Ist <insert Gott> der Großteil der Welt egal?

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Ich dachte ich hau hier mal ne religionsphilosophische Frage raus...mal sehen, was da so bei rumkommt.

Wenn man sich mal Judentum/Christentum/Islam anguckt (die ja im Endeffekt alle aufeinander aufbauen) gab es da zwar einige Propheten, aber alle wurden extrem regional "auserwählt"...das rote Meer für Moses, Jerusalem für Jesus oder auch so Stätten wie Mekka/Medina liegen ja alle sehr nah beieinander, alles im Endeffekt im Nahen Osten.

Dafür das bei allen Religionen ja der jeweilige Gott die ganze Welt und alle Menschen erschaffen haben soll und auch immer alles von allen weiß, ist das doch irgendwie etwas dürftig. Wenn man sich das mal für die Christen aus Sicht deren Gottes vorstellt..lief das dann so nach dem Motto "ach komm ich erklär denen das dort mal, die werden das schon weiter verbreiten und irgendwann kommen die dann bestimmt auch mal nach Amerika und bis dahin nehm ich einfach mal hin, dass die munter vor sich hin sündigen"? :ugly:

Discuss.
Wir haben hier ja zumindest ein paar Religionsanhänger afaik, aber dürfen sich natürlich auch andere Atheisten zu Wort melden ^^.
 
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Wie der Thread mal gar nichts wird.

Deshalb einfach ein paar Hitchens Quotes:
Religion comes from the period of human prehistory where nobody—not even the mighty Democritus who concluded that all matter was made from atoms—had the smallest idea what was going on. It comes from the bawling and fearful infancy of our species, and is a babyish attempt to meet our inescapable demand for knowledge (as well as for comfort, reassurance, and other infantile needs). Today the least educated of my children knows much more about the natural order than any of the founders of religion.

If god really wanted people to be free of [wicked thoughts], he should have taken more care to invent a different species.

Is it too modern to notice that there is nothing [in the ten commandments] about the protection of children from cruelty, nothing about rape, nothing about slavery, and nothing about genocide? Or is it too exactingly “in context” to notice that some of these very offenses are about to be positively recommended?

If religious instruction were not allowed until the child had attained the age of reason, we would be living in a quite different world.

The only position that leaves me with no cognitive dissonance is atheism. It is not a creed. Death is certain, replacing both the siren-song of Paradise and the dread of Hell. Life on this earth, with all its mystery and beauty and pain, is then to be lived far more intensely: we stumble and get up, we are sad, confident, insecure, feel loneliness and joy and love. There is nothing more; but I want nothing more.
 
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Dafür das bei allen Religionen ja der jeweilige Gott die ganze Welt und alle Menschen erschaffen haben soll und auch immer alles von allen weiß, ist das doch irgendwie etwas dürftig. Wenn man sich das mal für die Christen aus Sicht deren Gottes vorstellt..lief das dann so nach dem Motto "ach komm ich erklär denen das dort mal, die werden das schon weiter verbreiten und irgendwann kommen die dann bestimmt auch mal nach Amerika und bis dahin nehm ich einfach mal hin, dass die munter vor sich hin sündigen"? :ugly:

Gegenfrage:

Angenommen Jesus würde dir täglich aufs neue beweisen, dass Gott existiert, wie groß wäre dann deine Freiheit?
Du wärest quasi aus rationalen Überlegungen heraus gewzungen das zu machen was Gott will. Genau deswegen macht Zweifel und darum dreht es sich ja bei deiner Frage letztendlich durchaus Sinn.
 

GeckoVOD

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Ich dachte ich hau hier mal ne religionsphilosophische Frage raus...mal sehen, was da so bei rumkommt.

Wenn man sich mal Judentum/Christentum/Islam anguckt (die ja im Endeffekt alle aufeinander aufbauen) gab es da zwar einige Propheten, aber alle wurden extrem regional "auserwählt"...das rote Meer für Moses, Jerusalem für Jesus oder auch so Stätten wie Mekka/Medina liegen ja alle sehr nah beieinander, alles im Endeffekt im Nahen Osten.

Dafür das bei allen Religionen ja der jeweilige Gott die ganze Welt und alle Menschen erschaffen haben soll und auch immer alles von allen weiß, ist das doch irgendwie etwas dürftig. Wenn man sich das mal für die Christen aus Sicht deren Gottes vorstellt..lief das dann so nach dem Motto "ach komm ich erklär denen das dort mal, die werden das schon weiter verbreiten und irgendwann kommen die dann bestimmt auch mal nach Amerika und bis dahin nehm ich einfach mal hin, dass die munter vor sich hin sündigen"? :ugly:

Discuss.
Wir haben hier ja zumindest ein paar Religionsanhänger afaik, aber dürfen sich natürlich auch andere Atheisten zu Wort melden ^^.

