• Liebe User, bitte beachtet folgendes Thema: Was im Forum passiert, bleibt im Forum! Danke!
  • Hallo Gemeinde! Das Problem leidet zurzeit unter technischen Problemen. Wir sind da dran, aber das Zeitkontingent ist begrenzt. In der Zwischenzeit dürfte den meisten aufgefallen sein, dass das Erstellen von Posts funktioniert, auch wenn das Forum erstmal eine Fehlermeldung wirft. Um unseren Löschaufwand zu minimieren, bitten wir euch darum, nicht mehrmals auf 'Post Reply' zu klicken, da das zur Mehrfachposts führt. Grußworte.

Kinder - Last oder Segen?

Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
5.032
Reaktionen
433
Angelehnt an den Thread "Uneheliche Kinder" wollte ich eigentlich dort antworten, doch ein eigener Thread erscheint mir passender.

Was dort (und auch anderswo) an Dingen über Kinder abgelassen wird ist teilweise schon harter Tobak.
Was sind denn Kinder nun? Fluch oder Segen? Hindernis auf dem Weg der lebenslangen eigenen Selbstbestimmung (ohne Rücksicht und Verantwortung) oder doch nötig zur eigenen Entwicklung und zum Glücklich sein (oder werden)?



Hier kommen nachfolgend einige meiner Überlegungen zum Thema Kinder:

Manche stellen die eigene Selbstbestimmung über alles. Ich glaube ja, dass 80% dieser Menschen irgendwann eine schwere Mid-Life-Crisis bekommen, weil sie mit 40-50 auf ihr Leben zurückblicken und wirklich garnichts von Bedeutung darin erkennen.
Klar ist es toll ein paar Jahre einfach so zu leben, das zu tun was man will ohne groß Rücksicht auf andere nehmen zu müssen. Aber mein ganzes Leben lang? Mir ist ja nach knapp 3 Jahren arbeiten nach dem Studium auf der Arbeit schon ab und an langweilig.
Also Leute dieser Gruppe: Ihr tut mir Leid. Denn ich glaube wirklich, dass Euer Leben nicht erfüllter ist als meines. Trotz des mehr an Geldes, der "leichteren" Urlaube, Party die ganze Woche usw...
Zumal, wenn die Kinder größer sind, man Urlaub und Party ja auch wieder öfter angehen kann (ganz wegfallen tut es bei normalen Eltern auch nicht).

Kinder formen meines Erachtes den eigenen Charakter auch weiter. Man muss sich auf sein Kind einlassen, Verantwortung übernehmen, erziehen. Man muss sich aber auch in sein Kind hineinversetzen, die Welt aus Kinderaugen sehen versuchen. Kinder fordern einen. Kinder halten jung.

Viele sehen Kinder auch als einzige große Belastung. Man gibt sein ganzes Leben auf. Keine Freizeit mehr.
Was soll man dazu sagen, gerade wenn die Kinder klein sind stimmt das teilweise sogar. Man hat weniger "Freizeit" wo man sich nicht um Job, Kind oder Frau kümmern muss. Aber währenddessen bekommt man ja von den Kindern ja auch etwas zurück. Sicher ist dies nicht monetär, nichts handfestes zählbares (und da ist wohl ein großen Problem all derer, die diese Argumente anführen) - aber es ist die Arbeit wert! Fast alle Menschen mit Kindern werden dies sagen (fragt halt Eure Eltern) und diese Menschen können sich nicht _alle_ irren.

Auch wenn es ab und zu sehr anstrengend ist, und die Beziehung zu meiner Frau sowie zu Dingen die ich sehr mag, leidet: ich bin froh Vater meiner kleinen Tochter zu sein.
Und wenn ich in 2-3 Jahren vielleicht noch ein mal Vater werde, dann kann ich immer noch mit mitte/ende 40 alles machen, was anderen jetzt schon so wichtig ist; die Welt bereisen (das geht in gewissen Maße auch vorher mit Kindern), feiern gehen, mich wieder auf eigene Dinge konzentrieren oder auch einfach mal den ganzen Tag nur faul vorm Rechner sitzen.

