Das hatte ich schon verstanden, nur halte ich diese Vorgehensweise, vorallem aufgrund des Teils den ich fett markiert habe, für überhaupt nicht aussagekräftig. Denn mit dieser Herangehensweise kann man alles beweisen.
Auch wenn ich nicht viel von Clawgs Definitionswahn halte, aber zumindest in diesem Punkt hat er recht, man muss schon mit gleichen Definitionen arbeiten, sonst ist jede Diskussion sinnlos, wie wir es hier ja auch wunderbar beweisen. Von daher solltest du grade in einer Diskussion in einem nicht wissenschaftlichen Forum schon dazu schreiben wenn du spezielle/wissenschaftliche Definitionen verwendest die man nicht als allgemeingültig bezeichnen kann. Mit "ichhabediewahrheit" hat das absolut gar nichts zu tun, sondern nur mit den Grundlagen der Kommunikation.
Das gehört zusammen. Ich habe jetzt mehrmals erklärt warum eine allgemeine Definition von Islam nicht zweckdienlich ist. Dein Argument, wenn es korrekt wäre, würde jede Form von Wissenschaft vollständig unterminieren. Es gibt keine ernsthafte Wissenschaft ohne fachspezifische Definition und Operationalisierung am Anfang einer jeden Untersuchung. Das ich total sinnfreie Definitionen festlegen kann, ist immer wahr und nicht nur für die Religionswissenschaft oder die den Islam.
Ich kann auch Gravitation definieren als Temperatur und dann wissenschaftlich feststellen von meiner Heizung geht im Winter spürbar Gravitation aus. Du bist hoffenunglos verloren, wenn du wissenschaftliche Studien nicht kritisch liest, davor gibt es keinen Schutz.
Ich habe auch gar nicht vom "Islam" geredet, bis du damit angefangen hast, soweit ich das noch überblicken kann. Ich habe lediglich gesagt: Der Autor will Werte als Faktor isoliert haben, dass sollte man sich genauer angucken.
Wenn du bzw diese Studie es dann auch nicht machen würden, wäre ja alles in Ordnung.
Naja diese Gallup-Untersuchung war afaik schon in Ordnung aber was hat sie jetzt genau gebraucht? Wenn man alles über einen Kamm schwert ist es so das sich viele Moslems vom Westen verachtet fühlen aber Freiheit meistens ziemlich cool finden und auch gerne etwas mehr Freiheit hätten. Ja interessant, aber bei über 1kkk Leuten halt nicht sehr differenziert.
Mag sein, ich hab mich nie eingehend mit der Materie und den unterschiedlichen Lehrmeinungen befasst. Allerdings halte ich diese Theorie für durchaus logisch und schlüssig.
Vielleicht kann ja jemand was dazu sagen der noch aktiv im Psycholgiestudium steht, aber ich denke diese Ansicht ist ziemlich tot. Ich sehe auch nicht die Logik darin, warum sollte das so sein? Kennst du jemanden, bei dem es so ist?
Natürlich sind nicht die Eltern alleine prägend in der Kindheit, das gesamte Umfeld des Kindes spielt eine Rolle.
Geschenkt.
Und das Sachen wie Sklaverei jahrhunderlang gesellschaftlich anerkannt waren erklärst du dann wie? Oder Steinigung bei Ehebruch in Nahost? Oder oder oder?
Ingroup/Outgroup. Lange etabliertes psychologisch Phänomen. Ich will auch gar nicht abstreiten, dass eine Kultur einen Menschen gleichgültig gegenüber einem anderen Menschen machen kann. Aber das ist
1.Verhalten, was der Mensch dabei empfindet weißt du nicht unbedingt
2.Funktioniert das nicht durch das abspielen einer Schalplatte, damit kannst du jemanden retadieren, aber nicht programmieren. Die Russen und das CIA habens verzweifelt versucht. Man kann einen Menschen nicht programmieren, es geht nicht. Selbst wenn man in vollkommen in der Gewalt hat.
Und wie erklärst du das dann? Insbesondere im Hinblick auf die Unterschiede zwischen den Kulturen? In Fernost gelten Heuschrecken als Delikatesse hier ekeln sich alle davor, wie soll das gehen wenn sowas angeboren ist? Ebenso das Phänomen das hauptsächlich Frauen/Mädchen im westlichen Kulturkreis Angst vor Spinnen haben? Liegt das in den Genen?
