Kinder und Ernährung

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Was für eine akademische Diskussion
LOL da wird über drei Tüten Gummbibärchen geredet, als ob es Crack wäre.

Kommt mal raus aus eurer grün-wählenden Akademikerbubble.
Ich habe bei der Bundeswehr gesehen, was in den verschiedenen Bevölkerungsschichten so abgeht.
0,5 Liter Monster Energy und ein paar Kippen zum Frühstück gehören bei einigen Leuten zum Standard, geht dann zum Mittag weiter mit Tiefkühlpizza, Süßigkeiten, Cola und noch mehr Energy und endet Abends bei Burger und Bier.
In diese Richtung zielen vermutlich die ganzen besorgten Beiträge und nicht Torben-Malte, der auf einem Kindergeburtstag vier Schokoriegel geschenkt bekommt und sie zu Hause versteckt, oder den Elite-Juristen der neben seinem perfekten Lifestyle ein paar Gummibärchen isst.
 
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Nur zum Verständnis: was meint ihr mit "Süßigkeiten"? Wer nicht aufpasst futtert auch unbewusst große Mengen Zucker. Ist fast überall beigemischt. #JustSayin'

@Mackiavelli Kannst Du bitte aufhören Dir ständig selbst ins Gesicht zu boxen? Macht man sich ja direkt Sorgen...
 

Deleted_228929

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Dies. Gefühlt hat sich in meiner Kindheit (90er beste) kein Mensch über sowas Gedanken gemacht und ich sehe nicht, dass das irgendwem geschadet hätte. Als Teenager habe ich mich dann jahrelang fast ausschließlich von Tiefkühlpizza und Cola ernährt und war trotzdem immer eher dünn :deliver:
Ich würds also eher entspannt sehen, solangs zuhause nicht auch dauernd nur Süßes gibt, sollen sie doch auf dem Geburtstag zulangen. Diese ganzen Psychospielchen mit Süßigkeiten zuhause abgeben und so, finde ich echt befremdlich. Vor allem könnte ich das gar nicht authentisch rüberbringen, weil ich auch heute noch bestimmt 4-5 Tüten Gummibärchen pro Woche vernichte. Wichtig ist allein die überlegene Genetik :mond:
Same here. Gesunde Ernährung - für'n Arsch! Bei mir kommt noch dazu, dass ich eh mit 60 an Krebs verrecke, da brauch ich meine Zeit nicht mit Kalorienzählen verschwenden. :deliver:

Gummibärchen gibt's aber keine bei mir, da kriege ich immer Zahnschmerzen. Lieber mal eine Packung Duplo, Toffifee oder Raffaello. Bei Duplo werden natürlich immer die ganz großen 18er-Packungen gekauft, so für Vorrat (= zwei Tage). :troll:

So ne Scheiße wie Karnickelfutter kommt bei mir auch nicht auf den Tisch. Im Sommer gerne Tomaten-Mozzarella zum Abendessen, das muss reichen an Gemüse. Dafür esse ich nur ganz wenig Fleisch, gilt das dann schon als gesunde Ernährung?
 
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Jo, dies. Das ist auch der Grund für meinen "rage" @ uti, wobei es eigentlich gar kein rage sein soll. Mich nervt nur dieses übertriebene Gesundheitsbewusstsein, weil es in meinem Umfeld zumindest bei vielen geradezu krankhaft ist und zu einer völligen Genussfreiheit führt. Dabei werden aber auch Risiken vollkommen übertrieben oder pauschalisiert.

Diabetes hat zum Beispiel einen massiven genetischen Faktor:


Mein letzter Stand war, dass die Quote bei genetischer Disposition um das etwa 4-Fache erhöht ist. Wenn in meiner Familie also kein einziger Diabetes-Fall vorliegt, obwohl Omas teilweise wirklich täglich massen an Bonbons und Kuchen futtern und das seit Jahrzehnten, dann ist das schonmal ein Indiz. Sowas wird von Gesundheitsaposteln halt immer auch gerne übersehen und so getan, als ob alle Menschen gleich wären, was sie nicht sind. Abgesehen davon ist meine ehrliche Einstellung, dass Genuss wichtiger ist als Gesundheit und ein genussvolles aber dafür kürzeres Leben einem langen aber genusslosen Leben vorzuziehen ist. Was jetzt für den einen Genuss ist und was nicht, ist natürlich individuell. Was ich aber (fast) keinem Abkaufe (aber ständig höre) sind so selbsteingeredete Lügen "mir schmeckt Pizza/Burger/Kuchen gar nicht - ich mag am liebsten Salatblätter mit Wasser"!

Und nur zur Klarstellung: es ist natürlich richtig den Kindern den Unterschied zwischen gesünderen und weniger gesunden Lebensmitteln beizubringen. Ich finde es aber gefährlich bestimmte Lebensmittel geradezu zu verteufeln oder als per se gefährlich darzustellen. Zucker ist nicht per se gefährlich. Und es ist auch völlig ok, auch mal etwas "Ungesundes" zu essen (und mit manchmal meine ich nicht 1 mal im Schaltjahr wie so ein Laufstegmodell, dass sich das ganze Jahr auf den einen Tag freut, an dem es ein Stück Kuchen essen wird), weil man einfach Bock drauf hat. Es geht um Maß und Mitte und nicht um Essensgesetze - alles andere ist nach meiner Erfahrung ein Weg in die Essstörung.
Also sorry, aber weiter oben hast du noch was von Pommes mit Mayo, Tiefkühlpizza, sauren Schlangen und Cola geredet, jetzt soll es plötzlich um Genuss gehen.
Toppt industriell produziertes Junkfood neuerdings die Food-Charts unter echten Genießern?

Mir scheint, du verrennst dich hier eher in eine Vorstellung, wonach gesundheitsbewussten Ernährung primär etwas mit Verzicht und Zwang zu tun hat. Ich kenne keine Familie, bei der Essen eine klassische Konfliktzone ist und sehe auch nicht, wie die Kinder gesundheitsbewusster Mittelschichtsfamilien primär die sind, die unter den Folgen unausgewogener Ernährung leiden.

Ich habe hier von niemanden den Eindruck bekommen, dass Süßes, Salziges (oft unterschätzt) oder Genuss verteufelt werden. Im Gegenteil, bewusste und ausgewogene Ernährung ermöglicht imo ein differenzierteres Geschmacksempfinden schon in jungen Jahren. Man bringt Kindern meiner Erfahrung nach auch nichts bei, indem man sie zu Verzicht anhält oder ihnen am laufenden Meter irgendwas verbietet. Für Eltern ergibt es imo Sinn sich primär darüber Gedanken zu machen, was gutes Essen ist und was sie (sich selbst und) ihren Kindern regelmäßig anbieten. Der Witz ist ja, dass man nichts verbieten muss, was einfach nicht da ist. Und wenn Kinder erst gar nicht breiter mit Junkfood in Berührung kommen, entwickeln sie nach dem, was ich so sehe, auch gar kein gesteigertes Verlangen danach. Das Problem beobachte ich dann doch eher bei Kindern, die damit regelmäßig in Kontakt sind und dann tatsächlich oft nicht mehr ohne wollen bzw. können.

