wie Mana vom Himmel oder wer produziert die?


Ich hatte Sorge dass ich ein schlechter vater werde. Dann bin ich ein schlechter vater geworden aber die welt dreht sich weiter. Selbst als schlechter vater wird man geliebt :)
Ich hoffe, deine Brut schlägt mindestens so fest zu wie dein Alter. Was anderes kann man einem wie dir einfach nicht wünschen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ah jo, und die Güter und Dienstleistungen, die du von deiner Rente ausm Versorgungswerk kaufst, die regnen dann wie Mana vom Himmel oder wer produziert die?

Dank Automatisierung und Digitalisierung wird für das gleiche Produktionsniveau wie heute in 40 Jahren hoffentlich ein Bruchteil des Personals hinreichend sein.
 

Deleted_228929

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Dank Automatisierung und Digitalisierung wird für das gleiche Produktionsniveau wie heute in 40 Jahren hoffentlich ein Bruchteil des Personals hinreichend sein.
Ach, das wissen wir schon sicher, ja?

Das ist die entscheidende Frage beim demografischen Wandel. Und nicht der Modus, über den Umverteilung von der arbeitenden zur in Rente befindlichen Bevölkerung abgewickelt wird.
 

Gustavo

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Keine Kinder. Nie Interesse entwickelt, jetzt kein Interesse, Partnerin ohne Interesse. Denke man sollte sich aktiv zu Kindern entscheiden, wenn man denn welche hat. Da das bei mir nie geklickt hat, werde ich keine haben. Kann nicht sagen, dass mir damit etwas fehlt.
 
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:rofl2: alter das kind muss ja schwer geschaedigt sein, ruft mal das jugendamt

Ach das ist doch jetzt quatsch.
Mit 9 haben Kinder schon einen guten Überblick darüber was gut und was schlecht ist (natürlich sehr vereinfacht). Aber Zusammenhänge von "es gibt Rechtsradikale die wollen dass Ausländer aus Deutschland verschwinden" zu "das würde ja meinen Klassenkamerad XYZ aus dem Iran treffen, das will ich nicht" klappen schon mal.
Man muss bei Themen ja auch nicht ins letzte Detail gehen - aber Werte vermitteln fängt doch nicht erst in der Pubertät oder so an - ganz im Gegenteil ist es dann schon viel zu spät.

Mal ne Frage in die Runde: wurde bei Euch in der Familie über Politik gesprochen? Über die Weltkrieg? Über Ost- und Westdeutschland? Wenn ja, wann? Ich habe 2 ältere Brüder, bei mir gehörte sowas immer schon mit dazu. Ich habe es bei meinen Brüdern mitbekommen irgendwann und meine Mutter hat das immer wieder mal thematisiert (wenn es halt passte, 9.11. z.B.).
 
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60 ist natürlich schon ungewöhnlich, aber eben auch nicht immer gleich. Dieses "Spielkameraden" Argument habe ich nie gerafft, Eltern sind Eltern und keine Spielkameraden. Also bestimmt hab ich mal mit meinen Eltern gespielt als ich ein Kleinkind war, aber seit ich selbst gehen und sprechen kann, habe ich doch lieber meine "Spielzeit" mit Gleichaltrigen verbracht. Und mit 60 sind Menschen heute oft fitter als früher mit 40. Außerdem weiterer Vorteil: das Kind hat evtl. wirklich was vom Erbe. Wenn ich erbe werde ich selbst Rentner sein :mond:

Wieso soll er kein Spielkamerad sein?
Im Gegensatz zu den normalo Vätern hat der Greis Zeit. Und er ist nicht abgefuckt von der Arbeit.

:top2: Der einzige Knackpunkt ist als Greis das erste Jahr zu überleben.

Mal ne Frage in die Runde: wurde bei Euch in der Familie über Politik gesprochen? Über die Weltkrieg? Über Ost- und Westdeutschland? Wenn ja, wann?

Mein engerer Familienkreis ist ethnisch und politisch sehr heterogen aufgestellt. Von links über liberal bis konservativ/rechts. Meine Tante in den Staaten ist Trump Wählerin. Es wurde daher oft über Politik geredet und gestritten, es war allgegenwärtig. Mit der Zeit werden alle Beteiligten älter und man hatte dann keine Lust mehr, die wenige Zeit, die man sich noch sieht, mit Streit zu verbringen. Also ist das Thema Politik später langsam aus dem Alltag verschwunden. War aber nicht schlecht von Anfang an ein breites Spektrum an Positionen mitzubekommen.
 

