Ist Biomilch 1zu1 chemisch identisch mit Genmilch?

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Essentiell ist beides, aber es kommt auf das richtige Verhältniss an. Und da wir heutzutage way to much O6 zu uns nehmen, stimmt das Verhältniss zu den O3s nicht mehr und die O6-Fettsäuren wirken stark entzündungsfördernd. Deshalb ist jede weitere Zufuhr von O6 erstmal schlecht und von O3 gut.

Aber wenn ich gerade keine Entzündung habe (also keine offene Wunde oder so), ist es egal oder sind damit irgendwelche inneren Entzündungen gemeint von denen man nichts merkt?
 
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keiner weiß, wie die langzeitsfolgen sind. bei atomtests auf dem bikini-atoll wusste auch keiner so richtig über radioaktive strahlung bescheid. :deliver:
Und? Hast du dich vorher über die Langzeitfolgen dieses Postings informiert?
Mit den oberirdischon Atomtests hat man natürlich schon nen ganz schönen Bock geschossen, aber wenn das jetzt als Grund herhalten soll Gentechnik abzuschaffen, finde das doch leicht übertrieben…
 
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Aber wenn ich gerade keine Entzündung habe (also keine offene Wunde oder so), ist es egal oder sind damit irgendwelche inneren Entzündungen gemeint von denen man nichts merkt?

Nein, das ist falsch. Es geht da nicht um offensichtliche Entzündungen bei Verletzungen und Co. sondern eher innere Sachen, Herzkreislauferkrankungen, Gefäßentzündungen etc. Man ist sich heute relativ sicher, das Entzündungsreaktionen für einen guten Teil der chronischen Kreislauferkrankungen verantwortlich sind.
 

SC2

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Und? Hast du dich vorher über die Langzeitfolgen dieses Postings informiert?
Mit den oberirdischon Atomtests hat man natürlich schon nen ganz schönen Bock geschossen, aber wenn das jetzt als Grund herhalten soll Gentechnik abzuschaffen, finde das doch leicht übertrieben…

Der oberirdische Atomtest war zumindest auf einen Ort beschrenkt, die Gentechnik wird noch einiges durcheinanderwirbeln.

früher wurden solche Veränderungen über lange Zuchtreihen erreicht, heute wird der genetische Code geändert. Das Ergebniss ist das gleiche, nur bei dem einen (lange Kreuzungen hin und her bis der gewünschte Effekt eintritt) ist das alles nicht schlimm, während bei dem anderen (gezielter Einsatz von modernen Hilfsmitteln um den gewünschten Effekt zu erhalten) der Teufel höchstpersönlich am Werk ist.

Ist halt schlicht nicht vergleichbar. Die Züchtung limitiert die Ergebnisse weit mehr als die Gentechnik.

Gentechnik muss an sich nicht schlecht sein, eines steht allerdings fest, die Konzerne die forschen machen das um Geld zu verdienen und haben schlicht kein Interesse daran Risiken direkt oder indirekt aufzudecken.
 
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früher wurden solche Veränderungen über lange Zuchtreihen erreicht, heute wird der genetische Code geändert. Das Ergebniss ist das gleiche, nur bei dem einen (lange Kreuzungen hin und her bis der gewünschte Effekt eintritt) ist das alles nicht schlimm, während bei dem anderen (gezielter Einsatz von modernen Hilfsmitteln um den gewünschten Effekt zu erhalten) der Teufel höchstpersönlich am Werk ist.
Ganz so einfach ist es nicht, weil durch Gentechnik artfremde Gene in Organismen eingeschleust werden während bei einer Züchtung nur vorhandene arteigene Gene rekombiniert werden. Wirklich vergleichbar sind die Ergebnisse nur zum Teil.
 
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Der oberirdische Atomtest war zumindest auf einen Ort beschrenkt, die Gentechnik wird noch einiges durcheinanderwirbeln.
Ok - und wie sieht der Super-GAU der Gentechnik aus? Was wäre der schlimmste anzunehmende Fall?
 
