Je reiligiöser desto gewaltbereiter

DerHansJaDerSägt

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So jetzt zum 1000 mal. Das hier ist KEIN Wissenschaftsforum, es ist KEINE Wissenschaftliche Diskussion, und WENN es eine wäre, würde man die eigene Definition vorher erläutern bevor man mit ihr Argumentiert was du nicht getan hast.

Ob eine allgemeine Definition für die _Wissenschaft_ sinnvoll ist oder nicht hat überhaupt null komma null gar nix mit der Sache hier zu tun.

Hallo?? Du hast von "Aussagekraft" gesprochen und damit ist meine Erläuterung offensichtlich gerechtfertigt und themenbezogen :D

Komisch, das waren deine Posts die ich da zitiert habe. Oder teilst du deinen Acc mit wem anders?

Lies dir die Diskussion doch von Anfang an durch. Ich habe über die Studie geredet dann kommst du mit Pauschalisierungen über Islam die aber keiner, zumindest ich nicht, gemacht hat, und dann fängt die Diskussion darüber an.

Nicht nur vorsagen, man muss es ihm auch vorleben.

Meine Mutter hat mir vorgelebt und vorgesagt, dass andere Menschen nur zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse da sind. Ich fand das schon immer abstoßend. Dass das Abstoßend ist, hat mir niemand beigebracht, dass war halt stets mein Gefühl dazu.

Es ist etabliert in der Psychologie, dass Kinder und Menschen Einflüssen nicht einfach ausgeliefert sind, sondern diese auch bewusst und kritisch verarbeiten können. Ein Kind wird nicht als indifferenter amoralischer Blob geboren.


Wenn jemand sein ganzes Leben lang von allen anderen vorgelebt bekommt das es ok ist eine bestimmte Menschengruppe zu schlagen,
:ugly:

Wo genau findet das statt?

wird er das ebenfalls machen und keine Skrupel dabei haben.

Wie ich schon sagte, so ein Menschenbild finde ich entwürdigend und wahr ist das ganz sicher nicht. Das ist totaler Quatsch. Nimm dir irgendetwas, was in unserer Gesellschaft normal ist, ka Hartzlerbashen. Ich hab Skrupel Hartzler zu bashen, obwohls jeder macht und man damit dann sogar als voll kool gelten kann. Oder nimm halt irgendetwas es stimmt halt nicht.

Und wie gesagt: Es stimmt nichtmal für totalitäre Staaten.


Moral ist eine rein menschliche Erfindung, was richtig oder falsch ist kriegt man beigebracht, das ist einem nicht angeboren.

Oh my god, here we go. :no: Nun, freundlich ausgedrückt, du bist offensichtlich unbelesen in diesem Thema. Darüber unterhalte ich mich dann auch nur mit Leuten die darüber auch was wissen. :| Ist mir einfach zu anstrengend sonst.

Also lieber gar keine Erklärung als eine die dir nicht gefällt? Sehr objektiv.

Alternative: Lieber eine vollkommen bescheuerte Erklärung als gar keine. Um deine Frage zu beantworten: Yo. Und es macht mich glücklich. Und ich lerne mehr weil ich dann herausgefordert bin, nach einer wirklichen Erklärung zu suchen. (Es ist ja auch nicht so, dass es keine Hinweise in die Richtung gibt, dass es vollkommen falsch ist. Es ist nur noch nicht abschließend untersucht. Also setze ich darauf und warte ab).
 
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Hallo?? Du hast von "Aussagekraft" gesprochen und damit ist meine Erläuterung offensichtlich gerechtfertigt und themenbezogen
Nagut du verstehst es nicht, nochmal erklär ich es nicht -.-

Lies dir die Diskussion doch von Anfang an durch. Ich habe über die Studie geredet dann kommst du mit Pauschalisierungen über Islam die aber keiner, zumindest ich nicht, gemacht hat, und dann fängt die Diskussion darüber an.

Wieso im Verhältnis zu muslimischen Jungen?

Wenn man schon vom "Islam" redet, sollte man wenigstens zwischen den Geschlechtern unterscheiden. Und höhere Gewaltbereitschaft im Vergleich zu den anderen Religionen gibts wenn überhaupt nur bei den Jungs.

Woraufhin du mir sogar Recht gegeben hast. Und dann fing der ganze Kram von wegen "wissenschaftliche Definitionen" an.