Ich glaube nicht, dass ein Leben mit möglichst wenig Verantwortung für andere bei möglichst maximalem Gehalt zwecks Befriedigung der Hobbys wirklich "glücklich" macht.
Ich finde es schade, dass viele Kinder ausschließlich mit Stress, Arbeit und Belastung assoziieren. Und wenn man sich für Kinder entscheidet, obwohl man damit vielleicht ein Risiko eingeht, dann ist man schnell asozial.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
1.609
Reaktionen
1
Ich mache es dir einfach:

Es lässt sich keine objektive Aussage von mir oder dir darüber treffen ob zB Kuma better off wäre damit Kinder zu kriegen oder nicht, dass kann er nur durch genaueste Introspektion selbst herausfinden und hängt stark von seiner eigenen Prägung und Vorstellung ab.
Worüber sich aber objektive Aussagen treffen lassen ist wie es mit der Bewandnis liegt Kinder zu kriegen weil X:
Weil Kinder "jung halten", "man etwas von ihnen zurückbekommt", man sich "langweilt" ohne, man sich "glücklicher" fühlt mit.
Denk mal darüber nach.
Viel Spass mit deiner Tochter. Wenn es dein Ding ist, ein Grund zum jubeln. Man muss derlei nicht rechtfertigen, nur wissen ob es einem selbst entspricht und ggf. seinem Impuls nachgeben.

Verantwortung bei einem Kind zu übernehm heisst nicht dafür zu sorgen das es im Winter warm ist und genug Babybrei auf dem Tischchen steht oder es mal durch die Gegend zu tragen wenn es an der Zeit ist. Aber das verstehen Eltern meistens erst viel viel später.
Und das gefällt ihnen meist so gar nicht.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Da ich schon der totale Beziehungsmuffel bin, kommen Kinder gar nicht in Frage. Bin mit meinen fast 28 gerade reif genug um mich alleine zu kümmern, da passen Hosenscheißer einfach nicht in die Planung. ;)

Des Weiteren finde ich es unverantwortlich, ohne einen "Arbeitsvertrag auf Lebenszeit" ein Leben in die Welt zu setzen. Was ist wenn man den Job verliert? Sei es durch Rationalisierung des Arbeitsplatzes oder weil man krank wird? Umziehen fällt dann raus, möchte meinem Kind keine Ortswechsel inkl. neuer Schule usw. zumuten.
 
Mitglied seit
16.03.2003
Beiträge
2.897
Reaktionen
0
Ort
Oz
Umziehen fällt dann raus, möchte meinem Kind keine Ortswechsel inkl. neuer Schule usw. zumuten.

Solche Sachen höre ich oft. "Ich will A oder B und C meinem Kind doch nicht zumuten!" Aber was es eigentlich aussagt: "Ich mute es _mir_ nicht zu, diese Aufgaben zu bewältigen."
Schön und gut, aber andere Eltern, zu denen auch ich mich zähle(n werde), muten es sich ohne Probleme zu, den Job zu wechseln und/oder mit dem Kind in eine andere Stadt, sogar anderes Land zu ziehen und das soweit zu bewerkstelligen, dass das Kind dabei nicht gleich austickt ;)

Von daher: gutes Argument für dich (und andere Menschen, die sich das nicht zutrauen würden), aber kein allgemeingültiges Argument.
 

