Griechenland

Mitglied seit
12.05.2001
Beiträge
1.797
Reaktionen
243
sry, aber ich finde leute so peinlich, die wie in diesem fall bei reparationsforderungen bzgl. nazizeit etc. gleich an die decke springen und fast am ausrasten sind und immer wieder betonen, wie sie selber doch gar nichts dafür können :lol:

entspannt euch mal. da werden keine ansprüche einfach so akzeptiert, ohne diese vorher zigtausend mal zu überprüfen und in bürokratischem aufwand zu ersticken.
 
Mitglied seit
21.12.2006
Beiträge
1.206
Reaktionen
0
es geht ja nicht darum, ob sie akzeptiert werden oder nicht.
sondern die forderung allein zu stellen sehen viele- auch ich- als unverschämt und dreist.
 
Mitglied seit
09.02.2002
Beiträge
6.889
Reaktionen
0
fände forderungen gegenüber uns gerechtfertigt. wir haben dort immerhin auch ganz schön chaos hinterlassen damals, wie sich auch jeder heute noch von überzeugen kann.
zugegeben, auf der klassenfahrt haben wir ein paar flaschen aus dem fenster geschmissen und einer von uns ist bei der flucht vor einem hund auf einem auto rumgesprungen, aber das sollte nun wirklich nicht auf zwischenstaatlicher ebene geregelt werden.
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
2.930
Reaktionen
0
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,684544,00.html
Währungsunion in der Krise - "Sonst versinkt der Euro im Chaos"
Die Deutschen müssen mehr Geld an die schwachen Euro-Staaten überweisen. Davon ist der Ökonom Thomas Straubhaar, Direktor des Hamburgischen WeltwirtschaftsInstituts, überzeugt. Ohne den Einstieg in die "Transferunion" drohe die gemeinsame Währung zu zerbrechen.

http://www.derwesten.de/nachrichten...l-deutsche-Exporte-beschneiden-id2739415.html
Wirtschaftspolitik - Frankreich will deutsche Exporte beschneiden
Frankreich und andere europäische Staaten machen gegen die deutsche Wirtschaftspolitik mobil. Ihnen ist besonders der hohe Handelsüberschuss der Deutschen ein Dorn im Auge. Sie verlangen von der Bundesrepublik, auf einen Teil der Exporte zum Wohl der anderen Staaten zu verzichten.

Deutschland als Zahlmeister der EU ist ja nichts neues. Und unsere Exporte sollten wir nun mit Rücksicht auf unsere Nachbarn wohl auch gleich noch einstellen. Es lebe die europäische Solidarität. :lol:
 
Mitglied seit
19.09.2001
Beiträge
2.532
Reaktionen
0
Nun, im Austausch gegen Elsaß-Lothringen könnte man die Exporte nach Frankreich beschränken :lol:
 

wowbeta

Guest
Paris/Berlin. Frankreich und andere europäische Staaten machen gegen die deutsche Wirtschaftspolitik mobil. Ihnen ist besonders der hohe Handelsüberschuss der Deutschen ein Dorn im Auge. Sie verlangen von der Bundesrepublik, auf einen Teil der Exporte zum Wohl der anderen Staaten zu verzichten.

lololololololol :rofl2:

ja ne ist klar.

Langsam denke ich das Deutschland ruhig aus der EU austreten könnte. Mal gucken wo die dann das ganze Geld hernehmen :rofl2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.005
Reaktionen
812
Na ja wir profitieren schon enorm vom gemeinsamen Markt, weil wir halt die geilsten Sachen bauen können.
Aber das uns die anderen Länder vorwerfen, wir würden zu erfolgreich sein ist der Witz des Jahrhunderts. Sollen wir jetzt alle gleich scheiße und unproduktiv sein? Diese Leute vergessen glaube ich, dass wir uns nicht nur innerhalb der EU, sondern auch gegen die restliche Welt durchsetzen müssen.
 
Mitglied seit
18.07.2001
Beiträge
2.149
Reaktionen
2
Ort
Nürnberg
Jo, den Erfolg Deutschlands als etwas negatives anzusehen klingt ja schon ziemlich tiefrot. Frei nach dem Motto "allen muss es gleich (Scheisse) gehen"
 

wowbeta

Guest
natürlich profitiert D von der EU (keine Zölle usw)
war auch eher polemisch gemeint.

aber der Vorwurf allein ist schon :rofl2:
 

devilmad

Guest
fast jeder staat der eu is verschuldet warum soll griechenland dann noch kredite von den bekommen, die ebenfalls pleite sind?
 

wowbeta

Guest
informier dich mal etwas über das finanzsystem, dann kannst du dir die fragen selbst beantworten.
 