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Supermutanten die schlechte B-Movie Darsteller aus ihren Jobs drängen?
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Gentechnisch veränderte Pflanzen müssen jedes Jahr neu gekauft werden, da sie Patenten von Großkonzernen unterliegen.
Die (Klein)Bauern müssen sich verschulden und expandieren.

Europäische Ernährungsindustrie profitiert von hohen Subventionen und verbilligt damit Fleisch- und Milchexporte.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73892426.html

Ich hab das Gefühl bei der Gentechnik werden Superkonzerne geschaffen von denen dann der Rest der Menschheit abhängig ist. Weil Hunger hat jeder.
 
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Wer zwingt die afrikanischen Bauern denn diese Samen jedes Jahr aufs Neue zu kaufen? Sie könnten genausogut andere Samen benutzen, aber scheinbar lohnen sich die von Monsanto & Co mehr als die, aber hauptsache Kapitalismus ist böse

Über EU-Subventionen muss man sich gar nicht unterhalten
 
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Wer zwingt die afrikanischen Bauern denn diese Samen jedes Jahr aufs Neue zu kaufen?

Der Hunger von 8 Kindern zum Beispiel.

Gut aber eigentlich selber Schuld wer so viele Kinder hat. Hmmm. Aber die machen das ja auch wieder wegen Altersvorsorge, war ja in Deutschland nicht anders bis zur Industriealisierung.
 
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Aber die machen das ja auch wieder wegen Altersvorsorge, war ja in Deutschland nicht anders bis zur Industriealisierung.
Da sie sich dafür nach deiner Aussage verschulden müssen, führt das das ganze doch etwas ad absurdum, oder nicht?
 
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Gentechnisch veränderte Pflanzen müssen jedes Jahr neu gekauft werden, da sie Patenten von Großkonzernen unterliegen.
Die (Klein)Bauern müssen sich verschulden und expandieren.
patente haben eine laufzeit von höchstens 20 jahren, danach darf die jeder kopieren und dass das saatgut sterilisiert werden muss fordert der gesetzgeber.
 
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Deutsche Bauern sollen zugunsten von Osteuropa bis zu 30% weniger Geld erhalten.
Bauern aus alten EU-Staaten kassieren pro Hektar Land bis zu 5x so hohe Flächenprämien wie Osteuropas Landwirte.
Subventionen für Landwirtschaft sind mit über 40 Prozent größte EU-Ausgabeposten.
20% der Betriebe kassieren 80% der Fördermittel.
http://www.ftd.de/politik/europa/:subventionen-eu-attackiert-deutsche-bauern/50179969.html

----

Da hat Brüssel die Gedanken dieses Forums wohl aufgegriffen. :D

Und bevor wir an Afrika denken, erstmal EU.
 
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Gentechnisch veränderte Pflanzen müssen jedes Jahr neu gekauft werden, da sie Patenten von Großkonzernen unterliegen.
Die (Klein)Bauern müssen sich verschulden und expandieren.

Anstatt gegen Gentechnik zu wettern ist die Lösung da doch ganz einfach: Patente abschaffen. Die sind das eigentliche Problem an der Sache, nicht die genetisch verbesserte Pflanzen.
 

SC2

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Ok - und wie sieht der Super-GAU der Gentechnik aus? Was wäre der schlimmste anzunehmende Fall?

Zumindest wäre es vermessen jetzt schon zu behaupten alle möglichen Auswirkungen der Gentechnik zu kennen. Der Super-GAU, falls er den existiert ist nicht notwendigerweise bekannt. Deswegen aber anzunehmen man könne mit dem ganzen keinen ernsthaften Schaden am Ökosystem, an der Umwelt anrichten wäre reichlich dämlich.
 
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Und wie könnte ein ernsthafter Schaden am Ökosystem aussehen?
 

SC2

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Einfachstes Beispiele?
-Resistente Schädlinge wie auch bei Bakterien bekannt.
-Unbekannte Nebenwirkungen.