Wiederhol doch nochmal für Blöde (mich) was genau die Fragestellung ist. "Glaubt ihr an Gott, wenn ja warum?" oder "Warum sind Religionen lokal entstanden?". Verstehe aus deinem Text gar nichts, außer die 0815 Kritik angeblicher Atheisten.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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seine Frage war: "Bevorzugt Gott einzelne Völker?" mit der Überlegung, dass sich die jeweiligen Götter mittelbar(Jesus) oder unmittelbar (z.B. Mohammed) nur jeweils sehr kleinen Menschengruppen offenbart hat. (subtext: "Wieso nicht anderen Völkern?")
 
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Gegenfrage:

Angenommen Jesus würde dir täglich aufs neue beweisen, dass Gott existiert, wie groß wäre dann deine Freiheit?
Du wärest quasi aus rationalen Überlegungen heraus gewzungen das zu machen was Gott will. Genau deswegen macht Zweifel und darum dreht es sich ja bei deiner Frage letztendlich durchaus Sinn.
Mehrere "Beweise" hat aber jede Religion, dass ist also der falsche Ansatzpunkt ;)...von daher funktioniert das Argument des Zweifels nicht so dolle ;)

@Gecko/kingcools...das sich ein Einzelner natürlich nur einer verhältnismäßig kleinen Anzahl offenbaren kann ist natürlich normal...aber das alle zusammen sich quasi nur der selben Ecke offenbaren, ist dann doch ein komisches Konzept
außer die 0815 Kritik angeblicher Atheisten.
was is denn ein "angeblicher Atheist"? :ugly:
 
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Manche Menschen gehen da falsch ran. Aus rationaler Sicht ist Gott natürlich unlogisch. Der Mensch ist aber nicht 100% rational. Der Gedanke an ein höheres allmächtiges Wesen tröstet aber in bitteren Stunden und gibt halt und macht auch den Tod erträglicher. Im Endeffekt ist es der Glaube der einem im Leben helfen kann. Und selbst Atheisten haben ja einen Ersatzglauben, nur sehen die es nicht ein.

Im Endeffekt muss man respektvoll mit dem Glaube umgehen. Wenn dein Nachbar an eine UFO Apokalyse glaubt dann muss man ihn mit dem selben Respekt behandeln wie jeden anderen auch. Natürlich nicht solange er seine Nachbarn nicht terrorisiert und keinen Massenmord plant. Ich finde es auch gut das Pussy Riot eine Strafe bekommen hat weil sie Respektlos gegenüber Millionen von Menschen waren.

Ich finde das Christentum eigentlich ganz gut (nicht die Institution). Jesus war wahrscheinlich ein normaler Mensch wie jeder andere auch und lebte in einer Zeit voller Gewalt. Er sprach von Gottes Paradies was ungefähr soviel bedeutet das jeder sein möglichstes tun soll um die reale Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die Welt als Paradies, der aber nie zu erreichen ist. Man soll nicht töten, man soll Hilfsbereit sein, man muss fleißig sein. Tue gutes und dir wird gutes widerfahren.

Eigentlich wollte ich jetzt weiterschreiben und weiter ausholen aber mir is gerade bewusst geworden das ist instarcraft. Deshalb schließe ich ab mit einem Bild

Homer-Simpson_Catholic_Future.jpg
 
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Naja, man muss sich vor augen halten, dass sowohl christentum als auch islam seine wurzeln in der jüdischen religion haben, gott hat da zwar das universum erschaffen, das volk der juden ist aber sein auserwähltes volk, die selektive offenbarung ist hier also noch überhaupt kein problem. Wenn man Jesus dann als kritiker der jüdischen religion ansieht, quasi als reformator so in der art "die haben das falsch verstanden/führen das falsch aus" macht auch hier die regionale sache noch sinn, wenn er gottes auserwähltes volk zum wahren glauben fürhen will.
Wie das ganze dann beim Islam aussieht weiss ich wirklich nicht, dafür hab ich mich damit nicht ausführlich genug befasst.

Demnach wäre gott alles ausserhalb seines auserwählten volkes scheissegal, was man wenn man das alte testament ließt auch durchaus als tatsache annehmen kann.