Meine Mutter hat mir vorgelebt und vorgesagt, dass andere Menschen nur zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse da sind. Ich fand das schon immer abstoßend. Dass das Abstoßend ist, hat mir niemand beigebracht, dass war halt stets mein Gefühl dazu.
Sofern deine Mutter während deiner gesamten Kindheit nicht der einzige Mensch war mit dem du Kontakt hattest, ist dieses Argument völliger blödsinn.

Es ist etabliert in der Psychologie, dass Kinder und Menschen Einflüssen nicht einfach ausgeliefert sind, sondern diese auch bewusst und kritisch verarbeiten können. Ich kein wird nicht als indifferenter amoralischer Blob geboren.
Ab einem gewissen Alter sicherlich. Und zu einem gewissen Anteil sicherlich auch in Jungen jahren. Aber die Einflüsse der Kindheit haben imo einen erheblichen Einfluss darauf was später aus dem Kind wird.

Wo genau findet das statt?
Das war ein hypthetisches Szenario. Wobei sich dafür sicherlich auch ähnliche Beispiele finden lassen.

Wie ich schon sagte, so ein Menschenbild finde ich entwürdigend und wahr ist das ganz sicher nicht. Das ist totaler Quatsch. Nimm dir irgendetwas, was in unserer Gesellschaft normal ist, ka Hartzlerbashen. Ich hab Skrupel Hartzler zu bashen, obwohls jeder macht und man damit dann sogar als voll kool gelten kann. Oder nimm halt irgendetwas es stimmt halt nicht.
Mal abgesehen davon das du wohl aus dem Alter raus bist wo du so stark von deiner Umwelt beeinflusst wirst kannst du schlecht von dir auf alle anderen schließen.

Und eine konstante in totalitären Staaten ist das sie alle bemüht sind die Kontrolle über die Bildungseinrichtungen zu bekommen. Sprich Zensur der Medien und Kontrolle des Schulsystems. Warum wohl? Um Sicherzustellen das die Jugend nur den "richtigen" Einflüssen ausgesetzt ist.

Oh my god, here we go. Nun, freundlich ausgedrückt, du bist offensichtlich unbelesen in diesem Thema. Darüber unterhalte ich mich dann auch nur mit Leuten die darüber auch was wissen. Ist mir einfach zu anstrengend sonst.
Wieviele Bücher hast du denn schon zu dem Thema gelesen? Und von wievielen verschiedenen Autoren? Würde mich jetzt wirklich mal interessieren.

Alternative: Lieber eine vollkommen bescheuerte Erklärung als gar keine. Um deine Frage zu beantworten: Yo. Und es macht mir glücklich. Und ich lerne mehr weil ich dann herausgefordert bin, nach einer wirklichen Erklärung zu suchen.

Das die völlig bescheuert ist, ist deine Meinung. Und bisher kam da noch nichtmal ansatzweise eine intelligente Begründung zu. Erstaunlich eigentlich da du doch so belesen in dem Thema bist?


Wie auch immer, ich glaub dieses Gespräch hier hat seinen Sinn verloren daher klinke ich mich jetzt auch aus.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
also dass moral nichts anerzogenes ist, sondern dass bereits kleinkinder teilweise zwischen recht und unrecht ( moralisch richtig und falsch) unterscheiden können weiß man sogar wenn man nicht zig bücher dazu gelesen hat.
darüber gibt es auch quasi einmal im jahr je einen artikel in zeit/SZ und spiegel.
 

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also dass moral nichts anerzogenes ist, sondern dass bereits kleinkinder teilweise zwischen recht und unrecht ( moralisch richtig und falsch) unterscheiden können weiß man sogar wenn man nicht zig bücher dazu gelesen hat.
darüber gibt es auch quasi einmal im jahr je einen artikel in zeit/SZ und spiegel

Was verstehst du denn unter teilweise? Die frage nach dem Ausmaß ist hier imo entscheidend. Ein grundlegendes Verständnis mag sein, da will ich nicht wiedersprechen. Aber der Großteil der moralischen Wertevorstellungen ist anerzogen. Zumindest wüsste ich nicht wie man sonst die teils erheblichen Unterschiede zwischen den Kulturen erklären soll.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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erstmal müsste man klären was du unter moral verstehst. ob eine frau jungfräulich bis zur ehe bleiben muss oder nicht ist keine frage von moral..nur so als beispiel. das sind einfach kulturelle, sozialethnische normen, die natürlich anerzogen sind.