Die Menschen verändern die Pflanzen, die Natur passt sich an. Das bestehende Gleichgewicht zur Zeit wird verändert, wie das Ergebnis aussehen wird lässt sich so einfach nicht sagen.
 
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Einfachstes Beispiele?
-Resistente Schädlinge wie auch bei Bakterien bekannt.
-Unbekannte Nebenwirkungen.

Die Menschen verändern die Pflanzen, die Natur passt sich an. Das bestehende Gleichgewicht zur Zeit wird verändert, wie das Ergebnis aussehen wird lässt sich so einfach nicht sagen.
Warum sollten Schädlinge resistent gegen irgendwas werden, weil man Pflanzen genetisch verändert?
Resistenzen können sich bilden, wenn man die Schädlinge über längeren Zeitraum einem selektiven Druck durch ein immer gleiches Gift aussetzt. Das ist aber seit Darwin keine neue Erkenntnis.
Vor den Unbekannten Nebenwirkungen habe ich besonders viel Angst, weil die sind ja noch unbekannt. Daher ist auch nicht auszuschliessen, dass die Nebenwirkungen katastrophal sind.

…sagt dir FUD was?
 
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Ohne Patente würd da wohl keiner dran forschen.

Das ist falsch, wurde im Patent/Urheberrechtstopic ausführlich diskutiert.
Aber selbst wenn es richtig wäre: Wenn "freiwillig" niemand dran forscht ist das doch besser als ein Verbot von Gentechnik.
 
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Was glaubst du macht den die Gentechnik?
Sie macht alle Pflanzen giftig? :confused:



Man Junge, wenn man Schädlinge Gift aussetzt werden sie irgendwann immun.
Passiert jeden Tag. Interessiert kein Schwein.
Oder was glaubst du warum bei Bayer und was weiss ich für Chemiefirmen jeden Tag Leute an neuen Pflanzenschutzmitteln forschen?

Du faselst hier rum und tust so als wären oberirdische Atomtests ne kleine Nummer gegen Gentechnik, dabei kriegst du's nichtmal auf Nachfrage hin irgendeine negative Auswirkung zu nennen.
Also bitte, wenn du nicht mehr zu bieten hast als diffuse Ängste, dann lass es.

Das ist falsch, wurde im Patent/Urheberrechtstopic ausführlich diskutiert.
Aber selbst wenn es richtig wäre: Wenn "freiwillig" niemand dran forscht ist das doch besser als ein Verbot von Gentechnik.
Du hast Verständnis dafür, dass ich nich eben nen 11-Seiten Thema studiere?
Ansonsten nein, es ist nicht besser, das Resultat ist exakt das selbe.
 
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SC2

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Sie macht alle Pflanzen giftig? :confused:

Man Junge, wenn man Schädlinge Gift aussetzt werden sie irgendwann immun.
Passiert jeden Tag. Interessiert kein Schwein.
Richtig, das interessiert kein Schwein. Aber vernunftbegabte Menschen durchaus.
 
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Ansonsten nein, es ist nicht besser, das Resultat ist exakt das selbe.

Der Unterschied ist, dass alle jetzt schon erforschte Gentechnik vollkommen frei von den Bauern eingesetzt werden kann und somit die Erträge in der 3ten Welt explodieren werden.
Zudem wird es selbstverständlich weiterhin Forschung auf dem Gebiet geben, vollkommen kann sie aus der Wirtschaft nicht verschwinden da sie auch ohne Patente noch Gewinne abwirft und da ist natürlich auch die staatliche Forschung, die sowieso unbeeinflusst bleibt.

Die Argumentation war ja:
Gentechnik ist böse und muss eingeschränkt werden, weil sie arme Bauern in er 3ten Welt in die Abhängigkeit von Großkonzernen und ihren Patenten treibt.
Meine Antwort darauf war, dass diese Abhängigkeit von Großkonzernen eben rein gar nichts mit Gentechnik an sich zu tun hat sondern eben einzig mit den Patenten, es ist also gar kein Argument gegen Gentechnik (als solches wurde es hier vorgebracht, damit habe ich ein Problem) sondern ein Argument gegen Patente.
 
