shaoling
Guest
Kommt mal runter.
Technisch gesehen hat aMrio doch recht: Wenn hier in Deutschland auf der Straße jemand seinen Colt zieht und auf mich schießt, bis sein Magazin leer ist, sich dann aber umdreht und wegrennt, würde es wohl kaum ein Richter als Notwehr auslegen, wenn ich daraufhin meinen Colt ziehe und ihm in den Rücken schieße.
Von Notwehr würde ich hier also nicht sprechen. Es handelt sich eher um einen Akt spontaner Vergeltung: "Du Hurensohn schießt auf mich? Stirb!", oder um einen militärischen Angriff auf feindliche Kräfte - dass jemand, der gerade mit einer Panzerfaust auf mich geschossen hat, kein unbewaffneter Zivilist ist, steht wohl außer Frage.
Ob so eine Aktion legitim ist, hängt also vom politischen Kontext ab. Wenn dieser Kontext ein militärischer Konflikt ist, würde ich so einen Vorfall dem betroffenen Soldaten jedenfalls nicht negativ auslegen. Einen Feind auf dem Rückzug anzugreifen, statt ihm die Möglichkeit zu geben, sich geordnet zu sammeln und erneut angreifen zu können, ist nun mal eine völlig übliche militärische Praxis. Wer sich feindlich verhält, wird auch so behandelt, und erhält erst einen Anspruch auf Schonung, wenn er seine Waffen niederlegt und sich ergibt.
Technisch gesehen hat aMrio doch recht: Wenn hier in Deutschland auf der Straße jemand seinen Colt zieht und auf mich schießt, bis sein Magazin leer ist, sich dann aber umdreht und wegrennt, würde es wohl kaum ein Richter als Notwehr auslegen, wenn ich daraufhin meinen Colt ziehe und ihm in den Rücken schieße.
Von Notwehr würde ich hier also nicht sprechen. Es handelt sich eher um einen Akt spontaner Vergeltung: "Du Hurensohn schießt auf mich? Stirb!", oder um einen militärischen Angriff auf feindliche Kräfte - dass jemand, der gerade mit einer Panzerfaust auf mich geschossen hat, kein unbewaffneter Zivilist ist, steht wohl außer Frage.
Ob so eine Aktion legitim ist, hängt also vom politischen Kontext ab. Wenn dieser Kontext ein militärischer Konflikt ist, würde ich so einen Vorfall dem betroffenen Soldaten jedenfalls nicht negativ auslegen. Einen Feind auf dem Rückzug anzugreifen, statt ihm die Möglichkeit zu geben, sich geordnet zu sammeln und erneut angreifen zu können, ist nun mal eine völlig übliche militärische Praxis. Wer sich feindlich verhält, wird auch so behandelt, und erhält erst einen Anspruch auf Schonung, wenn er seine Waffen niederlegt und sich ergibt.