Je reiligiöser desto gewaltbereiter

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Du hast Sabels Post nicht wirklich gelesen oder?

Sabel will keine Kopftuchträger an Rezeptionen.
Stell dir mal vor, eine deutsche Angestellte will einfach so ein Kopftuch tragen wenn sie dort arbeitet. Es wird nicht erlaubt, ganz einfach.
Genauo kann eine deutsche Lehrerin nicht einfach so halb verhüllt unterrichten.
Als ich noch in der Schule war musste man im Unterricht immer Kappen/Mützen abziehen. Deutsche Schüler mit Kopfbedeckung im Unterricht wurden nicht geduldet.

Sabel will (wenn ich seinen Beitrag richtig verstanden habe), dass diese Regeln für alle Menschen, egal ob Moslem oder nicht, gleichermaßen gelten. Er will also echte Gleichberechtigung anstatt dem Rassismus, den Kopftuchbefürworter in Wirklichkeit vertreten.
 

Desolator

OT-Forum, Flashgame0wner 2008
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Schön und gut aber nochmal die Frage was willst du dagegen machen?

zur zeit werden die Imame in der Türkei (oä) ausgebildet und können dann ungeprüft in Deutschland auf türkisch predigen.
Sie sollten zb: Auf deutsch predigen und staatlich geprüft (auf Grundgesetzfestigkeit) sein. Das würde viel ausmachen. Radikale Imame könnten so zumindest teilweise ausgeschlossen werden. Am Ende sollte stehen, dass die Imame in Deutschland ausgebildet werden, nach einem Islamverständnis das mit den deutschen Rechten und Gesetzen funktioniert (und nicht nach Türkischen, Marrokanischen, Iranischen)
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Das Korrelation keine Kausalität bedingt bedeutet nicht, dass die Kausalität nicht gegeben ist. Sie ist nur alleine durch die Korrelation noch nicht nachgewiesen.
das behaupte ich auch nicht. ich behaupte lediglich das gleiche wie du: dass die kausalität nicht bewiesen ist.
aber sich auf diese eine korrelation zu versteifen ist nicht nur verkürzt, sondern glatt verfälschend.
 

DerHansJaDerSägt

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zur zeit werden die Imame in der Türkei (oä) ausgebildet und können dann ungeprüft in Deutschland auf türkisch predigen.
Sie sollten zb: Auf deutsch predigen und staatlich geprüft (auf Grundgesetzfestigkeit) sein. Das würde viel ausmachen. Radikale Imame könnten so zumindest teilweise ausgeschlossen werden. Am Ende sollte stehen, dass die Imame in Deutschland ausgebildet werden, nach einem Islamverständnis das mit den deutschen Rechten und Gesetzen funktioniert (und nicht nach Türkischen, Marrokanischen, Iranischen)

Und wie willst du das in ein Gesetz packen was Moslems nicht diskriminiert (also für alle Religionsgemeinschaften gilt) und nicht in Konflikt mit der Religionsfreiheit steht?

Nochmal: Du kannst niemandem verbieten in irgendeiner anderen Sprach zu predigen. Du kannst freilich das Predigen verfassungsfeindlicher Dinge verfolgen. Ich hoffe allerdings doch, das dies längst getan wird.
 

Desolator

OT-Forum, Flashgame0wner 2008
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pff wieso denn nicht. Ich lege einfach fest: In öffentlichen Gebetshäusern jeder Konfession muss Deutsch gesprochen werden. Ende Gelände. Der Staat steht über der Religion. Dann weinen auch alle gemeinsam: Die Christen übers Latein, die Moslems übers türkisch/arabisch. Die Sprache beeinflusst doch nicht die Religion bzw die Aussage die der betreffende Vertreter der Religion treffen will.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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wieso diese willkürliche selektion? wieso nicht gleich alle fremdsprachen überall verbieten? ist doch nur logisch. wer weiß schon wer wo was wem predigt. und am besten noch jeden abhören, denn auf deutsch kann man auch unsinn labern.
 

DerHansJaDerSägt

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Weil wegen Grundrechte und so schwule Kacke. Ja Scheiße wah? :catch: :lol:
 

Desolator

OT-Forum, Flashgame0wner 2008
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wieso diese willkürliche selektion? wieso nicht gleich alle fremdsprachen überall verbieten? ist doch nur logisch. wer weiß schon wer wo was wem predigt. und am besten noch jeden abhören, denn auf deutsch kann man auch unsinn labern.

Den größten Unsinn laberst du grade. Komm mal wieder runter.

Es geht um den öffentlichen Ort, ein Gebetshaus, die Leute da tragen Verantwortung und deswegen sollten sie reguliert werden. Besucher dieser Häuser gehen dorthin weil sie dem Vertrauen was der Prediger dort sagt. Die sind quasi wie Lehrer. Willst du dass Lehrer deinen Kindern erzählen können was sie wollen oder sollte das nicht auch irgendwie reguliert werden?
 
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DerHansJaDerSägt

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Erstmal darf ich auf der Straße lateinisch reden. Wenn ich das cool finde ist das durch meine freie Entfaltung der Persönlichkeit gedeckt.

Zweitens: Was ist denn für dich ein "öffentlicher Raum". Ich glaube der Besitzer einer Moschee kann da Hausordnung aufstellen und reinlassen und rausschmeißen ganz wie er will???
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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lehrer werden vom staat bezahlt. da muss das kind hingehen. pfaffen jeder art sind freiwillig und anders finanziert.

merkst du was?
 

DerHansJaDerSägt

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Ja ich merk du redest Unsinn, bzw. von Anfang an von Moscheen wenn mir da nicht irgendein Post entgangen ist?

Von staatlichen bezahltem Islamunterricht habe ich nix gelesen. Geht mir aber aus demselben Grund auf den Piss: Nach welchem allgemeinen Grundsatz bezahlt der Staat Religionslehrer? Im Zweifelsfall besser gar nicht!
 
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Ich finde solche Studien gut, wenn sie nämlich das Bild zeigen, dass viele haben. Das aber als politisch inkorrekt gilt und man sich dann blödes Geseier anhören muss.
"buhuu die armen haben keine andere Wahl, außerdem sind die Statistiken gefälscht und die Medien hypen das Thema" :8[:

*waitiing_4_amüro_and_friends*

wie ich dir schon 1000 mal sagte: ich habe nie bestritten das es diese zusammenhänge gibt um die es dir geht. ich bestreite aber die alleinigen gründe und die konsequenzen die du daraus ziehen willst. das werde ich dir auch beim 1001. thread noch sagen wenn du wieder solchen beschissenen behauptungen / erwartungen mir bezüglich aufstellst.

ich habe sogar mehr als einmal gesagt das ich beispielsweise gegen eine aufnahme der türkei in die eu bin, dennoch labern du und konsorten immer sonstwas für ne scheisse, weil ihr schlichtweg in eurer antipathie gegenüber allem was auch nur ein wenig nach nicht anti-islamisch riecht unfähig seid eure eigentlich vorhandene intelligenz zu nutzen.
 

Desolator

OT-Forum, Flashgame0wner 2008
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Erstmal darf ich auf der Straße lateinisch reden. Wenn ich das cool finde ist das durch meine freie Entfaltung der Persönlichkeit gedeckt.

Zweitens: Was ist denn für dich ein "öffentlicher Raum". Ich glaube der Besitzer einer Moschee kann da Hausordnung aufstellen und reinlassen und rausschmeißen ganz wie er will???

lehrer werden vom staat bezahlt. da muss das kind hingehen. pfaffen jeder art sind freiwillig und anders finanziert.

merkst du was?

ich merke dass du an mir vorbeiredest. Und als gläubiger Moslem "muss" ich auch in die Moschee gehen. Was hat das überhaupt mit meinem Text zu tun. Schule (Auftraggeber Staat) vermittelt Ansichten an eine breite Masse: wird reguliert. Fernsehen ("Auftraggeber " Gesellschaft) vermittelt Ansichten an eine breite Masse: wird in Teilen auch reguliert. Gebetshaus (Auftraggeber Religion) vermittelt Ansichten an eine breite Masse: sollte reguliert werden.

Hans verstehe ich nicht, was willst du immer mit der Straße. Redest du mit mir?
 
