IQ Forschung

Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Beim Langstreckenlauf sprechen die Resultate der letzten Jahrzehnte ziemlich für sich. Die "Weißen", die mithalten können, sind im Prinzip genetische Freaks. Afaik ist es nicht nur die Muskeldichte, sondern auch oft das Hebelverhältnis der Beine, das bei Schwarzafrikanern im Schnitt schlicht besser ist.

Edit: Natürlich spielt aber auch die Infrastruktur ne Rolle, v.a. in Äthiophien und Kenia, wobei letztere zu 90% ihre Topathleten systematisch dopen. Die Äthiopier haben sich bisher nicht so dum angestellt, und wurden nicht erwischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.07.2003
Beiträge
7.844
Reaktionen
2
Aber selbst wenn aus genetischen Vorteilen Afrikaner oder Afrikastämmige beim Sprinten gewinnen, nehmen wir einfach an, das sei jetzt so: das heißt nicht, dass Afrikaner besser sprinten. Das bedeutet, dass das Gen, das den Vorteil verschafft, unter Afrikanern einfach weiter verbreitet ist.

Niemand sagt irgendetwas anderes. Es geht um die Streuung. Ich weiß gar nicht, was du denkst, was wir denken?

Beim Langstreckenlauf sprechen die Resultate der letzten Jahrzehnte ziemlich für sich. Die "Weißen", die mithalten können, sind im Prinzip genetische Freaks. Afaik ist es nicht nur die Muskeldichte, sondern auch oft das Hebelverhältnis der Beine, das bei Schwarzafrikanern im Schnitt schlicht besser ist.

Edit: Natürlich spielt aber auch die Infrastruktur ne Rolle, v.a. in Äthiophien und Kenia, wobei letztere zu 90% ihre Topathleten systematisch dopen. Die Äthiopier haben sich bisher nicht so dum angestellt, und wurden nicht erwischt.

In manchen Ländern wird auch einfach viel gelaufen. Da fahren wenige Bus, Auto, Fahrrad, etc. Sondern man läuft halt. Das hat natürlich auch Auswirkungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Es gibt Unterschiede in der Intelligenz von verschiedenen Ethnien/Rassen/Gruppen (hergott nennt es wie ihr wollt). GENETISCHER NATUR.

Selbst wenn dem so ist glaubt hier wirklich ein einziger, dass das relevanter ist als die Lebensumstände (und ALLES was da mit dranhängt)?


Oder in einem Beispiel (extrem gewählt um den PUNKT den ich machen will zu veranschaulichen):

Afrikaner kommt direkt nach der Geburt in eine europäische Akademiker Familie (denkt euch einfach alles mögliche aus was das impliziert)

Deutscher kommt direkt nach der Geburt in ein afrikanisches Land in dem er unter hunger leiden wird und wenig bis keine Bildung erhält (denkt euch einfach alles mögliche aus was das impliziert)


Jetzt lehn ich mich mal ganz weeeeeit aus dem Fenster: Der Deutsche wird in einem IQ Test (unser momentanes TOOL für das Messen von IQ) erheblich schlechter abschneiden als der Afrikaner.

Bottom Line: Ich bin davon überzeugt, dass die Genetik eine unfassbar marginale Rolle im Vergleich zu den Lebensumständen spielt. Ich würde gerne wissen wer dem ernsthaft widersprechen will. Und falls ja was die Gründe sind.

(Ich sage damit explizit nicht, dass es keine Unterschiede zwischen Ethnien gibt oder das Intelligenz nicht eine genetische Komponente hat)
 
Mitglied seit
21.07.2003
Beiträge
7.844
Reaktionen
2
Auch dem widerspricht glaube ich keiner. Interessant ist die Genetik trotzdem, weil je mehr sich die Lebensumstände verbessern/anpassen, desto mehr nimmt die Genetik wieder an Gewicht zu, wenn es darum geht, den Unterschied zu machen.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Das kommt eben drauf an. Wenn nämlich die Lebensumstände gleich gut wären könnte ich mir vorstellen, dass der Unterschied der durch Genetik kommt fast vernachlässigbar sein könnte.

