Kinder und Ernährung

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Weites Thema, daher zum Einstieg ein kleiner Teilaspekt:

Warum meinen so viele Eltern, dass es eine gute Idee ist, ihren Kindern jeden Tag auf dem Spielplatz Süßigkeiten zu geben (so dass auch unsere Kinder dem logischerweise ausgesetzt sind)? Und warum muss es bei Kindergeburtstagen nicht nur Süßigkeiten vor Ort geben, sondern einen Haufen zum Mitnehmen?

Wir sind da beileibe nicht anti-süßes-radikal -- gibt bei gutem Wetter bspw eher zu oft Eis. Aber man kann da doch trotzdem versuchen, Maß zu halten.

Und da reden wir bei den Eltern übrigens eher über eine Akademiker-Bubble, an der Bildung dürfte es also eigentlich nicht liegen.

Was sind da eure Erfahrungen? Wie geht ihr mit den durch dritte eingebrachte Süßigkeiten um?
 

parats'

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Wie bei allen Sachen im Leben gilt Maß und Mitte. Verbote führen zu einem ungesunden Verhältnis und behindern den bewussten Umgang. Wenn Dritte was am Start haben, dann spar ich mir eben das Angebot und fahre dafür dick Gurken und Paprika auf. :deliver:
 
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Wie bei allen Sachen im Leben gilt Maß und Mitte. Verbote führen zu einem ungesunden Verhältnis und behindern den bewussten Umgang. Wenn Dritte was am Start haben, dann spar ich mir eben das Angebot und fahre dafür dick Gurken und Paprika auf. :deliver:
Jo, agree zu allem. Aber wenn dein Kind mit drei Buddies auf dem Spielplatz ist und alle bekommen von ihren Müttern süßes, dann ist es nicht leicht mit Gurke :D
 
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Wir achten schon sehr auf gute Ernährung (aka viel Rohkost, kein Fastfood oder sonstiger industriell prozessierter Fraß etc) und gerade Kindergeburtstage in der Schule sind besonders scheiße. Junge junge junge, was der Große da teilweise für bergeweise Dreck anschleppt...
Aber einerseits zeigt er selbst Interesse an dem Thema und dann ist da noch der Deal mit dem Schnitzmesser, dass er gerne haben will: immer, wenn er den Süßkram von einem Geburtstag bei uns abgibt, gibts nen Sternchen auf eine Karte, bei 20 Sternchen bekommt er sein Messer :deliver:
 
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Bei uns ist das bisher relativ entspannt. Ganz feste Regeln haben wir nicht. Der Kleine (15 Monate) kriegt noch nichts. Der Große (3,5) darf woanders schon mal was "probieren". Zugesteckte und mitgegebene Süßigkeiten sind und waren schon immer ein Tabu. Er darf sie zwar einstecken, gibt sie dann aber in der Regel bereitwillig ab (albtewährte Tradition: in unseren Briefkasten werfen :ugly:). Wenn es mal ganz schwerfällt, gibt es im Tausch ein Stück Bitterschokolade oder ne Dattel.

Wir haben auch das Glück, dass die Kita in Bezug auf Süßigkeiten ein relativ steriler Raum ist. Die kriegen zwar auch manchmal süßen Nachtisch, aber an Geburtstagen sind süße Mitbringsel verboten. Auch bei Kindergeburtstagen war bisher der Kuchen immer die einzige Süßigkeit und sonst wurde Rohkost gereicht.
Unser engerer Bekanntenkreis fährt tendentiell eher ne noch härtere Linie als wir, so dass es da bisher auch keine Probleme gibt.

Größtes Einfallstor sind bei uns die etwas unterschichtigen Nachbarn - an sich super nette Leute, aber verfüttern schon viel Süßes an ihre eigenen und dann auch unsere Kinder, wenn die zusammen im Hof spielen. Bisher ließ sich aber immer irgendwie ein Kompromiss finden.
 
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wir halten es sehr ähnlich wie utilitygott (danke für die idee mit der schrittweisen belohnung!), ersetze schule durch tagesmutter und es passt fast 1:1. nicht nur, aber auch deswegen gibt es bei uns maximal ein wassereis, wenn es ordentlich warm ist, ansonsten halt obst.

geburtstagskuchen ist klar, auch wenn jemand was mitbringt kann man das schlecht vorenthalten, wenn es alle essen, sonst gibt es sowas aber nicht. wird dank fetter und dummer familie meiner frau natürlich schön torpediert, aber das kommt auch nur alle 2 wochen vor (geschiedene ehe des bruders sei dank :ugly: )

wenn es waffeln, pfannkuchen, pizza o.ä. gibt, greifen wir auf (dinkel-)vollkornmehl zurück, bei brot&brötchen (selten Toast) wird ebenfalls ausschließlich die vollkorn-version genommen, gemüse wird dampfgegart serviert (größtenteils frisches)
 