dass man aber keinen anderen schlagen darf ( auch wenn man sich nicht immer daran hält ), geschweige denn töten, das wissen auch kleine kinder schon
 

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dass man aber keinen anderen schlagen darf ( auch wenn man sich nicht immer daran hält ), geschweige denn töten, das wissen auch kleine kinder schon

Ich wills mal so formulieren, die emotionale Reaktion die auf sowas folgt, die ist angeboren (Mitleid). Die darauffolgende rationale Beurteilung des ganzen ist (größtenteils) anerzogen. Jetzt ist die Frage was am ende überwiegt und wovon man sich in ähnlichen Situationen leiten lässt. Bei "normaler" Erziehung stimmen beide Wege überein, die Vernunft sucht Argumente für die Emotion. Die Frage ist jetzt, was passiert wenn man jemanden zum genauen Gegenteil erzieht? Quasi das selbe was auch bei Soldaten gemacht wird. Die werden dazu erzogen ihre natürliche Scheu davor, jemanden zu erschießen, zu überwinden. Und diese Ausbildung erfolgt bei Erwachsenen. Würde man bereits in der frühesten Kindheit anfangen, wäre es sicherlich noch wesentlich einfacher.
 
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DerHansJaDerSägt

Guest
Nagut du verstehst es nicht, nochmal erklär ich es nicht -.-

Ich bleibe dabei, dass ich gar nicht vom "dem Islam" geredet habe ;)


Woraufhin du mir sogar Recht gegeben hast. Und dann fing der ganze Kram von wegen "wissenschaftliche Definitionen" an.

Ja, so what.


Sofern deine Mutter während deiner gesamten Kindheit nicht der einzige Mensch war mit dem du Kontakt hattest, ist dieses Argument völliger blödsinn.

Ja eben. Es ist immer Blödsinn, weil jedes Kind mit mehr als nur 1 Person aufwächst und die sich niemals alle gleich verhalten.

Ab einem gewissen Alter sicherlich. Und zu einem gewissen Anteil sicherlich auch in Jungen jahren. Aber die Einflüsse der Kindheit haben imo einen erheblichen Einfluss darauf was später aus dem Kind wird.

Naja das darfst du ja glauben wenn du willst, aber dafür sehe ich keinen rationalen Grund und wie ich schon sagte, Menschen können sich ändern und tun das auch und folgen keiner Bestimmung die ihnen in ihrer Kindheit gelegt wurde.


Das war ein hypthetisches Szenario. Wobei sich dafür sicherlich auch ähnliche Beispiele finden lassen.

Naja du hast da so eine Vorstellung von irgendeinem Mechanismus der da abläuft und Menschen programmiert, aber wie und wo soll der ablaufen? Kann ich nicht nachvollziehen.

Mal abgesehen davon das du wohl aus dem Alter raus bist wo du so stark von deiner Umwelt beeinflusst wirst kannst du schlecht von dir auf alle anderen schließen.

Wie gesagt, dieses Alter, wenn man es statistisch irgendwie nachweisen können soll (sonst ist es wohl wayne...) wäre dann von 0~30 Jahren also wäre ich noch in dem Alter.

Und eine konstante in totalitären Staaten ist das sie alle bemüht sind die Kontrolle über die Bildungseinrichtungen zu bekommen. Sprich Zensur der Medien und Kontrolle des Schulsystems. Warum wohl? Um Sicherzustellen das die Jugend nur den "richtigen" Einflüssen ausgesetzt ist.

Das Argument ist Prima, allerdings für mich. Totalitäre Staaten bauen auch Massenhaft KZs und Überwachungseinrichtungen, weil nämlich die richtigen Einflüsse nicht ausreichen. Totalitäre Staaten scheitern immer. Der Mensch ist keine beschreibbare Tabula Rasa.

Wieviele Bücher hast du denn schon zu dem Thema gelesen? Und von wievielen verschiedenen Autoren? Würde mich jetzt wirklich mal interessieren.

Bücher nicht Studien. Die Trolleyexperimente, Milgram in seinen verschiedenen Varianten und eine die ich auf dem anderen PC gespeichert (ich kann den Namen von dem Autor nicht richtig schreiben :ugly: ) habe dessen Graka gerade eingeschickt ist. Man hat schon sehr viele Daten gesammelt um zumindest zu zeigen, dass Moral in allen Kulturen etwa gleichen Prinzipien folgt.

