Original geschrieben von SatYr[FP]
wer den film ernst nimmt hat evolution nicht verstanden
leute, ihr wisst schon, was ein satire ist, oder?
von wiki:
"Satire (lat. satira; von satura lanx: „mit Früchten gefüllte Schale“, im übertragenen Sinne: „bunt gemischtes Allerlei“; ...) ist eine Spottdichtung, die mangelhafte Tugend oder gesellschaftliche Missstände anklagt.
Idiocracy is genau das. sollte wohl jedem klar sein? ich mein, die argumentation in dem film kommt ja nicht aus dem nichts und ist auch ein wenig nachvollziehbar (sehr gut im film gezeigt mit dem unterschied beim kinderkriegen zwischen "dumm" und "intelligent")
Original geschrieben von Devotika
Beleg dafür?
Nur offensichtliche Gewaltakte. Gewalt wird einfach nur in die Räume verlagert, die durch das Recht nicht überprüfbar sind. Mobbing, Unterdrückung etc.
Du verwechselst Lebensverlängerung mit einer Negierung von Selektion. Selektion findet immer noch genauso statt, wie vor 10 Millionen Jahren, die Selektionskriterien verschieben sich nur.
Außerdem würden mich mal deine Definitionen von Selektion und natürlicher Selektion interessieren.
beleg dafür, dass wir keine natürlichen feinde haben? is das dein ernst?
lebst du jeden tag in angst auf der straße von einem bären gefressen zu werden, oder was?
er hat es schon richtig formuliert: _in der zivilisation_ haben wir keine natürlichen feinde. dass dies korrekt ist, sollte wohl jeder in unserem lebensraum wissen und keinen beleg dafür fordern müssen.
beim zweiten geht es ja auch um offensichtliche gewaltakte, bei denen massig menschen sterben. was wohl bei mobbing usw nicht der fall sein sollte, ne?
mobbing hat evolutionstechnisch rein gar nix zu bedeuten. es ging eben um die evolutionäre bedeutung und entwicklung der menschen und in der hinsicht ist es eben korrekt zu sagen, dass es bei weitem weniger konflikte gibt als dies der fall wäre, wenn es keine "zivilisation" (anarchie? diese diskussion würde aber etwas zu weit führen) gäbe.
und du bist ja wohl nicht wirklich so naiv, dass du denkst, dass beim menschen die natürliche selektion noch genauso verläuft wie vor 10 mio jahren? das ist einfach falsch.
dank dem technischen und wissenschaftlichen fortschritt (vor allem in medizin) überlebt heute schon recht viel genetischer "abschaum". menschen mit starken defekten können heut zu tage überleben, was noch vor 100 jahren undenkbar gewesen wäre. konkrete beispiele dazu sollten wohl jedem bekannt sein.
alles in allem kommt es wirklich auf die definition der evolution an. aber da der mensch auch nur ein tier ist, sollte die allgemeine definiton der evolution angebracht sein und diesbezüglich hat der mensch die natürliche auslese durchaus ausser kraft gesetzt (bis zu einem gewissen maß). ob dies nun "ziel" der evolution ist, überlasse ich mal den philosophen hier.
idiocracy ist ein toller film und regt jeden, der sich auch nur ein wenig für das ganze interessiert, zum nachdenken an. und ganz nebenbei ist er super lustig ^^ ausserdem mag ich luke wilson sehr gern. und ja, deutsche synchronisation is scheisse!
hier der imdb link zum film:
http://www.imdb.com/title/tt0387808/