cica, hast du schonmal das gefühl gehabt aufgrund deines nachnamens benachteiligt worden zu sein?
nicht nur einmal.
letztes ziemlich konkretes bsp.:
als ich die wohnung von nem bekannten übernehmen wollte, war mein telefongespräch:
"hallo herr unaussprechlicher "jugoslawischer" nachname, ich brauche von ihnen führungszeugniss, mietschuldenfreiheitsnachweis, lohnsteuerbescheinigungen, etc. pp. dies, das, jenes, dieses und alles"
das meiner freundin:
"hallo frau deutscher nachname, ja wir können morgen den ganzen scheiss unterschreiben, arbeitsvertrag & personalausweis bitte".
beim selben vermieter wohlgemerkt, der selbst ausländer ist.
im arbeitsleben v.a. wenn erstkontakt schriftlich hergestellt wird, im persönlichen kontakt gibt es oft hemmungen mich anzusprechen, wobei cih das ganz gut erkenne und zu umschiffen versuche, indem ich dann einfach das eis breche und etwas wie "entschuldigen sie bitte ihr name war nochmal..? ich bin unfassbar schlecht mit namen", dann fragen grade älztere gesprächspartner nochmal nach dem namen, grade bei älteren gesprächspartnern gibt es auch eine gewiusse spur skepsis und auch ein stadt/land gefälle.
auf der anderen seite hat das durchaus manchmal vorteile, vielen ausländern sind andere ausländer sympatischer, da gibt es ein teils sehr ausgeprägtes lagerdenken, mitunter auch bei menschen, die integriert und gebildet sind, v.a. weil sie sich auch benachteiligt sehen.