Wenn man das alles wissenschaftlich erklären möchte, so kann man die these aufgreifen, dass die jüdische religion als identitätsstiftende entität für das volk der juden erfunden wurde, eine ansicht die man imo durchaus vertreten kann. Jesus dann trotzdem wieder als kritiker des ganzen. Die bibel und ihr kanon ist dann wieder ein instrumentalisiertes werkzeug einer organisierten religion und hat mit den tatsächlichen geschehnissen nichts mehr gemein...
 
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Oh stimmt, du hast Recht, du hast den einen unlogischen Punkt der Religionen gefunden!
 

GeckoVOD

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Mehrere "Beweise" hat aber jede Religion, dass ist also der falsche Ansatzpunkt ;)...von daher funktioniert das Argument des Zweifels nicht so dolle ;)

@Gecko/kingcools...das sich ein Einzelner natürlich nur einer verhältnismäßig kleinen Anzahl offenbaren kann ist natürlich normal...aber das alle zusammen sich quasi nur der selben Ecke offenbaren, ist dann doch ein komisches Konzept
was is denn ein "angeblicher Atheist"? :ugly:

Von hinten nach vorne, erstmal den Teil, den ich verstehe. Angebliche Atheisten kenne ich sehr viele. Das ist genau die Sparte von Mensch, die höhnische Kommentare über jeden 0815 Gläubigen unabhängig seiner Religion abgibt und auf die logischen Paradoxen deuten, die selbst dem Dümmsten auffallen müssen. Genau jene, die dann gezielt provozieren, damit sie selbst als "schlau" dastehen. Ironischerweise ist das genau die Riege, die, wenn man genau hinschaut, sich eine Ersatzreligion aus allen möglichen Esoteriksachen zusammenzimmert, von wegen "etwas mehr gibt es wahrscheinlich schon" bis hin zu Astrologie und sonstigem Firlefanz. Dabei wird Spiritualität mit institutionalisierter Religion vermischt - die Kirche an sich (egal welche) bietet immer denkbar einfache Angriffsziele. Kanonisches Recht, Auslegungen der Bibel, ewig erzkonservative Sichten und so weiter, man kennt es ja echt. Wenn man nachfragt, warum sie den Glauben, also das Wesentliche kritisieren, dann stolpert man schnell über Evolution, Physik oder sonstige Naturwissenschaften als Erklärung/Begründung, die angesprochene Art von Menschheit auch nicht rafft. Wenn man sich dann noch ultrablöd stellt und fragt ob der Mensch direkt vom Affen abstammt, sagen sie ja, können aber nicht erklären, warum es noch Affen gibt. Inb4, mir ist klar, warum die Evolution eine Theorie ist und dass Affen und Menschen gleiche Vorfahren haben, bla bla. Mir ist es immer nur unverständlich warum man gläubige Menschen angreift, aber esoterische Menschen in den eigenen Reihen haben will. "Ach, der Dalai Lama ist so toll" mit seinem Feudalstaat. Nevermind.

Zum anderen Teil: Ich glaube du fährst dich auf mehrere Dinge fest. Erstens sind instutionalisierte Religionen, sagen wir die römisch-katholische Kirche, nicht alles was eine Religion ausmacht. Die Lehre, abstrakte Prinzipien, sind alles Dinge, über die man sich, egal wie man sich anstrengt, kaum lustig machen kann, noch irgendwie rational zerlegen könnte. Das fiel übrigens auch John Cleese & co. bei der Vorbereitung zu Life of Brian auf. Was will man groß gegen Nächstenliebe sagen. Im Prinzip, recht grob, sind das einfache Lehrsätze. Die Fans machen dann halt den Ton, siehe den Bible Belt der Staaten und ihre Evolutionsverweigerung.

Danach missverstehst du, dass eine Religion nicht gleich eine Weltreligion sein muss. Dass die Juden, die Christen und die Moslime global gesehen "aus der gleichen Ecke" kommen, erklärt sich durch die Geschichte, zumindest in meinen Augen. Einer der ersten Hochkulturen kam eben aus dem Eck und bis ins frühe Mittelalter waren uns die Araber auch technologisch, sozial und kulturell ebenbürtig, wenn nicht sogar streckenweise weit überlegen. Jede große Kultur ohne europäische Aufklärung (oder ähnliches) hatte auch einen großen Bedarf an regelnder Religion (gleich mehr). Die stand übrigens auch nicht oft im Weg der (Natur)wissenschaft, sondern förderte und unterstütze die. Mal, um es abzukürzen, als prominente Beispiele Roger Bacon und Gregor Mendel.

