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gibt des deutsche die sich als pro bewerben?

p3G_chris

Guest
Ich bin konserativ eingestellt was dieses Thema angeht, da mach ich auch keine falschen Körner krum.
Die Jüngeren Menschen in diesem Forum sehen es halt anders, sagen wir: Offener und stehen solchen Dingen auch anders gegenüber.
Ich habe eben meine Erfahrungen gemacht, und gebe das weiter.

Es kommen hier immer wieder neue Ansätze von Jungen Menschen ans Tageslicht und hoffe doch sehr das auch noch ein paar dazukommen. Es interessiert mich wie diese Generation über die Problematik denkt.
Denn Menschen wie ich, die einen Job haben, einen festen Freundeskreis, Familie etc. sind solchen Angeboten einfach von vornherein eher ablehnend gegenüber.
 

terraco

Guest
Also für mich kommt es da sehr auf die Rahmenbedingungen bzw den Gesamtzusammenhang an, bei denen andere Faktoren schwerer wiegen würden, als zb ob ein Jahr Korea als Progamer Ja oder Nein. Es ist zb so das Akademiker mit abgeschlossenem Studium wesentlich bessere Berufsaussichten haben als Nicht-Akademiker. Ist ja auch logisch je höher die Qualifikation desto rarer und unersetzbarer wird man. Ausserdem sind dies auch oft Wege in denen ohnehin der ein oder andere länger für den Abschluß braucht.

Deswegen kann man diesbezüglich zb einen Ausbildungsberuf, bei dem die meisten Auszubildenden ohne Lücke sich früh bewerben nicht mit einem Beruf vergleichen, der ein langjähriges Studium erfordert und ein spezielles Anforderungsprofil erhebt, welches eben nur jene, die diese Schwerpunkte hatten, erfüllen. Bei Ersterem wiegt dann so ein unkonventioneller Einschnitt ungleich schwerer als bei Letzterem.

Falls ich jetzt ein Chef wäre, der z.B. einen Ingenieur suche und nicht gerade 100 Bewerbungen dafür auf dem Tisch liegen habe, dann würde ich mir viel Zeit für so eine wichtige Stelle nehmen und sicher auch jemand einladen der 1 Jahr als Progamer in Korea war, wenn der Rest im nichts nachsteht, weil der Gesamteindruck dann für mich entscheidender wäre. Falls ich dann einen selbstbewussten und reifen Menschen vor mir habe, der voller Tatendrang ist und mir z.B. erklärt: Diese Jugendtraum Erfahrung in Korea hat ihn gelehrt, den Lebensstill hierzulande stärker zu schätzen und er war danach umso motivierter diesem Berufsweg und der neuen Perspektive nachzugehen etc.. Dann wäre es sicher für mich nichts, was mich daran hindern würde ihn einzustellen, falls der Eindruck mit seinen Worten übereinstimmt.

Doch wenns eine Stelle ist, bei der das Einstiegsalter sehr gering ist, keine höheren Qulifikationen erforderlich sind und entsprechend viele Bewerbungen eingehen, die diese erfüllen, und ich die Meisten schnell aussortieren müßte ohne mit jedem ein Gespräch führen zu können, dann wäre das mit dem Progaming Ausflug schon eher ein Unsicherheitsfaktor. Im schlimmsten Fall ist es ein unsicherer Mensch, der sich zb in puncto Teamfähigkeit, selbstständiges Handeln, Kundenkontakt nicht richtig einbringen kann. Auch niemanden überzeugen kann, weil er außerhalb des PCs nicht mal selbst von sich überzeugt ist, sondern den man ständig animieren muß und geistig mehr oder weniger in seiner Traumwelt lebt, in der er sich sicherer fühlt.