Mitglied seit
12.05.2001
Beiträge
1.797
Reaktionen
243
naja der vorwurf ist gar nicht mal soo weit hergeholt. während deutschland seit jahren immer mehr exportiert (unsere exporte sind gemessen an unserer größe lächerlich stark) und gleichzeitig die löhne und die kaufkraft bzw. die binnennachfrage konsequent vernachlässigt werden, haben andere europäische länder sich u.a. auf die stabilisierung der binnennachfrage konzentriert, was nicht zuletzt dazu geführt hat, dass deutsche produkte in europa so gut zu verkaufen sind. wenn nun aber sämtliche eu-länder eine eher exportfreundliche strategie fahren würden und die binnennachfrage immer weiter vernachlässigt würde, stünden plötzlich alle dumm da.
 
Mitglied seit
05.08.2002
Beiträge
3.668
Reaktionen
0
Die Antwort auf die drohende Griechenland-Pleite - auch wenn es vielen EU-Skeptikern nicht gefallen wird - kann nur sein, den EU-Institutionen mehr Macht zu geben und den Mitgliedsländern zu nehmen.

Wir sehen an diesem Beispiel, dass eine gemeinsame Geldpolitik ohne eine gemeinsame Fiskalpolitik zur Verhinderung von Krisen nicht ausreicht. Früher hatten die Griechen ihre Drachmen, die Spanier ihre Peseten und die Deutschen ihre Mark. Nationale Regierungen waren für die Fiskalpolitik und nationale Zentralbanken für die Geldpolitik zuständig.

Heute bestimmt die EZB die Geldpolitik für den Euro-Raum, aber die Fiskalpolitik wird weiterhin in den Mitgliedsländern gemacht. Die EZB hat keine harten Sanktionsmöglichkeiten, der Stabilitätspakt von drei Prozent Verschuldung wird ständig gebrochen, Griechenland konnte jahrelang ungehindert der EZB gefälschte Statistiken übermitteln und so den gesamten Euro-Raum gefährden.
Die Krise der gemeinsamen Währung kann nur lauten: Weitergehende politische Integration. D.h. mehr Macht und Sanktionsmöglichkeiten für die EZB, weitergehende Koordination der Fiskalpolitik, strikterer Stabilitätspakt.

Z.T. werden EU-Institutionen auch in die Fiskalpolitik von Nationalstaaten eingreifen müssen. Schon jetzt wurde die griechische Haushaltspolitik ja unter Aufsicht der EU-Kommission gestellt. Aber erst in der Krise... Zukünftig muss das bei Fehlentwicklungen in Euro-Staaten schon vorher passieren.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.029
Reaktionen
974
Jo, den Erfolg Deutschlands als etwas negatives anzusehen klingt ja schon ziemlich tiefrot. Frei nach dem Motto "allen muss es gleich (Scheisse) gehen"

Erfolgreiche Wirtschaftspolitik?


Exportweltmeister u.s.w. klingt toll, nur habt ihr euch diesen Erfolg durch sinkende Reallöhne und somit eigentlich schlicht durch Preisdumping erkauft. Der Deutsche Bürger hat also vom *Exportweltmeister* sein nicht profitiert, es hat Ihm sogar geschadet.

Ja, total erfolgreiche Wirtschaftspolitik habt ihr da gemacht, nur weiter so. Bald wandern die Fabriken von China/Osteuropa wieder nach Deutschland und Ihr könnt für 1 Euro die Stunde *Exportweltmeister* sein.



http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Reallöhne.png&filetimestamp=20071217173800