Dazu kommt, dass eine Religion irgendwann instutionalisiert wird/wurde, zumindest in sich weiterentwickelnden Gesellschaften. Von Ägypten über Rom bis hin zur Aufklärung. Von losen Lehren wurde dann langsam zu festen Glaubenssätzen übergegangen, wobei irgendwann halt die Grenze zwischen "Erklärung für Unbekanntes" und "regelndes Element des sozialen Lebens" verwischt worden ist. Schlauerweise werden die damaligen Schamanen, Priester oder wasever auf den Trichter gekommen sein, dass sie eine starke politische Rolle hatten. Also ist es klar, dass man das Monopol auf Wissen und Justiz möglichst eng an sich binden wollte. Daher offenbart sich "der Wille Gottes" immer wenigen. Auch hierfür gibt es tausende Beispiele, vom Orakel in Delphi bis hin zu den Päpsten des Mittelalters. Das alles hat sich durch die Aufklärung und die Reformation geändert, langsam fällt halt eben die Rolle als Erklärbär weg. Verschwunden ist sie bis heute nicht. Das kann man natürlich kritisieren, bleiben aber halt immer metaphysische Fragen, die einem die Naturwissenschaften immer noch nicht lückenlos erklären können. Da steht wohl das menschliche Gehirn im Weg - die Mehrheit hat ja Probleme wirklich die Evolution, zumindest den Grundgedanken, zu begreifen, die hohe Physik ist vielen mehr (mich eingeschlossen) ein Rätsel.

Imo - auch wenn ich alles andere als gläubig bin und mir kaum Gedanken darüber mache - kann man das den Menschen nicht wirklich vorwerfen. Solange sie für ihr Leben einen Sinn im Glauben finden, vma. Müsste man halt als Pseudoatheist oder ultrauafgeklärter Naturwissenschaftler von seinem Ross kommen. Immer überlegen welche Funktionen die Religion mal hatte und welche sie noch erfüllen kann. Sind denkbar wenige, aber es gibt sie noch. Und auch bitte Religion/Spiritualität von Institutionen trennen. Hilft, man raged dann wenigstens gegen die "richtigen" Stellen.

Edit: Mal ein Paradebeispiel für einen stänkernden Idioten:

Oh stimmt, du hast Recht, du hast den einen unlogischen Punkt der Religionen gefunden!
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Einzig logische theologische Haltung ist Agnostizismus.
 
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@Gecko

Dein ganzes argument läuft doch im endeffekt darauf hinaus zu sagen: Manche nicht religöse leute glauben auch an irrationale sachen. Das ist aber ansich kein argument für religion.

Ich denke durchaus, dass religöser glaube manchen leuten viel kraft geben kann und ich hab auch kein problem damit was leute privat glauben. Ist mir scheiss egal. Sobald die leute ihren glauben aber als die absolute wahrheit propagieren oder gesellschaftspolitische schlüsse aus ihrem privaten irrationalem kartenhaus ziehen und diese an die öffentlichkeit tragen müssen sie sich eben auch entsprechender kritik stellen.
Komischerweise sind viele gläubige leute (ob jetzt religiös oder esoterisch) der meinung, dass ein verweiss darauf, dass das ihre religion oder ihr glaube sei die diskussion beendet ist und, dass man ihre ansicht respektieren müsse, weil sie fest daran glauben. Dem ist aber nicht so. Respekt muss man sich verdiehnen, den kriegt man nicht einfach so geschenkt. Und wenn ich mich mit einer gläubigen katholikin unterhalte und die mir dann erzählt, dass evolution schwachsinnig ist obwohl sie nichts über evolution weiss und wie sich im nachfolgenden gespräch herausstehlt auch weniger ahnung vom katholizismus hat als ich muss sie eben mit verdammt viel gegenwind rechnen.
Respekt gibt es dafür nicht. Niemals.
 
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Einzig logische theologische Haltung ist Agnostizismus.

### Sehe ich genauso. Von mir aus kann auch jeder glauben was er will des stört mich eigentlich 0,0 solange er mir seinen Glauben nicht "aufdrängen" will. Ich finde es auch gar nicht relevant ob es einen Gott gibt oder nicht, denn den besseren Umgang miteinander haben die Menschen in der Hand...
 

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@Picasso: Gut, dass das Bild so hochauflösend ist, dass man es angenehm lesen kann. + "HUHA ich kann ein Bild (aka Wall of Text) posten, jetzt habe ich viel zur Diskussion beigetragen."

Kann nur der Aussage: "Glaubt doch was ihr wollt, aber labert nicht mich voll damit" zustimmen.
Und Wissenschaft ist für mich kein Glaube, wenn es natürlich auch in Teilen Religionen ersetzen kann, sofern man möchte.

Ich möchte nicht und kann mit Religionen nichts anfangen.


Aber das ist doch auch gar nicht das Thema des Threads.
 