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Naja aber was du ansprichst gleicht einem Paradigmenwechsel.

Da müssten Firmen, die ihre Forscher hochbezahlen, ihre Erkenntnisse, frei und offen zugänglich machen.

Firmen? Ich glaube kaum, dass die das machen werden.

Aber recht hast du schon. Es liegt wohl eher an den Patenten. Ich habe (eigentlich) mit der Gentechnik auch nicht soooo das Problem.

(
Schließlich wird erwartet, dass bis 2050 die Weltbevölkerung um 2 Mrd. zunimmt.
Die Lebensmittelproduktion müsste bis dahin um 70% steigen.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73892426.html
)
Ich frage mich, ob das was wir an Forschern haben, die Erkenntniserzeugung ausreicht um solch ein Ziel zu erreichen.

edit: Grade auch vor dem Hintergrund, dass Studenten ja nun doch scheinbar etwas Freizeit haben...
 

SC2

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Was soll das bitte für einen Unterschied machen? Solange die EU, die USA usw die Landwirtschaft massiv subventioniert könnten die entsprechenden Entwicklungsländer auch nicht vernünftig in Konkurenz zur hiesigen Landwirtschaft stehen.
Der von Rukk verlinkte Artikel spricht z.B. von ~2 Mrd Euro die man pro Jahr bräuchte um dem Problem der Patente zu begegnen, verglichen mit den Subventionen ist das aber ein Witz.
 
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Richtig, das interessiert kein Schwein. Aber vernunftbegabte Menschen durchaus.
Nee, wat bist du clever.
Wenn du Ideen hast wie man verhindert, dass Schädlinge immun werden, die Welt wartet auf dein Wissen.

Zudem wird es selbstverständlich weiterhin Forschung auf dem Gebiet geben, vollkommen kann sie aus der Wirtschaft nicht verschwinden da sie auch ohne Patente noch Gewinne abwirft und da ist natürlich auch die staatliche Forschung, die sowieso unbeeinflusst bleibt.
Ja, nur weisst du, was noch mehr Gewinn abwerfen wird?
Nur produzieren und andere forschen lassen.
Wenn du keine Forschungen finanzieren musst, kannst du die gleichen Produkte auch noch billiger anbieten und den Erfinder aus dem Markt drängen. Dass du zwar in Billiglohnländern produzieren, aber kaum dort forschen kannst verstärkt den Effekt nur noch.
Und dann soll der Staat die Forschung tragen? Wo bleibt dein Marktglaube und dein Vertrauen in die Privatwirtschaft?

Der Unterschied ist, dass alle jetzt schon erforschte Gentechnik vollkommen frei von den Bauern eingesetzt werden kann und somit die Erträge in der 3ten Welt explodieren werden.
Die Bauern in der 3. Welt können die gentechnisch verbesserten Produkte ja jetzt schon einsetzen. Sie müssen sie nur kaufen. Oder hattest du gedacht, dass die Konzerne ihr Saatgut verschenken? Nein, hattest du nicht. Warum erwartest du, dass sie das mit ihren Forschungsergebnissen tun?
 

SC2

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Nee, wat bist du clever.
Wenn du Ideen hast wie man verhindert, dass Schädlinge immun werden, die Welt wartet auf dein Wissen.
Witzig, von mir zu verlangen die eventuellen Probleme der Gentechnik zu beseitigen, die Teils erst überhaupt durch diese entstehen könnten.

Offensichtlich ist deine Logik leicht komisch. Was der Sinn und Zweck von Kritik ist, ist dir offensichtlich fremd.
 
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Witzig, von mir zu verlangen die eventuellen Probleme der Gentechnik zu beseitigen, die Teils erst überhaupt durch diese entstehen könnten.

Offensichtlich ist deine Logik leicht komisch. Was der Sinn und Zweck von Kritik ist, ist dir offensichtlich fremd.
Die Logik erscheint dir komisch, weil du schon grundlegende Dinge falsch verstehst.
Immunreaktionen gegen ein Gift werden nicht von Gentechnik ausgelöst.
Immunreaktionen gegen ein Gift werden auch nicht von Gentechnik beeinflusst.
Immunreaktionen haben nämlich einfach genau garnichts mit Gentechnik zu tun.