Dann - naja. Entwicklungspsychologie. Ich schreib jetzt nicht alle Titel aus dem 1. Semester ab, außerdem müsste ich dann Staub putzen vorher :catch:

Zum Beispiel kann der Kulturrelativist nicht plausible erklären, warum alle Kinder etwa im selben Alter Empathie und Hilfverhalten entwickeln, und wie man Empathie und moralische Gefühle "lernen" soll. Das geht überhaupt nicht.

Wenn du ein Buch willst schau dir mal Steven Pinker an. Der ist vielleicht auch etwas einseitig, aber schreibt öfter mal darüber, warum viele bekloppte Lerntheorien schon neurologisch nicht funktionieren können.
Ist halt Populärwissenschaft, aber ich halte seine (destruktiven) Argumentationen meist für sehr stichhaltig.


Das die völlig bescheuert ist, ist deine Meinung. Und bisher kam da noch nichtmal ansatzweise eine intelligente Begründung zu. Erstaunlich eigentlich da du doch so belesen in dem Thema bist?

Absence of evidence ist für mich immer ein sehr guter Grund etwas für bescheuert zu halten. Nein ich sage bescheuert weil: Die gegenteilige Meinung ist ne wissenschaftliche. Okay. Wissenschaft macht nicht jeder, wir haben eher Alltagserfahrungen und Alltagstheorien. Aber was IM ALLTAG, nicht in der Wissenschaft, rechtfertigt so eine Ansicht? Das ist doch zusammengeschußert und im Nachhinein hereinerklärt bis es weh tut.

Natürlich kann ich alle anderen Menschen oberflächlich als indokrinierte Zombies erklären in ihrem Verhalten. Aber wenn ich mal genau hingucke, ist das plausibel?
Menschen passen sich an die Gesellschaft an - ja. Jeder sollte durch Introspektion wissen, dass man sich an vieles anpasst, auch wenn man es nicht unbedingt selbst für überzeugend hält und andere tun das auch, dass ist doch klar.
Menschen sind ihren Eltern sehr ähnlich auch wenn sie gar nicht mit ihnen zusammen aufwachsen. Der Zusammenhang ist also entweder magisch oder genetisch. Erziehung kann ja schlecht stattgefunden haben bei Trennung.

Und am allerwichtigsten: Menschen machen Dinge die andere Menschen auch machen, wahrscheinlich vieles davon ist abgegugt. Aber vieles was andere Menschen machen, macht ein bestimmter Mensch nicht, obwohl er dem ständig ausgesetzt ist. Ich zumindest, musste nicht erst Psychologie studieren um herauszufinden, dass Menschen nicht alles kritiklos aufnehmen und immitieren, was um sie herum passiert. Das machen Menschen einfach nicht, das macht keiner das ist "bescheuert".

Wie auch immer, ich glaub dieses Gespräch hier hat seinen Sinn verloren daher klinke ich mich jetzt auch aus.

Wie du das sinnvoll hälst, bitte.
 
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DerHansJaDerSägt

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Ich wills mal so formulieren, die emotionale Reaktion die auf sowas folgt, die ist angeboren (Mitleid). Die darauffolgende rationale Beurteilung des ganzen ist (größtenteils) anerzogen. Jetzt ist die Frage was am ende überwiegt und wovon man sich in ähnlichen Situationen leiten lässt. Bei "normaler" Erziehung stimmen beide Wege überein, die Vernunft sucht Argumente für die Emotion. Die Frage ist jetzt, was passiert wenn man jemanden zum genauen Gegenteil erzieht? Quasi das selbe was auch bei Soldaten gemacht wird. Die werden dazu erzogen ihre natürliche Scheu davor, jemanden zu erschießen, zu überwinden. Und diese Ausbildung erfolgt bei Erwachsenen. Würde man bereits in der frühesten Kindheit anfangen, wäre es sicherlich noch wesentlich einfacher.

Das ist doch schonmal ne viel fruchtbarere Ebene, darauf kommen wir überein denke ich.

Ja, du kannst einem Kind beibringen, dass bestimmte Menschen kein Mitgefühl verdienen, Mitgefühl differenziert sich mit zunehmendem Alter aus.

