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Mhm im mittelalter wars genau wie jetzt die philosophie und moral des humanismus und der aufklärung haben uns keinen meter weitergebracht. Sorry aber du laberst grad unglaublichen müll raus.
Ekelhaftes weldbild was du da hast. Ich persönlich kenne sehr viele menschen, die aufgrund persönlicher moralischer vorstellungen handeln und nein, dass hat nicht alles etwas mit egoismus zu tun. Diese fatalistische "alles passiert aus egoismus" weltsicht ist nicht einmal biologisch haltbar, das ganze dann auch noch auf wertvorstellungen erweitern zu wollen ist offensichtlich vollkommen lächerlich.
Wisst ihr nicht von euch aus, was eine heilsame Handlung ist und was eine zerstörende? Dafür braucht es keinen definierten Moralbegriff. Begriffe sind eh meist schwammig und ungenau und im besten Fall Hinweise.
Ich brauche kein Gesetz, dass mir sagt "Kipp keine Fässer mit Giftmüll in den Ozean.", "Töte niemanden!" oder "Stiehl nicht!", damit ich diese Handlungen nicht begehe.
Würdet ihr jemanden vergewaltigen, wenn es plötzlich nicht mehr per Gesetz verboten wäre?
Ich kann und konnte nie verstehen, wieso Leute unbedingt eine übergeordnete moralische Instanz brauchen, sei es jetzt ein weltliches oder "göttliches" Gesetz, die ihnen sagt "Tu dies und lasse dies."
jaja das finanzjudentum regiert die welt. nur quellen gibt es dazu nicht.
vor allem hilft es niemandem rumzuheulen "mimi das ist alles so unmoralisch"
geld hat moral schon immer geschlagen, wenn wir das bekämpfen wollen brauchen wir gesetze und nuichts anderes.
Gerade wegen unserer Moral machen wir doch jetzt was dagegen. Die Gesetze entstehen doch erst aus der Moral. Wie die Moral zustande kommt, ist natuerlich wiederrum sehr komplex und kann letztendlich nicht komplett logisch begruendet werden.
lol, merkst du was? der einzige weg diese gesetze zu erreichen ist doch gerade sich darüber zu beschweren und noch besser zu handeln. was du machst ist das genaue gegenteil. es gibt sklaven die sagen, wir müssen uns befreien und es gibt sklaven, so einer bist du, die sagen "hört auf rumzuheulen, wir sind doch selber schuld und deshalb ist es auch richtig dass wir versklavt sind". das war schon immer eine sehr mächtige waffe, die untertanen glauben zu machen, sie wären eben selber schuld und hätten es nicht besser verdient. leider gehst du diesem voll auf den leim.ODER wir hören mir dem weiberkram auf und machen ein paar gesetze, die sie zwingen sie sich so zu verhalten wie wir das wünschen. bzw. wählen dazu die richtigen vertreter.
und das spiel und seine regeln sind vom himmel gefallen? die spieler wie goldman sachs sitzen in den regierungen und machen die regeln. es geht hier schlicht um knallharte machtinteressen und was du tust ist nicht diesen kampf zu führen, sondern ihm auszuweichen und zu sagen "wenn die bösen gewinnen waren sie eben besser deshalb sollen sie auch gewinnen".ajo wenns dir spaß macht reg dich halt auf. ich find halt nicht verwerflich nach den regeln zu spielen, dont hate the player hate the game halt.
lol, merkst du was? der einzige weg diese gesetze zu erreichen ist doch gerade sich darüber zu beschweren und noch besser zu handeln. was du machst ist das genaue gegenteil. es gibt sklaven die sagen, wir müssen uns befreien und es gibt sklaven, so einer bist du, die sagen "hört auf rumzuheulen, wir sind doch selber schuld und deshalb ist es auch richtig dass wir versklavt sind". das war schon immer eine sehr mächtige waffe, die untertanen glauben zu machen, sie wären eben selber schuld und hätten es nicht besser verdient. leider gehst du diesem voll auf den leim.
und das spiel und seine regeln sind vom himmel gefallen? die spieler wie goldman sachs sitzen in den regierungen und machen die regeln. es geht hier schlicht um knallharte machtinteressen und was du tust ist nicht diesen kampf zu führen, sondern ihm auszuweichen und zu sagen "wenn die bösen gewinnen waren sie eben besser deshalb sollen sie auch gewinnen".