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/271/340116/text/ (bissl veraltet, aber es wurd seit da nicht besser).
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.825
Reaktionen
254
Das die wirtschaftswachstum >>>>> all politik 90% der deutschen bevölkerung nichts bringt versuche ich jetzt schon seit jahren in die köpfe der leute hier im forum rein zu prügeln, bei der mehrheit nur leider erfolglos...
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.005
Reaktionen
812
Outsider verpiss dich doch nach Cuba oder Nordkorea - die glauben auch das man nicht wettbewerbsfähig sein muss.
Es kann doch nicht wahr sein, dass sozialistische Träumerein die Welt schon Billionen gekostet haben und manche Leute immer noch nicht geschnallt haben, wie Wohlstand entsteht.
Wirtschaftswachstum ist der Grundstein von allem - ohne Wachstum ist langfristig auch keine Sozialpolitik möglich.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.825
Reaktionen
254
Jo, und 5 jahre wirtschaftswachstum von 2002 bis 2007 (im jahr 2006 sogar >2%!!!) und trotzdem sind in der selben zeit 90% der deutschen ärmer geworden.
Klasse system was du da hochhälst. Du bist zu dumm zu checken, dass diese politik nur einem kleinen teil der deutschen nutzt, aber dass du auf dämliche propaganda reinfällst wundert mich nicht, bundi durch und durch...
Btw, solltest du mal nicht immer kommunismus mit sozialismus durcheinanderwerfen lässt dich noch dümmer dastehen als du es eh schon tust...
 

StaRt.toDay

Guest
Jo scheiss Fakten, gegen Mackiavellies Bauchgefühl könnt ihr Komunisten mit euren verfickten objektiven Tatsachen einfach nicht anstinken^^.
 

Chnum

Community-Forum
Mitglied seit
09.07.2002
Beiträge
6.911
Reaktionen
0
das geflame darf nun eingestellt werden!
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.029
Reaktionen
974
Deutschland ist seit Jahren dabei Wohlstand abzubauen um irgendwie Wirtschaftswachstum zu erzeugen, warum weiss niemand, vermutlich um in gewissen Statistiken und den feuchten Träumen gewisser Markt-Verehrer toll dazustehn.

Ich bin fernab davon ein Sozi zu sein, aber was Deutschland seit Jahren (eigentlich unterdessen fast Jahrzenten) macht hat mit Wirtschaftspolitik nicht viel zu tun.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.005
Reaktionen
812
Jo, und 5 jahre wirtschaftswachstum von 2002 bis 2007 (im jahr 2006 sogar >2%!!!) und trotzdem sind in der selben zeit 90% der deutschen ärmer geworden.
Klasse system was du da hochhälst. Du bist zu dumm zu checken, dass diese politik nur einem kleinen teil der deutschen nutzt, aber dass du auf dämliche propaganda reinfällst wundert mich nicht, bundi durch und durch...
Btw, solltest du mal nicht immer kommunismus mit sozialismus durcheinanderwerfen lässt dich noch dümmer dastehen als du es eh schon tust...

Wie du deine Zeckenideologie nennst ist mir scheißegal. Sowas kannst du mit deinen Genossen durchkauen.
Das die Reallöhne zu Beginn der 2000er Jahre gesunken sind, war notwendig und hat Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt. Dadurch wurden jede Menge Arbeitsplätz gesichert.
Die Reallöhne sind überdies nicht nur aus Willkür der pösen Kapitalisten gesunken, sondern ganz maßgeblich durch steigende Kosten unserer Sozialsysteme - soviel Differenzierung ist für dich natürlich zu viel verlangt.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.029
Reaktionen
974
Du hälst Arbeitsplätze dadurch im Land, dass du Löhne dermassen weit senkst, dass der Staat einspringen muss um eben diese niedrigen Löhne aufzustocken und sagst dann die Löhne seien wegen den immer teurer werdenden Sozialsystemen gesunken?

Klingt logisch.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.825
Reaktionen
254
Wie du deine Zeckenideologie nennst ist mir scheißegal. Sowas kannst du mit deinen Genossen durchkauen.
Das die Reallöhne zu Beginn der 2000er Jahre gesunken sind, war notwendig und hat Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt. Dadurch wurden jede Menge Arbeitsplätz gesichert.
Die Reallöhne sind überdies nicht nur aus Willkür der pösen Kapitalisten gesunken, sondern ganz maßgeblich durch steigende Kosten unserer Sozialsysteme - soviel Differenzierung ist für dich natürlich zu viel verlangt.

Du bist derjenige der sein gehalt fürs nichtstun und rumsitzen vom staat bezieht und nennst mich zecke. :rofl2: Lustig wenn man nicht in der freien wirtschaft arbeitet, aber so tut als hätte man was geschafft.
Sitz dir weiter deinen arsch platt und lass dich vom staat für's studieren bezahlen...
 