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GeckoVOD

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@Gecko

Dein ganzes argument läuft doch im endeffekt darauf hinaus zu sagen: Manche nicht religöse leute glauben auch an irrationale sachen. Das ist aber ansich kein argument für religion.

Ich denke durchaus, dass religöser glaube manchen leuten viel kraft geben kann und ich hab auch kein problem damit was leute privat glauben. Ist mir scheiss egal. Sobald die leute ihren glauben aber als die absolute wahrheit propagieren oder gesellschaftspolitische schlüsse aus ihrem privaten irrationalem kartenhaus ziehen und diese an die öffentlichkeit tragen müssen sie sich eben auch entsprechender kritik stellen.
Komischerweise sind viele gläubige leute (ob jetzt religiös oder esoterisch) der meinung, dass ein verweiss darauf, dass das ihre religion oder ihr glaube sei die diskussion beendet ist und, dass man ihre ansicht respektieren müsse, weil sie fest daran glauben. Dem ist aber nicht so. Respekt muss man sich verdiehnen, den kriegt man nicht einfach so geschenkt. Und wenn ich mich mit einer gläubigen katholikin unterhalte und die mir dann erzählt, dass evolution schwachsinnig ist obwohl sie nichts über evolution weiss und wie sich im nachfolgenden gespräch herausstehlt auch weniger ahnung vom katholizismus hat als ich muss sie eben mit verdammt viel gegenwind rechnen.
Respekt gibt es dafür nicht. Niemals.

Ich argumentiere weder pro- noch für kontra, ich bin mir ja nichtmal sicher, nach was gefragt wurde. Nach Beweisen oder Gründen für Glauben wohl nicht, nur nach Gründen warum und wo Religion überhaupt entsteht und warum wenige versuchen Kontrolle über ihre Anhänger zu bekommen. Ansonsten bin ich mit dir einer Ansicht, auch wenn mir bis jetzt kein einziger Religionsfanat über den Weg gestolpert ist, der so eine Diskussion angestossen hätte. Und ich wohne auf dem tiefsten Dorf, wo das angeblich ja Standard ist, ergo verstehe ich dieses Gehabe nicht. Lasst die Leute doch in ihren vier Wänden machen was sie wollen.
 
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Im Endeffekt muss man respektvoll mit dem Glaube umgehen. Wenn dein Nachbar an eine UFO Apokalyse glaubt dann muss man ihn mit dem selben Respekt behandeln wie jeden anderen auch.
Aber ich glaube wir wissen alle, dass das nicht passiert ;)

Angebliche Atheisten kenne ich sehr viele...
Naja Mischmasch aus Esotherik etc als Glaube ist ja an sich erstmal kein Widerspruch zu Atheist, gibt ja schließlich auch atheistische Religionen (Buddhismus). Wenn man dann natürlich trotzdem "gegen Evolutionstheorie ist", klingt das definitiv komisch, aber kA ob man daraus instant ein "der glaubt eigentlich doch an einen Gott" folgern muss

Das mit der Kirche als Institution ist natürlich auch klar, würde aber ja problemlos möglich machen, dass man zB die Missionare zum neuentdeckten Amerika schickt, mit dem Auftrag doch mal Beweise zu "finden", dass denen das doch eigentlich vor langer Zeit auch offenbar wurde...würd sich ja eigentlich auch bestimmt als netter Verstärker gut machen.
Das mit den insitutionalisieren von Religion hatte man ja afaik bei Maya & Co ja auch, da sind andere Kontinente ja nicht so wahnsinnig anders denk ich.

Imho kann man Religion/Spiritualität auch nicht hundertprozentig von der Institution trennen, denn die Institution liefert dann ja wenigstens die Basis für die eigene Spiritualität bzw ein gewisser Teil bleibt dann eben auch mehr oder minder stark an der Institution "kleben".
 

GeckoVOD

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Das mit der Kirche als Institution ist natürlich auch klar, würde aber ja problemlos möglich machen, dass man zB die Missionare zum neuentdeckten Amerika schickt, mit dem Auftrag doch mal Beweise zu "finden", dass denen das doch eigentlich vor langer Zeit auch offenbar wurde...würd sich ja eigentlich auch bestimmt als netter Verstärker gut machen.
Das mit den insitutionalisieren von Religion hatte man ja afaik bei Maya & Co ja auch, da sind andere Kontinente ja nicht so wahnsinnig anders denk ich.

Imho kann man Religion/Spiritualität auch nicht hundertprozentig von der Institution trennen, denn die Institution liefert dann ja wenigstens die Basis für die eigene Spiritualität bzw ein gewisser Teil bleibt dann eben auch mehr oder minder stark an der Institution "kleben".