Der Ziegentobi

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es liegt weniger daran was die kinder mit 9 alles verstehen, viel mehr am lehrer :mond:
 

Benrath

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Ein Freund wird mit 61 zum zweiten Mal Vater. Mein Vorbild, ich habe Zeit. Mit anderen Worten: Kommt vielleicht noch. Wenn nicht, dann nicht.

Irgendwie tun mir Männer wie du fast leid. Bei Frauen gibt es wenigsten die biologische Uhr, die dem Kinderwunsch ein schmerzhaftes aber bestimmtes Ende setzt. Männer reden sich halt ein, dass sie noch ach so viel Zeit haben. Es gibt Ausnahmen wie deinen Freund oder Flavio Briatore... Trotzdem #2 an Schlemil, dass es eher asozial dem Kind gegen über ist. Dazu verpasst man selbst die spannende Zeit wenn das Kind mal tatsächlich Erwachsen ist. Auch die Frage, ob man mit 60 Bock auf die ersten Jahre hat und Nachts aufzusehen, aber klar dafür hat man dann Personal.

Darüber hinaus klappt das beim großen Teil eh nicht, weil man nicht auf einmal mit 60 ne Frau unter/um 40 findet, die darauf wartet mit einem >60 Mann ein Kind zu zeugen, wenn man nicht gerade Flavio heißt.

Aber klar kommt noch, wenn nicht dann nicht :rofl:
 
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Mal ne Frage in die Runde: wurde bei Euch in der Familie über Politik gesprochen? Über die Weltkrieg? Über Ost- und Westdeutschland? Wenn ja, wann? Ich habe 2 ältere Brüder, bei mir gehörte sowas immer schon mit dazu. Ich habe es bei meinen Brüdern mitbekommen irgendwann und meine Mutter hat das immer wieder mal thematisiert (wenn es halt passte, 9.11. z.B.).
Viel. Vater war bis zur Schröder-Zeit SPD-Mitglied und auch politisch sehr engagiert. Mutter ist auch politisch interessiert.
 

parats'

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Peter Maffay hat nochmal mit 70 nachgelegt.
Wenn der sich wie Jopi Heesters hält, dann bleiben ihm ja noch drei Jahrzehnte mit seinem Kind.
 
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Bei Männern gibts zwar kein Fertility Cliff wie bei Frauen, aber einige unterschätzen imo, dass auch des Mannes Spermien mit dem Alter nicht besser werden. :mond:

Mir persönlich wäre ab nem gewissen Alter auch die körperliche und psychische Belastung zu viel. Rückwirkend betrachtet wäre ich wohl lieber mit Mitte 20 Vater geworden. Da war ich noch wesentlich belastbarer.
 
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Mal ne Frage in die Runde: wurde bei Euch in der Familie über Politik gesprochen? Über die Weltkrieg? Über Ost- und Westdeutschland? Wenn ja, wann? Ich habe 2 ältere Brüder, bei mir gehörte sowas immer schon mit dazu. Ich habe es bei meinen Brüdern mitbekommen irgendwann und meine Mutter hat das immer wieder mal thematisiert (wenn es halt passte, 9.11. z.B.).

So explizit nur bedingt. Aber es ist selbst mir Naivling aufgefallen, dass nicht bei allen Familien das Lokalblatt, eine überregionale Zeitung und eine Wochenzeitung reinkommen und das dann auch noch alles gelesen wird.
Außerdem wurde bei uns nie ein "Ich glaube aber X" oder ein "Ich finde Partei/Verein Y aber geil" akzeptiert. Erst recht nicht, wenn es um etwas Wichtiges ging. Fakten und Argumente waren das einzige, worauf es ankam - bis zum Erbrechen (das ich dann nur zu gerne in dieses Forum übertragen habe). Außerdem hatten wir x Austauschschüler*innen und waren selber alle bis auf meine Ma ein Schuljahr im Ausland. Wer dabei nicht von selbst politisch oder wenigstens kulturell interessiert wird, tut mir leid.

