GroKo Koalitionsverhandlung

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der gute koalitionsvertrag braucht solche tricks aber gar nicht!
 
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Nein.
Wer Kina sagt ist geistig behindert.
Keine Diskussion.

Zum Thema:
Alles läuft so wie erwartet. Die SPD schafft sich komplett ab. Danke Sozen ihr Idioten. Nie war die Zeit reifer für eine echte sozialdemokratische Alternative
Die Grünen?
 
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Versteh den ganzen Hate nicht. Ich bin mit dem Ergebnis recht zufrieden.

Das Einzige, was mein Blut in Wallung bringt, ist die Tatsache, dass wir nach Monaten endlich einen Koalitionsvertrag haben und es im Fernsehen kaum was dazu gibt, weil Fußball und Karneval einfach wichtiger sind.
Da zahlt man doch gerne Gebühren für. :deliver:

[Edit]
Schulz nun doch nicht Außenminister. :troll:
 
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Ich kann es nicht mehr hören "Wir müssen jetzt zu einer Inhaltlichen Debatte zurückkehren" Wie diese Fotzen alle nur noch das gleiche von sich geben. Am Ende schaut wirklich noch einer mehr auf die Inhalte und merkt was da für ne Scheisse gegrokotet wurde mit der entsprechenden Konsequenz.
 
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Lehrkraft plz.
Die Grünen sind für verkappte FDP-Wähler ohne Eier, die einen moralischen Ablasshandel vollziehen um sich zufrieden selbst auf die Schulter klopfen zu können. Echte grüne sozialdemokratische Politik macht man nicht wenn man für Kleinstbevölkerungsteile wie Transgender und Schwuchtel Rechte fordert und somit die elitäre linke Wählerschaft befriedigt, dabei aber absolute REALE Kernprobleme des Landes als ekelhafte Klientelpartei nicht angeht. Mehr Fahrradwege, schön, Kohleausstieg, toll, Unisextoiletten, fantastisch, Familiennachzug Prio 1, unbedingt. Aber auf die stetig wachsende Ungleichheit im Land - keine Antwort. Der Stahlarbeiter aus Bochum, der Kumpel aus Aue, die Verkäuferin aus Halle, die am Mindestlohn kratzt - diese Leute brauchen Lösungen und Perspektiven, diese Leute brauchen keine Fahrradwege, Unisextoiletten und Schwuchtelhochzeiten.

Und deswegen verachte ich die SPD so, weil sie werden wollte wie die Grünen. Eine Partei für Leute mit ner CO2-Bilanz wie ein Kohlekraftwerk (SoA-Urlaub + SUV), die sich links einordnen, weil sie Familiennachzug für Wildfremde fordern während der H4-Empfänger Manfred aus Herne verachtet wird, weil er so undifferenzierte Ansichten hat.

Für diese Menschen muss die SPD da sein und sie spuckt drauf. Wäre so witzig, wenn nicht ausgerechnet die Nazis der AFD dankend die Arme für die verlorenen Schäfchen aufhalten würden.

Diese beiden Spiegelkolumnen fassen eigentlich recht gut zusammen warum die SPD so ekelhaft nutzlos geworden ist - Seid endlich wieder die SPD, denn die wird gebraucht.
http://www.spiegel.de/politik/deuts...ie-afd-zur-volkspartei-kolumne-a-1189124.html
http://www.spiegel.de/politik/deuts...-gegen-rechts-verliert-kolumne-a-1189790.html
 
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Hätte nicht gedacht, dass jemand anbeißt. :rofl2:

Damit der Post stehenbleibt:
Ich sehe die Grünen als Wohlfühlpartei für Menschen, die sich eigentlich gar nicht für Politik interessieren. Dafür gibts dann eben das Dogma vom besseren Leben. Wobei ich das Wirken der Grünen bis 1998 sehr positiv sehe. Die Regierungsverantwortung kam letzten Endes zu früh. Wobei die Kernklientel der Wählerschaft sich von Inhalten eh kaum verwirren lässt.
 
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Gustavo

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Lehrkraft plz.
Die Grünen sind für verkappte FDP-Wähler ohne Eier, die einen moralischen Ablasshandel vollziehen um sich zufrieden selbst auf die Schulter klopfen zu können.


Ich glaube dass an den Themen der Grünen wohl doch ein bisschen mehr dran ist als viele gerne zugeben kann man alleine daran sehen, wie geil der Plebs auf das oben zitierte Bullshitargument ist. Gibt keinen echten Grund zu glauben, dass es bei den Grünen mehr Heuchler gibt als anderswo, trotzdem liest man diesen Schwachsinn ununterbrochen. Das MUSS irgendwas damit zu tun haben, dass man sich selbst unter irgendeiner Art von Rechtfertigungszwang sieht, der am einfachsten zu erfüllen ist, indem man so tut als wären die anderen auch nicht besser. Bestes Argument.