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Hatte in der Kindheit selbst weder Verbote noch wurde ich von Familie mit Süßkram vollgepumpt, war aber eher breit seit der Jugend. Ungesunde Ernährung, blah, kennt man eben. BMI vor 3 Jahren bei ca. 37, mittlerweile runter auf ca. 27. Lebe damit, weil ja afaik Fettzellen für immer bleiben und sich nur entleeren, sobald die sich einmal aufgebaut hatten im Leben (?)

Selbst habe ich keine Kinder, aber da man es selbst erlebt hat, würde ich schon drauf achten, dass die nicht zu dick werden. Ja, dürfte wirklich nicht ganz einfach sein. Da könnte man wieder die alte Diskussion ausbuddeln, dass bildungsferne Schichten sich eben darüber keinen oder wenigen Kopf machen bzw. dann eben zur 50 Cent-Schokolade für die Kids greifen, während die Eltern ihre Unterschichtensendungen schauen, bis der Bringdienst die Pizzen ausgeliefert hat. Dass die Kitas und Schulen nicht komplett die Erziehung übernehmen sollen/können, ist völlig klar, aber das Argument hier mit dem Spielplatz zieht halt. Kiddies bekommen etwa immer ne halbe Tafel Schoki, hauen die sich zwischen die Rippen, als wäre es mal eben ein Snack - ein Teufelskreis, wenn sich das erstmal eingeschliffen hat.
 

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Meine Oma hat mir dauernd Süßigkeiten gegeben. Hat mir geschadet. :deliver:

Dies. Gefühlt hat sich in meiner Kindheit (90er beste) kein Mensch über sowas Gedanken gemacht und ich sehe nicht, dass das irgendwem geschadet hätte. Als Teenager habe ich mich dann jahrelang fast ausschließlich von Tiefkühlpizza und Cola ernährt und war trotzdem immer eher dünn :deliver:
Ich würds also eher entspannt sehen, solangs zuhause nicht auch dauernd nur Süßes gibt, sollen sie doch auf dem Geburtstag zulangen. Diese ganzen Psychospielchen mit Süßigkeiten zuhause abgeben und so, finde ich echt befremdlich. Vor allem könnte ich das gar nicht authentisch rüberbringen, weil ich auch heute noch bestimmt 4-5 Tüten Gummibärchen pro Woche vernichte. Wichtig ist allein die überlegene Genetik :mond:

Wenn es mal ganz schwerfällt, gibt es im Tausch ein Stück Bitterschokolade oder ne Dattel.

Das klingt sooo sad. Hier nen Stück Dattel für die geile Gummischlange :rofl: Habt ihr als Kinder nie zusammengeschmissen und nach dem Bolzen die fette bunte Tüte vom Kiosk geholt (also ca. jeden Tag bei gutem Wetter) und im Sommer ca. jeden Tag Eis gegessen und euch jeden Tag im Freibad Pommes mit fett Mayo und Cola reingepiffen? Und durftet ihr kein Süßigkeitenlager haben, in dem ihr eure ganze Beute gebunkert habt?
 
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Das klingt sooo sad. Hier nen Stück Dattel für die geile Gummischlange :rofl: Habt ihr als Kinder nie zusammengeschmissen und nach dem Bolzen die fette bunte Tüte vom Kiosk geholt (also ca. jeden Tag bei gutem Wetter) und im Sommer ca. jeden Tag Eis gegessen und euch jeden Tag im Freibad Pommes mit fett Mayo und Cola reingepiffen? Und durftet ihr kein Süßigkeitenlager haben, in dem ihr eure ganze Beute gebunkert habt?
Junge mit 50 Pfennig in den Kiosk und die Tüte zusammengestellt. Und da gab es noch richtig viel fürs Geld :deliver: .

Wobei man hier wahrscheinlich auch noch mal nach Alter unterscheiden muss: hier scheint es ja um Kleinkinder zu gehen. Mit 2 oder 3 Jahren habe ich mir glaube auch noch nicht selbstständig Süßigkeiten geholt. Glaube aber auch nicht, dass ich in dem Alter überhaupt alleine bei Freunden gewesen wäre, wo man mir was hätte zustecken können (ist lange her).
 