Ost/West/Weltkriege: Ein Elternteil wurde in Niedersachsen ein paar km entfernt von der Grenze zu Sachsen-Anhalt geboren, der andere Elternteil genau auf der anderen Seite der Grenze. Inklusive Flucht aus der DDR in der Jugendzeit kurz vor Festnahme der Eltern aus politischen Gründen. Ein Großvater war im KZ, ist von dort erfolgreich geflohen und wurde von Fremden bis zum Kriegsende versteckt.
War alles am Rande öfter Thema, aber wirklich was aus meinen Eltern dazu rausgekriegt habe ich erst, als ich längst erwachsen war.
 
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Kinners.....ich glaub nicht mehr dran. (fehlte so als Auswahlkriterium)
 
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Ich hab drei Kinder zwischen eins und sieben. Klar hätte ich gerne mehr Zeit für mich, auf der anderen Seite fühlt sich all das, womit ich mir früher so die Zeit vertrieben habe, irgendwie belanglos an.
Worauf ich mich am meisten freue: mit Mitte/Ende 50 mit den zukünftigen Enkeln all die lustigen Dinge machen, die ich meinen Jungs heute verwehre. Als Opa hat man einfach Narrenfreiheit :deliver:
 

Zsasor

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keine leiblichen, will ich aber auch gar nicht.
die situation ist so für mich und alle beteiligten sehr gut.

formell gilt also:
[x] Die sind schon alt genug um sich selber was zu essen zu machen und sich ins Bett zu bringen.




 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Irgendwie tun mir Männer wie du fast leid. Bei Frauen gibt es wenigsten die biologische Uhr, die dem Kinderwunsch ein schmerzhaftes aber bestimmtes Ende setzt. Männer reden sich halt ein, dass sie noch ach so viel Zeit haben. Es gibt Ausnahmen wie deinen Freund oder Flavio Briatore... Trotzdem #2 an Schlemil, dass es eher asozial dem Kind gegen über ist. Dazu verpasst man selbst die spannende Zeit wenn das Kind mal tatsächlich Erwachsen ist. Auch die Frage, ob man mit 60 Bock auf die ersten Jahre hat und Nachts aufzusehen, aber klar dafür hat man dann Personal.

Darüber hinaus klappt das beim großen Teil eh nicht, weil man nicht auf einmal mit 60 ne Frau unter/um 40 findet, die darauf wartet mit einem >60 Mann ein Kind zu zeugen, wenn man nicht gerade Flavio heißt.

Aber klar kommt noch, wenn nicht dann nicht :rofl:

Ja mei, hard cases bad law und so. Natürlich ist 60 nicht optimal. Der Punkt ist eher, dass man sich als Mann mit Anfang/Mitte 30 nicht stressen braucht, weil es nunmal kein Weltuntergang ist heute mit Ende 30/Anfang 40 Vater zu werden. Ich weiß auch das Belastbarkeitsargument nicht so richtig einzuschätzen, ich bin jetzt mit Anfang 30 gefühlt wesentlich belastbarer und stressresistenter als mit Mitte 20 als aufgekratzter Studi. Da hätte ich defintiv never ever Kinder gewollt.
 
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Das sperma wird im alter schlechter. Nicht nur im hinblick auf agilität und so, sondern auch das erbmaterial.
 

Benrath

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Ja mei, hard cases bad law und so. Natürlich ist 60 nicht optimal. Der Punkt ist eher, dass man sich als Mann mit Anfang/Mitte 30 nicht stressen braucht, weil es nunmal kein Weltuntergang ist heute mit Ende 30/Anfang 40 Vater zu werden. Ich weiß auch das Belastbarkeitsargument nicht so richtig einzuschätzen, ich bin jetzt mit Anfang 30 gefühlt wesentlich belastbarer und stressresistenter als mit Mitte 20 als aufgekratzter Studi. Da hätte ich defintiv never ever Kinder gewollt.