Dann würde ich vielleicht eher andere für ein Vorstellungsgespräch einladen, bei denen diese Gefahr nicht besteht und deren Bewerbungen ansonsten in nichts nachstehen.
 

p3G_chris

Guest
Guter Standpunkt.
Was auch noch dazu kommt ist die abgeschiedenheit und Distanz zu seiner Familie. Man nimmt viel in Kauf, man verlässt seine Familie, seine Freunde, und das was man kennt.
Denke das es auch daher schon eine Herausforderung ist und ggf. würde soetwas den Arbeitgegber imponieren. Immerhin steht man auf eigenen Beinen.
Andererseits wird einem dort alles in den Arsch geschoben: Geld, essen, Kleidung und Wohnung.
Es ist ein ewiges geben und nehmen ohne das ich zum Ende auf einen Possitiven Weg gelange.
 

terraco

Guest
Jep könnte man so deuten. Ein gewisser Mut ist schon erforderlich. Doch um es an einem aktuellen Beispiel festzumachen: Gerade Idra fällt etwas in dieses negative Klischee hinein.

Er wirkt so als ob sein ganzes Selbstbewußtsein auf seinen Skill in BW und alles was damit einher geht gründet, aber außerhalb davon wirkt er total unsicher. Z.B. habe ich irgendwo ein Video gesehen, bei dem er in der Stadt interviewt wird und als er ein Taxi rufen sollte, schaute er als unsicher zu dem Interviewer. So als ob er als jemand braucht der ihn bei der Hand nimmt, damit er ja nichts Falsches macht.

Wenn ich also ein Erfolgs orientiertes Unternehmen zu leiten hätte, würde ich eher anderen den Vorzug geben. Kann natürlich sein, dass ein anderer Chef nichts dergleichen damit assoziiert, aber falls man sich nicht die Zeit des Kennenlernens nehmen kann, ist m.E. alles neue oder fremdartige ein Unsicherheitsfaktor, welcher einen erstmal überzeugen muß.
 
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Sowas kommt wohl mehr mit dem Alter.

Ich war auch lange Zeit scheu, so richtig, schon Taxi rufen war mühsam... Dann musste mans halt paar mal tun und merkt, dass das ganz easy ist (was man vorher eigentlich schon weiss) und plötzlich ist alles mögliche ganz locker, man machts halt nur nich zwingend gern. Dann noch ständiges Telefonieren auf der Arbeit und seit da würd ich mch nicht mehr scheu nennen ;).


Einfach mal Zeit geben, das ist wohl auch vorallem eine Alters und Erfahrungsfrage.
 
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Original geschrieben von e-Sport)Xedo(


wasn das für ein hilfloser flame? :D es ist kein geheimnis dass ich seit 10 jahren mit 3 mitarbeitern selbstständig bin. also kann ich wohl von allen hier noch am ehesten mitreden was dieses thema angeht.

aber neee, der student hat sicher mehr ahnung :-D


ne es zeigte nur wieder deine arrogante art. und schön dass du echt soviel zeit hast als selbstständiger hier so viel rumzutrollen. muss gut laufen?
 
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Ihr habt vor etwa zwei Seiten vergessen über das Thema an sich zu sprechen.

Ich finds furchtbar befremdlich wie arrogant und ignorant hier mit Meinungen und Lebenseinstellungen umgegangen wird. Es kann nicht jeder ein Top-Manager sein, es kann nicht jeder Selbständig sein und reichlichst Kohle scheffeln UND dann noch genug Zeit haben die anderen hier an seinen Lebensweisheiten teilhaben zu lassen. Es much auch Mechaniker geben und Verkäufer, etc. pp. Hört einfach auf anderen Leuten vor den Koffer zu kacken wenn ihr deren Ansichten/Kommentare nicht leiden und/oder nachvollziehen könnt.

Ich persönlich find, dass Progaming absolut net als gesundheitlich unbedenklich eingestuft werden kann, siehe die Versuche mit Crackabhängigen die ein Computerspiel spielen um die Entzugserscheinungen oder Rückfallgefahren damit überbrücken lernen. Ich halts auch nicht für clever mein Gehirn ständig zu Flashen in dem ich die Informationen auf dem Schirm alle zwei Sekunden ändere, für mich besteht da eine beeindruckendes Reaktionsvermögen aber ich glaub die Fähigkeit Sachverhalte/Lernumfänge zu erarbeiten darunter deutlich leidet. So geht/ging es mir wenn ich akute Zockphasen hatte, die sich mit Prüfungen oder Prüfungsvorbereitung geschnitten haben. Andere Meinungen und Erfahrungen sind aber ausdrücklich erwünscht und zugelassen.