Ich lehne es ab, dass zu erklären, mache mir aber hippe Erklärungen aus dem Exotismus der 70er explizit nicht zu eigen. Ich denke, der "Gegensatz" zwischen lernen und angeboren ist von vornherein falsch. Menschen lernen, aber es ist sehr unwahrscheinlich das dieser Lernprozess offen und ungerichtet von statten geht.
Gegen die Aussage ist auch nichts einzuwenden und interessant ist ein vager Begriff. Wenn das alles ist haben wir wohl aneinander vorbeigeredet.
Ich hätte schreien können "Strohmannargument", aber dann hätten hier einige Mauerblümchen angefangen zu heulen.
Du bist bestimmt Pirat wenn bei dir gleich alles Zensur ist.
Ich bin politisch unabhängig, aber nicht gerade sonderlich liberal. Wenn der Staat vorschreibt, was und wie eine Religionsgemeinschaft predigen darf, ist aber nicht einfach nur Zensur, es ist nicht weniger als Faschismus. Das ist kein irgendwie engstirnige Ansicht. Das halt einfach so. Demokratie funktioniert anders.
Genauso wie Schulen sind Gebetshäuser (die nenne ich nicht ohne grund so. Ich reduziere das bewusst nicht nur auf Moscheen) Orte an denen sich Menschen belehren/manipulieren/erziehen lassen.
Auf so einer komischen Aussage irgendeine Argumentation aufbauen zu wollen kann irgendwie nur schief gehen. Macht für mich allerdings sofort klar, dass Orte an denen Menschen belehrt werden wollen (vs. sich belehren lassen müssen, Gefängnis, Schule, Gericht, was vollkommen anderes) in einer freien Gesellschaft niemals irgendwelchen besonderen staatlichen Aufsichten unterliegen dürfen.
Wir mein Tai Chi untericht demnächst auch reguliert und auf das dem Staat genehme reduziert? Vollkommen undenkbar.
Also stark positiv wie negativ beeinflussen lassen.
Skinner ist tot. Seine Theorien zumindest.
Und da hat (sollte) der Staat die Aufgabe dafür zu sorgen dass dort alles mit rechten Dingen zugeht.
Unrechte Dinge sind immer verboten und werden immer verfolgt. Mit solchen Allgemeinplätzen kommst du nicht weiter.
Lehrer sind staatlich geprüft, sie vermitteln Werte die mit den hiesigen Gesetzen und Gepflogenheiten kompatibel sind.
Lehrer sind Angestellte des Staates oder Beamte. Immane nicht, Pfarrer auch nicht. Lehrer haben einen gesellschaftlichen Auftrag. Pfarrer nicht.
Und genauso sollte es in den Gebetshäusern sein. Fändest du es richtig wenn da einer drinsteht und ungebildeten gutgläubigen Leuten einen vom bösen Juden/Christen/Moslem/Hindu erzählt?
In einer Demokratie muss ich akzeptieren das Leute sachen erzählen die ich nicht gut finde, sonst musst du inBW.de herunterfahren und Christopher Hitchens einsperren. Der sagt nämlich Islam ist böse. Sowas darf man sagen. Gesetzliche Grenzen dafür gibt es längst und die gelten auch in der Moschee und auf dem NPD-Parteitag.
Ich will nicht die Meinungsfreiheit beschränken, ich will nicht dass die Japaner/Türken zuhause nur deutsch reden dürfen und dass in der Sinagoge/Moschee das Neue Testament gebetet wird. So ein Unsinn.
Du willst staatliche Einflussnahme auf Religionsgemeinschaften. Das ist weit schlimmer als Verbote ^.^
Aber ich möchte dass die Personen, die Verantwortung tragen, die für sich einen Bildungsauftrag in Anspruch nehmen, dass diese Menschen kontrolliert werden, dass man feststellt ob diese Bildung die sie vermitteln möchten gegen den deutschen Rechtstaat geht.
Blablabla. So ein Unfug. Du magst das wollen hast aber kein Recht darauf. Das Recht auf ungestörte Ausübung der Religion wiegt höher, genauso die Freiheit der Lehre (die man für Verfassungsfeindlichkeit eh nicht in Anspruch nehmen kann).
PS: Mach dir doch mal klar das genug Immane und moslimische Organistationen bereits vom Staat beobachtet werden, weil sie eventuell Verfassungsfeinde sind.