Der Bankräuber

Guest
last bis 40. danach segen.

ich persönlich will der welt etwas hinterlassen.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.285
Reaktionen
570
sogar anderes Land zu ziehen und das soweit zu bewerkstelligen, dass das Kind dabei nicht gleich austickt ;)
es geht ja nicht gleich um "austicken", aber ein Umzug hat für ein Kind (meist) nunmal nur Nachteile, wenn man es jetzt mal losgelöst von dem "Familie braucht Job"-Problem betrachtet

Ich persönlich hatte ja lange mal drüber nachdacht über sowas ala man lernt ein paar kennen, dass aus irgendwelchen Umständen selbst keine Kinder kriegen kann, aber gern welche hätte, wo ich dann mist künstlicher Befruchtung aushelfen würde und so. So ein Teilzeitkind fänd ich für mich einfach noch akzeptabel, aber so ein eigenes Kind auf Dauer wär für mich der Horror, ich hab total Abneigung gegen irrationales Verhalten und das zeigen Kinder bis sie vielleicht 10 oder so sind ja noch zu Hauf, außerdem zieh ich auch nen ordentliche Argumentation Jahren voller Babysprache vor ^^.
Aber mitlerweile hab ich davon Abstand genommen, hab mir überlegt, dass einfach zu viel Dreck in meinem Genpool ist ^^
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
@JF
Also ich bin meinen Eltern wirklich dankbar gewesen, dass wir während meiner Schulzeit nicht umgezogen sind. Ich habe einmal einen Klassenwechsel mitgemacht (innerhalb einer Schule), das war kacke und ich will meinem Kind später diese "Erfahrung" ersparen. Man wird aus einem vertrauten Umfeld gerissen, muss sich neu Einleben, das ist kacke, das macht keinen Spaß, ergo möchte ich es meinem Kind nicht zumuten.

@Shi
Definiere Luxus. Ist es Luxus seinem Kind einen Ausflug in den Zoo, ins Kino oder in das Schwimmbad bezahlen zu können? Oder Reitunterricht zu ermöglichen? Möchte dich mal sehen wenn deine Tochter gerne reiten möchte "weil alle anderen es auch machen" und du mit leerer Brieftasche dastehst und nur sagen kannst "Sorry Schatz, aber wir haben kein Geld dafür." Dann lieber kein Kind.
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Safran hat es eigentlich mal wieder sehr gut getroffen.

Ob Kinder Segen oder Fluch sind hängt einfach von der Person selbst ab. Für dich mag es nen Segen sein, für mich wäre es nen Fluch. Grade in meinem jetzigen Lebensabschnitt.

Wenn du ein Kind brauchst um ein erfülltes Leben zu haben, bitte. Wenn du meinst das du "etwas" (was auch immer das sei) zurückbekommst und dich das glücklich macht umso besser. Aber das lässt sich halt nich pauschalisieren. Meine Sichtweise übrigens genauso wenig.

Es bleibt nur im interesse deiner Tochter zu hoffen das du der enormen Verantwortung die ein Kind mit sich bringt halbwegs gerecht wirst. Die meisten Eltern scheitern nämlich kläglich.
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
49.197
Reaktionen
10.072
Website
broodwar.net
@Shi
Definiere Luxus. Ist es Luxus seinem Kind einen Ausflug in den Zoo, ins Kino oder in das Schwimmbad bezahlen zu können? Oder Reitunterricht zu ermöglichen? Möchte dich mal sehen wenn deine Tochter gerne reiten möchte "weil alle anderen es auch machen" und du mit leerer Brieftasche dastehst und nur sagen kannst "Sorry Schatz, aber wir haben kein Geld dafür." Dann lieber kein Kind.
Reiten als Hobby ist Luxus, ja, weil das je nach Art und Weise von teuer zu unglaublich teuer wird. Die Ausflüge: nö. Und das kann man alles bezahlen für sein Kind, selbst als Hartzler. Und zwar so das das Kind trotzdem extrem viel Spass hat. Und sich hinstellen und sagen "no wai" gehört, o Überraschung, zur ganz normalen Kindererziehung dazu. Inklusive dem "Wenn alle vonner Klippe springen, springst du dann auch?". Japp, ich stell mich dann da hin und erklär das, genau das ist Eltern sein. Wenn das für dich zu hart ist bitte - dann versteck das aber nicht hinter "Geld".
Überhaupt gings ja auch garnicht darum zuwenig Geld zu haben, sondern zuwenig Geld ÜBER haben zu können, möglicherweise - und das ist Wohlstandsopfergehabe, sorry, kannich nicht schwächer ausdrücken. Kinder sind ALLES, der rest ist absolut unwichtiger onanie-dreck.
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Umziehen fällt dann raus, möchte meinem Kind keine Ortswechsel inkl. neuer Schule usw. zumuten.
Musste wegen den Jobs meiner Eltern als Kind 2x komplett das Umfeld wechseln und hatte weiterhin noch 2 kleinere Umzüge und retroperspektiv waren sie für mich ziemlich horizonterweiternd...
War nicht immer einfach aber gerade in der Schulzeit findet man doch easy neue Freunde.