Dass das irgendwie irreversibel ("Prägung") ist, bestreite ich weiterhin. (Ich bin der lebende Beweis dafür ::]: ) Außerdem gibt es grundsätzlich halt ne genetische Disposition, die es sowohl Kind als Erwachsenem schwerer oder leichter machen wird, die Skrupel zu überwinden.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Bildblog mal wieder:

Das Modell III belegt ferner, dass diese erhöhte Gewaltbereitschaft weitestgehend auf andere Belastungsfaktoren zurückzuführen ist, wobei die vier bereits bekannten Faktoren einbezogen werden. Dies führt dazu, dass von der Zugehörigkeit zu einer Konfessionsgruppe kein Effekt mehr auf das Gewaltverhalten zu beobachten ist. (KFN-Studie, Seite 116)

(…) Mit stärkerer religiöser Bindung steigt die Gewaltbereitschaft tendenziell an. Da dieser Zusammenhang aber als nicht signifikant ausgewiesen wird, ist bei islamischen Jugendlichen von keinem unmittelbaren Zusammenhang (und damit auch nicht von einem Gewalt reduzierenden Zusammenhang) zwischen der Religiosität und der Gewaltdelinquenz auszugehen. (KFN-Studie, S. 118)

(…) Mit den hier dargestellten Forschungsergebnissen ist noch nicht ausreichend belegt, dass der Islam für die dargestellte Problematik direkt verantwortlich gemacht werden kann. Zur Klärung bedarf es tiefergehende Analysen (…). (KFN-Studie, S. 129)
 
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Also ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, ich habe russische Freunde, türkische Bekannte, französische Arbeitskollegen usw usf, das spielt bei mir im Alltag auch nie eine Rolle.
Ich halte es auch für extrem schwierig, sich wirklich eine Meinung darüber zu bilden, weil wenn auf der einen Seite ein hochausgezeichneter Dr Dr Moslemisdoof was sagt, sagt Frau Dr Dr Moslemisnichdoof das gegenteil :) Und da Ich mich in der Materie nicht auskenne, halte ich eigentlich lieber meine Fresse.

Das, was mich wirklich skeptisch macht ist aber, das man weder von dieser Deutschen Moslimischen Organisation, noch von einem hohen geistlichen auch nur ANSATZWEISE irgendwelche leise Kritik am Verhalten von Ländern wie Saudi-Arabien oder Iran hört.
 

sdgj123

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Hallo,

mal eine Frage an die Statistiker: Kann man, wenn man die Daten der Studie hat (wo kriegt man die her? Der Link zur Homepage geht nicht mehr) als Mensch mit geringen Statistikkenntnissen beweisen, dass Korrellation gerade nicht Kausalität ist, also kann man sozusagen selbst die "Verfälschung" der Statistik nachwiesen?

Oder kann man nur absurde Beispiele konstruieren, um Leuten zu veranschaulichen, dass der obige Zusammenhang durchaus Blödsinn sein könnte? z.B. Wohnen in Flughafennähe verursacht AIDS.

Ich spiele darauf an, weil ich gerade das Buch "so lügt man mit Statistik" von Krämer lese und sowas ganz gerne mal als Exkurs im Politikunterricht einbringen würde.

Viele Grüße

Edit: ich würde natürlich auch andere Studien nehmen, z.B. was über Killerspiele. Hauptsache etwas, das die Gemüter erhitzt
 
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Gute Idee! :deliver:

Nimm lieber den Religionskäse, Killerspiele interessieren heutzutage doch keinen mehr, weil sie jeder selbst spielt.
 
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mal eine Frage an die Statistiker: Kann man, wenn man die Daten der Studie hat (wo kriegt man die her? Der Link zur Homepage geht nicht mehr) als Mensch mit geringen Statistikkenntnissen beweisen, dass Korrellation gerade nicht Kausalität ist, also kann man sozusagen selbst die "Verfälschung" der Statistik nachwiesen?

was genau willst du machen?
aus den daten der studie die eine korrelation zeigen, beweisen dass diese nicht durch kausalität begründet ist?
das dürfte unmöglich sein.
 

sdgj123

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ok, hab ich schon befürchtet. dann mach ich glaub ich irgendwas fiktives mit dem simpson-paradoxon. danke
 

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Bei dir sind Ausnahmen die Regel was?
 