Institutionen und Wandel sind an sich ein interessantes Thema. Die Fragestellung ist inwiefern die zentralen Motive sich dabei ändern. Nimmt man die katholische Kirche im Mittelalter zeigen sich da schon paradoxe Entwicklungen. Ich bin mir nicht sicher welcher Orden das war, aber einer davon versuchte sich durch absolute Askese herauszuheben. Entstanden sind dann autarke Kloster, die erstmal relativ viel Technologien aller Art entwickelt haben. Dummerweise kam "der Pöbel" auf die Idee, genau die Art von Mönchen müsste einen besseren Draht zu Gott haben, da sie ja so rein leben. Also kaufte man sich da Gebete (Vorform des Ablasshandels um nicht selber für die Sünden einstehen zu müssen), wodurch das/die Kloster immer reicher wurden, zusätzlich zu ihren neuen Technologien (Brauereien, Schmieden, Architektur, ... die Liste ist erstaunlich lange) . Das steckten sie dann in Infrastruktur und mehr Forschung und am Ende wurde aus dem Bettelorden ein Wirtschaftskonzern, natürlich blieb dann das ursprüngliche Ziel der Askese weit hinten dran. Ich stelle mal in den Raum, dass das zumindest am Anfang vom Orden selbst nicht gewollt war, aber letztendlich Usus wurde, weil man muss ja a) den Leuten helfen und b) kommt es 'der Sache' zu gute. Bis man halt irgendwann offensichtlich drauf geschissen hat und sich als Händler gesehen hat.

Jetzt kann man vielleicht so interpretieren, dass Gottesbeweise anderswo generell erstmal gut wären, da ja so der Machtanspruch extern nochmal untermauert wird. Andererseits, wenn Beweise von Außenseitern oder Missionaren gefunden werden, können genau die Parteien dann vielleicht auch Anspruch auf Interpretation der Glaubenssätze erheben, immerhin hätte ja dann "Gott" zu ihnen gesprochen. Logische Folgerung: Häresie um den Anspruch zu wahren. Mal abgesehen davon, dass man einfach einen König/Kaiser unterstützt, der neue Kulturen sowieso unterwirft und sie tauft/einbinden und damit zu Kunden macht. Kosten/Nutzeneffekt ist dabei höher, Glauben gibt es ja sowieso, gezwungen oder nicht. Imo spricht dafür, wie aggressiv die Kirche in der Reformation reagiert hat und da wurde Gott ja nichtmal abgesprochen, sondern einfach nur Kritik am Ablasshandel ausgeübt.

Wie das heute bei (Welt)religionen aussieht weiß ich nicht, ich glaube selbst die katholische Kirche wäre sich etwas zu blöd einen Gottesbeweis irgendwo zu finden, damit macht man sich doch nur noch lächerlich, zumindest denen gegenüber, die nicht fanatisch an das Christentum glauben. Der Zug ist abgefahren.
 
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TheGreatEisen

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Einzig logische theologische Haltung ist Agnostizismus.

###

...es gibt im übrigen nur wenige Themenkomplexe, die mir gleichgültiger sind. Wer aus einem Glauben (woran auch immer) Freude /Trost /Hoffnung/whatever ziehen kann, dem sei dies vergönnt. Ein wenig Neid verspüre ich schon, dass ich dafür so überhaupt nicht empfänglich bin, weil ich mir vorstellen kann, dass ein Glaube im Alter (hinsichtlich des nahenden Todes) durchaus etwas beruhigendes hat.
 
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kann man schließen.

Nein, kann man nicht.

Denn das wunderbare am Agnostizismus ist, dass dieser ja gerade das Glauben an Gott ermöglicht :) . Ich würde mich zum Beispiel auch als Anhänger des Agnostizismus bezeichnen obwohl ich an Gott oder zumindest an einem höheren Sinn glaube.
 
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Nein, kann man nicht.

Denn das wunderbare am Agnostizismus ist, dass dieser ja gerade das Glauben an Gott ermöglicht :) . Ich würde mich zum Beispiel auch als Anhänger des Agnostizismus bezeichnen obwohl ich an Gott oder zumindest an einem höheren Sinn glaube.

Warum glaubst du denn an Gott?
 
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Und an welchen Gott? Gibt ja nun wirklich mehr als eine Variante die sich gegenseitig absolut ausschließen.
 