€: Und lol bezüglich "Armut". Ich bin ein Studentenkind und habe die gewisse Geldknappheit, die wohl vorlag, als Kind absolut nicht mitbekommen (außer, dass ich nie einen Heliumballon bekommen habe :ugly: ). Eventuell ändert sich das, wenn man älter wird aber da war ich nicht mehr in der Situation.
Auf jeden Fall braucht ein Kind primär andere Dinge als finanziellen Wohlstand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
08.10.2008
Beiträge
2.156
Reaktionen
0
Also für mich auf jeden Fall eine Last. Hab keine Lust mich um so ein Kind zu kümmern und auch nicht Lust mein Geld dafür auszugeben. Ich genieße lieber meine Freiheit.

Heutzutage halten die meisten Beziehung eh nicht mehr wirklich lange und die meisten Kinder haben gar keine schöne Kindheit mehr. Ist eigentlich ziemlich traurig.

Aber so ein Kind verändert die Menschen auch komplett. Ich seh es ab und zu in der BDSM Szene, dass extrem devote "Sklavinnen", die eigentlich immer sagen sie wollen nie Kinder, sobald sie schwanger sind, das Kind dann doch austragen und sobald es da ist, verändern sie sich komplett und sind zum Teil echt gute Mütter und suchen sich dann auch einen "normalen" Partner.

Ich denke sowas ist ganz normal. Wer logisch drüber nachdenkt sollte eigentlich immer zum Schluss sein, dass Kinder nur eine Last sind, aber wenn man sie dann mal hat, sieht man das ganze wieder anders.
 

Der Bankräuber

Guest
Wer logisch drüber nachdenkt sollte eigentlich immer zum Schluss sein, dass Kinder nur eine Last sind.

Stimmt. Könnte einem davon abhalten, sich 3h am Tag im Internet als Frau auszugeben, sich 5mal am tag einen runter zu holen oder einen gute-nacht-anime zu schauen.

Ich gehe nur auf dich Troll ein, weil alle hier sehen sollen wie lächerlich du als Individuum bist.
 

PWD

Mitglied seit
02.08.2010
Beiträge
4.372
Reaktionen
0
Grundsätzlich ja zu Kindern aber hat noch gute 5 Jahre oder so Zeit (so mit 30 + X) und gerade die ersten ka ich sag mal 1 - 3 Lebensjahre bräuchte ich jetzt gar nicht, ka warum klingt auch irgendwie komisch aber gerade die ersten paar Jahre machen mir Angst vielleicht täusche ich mich auch komplett und das sind die schönsten aber vorstellen kann ichs mir gerade null!
 
Mitglied seit
04.03.2002
Beiträge
3.086
Reaktionen
0
Ort
Nürnberg
Es kommt zwar auf die Person selber drauf an, doch ich glaube irgendwie, dass die meisten ab einem gewissen Zeitpunkt diesen "hätte ich#s doch gelassen" Gedanken haben.
Und das oft und wiederkehrend.

Ich habe (im Moment) jedenfalls absolut keine Lust drauf.
 
Mitglied seit
24.11.2010
Beiträge
255
Reaktionen
0
Deutschland hat ja eh so ein kleines Kinderprobem. Manchmal kann man wirklich sagen Deutschland ist "Kinderfeindlich". Will ich nicht näher drauf eingehen wieso das ist aber wenn man googelt findet man überall was.