Ich sehe da eher ein große Fehlallaktion, weil viele Typen, die mit 30 auf einmal etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen, denken Sie können sich ewig Zeit lassen, bis sie dann auch 40+ sind und dann auch niemanden mehr finden der ihnen recht. Meanwhile wundern sich die Frauen Anfang 30 warum sie keinen Typen finden. Die Incels werfen den Frauen dann vor, dass sie mit 20 nur die Chads gegamed haben etc. pp
 
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Ja mei, hard cases bad law und so. Natürlich ist 60 nicht optimal. Der Punkt ist eher, dass man sich als Mann mit Anfang/Mitte 30 nicht stressen braucht, weil es nunmal kein Weltuntergang ist heute mit Ende 30/Anfang 40 Vater zu werden. Ich weiß auch das Belastbarkeitsargument nicht so richtig einzuschätzen, ich bin jetzt mit Anfang 30 gefühlt wesentlich belastbarer und stressresistenter als mit Mitte 20 als aufgekratzter Studi. Da hätte ich defintiv never ever Kinder gewollt.

Vergleich einfach Mal wie du früher eine durchgemacht Nacht weg gesteckt hast und heute.

Zum topic: 2 kinder. Der große 5 Jahre und der kleine 3 Monate. Kinder erlauben einen sehr gesunden Blick auf das Leben, den ich ohne die wahrscheinlich nie erreicht hätte.
 
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Zum topic: 2 kinder. Der große 5 Jahre und der kleine 3 Monate. Kinder erlauben einen sehr gesunden Blick auf das Leben, den ich ohne die wahrscheinlich nie erreicht hätte.
Da ist halt echt was dran. Ich hab täglich in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu tun, das ist natürlich an sich nur bedingt mit eigenen Kindern vergleichbar, aber man kriegt dadurch einfach ne andere Perspektive aufs Leben.
 
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Naja, da fast alle Eltern meiner Freunde 60+ sind, ziemlich viele in dieser Hinsicht. Man würde ja mitbekommen, wenn von den eigenen Freunden jemald kein Verhältnis oder ein sehr schlechtes Verhältnis mit seinen Eltern hat. Ich will wie gesagt nicht leugnen, das es das gibt. Wäre ja albern. Aber es kommt mE nicht so häufig vor als dass es ein Entscheidungsfaktor wäre. Vor allem hängt es aber auch massiv von einem selbst ab. Es muss schon einiges schieflaufen mE wenn mans ich als Eltern normal verhält und sein Bestes gibt, dass das Kind hinterher keinen Kontakt mit einem möchte.
Ich mein hier kann jeder nur seine persönlichen Erfahrungen teilen, einen allgemeingültigen Anspruch hab ich sicherlich auch nicht. Aber meine Erfahrungen decken sich nicht mit deinen. Also ist jetzt auch die Frage wie man es definiert, aber in meinem Umfeld sind "sehr schlechtes" oder "sehr gutes" Verhältnis nicht die richtigen Kriterien. Es geht nicht primär um irgendwelche Kontaktabbrüche oder riesen Streitigkeiten, sondern eher die Frage nach der emotionalen Bindung. Und da bestehen viele Beziehungen hauptsächlich auf einer Ebene des Verantwortungsgefühls.
Ich kenne auch nur eine Person, die tatsächlich keinerlei Kontakt mehr mit ihren Eltern hat, aber "liebevoll" als Bezeichnung wäre fast genauso selten. Mehrheitlich sieht es so aus, dass einmal im Monat ein Pflichtbesuch ansteht und ansonsten eher wenig Interesse am tatsächlichen Leben des anderen besteht. Da verkommt das "man ist für einander da" auch mehr zu ner Floskel, weil man sich auch so gut wie gar nicht fragt. Nach außen hin würde das ein einfacher Beobachter gar nicht wahrnehmen, darüber muss eine Gesprächsbasis bestehen. Und die habe ich z.B. nur mit den engsten Freunden.
Ich persönlich werde mich z.B. sicherlich um das materielle Wohl meiner Eltern kümmern, wenn sie im Alter sind; das haben sie auch immer gemacht. Emotional allerdings werden sie auf sich allein gestellt sein. Und da bin ich glaube ich nicht der einzige.