StaRt.toDay

Guest
Du bist derjenige der sein gehalt fürs nichtstun und rumsitzen vom staat bezieht und nennst mich zecke. :rofl2: Lustig wenn man nicht in der freien wirtschaft arbeitet, aber so tut als hätte man was geschafft.
Sitz dir weiter deinen arsch platt und lass dich vom staat für's studieren bezahlen...

Dicke Raute, ziemlich lustig wie weit der Tarnfarbenhartzer sich hier aus dem Fenster lehnt.
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
2.930
Reaktionen
0
Und wie würde es aussehen, wenn auch noch unsere Exporte einbrechen würden? Noch mehr Arbeitslosigkeit, ein Außenhandelsbilanzdefizit wie in den USA und eine noch stärker wachsende Staatsverschuldung. Ich meine wir importieren auch eine ganze Menge, und selbst wenn wir die Binnenwirtschaft ankurbeln könnten, wären wir als Land mit wenig eigenen Rohstoffen auch weiterhin auf eine gut laufende Exportwirtschaft angewiesen. Der ganze Luxus und unsere Sozialsysteme finanzieren sich nicht von selbst.

Früher hatten wir einen größeren technischen Vorsprung, aber die Konkurrenz schläft nicht und immer mehr Schwellenländer holen auf, da ist es doch ganz natürlich, daß unsere Löhne unter Druck geraten. Warum sollte jemand teure Produkte aus Deutschland kaufen, wenn er Produkte ähnlicher Qualität viel günstiger von einem anderen Anbieter bekommt?

Das ganze ist doch ein Witz. Wenn sich früher jemand darüber beschwert hat, daß wir einfach die DM aufgeben und so viel Geld an die EU überweisen, hieß es immer, dafür würden wir ja vom gemeinsamen Markt profitieren und es wäre Vorteilhaft für unsere Exportwirtschaft. Und jetzt heißt es plötzlich, daß wir unsere Exporte doch bitte aus Rücksicht auf die anderen EU-Länder zurückfahren sollen.

Wir sollen also zahlen, auf die Vorteile des gemeinsamen Marktes aus Solidarität verzichten und gleichzeitig noch über die Euro-Inflation dafür die Kosten tragen, daß Länder wie Griechenland oder Frankreich über ihre Verhältnisse leben? Klingt logisch. Und während ganz Europa einheitlich schlecht rumkrebst und weiter an Wettbewerbsfähigkeit verliert, hängt China uns völlig ab.
 
Mitglied seit
19.03.2002
Beiträge
2.052
Reaktionen
0
Ort
USH
Jo, und 5 jahre wirtschaftswachstum von 2002 bis 2007 (im jahr 2006 sogar >2%!!!) und trotzdem sind in der selben zeit 90% der deutschen ärmer geworden.

wie kommst du zu dieser aussage, dass 90% der deutschen ärmer geworden sind?

wer ist in dieser zeit der sinkenden arbeitslosenzahlen überhaupt ärmer geworden?!
 
Mitglied seit
19.03.2002
Beiträge
2.052
Reaktionen
0
Ort
USH
kann ich ganz leicht widerlegen:
meine familie hat kein großes kapital. wahrscheinlich nichtmal "mittelviel". trotzdem geht es allen mitgliedern finanziell gesehen konstant besser.

hast DU wohlstandsverlust erlebt?
90%?!
 
Mitglied seit
26.08.2008
Beiträge
410
Reaktionen
0
Du bist vielleicht die Ausnahme Picasso, aber das ändert wenig an der Tatsache; nur 2 Beispiele,


• 50% oder mehr der Arbeitsverhältnisse in der Bundesrepublik sind inzwischen befristet; aka schlechter bezahlt / versichert als normale Arbeitsverhältnisse. Bedeutet sinkende Kaufkraft hier

• Vielen Gemeinden sind bankrott hier


... :hum:


Und jetzt erlaubst du mir vielleicht eine Gegenfrage: Was hat sich für dich in den letzten Jahren verbessert, und zwar konkret ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
05.01.2004
Beiträge
2.708
Reaktionen
0
kann ich ganz leicht widerlegen:
meine familie hat kein großes kapital. wahrscheinlich nichtmal "mittelviel". trotzdem geht es allen mitgliedern finanziell gesehen konstant besser.

hast DU wohlstandsverlust erlebt?
90%?!

mensch, das hast ja mit nem genialen beispiel belegt!
 