Ich finde es auch absurd, einen Standard, der wesentlich durch schlechte Gewohnheiten und den Einfluss der Nahrungsmittelindustrie geprägt ist, als normal zu deklarieren und die Abweichung davon (Verzicht) zu einer radikalen Position zu stilisieren. Umgekehrt wird eher ein Schuh draus: Wir wissen ziemlich gut, was gute Ernährung ist und was nicht und wir erlauben Spielern, die eindeutig andere Interessen haben als dass Menschen sich gut ernähren, viel zu viel Einfluss auf unsere Essenskultur.
Es könnte vielen Kindern und ihren Familien besser gehen, wenn wir - auch politisch - noch viel stärker darauf drängen würden, dass wir in Sachen Ernährung zu Ausgewogenheit und Maß zurückfinden. Man sieht leider, wie schwer sich die Politik damit tut, sich mit der Industrie anzulegen. Und das Proletariat der Republik klatscht noch Beifall, weil das billige Schweinekotelett Ausdruck höchster individueller Freiheit ist.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Also sorry, aber weiter oben hast du noch was von Pommes mit Mayo, Tiefkühlpizza, sauren Schlangen und Cola geredet, jetzt soll es plötzlich um Genuss gehen.
Toppt industriell produziertes Junkfood neuerdings die Food-Charts unter echten Genießern?

Hast nicht richtig gelesen, das war als Kind und vor allem dann als Teenager. Ich hab als Teen sicher so 5-7k Kalorien pro Tag reingeballert und war trotzdem super dürr, bis ich angefangen habe ernsthaft Sport zu machen. Menschen haben unterschiedliche Stoffwechsel you know?

Mir scheint, du verrennst dich hier eher in eine Vorstellung, wonach gesundheitsbewussten Ernährung primär etwas mit Verzicht und Zwang zu tun hat.

Hat es natürlich immer. Ich glaube jedenfalls keinem der sagt, dass ihm ein Salat besser schmeckt als die geile fettige Pizza oder die Käsespätzle oder sonstwas. Die geilsten Sachen sind halt nicht besonders gesund, weshalb gesunde Ernährung für (so gut wie vermutlich) jeden normalen Menchen natürlich etwas mit Verzicht zu tun hat. Ich haue ja heute auch nicht mehr rein wie mit 15, das würde vermutlich sogar bei mir ansetzen.

Der Witz ist ja, dass man nichts verbieten muss, was einfach nicht da ist.

Dann hast du den Effekt vom Ökokind aus der Klasse (true story), der zuhause nichts süßeres als ne Möhre kannte und daher bei jeder Gelegenheit bis zum Erbrechen zuschlug, wenn sie sich bot. Mein Punkt war gerade das Maßhalten. Ich sehe keinen Grund der dagegen spricht nem Kind kA ne Packung Gummibären in der Woche zu erlauben, oder einmal in der Woche nen Kuchen zusammen zu backen und wenn Geburtstag ist, dann ist halt Geburtstag, dann ist FFA.

Und wenn Kinder erst gar nicht breiter mit Junkfood in Berührung kommen, entwickeln sie nach dem, was ich so sehe, auch gar kein gesteigertes Verlangen danach.

Ist aus meiner Erfahrung ne reine Wunschvorstellung, ich kenne zumindest aus meinem Umfeld nur das komplette Gegenteil (übrigens dasselbe Phänomen mit Drogen und Alkohol, je bekloppter "Gesundheitsbewusst" die Eltern da drauf waren, desto mehr sind die Leute abgestürzt, weil sie eben keinen gesunden Umgang mit Alkohol kannten, sondern nur Verzicht).

Umgekehrt wird eher ein Schuh draus: Wir wissen ziemlich gut, was gute Ernährung ist und was nicht und wir erlauben Spielern, die eindeutig andere Interessen haben als dass Menschen sich gut ernähren, viel zu viel Einfluss auf unsere Essenskultur.

Schön. Solange die durchschnittliche Lebenserwartung bei etwa 80 Jahren liegt, sehe ich keinen weiteren Optimierungsbedarf.

Es könnte vielen Kindern und ihren Familien besser gehen, wenn wir - auch politisch - noch viel stärker darauf drängen würden, dass wir in Sachen Ernährung zu Ausgewogenheit und Maß zurückfinden.

Zurück finden? Wann soll dieses zurück sein? Bei Omas "mit Butter kann man Essen nicht verderben" und jeden Tag Kaffee und Kuchen und Braten am Wochenende und zu jeder Mahlzeit fleisch? Was für zurück? Es wurde noch nie in der Geschichte der Menschheit so ein Tamtam um Essen gemacht und vermutlich hat sich noch nie ein Teil der Menschheit so "gesund" und "bewusst" ernährt.
 
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Benrath

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Hast nicht richtig gelesen, das war als Kind und vor allem dann als Teenager. Ich hab als Teen sicher so 5-7k Kalorien pro Tag reingeballert und war trotzdem super dürr, bis ich angefangen habe ernsthaft Sport zu machen. Menschen haben unterschiedliche Stoffwechsel you know?

Orly und dann ist was passiert?
 

Benrath

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Nicht mehr die läpischen 5 bis 7k Kalorien pro Tag?

Ich vergas dass die gegenüber Ironie und Sarkasmus immun bist. Liste doch mal auf was du so an einem normalen Tag so reingeballert hast und wir gucken auf was wir kommen
 
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LOL da wird über drei Tüten Gummbibärchen geredet, als ob es Crack wäre.

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Ich habe bei der Bundeswehr gesehen, was in den verschiedenen Bevölkerungsschichten so abgeht.
0,5 Liter Monster Energy und ein paar Kippen zum Frühstück gehören bei einigen Leuten zum Standard, geht dann zum Mittag weiter mit Tiefkühlpizza, Süßigkeiten, Cola und noch mehr Energy und endet Abends bei Burger und Bier.
In diese Richtung zielen vermutlich die ganzen besorgten Beiträge und nicht Torben-Malte, der auf einem Kindergeburtstag vier Schokoriegel geschenkt bekommt und sie zu Hause versteckt, oder den Elite-Juristen der neben seinem perfekten Lifestyle ein paar Gummibärchen isst.
Ja das kenne ich. Damals war ich 18. Als 18jähriger funktioniert das alles noch anders.
Samstags immer Döner, Eisdiele, Chips mit Käsedip im Kino und anschließend McDonalds.
Das geht heute nicht mehr. Nichtmal annähernd.
 