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Je blöder, umso religiöser.
Hiernach hätte man eigentlich schon schließen können, da braucht man auch keine Studie um das zu beweisen.

Der Rest des Threads wird eh wieder enden wie alle anderen in denen es in irgendeiner Form um Ausländer geht.
 

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Stimmt, das wird oft nicht differenziert, gebe ich dir Recht. Das macht es aber nicht positiver. Man muss übrigens gar nicht von "dem Islam" reden, sondern kann einfach von "dem" Islam "da" reden, d.h. du schreibst einfach in dein Preface rein wie du "Moslem sein" genau definierst für diese Studie und warum. Nennt sich diskursive Religionswissenschaft. Und dann redet man eben über "den" Islam, also das was die Studie als Islam darstellt. Das kann dann eben dadurch kritisiert werden, indem man einen anderen Islambegriff dasgegen hält und am besten zeigt, dass man damit zu anderen Ergebnissen kommt. Weil es ganz viele Islam gibt heißt das ja nicht das man keinen davon untersuchen kann/darf.

Das es keinen einheitlichen Islam gibt ist wichtig zu wissen, aber kann nebensächlich werden, wenn es die Ergebnisse nicht beeinflusst.

Man kann sich halt alles so zurechtdefinieren wie es einem grade passt. Mal abgesehen das es an einer Religion nicht viel herumzudefinieren gibt, ist das was du da diskursive Wissenschaft nennst, nichsts weiter als sich Einzelfälle rauszusuchen die in die eigene Argumentation passen, und dann mit dieser "eigenen Definition" zu argumentieren, und womöglich auch noch Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zu unterstellen. Ganz großes Tennis.

Weit verbreitetes Vorurteil, aber die extemsten Extremisten sind hochgebildet und sehr rational. Wie das bei den "Fußsoldaten" aussieht weiß ich nicht. Aber Bildung ist kein Allheilmittel gegen Gewalt.
Und schonmal nen Extremisten führer gesehen der sich selbst ne Bombe umschnallt? Eher nicht. Klar sind Führungsleute gebildet, denen geht es auch um persönliche Macht, und sie sind gebildet genug zu wissen wie sie Menschen dafür einsetzen um sie zu erreichen. Klar ist Bildung kein Allheilmittel für Gewalt, aber es ist schonmal nen guter Anfang

Muss man ja auch nicht. Aber du kannst Verbreitung und Auswirkungen einzelner Wertvorstellungen untersuchen.
Sofern du dann von deinen Untersuchungsergebnissen an Einzelfällen nicht auf alle anderen schließt ist das auch völlig in Ordnung.

Ich habe nirgendswo pauschalisiert.
Du hast nirgendwo erwähnt wie du "Islam" definierst, und nach der gängigen Definition, hast du pauschalisiert.

Danke ich habe die Klausur Einführung in die Religionswissenschaft bereits bestanden.
Davon merkt man halt nichts ;)


@ MV

Diskriminierung halte ich nicht immer für komplett schlecht. Bei veralteten Bräuchen, _fremden_ Bräuchen die einfach nicht zur etablierten Kultur gehören, können Diskriminierungen bestimmte Minderheiten auch darauf aufmerksam machen, dass da was nicht stimmt. Es redet ja niemand von Pogrom.
Über den ersten Teil des Posts könnte man ja noch reden, aber das hier ist nix weiter als die Behauptung das Diskrimmierung ein aktzeptables Mittel ist um andere dazu zu bringen das zu tun was man selbst für richtig hält.

Das man den Leuten wegen ihrer Religionen keine Sonderrechte einräumen sollte steht ausser Frage. Aber Sabels post geht da imo noch ein ganzes Stück weiter in die falsche Richtung.
 
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Ich geb auch mal meinen Senft dazu.

Ich glaube, dass die Hinwendung zum religiösen bei jungen Leuten aus Einwanderer Familien KEINE tatsächliche "Erleuchtung" oder "Gläubigkeit" ausdrückt. Das merkt man oft daran das viele wenig über die eigene Religion wissen. Viele wollen einfach nur etwas woraus sie Selbtbewusstsein, Zugehörigkeitsgefühl oder einfach Ansehen beziehen können. Wenn man in der zweiten oder dritten Generation Hartz4/Arbeitslos ist und dadurch immer Bildungsferner wird dann hat man nicht viel anderes woraus man Selbstwertgefühl ziehen kann. Also sucht man sich was aus der Kultur aus der man abstammt. Die Familie wird groß verteidigt obwohl man oftmals kein gutes Verhältniss zueinander hat. Ehre wird übermässig Bedeutung zugemessen, weil man sonst kaum Anerkennung hat. Leistung liegt nicht im Vordergrund weil diese meist kaum vorhanden ist(aufgrund Erziehung etc pp).


Der Hintergrund der Gewaltätigkeit bestimmter Immigrantengruppen kommt aus einer Mischung einiger dieser Faktoren die nen ziehmlich üblen Mix ergeben. Vorurteile(beiderseitig), unterschiedliche Kulturelle Werte(an Jungfräulichkeit bei Frauen hängt "Familienehre") die bis zur Sinnlosigkeit betont werden oder Nationalstolz auf das Land der Eltern, das man selbst nur aus dem Urlaub kennt.

Das dumme für uns "echte" Deutsche ist das wir uns in dieser Debatte echt total selber ins Knie ficken. Wir kriegens nicht gebacken bestimmte Immigrantengruppen zu integrieren und vertreiben durch unsere Vorurteile auf ebenjene Immigrantengruppen grade DIEJENIGEN von ihnen die integriert und Leistungsbereit sind. Viele zb türkische Hochschulabsolventen wandern wieder aus weil sie in Deutschland leider diskriminiert werden.

Die Einwanderung in Deutschland sollte gesteuert werden und meiner Meinung nach sollte Integration in die deutsche Gesellschaft belohnt werden. Die Immigranten sollen schon gefordert werden, aber es soll dann auch bei Erfolg überdurchschnittlich viel für sie dabei rauskommen. Dann gibts vielleicht mal ein paar Vorbilder mehr.
 
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pff wieso denn nicht. Ich lege einfach fest: In öffentlichen Gebetshäusern jeder Konfession muss Deutsch gesprochen werden. Ende Gelände. Der Staat steht über der Religion. Dann weinen auch alle gemeinsam: Die Christen übers Latein, die Moslems übers türkisch/arabisch. Die Sprache beeinflusst doch nicht die Religion bzw die Aussage die der betreffende Vertreter der Religion treffen will.

Das is schwierig, wird der Koran doch nur als in Arabisch als "wahr" betrachtet. Hier kommt man echt an eine Grenze die eine ganze Bevölkerungsgruppe so aussehen lassen werden: :motz:

Und wenn dann die Juden kein hebräisch mehr reden dürfen dann :wave3: friedliches Miteinander.


Es geht um den öffentlichen Ort, ein Gebetshaus, die Leute da tragen Verantwortung und deswegen sollten sie reguliert werden. Besucher dieser Häuser gehen dorthin weil sie dem Vertrauen was der Prediger dort sagt. Die sind quasi wie Lehrer. Willst du dass Lehrer deinen Kindern erzählen können was sie wollen oder sollte das nicht auch irgendwie reguliert werden?

Dass ist das Problem. Solange da nur einer von der Unbefleckten Jungfrau redet ist das alles halb so wild, gehts in radikalere Richtungen bishin zur Anwerbung von freiwilligen oder der radikalisierung von Personen dann kann der Staat als solches das nicht akzeptieren und muss dagegen vorgehen. Dass Problem ist der schnell entstehende Generalverdacht.
 
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DerHansJaDerSägt

Guest
ich merke dass du an mir vorbeiredest. Und als gläubiger Moslem "muss" ich auch in die Moschee gehen. Was hat das überhaupt mit meinem Text zu tun. Schule (Auftraggeber Staat) vermittelt Ansichten an eine breite Masse: wird reguliert. Fernsehen ("Auftraggeber " Gesellschaft) vermittelt Ansichten an eine breite Masse: wird in Teilen auch reguliert. Gebetshaus (Auftraggeber Religion) vermittelt Ansichten an eine breite Masse: sollte reguliert werden.