um es auf den punkt zu bringen, deiner argumentation liegt eine moderne untertanen-ideologie zugrunde, die den systemverlierern einredet, das system wäre unparteiisch und sie wären nur zu blöd es zu was zu bringen. was du tun musst ist deine werte-ordnung kritisch zu hinterfragen und dir klar zu machen, dass du extrem dem zeitgeist folgst. ich sehe da eine typische ansammlung von ökonomischen und darwinistischen weltsichten, die niemals unreflektiert und ohne kontext für die totale wahrheit genommen werden sollten.
um es auf den punkt zu bringen, deiner argumentation liegt eine moderne untertanen-ideologie zugrunde, die den systemverlierern einredet, das system wäre unparteiisch und sie wären nur zu blöd es zu was zu bringen. was du tun musst ist deine werte-ordnung kritisch zu hinterfragen und dir klar zu machen, dass du extrem dem zeitgeist folgst. ich sehe da eine typische ansammlung von ökonomischen und darwinistischen weltsichten, die niemals unreflektiert und ohne kontext für die totale wahrheit genommen werden sollten.
Ich denke man muss hier klar zwei Dinge differenzieren: die Bewertung einer Handlung und die daraus resultierende Reaktion. Um eine Handlung effektiv zu unterbinden, ist es unerlaesslich, als Reaktion die "Spielregeln" zu aendern. Soviel ist klar. Allerdings muss vorher bereits eine Bewertung erfolgt sein, um ueberhaupt zu erkennen, dass man diese Handlung unterbinden moechte. Und fuer mich ist Moral nichts anderes als genau diese Bewertung, und somit essentiell.
Und das beste für die Gesellschaft zu wollen, ist was? JA RICHTIG EINE MORAL
darüber hinaus fasse ich deine einstellung so auf: du spekulierst darauf, zu den gewinnern des systems zu gehören, deshalb ist es dir egal, wie ungerecht das system ist. und um mit dir selber leben zu können rechtfertigst du dich damit, dass die verlierer ja selber schuld sind und es nicht besser verdient haben. das ist in seinem kern sozialdarwinismus und ein psychologischer mechanismus zur aushebelung des angeborenen ungerechtigkeitsempfinden des menschen. weil du weißt dass etwas ungerecht ist brauchst du diese sozialdarwinistische rechtfertigung, um weitermachen zu können wie bisher. die notwendigkeit einer ideologischen rechtfertigung sollte dir daher sehr zu denken geben.
Ist mir egal, ob die Welt das interessiert, darum geht es ja auch gar nicht.
Da hast ja richtig erkannt, das Gesetze idealerweise dem Wohl aller zuträglich sein sollen. Genau das ist ja auch der Sinn von Moral. Die Gesetze ergeben sich dann eben als konkrete Vorgaben aus den abstrakteren Moralvorstellungen.
Wer profitiert von einem Arzt? Jeder, deswegen mag jeder Ärzte. Sozusagen eine win-win-Situation. Wer mag Goldman Sachs? Niemand, weil ihre Geschäfte der allgemeinheit schaden zufügen.
des angeborenen ungerechtigkeitsempfinden des menschen
Da es in der Ethik keine Letztbegründungen gibt, wirst du dich wohl damit begnügen müssen, dass viele Leute das Verhalten als unmoralisch empfinden, weil sie nen dreckiges Spiel spielen. Wer profitiert von einem Arzt? Jeder, deswegen mag jeder Ärzte. Sozusagen eine win-win-Situation. Wer mag Goldman Sachs? Niemand, weil ihre Geschäfte der allgemeinheit schaden zufügen. Es ist schlichtweg in unserem eigenen Interesse so etwas verwerflich zu finden, wenn GS sich auf Kosten andererer einen Vorteil verschafft. Das Problem ist also, dass viele Menschen den Eindruck haben, dass Banken wie GS der Allgemeinheit schaden. Das muss dabei nicht der Wahrheit entsprechen, aber ohne dieses Gefühl ist eine Gesetzgebung in jedem Fall obsolet.
die aussage ist unvollständig, in aller regel geht das ungerechtigkeitsempfinden in beide richtungen. wenn es das nicht tut sprechen wir von pathologischen störungen wie bei soziopathen.Der Mensch empfindet es als ungerecht wenn andere mehr haben als er. Toller Gerechtigkeitssinn.