Zum eigentlichen Thema, ich glaube, dass bei den dauerhaft aktiven Spielern in Deutschland nur Mondragon ne Chance hat. HoRRoR vielleicht, weil ich ihn als sehr diszipliniert und gewissenhaft einschätze. Infernal hat viel Talent, habe ihn (ich als Außenstehender) ein bisschen unzuverlässig erlebt, teilweise natürlich auch hardwarebedingt. Von den Semi-/WCG-Aktiven könnte ich mir Breakdown und Dashwriter noch vorstellen, deren Reps (vor allem die älteren) haben mich überzeugt. Über Fisheyes können brauchen wir uns nicht unterhalten aber dessen Rentnertum ist wohl absolut endgültig.
 
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Original geschrieben von e-Sport)Xedo(


wasn das für ein hilfloser flame? :D es ist kein geheimnis dass ich seit 10 jahren mit 3 mitarbeitern selbstständig bin. also kann ich wohl von allen hier noch am ehesten mitreden was dieses thema angeht.
Jo posen, rl gosu ...ha!!!:elefant:

10 Jahre? du bist dann wohl 30 und musst in einen GAMING forum damit angeben, gratz :eek3:.
Ich hab soetwas nicht nötig, sorry.
Du bist auch so von dir überzeugt das du hier Idioten um dich rumhast, das keiner in etwa soetwas wie du gemacht hat?


Das trifft iwi son Klischee.
Vorallem wenn du das mit dem Alter noch machst...
"Ihr habt mich in der Schule mies behandelt jetzt zeig ichs euch allen" :8[:
Obwohl, vielleicht hast du auch einfach nur zuviel counterstrike gespielt, das hat ähnliche Effekte an Arroganz.

-------------
Ich würde da vielleicht hingehen (wenn ich ein "Urlaub" vor dem Studium machen wollte...gut ist jetzt etwas her die Zeit) aber nicht genau angeben was ich da mach, bzw es schönreden. Ist doch wayne.
Wenn ichs angeben müsste, dann niemals. In einigen Bereichen würde es einfach den Einstieg ins Berufsleben erschweren... auch bei mir. Ansonsten siehe @ Zulu, das ist nicht allgemein gültig.

Wenns länger klappt wäre es auch nett.

----
oh cool er is gebannt :hammer:
 

FlyingKebab

Guest
Original geschrieben von e-Sport)Xedo(


... es ist kein geheimnis dass ich seit 10 jahren mit 3 mitarbeitern selbstständig bin. also kann ich wohl von allen hier noch am ehesten mitreden was dieses thema angeht.

aber neee, der student hat sicher mehr ahnung :-D


Wow, und als so reifer Mensch schaffst du es regelmaessig in einem broodwar Forum wegen Verstosses gegen einfachste Regeln gebannt zu werden. Respekt, so einen Chef wollte ich schon immer mal haben


:elefant:


Spiesser wie du sind der Grund, warum e-sport sich in Europa nicht durchgesetzt hat. Spiesser wie du sind der Grund, warum Politiker, die gegen Spiele hetzen auch noch Unterstuetzung der Masse bekommen.

Manchmal schmerzt es wirklich, den begrenzten Horizont mancher Leute zu erfassen.
Ich studiere hier in Canada Computer Game Development und bin mehr als gluecklich damit. Gute 50% aller Europaer werden mir jetzt ins Gesicht lachen und sagen, was willst du damit in deinem Leben machen?
Hier in Canada fragt mich letztens bei der Wohnunssuche ein rental agent was ich studiere und ist begeistert von meiner Entscheidung.

Wir haben hier in einer universitaeren Einrichtung ein komplett neues Computer Lab gesponsort bekommen, welches im Herbst 2007 eroeffnet wurde. In diesem Lab stehen 20 high-end Rechner mit 24 Zoll flatscreen Monitoren + zusaetzlich 2 PS3, 2 WIIs und 2 XBox 260, welche AUSDRUECKLICH zum zocken gedacht sind.