Hans verstehe ich nicht, was willst du immer mit der Straße. Redest du mit mir?

Ich schien mir halt schwer zu glauben das jemand tatsächlich fordert, man solle den Menschen vorschreiben was sie öffentlich oder nicht-öffentlich sagen (solange es im Rahmen der Meinungsfreiheit ist). Aber offensichtlich willst du das.

Schule und öffentliches Fernsehen haben einen Bildungsauftrag (eigentlich :lol:) entsprechend müssen sie bestimmte Dinge leisten und können die Leute nicht nach gutdünken zudröhnen mit was immer den Verantwortlichen gerade in den Kram passt.

Bei Privatfernsehen (gerade wenn es schon öffentliches gibt) überhaupt privaten Institutionen sehe ich keine Weisheit darin, dem Staat Regulierung zu erlauben. (Jugendschutz und sonstige allgemeine Schranken der Meinungsfreiheit geschenkt, darf eben nur Erwachsenen zugänglich sein*).

Im Grundgesetz steht:

§5 GummiGummi Eine Zensur sollte eigentlich nicht stattfinden.

Und das war eigentlich auch eine ganz schlaue Idee


*Das allerdings könnte freilich auch für ne Moschee gelten wenn die Inhalte dort fraglich sind. Behandelt man Moscheen eben wie Striptease-Bars :ugly:

Man kann sich halt alles so zurechtdefinieren wie es einem grade passt.

Ja schön dann ist deine Studie halt nicht aussagekräftig. Wissenschaft wird von klugen Leuten für kluge Leute gemacht.

Natürlich wird Wissenschaft nicht immer von klugen Leuten gemacht und auch von nichtklugen Leuten gelesen :ugly:


Mal abgesehen das es an einer Religion nicht viel herumzudefinieren gibt,

Ja? Dann definiere Mal "Islam" oder "Religion" ohne dabei eine größere Kontroverse aufzuwerfen. Wissenschaft wäre überflüssig wenn die Welt so einfach wäre wie die Leute sie gerne hätte :[

ist das was du da diskursive Wissenschaft nennst, nichsts weiter als sich Einzelfälle rauszusuchen die in die eigene Argumentation passen, und dann mit dieser "eigenen Definition" zu argumentieren, und womöglich auch noch Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zu unterstellen. Ganz großes Tennis.

Offensichtlich weder gelesen noch verstanden. Sorry darauf antworte ich sicher nicht :stupid3:

Und schonmal nen Extremisten führer gesehen der sich selbst ne Bombe umschnallt? Eher nicht. Klar sind Führungsleute gebildet, denen geht es auch um persönliche Macht, und sie sind gebildet genug zu wissen wie sie Menschen dafür einsetzen um sie zu erreichen. Klar ist Bildung kein Allheilmittel für Gewalt, aber es ist schonmal nen guter Anfang

Die Studie die ich meine finde ich gerade nicht, aber ich quote Mal kurz das Wiki von jemandem der sich in ein Hochhaus geflogen hat:

Atta wurde in Kafr asch-Schaich geboren, einer ägyptischen Stadt im Nildelta. Sein Vater war Rechtsanwalt. Er besaß auch einen saudi-arabischen Pass. Er wuchs in Kairo auf und schloss ein Architekturstudium mit einem Diplom ab.

Du kannst ihn jetzt als Anführer bezeichnen oder nicht. Deine Argumentation funktioniert dann in beide Richtungen nicht.

Ich habe auch gar nicht die Beweislast hier und finde es auch nicht wirklich wichtig. Ich wollte es nur Anmerken das die Lehrmeinung von der öffentlichen Meinung abweicht. Zumindest wenn ich meinem Dozent glauben kann.


Sofern du dann von deinen Untersuchungsergebnissen an Einzelfällen nicht auf alle anderen schließt ist das auch völlig in Ordnung.

Wieso sollte man solche Untersuchungen nicht quantiativ machen können? Von Einzelfallstudien habe ich gar nicht geredet, sondern von konkreten Überzeugungen, zu denen man jedermann befragen kann, ob Moslem oder nicht.

Du hast nirgendwo erwähnt wie du "Islam" definierst, und nach der gängigen Definition, hast du pauschalisiert.

Zitier Mal meine böse Pauschalisierung bitte.

Davon merkt man halt nichts ;)

Du bist auch ein wenig verschlafen beim Lesen, freundlich ausgedrückt ;)
 
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Das Korrelation keine Kausalität bedingt bedeutet nicht, dass die Kausalität nicht gegeben ist. Sie ist nur alleine durch die Korrelation noch nicht nachgewiesen.
Der Islam ist auch mehr als eine Religion. Es ist eine Kultur, in der diese Menschen aufwachsen. Es ist doch nun wirklich mehr als plausibel, dass diese Kultur im kausalen Zusammenhang mit der Gewaltbereitschaft steht.
Das "Symptom" Islam ist also eng mit der Kausalität verknüpft. Entfernt man Immigranten vom Islam dann entfernt man sie auch von der gewaltbereiten Kultur, die diesen begleitet.
Der Glaube ist in dem Falle vielleicht notwendiges Kriterium aber keinesfalls hinreichend. Es gibt ca. 3,5 _Millionen_ Muslime in Deutschland. Wenn die Religion das Problem Nummer 1 in dem ganzen wäre, dann hätten wir hier ganz andere Zustände.
Mag sein daß bestimmte Rollenbilder diesen bestimmten Jugendlichen aus dem Islam vermittelt werden, aber, meiner Meinung nach, wenn sie es nicht daher hätten, dann eben woanders her. Die Probleme sind vielfältig und die Religion nur ein kleiner Faktor.
So ähnlich wie Killerspiele bei Amokläufern.
 

DerHansJaDerSägt

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Denkt mal kurz darüber nach was ihr überhaupt mit "Kausalität" meint. Es gibt keine determinierenden Kausalfaktoren für menschliches Verhalten außer vielleicht Reflexe bei gesunden Menschen.

Kausal heißt in dem Sinne, und kann nur heißen, dass Y tatsächliche URSACHE ist, für x und nicht nur zufällig mit x auftritt. X heißt dann z.B., wahrscheinlicher gewaltätig zu werden.

Wenn Y "kausal" die Gewaltätigkeit erhöht, heißt es nicht das es sie auslöst. Das macht gar keinen Sinn und kann bei keinem Faktor der Fall sein.
 

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Ja schön dann ist deine Studie halt nicht aussagekräftig.
Wo hab ich denn von einer Studie geredet?

Ja? Dann definiere Mal "Islam" oder "Religion" ohne dabei eine größere Kontroverse aufzuwerfen. Wissenschaft wäre überflüssig wenn die Welt so einfach wäre wie die Leute sie gerne hätte :[
Wenn ich von "dem Islam" rede, heißt das für mich alle 1,3 Milliarden Menschen auf diesem Planeten die dem Islamischen Glauben angehören. Und eben nicht irgendwelche bestimmten Gruppierungen die "zufällig" auch dem Islam angehören.

Offensichtlich weder gelesen noch verstanden. Sorry darauf antworte ich sicher nicht
Toller Ansatz wenn man Diskutieren will ;)

Du kannst ihn jetzt als Anführer bezeichnen oder nicht. Deine Argumentation funktioniert dann in beide Richtungen nicht.
Gut Punkt für dich, hatte das ungenau formuliert.

Wenn jemand von Kindesbeinen an immer wieder eine bestimmte Philosophie gepredigt bekommt, ist er zu der Zeit wo es an die eigentliche Ausbildung/Studium geht, natürlich schon so darin gefangen das ihm auch die Bildung nicht mehr hilft. Ändert aber nichts an der Aussage das Leute mit geringem Bildungsstand leichter zu manipulieren sind und auch eher zur Gewalt hinerzogen werden können.

Wieso sollte man solche Untersuchungen nicht quantiativ machen können? Von Einzelfallstudien habe ich gar nicht geredet, sondern von konkreten Überzeugungen, zu denen man jedermann befragen kann, ob Moslem oder nicht.