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Manche Menschen gehen da falsch ran. Aus rationaler Sicht ist Alkoholkonsum natürlich unlogisch. Der Mensch ist aber nicht 100% rational. Der Alkoholkonsum tröstet aber in bitteren Stunden und gibt halt und macht auch den Tod erträglicher. Im Endeffekt ist es der Alkoholkonsum der einem im Leben helfen kann.

Hab das mal korrigiert... Oder hatte einfach Lust zu zeigen wie absolut belanglos deine Ausführung ist. Lässt sich auch ohne weiteres für deinen restlichen Text so weiterspinnen und macht mindestens genau so viel Sinn...
 
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Zur Threadfrage "Ist <insert Gott> der Großteil der Welt egal?": ein klares und deutliches nein! Der überwältigende Großteil der Menschheit ist gottesfürchtig und folgt einer entsprechenden Religion. Ich glaube sogar, dass seit dem 11. September die Religionen vorallem politisch wieder auf dem Vormarsch sind. Siehe z.b. die Evangelikalen in den USA.
 

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lol, Gott

Nur dumme und verzweifelte Menschen glauben an "Gott" - an welchen auch immer.
 
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Das hat aber vor allem auch mit den Republikanern zu tun, welche, um an weitere Stimmen zu kommen, die ganzen Fundis mit offenen Armen empfangen haben und diese dann auch extrem gestärkt haben (siehe Tea Party).

Edit: Schade finde ich teilweise, wie verachtend über Gläubige geurteilt wird. "Lol du bist so verzeifelt, dass du Gott als einzigen Ausweg siehst rolrofl!" Seid froh, seid ihr selber nicht in der Situation und dass euer Leben bisher glücklicher verlaufen ist...
 
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Ja, die Frage, welcher der noch übriggebliebenen (oder neu erfundenen) Gottheiten denn jetzt eigentlich der richtige ist, und ob ich mich der Sünde schuldig mache, wenn ich aus Versehen den Falschen anbete, nur weil der in unseren Breitengraden bekannter und hipper ist, hat auf jeden Fall dazu geführt, dass ich mich inzwischen absichere. Ich bete einfach vorsichtshalber mal alle an; Zeus, Jupider, Quetzalcoatl, Marduk, Ctulluh, Captain Picard, opfere den Naturgeistern, Ehre meine Ahnen und Totems und die Nahrungsvorschriften und Reinigungsriten von Islam, Hinduismus, Judentum und berücksichtige selbstverständlich den Buddhismus. Ganz zu schweigen von den anderen geschätzten 100.000 lebendigen und toten Religionen inklusive der gefühlten drölfzigtausend längst wieder getöteten oder vergessenen Gottheiten. Natürlich werfe ich auch schwarze Katzen über meine Schulter und wenn ein Stück Salz meinen Weg kreutzt. Sicher ist sicher. Aussicht auf 72 Jungfrauen, Wiedergeburt, Paradies, Moksha und ein bläulich schimmernder Geist im Machtgefüge des Star Wars-Universums zu sein, sind Anreiz genug.

Spirituelle Menschen sind übrigens völlig in Ordnung. Jeder glaubt an irgendwas, und sei es nur daran, dass er an nichts glaubt. Religiöse Menschen hingegen gehören verfolgt, verlacht, gelyncht und zum Mond geschossen, den man dann wiederum umgehend in die Sonne werfen sollte. Kann bei Vollmond eh nicht so gut schlafen.
 
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Dass nur Gläubige von dem Bild betroffen sein sollen, ist hier wohl die größte logical fallacy.

nur weils ja gerade um logische denkfehler geht:

"jeder der hier pro glaube argumentiert, moege sich bitte die auf ihn zutreffenden denkfehler zusammensuchen, und dann in sich gehen"
hierin steckt die annahme, dass wer pro glaube argumentiert einen denkfehler machen muss
diese annahme ist natuerlich angreifbar, aber dein punkt ist ja ein anderer: du hast aus der aussage ja geschlussfolgert, dass derjenige der nicht pro glaube argumentiert, keinen denkfehler haben kann. nur leider hast du da falsch geschlussfolgert.

insofern, nur fuer dich: such dir den entsprechenden denkfehler und gehe in dich !
 
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Alle Götter sind von Menschen erdacht.
Wenn man sich jetzt anschaut wie die Götter "denken" und "fühlen" weiß man wie die Menschen, die sie sich ausgedacht haben gedacht haben.
So haben zb. die Juden sich offensichtlich für göttlich auserwählt und allen anderne Völkern überlegen gehalten.
Später haben sich die Christen das dann abgeguckt.

Die Römer haben wahrscheinlich große Feldherren und Krieger als günstlinge von Mars und co. gesehen und sich so ihren Erfolg erklärt.
Und da ihre feinde natürlich nicht ihre Götter angebetet haben haben sie mit Hilfe der Götter gewonnen.