Mitglied seit
19.03.2002
Beiträge
2.052
Reaktionen
0
Ort
USH
um die aussage "jeder ..." zu widerlegen, braucht man ja auch nur genau ein gegenbeispiel

Du bist vielleicht die Ausnahme Picasso, aber das ändert wenig an der Tatsache; nur 2 Beispiele,


• 50% oder mehr der Arbeitsverhältnisse in der Bundesrepublik sind inzwischen befristet; aka schlechter bezahlt / versichert als normale Arbeitsverhältnisse. Bedeutet sinkende Kaufkraft hier

• Vielen Gemeinden sind bankrott hier


... :hum:


Und jetzt erlaubst du mir vielleicht eine Gegenfrage: Was hat sich für dich in den letzten Jahren verbessert, und zwar konkret ?

was an befristeten arbeitsverhältnissen per se schlecht sein soll, ist mir unklar.
dass gemeinden jetzt bankrott sind, liegt an der krise, und hat nichts damit zu tun dass in den fetten jahren mit >2% wachstum irgendjemand wohlstandsverlust hinnehmen musste, was ich anzweifel.

mir und meiner familie geht es konstant besser:
das gehalt steigt moderat bei gleichzeitig massiv fallenden preisen. (ja, die preise fallen. vor 5 jahren waren noch 2GB ram im 800€ rechner, jetzt sind es 4GB. wenn man den rechner von vor 5 jahren kauft, kriegt man den für 200€ oder so.)
gleiches gilt für quasi alles bis auf nahrungsmittel und kleidung.
elektronikartikel, autos, reisen/urlaub, internet, telefonieren etc. alles ist billiger geworden oder hat bei gleichem preis eine leistungssteigerung erfahren.
wenn man nicht gerade den job verliert, KANN man doch gar nicht ärmer werden, und damals sind die arbeitslosenzahlen gesunken!

wie also sollen da 90% der leute ärmer geworden sein?!

wie sieht "ärmer werden" denn überhaupt aus?
gibt es für DICH irgendetwas was du dir vor 5 jahren leisten konntest, und jetzt nicht mehr?
 

StaRt.toDay

Guest
das gehalt steigt moderat bei gleichzeitig massiv fallenden preisen. (ja, die preise fallen. vor 5 jahren waren noch 2GB ram im 800€ rechner, jetzt sind es 4GB. wenn man den rechner von vor 5 jahren kauft, kriegt man den für 200€ oder so.)
Rofl, ist das Beispiel dein Ernst?
 
Mitglied seit
19.03.2002
Beiträge
2.052
Reaktionen
0
Ort
USH
stimmt es etwa nicht?

den highend rechner von vor 5 jahren kriegt man heute doch quasi geschenkt. ich interpretiere das als fallende preise.
während ich mir vor 5 jahren für 300 euro einen 19 zoll bildschirm gekauft habe, habe ich mir dieses jahr einen 24 zoll bildschirm gekauft, ebenfalls für 300 euro. für mich ganz klar wohlstandsmehrung.

hast DU heute einen kleineren bildschirm als vor 5 jahren? (wenn du nicht grad son komisches netbook gekauft hast -.-)
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.825
Reaktionen
254
Ich hab hier im forum schon X mal die vergleichende vermögensverteilungs statistik nach dezilen vom DIW berlin gepostet(2002 - 2007). Hab kein bock, das jetzt schon wieder raus zu kramen. Natürlich muss das nicht für jeden einzelnen bundesbürger gelten, der trend ist aber eindeutig.
Wer interesse hat, kann gerne auch mal ein bischen selber suchen.
 

StaRt.toDay

Guest
Oida, meine Kippen kosten doppelt so viel wie vor 5 Jahren O_° Wir haben krasse Preissteigerung!
Ist doch dämlich sich so Einzelbeispiele rauszugreifen, noch dazu in Gebieten wo eindeutig andere Sachen als verallgemeinerbare Preisentwicklung ausschlaggebend sind.
Unabhängig davon ob du zum Thema richtig liegst oder nicht, ich bin ernsthaft etwas entsetzt wie viel Unverständnis allein an deiner Art zu argumentieren sichtbar wird. Wie alt bist du bitte?
 
Oben