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7k Kalorien am Tag? Bist du sauber Heat?
Ich hab als Jugendlicher jeden Mittwoch ein Hamburger Royal TS Maxi Menu mit Majo und Cola gefressen. Ich weiß, dass das so rund 1250 kcal zusammen hat. Du gibst an mehr als 5mal so viel am Tag gefressen zu haben.
Heavy doubt
 
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parats'

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7k Kalorien am Tag? Bist du sauber Heat?
Ich hab als Jugendlicher jeden Mittwoch ein Hamburger Royal TS Maxi Menu mit Majo und Cola gefressen. Ich weiß, dass das so rund 1250 kcal zusammen hat. Du gibst an mehr als 5mal so viel am Tag gefressen zu haben.
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Fairerweise hatte man aber nach einer Stunde wieder Hunger. :troll:
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
7k Kalorien am Tag? Bist du sauber Heat?
Ich hab als Jugendlicher jeden Mittwoch ein Hamburger Royal TS Maxi Menu mit Majo und Cola gefressen. Ich weiß, dass das so rund 1250 kcal zusammen hat. Du gibst an mehr als 5mal so viel am Tag gefressen zu haben.
Heavy doubt
Also 5k gehen auf jeden Fall, wenn auch ggf. nicht täglich. 2500 kcal schafft man leicht durch normale Ernährung mit Mittagessen. Ein Stücken Apfelkuchen von Göing hat 1050 kcal. Dann wäre man bereits bei 3500. Der stopft zwar ein wenig, aber jetzt auch nicht beliebig lange. Dann noch eine Packung Schokobons, 4500, 2 l cola => 5400 kcal und wenn man möchte kann man noch 200 g weingummi essen, dann wäre man bei 6100 kcal. Geht schon und vielleicht schneller als man denkt. Und für die 2500 kcal oben geht man einmal zum Chinesen und isst morgens und abends ein paar brote mit käse und zwei gläser milch, ezpz.

edit: Und sowas in der Art habe ich letztens auch hingelegt, geht auf jeden Fall ohne Probleme. Geht auch sehr gut mit z.B. Snickerseis <3, davon kann ich easy ein Sechserpack futtern und hätte direkt 1000 kcal zu mir genommen.
 
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Ich gehöre zu den Leuten, die quasi von Geburt an mit viel Süßkram, Fastfood und "ordentlicher Hausmannskost" (aka Fett²) ernährt und beschäftigt wurden, war in der gesamten Familie normal. So ging mein BMI dann auch in Richtung 40 als ich ~20 war. Ich hatte keinerlei Gefühl für das Konzept "Hunger" oder "Satt", essen war im Prinzip ne wortwörtliche Beschäftigung und zwar 24/7. Heators 7k Kalorien finde ich jedenfalls nicht sonderlich beeindruckend, das könnte im Nachhinein betrachtet gut meine tägliche Ration gewesen sein. Am problematischsten sind dabei die Gewohnheiten (Essen aus Langeweile/Wut/Trauer/Müdigkeit/Belohnung etc.) die man so entwickelt, wenn man so einen Lebensstil führt.

Halbwegs unter Kontrolle hab ich das dann irgendwann vor ca. 10-12 Jahren bekommen, sonst hätte ich weiter jedes Jahr locker 10-20kg draufgepackt. Dabei gings aber weniger darum, zu lernen, was gesundes Essen ist und das man sich bewegen soll. Das ist mMn eigentlich jedem mit heftigem Übergewicht durchaus bewusst. Viel wichtiger war, meine Gewohnheiten die ich mein Leben lang hatte mal in den Griff zu bekommen.

Essen gehörte bei mir zu jeder Stimmungslage dazu und für jede Stimmungslage gabs das passende Essen (nichts davon gesund). Da half nur, sich jedes mal bewusst zu machen, warum man denn in der aktuellen Situation nun essen will und sich Alternativen zu suchen und die kompletten Lebensgewohnheiten umzustellen.

Habs dann innerhalb von 2-3 Jahren auf einen BMI zwischen 25 und ~29 geschafft. Das ging überwiegend über vorgeplante Mahlzeiten mit festen Mengen, die gegessen wurden, was gegessen wurde war dabei eher zweitrangig. Ein Gefühl für Hunger bzw. Sättigung habe ich nämlich immer noch nicht wirklich entwickelt. Ich könnte mir Beispielsweise nach wie vor ne 500g Packung Pasta + Soße und Käse kochen, die aufessen und direkt danach mit ner Tüte Chips weitermachen ohne irgendwann sowas wie ein Sättigungsgefühl zu haben (oder das was ich mir darunter vorstelle). Das muss ich eben schon beim Kochen bzw. einkaufen verhindern. Einkaufen ohne Einkaufszettel gibts quasi nicht und ungeplant ne Mahlzeit zubereiten auch nicht.

Blöd wirds, wenn irgendwas beschissenes außer der Reihe passiert und alte Gewohnheiten wieder durchschlagen, dann kanns zwischendurch auch schonmal zu rasanten Gewichtszunahmen kommen.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Habs dann innerhalb von 2-3 Jahren auf einen BMI zwischen 25 und ~29 geschafft
Respekt! Ein Freund meinte zuletzt, und es stimmt wirklich, dass zunehmen und abnehmen leicht sei, das Gewicht halten jedoch sehr schwer.
 
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Das mit dem Sättigungsgefühl kenne ich, bin da auch echt mies erzogen worden. Hab es mittlerweile halbwegs im Griff. Genetisch muss ich extrem hungern und/oder Sport machen, um unter 80 kg zu kommen. Umgekehrt komme ich auch selten über 90, das war zuletzt im Lockdown der Fall, weil ich mich da einfach nicht mehr bewegt habe. Jetzt sind schon wieder ein paar kg runter, bis zum Winter müsste das wieder im normalen Bereich liegen.

Süßigkeiten kaufe ich selten, aber wenn, dann bewusst. Muss schon manchmal sein. Ähnlich ist es bei Käse, auf den will ich einfach nicht verzichten, weil zu lecker. Wurst/Fleisch esse ich kaum noch, reizt mich nicht mehr so. Gemüse geht immer, Obst finde ich nicht so geil. Ausnahmen: Alle Früchte, die auf -beere enden.

In der Kindheit war ich schon sehr oft auf der Suche nach Süßkram, hab da gerne auch mal den Vorratsschrank "heimlich" geplündert. Da hätten die Eltern sicher strenger sein müssen.

Beruflich habe ich ja viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun, was die sich teilweise reinpfeifen, ist schon hart. Energy Drinks, Chips, etc. Nicht falsch verstehen: Ich trinke / fresse auch mal gerne Müll, aber es macht schon nen Unterschied, ob man 36 oder 12 ist. Ich sehe in der Schule fast nie ein Kind mit einem Apfel oder einem schlichten belegten Brot. Das finde ich schon heftig.

Wobei ich als Schüler natürlich auch lieber Müll vom Süßigkeitenautomaten gefressen habe. :deliver:
 
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Oh, Gewicht wirklich dauerhaft zu halten ist nach wie vor problematisch, ein BMI zwischen 25 und 29 ist bei meiner Größe halt auch mal ne Spanne von über 15 Kilo.
Nur kann ich die halt auch schnell mal in 2 Monaten zunehmen wenn ich nicht aufpasse. Mittlerweile schwanke ich über die letzten ~10 Jahre meist zwischen 95 und 110kg, mit wenigen Ausreißern nach oben, die ich dann aber meistens schnell wieder korrigiert bekomme.