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was stand noch im CIA-Bericht, wie man die deutsche Bevölkerung vom Afghanistan-Einsatz überzeugen / bei Laune halten sollte? Richtig, Frauen denen Gewalt angetan wird.

Ja es wirkt anscheinend.

und ich weiß das Pakistan nicht Afghanistan ist!
 
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Da die vertriebenen al kaida kämpfer ja jetzt in pakistan ihr unwesen treiben bereitet man uns wohl auf eine intervention dort vor. :deliver:
 

Moranthir

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ab und zu mit drohnen reinzufeuern hat uns bisher ausgereicht. ::]:
 
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Der im Eingangsthread verlinkte Artikel hat ja mal 0 Aussagekraft.

Das ist allenfalls (mal wieder) ein redaktioneller Schnellschuss, um ein extrem komplexes Problem auf eine Ursache runterzubrechen und es monokausal begründen zu können.
Die Religion ist bei der muslimischen Bevölkerung sicher noch ein wichtigeres Thema im alltäglichen Leben als bei der weitesgehend säkularisierten "Christenheit", die höchstens mal zu Ostern und Weihnachten aus Tradition in die Kirche geht.

Aber unterschwellig zu behaupten, Christentum sei = Nächstenliebe, Weltfrieden, Gewaltverzicht und Islam = Terror, Gewalt, erscheint dann doch zu simpel und weltgeschichtlich gesehen auch schlichtweg falsch.

Und nein, ich bin kein Gutmensch bis zum Äußersten und verleugne die Probleme, die wir hier in Deutschland haben, nur habe ich was gegen monokausale Erklärungsversuche im Allgemeinen.
 
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Hab mir die zugrunde legende studie auch zu gemüte geführt, da stehen auch so lustige sachen drin wie "bezieht man die soziale schicht in die beurteilung mit ein sind die unterschiede in der gewaltbereitschaft zwischen den verschiedenen bevölkerungsteilen nicht relevant" u.ä.
Die studie ist btw. sehr gut, nur weiss die presse wie immer nichts mit guter wissenschaftlicher arbeit an zu fangen und reimt sich selber irgendwas zusammen...
 
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Du hast dir also die Studie "zu Gemüte geführt"?
Das KRIMINOLOGISCHE FORSCHUNGSINSTITUT NIEDERSACHSEN, welche die Studie durchgeführt hat, schreibt:

http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/religionintegration.pdf

Zu den jungen Muslimen zeigt sich diese Tendenz dann jedoch in sehr ausgeprägter Weise. Dies soll am Beispiel der türkischen Jugendlichen demonstriert werden. Sie sind umso schlechter integriert, je mehr sie religiös gebunden sind.

Man könnte sagen, die Studie ist sehr gut, nur weiß Outsider wie immer nichts mit guter wissenschaftlicher Arbeit anzufangen, und reimt sich selber irgendwas zusammen.
 
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Woher weißt du, dass ich Bauer bin?
Am besten du zitierst einfach mal die entsprechende Passage, wie wärs? Und wo hast du die Studie überhaupt her, ich hab jetzt nur den Artikel des Forschungsinstitutes, und du wirst verstehen, dass ich denen eher zumute, ihre eigene Studie richtig zu interpretieren, als dir. Deine Fähigkeiten sind natürlich trotzdem ohne jeden Zweifel erhaben.
 
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http://kfn.de/versions/kfn/assets/fob109.pdf

Lies selber, gibt viel interessantes.

U.a kann man in der studie lesen:

Das Modell III belegt ferner, dass diese erhöhte Gewaltbereitschaft weitestgehend auf andere Belastungsfaktoren zurückzuführen ist, wobei die vier bereits bekannten Faktoren einbezogen werden. Dies führt dazu, dass von der Zugehörigkeit zu einer Konfessionsgruppe kein Effekt mehr auf das Gewaltverhalten zu beobachten ist.

Mit stärkerer religiöser Bindung steigt die Gewaltbereitschaft tendenziell an. Da dieser Zusammenhang aber als nicht signifikant ausgewiesen wird, ist bei islamischen Jugendlichen von keinem unmittelbaren Zusammenhang (und damit auch nicht von einem Gewalt reduzierenden Zusammenhang) zwischen der Religiosität und der Gewaltdelinquenz auszugehen.