Damit eine Untersuchung über "den islam" auch gültigkeit hat müsste man entweder alle 1,3 Milliarden Muslime befragen oder eine entsprechende ausgewogene Stichproben basierte Untersuchung mit anschließender Hochrechnung. Und ich bezweilfe ganz stark das eine solche Studie auch nur Ansatzweise zu dem Schluss kommen würde das "der Islam" eine besonders gewaltbereite Religion ist. Wenn man zu anderen Religionen eine ähnliche Untersuchung machen würde.

Zitier Mal meine böse Pauschalisierung bitte.

Lies halt mal selbst deine Posts?


Du bist auch ein wenig verschlafen beim Lesen, freundlich ausgedrückt

Vieleicht solltest du dich einfach mal vernünftig ausdrücken? Das vermeidet missverständnisse ;)
 

DerHansJaDerSägt

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Wo hab ich denn von einer Studie geredet?

Ist egal welche Art von Untersuchung es ist. Relevant ist nur, dass du deinen Begriff so definieren kannst, dass er aussagekräftig ist.

Wenn du herausfindest "89% die dem Satz "Es gibt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet" zustimmen, essen kleine Kinder", dann hast du keine Aussage über "den Islam" gemacht. Aber du hast etwas Wichtiges und für viele Menschen sehr diskreditierendes herausgefunden.

Sorry für das beknackte Beispiel aber wie soll ich es sonst erklären. :ugly:



Wenn ich von "dem Islam" rede, heißt das für mich alle 1,3 Milliarden Menschen auf diesem Planeten die dem Islamischen Glauben angehören. Und eben nicht irgendwelche bestimmten Gruppierungen die "zufällig" auch dem Islam angehören.
Sorry, aber das ist ein Lehrbuchbeispiel von "wie Wissenschaft in der Vergangenheit mal ordentlich NICHT funktioniert hat". ;) Gerade bei Religion ist es doch unglaublich strittig wer jetzt dazu gehört. Wenn der Papst dich aus der Kirche wirfst, bist du dann kein Christ mehr? Wenn du an Jesus glaubst, an seinen Tod für deine Sünden, Auferstehung, bla, aber von dir selbst sagt du bist kein Christ (ja sowas gibt es und auch nicht nur 1x), bist du dann "kein Christ"?

Was ist mit Synkretisten? Etc. blabla.

Toller Ansatz wenn man Diskutieren will ;)
Ich möchte keine Positionen diskutieren die eh niemand vertritt, wenn das OK ist ;)


Gut Punkt für dich, hatte das ungenau formuliert.

Wenn jemand von Kindesbeinen an immer wieder eine bestimmte Philosophie gepredigt bekommt, ist er zu der Zeit wo es an die eigentliche Ausbildung/Studium geht, natürlich schon so darin gefangen das ihm auch die Bildung nicht mehr hilft.

Vorsichtig ausgedrückt ist das böse pauschalisiert. Woher weißt du, dass Persönlichkeitsentwicklung so funktioniert? Ich bezweifle stark, dass sie so funktioniert. Auf jeden Fall müsste es dann für alle Menschen gelten, tut es aber offensichtlich nicht.

Ändert aber nichts an der Aussage das Leute mit geringem Bildungsstand leichter zu manipulieren sind und auch eher zur Gewalt hinerzogen werden können.

Kann man Leute zu Gewalt erziehen? Du beschreibst den menschlichen Geist so, als wäre er Knetmasse, so funktioniert das aber nicht.

Interessant wäre, was du meinst wo auf der Welt das stattfindet.


Damit eine Untersuchung über "den islam" auch gültigkeit hat müsste man entweder alle 1,3 Milliarden Muslime befragen oder eine entsprechende ausgewogene Stichproben basierte Untersuchung mit anschließender Hochrechnung.

Erscheint nicht hilfreich weil es kein sehr differenziertes Bild gibt. Es gab ja die Gallup-Befragung. Das ist ja sicher auch interessant. Aber daraus lernt man ja nicht viel. Spannend ist ja gerade, wie und wo Moslems sich unterscheiden und die Zusammenhänge zwischen den Unterschieden.


Und ich bezweilfe ganz stark das eine solche Studie auch nur Ansatzweise zu dem Schluss kommen würde das "der Islam" eine besonders gewaltbereite Religion ist. Wenn man zu anderen Religionen eine ähnliche Untersuchung machen würde.

In jedem Fall Wert es herauszufinden. Auch wenn das nur für "den Islam" (selbst wenn wir das schenken), "so wie er gerade zu dieser Zeit hier jetzt existiert" gilt.


Lies halt mal selbst deine Posts?

Mit anderen Worten, ich habe nirgends pauschaliert :) Puh Glück gehabt.


Vieleicht solltest du dich einfach mal vernünftig ausdrücken? Das vermeidet missverständnisse ;)

Yai. Wenn ich jeden Begriff hier so differenziert erkläre wie ich ihn denke, ist jeder Post 100 Seiten lang, weil jeder Begriff eine halbe Seite Erläuterung braucht. Und das sage ich nicht, weil ich so elitär bin sondern um zu überzeugen das das hier wirklich keiner lesen will. Man kann das relevante herausgreifen wenn es auftaucht. ;)
 
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Ist egal welche Art von Untersuchung es ist. Relevant ist nur, dass du deinen Begriff so definieren kannst, dass er aussagekräftig ist.

Wenn du herausfindest "89% die dem Satz "Es gibt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet" zustimmen, essen kleine Kinder", dann hast du keine Aussage über "den Islam" gemacht. Aber du hast etwas Wichtiges und für viele Menschen sehr diskreditierendes herausgefunden.

Sorry für das beknackte Beispiel aber wie soll ich es sonst erklären.

Und was hat das jetzt mit meiner Aussage zu tun die du im letzten Post zitiert hast? Also dem hier

Man kann sich halt alles so zurechtdefinieren wie es einem grade passt

Und der bezog sich wiederrum hierauf:
Man muss übrigens gar nicht von "dem Islam" reden, sondern kann einfach von "dem" Islam "da" reden, d.h. du schreibst einfach in dein Preface rein wie du "Moslem sein" genau definierst für diese Studie und warum. Nennt sich diskursive Religionswissenschaft. Und dann redet man eben über "den" Islam, also das was die Studie als Islam darstellt. Das kann dann eben dadurch kritisiert werden, indem man einen anderen Islambegriff dasgegen hält und am besten zeigt, dass man damit zu anderen Ergebnissen kommt. Weil es ganz viele Islam gibt heißt das ja nicht das man keinen davon untersuchen kann/darf.

Du sagst das man nicht von "dem Islam" reden muss, sondern auch von "dem Islam dort". Was ja so auch erstmal richtig ist. Aber in Zusammenhang mit der Studie die du hier vertrittst heißt das: du nimmst "den Islam dort", der gewaltbereiter ist als Grundlage für die Aussage das "der Islam" gewaltbereiter ist als andere Religionen. DU definierst dir das hier so zurecht wie du es brauchst. Ich bin von "dem Islam" ausgegangen.


Sorry, aber das ist ein Lehrbuchbeispiel von "wie Wissenschaft in der Vergangenheit mal ordentlich NICHT funktioniert hat". Gerade bei Religion ist es doch unglaublich strittig wer jetzt dazu gehört. Wenn der Papst dich aus der Kirche wirfst, bist du dann kein Christ mehr? Wenn du an Jesus glaubst, an seinen Tod für deine Sünden, Auferstehung, bla, aber von dir selbst sagt du bist kein Christ (ja sowas gibt es und auch nicht nur 1x), bist du dann "kein Christ"?

Wir sind hier aber nicht irgendwo in einem Forschungsinstitut sondern auf BW.de. Und wenn hier jemand von "dem Islam" redet, ist es wohl nicht so abwegig wenn man von der allgemeingültigen Klassifizierung ausgeht nach der auch die Verteilung der Religionen gemessen werden. Und nach dieser gibt es besagte 1,3 Milliarden Muslime auf der Welt. Wenn du hier von etwas anderem reden willst, solltest du das zumindest mal erwähnen. Ob diese Einteilung dabei strittig ist, ist völlig nebensächlich, fakt ist sie wird verwendet, denn egal wo du guckst, diese zahl wirst du überall wieder finden.