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Weites Thema, daher zum Einstieg ein kleiner Teilaspekt:

Warum meinen so viele Eltern, dass es eine gute Idee ist, ihren Kindern jeden Tag auf dem Spielplatz Süßigkeiten zu geben (so dass auch unsere Kinder dem logischerweise ausgesetzt sind)? Und warum muss es bei Kindergeburtstagen nicht nur Süßigkeiten vor Ort geben, sondern einen Haufen zum Mitnehmen?

Wir sind da beileibe nicht anti-süßes-radikal -- gibt bei gutem Wetter bspw eher zu oft Eis. Aber man kann da doch trotzdem versuchen, Maß zu halten.

Und da reden wir bei den Eltern übrigens eher über eine Akademiker-Bubble, an der Bildung dürfte es also eigentlich nicht liegen.

Was sind da eure Erfahrungen? Wie geht ihr mit den durch dritte eingebrachte Süßigkeiten um?
Warum - weil Eltern keinen Bock auf rebellierende Kinder haben (wenn diese mal nix kriegen). 2. will jede Person dem Kind ein schweres Leben ersparen und da das Erwachsensein schwer genug ist, will man den kleinen schon nicht den Spass am Leben verderben indem man früh Nein sagt, sondern ehe happy süßigkeiten als Kulanz gibt. Das ist dann eben bei euren "Unterschichten Eltern" ausgeprägter da diese ja keine Ersatzleistung bzw. eher weniger Ersatzleistungen bieten können aka 3 mal fernUrlaub (da geraten Süßkramgendanken weiter nach hinten, weil beschäftigt) als die 3 mal Spielplatzurlaub Fraktion.
So an sich gehen nur 2 Dinge - Bestechung aka Ersatzleistung oder Bestrafung sowas wie gibt dann kein Smartphone mehr. Schon beim Einkaufen zu sagen es gibt nur die Summe X. Wenn das Krümmelmonster es eben schon an einem Tag vernichtet, die folgenden Tagen immer wieder darauf hinweisen das es sich besser portionieren hätte müssen. Aber am besten einen geheim Vorrat einrichten wo das Kind never suchen würde -> Beim Spülmittel, Werkzeugkoffer, Kratzpulli was die kleinen Hassen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wobei man hier wahrscheinlich auch noch mal nach Alter unterscheiden muss: hier scheint es ja um Kleinkinder zu gehen. Mit 2 oder 3 Jahren habe ich mir glaube auch noch nicht selbstständig Süßigkeiten geholt. Glaube aber auch nicht, dass ich in dem Alter überhaupt alleine bei Freunden gewesen wäre, wo man mir was hätte zustecken können (ist lange her).

Ja stimmt, meinte so Grundschulalter. Was mit 2 oder 3 war weiß ich nicht mehr...es gab aber sehr oft geile Blenis mit selbstgemachter Marmelade zum Frühstück und ich errinere mich, dass ich diese gezuckerte russische Kondensmilch gerne Dosenweise gelöffelt habe :deliver:
 

Gustavo

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Warum - weil Eltern keinen Bock auf rebellierende Kinder haben (wenn diese mal nix kriegen). 2. will jede Person dem Kind ein schweres Leben ersparen und da das Erwachsensein schwer genug ist, will man den kleinen schon nicht den Spass am Leben verderben indem man früh Nein sagt, sondern ehe happy süßigkeiten als Kulanz gibt. Das ist dann eben bei euren "Unterschichten Eltern" ausgeprägter da diese ja keine Ersatzleistung bzw. eher weniger Ersatzleistungen bieten können aka 3 mal fernUrlaub (da geraten Süßkramgendanken weiter nach hinten, weil beschäftigt) als die 3 mal Spielplatzurlaub Fraktion.

Ich sage mal ich kann mir jetzt nicht so richtig vorstellen, dass Kinder, die in einem Alter sind, in dem man noch extrem geil auf Süßigkeiten ist, sich jetzt allzu viel aus "3 mal Fernurlaub" machen. Das Problem ist wohl eher, dass "Unterschichteneltern" häufig selbst nicht richtig gelernt haben, wie man damit umgeht. Bin aber prinzipiell ganz auf Heators Seite: Finde es etwas befremdlich, Kindern die Süßigkeiten wegzunehen. Ist das echt so ein großes Ding heute?
 
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Richtig, glaube auch nicht, dass Kinder unter 6 besonders materialistisch sind. Bspw welches Fahrrad oder welchen Urlaub es gibt.

Und bei Unterschicht würde ich es qua Bildung und ggf auch Zeit noch verstehen. Bei uns gibt auch die Richterin, die LKA-Beamtin, der Airbus-Ingenieur den Kindern gefühlt dauernd Süßigkeiten auf dem Spielplatz nach der Kita, und Kindergeburtstage bestehen aus regelrechten Orgien (nicht immer, aber oft).
 