Im Moment bin ich dank Lockdown und Homeoffice eher wieder am oberen Ende meiner Spanne angelangt, weil die Bewegung fehlt.
 
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So wie pinko isses auch bei mir.

Zudem ignoriere ich die Süßigkeitenabteilung im Supermarkt mittlerweile konsequent, kommt man weniger in Versuchung falls man z. B. nach der Arbeit (Bürojob) schon Knast hat und was einkaufen muss. Gehe dran vorbei, außer ich nehme was wohin mit oder habe Besuch. Falls ich Bock auf Chips habe, dann "plane" ich das vorher, z. B. für den kommenden Tag. Ist vielleicht total bescheuert, aber das hilft mental schon. Idealerweise lege ich das so, dass ich nicht allzu viele andere Kalorienbomben am selben Tag habe, strecke den Konsum mit viel Wasser und esse eben langsam. Und nicht beim Filmegucken ratzfass reingeschmissen, dass die Packung in 20 Minuten leer ist.
Das Sättigungsgefühl setzt ja erst später ein.

Ich mache quasi ein Event aus so was simplem wie Süßigkeitenkonsum, dafür eben selten.

Parallel rufe ich mir immer ins Gemüt, was für einen Scheiss ich mir eigentlich da reinpfeife, aber auch dass es eben nicht ohne geht. Innerhalb extrem kurzer Zeit wäre dann die Plackerei umsonst, wenn man wieder hemmungslos zulangt.
Gibt dafür gewisse Dinge, die immer sein müssen, z. B. Käse in Vollfettstufe, keine Lightprodukte. Genausowenig würde ich zuckerfreie Cola trinken. Wenn schon, denn schon. Ist so ne Art mentales Zuckerbrot und Peitsche.

Aber egal ob das oder andere Konzepte, das bei Kindern anzuwenden ist ein klein wenig schwieriger, wenn wir Erwachsene uns schon nicht beherrschen können.
 
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Hast nicht richtig gelesen, das war als Kind und vor allem dann als Teenager. Ich hab als Teen sicher so 5-7k Kalorien pro Tag reingeballert und war trotzdem super dürr, bis ich angefangen habe ernsthaft Sport zu machen. Menschen haben unterschiedliche Stoffwechsel you know?
Ob Kind, Teenager oder Erwachsener: Junkfood ist eher nicht, was Freunde guten Essens regelmäßig mit Genuss verbinden und man benötigt es sicherlich nicht, um Genuss an Essen zu empfinden.

Hat es natürlich immer. Ich glaube jedenfalls keinem der sagt, dass ihm ein Salat besser schmeckt als die geile fettige Pizza oder die Käsespätzle oder sonstwas. Die geilsten Sachen sind halt nicht besonders gesund, weshalb gesunde Ernährung für (so gut wie vermutlich) jeden normalen Menchen natürlich etwas mit Verzicht zu tun hat. Ich haue ja heute auch nicht mehr rein wie mit 15, das würde vermutlich sogar bei mir ansetzen.
Ob du mir glaubst, ist mir relativ wurscht. Ich kann dir aber sagen, dass ich persönlich - und auch viele andere Leute, die ich kenne - einen guten Salat durchaus leckerer finden als triefige Pizza oder Käsespätzle.
Dass du dir sowas nicht vorstellen kannst, könnte damit zusammenhängen, dass du dir einfach ein gewisses Geschmacksempfinden angewöhnt hast - nach den Ernährungsgewohnheiten, die du hier präsentierst, wundert mich das, btw, nicht.


Dann hast du den Effekt vom Ökokind aus der Klasse (true story), der zuhause nichts süßeres als ne Möhre kannte und daher bei jeder Gelegenheit bis zum Erbrechen zuschlug, wenn sie sich bot. Mein Punkt war gerade das Maßhalten. Ich sehe keinen Grund der dagegen spricht nem Kind kA ne Packung Gummibären in der Woche zu erlauben, oder einmal in der Woche nen Kuchen zusammen zu backen und wenn Geburtstag ist, dann ist halt Geburtstag, dann ist FFA.

Ist aus meiner Erfahrung ne reine Wunschvorstellung, ich kenne zumindest aus meinem Umfeld nur das komplette Gegenteil (übrigens dasselbe Phänomen mit Drogen und Alkohol, je bekloppter "Gesundheitsbewusst" die Eltern da drauf waren, desto mehr sind die Leute abgestürzt, weil sie eben keinen gesunden Umgang mit Alkohol kannten, sondern nur Verzicht).
kA, was du hier für eine Strohmann-Diskussion aufmachst, aber weder ich noch sonst jemand plädiert dafür, dass ne Möhre das Süßeste der Gefühle sein soll.
Du versuchst hier zwanghaft jedes Setzen gewisser Standards jenseits von anything goes bei der Familienernährung als "bekloppt" zu framen.



Schön. Solange die durchschnittliche Lebenserwartung bei etwa 80 Jahren liegt, sehe ich keinen weiteren Optimierungsbedarf.

Zurück finden? Wann soll dieses zurück sein? Bei Omas "mit Butter kann man Essen nicht verderben" und jeden Tag Kaffee und Kuchen und Braten am Wochenende und zu jeder Mahlzeit fleisch? Was für zurück? Es wurde noch nie in der Geschichte der Menschheit so ein Tamtam um Essen gemacht und vermutlich hat sich noch nie ein Teil der Menschheit so "gesund" und "bewusst" ernährt.
Die steigenden Raten von Übergewicht in vielen Industriestaaten sind nicht ausgedacht. Und wenn sich heute mehr Menschen denn je bewusster ernähren, dann ist das ein Hinweis darauf, dass man ohne bewusste Ernährung heute eben relativ automatisch in eine ungesunde Richtung gelenkt wird.
Persönlich tangiert mich auch nicht, ob Aische von nebenan mit zwölf Jahren die 80kg knackt. Politisch und gesellschaftlich halte ich es dennoch für ein Problem - und nebenbei für ein ziemliches Vergehen an diesen Kindern, die sich eben nicht als Erwachsene einfach mal aussuchen können, sich dann mal gesund zu ernähren. Was ein bis dahin lebenslange Prägung versaut hat, ist nicht einfach gerade zu biegen bzw. nur mit lebenslangem Mehraufwand, den viele überhaupt nicht stemmen können.
 

parats'

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Blöd wirds, wenn irgendwas beschissenes außer der Reihe passiert und alte Gewohnheiten wieder durchschlagen, dann kanns zwischendurch auch schonmal zu rasanten Gewichtszunahmen kommen.
Ernster Tipp der nicht böse gemeint ist: sieh dich mal nach einer Verhaltenstherapie beim Psychologen mit dem Fachgebiet um. Menschen die mal stark übergewichtig waren, sollten eigentlich für eine nachhaltige Reduktion und vor allem für mehr Lebensqualität sowas angehen. "Schlank" ist man nämlich nicht nur auf der Waage, sondern vor allem im Kopf. Normalerweise wird sowas bei binge eating in die Behandlung genommen und ist zentraler Bestandteil für das Leben nach einem BMI >30.
Die Muster bei unvorhergesehenen Aktionen sind total typisch, dein Gehirn versucht Unsicherheit und mögliche Leere durch Essen zu kompensieren, weil dies bisher immer dein Ankerpunkt war, er Sicherheit gibt und dich "ausfüllt". Ein Verhältnis zum Essen kann das Gehirn wieder lernen, allerdings muss man dafür halt auch wirklich an die Psyche ran um Denkprozesse in Gang zu setzen.
Props für die Offenheit und die Gewichtsreduktion!
 