Ich möchte keine Positionen diskutieren die eh niemand vertritt, wenn das OK ist
Auf deutsch, ich möchte keine Position vertreten die ich nicht begründen kann. Jo ist ok ;)

Vorsichtig ausgedrückt ist das böse pauschalisiert. Woher weißt du, dass Persönlichkeitsentwicklung so funktioniert? Ich bezweifle stark, dass sie so funktioniert. Auf jeden Fall müsste es dann für alle Menschen gelten, tut es aber offensichtlich nicht.

Bin kein Experte, aber nachdem was ich so mitbekomme ist es relativ unstrittig das sich Kinder in den jungen Jahren sehr stark an dem orientieren was ihnen vorgelebt wird, und das sich diese anerzogenen Verhaltensweisen bis ins hohe Alter halten. Bestes Beispiel ist Angst vor Spinnen/Schlangen welche nichts als anerzogenes Verhalten ist. Nen 2 jähriger hat keine Angst vor einer Spinne. Und wenn ein Kind sehr stark in einer beliebigen Variante des muslimischen Glaubens erzogen wird, nimmt es diesen ebenfalls an.

Kann man Leute zu Gewalt erziehen? Du beschreibst den menschlichen Geist so, als wäre er Knetmasse, so funktioniert das aber nicht.

Interessant wäre, was du meinst wo auf der Welt das stattfindet.

Ja kann man, siehe oben. Wenn du jemandem von 1sten Tag seiner Geburt einredest das es richtig ist person x zu schlagen, wird er keinerlei skrupel haben es ebenfalls zu tun.


Erscheint nicht hilfreich weil es kein sehr differenziertes Bild gibt. Es gab ja die Gallup-Befragung. Das ist ja sicher auch interessant. Aber daraus lernt man ja nicht viel. Spannend ist ja gerade, wie und wo Moslems sich unterscheiden und die Zusammenhänge zwischen den Unterschieden.
Hier geht es auch nicht um ein differenziertes Bild. Sondern um das große ganze. Sprich "den Islam"

Mit anderen Worten, ich habe nirgends pauschaliert Puh Glück gehabt.
Du vertritts und verteidigst hier eine Studie die mit pauschalisierungen nur so um sich schmeißt. Da musste dir das halt auch ankreiden lassen ;)

Yai. Wenn ich jeden Begriff hier so differenziert erkläre wie ich ihn denke, ist jeder Post 100 Seiten lang, weil jeder Begriff eine halbe Seite Erläuterung braucht. Und das sage ich nicht, weil ich so elitär bin sondern um zu überzeugen das das hier wirklich keiner lesen will. Man kann das relevante herausgreifen wenn es auftaucht.

Wenn du Definitionen verwendest die von der gängigen Norm die hier auf BW.de zu erwarten ist abweichen, solltest du das zumindest erwähnen. Ansonsten darfste dich nicht wundern wenn du missverstanden wirst. Ich weiß nicht was du denkst, ich weiß nur was du schreibst. Und das ist größtenteils extrem fragwürdig, vorsichtig ausgedrückt.
 
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DerHansJaDerSägt

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DU definierst dir das hier so zurecht wie du es brauchst.

Ich definiere hier gar nichts. Aber zur diskursiven Religionswissenschaft: Du hast das ganze Konzept nicht verstanden. Man kann weder Religion noch eine bestimmte Religion für eine Untersuchung allgemeingültig definieren. Deshalb definiert man sie wie es für die jeweilige Untersuchung sinnvoll erscheint. Diese Definition wird und ihre Diskussion wird explizit gemacht. Dadurch kann sie, (wie ich breits schrieb und du superb und stur ignoriert hast -.-) diskutiert und in Frage gestellt werden, in Idealfall dadurch das eine andere Definition zu einem anderen Ergebnis kommt:

Islam Definition A: Islam ist voll gewaltätig.
Islam Definition B: Islam ist voll nicht gewaltätig.

Nun kann der Autor von Studie B den Autor von Studie A kritisieren (und umgekehrt) und es ist auch klar wo der Unterschied liegt zwischen den beiden.

Besser kann man es auch gar nicht machen. Jede Definition ist in diesem Fall ein Art Bias. Es wäre schön Blöd, wenn da jeder dieselbe Definition nützen würde. Das wäre Zurechtfälschen.


Wir sind hier aber nicht irgendwo in einem Forschungsinstitut sondern auf BW.de. Und wenn hier jemand von "dem Islam" redet, ist es wohl nicht so abwegig wenn man von der allgemeingültigen Klassifizierung ausgeht nach der auch die Verteilung der Religionen gemessen werden. Und nach dieser gibt es besagte 1,3 Milliarden Muslime auf der Welt. Wenn du hier von etwas anderem reden willst, solltest du das zumindest mal erwähnen. Ob diese Einteilung dabei strittig ist, ist völlig nebensächlich, fakt ist sie wird verwendet, denn egal wo du guckst, diese zahl wirst du überall wieder finden.

Ja, aber was willst du über eine so große Gruppe (1/6 der Menschheit!) sagen? Ja die sind halt sehr verschieden alle so und halt so irgendwie ja... :gosu:

Ich finde es nicht hilfreich Aussagen über "den Islam" zu machen.


Auf deutsch, ich möchte keine Position vertreten die ich nicht begründen kann. Jo ist ok ;)
Ich möchte das nicht nur, ich habe das auch nie getan ;)


Bin kein Experte, aber nachdem was ich so mitbekomme ist es relativ unstrittig

Ich bin ja sehr vorsichtig geworden bei dem Thema. Aber wenn eine Sache ohne jeden Zweifel!! :D feststeht dann dieses:

Das ist STRITTIG!

Darüber wird gestritten bis einer blutet.

Meine persönliche Ansicht geht eher mit den Skeptikern, es wäre dämlich wenn Kinder so wären (vom darwinistischen Standpunkt aus) und bräuchte ne sehr gute Erklärung.


das sich Kinder in den jungen Jahren sehr stark an dem orientieren was ihnen vorgelebt wird, und das sich diese anerzogenen Verhaltensweisen bis ins hohe Alter halten.

Der letzte Teil ist definitiv falsch. Persönlichkeit ändert sich bis Lebensende, erst ab dem 30ten Lebensjahr ist sie annährnd stabil und sie kann sich auch vollkommen verkehren.

Bestes Beispiel ist Angst vor Spinnen/Schlangen welche nichts als anerzogenes Verhalten ist.

I highly doubt that...

Nen 2 jähriger hat keine Angst vor einer Spinne. Und wenn ein Kind sehr stark in einer beliebigen Variante des muslimischen Glaubens erzogen wird, nimmt es diesen ebenfalls an.

So einfach ist das nicht. Nichtmal in Nazideutschland waren 100% Nazis. Der größere Einfluss ist außerdem die Kultur (nicht Eltern) und ich denke da zum großen Teil vor allen Dingen auch die soziale Belohnung/Bestrafung (die Glauben irrelvant macht - ich krieg halt auf die Fresse wenn ich nicht SAGE, ich glaub das).


Ja kann man, siehe oben. Wenn du jemandem von 1sten Tag seiner Geburt einredest das es richtig ist person x zu schlagen, wird er keinerlei skrupel haben es ebenfalls zu tun.

Das ist ein sehr erschreckendes Menschenbild. Skrupel andere menschliche Wesen zu verletzen sind angeboren und kulturell universell. Schau mal nach dem Trolleyexperiment und sowas.

Hier geht es auch nur um ein differenziertes Bild. Sondern um das große ganze.

Ja. Aber. Was soll das große Ganze sein?

Du vertritts und verteidigst hier eine Studie die mit pauschalisierungen nur so um sich schmeißt. Da musste dir das halt auch ankreiden lassen ;)

Ich verteidige diese Studie überhaupt nicht. Ich verteidige die Möglichkeit der Aussage "Islam (A) macht gewaltätig" und das diese Studie zumindest interessant ist. Interesant ungleich die Offenbarung.


Wenn du Definitionen verwendest die von der gängigen Norm die hier auf BW.de zu erwarten ist abweichen, solltest du das zumindest erwähnen. Ansonsten darfste dich nicht wundern wenn du missverstanden wirst. Ich weiß nicht was du denkst, ich weiß nur was du schreibst. Und das ist größtenteils extrem fragwürdig, vorsichtig ausgedrückt.