Gustavo

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Richtig, glaube auch nicht, dass Kinder unter 6 besonders materialistisch sind. Bspw welches Fahrrad oder welchen Urlaub es gibt.

Nur aus Interesse*: Fällt Urlaub unter Materialismus? Meine Vorstellung war immer, dass die Art Urlaub, an die man unter "3 mal Fernurlaub" denkt, eben nicht die Art von Urlaub ist, die ein typisches Konsumgut darstellt, was Kinder vielleicht noch toll fänden (zwei Wochen Vollpension und Strand), sondern eher die Art von Postmaterialismus, bei dem Materielles durch "Erfahrungen" ersetzt wird, welchen Kinder schon ob ihrer beschränkten Einsicht in Zusammenhänge wenig abgewinnen können? Ich könnte es jetzt nicht beschwören, aber ich hätte mich als Kind vermutlich eher über ein Fahrrad gefreut als über einen Urlaub sonstwo, wo das Highlight irgendwelche kulturellen Güter anschauen ist, die ich als Kind sowieso nicht mitschneide.



*habe keine Kinder, will auch keine Kinder
 
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Ich glaube schon, dass der Urlaub in Mallorca oder Thailand in der deutschen Gesellschaft auch ein materialistisches Statussymbol ist.

Das widerspricht sich ja nicht damit, dass andere Urlauber eher als Erfahrung sehen, die von Kindern dann mehr oder weniger (Städtetrip?) wertgeschätzt wird.

Auch 4-5-jährige berichten in der Kita oder auf dem Spielplatz begeistert von den geplanten Urlauben am Meer, was dann potentiell zu Neid oder Druck, mitzuhalten, führen kann.

Aber unter 6 glaube ich, dass man das kommunikativ gut abfangen kann. Wir haben noch nie einen klassischen Strandurlaub gemacht (abseits von "Tag am Strand"), und der älteste bekommt schon mit, dass andere das 2 mal im Jahr machen.
 
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Ich sage mal ich kann mir jetzt nicht so richtig vorstellen, dass Kinder, die in einem Alter sind, in dem man noch extrem geil auf Süßigkeiten ist, sich jetzt allzu viel aus "3 mal Fernurlaub" machen. Das Problem ist wohl eher, dass "Unterschichteneltern" häufig selbst nicht richtig gelernt haben, wie man damit umgeht. Bin aber prinzipiell ganz auf Heators Seite: Finde es etwas befremdlich, Kindern die Süßigkeiten wegzunehen. Ist das echt so ein großes Ding heute?
man bewahrt sie im schrank auf, sodass das kind sie nicht sieht und wie durch geisterhand wird es "etwas" weniger :top2: geht dabei aber wirklich nur um die kleineren kinder, afaik werden die von s&g angesprochenen fettzellen schon in diesem alter angelegt, was es umso wichtiger macht, einen großteil der süßigkeiten fernzuhalten.
 
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Dies. Gefühlt hat sich in meiner Kindheit (90er beste) kein Mensch über sowas Gedanken gemacht und ich sehe nicht, dass das irgendwem geschadet hätte. Als Teenager habe ich mich dann jahrelang fast ausschließlich von Tiefkühlpizza und Cola ernährt und war trotzdem immer eher dünn :deliver:
Ich würds also eher entspannt sehen, solangs zuhause nicht auch dauernd nur Süßes gibt, sollen sie doch auf dem Geburtstag zulangen. Diese ganzen Psychospielchen mit Süßigkeiten zuhause abgeben und so, finde ich echt befremdlich. Vor allem könnte ich das gar nicht authentisch rüberbringen, weil ich auch heute noch bestimmt 4-5 Tüten Gummibärchen pro Woche vernichte. Wichtig ist allein die überlegene Genetik :mond:


Das klingt sooo sad. Hier nen Stück Dattel für die geile Gummischlange :rofl: Habt ihr als Kinder nie zusammengeschmissen und nach dem Bolzen die fette bunte Tüte vom Kiosk geholt (also ca. jeden Tag bei gutem Wetter) und im Sommer ca. jeden Tag Eis gegessen und euch jeden Tag im Freibad Pommes mit fett Mayo und Cola reingepiffen? Und durftet ihr kein Süßigkeitenlager haben, in dem ihr eure ganze Beute gebunkert habt?
Warum sad? Er liebt Datteln und Schokolade. Der Witz ist ja gerade, dass das andere für ihn nicht "geiler" ist. Es ist höchstens mal spannend, neu und ungewöhnlich. Aber da es in seiner Welt eine vollkommen periphere Erscheinung ist, hat er auch kein großes Bedürfnis danach.
Solange es funktioniert, sehe ich nicht, warum man es anders machen sollte.