Glaubt ihr wirklich, dass eine renommierte Universitaet gut >50.000 Dollar rauswirft, um nerds zu zuechten, die man dann mit sozialer Unterstueztung am leben erhalten muss? Ist es ein Zufall, dass in GANZ! Europa der stream Computer Game Development nicht in einer einzigen Universitaet angeboten wird?

Ich glaube kaum.

Sorry fuer den ot post, aber das musste ich mal loswerden.

PS: wer im Ernst glaubt, dass man nach einem Jahr Korea die Sprache nicht zumindest zum Teil erlernt hat, der hat wohl seinen Ruessel noch nie in ein fremdsprachliches Land gesteckt...
 
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Wieso reden hier alle was von "mehreren Jahren" in Korea als SC-Pro?
Ihr tut alle so als wäre es selbstverständlich das man da drüben in 3 Jahren immernoch SC zocken wird.
Aber was wenn SC2 nun ein Mega-erfolg wird und in Kor einschlägt wie 'ne Bombe?
Dann heißt's für die eventuellen Foreignerpro's adios und Heimreise antreten.
Kp, wenn man sowas macht sollte man sichergehn das der Vertrag mit dem Proteam auch für SC2 gilt oder whatever.

Finde es momentan, so kurz vor SC2 mehr als risky spontan zu sagen "ich geh da hin" - wenn ich bei dem Turnier was reißen würde was ich stark bezweifle würde ich vielleicht mal drüber nachdenken...
Aber auch nur wenn die Konditionen stimmen!

Übrigens meinerseits ein dickes fettes STFU an alle die hier alá "GOTT IDRA IST SO NERD" rumrennen.
Der Junge hat sein Hobby zum Beruf gemacht, er verdient damit Geld und ist nicht wie ihr, aus reiner Belustigung, Profilierung oder sonstiger Belanglosigkeiten dabei 8h am Tag zu spielen.
Würde also glatt behaupten das er momentan weitaus weniger "Nerd" ist als einige die hier posten und sich die Tage/Monate/Jahre mit flamen und zocken für nix und wieder nix um die Ohren schlagen.

Was das "nur Mondi könnte es schaffen" angeht:
Da schickst du mal Ger-B-Spieler-X nach Korea, wartest ein Jahr ab und er ist MINDESTENS Semi-Pro Level, vorausgesetzt er übt wie verrückt logischerweise.

Entgegen dem was viele denken hat BW viel viel weniger mit "Talent" zu tun - eher mit Durchhaltevermögen, dem Aufwand den man in sowas hineinsteckt (Faktor Zeit) und Selbstkritik.
Wenn man nicht bereit ist an seinen Ecken und Kanten zu feilen, brauch man nicht erwarten jemals wirklich gut zu werden.
 
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Ich hab ja volles Verständnis für IdrA, das ist einfach Berufsrisiko...

Nebenwirkungen, dann sieht man eben so aus.
 

scheisse.

Guest
also nur auf das äußere zu achten finde ich äuserst bedenklich von dir.
menschen sehen eben unterschiedlich aus, das ist geschmackssache. du sollst idra ja nicht hübsch finden, aber auch nichts negatives zu seinem aussehen sagen. ich weiss jetzt nicht, wie er aussieht, aber selbst wenn er körperlich behindert sein sollte, so ist das absolut nichts was irgendjemand ins schlechte licht rücken sollte.
 
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28.12.2007
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Was das Verdienen der außerkoreanischen Pro-Gamer in Korea betrifft. Im B-Team verdient man nichts. Du bekommst im B-Team drei Mahlzeiten am Tag, einen Computer usw. gestellt, sowie eine Unterkunft. Auch sonst wird dir das meiste, was du brauchst (Kleidung usw.) vom Team bezahlt. Im B-Team bekommt man kein Geld, die B-Team-Mitglieder müssen soagar das Team-Haus aufräumen und putzen (siehe Interview von Idra).

Warum sich eSport in Europa nich durchsetzten kann liegt vor allem an den traditionellen Sportarten wie Fußabll usw.
 
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