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Ob Kind, Teenager oder Erwachsener: Junkfood ist eher nicht, was Freunde guten Essens regelmäßig mit Genuss verbinden und man benötigt es sicherlich nicht, um Genuss an Essen zu empfinden.

ach bitte. hin und wieder nen geilen burger von bunbun mit pommes und dazu ne fritzcola, junkfood par excellence. genuss definiert eben jeder anders.

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die kunst ist eben, da bin ich ganz bei heator: maß zu halten. und zu den 7k kcal jeden tag: durchaus realistisch. zu meiner aktiveren rugbyzeit hatte ich 140kg und hab das locker jeden tag reingeschaufelt. allerdings war ich um die 20 mit 4x training die woche, das hat der körper quasi weggebrannt. geht mir auch heute noch so bei längeren bergtouren, da bist du auch am maximum, was der körper kcal-mäßig verstoffwechseln kann.

was jetzt meine beiden buben angeht: wir haben im prinzip alles daheim, chips, süßkram, nutella. der punkt ist, weils halt ständig da und verfügbar ist, bleibts halt echt oft liegen oder die chipstüte wandert nach ner woche in den müll, weil ungeil. wir kochen abends, was per se schon ein bisschen kacke ist, gibt dann eben viel gemüse und das recht vielseitig, dazu kartoffeln/reis. getränke apfelschorle oder wasser. wenn der ältere mal wieder nen kumpel zum übernachten da hat und sie die nacht durchsuchten mit fortnite, dann beamen die sich auch gut rein. hab ich als jugendlicher auch gemacht.

der punkt ist, dass beide viel bewegung haben: der große flitzt überall mit dem bike hin, kickt 2x die woche fußball, der knirps ist jetzt drei und fängt mit kinderrugby an (der brauch das), dazu die familenausflüge oder täglich mit dem hund die großen touren, wo entweder beide mitkommen oder mal der eine, dann der andere. nur kcal zählen macht einen mürbe: ist natürlich je nach lebenssituation durchaus mal hilfreich um sich einen überblick darüber zu verschaffen, was man so täglich schauffelt: aber viel besser ist es, sich da nicht zu dogmatisch einen kopf drüber zu machen und zu ballern, und zwar körperlich: bewegung, die säfte mal ordentlich kochen lassen bei körperlicher tätigkeit, muskelmasse aufbauen, den grundumsatz erhöhen, ich glaube, da bekommt unser körper ziemlich viel von dem müll weggebrannt. ich empfehle 1-2x die woche holz zu hacken, befriedigt ungemein :ugly:
 

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Ich kenne keine Familie, bei der Essen eine klassische Konfliktzone ist und sehe auch nicht, wie die Kinder gesundheitsbewusster Mittelschichtsfamilien primär die sind, die unter den Folgen unausgewogener Ernährung leiden.
Sei froh, denn Heator hat nicht ganz Unrecht in seinen Ausführungen*. In der klassischen Mittelschicht und höher wird das eher zu Anorexie, Bulimie oder Binge-Eating ohne Kotzen. Die Auswahl der Nahrung ist da weniger das Problem, eher der Machtkampf zwischen Eltern(teil) und Kind, mit oder ohne anderem Druck. Etwas schwächerer Ausdruck des Selben wäre wohl Misphonie gegenüber Essgeräuschen. Muss bei weitem nicht so wild werden, begründet sich aber durchaus mindestens in Teilen in Verbots- oder Bevormundungskultur im Haushalt / Umfeld.

*soll nicht heißen, du machst was falsch

Es könnte vielen Kindern und ihren Familien besser gehen, wenn wir - auch politisch - noch viel stärker darauf drängen würden, dass wir in Sachen Ernährung zu Ausgewogenheit und Maß zurückfinden. Man sieht leider, wie schwer sich die Politik damit tut, sich mit der Industrie anzulegen. Und das Proletariat der Republik klatscht noch Beifall, weil das billige Schweinekotelett Ausdruck höchster individueller Freiheit ist.

Prinzipiell ja: Gesund und frisch einkaufen ist allerdings nicht sonderlich billig und die Zubereitung zeitintensiv. Mir gefällt an dieser Diskussion nicht, dass immer auf "die Proleten" abgestellt wird, die man nur erziehen müsse, weil sind ja blöd. An dieser Stelle müsste sich auch durch die "Nahrungseliten" bischen was ändern, die typisch Grüne-Linie "mehr Öko und gesund" macht da imo mehr Feinde als Freunde.
 
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Wie geil. :D
Meiner macht seit kurzem Judo und ist im März 4 geworden, Kinderrugby ist ja aber nochmal eine andere Hausnummer.
judo auch super: kinderrugby in dem alter ist halt so ein bisschen fangen spielen mit ball, rennen und versuchen das ding nicht zu verlieren, sieht wirklich sehr knuffig aus :ugly:
 
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Wo wir jetzt von Kindern auf eigene Gewohnheiten gewechselt sind:

Ich gehöre auch zu der Gruppe, die gut fährt, beim Einkaufen eben den größten Müll weg zu lassen. Wenn es Kinder Riegel immer im Kühlschrank gäbe, wäre das ein Problem. Wenn nicht, vermisse ich die auch nicht.

Ich habe auch einige schlechte Angewohnheiten. Zum Beispiel esse ich zu schnell, was dann bei bspw Pasta üblicherweise dazu führt, dass ich auch zuviel esse.

Zum Glück habe ich morgens keinen Hunger (mehr), so dass ich oft auf die 16h Intervallfasten komme (20-12h nichts essen). Das, und dann ein idealweise Low carb Mittagessen (bspw Tomatensalat oder gebratene Kichererbsen) bedeutet dann, dass ich mir abends "alles" erlauben kann -- ob zuviel Pasta oder im Sommer auswärts mit Bier, oder auch mal unterwegs die Currywurst oder McDonald's.

Pendle in den letzten 2 Jahren zwischen 77 und 84 kg bei 1,80m.