Befremdlich finde ich dagegen, wie du hier einen Status quo glorifizierst, der maßgeblich von den Interessen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie ausgerichtet ist - getrieben durch Nostalgie, denn die eigene Kindheit war natürlich umso schöner, weil man sich mal den ganzen Tag Eis, Pommes und Cola reinpfeifen durfte.
Soll ja jeder leben, wie er mag, aber voll die Werbestrategie von Coca Cola und Co leben und sich dann auch noch einen drauf keulen, dass man so unbeschwert und frei sei? :rolleyes:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Befremdlich finde ich dagegen, wie du hier einen Status quo glorifizierst, der maßgeblich von den Interessen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie ausgerichtet ist

Hä what? Es ist von meinen Interessen an Gummibärchen getrieben. Ich liebe halt dieses ganze Gummizeugs und habs auch als Kind geliebt. Es gab jetzt bei uns zuhause auch nicht jeden Tag nen Kuchen oder so, aber halt auch nicht so ne Panik wegen "gesunder Ernährung". Ich weiß auch noch, dass bei uns jeder in der Klasse morgens per default sausüße Flakes gegessen hat. Jeder hatte seine Favorites, meine waren Frosties, andere waren Ziniminis only usw. Geht heute nach Erzählungen meines Bruders auch nicht mehr, da geht unter Vollkornstulle mit Hüttenkäse nix. Verstehe das Gewese darum also nicht, ein normales Kind mit ordentlichen Genen das sich normal viel bewegt wird obviously davon nicht fett, sonst wäre meine Grundschulklasse in den 90ern voller Fettsäcke.

getrieben durch Nostalgie, denn die eigene Kindheit war natürlich umso schöner, weil man sich mal den ganzen Tag Eis, Pommes und Cola reinpfeifen durfte.
Soll ja jeder leben, wie er mag, aber voll die Werbestrategie von Coca Cola und Co leben und sich dann auch noch einen drauf keulen, dass man so unbeschwert und frei sei?

Der Witz ist doch, dass sich der Geschmack eh verändert. Ich trinke heute zum Beispiel kaum noch süße Getränke, erst Recht keien Cola, einfach weils mir zu klebrig ist und zu wenig durstlöschend. Gummibärchen sind nach wie vor mein Ding, aber sonst esse ich weder Kuchen, noch anderes süßes Zeug. Aber nicht aus irgendwelchen unsinnigen Gesundheitsargumenten, die so Dammbruchmäßig daherkommen, sondern weils mir nicht schmeckt. Kinder hingegen haben einen viel krasseren Appetit auf Süßkram und - klar - niemand redet davon maßlos zu übertreiben. Aber sich wegen Kindergeburtstage aufzuregen oder weil mal aufm Spielplatz n ChupaChups gereicht wird, finde ich vollkommen übertrieben.
 
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Ich denke wichtig ist vor allem, den Kindern beizubringen, dass Cola und Schokoriegel Genussmittel sind und nicht zum Durst löschen oder Hunger stillen gedacht sind.
 

parats'

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Junge mit 50 Pfennig in den Kiosk und die Tüte zusammengestellt. Und da gab es noch richtig viel fürs Geld :deliver: .
Das höchste der Gefühle waren die Gummimäuse für 5 Pfennig.

Früher war einfach alles besser. :(

Ich sage mal ich kann mir jetzt nicht so richtig vorstellen, dass Kinder, die in einem Alter sind, in dem man noch extrem geil auf Süßigkeiten ist, sich jetzt allzu viel aus "3 mal Fernurlaub" machen. Das Problem ist wohl eher, dass "Unterschichteneltern" häufig selbst nicht richtig gelernt haben, wie man damit umgeht. Bin aber prinzipiell ganz auf Heators Seite: Finde es etwas befremdlich, Kindern die Süßigkeiten wegzunehen. Ist das echt so ein großes Ding heute?
Wobei es solche und solche Kinder gibt. Ich kenne genügend Geschwister, da wird eines der beiden zum Bonobo wenn was süßes am Start ist und das andere Kind hat ein gewisses Maß. Gleiche Eltern, gleiche Erziehung und unterschiedliche Hierarchiestufe - alles schon gesehen und ich hab keine Ahnung warum das so ist.
 