Einzig logische theologische Haltung ist Agnostizismus.

Was verstehst du denn unter dem Begriff?
"Klassisch" würde man ja sagen, dass man keinerlei Wissen über die Existenz oder Begebenheit von einem eventuell vorhandenen Gott haben kann.
Doch woher will man das wissen?
Darüber hinaus kann man sich ja immer nur auf vorhandene Religionen beziehen und bei jeder, die mir einfällt kann man sehr wohl überprüfen ob was dran ist.
Daher sind zb. Christentum und co. längst widerlegt.

Ich sehe "Atheismus" als die Abwesenheit eines Gottesglaubens.
Das ist meiner Meinung nach die einzig logische Position.
Ich glaube an keinen Gott.
Das heißt nicht, dass ich mir sicher bin oder glaube, dass es keinen Gott gibt.
Wenn jemand vor Gericht frei gesprochen wird sagt der Richter "seine Schuld konnte nicht bewiesen werden"
Ebensowenig ist aber oft die unschuld bewiesen (manchmal schon)
Wenn man für seinen Gott jetzt immer mehr verrückte klauseln einführt je nachdem welche Beweise kommen kann man den unschuldsbeweis zwar verhindern, aber das hilft einem nicht die schuld des gottes (zu existieren) zu beweisen.

Zur Threadfrage "Ist <insert Gott> der Großteil der Welt egal?": ein klares und deutliches nein! Der überwältigende Großteil der Menschheit ist gottesfürchtig und folgt einer entsprechenden Religion. Ich glaube sogar, dass seit dem 11. September die Religionen vorallem politisch wieder auf dem Vormarsch sind. Siehe z.b. die Evangelikalen in den USA.


Ich dachte die Frage lautet umgekehrt - nicht scheren sich die Menschen um gott, sondern schert sich gott um die menschen.

Gegenfrage:

Angenommen Jesus würde dir täglich aufs neue beweisen, dass Gott existiert, wie groß wäre dann deine Freiheit?
Du wärest quasi aus rationalen Überlegungen heraus gewzungen das zu machen was Gott will. Genau deswegen macht Zweifel und darum dreht es sich ja bei deiner Frage letztendlich durchaus Sinn.

Schon die ersten Menschen haben gesündigt, obwohl sie Gott persönlich kannten.
Sie haben also trotzdem noch nen freien Willen gehabt.
Genauso Satan.
 
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Ich dachte die Frage lautet umgekehrt - nicht scheren sich die Menschen um gott, sondern schert sich gott um die menschen.


Achsooo... Ich fürchte dann ist die Frage invalid. Ein göttliches Wesen kann man nicht menschlichen Verhaltens-/Gefühlsschemata unterwerfen und/oder in Verbindung bringen.
 
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Schon die ersten Menschen haben gesündigt, obwohl sie Gott persönlich kannten.
Sie haben also trotzdem noch nen freien Willen gehabt.

Und wurden dafür bestraft. Wenn du eine Ratte durch ein Labyrinth schickst und jede falsche Bewegung mit Elektroschocks beantwortest, dann hat das nicht mehr mit freiem Willen zu tun.
 

GeckoVOD

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Und wurden dafür bestraft. Wenn du eine Ratte durch ein Labyrinth schickst und jede falsche Bewegung mit Elektroschocks beantwortest, dann hat das nicht mehr mit freiem Willen zu tun.

Konditionieren hilft doch nur temporär. Ansonsten sind Moderatoren die Schließmuskeln eines Forums.
 
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Also wenn man sich das so durchließt ist das durchaus das ABC des Clawgschen diskutierens.
 
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Und wurden dafür bestraft. Wenn du eine Ratte durch ein Labyrinth schickst und jede falsche Bewegung mit Elektroschocks beantwortest, dann hat das nicht mehr mit freiem Willen zu tun.

na und?
Trotzdem hatten diese Menschen die freie Wahl und im Gegensatzu zur Ratte wissen sie auch warum sie bestraft wurden.
Und wenn man an die Hölle glaubt, dann werden die Menschen ja eben doch bestraft.
Und von der Hölle wissen wir.
Sodom und Gomorrha sind auch in der Bibel und wurde von Menschen beobachtet.
Gleiches gilt zb. die Noah, usw.

Das Argument hält einfach nicht Stand.
 
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inwiefern ist es freier wille wenn um dich herum nur praktizierende katholiken unterwegs sind? dann biste auch katholik. ob du willst oder nicht. fertig. ihr seid ja auch alle getauft...
 
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