Wissen kann es aber halt natürlich keiner.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
Mitglied seit
22.03.2004
Beiträge
6.334
Reaktionen
2.284
Bottom Line: Ich bin davon überzeugt, dass die Genetik eine unfassbar marginale Rolle im Vergleich zu den Lebensumständen spielt. Ich würde gerne wissen wer dem ernsthaft widersprechen will. Und falls ja was die Gründe sind.


Guter Punkt. Ich bin btw auch immer wieder überrascht davon, wie überzeugt Psychologen von ihrem IQ-Konstrukt sind: Es ist weitläufig bekannt, dass jemand, der sich auf einen Test vorbereitet deutlich bessere Ergebnisse erzielen kann als jemand, der das nicht tut. Nun bereitet sich so gut wie niemand auf einen IQ-Test vor, aber sowas wie Beschulung dürfte mit ziemlicher Sicherheit nicht völlig andere Skills abrufen als ein IQ-Test auch.


@Rest: DAS Grundproblem bei der ganzen Gendebatte ist halt, dass das beste, was wir haben, solche Bilder sind:

main-qimg-966b9864d82683e19aa8c2e7fb4f847e.webp



Einerseits wissen wir, dass die Cluster nicht arbiträr sind, weil sie gut replizieren und immer dieselben Gruppen unterscheiden. Andererseits wissen wir halt nicht, was die Unterschiede substanziell bedeuten.
 

Deleted_228929

Guest
Eine Erläuterung, was die Grafik überhaupt darstellt, wäre jetzt schon auch interessant.
 
Mitglied seit
26.12.2004
Beiträge
2.149
Reaktionen
125
Guter Punkt. Ich bin btw auch immer wieder überrascht davon, wie überzeugt Psychologen von ihrem IQ-Konstrukt sind: Es ist weitläufig bekannt, dass jemand, der sich auf einen Test vorbereitet deutlich bessere Ergebnisse erzielen kann als jemand, der das nicht tut. Nun bereitet sich so gut wie niemand auf einen IQ-Test vor, aber sowas wie Beschulung dürfte mit ziemlicher Sicherheit nicht völlig andere Skills abrufen als ein IQ-Test auch.


@Rest: DAS Grundproblem bei der ganzen Gendebatte ist halt, dass das beste, was wir haben, solche Bilder sind:

main-qimg-966b9864d82683e19aa8c2e7fb4f847e.webp



Einerseits wissen wir, dass die Cluster nicht arbiträr sind, weil sie gut replizieren und immer dieselben Gruppen unterscheiden. Andererseits wissen wir halt nicht, was die Unterschiede substanziell bedeuten.

Solche Untersuchungen, auf Grundlagenforschung bezogen, sind glaub ich z.B. nützlich in der historischen Forschung. Jetzt spontan die Nähe des America Clusters zum Fernostasien Cluster könnte ein Beleg für oder gegen verschiedene Theorien bezüglich der frühen Besiedlung Amerikas sein, kenne es nur populärwissenschaftlich.

https://www.spiegel.de/wissenschaft...n-aus-asien-besiedelten-amerika-a-700832.html
random link, wo man z.B. von Knochenfunden andere Theorien hergeleitet hat als von den genetischen Untersuchungen etc.

https://www.welt.de/wissenschaft/article144318339/Diese-Amerikaner-waren-mal-Asiaten.html

ansonsten weiß ich jetzt spontan auch nicht, welche Genabschnitte für die Vergleiche herangezogen werden, glaub ein Großteil der DNA ist nur random ghibberisch (die man z.B. glaub bei Vaterschaftstests nutzt,) oder ob sie für solche Untersuchung nur Mitochrondrien DNA nehmen etc.

Das Problem mMn ist wie immer bei Grundlagenforschung, dass es zu viele Idioten gibt, die direkt davon irgendeinen Müll herleiten und missbrauchern wollen.
 
Oben