Direktes zitat aus der studie.
 
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denkt mal bitte an die pädophilen christlichen priester.
priester zu sein müsste theoretisch bedeuten extrem gläubig zu sein.
wenn dieser also ein kind vergewaltigt muss der glaube damit zu tun haben.
eure logik.
also verbieten wir den christlichen glauben weil er ja anscheinend schuld an pädophilen taten sein muss.

Sehr religiös, sehr gewaltbereit:
Wüste im Nordwesten Pakistans. Am Boden befindet sich eine schwarz verhüllte Frau umgeben von 20 Männern.

toll was soll das beweisen ?
allein das sie terroristen sind zeigt doch schon das sie den glauben nicht verstanden haben.
 
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Das sind nunmal Tatsachen, die auftreten. Vielleicht ist es die Spitze des Eisberges?
Und ich seh es auch als Fakt, dass Frauen in solchen Staaten mehr unterdrückt werden als das bei uns der Fall ist.
Warum?

Scharia (wikipedia):
religiös, legitmierte unabänderliche Gesetz des Islams, dass sich auf alle Beziehungen des religiös, bürgerliches und staatliches Leben im Islam erstreckt.

Also ein Absolutheitsanspruch.

Wir hatten diesen Absolutheitsanspruch auch. Im Mittelalter. Aber wir hatten eine Aufklärung und haben uns in dieser Hinsicht weiterentwickelt.
 
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ja aber wer sagt denn das sich das beim islam nicht auch weiterentwickeln wird ?
 

Der Bankräuber

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denkt mal bitte an die pädophilen christlichen priester.
priester zu sein müsste theoretisch bedeuten extrem gläubig zu sein.
wenn dieser also ein kind vergewaltigt muss der glaube damit zu tun haben.
eure logik.

nenene, unsere logik wäre es, wenn es eine studie gäbe, die zeigt, dass tendenziell mehr priester kinderschänder sind als nicht-priester, doch so eine studie existiert nicht.
 
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ja aber wer sagt denn das sich das beim islam nicht auch weiterentwickeln wird ?

Wenn sie es machen, super. Doch sollten sie es nicht tun, dürfen wir uns nicht auf ihr Niveau herunterziehen lassen.
Wir brauchten 2 Weltkriege und ein Holocaust für die Erkenntnis, dass man Menschen nicht unterdrücken sollte.

Außerdem ist es nicht so, dass gerade weil wir die Emanzipation der Frau in der westlichen Welt haben, dass andere erstmal auf die Idee kommen: "Hey es könnte ja auch anders laufen".

edit:
denkt mal bitte an die pädophilen christlichen priester.
priester zu sein müsste theoretisch bedeuten extrem gläubig zu sein.
wenn dieser also ein kind vergewaltigt muss der glaube damit zu tun haben.
eure logik.
Wenn ein Priester Kinder vergewaltigt, liegt das vielleicht daran, dass er unterdrückte sexuelle Bedürfnisse hat. Das entschuldigt das natürlich nicht.

Aber wenn eine Frau von 20 Männern gesteinigt wird, liegt das am falschen geistigen Grundkonzept oder daran, dass dieses falsch verstanden und gelebt wird.
 
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denkt mal bitte an die pädophilen christlichen priester.
priester zu sein müsste theoretisch bedeuten extrem gläubig zu sein.
wenn dieser also ein kind vergewaltigt muss der glaube damit zu tun haben.
eure logik.
also verbieten wir den christlichen glauben weil er ja anscheinend schuld an pädophilen taten sein muss.

Meinst du das ernst? Wo in der christlichen Lehre wird denn die Vergewaltigung von Kindern gutgeheißen?
Kindesmißbrauch sollte man eher den Grünen anlasten, die sich eine zeitlang tatsächlich für dessen Legalisierung eingesetzt haben. Auch dem Islam, wo offenbar ein 60 jähriger eine 11jährige zwangsheiraten und vergewaltigen darf, kann in diesem Zusammenhan kritisiert werden. Ansonsten zeigt dein Argument, wie leicht Medienmanipulation bei dir wirkt, denn seriöse Studien zeigen, dass es keinen höheren Anteil an Kindesmißbrauch in kirchlichen Einrichtungen im Vergleich zu anderen Einrichtungen gibt. Dass auch Priester diese schändlichen Taten begehen, ist traurig und nicht zu rechtfertigen.
 
