Gerade House ist eine der Serien die in ihren besten Momenten einfach so unschlagbar gut inszeniert war, dass es einem den Atem verschlagen hat. Momente in denen Musik, Sounds, Bilder einfach derart zusammengebracht wurden, dass sie dem Medium 'Film' einfach im Kern gerecht wurden und eine Dramaturgie erzeugten die, zumindest in Serien, seinesgleichen suchen.
Und nun das Ende. Leider ohne derartigen Hoehepunkt. Schade.
Zur Story: what? Also, der Junkie hat sich am Ende also selbst (wissentlich oder unwissentlich) fuer House geopfert, auf dass dieser frei ist seine Zeit mit Wilson zu verbringen kann ohne jemanden (außer dem Junkie natuerlich) dafuer ans Bein zu pissen? Warum ist er dann ueberhaupt im Warenhaus? Warum der ganze Zwiespalt, die ganze Unterhaltung? Wenn das
nicht sein Plan war, wie sollte er dann so mir nichts, dir nichts, fix und spontan seinen Tod faken koennen? Und ueberhaupt, warum zeigt man uns den "sterbenden" House aus Sicht von Wilson und Foreman? Entweder sie sehen es, dann ist es auch passiert, oder sie sehen es nicht. Uns das eine glauben zu lassen und dann das andere wahr machen, ist ziemlich billig. Außerdem: Explosions! Everything is better with explosions, hurrdurr! Der Umstand das Wilson House' Handy dabei hat und dieser im richtigen Moment die SMS schreibt und ...
Ach. Ach. Ach Mensch. Naja, auch wenn das Finale nun nicht das Gelbe vom Ei war, war die Serie dennoch gut.
Und im Gegensatz zum unterirdischen Finale von Lost, macht einem das House-Finale nicht die ganze Serie nachtraeglich madig