Naja sagen wir so: Natürlich ist ein Kind noch keine Garantie für eine idyllische Familie im Alter. Aber keine Kinder sind eine Garantie dafür, dass du im Alter allein sein wirst (klar, alle leben dann in coolen Alters WGs und haben gaaaanz viele Freunde...ich glaube eher dass DAS die fantastische Wunschvorstellung ist. Zumindest hat mir mein Zivildienst gezeigt, wie das bei den meisten alten Menschen ohne Familie läuft).
Ich erinnere mich, dass wir darüber damals schon geredet haben. Ich glaub dir ja, dass das eine eine prägende Erfahrung für dich war, aber trotzdem bemitleide ich dein Verständnis von Freundschaft. Ich weiß, dass meine 2 besten Freunde, die quasi meine Familie sind, an dieser Stelle eher für mich da wären, als meine biologische Familie. Ergibt anders auch gar keinen Sinn: Warum sollte die Zwangsfamilie das stärkere Band haben als die Wahlfamilie? Das zeigt imo nur, dass viele Menschen gern von Freundschaft quasseln, solange es nicht mit Aufwand verbunden ist. Traurig, aber nicht alternativlos.

2Topic: Ich finde Kinder super und spiele gern mit den Kindern von Freunden. Aber nach ein paar Stunden ist es auch gut und ich freue mich auf Ruhe. Eigene Kinder will ich nicht; nicht, weil ich denke ich könnte das nicht. Aber wie oben dargestellt hab ich nicht das beste Bild von Familien und daher auch nicht geplant, eine eigene aufzubauen.
 
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Ich mein hier kann jeder nur seine persönlichen Erfahrungen teilen, einen allgemeingültigen Anspruch hab ich sicherlich auch nicht. Aber meine Erfahrungen decken sich nicht mit deinen. Also ist jetzt auch die Frage wie man es definiert, aber in meinem Umfeld sind "sehr schlechtes" oder "sehr gutes" Verhältnis nicht die richtigen Kriterien. Es geht nicht primär um irgendwelche Kontaktabbrüche oder riesen Streitigkeiten, sondern eher die Frage nach der emotionalen Bindung. Und da bestehen viele Beziehungen hauptsächlich auf einer Ebene des Verantwortungsgefühls.
Ich kenne auch nur eine Person, die tatsächlich keinerlei Kontakt mehr mit ihren Eltern hat, aber "liebevoll" als Bezeichnung wäre fast genauso selten. Mehrheitlich sieht es so aus, dass einmal im Monat ein Pflichtbesuch ansteht und ansonsten eher wenig Interesse am tatsächlichen Leben des anderen besteht. Da verkommt das "man ist für einander da" auch mehr zu ner Floskel, weil man sich auch so gut wie gar nicht fragt. Nach außen hin würde das ein einfacher Beobachter gar nicht wahrnehmen, darüber muss eine Gesprächsbasis bestehen. Und die habe ich z.B. nur mit den engsten Freunden.
Ich persönlich werde mich z.B. sicherlich um das materielle Wohl meiner Eltern kümmern, wenn sie im Alter sind; das haben sie auch immer gemacht. Emotional allerdings werden sie auf sich allein gestellt sein. Und da bin ich glaube ich nicht der einzige.

2Topic: Ich finde Kinder super und spiele gern mit den Kindern von Freunden. Aber nach ein paar Stunden ist es auch gut und ich freue mich auf Ruhe. Eigene Kinder will ich nicht; nicht, weil ich denke ich könnte das nicht. Aber wie oben dargestellt hab ich nicht das beste Bild von Familien und daher auch nicht geplant, eine eigene aufzubauen.

Ich finde es amüsant, hier Heator Blauäugigkeit vorzuwerfen. Die einzigen Menschen, die schon immer für mich da waren, sind meine Eltern / Bruder. Und ja, ich habe 3 Freundschaften, die schon ca. 20 Jahre andauern. Meine Meinung kommt also nicht daher, dass ich sowas nicht hätte. Aber als kontaktfreudiger Mensch habe schon hunderte "Freunde", Bekannte, Kumpel etc. gehabt, daher weiß ich auch, dass prinzipiell jede Freundschaft enden kann (aus den einen oder anderen Gründen).

Natürlich habe ich keinen Einfluss darauf, ob die Beziehung meines Nachwuchses bestand hat, ich irgendwann glücklicher Opa werde und ich einen goldenen Lebensabend haben werde (mit schrecklich toller Familie). Aber ein Stück weit bekommt man eben auch was man gibt. Meine Eltern waren immer für alle finanziellen (Studienzeit) und emotionalen Themen für mich da. Wir haben die Großeltern im gemeinsamen Haus betreut und gepflegt und ich möchte meine Eltern eigentlich auf gar keinen Fall in ein Altersheim stecken, wenn sie nicht mehr alleine leben können.