Ich denke am besten (falls man das so sagen kann) ist es wenn man in jungen Jahren soviel Erfahrung mit Frauen sammelt wie möglich. Bei dieser Erfahrungssuche kommt dann hoffentich irgendwann mal die Frau mit dem man sein ganzes Leben verbringen will. Kinder sind auf jedenfall ein Segen. Selbst Menschen wie Bill Gates, Fleming oder Leute wie Johnny Depp, die auch ein beachtlcihes Lebenswerk aufweisen können, sagen das ihre Kinder das beste sind falls sie geschaffen haben.

Sachen wie: "ich weiß nicht ob ich den Job behalten werde, ich muss mobil sein aufgrund der Arbeit blablabla" sind doch alles nur Ausreden. Ich plane +4 Kinder ein. Ob es so kommen wird, wird die Zeit zeigen.

Ein anschließendes FUCK YOU an Alice Schwarzer, Flagsymbol einer Frauenbewegung die zu hässlich (= vom Charakter) sind um Kerle abzukriegen und die Gleichstellungen von Frau/Mann wollen obwohl es doch unterschiede gibt. Danke für die Entwertung der Frau als Mutter
 
Mitglied seit
29.02.2004
Beiträge
1.095
Reaktionen
0
Website
www.schwanger-clan.de
Ich glaube das wichtigste ist jedenfalls in Deutschland nicht das Geld sondern der Charakter und die Persönlichkeit der Eltern, und auch deren Gene. Damit stehe ich zwar vielleicht alleine da aber ich finde z.B. Leute mit schlimmen Erbkrankheiten (z.B. zwei Bluter) sollten keine Kinder bekommen, da diese dann eine hohe Wahrscheinlichkeit haben selbst sowas zu bekommen, außer man kann das durch Tests ausschließen. Solange die Eltern noch grundsätzlich gut drauf sind, viel Zeit für das Kind haben und gesunde Konfliktbewältigung haben und wenig ängstlich sind ist find ich alles i.O.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Zwei Sachen: Kann Last oder Segen sein. Gibt keine klare Antwort. Nein, Ich muss mich verbessern: Kinder sind wohl aufs ganze Leben betrachtet immer mal Last und immer mal Segen.

Und was mir wichtiger als diese Frage ist, ob sie denn nun Last oder Segen sind:


Kinder bekommen und erziehen ist etwas besonderes und Menschen die auch nur annähernd denken Kinder haben und erziehen ist irgendetwas, dass eine Mischung aus Spaß und Anstrengung ist und nach 18 Jahren ist das Experiment vorbei, sollten nie Kinder bekommen.

Ich weiß noch nicht wie es bei mir mal sein wird, aber momentan sehe ich mich der Aufgabe nicht gewachsen: Ich vermute je mehr Respekt vor Menschen & vor allem jungen Menschen man hat desto mehr überlegt man sich die Entscheidung Kinder zu bekommen.

Für mich ist das eine der anspruchvollsten Aufgaben des Lebens. Also mit meinen gerade mal 23 Jahren leg ich mich jetzt noch nicht fest, aber wenn kein ''Unfall'' passiert definitiv die nächsten 5-6 Jahre nein.
 

Perseus

Guest
Wer logisch drüber nachdenkt sollte eigentlich immer zum Schluss sein, dass Kinder nur eine Last sind, aber wenn man sie dann mal hat, sieht man das ganze wieder anders.

emotionale frage mit logik angehen = fail.

ich möchte später kinder haben aber nicht bevor mein leben in gefestigten bahnen verläuft. das wird auch der stolperstein vieler pärchen sein - die sorge nicht fest genug im leben zu stehen, um ein kind großziehen zu können.
 

Der Bankräuber

Guest
Mir persönlich erscheint es logisch, dass Menschen ihre Kinder als Segen ansehen, denn nur so kümmern sie sich um ihren Nachwuchs. Und das ist es, was Säugetiere ausmacht.

An alle, die ihre Träume nicht aufgeben wollen: Auch ihr werdet sterben und wer, wenn nicht eure Kinder, soll dann euren Traum weiterleben?
 