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Das geilste waren die Schlümpfe oder so riesige "Münzen". Die waren so derbe klebrig :rofl2:
 

parats'

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Oder Esspapier. Gott wie behindert, sich aromatisierte Scheiße zu kaufen die innerhalb von 0,5 Sekunden im Mund zerfällt. :rofl2:
Ich hatte vor Jahren mal wieder eine Zeit lang übelsten Janker auf diese Brauseufos.
 
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Salzbrezel (Lakritz), in so ne weiße Tüte mit roten Tupfen abgefüllt, vom Schreibwarenhändler des Vertrauens.
 
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Unser Älterer ist 4 1/2. Süßigkeiten von uns gibt's keine, schlicht weil wir einfach keine kaufen. In der Kita gibt's bei Geburtstagen manchmal so Tütchen mit Chupa Chups Lollis, Maoam und anderem Krempel, das darf er mittlerweile behalten, will es aber oft gar nicht, weil ihm das Zeug zu süß ist. Schokolade und Kuchen gibt es sehr selten und das Interesse daran ist gering. Nach ein paar Happen ist dann mangels Appetit Schluss. Auf Obst fährt er deutlich stärker ab. Wenn er die Wahl zwischen ner Süßigkeit und nem Apfel hat, nimmt er den Apfel.
Alles richtig gemacht. :deliver:
 
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Ich LIEBE Gummibärchen und ich LIEBE Chips :8[:
Angefangene Packungen werden direkt vernichtet, gibt es halt nicht oft und dann bewusst ich an so einer Packung auch "lange" gegessen. Genießen und so. Vielleicht esoterisch oder so, aber mir hilft es, wenn man sich schon Müll reibknallt.

Bewusstes genießen den Kindern beibringen ab nem gewissen Alter: Bringt das was?
 
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Wir haben generell nicht so viel Süßkram zuhause,dass es bei unseren Kindern ständig eskalieren könnte. Für den Durst gibt es bei uns nur Wasser. Unregelmäßig für uns Erwachsene mal ne Cola zum Essen. Bei Oma gibt es natürlich mal was Süßes,aber das verbieten wir nicht. Ist ja auch nicht jeden Tag.
 
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Dies. Gefühlt hat sich in meiner Kindheit (90er beste) kein Mensch über sowas Gedanken gemacht und ich sehe nicht, dass das irgendwem geschadet hätte. Als Teenager habe ich mich dann jahrelang fast ausschließlich von Tiefkühlpizza und Cola ernährt und war trotzdem immer eher dünn :deliver:
Ich würds also eher entspannt sehen, solangs zuhause nicht auch dauernd nur Süßes gibt, sollen sie doch auf dem Geburtstag zulangen. Diese ganzen Psychospielchen mit Süßigkeiten zuhause abgeben und so, finde ich echt befremdlich. Vor allem könnte ich das gar nicht authentisch rüberbringen, weil ich auch heute noch bestimmt 4-5 Tüten Gummibärchen pro Woche vernichte. Wichtig ist allein die überlegene Genetik :mond:
Ist ja kein Problem, sich 1 kg freien Zucker (zusätzlich, keine Ahnung, was du sonst noch für Scheiße frisst) pro Woche reinzuhauen. Die Quittung kommt dann in 2-3 Jahrzehnten :deliver:
 

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Ist ja kein Problem, sich 1 kg freien Zucker (zusätzlich, keine Ahnung, was du sonst noch für Scheiße frisst) pro Woche reinzuhauen. Die Quittung kommt dann in 2-3 Jahrzehnten

Genau diese Einstellung nervt immens (vgl. auch Veganer und andere "dAs iSt AbEr nIcHt GuT fÜr DeiNe GeSuNdHeiT" Vögel). Am besten von Leuten, die selbst jede Woche Alkohol saufen (ich trinke vielleicht so 2 mal im Jahr) oder rauchen oder noch besser sich jedes Wochenende im Club Chemie ohne Ende reinballer. Aber ZUCKER ist das neue Gift und schlimmer als crack lol. Abgesehen davon, dass ich den zu erwartenden Breakdown nicht sehe, wenn ich jetzt auch nach 32 Jahren massiven Zuckermissbrauchs (lol) Spitzenwerte in jedem Bereich und ein perfektes Gewicht habe. Supreme Genetik ist einfach besser als Disziplin so wie Talent besser als Fleiß ist, deale damit :deliver:
 
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Relax, Bro, ich will niemanden missionieren, das habe ich mir schon lange abgewöhnt :deliver:
Ich weise lediglich auf die langfristigen gesundheitlichen Risiken einer unausgewogenen Ernährung hin - ich sehe die Resultate daraus jeden Tag.
Optimalgewicht und sportliche Figur schließen die Entwicklung von all den lustigen Zivilisationserkrankungen nicht aus, da gehören DM2 und all die assoziierten Folge- insbesondere Gefäßerkrankungen auch zu.