Man hat nicht alles in der eigenen Hand, aber man macht sich auch etwas vor wenn man so tut als hätte man darauf gar keinen Einfluss und die eigene Chance läge genau in der statistischen Mitte. Vereinfacht: Wenn man selbst als Eltern nie für die Kinder da ist, warum sollten diese im Alter für einen da sein / ein großes Interesse an einem haben?
 
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Zwei. Eine knapp über n jahr alt und die andere 4 1/2. Sehr zufrieden mit :)
 
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arbeitskollege von mir hat gestern seine 9 jährige tochter verloren. der unfall war letzte woche, eine rentnerin ist bei rot über die ampel und hat seine tochter und deren freundin frontal erwischt. sie lag dann bis gestern im koma. das sind dann so momente, wo man sich fragt, ob man besser keine kinder bekommen hätte, als das zu durchleben. wie solls denn nach sowas weitergehen?
 
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arbeitskollege von mir hat gestern seine 9 jährige tochter verloren. der unfall war letzte woche, eine rentnerin ist bei rot über die ampel und hat seine tochter und deren freundin frontal erwischt. sie lag dann bis gestern im koma. das sind dann so momente, wo man sich fragt, ob man besser keine kinder bekommen hätte, als das zu durchleben. wie solls denn nach sowas weitergehen?
Scheisse :8[:
Unser jüngeres Kind war nach der Geburt 14d auf der Intensiv und hat gegen eine Sepsis gekämpft. War haarscharf. Ich könnte noch jetzt kotzen wenn ich auch nur daran denke was das hätte heissen können. Deinem Kollegen und seiner Familie wünsche ich viel Kraft das durchzustehen.
 

Der Ziegentobi

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arbeitskollege von mir hat gestern seine 9 jährige tochter verloren. der unfall war letzte woche, eine rentnerin ist bei rot über die ampel und hat seine tochter und deren freundin frontal erwischt. sie lag dann bis gestern im koma. das sind dann so momente, wo man sich fragt, ob man besser keine kinder bekommen hätte, als das zu durchleben. wie solls denn nach sowas weitergehen?
:8[: so was ist ja scheisse, im alter sollte man einfach nicht mehr fahren
 

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Scheisse :8[:
Unser jüngeres Kind war nach der Geburt 14d auf der Intensiv und hat gegen eine Sepsis gekämpft. War haarscharf. Ich könnte noch jetzt kotzen wenn ich auch nur daran denke was das hätte heissen können. Deinem Kollegen und seiner Familie wünsche ich viel Kraft das durchzustehen.

Vor allem geht das absolut an die Substanz.
Wir mussten uns damals in einer unklaren Zeit mit Särgen für Kinder auseinandersetzen, das ist schon wirklich ziemlich prägend.
 
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Stell ich mir ja dieses Schuljahr extrem bescheiden vor. Haben die Kinder am PC echt lesen und schreiben gelernt oder habt ihr das als Ersatzlehrer quasi allein machen müssen?
Gab kein Fernunterricht. Haben jetzt 3 Monate alleine homeschoolen müssen. Die Lehrerin hat nur die Aufgaben für jede Woche vorgegeben. Irgendwann hat mein eigentlich keinen Bock mehr drauf. Gott sei Dank macht unser Sohn alles überwiegend gut mit. Ab nächster soll es dann wieder im Wechselunterricht losgehen.
 
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arbeitskollege von mir hat gestern seine 9 jährige tochter verloren. der unfall war letzte woche, eine rentnerin ist bei rot über die ampel und hat seine tochter und deren freundin frontal erwischt. sie lag dann bis gestern im koma. das sind dann so momente, wo man sich fragt, ob man besser keine kinder bekommen hätte, als das zu durchleben. wie solls denn nach sowas weitergehen?
Echt scheiße. Das will man wirklich nicht selbst erleben. Wir helikoptern noch ziemlich stark. Leben aber auch in ner ruhigen Gegend und unser Sohn darf auch erst seit Kurzem alleine zum Spielplatz. Der ist aber auch nur 2 Häuser weiter und wir können den halb vom Wohnzimmerfenster aus einsehen.
 
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