Mitglied seit
20.07.2008
Beiträge
1.420
Reaktionen
0
Es kommt vor.
Du wirst niemals richtig gut in etwas werden wenn es dir nicht schon in früher Kindheit näher gebracht wird.
Guck dir mal an wie groß der Anteil von erfolgreichen Rennsportlern ist deren Eltern aus dem gleichen Feld kommen.
 
Mitglied seit
25.10.2005
Beiträge
2.777
Reaktionen
0
Verstehe nicht wieso du Kinder vs Selbstverwirklichung stellst. Wenn Kinder für eine Person das non plus ultra sind dann ist es doch auch seine Art der Selbstverwirklichung.

@ topic: in meinem Leben sind keine Kinder geplant, aber ich bin 23 und kann nicht im geringsten abschätzen wie ich in 10 Jahren darüber denke
 

Clawg

Guest
An alle, die ihre Träume nicht aufgeben wollen: Auch ihr werdet sterben und wer, wenn nicht eure Kinder, soll dann euren Traum weiterleben?

Entschuldigung, aber ich werde nicht sterben. Man stirbt höchstens für andere, man selbst lebt ewig.

Wenn es um die Verwirklichung der eigenen Träume geht, dann denke ich wohl eher an so etwas wie ein Familienunternehmen, bei dem die Kinder die eigenen Ziele fortführen, während man selbst bereits zu schwach ist oder nicht den nötigen Willen mehr dazu hat. Am Rande sei dazu erwähnt, dass man dazu nicht unbedingt eigene, biologische Kinder benötigt (Adoption, Schüler etc.).
 
Mitglied seit
25.10.2005
Beiträge
2.777
Reaktionen
0
Wie Claw in jedem Thread den Philosophen und Rya seine Sexsklavinnen auspackt egal worum es geht... :zzz:
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
7.409
Reaktionen
1
Ort
Darmstadt
...ja ne, schon claw!



wer kinder hat sieht die ganze thematik NATÜRLICH anders! aber allein deshalb sollten sich alle kinderlosen bei dieser diskussion schonmal dezent zurückhalten
 
Mitglied seit
28.01.2006
Beiträge
3.934
Reaktionen
30
Ich mag Kinder und will nicht ausschließen sie mal zu bekommen. Ist aber jetzt auch nicht mein zentrales Lebensziel.
 
Mitglied seit
04.03.2002
Beiträge
3.086
Reaktionen
0
Ort
Nürnberg
wer kinder hat sieht die ganze thematik NATÜRLICH anders! aber allein deshalb sollten sich alle kinderlosen bei dieser diskussion schonmal dezent zurückhalten

Aha?
Und wieso sind bei dieser Diskussion andere Sichtweisen nicht erwünscht?

Im Eingangspost sehe ich jedenfalls keine Einschränkung dergleichen!
 

Der Bankräuber

Guest
Ich mag Kinder und will nicht ausschließen sie mal zu bekommen. Ist aber jetzt auch nicht mein zentrales Lebensziel.

was ist es denn dann? frauen ficken? einen ferrari fahren? champions league gewinnen? das alles bringt dich nur auf einen kreislauf der gier, auf dem du niemals völlige glückseligkeit erreichen kannst.

Alle Säugetiere kümmern sich (im Normalfall) um ihre Kinder, sodass die gut auswachsen und dann ein besseres Leben haben. Evolution und so.
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
7.409
Reaktionen
1
Ort
Darmstadt
weil ein unwissender keine "andere sichtweise" haben kann

um beurteilen zu können ob ein kind in deinem leben "fluch oder segen" ist, musst du nunmal eins haben, und wenn schon kein eigenes dann wenigstens in der nahen verwandtschaft wo du regelmäßig babysitten kannst
 

[fN]Leichnam

Literatur-Forum
Mitglied seit
05.10.2004
Beiträge
17.861
Reaktionen
5.635
Website
www.neubauten.org
ich hab nen sehr guten freund. und der hat einen sohn. 3 jahre alt. er sagt, er hat seine besten stunden mit dem kleinen kerl zusammen. ist aber auch wirklich super der kleine. die verantwortung ist natürlich riesig. aber wenn man die richtige frau hat, warum nicht. kinderlos leben wird glaube ich im mittleren bis hohen alter sehr trübselig.
 