Ich versuche immer soviel über die jeweilige Wissenschaft der Sache zu lernen wie ich eben kann. Wenn das politisch unkorrekt ist, so be it.

Ansonsten ist es ein Diskussionforum, nicht ein IchhabedieWahrheitForum. ;) Ich schreibe damit darüber diskutiert werden kann. Vor allen Dingen damit man auch mal darüber nachdenkt.
 
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Ich definiere hier gar nichts. Aber zur diskursiven Religionswissenschaft: Du hast das ganze Konzept nicht verstanden. Man kann weder Religion noch eine bestimmte Religion für eine Untersuchung allgemeingültig definieren. Deshalb definiert man sie wie es für die jeweilige Untersuchung sinnvoll erscheint. Diese Definition wird und ihre Diskussion wird explizit gemacht. Dadurch kann sie, (wie ich breits schrieb und du superb und stur ignoriert hast -.-) diskutiert und in Frage gestellt werden, in Idealfall dadurch das eine andere Definition zu einem anderen Ergebnis kommt:

Islam Definition A: Islam ist voll gewaltätig.
Islam Definition B: Islam ist voll nicht gewaltätig.

Nun kann der Autor von Studie B den Autor von Studie A kritisieren (und umgekehrt) und es ist auch klar wo der Unterschied liegt zwischen den beiden.

Besser kann man es auch gar nicht machen. Jede Definition ist in diesem Fall ein Art Bias. Es wäre schön Blöd, wenn da jeder dieselbe Definition nützen würde. Das wäre Zurechtfälschen.

Das hatte ich schon verstanden, nur halte ich diese Vorgehensweise, vorallem aufgrund des Teils den ich fett markiert habe, für überhaupt nicht aussagekräftig. Denn mit dieser Herangehensweise kann man alles beweisen.

Ja, aber was willst du über eine so große Gruppe (1/6 der Menschheit!) sagen? Ja die sind halt sehr verschieden alle so und halt so irgendwie ja...

Ich finde es nicht hilfreich Aussagen über "den Islam" zu machen.
Wenn du bzw diese Studie es dann auch nicht machen würden, wäre ja alles in Ordnung.


Ich bin ja sehr vorsichtig geworden bei dem Thema. Aber wenn eine Sache ohne jeden Zweifel!! feststeht dann dieses:

Das ist STRITTIG!

Darüber wird gestritten bis einer blutet.

Meine persönliche Ansicht geht eher mit den Skeptikern, es wäre dämlich wenn Kinder so wären (vom darwinistischen Standpunkt aus) und bräuchte ne sehr gute Erklärung.
Mag sein, ich hab mich nie eingehend mit der Materie und den unterschiedlichen Lehrmeinungen befasst. Allerdings halte ich diese Theorie für durchaus logisch und schlüssig.

So einfach ist das nicht. Nichtmal in Nazideutschland waren 100% Nazis. Der größere Einfluss ist außerdem die Kultur (nicht Eltern) und ich denke da zum großen Teil vor allen Dingen auch die soziale Belohnung/Bestrafung (die Glauben irrelvant macht - ich krieg halt auf die Fresse wenn ich nicht SAGE, ich glaub das).
Natürlich sind nicht die Eltern alleine prägend in der Kindheit, das gesamte Umfeld des Kindes spielt eine Rolle.

Skrupel andere menschliche Wesen zu verletzen sind angeboren und kulturell universell. Schau mal nach dem Trolleyexperiment und sowas.

Und das Sachen wie Sklaverei jahrhunderlang gesellschaftlich anerkannt waren erklärst du dann wie? Oder Steinigung bei Ehebruch in Nahost? Oder oder oder?

I highly doubt that...
Und wie erklärst du das dann? Insbesondere im Hinblick auf die Unterschiede zwischen den Kulturen? In Fernost gelten Heuschrecken als Delikatesse hier ekeln sich alle davor, wie soll das gehen wenn sowas angeboren ist? Ebenso das Phänomen das hauptsächlich Frauen/Mädchen im westlichen Kulturkreis Angst vor Spinnen haben? Liegt das in den Genen?

Ja. Aber. Was soll das große Ganze sein?
siehe mein Edit.

Ich verteidige diese Studie überhaupt nicht. Ich verteidige die Möglichkeit der Aussage "Islam (A) macht gewaltätig" und das diese Studie zumindest interessant ist. Interesant ungleich die Offenbarung.

Gegen die Aussage ist auch nichts einzuwenden und interessant ist ein vager Begriff. Wenn das alles ist haben wir wohl aneinander vorbeigeredet.


Ansonsten ist es ein Diskussionforum, nicht ein IchhabedieWahrheitForum. Ich schreibe damit darüber diskutiert werden kann. Vor allen Dingen damit man auch mal darüber nachdenkt.
Auch wenn ich nicht viel von Clawgs Definitionswahn halte, aber zumindest in diesem Punkt hat er recht, man muss schon mit gleichen Definitionen arbeiten, sonst ist jede Diskussion sinnlos, wie wir es hier ja auch wunderbar beweisen. Von daher solltest du grade in einer Diskussion in einem nicht wissenschaftlichen Forum schon dazu schreiben wenn du spezielle/wissenschaftliche Definitionen verwendest die man nicht als allgemeingültig bezeichnen kann. Mit "ichhabediewahrheit" hat das absolut gar nichts zu tun, sondern nur mit den Grundlagen der Kommunikation.
 
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Nur weil sie auf dem Papier "Moslem" sind, heißt es nicht das sie welche sind.
 

Desolator

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Ich schien mir halt schwer zu glauben das jemand tatsächlich fordert, man solle den Menschen vorschreiben was sie öffentlich oder nicht-öffentlich sagen (solange es im Rahmen der Meinungsfreiheit ist). Aber offensichtlich willst du das.

Schule und öffentliches Fernsehen haben einen Bildungsauftrag (eigentlich :lol:) entsprechend müssen sie bestimmte Dinge leisten und können die Leute nicht nach gutdünken zudröhnen mit was immer den Verantwortlichen gerade in den Kram passt.

Bei Privatfernsehen (gerade wenn es schon öffentliches gibt) überhaupt privaten Institutionen sehe ich keine Weisheit darin, dem Staat Regulierung zu erlauben. (Jugendschutz und sonstige allgemeine Schranken der Meinungsfreiheit geschenkt, darf eben nur Erwachsenen zugänglich sein*).

Im Grundgesetz steht:

§5 GummiGummi Eine Zensur sollte eigentlich nicht stattfinden.

Und das war eigentlich auch eine ganz schlaue Idee


*Das allerdings könnte freilich auch für ne Moschee gelten wenn die Inhalte dort fraglich sind. Behandelt man Moscheen eben wie Striptease-Bars :ugly:

Du bist bestimmt Pirat wenn bei dir gleich alles Zensur ist. Genauso wie Schulen sind Gebetshäuser (die nenne ich nicht ohne grund so. Ich reduziere das bewusst nicht nur auf Moscheen) Orte an denen sich Menschen belehren/manipulieren/erziehen lassen. Also stark positiv wie negativ beeinflussen lassen. Und da hat (sollte) der Staat die Aufgabe dafür zu sorgen dass dort alles mit rechten Dingen zugeht. Lehrer sind staatlich geprüft, sie vermitteln Werte die mit den hiesigen Gesetzen und Gepflogenheiten kompatibel sind. Und genauso sollte es in den Gebetshäusern sein. Fändest du es richtig wenn da einer drinsteht und ungebildeten gutgläubigen Leuten einen vom bösen Juden/Christen/Moslem/Hindu erzählt?
Ich will nicht die Meinungsfreiheit beschränken, ich will nicht dass die Japaner/Türken zuhause nur deutsch reden dürfen und dass in der Sinagoge/Moschee das Neue Testament gebetet wird. So ein Unsinn.
Aber ich möchte dass die Personen, die Verantwortung tragen, die für sich einen Bildungsauftrag in Anspruch nehmen, dass diese Menschen kontrolliert werden, dass man feststellt ob diese Bildung die sie vermitteln möchten gegen den deutschen Rechtstaat geht.
 