Sport halte ich übrigens für wichtig aus gesundheitlichen Gründen, aber für ziemlich irrelevant bzgl Gewicht. Gewicht ist aus meiner Erfahrung 90% Ernährung. Und viele machen genau den Fehler, den Faktor Sport da zu hoch zu hängen. Bspw machen sie dann eine Weile intensiv Sport, belohnen sich dafür mit Essen ("hab ja Sport gemacht"). Dann hat man mal wieder weniger Disziplin für Sport, und die Ernährungsgewohnheiten nicht wirklich geändert. Daher glaube ich, wer Gewicht verlieren möchte, sollte sich voll auf Ernährung konzentrieren. Sport macht man idealweise parallel, aber nicht deswegen (so dass Rückfälle beim Sport dann mental separiert sind und nicht automatisch zu Rückfällen in der Ernährung werden.
 
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Daher glaube ich, wer Gewicht verlieren möchte, sollte sich voll auf Ernährung konzentrieren

Genau das halte ich für einen Fehler. Mit Sport meine ich übrigens nicht Cardio. Cardio machst du, weil du es brauchst und es im Alltag eine Menge erleichtert. Unsere Physiologie ist ziemlich effizient und auf Mangelernährung ausgerichtet, d.h. der Körper passt sich idr. auf die Belastung an und reduziert alle Energieverbraucher, die nicht dringend benötigt werden. Singulär auf Ernährung achten, gerne dann mit irgendwelchen hirnrissigen Trenddiäten und den Rest vom Tag aufm Sofa rumliegen führt nur dazu, dass du dir deinen Stoffwechsel zerstörst und dabei allgemein betrachtet fetter wirst, weil dein Körper Muskelmasse abbaut und den Grundumsatz reduziert. Den Kampf verlierst du, dein Körper fährt den Stoffwechsel schneller runter, als du Kcal reduzieren kannst, bis zum Punkt, wo du Skinnyfat wirst, selbst wenn du eine Zeit lang 0kcal zu dir nimmst.

Sport/körperliche Betätigung fährt nicht nur den Stoffwechsel hoch, sondern bildet Muskeln: Muskeln erhöhen den Grundumsatz. Deswegen solide und gut essen, wenns wirklich ums Abnehmen geht, dabei ein dezentes Kcal-Defizit fahren und Kraftsport betreiben, muss ja nicht die Muckybude sein - mir taugt das auch nicht: Gibt ja andere Sachen - Bouldern ist z.B. ziemlich nice. Der Rest regelt sich von alleine, wenn du es nicht als Phase betrachtest, sondern als dauerhaften Lebensstil.
 
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Sport und Muskeln erhöhen den Verbrauch halt nicht so massiv, dass man dadurch jegliches Gefresse ausgleichen könnte, außer vielleicht man ist wirklich Intensivsportler. 500kcal (+/-) unter Verbrauch, dann fährt der Stoffwechsel auch nicht wirklich runter.
Für das reine Gewicht sind low carb, Intervall etc. körperlich betrachtet auch völlig egal, höchstens positiv für das Verhalten (Kalorien genau zählen kann halt aufwendig sein).
 
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Einfach nicht so viel fressen? Was auch hilft: zuckerhaltige Produkte (nicht nur Süßigkeiten) vermeiden. Stichwort Insulinspiegel und Heißhunger. Kann man sich innerhalb einiger Wochen antrainieren/abgewöhnen. Ist nun wirklich keine Raketenwissenschaft.
 
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Ich sage ja nicht, dass man keinen Sport machen soll.
Sollte man absolut. Um gesund zu bleiben & gesund alt zu werden.

Es hat aber wenig Einfluss auf Gewichtsverlust.
Natürlich dennoch einen positiven.

Die Gefahr ist aber, dass Sport im Alltag für viele mehr Disziplin erfordert als eine Ernährungsumstellung.
Und ein Disziplinverlust beim Sport kann dann zu einem Disziplinverlust bei beidem sorgen.
D.h. dass die Leute dann eine Woche nicht mehr Sport machen und dann frustriert sind und dann auch weider a la "jetzt ist eh egal" auch wieder zum Junk Food greifen.

Beides macht Sinn.
Das bessere mentale Modell für die meisten ist mMn aber:
  • Ernährungsumstellung zum Gewichtsverlust
    und
  • Sport zum Gesund & Fit bleiben
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
7k Kalorien am Tag? Bist du sauber Heat?
Ich hab als Jugendlicher jeden Mittwoch ein Hamburger Royal TS Maxi Menu mit Majo und Cola gefressen. Ich weiß, dass das so rund 1250 kcal zusammen hat. Du gibst an mehr als 5mal so viel am Tag gefressen zu haben.
Heavy doubt
Das geht sowas von easy, rechne mal nach. Jeden Morgen ne viertel Packung Kellogs (manchmal auch mehr), auf dem Weg in die Schule noch den ein oder anderen Cappuchino mit nem Crossaint gezogen, Mittags immer mindestens 2 TK Pizzen oder halt komplettes Menü beim Dönermann inkl. Pommes und co. zwischendurch die ein oder andere Tüte Gummibären und anderen Süßkram, immer ordentlich mit Eistee alles am runterkippen, Abends dann so richtig fett zuschlagen so ne halbe Auflaufform Lasagne mit doppelt Käse oder 2 Schnitzel oder so, waren locker drin und top it off mit ner kompletten Packung Ben&Jerrys Eis. Ich hab die Kcal Zahl jetzt nur geschätzt, aber ich denk schon, dass ich da so auf 5k pro Tag locker gekommen bin. Ich vermute aber eigentlich noch ein bisschen mehr.

Oder auch das was kingcools sagt. Allein mit Eis und Gummizeugs kommt man LOCKERST über 2k und da hat man noch nix richtiges gegessen.

Nicht falsch verstehen: Ich trinke / fresse auch mal gerne Müll, aber es macht schon nen Unterschied, ob man 36 oder 12 ist. Ich sehe in der Schule fast nie ein Kind mit einem Apfel oder einem schlichten belegten Brot. Das finde ich schon heftig.

Wie gesagt, man muss nicht mit 36 so essen wie mit 12. Gönnt den Kids doch die geile Zeit, sie werden noch früh genug dem Gesundheitsstress ausgesetzt sein (vorausgesetzt natürlich sie haben gute Gene. Wenn sie mit 6 schon fett sind, ist halt was schief gelaufen).

Du versuchst hier zwanghaft jedes Setzen gewisser Standards jenseits von anything goes bei der Familienernährung als "bekloppt" zu framen.

Nein tue ich nicht, ich habe schon tausend mal gesagt, dass es natürlich wichtig ist zuhause überwiegend "gesund" zu kochen - vor allem bei kleinen Kindern. Bei Teenagern sehe ich es halt anders, wenn man so viel verbrennt wie ich damals, dann ist es einfach scheissegal, ich hab mir den o.g. scheiss reingepfiffen und dabei noch abgenommen weil ich Leistungssport betrieben habe. Schon klar, ich werde ganz bestimmt ganz furchtbare Nachteile davon erleiden. Errinert mich an meinen Physiklehrer, der meint dass ich es gaaaaanz doll bereuen werde, wenn ich JETZT in Physik nicht aufpasse. Ja, in der Tat, die Nachteile sind unermesslich :(

die kunst ist eben, da bin ich ganz bei heator: maß zu halten. und zu den 7k kcal jeden tag: durchaus realistisch. zu meiner aktiveren rugbyzeit hatte ich 140kg und hab das locker jeden tag reingeschaufelt. allerdings war ich um die 20 mit 4x training die woche, das hat der körper quasi weggebrannt.