Und NB, bevor hier jetzt wieder jemand ankommt: Ja, ich kenne auch solche Grünenwähler. Das spricht nicht gegen mein Argument und, was bei dieser Argumention sowieso gerne mal unterschlagen wird, wer die Leute durchzählt die sich tatsächlich für die "Bessermenschen"-Themen der Grünen engagieren, wird schnell merken dass da die Grünenwähler tatsächlich überrepräsentiert sind. Aber ist halt einfacher von den Grünen zu schwadronieren, die mit ihrer Erbschaft in die besseren Gegenden ziehen damit ihre Kinder nicht mit Murat und Mustafa zur Schule gehen müssen als zu schauen wer denn tatsächlich in den Flüchtlingscafes der Republik sitzt und "Begegnungsrunden" abhält.
 

TheGreatEisen

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@ Schlemil:
Da ist was dran. Ich hielt und halte die Agenda 2010 für einen richtigen Schritt. Aber mit der Agenda 2010 hat die SPD ihren inneren Kompass verloren. Steinbrück hat die Vermögensteuer als SPD - Instrument zerstört, die wenigen „Erfolge“ (Mindestlohn) hat die Union sich zu eigen gemacht.

@Gustavo:
Auch das ist richtig. Viele der Grünen Gutmenschen sind tatsächlich aktiv, das weiß hier nur keine Sau, weil keine Sau sich hier karitativ engagiert.
 
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Ja, mit der Agenda hat Schröder die Seele der Partei verkauft. Man darf nicht vergessen, dass damals dadurch erst die Linkspartei entstand und im Westen wählbar wurde. Hinzu kommt, dass die meisten der Menschen, die direkt unter den Agenda-Reformen zu leiden hatten, afaik ins Nichtwählerlager abgewandert sind, bzw. jetzt AfD oder Links wählen. Sich davon zu erholen wäre mMn nur mit einem radikalen Personalschnitt und einem neuen Grundsatzprogramm möglich. Andernfalls gehts der SPD wie den meisten anderen sozialdemokratischen Parteien Europas.

Ich bin weiß Gott kein Fan der Partei, aber eine SPD, die sich glaubwürdig für Geringverdiener, Arbeiter, Rentner und andere "Randgruppen" einsetzt, das wäre eine Bereicherung der Politiklandschaft.
 
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wer die Leute durchzählt die sich tatsächlich für die "Bessermenschen"-Themen der Grünen engagieren, wird schnell merken dass da die Grünenwähler tatsächlich überrepräsentiert sind. Aber ist halt einfacher von den Grünen zu schwadronieren, die mit ihrer Erbschaft in die besseren Gegenden ziehen damit ihre Kinder nicht mit Murat und Mustafa zur Schule gehen müssen als zu schauen wer denn tatsächlich in den Flüchtlingscafes der Republik sitzt und "Begegnungsrunden" abhält.

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Es wird Beate als zeithabende Anwaltsgattin ja auch schnell langweilig vom Latte saufen und Blagen säugen im Besserverdiener-Viertel. Da ist so ein humanitäres Engagement für Menschen, deren Herkunftsort man vor 5 Jahren nicht einmal buchstabieren konnte schon was feines. Mittags Essensausgabe und Gesprächskreis in der Unterkunft, lachende Kinderaugen, dann Yoga mit Renate, wo man sich gegenseitig für sein Engagement feiert, dann Lasse vom Posaunenunterricht abholen und abends schön zurück ins Viertel wo die Unterkunftler im Leben nie wohnen werden.
Nach dem Abendessen vom Biomarkt gehts dann vor die Tagesschau, wo man den Kopf wegen ach so dämlicher PEGIDA-Demonstranten schüttelt. "schlimm diese Leute, ganz schlimm" ertönt oft aus den vom Schock gezeichneten Mündern, am Rotweinglas, gefüllt mit einem Cote du Rhone aus dem letzten Urlaub, nippend.
:rolleyes:

Werner, 46, läuft bei PEGIDA mit. Er hat vor kurzem seinen Job verloren, hat das Trinken angefangen und versucht mit ach und krach sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Seine Kids gehen auf die örtliche Gesamtschule, in welcher Kinder aus 27 Nationen eher schlecht als recht notdürftig unterrichtet werden - die grüne Kommunalpolitik hat zusätzlich nun auch noch ein Inklusionsprojekt an der Schule gestartet, die Lehrkräfte leisten ihr bestes, dennoch läuft der Unterricht oft aus dem Ruder.
Werner ist verzweifelt und hat Angst. Angst um seine Zukunft, Angst um seine Kinder, Angst vor dem Fremden.
Werner braucht offensichtlich Hilfe, doch Werner wird von den Menschen die ja eigentlich helfen wollen verachtet. Verachtet von Beate aus dem Prenzlauer Berg, die Suppe an Geflohene ausschenkt, verachtet von Beate, die sich sozial engagiert, aber nur für Menschen die nicht dum sind und rechts abdriften, verachtet von Beate, die den Flüchtlingshilfe Kopenhagener Straße e.V. gegründet hat und Kleider und Spielzeug für Minderjährige sammeln geht, aber für die Anonymen Alkoholiker im Nachbarviertel nie was übrig hatte.

:troll:

Fakt halt.


Aber hier gehts nicht um die Grünen, hier gehts um den Koalitionsvertrag der Groko
 

Deleted_228929

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Und NB, bevor hier jetzt wieder jemand ankommt: Ja, ich kenne auch solche Grünenwähler. Das spricht nicht gegen mein Argument und, was bei dieser Argumention sowieso gerne mal unterschlagen wird, wer die Leute durchzählt die sich tatsächlich für die "Bessermenschen"-Themen der Grünen engagieren, wird schnell merken dass da die Grünenwähler tatsächlich überrepräsentiert sind. Aber ist halt einfacher von den Grünen zu schwadronieren, die mit ihrer Erbschaft in die besseren Gegenden ziehen damit ihre Kinder nicht mit Murat und Mustafa zur Schule gehen müssen als zu schauen wer denn tatsächlich in den Flüchtlingscafes der Republik sitzt und "Begegnungsrunden" abhält.
Ich hab das jetzt inhaltlich nicht verstanden. Im ersten Satz sagst du, Grünen seien bei "Bessermenschen"-Themen überrepräsentiert. Und den zweiten Satz fängst du dann mit "aber" an, so als ob ein Widerspruch dazu käme und beklagst dann aber, die Leute würden sich nur über Grüne aufregen, die im Nobelviertel wohnen, aka sich wie besagte "Bessermenschen" benehmen.

Bitte etwas Semantik-Nachhilfe für mich.

Wobei ich auch nie ganz verstanden habe, wer oder was genau diese "Gutmenschen" (oder "Bessermenschen") sein sollen.

€: Bezüglich Grüne finde ich es übrigens recht erheiternd, dass ihnen im Internet wahlweise unterstellt wird, eine grüne FDP oder eine grüne Linkspartei zu sein. Dazwischen gibt's fast nix.
 

TheGreatEisen

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Jetzt sind Maas oder Barley Kandidaten für das Außenministerium. Meine Güte, bitte lasst Gabriel weiter machen. Maas ist der schlechteste Justizminister aller Zeiten, kann er sich noch steigern?
 
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Als Außenminister kann er immerhin keinen Schaden mehr anrichten.
 
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hört man ja immer wieder, dass gabriel als außenminister nen guten job gemacht haben soll. was hat er denn geschafft?
 
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Mir ist in Erinnerung geblieben, dass er sich erfolglos beim türkischen Außenminister angebiedert hat, kurz bevor die Türkei mit deutschen Panzern nach Syrien gerollt ist.

Aber in der Tat, habe ich auch schon öfter gelesen, dass Gabriel als Außenminister wohl toll war. :confused:
 

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als außenminister kannste halt nicht groß scheiße bauen. das protokoll zu kennen und nicht hinzufallen ist die halbe miete. der kurs wird an anderer stelle vorgegeben.
 
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Gabriel wirkte immer total souverän. Das mögen die Menschen. Deswegen bekam Guido (RIP in peace) auch so Haue, denn er hat sich anfangs in diverse Fettnäpfchen gesetzt. Am Ende mochten natürlich auch wieder alle Guido als Außenminister.
Ganz ehrlich: Wer es schafft, mit dem Amt unbeliebt zu werden, muss debil sein.
 

Deleted_228929

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Gabriel wirkte immer total souverän. Das mögen die Menschen. Deswegen bekam Guido (RIP in peace) auch so Haue, denn er hat sich anfangs in diverse Fettnäpfchen gesetzt. Am Ende mochten natürlich auch wieder alle Guido als Außenminister.
Ganz ehrlich: Wer es schafft, mit dem Amt unbeliebt zu werden, muss debil sein.
Westerwave war auch am Ende für einen Außenminister immer noch ziemlich unbeliebt und eierte irgendwo im Mittelfeld des Rankings.

Hier z.B. der ARD-Deutschlandtrend vom August 2013: https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend1826.pdf
 
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