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Religion sollte im Ganzen im "öffentlichen" Leben (Schulen, Ämter, usw.) nicht vorhanden sein, hat da einfach nix zu suchen. aber es ist wohl gleich welche religion man nimmt, je strenggläubiger die menschen werden desto weniger akzeptieren sie andersdenkende und deren Regeln. War bei den Christen damals während der Kreuzzüge so (nicht umsonst hatten wir das finstere Mittelalter).
Die lösung liegt hier mehr in der Integration, die Menschen müssen sich als Teil der Gesellschaft fühlen, Möglichkeiten für sich sehen die sie anstreben können.
 
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War bei den Christen damals während der Kreuzzüge so (nicht umsonst hatten wir das finstere Mittelalter).
na ja eig kam der ausdruck des finsteren mittelalters während der renaissance auf, da die antiken ideen/lehren zum teil verschüttet wurden. das hat mit den keuzzügen mal gar nichts zu tun

@T imo sollte jede form von parallelgesellschaft mit staatlichen mitteln langsam aufgelöst werden. integration heisst NICHT andere können hier machen was sie wollen, es heisst aber auch NICHT sie müssen unsere kultur zu 100% übernehmen
 

i~i

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Und vor 1000 Jahren wusste jeder das die Erde eine Scheibe ist.

Wenn schon klugscheißen, dann richtig. Diese ganze Scheibentheorie, die der Kirche in die Schuhe geschoben wurde, ist Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Es gab da zwar diesen einen Typen, dessen Name ich vergessen hab, der das im ~15. Jahrhundert massiv propagiert hat und von der Kirche war, aber die Kirche war _nie_ der Meinung, dass die Erde eine Scheibe ist.
Und ich bin weißgott kein christlicher Mensch.
 

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Wenn schon klugscheißen, dann richtig. Diese ganze Scheibentheorie, die der Kirche in die Schuhe geschoben wurde, ist Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Es gab da zwar diesen einen Typen, dessen Name ich vergessen hab, der das im ~15. Jahrhundert massiv propagiert hat und von der Kirche war, aber die Kirche war _nie_ der Meinung, dass die Erde eine Scheibe ist.
Und ich bin weißgott kein christlicher Mensch.

Und wo ist in meinem Post von der Kirche die Rede? Oo

Abgesehen davon diente der Vergleich nur dazu zu veranschaulichen wie Unsinnig die Aussage mit dem Jugendfußball war und wie wenig das mit "wissen" zu tun hat. Ich habe weder anspruch auf historische Richtigkeit erhoben noch ist die für den Post erforderlich.
 
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Wenn schon klugscheißen, dann richtig. Diese ganze Scheibentheorie, die der Kirche in die Schuhe geschoben wurde, ist Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Es gab da zwar diesen einen Typen, dessen Name ich vergessen hab, der das im ~15. Jahrhundert massiv propagiert hat und von der Kirche war, aber die Kirche war _nie_ der Meinung, dass die Erde eine Scheibe ist.
Und ich bin weißgott kein christlicher Mensch.

das wurde doch längst korrigiert?
die scheibentheorie wurde in der antike wiederlegt, das was man fälschlicherweise im mittelalter glaubte, war, dass die sonne sich um die erde dreht und nicht umgekehrt. das wurde auch massiv von der kirche propagiert.
 

Entelechy

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Bei der Auslegung des Korans, genau wie der Bibel gibt es EXTREM viel Raum für Interpretationen und Auslegungen. Und ungebildete Unterschichten sind für radikalere Auslegungen nunmal deutlich empfänglicher als gebildete Leute. Sonst würden die Taliban ihre Selbstmordkommandos wohl hauptsächlich in Universitäten rekrutieren nicht?

http://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschläge_am_11._September_2001#T.C3.A4ter

Da haben viele eine Uni besucht.
 
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Er sagt doch auch nur dass da "haupsächlich" rekrutiert wird, schon klar dass die nicht 100% ihrer Guys aus der Gosse haben!
 

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So bevor hier der nächste Klugscheisser auftaucht...

1. habe ich schon weiter oben gesagt das die Aussage blöd formuliert war und so auch nicht stimmt.

2. selbst wenn ich das nicht getan hätte, wiederlegen Einzelbeispiele gar nichts. Der großteil vom Fußvolk der Taliban hat sicherlich keinen Universitätsabschluss.

3. Hat ein Universitätsabschluss nicht zwangsläufig was mit (Allgemein)Bildung zu tun.

Der nächste der hier irgendwelche Gegenbeispiele zu einer Behauptung bringt die ich bereits revidiert habe kriegt nen :keks:
 
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4.) ist die Frage des Zeitpunkts der Radikalisierung auch ein Faktor.
Wenn man Beispiele von studierten anführt dieTerroristische Aktivitäten durchführen, diese aber (ka, deswegen annahme) weit vorher radikalisiert wurden und das Studium z.b. als Tarnung benutzt haben, dann wird das Argument hohl.

Generell gilt:
Armut, fehlende Chancen und mangelnde Bildung sind bessere Ausgangspunkte für die Rekrutierung von Radikalen als Wohlstand & Bildung. Einzelfälle gibt es immer,bestreitet auch niemand.
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Das hatte ich schon verstanden, nur halte ich diese Vorgehensweise, vorallem aufgrund des Teils den ich fett markiert habe, für überhaupt nicht aussagekräftig. Denn mit dieser Herangehensweise kann man alles beweisen.

Auch wenn ich nicht viel von Clawgs Definitionswahn halte, aber zumindest in diesem Punkt hat er recht, man muss schon mit gleichen Definitionen arbeiten, sonst ist jede Diskussion sinnlos, wie wir es hier ja auch wunderbar beweisen. Von daher solltest du grade in einer Diskussion in einem nicht wissenschaftlichen Forum schon dazu schreiben wenn du spezielle/wissenschaftliche Definitionen verwendest die man nicht als allgemeingültig bezeichnen kann. Mit "ichhabediewahrheit" hat das absolut gar nichts zu tun, sondern nur mit den Grundlagen der Kommunikation.

Das gehört zusammen. Ich habe jetzt mehrmals erklärt warum eine allgemeine Definition von Islam nicht zweckdienlich ist. Dein Argument, wenn es korrekt wäre, würde jede Form von Wissenschaft vollständig unterminieren. Es gibt keine ernsthafte Wissenschaft ohne fachspezifische Definition und Operationalisierung am Anfang einer jeden Untersuchung. Das ich total sinnfreie Definitionen festlegen kann, ist immer wahr und nicht nur für die Religionswissenschaft oder die den Islam.

Ich kann auch Gravitation definieren als Temperatur und dann wissenschaftlich feststellen von meiner Heizung geht im Winter spürbar Gravitation aus. Du bist hoffenunglos verloren, wenn du wissenschaftliche Studien nicht kritisch liest, davor gibt es keinen Schutz.

Ich habe auch gar nicht vom "Islam" geredet, bis du damit angefangen hast, soweit ich das noch überblicken kann. Ich habe lediglich gesagt: Der Autor will Werte als Faktor isoliert haben, dass sollte man sich genauer angucken.


Wenn du bzw diese Studie es dann auch nicht machen würden, wäre ja alles in Ordnung.

Naja diese Gallup-Untersuchung war afaik schon in Ordnung aber was hat sie jetzt genau gebraucht? Wenn man alles über einen Kamm schwert ist es so das sich viele Moslems vom Westen verachtet fühlen aber Freiheit meistens ziemlich cool finden und auch gerne etwas mehr Freiheit hätten. Ja interessant, aber bei über 1kkk Leuten halt nicht sehr differenziert.


Mag sein, ich hab mich nie eingehend mit der Materie und den unterschiedlichen Lehrmeinungen befasst. Allerdings halte ich diese Theorie für durchaus logisch und schlüssig.

Vielleicht kann ja jemand was dazu sagen der noch aktiv im Psycholgiestudium steht, aber ich denke diese Ansicht ist ziemlich tot. Ich sehe auch nicht die Logik darin, warum sollte das so sein? Kennst du jemanden, bei dem es so ist?

Natürlich sind nicht die Eltern alleine prägend in der Kindheit, das gesamte Umfeld des Kindes spielt eine Rolle.