#2 an YNC, gut zusammengefasst. Es geht mir halt nicht um Maßlosigkeit (wie gesagt, ausnahme Teenager mit guten Genen) sondern gegen Pauschalität vor allem was "gesund" und was "ungesund" sein soll. Ein Stück Kuchen ist nicht ungesünder als eine Möhre, genau so wie eine Flasche Bier nicht ungesund ist, wobei auch hier Gesundheitsfreaks heulen werden "neeeeein jeder Tropfen Alkohol ist ein Gifttttt!!!!".
 
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Einigen wir uns einfach darauf: Es braucht beides - und für beides Disziplin. kain hat da auch noch mal nen guten Punkt angesprochen: Hab mir schon vor Jahren angewöhnt, zu festen Zeiten zu essen, dazwischen gibts nix. Trink da auch nur Mineralwasser oder Kaffee schwarz. Ist für den Darm/Verdauungstrakt imho recht gut und hält den Insulinspiegle auch nicht an der Decke festgenagelt, weil man ständig irgendwas reinballert. Außerdem hab ich halt mittlerweile genau zu diesen Zeiten dann auch Hunger, verdammte Konditionierung :ugly: Aber dann natürliche ordentliche Portionen, gerne auch 2. oder 3. Portion, bis ich satt bin. Und wenns Spaghetti Bolognese mit Parmesan und Salat gibt, gerne bis zum Fresskoma. (Natürlich selbst gekocht, nicht irgend son Fertigkram/Tütenmischung).
 
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Einfach nicht so viel fressen? Was auch hilft: zuckerhaltige Produkte (nicht nur Süßigkeiten) vermeiden. Stichwort Insulinspiegel und Heißhunger. Kann man sich innerhalb einiger Wochen antrainieren/abgewöhnen. Ist nun wirklich keine Raketenwissenschaft.
Aus deiner und auch meiner Warte ist es unverständlich, wie sich ungebremst und ungehemmt so hart voll fressen kann. Ich kenne aber einige Leute mit solchen Essstörungen, das ist eine Sucht. Die wissen ganz genau dass das, was sie machen, für sie und ihren Körper scheiße ist.
Insofern ist dein Kommentar schon etwas anmaßend. Du sagst einem Junkie ja auch nicht, dass er halt einfach nicht mehr fixen soll.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Auch hier wieder, das ist jetzt kein Freifahrtschein um 3x täglich McDondalds reinzuballern.

Richtig, aber eben auch nicht in der Pauschalität. Ich habe ein paar Freunde die Bodybuilding als Sport betreiben mit Wettbewerben usw. die fressen in der Massephase sicher 3x McD...aber in einer Sitzung. Klassiker Abends beim zusammen Zocken sind 2 Familienpizzen mit extra Käse Salami PLUS Thunfisch und dazu 2 Becher Eis. Pro Kopf (nicht für mich natürlich, ich würde kotzen). Also - je nach Muskelmasse kann man auch wirklich unendliche und unmenschliche Mengen fressen müssen.
 
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Ja, ich meinte das jetzt aber schon eher für Otto Normal. Die berühmte Massephase kenn ich von Bekannten auch. Aber da sind wir ja wieder bei Maß halten, ganz unabhängig von den kcal - bei 3x täglich McD würde ich nen Kotzanfall bekommen. Mir hat schon zwei Wochen USA mit Bed&Breakfast und durch die typische Roadtrip-Küche fressen gereicht. Und klar spielt da auch die Genethik ne Rolle, mein bester Kumpel ist ein drahtiger Lauch. Bei seinem Hausbau war er nur am Cola saufen und ständig am fressen (Dreierpack Snickers war son stündlicher Snack) und sah nach 6 Wochen trotzdem aus, als ob er sich für eine KZ-Doku bewirbt. Ich hab nix geändert und war fast so viel auf der Baustelle wie er, normal gegessen mit dem einzigen Unterschied, dass ich bisschen Körperfettanteil verloren hab aber Gewicht zugelegt habe :ugly:
 
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Aus deiner und auch meiner Warte ist es unverständlich, wie sich ungebremst und ungehemmt so hart voll fressen kann. Ich kenne aber einige Leute mit solchen Essstörungen, das ist eine Sucht. Die wissen ganz genau dass das, was sie machen, für sie und ihren Körper scheiße ist.
Insofern ist dein Kommentar schon etwas anmaßend. Du sagst einem Junkie ja auch nicht, dass er halt einfach nicht mehr fixen soll.

Sehe nicht wie sich hier einer der Anwesenden als Fressjunkie geoutet hätte. Alles innerhalb des gesellschaftlichen Korridors. Essstörung wurde hier niemandem attestiert. Mit meinem Kommentar habe ich die User in diesem Thread addressiert und nicht iA Leute mit diagnostizierbaren Erkrankungen. Bin da bei Dir. Eine Erkrankung redet/kritisiert man nicht einfach weg mit Binsen.
 
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Sei froh, denn Heator hat nicht ganz Unrecht in seinen Ausführungen*. In der klassischen Mittelschicht und höher wird das eher zu Anorexie, Bulimie oder Binge-Eating ohne Kotzen. Die Auswahl der Nahrung ist da weniger das Problem, eher der Machtkampf zwischen Eltern(teil) und Kind, mit oder ohne anderem Druck. Etwas schwächerer Ausdruck des Selben wäre wohl Misphonie gegenüber Essgeräuschen. Muss bei weitem nicht so wild werden, begründet sich aber durchaus mindestens in Teilen in Verbots- oder Bevormundungskultur im Haushalt / Umfeld.

*soll nicht heißen, du machst was falsch
Klar gibt es sowas, aber im Vergleich zum Gegenteil (zu viel essen) ist es afaik eher ein Nischenphänomen. Und das innerhalb der bürgerlichen Mittelschicht heute absolut übliche Auffassungen und Verhaltensweisen die Kinder reihenweise in eine Essstörung treiben, halte ich dann doch für etwas weit hergeholt.
Sobald es in Machtkämpfe und Verbotskultur ausartet, liegt definitiv ein Problem vor. Hab ich bisher aber nicht so festgestellt und auch im Umfeld nicht mitbekommen. Interessant wird es vermutlich eh erst, wenn die Kinder älter werden und die Peer-Orientierung anfängt zu dominieren. Umso wichtiger ist es natürlich, die Peers vorher gut auszuwählen. ;)


Prinzipiell ja: Gesund und frisch einkaufen ist allerdings nicht sonderlich billig und die Zubereitung zeitintensiv. Mir gefällt an dieser Diskussion nicht, dass immer auf "die Proleten" abgestellt wird, die man nur erziehen müsse, weil sind ja blöd. An dieser Stelle müsste sich auch durch die "Nahrungseliten" bischen was ändern, die typisch Grüne-Linie "mehr Öko und gesund" macht da imo mehr Feinde als Freunde.
Das ist eigentlich gerade nicht meine Linie. Ich sage ja gerade nicht, dass die versagen, sondern dass wir in einer Kultur leben, die Fehlernährung an vielen Stellen begünstigt. Darum ist hier imo die Politik viel stärker gefordert. Problematisch wird es halt, wenn sinnvolle Policy durch platte Argumente abgeschmettert wird. Dafür verantwortlich sind imo weniger die unmittelbar betroffenen Bevölkerungsgruppen, sondern politische Akteure, die unter dem Deckmantel pro Freiheit, pro Eigenverantwortung, gegen Bevormundung der Nahrungsindustrie das Wort reden.