Mitglied seit
03.09.2010
Beiträge
1.844
Reaktionen
0
Wie Clawg sich Kinder nur als Statthalter seines Familienunternehmens vorstellen kann, die den Geist des Kapitalismus weitertragen :rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:

Der Typ bringt mich immer wieder zum lachen.
 
Mitglied seit
08.10.2008
Beiträge
2.156
Reaktionen
0
weil ein unwissender keine "andere sichtweise" haben kann

um beurteilen zu können ob ein kind in deinem leben "fluch oder segen" ist, musst du nunmal eins haben
Sehe ich nicht so. So gut wie jeder der Kinder hat ist pro-Kind und behauptet, es wäre das beste, was ihm/ihr je passiert wäre. Aber das muss nicht unbedingt eine rationale Sichtweise sein, sondern kann hormongesteuert sein. Leute ohne Kinder können das ganze einfach objektiver sehen.
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
7.409
Reaktionen
1
Ort
Darmstadt
ich hab nen sehr guten freund. und der hat einen sohn. 3 jahre alt. er sagt, er hat seine besten stunden mit dem kleinen kerl zusammen. ist aber auch wirklich super der kleine. die verantwortung ist natürlich riesig. aber wenn man die richtige frau hat, warum nicht. kinderlos leben wird glaube ich im mittleren bis hohen alter sehr trübselig.

genau
allerdings braucht man nichtmal die richtige "frau" dazu, sondern das kind braucht nur ne gute mutter
dann funktioniert das auch nach ner trennung super (wie in meinem fall)


edit:

Sehe ich nicht so. So gut wie jeder der Kinder hat ist pro-Kind und behauptet, es wäre das beste, was ihm/ihr je passiert wäre. Aber das muss nicht unbedingt eine rationale Sichtweise sein, sondern kann hormongesteuert sein. Leute ohne Kinder können das ganze einfach objektiver sehen.


eben genau nicht! ist also jeder der kinder hat den rest seines lebens hormongesteuert-emotionalverblendet?? sind eltern nicht in der lage dazu rational zu denken? das dürfte die erziehung ziemlich schwierig gestalten, meinst du nicht?
leute ohne kinder können es NICHT "objektiv" sehen weil sie eben genau kein "objekt" haben

ich kenn auch leute die kinder haben und der meinung sind dass ihr leben dadurch nicht bereichert wird, warum auch immer ... aber das sind die einzigen meinungen die ich in dem fall gelten lasse
 
Zuletzt bearbeitet:

[fN]Leichnam

Literatur-Forum
Mitglied seit
05.10.2004
Beiträge
17.861
Reaktionen
5.635
Website
www.neubauten.org
genau
allerdings braucht man nichtmal die richtige "frau" dazu, sondern das kind braucht nur ne gute mutter
dann funktioniert das auch nach ner trennung super (wie in meinem fall)

bei ihm ist auch nicht alles rosa. das kind kam halt und nun steckt er da eben so drinnen. er ist noch mit der frau zusammen. aber er liebt das kind abgöttisch und ich kann ihn gut verstehen.
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
7.409
Reaktionen
1
Ort
Darmstadt
so wars bei mir auch, das kind kam halt und ich fand nicht dass es für mich persönlich mit 25 schon zeit dafür war

wenn jeder mit dem nachwuchs warten würde bis alles rosa ist, wären wir schon lange ausgestorben
und der anteil derer die durch ein kind unglücklich geworden sind dürfte auch verschwindent gering sein im vergleich zu den "glücklichen" eltern oder derer deren leben dadurch nicht übermäßig "beeinträchtigt" wird
 
Oben