Edit: Typen wie du sichern langfristig meinen Arbeitsplatz, mach ruhig so weiter :troll:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wer spricht denn von unausgewogener Ernährung? Ich esse nur den besten, gesündesten Deluxe Kram, täglich haufenweise frisches Gemüse, Mittags fast ausschließlich Salate, trinke (außer manchmal einer Mate) nie süße Getränke, viel Fisch, recht wenig Obst und mindestens 3 mal die Woche Sport. Wenn ich mir dann 2-3 mal die Woche eine Tüte Gummibärchen gönne, werde ich davon mit ziemlicher Sicherheit keine Folgeschäden davontragen, vor allem keine, die sich plötzlich über Nacht zeigen. Aber genau dieser Einseitige Blick auf Ernährung macht das Thema so nervig. Da wird ein Detail rausgepickt und hochgejazzt und vollkommen ignoriert, dass es auf die Gesamtkomposition ankommt und noch dazu jeder Körper völlig individuell reagiert. Im besten Fall ist es nur nervig, im schlimmsten Fall entwickeln die Leute Essstörungen und kriegen Panikattacken bei dem Gedanken an eine Tüte Chips (kein Flachs, ich habe in den letzten Jahren gefühlt mehr Menschen mit als ohne Essstörung kennengelernt, gerade aus dem gebildeten Millieu, wo jede Mahlzeit mit der Nuklearwaage analysiert wird. So ein Verhältnis zum Essen ist imho einfach nur krank). Warum immer dieses Übertreiben?
 
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Müsste ich jetzt noch mal genauer recherchieren, aber ich meine der aktuelle Stand der Wissenschaft ist, dass eine gesunde Ernährung eigentlich relativ simpel ist: man muss den Bedarf mit Nährstoffen/Vitaminen etc decken (wovon man auch nicht soo viel braucht, sofern man nicht komplett am Rad dreht oder an einer Stoffwechselerkrankung leidet muss man da in einer Industrienation eigentlich nicht wirklich drauf achten) und man darf nicht zu viel oder zu wenig Kalorien zu sich nehmen.
Kann im Einzelfall natürlich abweichen, aber es gibt ja auch vereinzelt Kettenraucher, die 100 Jahre alt werden.

Die Myotone Dystrophie Typ 2, kurz DM2 oder PROMM, auch Proximale myotone Myopathie oder Morbus Ricker genannt, ist eine Form der myotonen Muskelerkrankung mit Muskelschwäche, Linsentrübung und Herzrhythmusstörungen. Mit einer Inzidenz von 0,5/100.000/Jahr ist sie seltener als die Myotone Dystrophie Typ 1.

Ob ich dafür jetzt auf meine Tüte Gummibärchen verzichten würde, ich weiß ja nicht.

Klar sollte man nicht nur McDonalds fressen, aber manche schieben bei dem Thema echt einfach zu viel Panik.
 
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Na wenn dein Körper abgesehen von den Gummibärchen ein Tempel ist, brauchst du dir ja keine Sorgen zu machen, keine Ahnung was du hier so rumragest (auch wenn es lustig ist :deliver: )
Aber um auf das Grundthema zurückzukommen: der teils leider komplett unreflektierte Umgang mit Süßigkeiten und Ernährung im allgemeinen stellt bei Kindern viel zu oft die Weichen auf eigentlich vermeidbare Zivilisationserkrankungen, weil eingeschliffene Gewohnheiten selten einfach so geändert oder hinterfragt werden. Insofern kann gar nicht früh genug mit Aufklärung und Prävention begonnen werden. Natürlich nicht belehrend sondern sachorientiert, weil man sonst Teile der Bevölkerung verprellt.
 
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@Stirling okay, das kannte ich nicht. Ich meinte Diabetes mellitus Typ 2, also eine der häufigsten Zivilisationserkrankungen Oberhaupt.
 