Gift (keine Gentechnik) -> überlebende Schädlinge pflanzen sich fort (keine Gentechnik) -> Immun (keine Gentechnik)

Steht weiter oben auch so.
Man Junge, wenn man Schädlinge Gift aussetzt werden sie irgendwann immun.
[…]
Oder was glaubst du warum bei Bayer und was weiss ich für Chemiefirmen jeden Tag Leute an neuen Pflanzenschutzmitteln forschen?
^- keine Gentechnik
 

SC2

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Selbstverständlich werden sie von der Gentechnik ausgelöst.
Ohne Gentechnik kein Gift in den gentechnisch (un)veränderten Pflanzen, keine dementsprechende Immunreaktion an dieser Pflanze.
 
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Als nächstest willst du mir erzählen, dir sei nicht bekannt warum man "Gift" sparsam einsetzen sollte um dessen Wirksamkeit zu erhalten?
Wäre etwas unglaubwürdig, weil ich weiter oben schon das Gegenteil erklärt hab.
Dass du das offensichtlich nicht verstanden hast, wundert mich allerdings nicht.

Selbstverständlich werden sie von der Gentechnik ausgelöst.
Ohne Gentechnik kein Gift in den gentechnisch (un)veränderten Pflanzen, keine dementsprechende Immunreaktion an dieser Pflanze.
Ganz offensichtlich glaubst du wir würden heutzutage keine Schädlingsbekämpfungsmittel einsetzen.
Wie du darauf kommst ist mir schleierhaft.
 
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Ganz offensichtlich glaubst du wir würden heutzutage keine Schädlingsbekämpfungsmittel einsetzen.
Wie du darauf kommst ist mir schleierhaft.

Nein.

Ich kenne im Gegensatz zu deiner Person den Unterschied zwischen herkömmlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln und gentechnisch veränderten Pflanzen.

Du nicht.
 
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Ja, nur weisst du, was noch mehr Gewinn abwerfen wird?
Nur produzieren und andere forschen lassen.
Wenn du keine Forschungen finanzieren musst, kannst du die gleichen Produkte auch noch billiger anbieten und den Erfinder aus dem Markt drängen. Dass du zwar in Billiglohnländern produzieren, aber kaum dort forschen kannst verstärkt den Effekt nur noch.

Das klingt zunächst plausibel, ist aber falsch. Das hier soll allerdings nicht in eine Diskussion über Patente ausarten. Falls es dich wirklich interessiert bitte einfach das Patent-topic durchlesen (ja ich weiß es ist lang .. komplexes Thema) und notfalls dort posten.
Kurzversion:
1. Es sinken die Gewinne, die man durch Forschung erwirtschaften kann. Es sinken aber gleichzeitig die Kosten und Risiken der Forschung, da man selbst keine Patente mehr verletzen kann und freien Zugriff auf _viel_ mehr Informationen hat.
2. Zudem bleibt ein kurzzeitiger Vorteil erhalten (d.h. die Konkurrenz braucht Zeit um die eigenen Produkte zu kopieren, eine komplette Saison lang die einige Firma mit dem neuen tollen Produkt zu sein ist ein deutlicher finanzieller Vorteil, ganz ohne Patente).
3. Um Forschung der Konkurrenz kopieren zu können muss man eine eigene Forschungsabteilung unterhalten. Müllmänner können nunmal keine Gen-Produkte kopieren. Diese Forschungsabteilungen werden aber nicht rumsitzen und Däumchen drehen wenn sie ein Produkt kopiert haben. Sie werden selbst ebenfalls forschen.

Die Bauern in der 3. Welt können die gentechnisch verbesserten Produkte ja jetzt schon einsetzen. Sie müssen sie nur kaufen. Oder hattest du gedacht, dass die Konzerne ihr Saatgut verschenken? Nein, hattest du nicht. Warum erwartest du, dass sie das mit ihren Forschungsergebnissen tun?