Geschenkt.


Und das Sachen wie Sklaverei jahrhunderlang gesellschaftlich anerkannt waren erklärst du dann wie? Oder Steinigung bei Ehebruch in Nahost? Oder oder oder?

Ingroup/Outgroup. Lange etabliertes psychologisch Phänomen. Ich will auch gar nicht abstreiten, dass eine Kultur einen Menschen gleichgültig gegenüber einem anderen Menschen machen kann. Aber das ist
1.Verhalten, was der Mensch dabei empfindet weißt du nicht unbedingt
2.Funktioniert das nicht durch das abspielen einer Schalplatte, damit kannst du jemanden retadieren, aber nicht programmieren. Die Russen und das CIA habens verzweifelt versucht. Man kann einen Menschen nicht programmieren, es geht nicht. Selbst wenn man in vollkommen in der Gewalt hat.

Und wie erklärst du das dann? Insbesondere im Hinblick auf die Unterschiede zwischen den Kulturen? In Fernost gelten Heuschrecken als Delikatesse hier ekeln sich alle davor, wie soll das gehen wenn sowas angeboren ist? Ebenso das Phänomen das hauptsächlich Frauen/Mädchen im westlichen Kulturkreis Angst vor Spinnen haben? Liegt das in den Genen?

Ich lehne es ab, dass zu erklären, mache mir aber hippe Erklärungen aus dem Exotismus der 70er explizit nicht zu eigen. Ich denke, der "Gegensatz" zwischen lernen und angeboren ist von vornherein falsch. Menschen lernen, aber es ist sehr unwahrscheinlich das dieser Lernprozess offen und ungerichtet von statten geht.


Gegen die Aussage ist auch nichts einzuwenden und interessant ist ein vager Begriff. Wenn das alles ist haben wir wohl aneinander vorbeigeredet.

Ich hätte schreien können "Strohmannargument", aber dann hätten hier einige Mauerblümchen angefangen zu heulen. :)

Du bist bestimmt Pirat wenn bei dir gleich alles Zensur ist.

Ich bin politisch unabhängig, aber nicht gerade sonderlich liberal. Wenn der Staat vorschreibt, was und wie eine Religionsgemeinschaft predigen darf, ist aber nicht einfach nur Zensur, es ist nicht weniger als Faschismus. Das ist kein irgendwie engstirnige Ansicht. Das halt einfach so. Demokratie funktioniert anders.


Genauso wie Schulen sind Gebetshäuser (die nenne ich nicht ohne grund so. Ich reduziere das bewusst nicht nur auf Moscheen) Orte an denen sich Menschen belehren/manipulieren/erziehen lassen.

Auf so einer komischen Aussage irgendeine Argumentation aufbauen zu wollen kann irgendwie nur schief gehen. Macht für mich allerdings sofort klar, dass Orte an denen Menschen belehrt werden wollen (vs. sich belehren lassen müssen, Gefängnis, Schule, Gericht, was vollkommen anderes) in einer freien Gesellschaft niemals irgendwelchen besonderen staatlichen Aufsichten unterliegen dürfen.

Wir mein Tai Chi untericht demnächst auch reguliert und auf das dem Staat genehme reduziert? Vollkommen undenkbar.

Also stark positiv wie negativ beeinflussen lassen.

Skinner ist tot. Seine Theorien zumindest.

Und da hat (sollte) der Staat die Aufgabe dafür zu sorgen dass dort alles mit rechten Dingen zugeht.

Unrechte Dinge sind immer verboten und werden immer verfolgt. Mit solchen Allgemeinplätzen kommst du nicht weiter.

Lehrer sind staatlich geprüft, sie vermitteln Werte die mit den hiesigen Gesetzen und Gepflogenheiten kompatibel sind.

Lehrer sind Angestellte des Staates oder Beamte. Immane nicht, Pfarrer auch nicht. Lehrer haben einen gesellschaftlichen Auftrag. Pfarrer nicht.


Und genauso sollte es in den Gebetshäusern sein. Fändest du es richtig wenn da einer drinsteht und ungebildeten gutgläubigen Leuten einen vom bösen Juden/Christen/Moslem/Hindu erzählt?

In einer Demokratie muss ich akzeptieren das Leute sachen erzählen die ich nicht gut finde, sonst musst du inBW.de herunterfahren und Christopher Hitchens einsperren. Der sagt nämlich Islam ist böse. Sowas darf man sagen. Gesetzliche Grenzen dafür gibt es längst und die gelten auch in der Moschee und auf dem NPD-Parteitag.


Ich will nicht die Meinungsfreiheit beschränken, ich will nicht dass die Japaner/Türken zuhause nur deutsch reden dürfen und dass in der Sinagoge/Moschee das Neue Testament gebetet wird. So ein Unsinn.

Du willst staatliche Einflussnahme auf Religionsgemeinschaften. Das ist weit schlimmer als Verbote ^.^

Aber ich möchte dass die Personen, die Verantwortung tragen, die für sich einen Bildungsauftrag in Anspruch nehmen, dass diese Menschen kontrolliert werden, dass man feststellt ob diese Bildung die sie vermitteln möchten gegen den deutschen Rechtstaat geht.

Blablabla. So ein Unfug. Du magst das wollen hast aber kein Recht darauf. Das Recht auf ungestörte Ausübung der Religion wiegt höher, genauso die Freiheit der Lehre (die man für Verfassungsfeindlichkeit eh nicht in Anspruch nehmen kann).

PS: Mach dir doch mal klar das genug Immane und moslimische Organistationen bereits vom Staat beobachtet werden, weil sie eventuell Verfassungsfeinde sind.
 
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Das gehört zusammen. Ich habe jetzt mehrmals erklärt warum eine allgemeine Definition von Islam nicht zweckdienlich ist. Dein Argument, wenn es korrekt wäre, würde jede Form von Wissenschaft vollständig unterminieren. Es gibt keine ernsthafte Wissenschaft ohne fachspezifische Definition und Operationalisierung am Anfang einer jeden Untersuchung. Das ich total sinnfreie Definitionen festlegen kann, ist immer wahr und nicht nur für die Religionswissenschaft oder die den Islam.

So jetzt zum 1000 mal. Das hier ist KEIN Wissenschaftsforum, es ist KEINE Wissenschaftliche Diskussion, und WENN es eine wäre, würde man die eigene Definition vorher erläutern bevor man mit ihr Argumentiert was du nicht getan hast.

Ob eine allgemeine Definition für die _Wissenschaft_ sinnvoll ist oder nicht hat überhaupt null komma null gar nix mit der Sache hier zu tun.

Ich habe auch gar nicht vom "Islam" geredet, bis du damit angefangen hast, soweit ich das noch überblicken kann. Ich habe lediglich gesagt: Der Autor will Werte als Faktor isoliert haben, dass sollte man sich genauer angucken.
Komisch, das waren deine Posts die ich da zitiert habe. Oder teilst du deinen Acc mit wem anders?

1.Verhalten, was der Mensch dabei empfindet weißt du nicht unbedingt
2.Funktioniert das nicht durch das abspielen einer Schalplatte, damit kannst du jemanden retadieren, aber nicht programmieren. Die Russen und das CIA habens verzweifelt versucht. Man kann einen Menschen nicht programmieren, es geht nicht. Selbst wenn man in vollkommen in der Gewalt hat.
Nicht nur vorsagen, man muss es ihm auch vorleben. Wenn jemand sein ganzes Leben lang von allen anderen vorgelebt bekommt das es ok ist eine bestimmte Menschengruppe zu schlagen, wird er das ebenfalls machen und keine Skrupel dabei haben. Moral ist eine rein menschliche Erfindung, was richtig oder falsch ist kriegt man beigebracht, das ist einem nicht angeboren.

Ich lehne es ab, dass zu erklären, mache mir aber hippe Erklärungen aus dem Exotismus der 70er explizit nicht zu eigen. Ich denke, der "Gegensatz" zwischen lernen und angeboren ist von vornherein falsch. Menschen lernen, aber es ist sehr unwahrscheinlich das dieser Lernprozess offen und ungerichtet von statten geht.
Also lieber gar keine Erklärung als eine die dir nicht gefällt? Sehr objektiv.
 
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