Nein tue ich nicht, ich habe schon tausend mal gesagt, dass es natürlich wichtig ist zuhause überwiegend "gesund" zu kochen - vor allem bei kleinen Kindern. Bei Teenagern sehe ich es halt anders, wenn man so viel verbrennt wie ich damals, dann ist es einfach scheissegal, ich hab mir den o.g. scheiss reingepfiffen und dabei noch abgenommen weil ich Leistungssport betrieben habe. Schon klar, ich werde ganz bestimmt ganz furchtbare Nachteile davon erleiden. Errinert mich an meinen Physiklehrer, der meint dass ich es gaaaaanz doll bereuen werde, wenn ich JETZT in Physik nicht aufpasse. Ja, in der Tat, die Nachteile sind unermesslich :(
Das einzige Ziel kulinarischer Erziehung ist imo nicht, Kinder vor Krankheiten zu schützen. Da würde bei uns sicherlich noch einiges gehen, ohne dass wir unseren Kindern tatsächlich schaden. Die Frage ist: Warum sollte man das ohne Not tun? Wenn ich irgendwann einen rebellierenden Teenager habe, der unbedingt Junkfood futtern will, ist das nochmal ne andere Geschichte. Aber gerade wenn die Kinder klein sind, ist imo die Zeit, wo man eigentlich ziemlich stressfrei eine gute Basis legen kann. Afaik deuten Studien sogar darauf hin, dass die ersten drei Lebensjahre in der Hinsicht ziemlich entscheidend sind.

Und nimm mirs nicht übel, aber deine Einlassungen klingen nicht so, als sei deine Erziehung in Sachen Esskultur so geglückt, dass ich das gern für meine Kinder kopieren will. :deliver:
 
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Sehe nicht wie sich hier einer der Anwesenden als Fressjunkie geoutet hätte. Alles innerhalb des gesellschaftlichen Korridors. Essstörung wurde hier niemandem attestiert. Mit meinem Kommentar habe ich die User in diesem Thread addressiert und nicht iA Leute mit diagnostizierbaren Erkrankungen. Bin da bei Dir. Eine Erkrankung redet/kritisiert man nicht einfach weg mit Binsen.
horst schlemmer scheint mir schon sehr in diese richtung zu gehen (kann ich mir zumindest gut vorstellen, weil sich seine erfahrungen ganz gut mit meinen decken)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Und nimm mirs nicht übel, aber deine Einlassungen klingen nicht so, als sei deine Erziehung in Sachen Esskultur so geglückt, dass ich das gern für meine Kinder kopieren will.

Und zwar weil? Gerade in den ersten drei Jahren gab es 0 Junkfood oder Fastfood, sondern Omas gutes selbstgekochtes Essen. Junkfood gabs in der Ukraine Anfang der 90er noch nicht, sondern Borscht mit Roter Beete von der Datscha ;) Ich glaub du hast auch immer noch nicht ganz kapiert, wie ich mich jetzt ernähre.
 

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Klar gibt es sowas, aber im Vergleich zum Gegenteil (zu viel essen) ist es afaik eher ein Nischenphänomen.

Es hält sich, meine Vermutung, die Waage. Mangelernährung, bzw. Hungerstreik sieht man nur früher und die Verläufe enden schnell fatal, ergo bleiben wenige Erwachsene übrig, die in Erscheinung treten. Bei Binge-Eating eher nicht, daher vererbt sich das Problem eventuell eher. Daher hast auch du irgendwo recht.
Bezüglich der Weitergabe von sonstigen Störungen konnte ich die Verteulfung von Dingen und das Eskalieren der Nutzung eben jener nach Verlassen des Elternhauses auch im Nahfeld beobachten. Ist aber je nach Ausprägung nicht Sinn des Topics. Man probiert halt als Teenager und bleibt da auch gerne hängen.

Das ist eigentlich gerade nicht meine Linie.
Ich weiß nicht was deine Linie ist, nur forderst du in vielen Topics, daher übertrage ich meinen Eindruck auf den Inhalt deiner Posts. Generell, unabhängig von dir, begegnet mir aus der Politik 1) Ignoranz & Inkompetenz oder 2) Forderungen an 'bessere' Nahrung, die mehr Geld oder Zeit kostet. Das ist halt unrealistisch und behindert zugleich, wenn die eine Seite pro-Nestlé & co, die andere pro Öko>all ist. Erreicht man keinen.
 

Benrath

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Das geht sowas von easy, rechne mal nach. Jeden Morgen ne viertel Packung Kellogs (manchmal auch mehr), auf dem Weg in die Schule noch den ein oder anderen Cappuchino mit nem Crossaint gezogen, Mittags immer mindestens 2 TK Pizzen oder halt komplettes Menü beim Dönermann inkl. Pommes und co. zwischendurch die ein oder andere Tüte Gummibären und anderen Süßkram, immer ordentlich mit Eistee alles am runterkippen, Abends dann so richtig fett zuschlagen so ne halbe Auflaufform Lasagne mit doppelt Käse oder 2 Schnitzel oder so, waren locker drin und top it off mit ner kompletten Packung Ben&Jerrys Eis. Ich hab die Kcal Zahl jetzt nur geschätzt, aber ich denk schon, dass ich da so auf 5k pro Tag locker gekommen bin. Ich vermute aber eigentlich noch ein bisschen mehr.

Oder auch das was kingcools sagt. Allein mit Eis und Gummizeugs kommt man LOCKERST über 2k und da hat man noch nix richtiges gegessen.

Alter du bist so ein Lauch und laberst mal wieder scheisse und bist nicht der Lage es zuzugeben. Selbst wenn ich das zusammenrechne, komme ich ganz knapp auf 5k Kalorien und deine Liste ist äußerst affig, als ob du jeden Tag mittags 2 TK Pizen oder jeden Tag 3 Packungen Gummibärchen gegessen hättest, etc.

Du bist afaik ~1,75 groß und wiegst wahrscheinlich ~70 kg, ich bitte dich.

ProduktMengeKalorien
Frosties
2​
369​
Milch
2​
42​
Croissant
1​
400​
Capucino
1​
82​
Pizza
2​
500​
Gummibärchen
3​
343​
Eistee
10​
35​
Ben & Jerry
1​
650​
Lasagen
5​
135​
Summe
5008​
 
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