Natürlich muss das Saatgut gekauft werden. Momentan haben aber wenige Firmen dank Patenten ein künstliches Monopol auf das Saatgut, es ist deshalb extrem teuer.
Ohne die Gen-Patente gäbe es dieses (staatliche, gegen den Markt gerichtete) Monopol nicht mehr und das Saatgut wäre sehr günstig.
 
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Nein.

Ich kenne im Gegensatz zu deiner Person den Unterschied zwischen herkömmlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln und gentechnisch veränderten Pflanzen.

Du nicht.
Ja? Dann erklär mal wo im Bezug auf die Immunbildung der Unterschied zwischen verspritztem und von der Pflanze produziertem Schädlingsbekämpfungsmittel ist und wie daraus folgt, dass Gentechnik risikoreich ist.
Ich bin ganz Ohr. :top2:
 

SC2

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Wieder das selbe Problem, was kritisiere ich denn eigentlich??
Etwa die Immunbildung?

Übrigens der wohl bekannteste Unterschied ist wie dauerhaft die Schädlinge dem Gift ausgesetzt sind. Nicht umsonst sorgt man auch in der Gentechnik dafür, dass sich die Schädlinge teils normal vermehren können. Ist schon witzig vom Hersteller des Saatgutes als Auflage für dessen Verwendung die Bestimmung zu erhalten auch normales Saatgut zu verwenden um die Probleme des Genmanipulierten Saatgutes kompensieren zu können.


Ach ja, zum Kostenargument der Gentechnologie....

Eigentlich sollten die Kosten durch größeren Ertrag und geringere andere Aufwendungen wie z.B. Schädlingsbekämpfungsmittel kompensiert werden. Alles was die Bauern in der 3ten Welt bräuchten wäre also eine vernünftige Finanzierung, der Gewinn sollte sich mittel/langfristig von selbst einstellen. Zumindest theoretisch, die Praxis ist bekanntlich doch etwas anders.
 
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Das hier soll allerdings nicht in eine Diskussion über Patente ausarten.
Och kanns ruhig. SC2 hat was Gentechnik angeht weder Verständnis noch Argumente und ich glaube auch nicht, dass sich das in naher Zukunft ändern wird.

1. Es sinken die Gewinne, die man durch Forschung erwirtschaften kann. Es sinken aber gleichzeitig die Kosten und Risiken der Forschung, da man selbst keine Patente mehr verletzen kann und freien Zugriff auf _viel_ mehr Informationen hat.
Wie kommst du darauf, dass man mehr Informationen hätte?
Um ein Patent zu beantragen _musst_ du detailliert erläutern was du patentierst und wie du es herstellst (Offenlegung). Freien Zugriff hast du auf die Informationen und du darfst sie auch zur Forschung verwenden.

3. Um Forschung der Konkurrenz kopieren zu können muss man eine eigene Forschungsabteilung unterhalten. Müllmänner können nunmal keine Gen-Produkte kopieren.
Es gibt sogar mit Patenten Unternehmen wie z.B Ratiopharm die nur Generika herstellen, also Produkte deren Patente abgelaufen sind und keine eigene Forschung unterhalten.
Auf deren eigener Webseite kannst du nachlesen:
Schaden Generika der medizinischen Forschung?
[…]
Denn gerade in Ländern mit hohem Generikaanteil wie z.B. den USA (50 %) wird besonders intensiv geforscht. Warum? Weil dort die Konkurrenz größer ist. Um am Markt zu bestehen müssen Unternehmen verstärkt in Forschung und Entwicklung von neuen, innovativen Arzneimitteln investieren. Für diese innovativen Arzneimittel sind Generika keine Konkurrenz, da sie ja wieder 20 Jahre lang patentgeschützt sind. Die Originalhersteller wissen um diesen Kreislauf und kalkulieren ihre Preise so, dass die Forschungskosten während der Patentlaufzeit verdient werden.


So, und jetzt fällt die Schutzzeit von 20 Jahren weg…
 
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