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Ach so, okay. Hatte mich ehrlich gesagt auch schon ein bisschen gewundert :catch:
Aber bei Diabetes 2 scheint nach wie vor Übergewicht hauptverantwortlich zu sein. In der Mehrheit natürlich, wie gesagt, Einzelfälle können immer von der Norm abweichen. Und in deiner Arbeit werden die Einzelfälle mit hoher Wahrscheinlichkeit überrepräsentiert sein.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Müsste ich jetzt noch mal genauer recherchieren, aber ich meine der aktuelle Stand der Wissenschaft ist, dass eine gesunde Ernährung eigentlich relativ simpel ist: man muss den Bedarf mit Nährstoffen/Vitaminen etc decken (wovon man auch nicht soo viel braucht, sofern man nicht komplett am Rad dreht oder an einer Stoffwechselerkrankung leidet muss man da in einer Industrienation eigentlich nicht wirklich drauf achten) und man darf nicht zu viel oder zu wenig Kalorien zu sich nehmen.
Kann im Einzelfall natürlich abweichen, aber es gibt ja auch vereinzelt Kettenraucher, die 100 Jahre alt werden.



Ob ich dafür jetzt auf meine Tüte Gummibärchen verzichten würde, ich weiß ja nicht.

Klar sollte man nicht nur McDonalds fressen, aber manche schieben bei dem Thema echt einfach zu viel Panik.

Jo, dies. Das ist auch der Grund für meinen "rage" @ uti, wobei es eigentlich gar kein rage sein soll. Mich nervt nur dieses übertriebene Gesundheitsbewusstsein, weil es in meinem Umfeld zumindest bei vielen geradezu krankhaft ist und zu einer völligen Genussfreiheit führt. Dabei werden aber auch Risiken vollkommen übertrieben oder pauschalisiert.

Diabetes hat zum Beispiel einen massiven genetischen Faktor:
Diabetes mellitus Typ 2 hat weltweit epidemische Ausmaße angenommen und gewinnt auch in der Kinderheilkunde zunehmend an Bedeutung. Familienuntersuchungen und Zwillingsstudien belegten, dass die genetische Prädisposition einen erheblichen Einfluss auf seine Entstehung hat.

Mein letzter Stand war, dass die Quote bei genetischer Disposition um das etwa 4-Fache erhöht ist. Wenn in meiner Familie also kein einziger Diabetes-Fall vorliegt, obwohl Omas teilweise wirklich täglich massen an Bonbons und Kuchen futtern und das seit Jahrzehnten, dann ist das schonmal ein Indiz. Sowas wird von Gesundheitsaposteln halt immer auch gerne übersehen und so getan, als ob alle Menschen gleich wären, was sie nicht sind. Abgesehen davon ist meine ehrliche Einstellung, dass Genuss wichtiger ist als Gesundheit und ein genussvolles aber dafür kürzeres Leben einem langen aber genusslosen Leben vorzuziehen ist. Was jetzt für den einen Genuss ist und was nicht, ist natürlich individuell. Was ich aber (fast) keinem Abkaufe (aber ständig höre) sind so selbsteingeredete Lügen "mir schmeckt Pizza/Burger/Kuchen gar nicht - ich mag am liebsten Salatblätter mit Wasser"!

Und nur zur Klarstellung: es ist natürlich richtig den Kindern den Unterschied zwischen gesünderen und weniger gesunden Lebensmitteln beizubringen. Ich finde es aber gefährlich bestimmte Lebensmittel geradezu zu verteufeln oder als per se gefährlich darzustellen. Zucker ist nicht per se gefährlich. Und es ist auch völlig ok, auch mal etwas "Ungesundes" zu essen (und mit manchmal meine ich nicht 1 mal im Schaltjahr wie so ein Laufstegmodell, dass sich das ganze Jahr auf den einen Tag freut, an dem es ein Stück Kuchen essen wird), weil man einfach Bock drauf hat. Es geht um Maß und Mitte und nicht um Essensgesetze - alles andere ist nach meiner Erfahrung ein Weg in die Essstörung.
 
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Nicht falsch verstehen, auch bei uns gibts Marmelade Fruchtaufstrich (70% Fruchtanteil!). Ich bin jetzt nicht päpstlicher als der Papst.

Und nur zur Klarstellung: es ist natürlich richtig den Kindern den Unterschied zwischen gesünderen und weniger gesunden Lebensmitteln beizubringen. Ich finde es aber gefährlich bestimmte Lebensmittel geradezu zu verteufeln oder als per se gefährlich darzustellen. Zucker ist nicht per se gefährlich. Und es ist auch völlig ok, auch mal etwas "Ungesundes" zu essen (und mit manchmal meine ich nicht 1 mal im Schaltjahr wie so ein Laufstegmodell, dass sich das ganze Jahr auf den einen Tag freut, an dem es ein Stück Kuchen essen wird), weil man einfach Bock drauf hat. Es geht um Maß und Mitte und nicht um Essensgesetze - alles andere ist nach meiner Erfahrung ein Weg in die Essstörung.
Na dann sind wir inhaltlich ja gar nicht weit auseinander :deliver:
 
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