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Meinst du das ernst? Wo in der christlichen Lehre wird denn die Vergewaltigung von Kindern gutgeheißen?

ihr lastet doch z.b. ehrenmorde auch dem islam an, obwohl es überhaupt nicht im koran steht.
das selbe muster.

Auch dem Islam, wo offenbar ein 60 jähriger eine 11jährige zwangsheiraten und vergewaltigen darf, kann in diesem Zusammenhan kritisiert werden.

in der bibel stehen ähnlich schräge dinge.

es liegt halt nicht am glauben x oder oder glauben y.
es ist bildung, empathie und perspektive die benötigt wird um den glauben in einen vernünftigen kontext zu setzen.
da müssen wir ansetzen.

und wie sehr jemand gläubig ist kann man halt schwer nachweisen.
ein priester kann z.b weniger gläubig sein als der bäcker von nebenan.
statistiken die 'je gläubiger desto gewaltbereiter' beweisen sollen sind per se für die katz.
wer bestimmt denn den grad des glaubens ?
 
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Ich würde die Aussage im Threadnamen etwas umändern und zwar in:
"Je ideologisch verblendeter, desto größer das Potential gewalttätig zu werden."

Und das gilt dann sowohl für Religion, als auch für gesellschaftliche oder politische Phänomene.
 
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Hallo,

mal eine Frage an die Statistiker: Kann man, wenn man die Daten der Studie hat (wo kriegt man die her? Der Link zur Homepage geht nicht mehr) als Mensch mit geringen Statistikkenntnissen beweisen, dass Korrellation gerade nicht Kausalität ist, also kann man sozusagen selbst die "Verfälschung" der Statistik nachwiesen?

Oder kann man nur absurde Beispiele konstruieren, um Leuten zu veranschaulichen, dass der obige Zusammenhang durchaus Blödsinn sein könnte? z.B. Wohnen in Flughafennähe verursacht AIDS.

Ich spiele darauf an, weil ich gerade das Buch "so lügt man mit Statistik" von Krämer lese und sowas ganz gerne mal als Exkurs im Politikunterricht einbringen würde.

Viele Grüße

Edit: ich würde natürlich auch andere Studien nehmen, z.B. was über Killerspiele. Hauptsache etwas, das die Gemüter erhitzt

Naja, so indirekt nicht, weil die meisten Studien schon relativ gut sind. Gibt aber einiges, das etwas schäbig konstruiert ist.

Was mir einfällt, mal gelesen zu haben, habe aber keine Quelle:
typischer Fall: Krebsrisiko um/an Atomkraftwerken ist höher als anderswo. Der Fehler lag da irgendwie bei "als anderswo", da kein Vergleich angeführt wurde. Die Statistik wurde praktisch erhoben mit neueren und gründlicheren medizinischen Methoden, da ist es natürlich klar, dass man "mehr als normal" findet. Man hat halt dummerweise nirgends "normal" anders gemessen, das nicht in Verbindung mit Atomkraft stand. War schon ein grober Schnitzer.

Irgendwas wegen Bildungsexpansion hab ich auch gelesen. Glaube es ging darum, dass irgendjemand das Bildungssystem in den USA so angepriesen hat, irgendwas in der Richtung "wir haben prozentual so viel mehr Uni-Abschlüsse in der Bevölkerung als ihr Europäer (Deutschen)". Was auch recht lustig war, weil es durchaus richtig ist. Allerdings sind die Studiengänge da schon extrem erheiternd, da unter anderem Krankenschwestern, etc. da einen eigenen hatten.

Wenn du Zugang zu SPSS (notfalls R, ist nicht schwer) oder sonstigem hast, kannst du ja mal IRGENDEINE Regression duchführen. Das ist wirklich einfach. Erkläre das Einkommen in einem Datensatz (R hat da ein paar automatisch glaub ich) mit irgendwas völlig sinnfreiem, wie etwa dem Tabakkonsum, der bevorzugten Automarke, Körpergröße(funktioniert sogar lulz), der Anzahl der Haustiere irgendwas. Oft kommen dabei schöne Zahlen bei rum, die allerdings, wenn man sie interpretieren will, kompletter Stuß sind. Ist zwar jetzt nicht sonderlich wissenschaftlich korrekt, aber eventuell bringt dir das ja was :ugly:
 
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