Geschäftspolitik von Blizzard nachhaltig geändert?

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Das erste Mal in meiner Forengeschichte muss ich jetzt auch mal einen Whine Thread eröffnen. Ich bemühe mich jedoch, möglichst wenig ins pure Flennen abzudriften und stattdessen auch mal handfeste Diskussionspunkte zu liefern und würd mich freuen wenn das auch der Rest machen würde.

Zum Hintergrund meines Tableflip-rages die letzten Nachrichten mit Blizzard- und Geldbezug, die ich mitbekommen habe:
- Blizzard versucht der Sospa Szene einen Riegel vorzuschieben. (noch unbestätigt)
- Preisgestaltung des HotS Addons ist vermutlich veröffentlicht
- Einführung des Global Play und ein wenig damit im Zusammenhang
- Massive Änderungen an Diablo 3

Alle diese Nachrichten beziehen sich irgendwie auf wirtchaftliche Faktoren.
Ein Angriff auf die Sospa Szene (so er denn wahr ist) bringt Blizzard entweder finanzielle Beteiligung oder alternativ ein Ende der Szene wodurch Blizzard seine Kontrolle über die Turnierlandschaft behalten kann. Auch die Werte für meldepflichtige Turniere sind interessant, da man durch die 500€ in Korea praktisch kein Turnier alleine veranstalten kann was Sonic ja jetzt anschaulich merkt.

Das Addon ist vom Umfang ein Addon aber vom Preis ein Vollpreistitel. Ich vergleiche das mal mit the Frozen Throne, dem letzten RTS Addon von Blizzard. Der Missionsumfang von Frozen Throne war 24 Missionen. Laut neuesten Berichten wird HotS 20 Missionen beinhalten, also knapp 20% weniger. TFT führte insgesamt 16 neue Einheiten ein und ein komplett neues Schadens- und Armorsystem, das erstmals klare Konter definierte. Zusätzlich kamen noch 8 Gebäude ins Spiel, 2 für jede Rasse. HotS steht bisher bei 0 zusätzlichen Gebäuden (Neue Rocks, yay), 0 Änderungen an der Spielmechanik im Allgemeinen und 7 neuen Einheiten. Demgegenüber steht eine völlig gegensätzliche Preisgestaltung. Man kann die Preise von damals natürlich nicht 1:1 mit den heutigen vergleichen, deshalb mache ich es mal prozentual am Preis des benötigten Hauptspiels in $ fest. TFT zu Wc3 (33% | 20$/60$) , HotS zu Sc2 (66% | 40$/60$). Ja das Spiel kostet genauso viele $ wie €. Das Verhältnis Preis / Leistung ist also bei diesen beiden Addons rein objektiv bisher sehr verschieden.

Vor der Veröffentlichung von WoL gab es eine denkwürdige Blizzcon auf der erstmals das Trilogie-Konzept vorgestellt wurde. Neben vielen positiven und negativen Anmerkungen war damals eine große Sorge, dass dann alle 3 Titel als Vollpreisspiele gelten würden was den Preis für das Gesamtpaket ungefähr in den Bereich von 150€ rücken würde. Blizzard erklärte daraufhin ausdrücklich, dass HotS und LotV als Addon erscheinen würden und dementsprechend die oben genannten Sorgen unbegründet seien. Ein Gesamtpreis von 130€ statt 150€ ist aber nicht unbedingt das was ich mir von dieser Aussage versprochen hatte.

Dann noch zur Einführung des Global Plays. Alle vorherigen Blizzard Titel hatten Global Play vorimplementiert. Dasselbe gilt für so ziemlich jeden anderen Titel im RTS Bereich, den ich kenne. Es gab damals im Prinzip nur zwei sinnvolle Argumente warum Blizzard es diesmal so löste. Die erste Möglichkeit war, dass es aus zeitlichen, organisatorischen oder sonstigen Gründen nicht möglich war, es mit den gegebenen Ressourcen in der kurzen Zeit umzusetzen. Die zweite Möglichkeit war, dass sie schlichtweg ein wenig am notwendigen Nachkauf der anderen Versionen verdienen wollten. Die Bekanntgabe der Umstellung erfolgt dann auch zu einer Zeit, die vor allem die zweite Möglichkeit wesentlich plausibler macht. Zeit dürften die Programmierer durch die Arbeit an HotS nämlich ähnlich wenig haben wie damals, aber zusätzliche WoL Kopien lassen sich jetzt nur noch sehr begrenzt verkaufen. Es wirkt einfach zu sehr nach Strategie, als dass ich glauben kann, dass das Zufall ist.

Im Zusammehang damit stehen dann auch die großen Änderungen an Diablo 3. Die meisten hier im Forum werden ja auch einen Teil der Geschichte mitbekommen haben, daher muss ich jetzt nicht groß ausholen. Fakt ist jedoch, dass nach dem massiven Absinken der Spielerzahlen mit vielen Patches und Funktionen reagiert wurde. Es wurde also viel Manpower in eine Erhaltung der Spielerzahlen gesteckt. Warum? Im Gegensatz zu Sc2 verdient Blizzard in Diablo3 auch über das Auktionshaus mit, es ist also für Blizzard finanziell interessant eine hohe Spielerzahl aufrecht zu erhalten.

In Sc2 jedoch ist dies nicht so wichtig. Dort zählt vor allem der initiale Kauf, danach ist Blizzard nur noch über Beteiligungen an Turnieren finanziell beteiligt, was jedoch nicht unbedingt an eine dauerhafte Aktivität im Spiel gekoppelt ist. Will heissen, wenn die Spieler das Spiel kaufen, nach der Kampagne aber weglegen und dafür den MLG Stream schauen, ist für Blizzard finanziell alles perfekt gelaufen. Eine weitgehende Balance muss also hergestellt werden, Features zum Erreichen einer dauerhaften "Belagerung" des Battle.nets aber, wie z.b. Chatchannels sind finanziell nichts wert und somit auch nicht umsetzbar.

Diese ganzen Überlegungen verleiten mich dazu eine deutliche Politikänderung meines bevorzugten Spieleherstellers zu sehen und mich damit langsam von ebendiesem abzuwenden. Seht ihr das genauso oder verkläre ich die Zeit und Blizzard war schon immer so stark gewinnorientiert wie sie sich momentan präsentieren? HotS ist der erste Blizzard Titel (Wow ausgenommen) bei dem ich mir ernsthaft überlege ob ich es kaufen soll. Zum Release sicher nicht, dazu ist mir der Preis einfach zu hoch. Allerdings sinken die Preise ja auch kaum wenn man WoL als Vergleich nimmt (immernoch 20-30€). Vielleicht geh ichs dann mal bei einem Freund spielen :troll:.
 

Comadevil

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Zum Hintergrund meines Tableflip-rages die letzten Nachrichten mit Blizzard- und Geldbezug, die ich mitbekommen habe:
- Blizzard versucht der Sospa Szene einen Riegel vorzuschieben. (noch unbestätigt)
- Preisgestaltung des HotS Addons ist vermutlich veröffentlicht
- Einführung des Global Play und ein wenig damit im Zusammenhang
- Massive Änderungen an Diablo 3

Alle diese Nachrichten beziehen sich irgendwie auf wirtchaftliche Faktoren.
Ein Angriff auf die Sospa Szene (so er denn wahr ist) bringt Blizzard entweder finanzielle Beteiligung oder alternativ ein Ende der Szene wodurch Blizzard seine Kontrolle über die Turnierlandschaft behalten kann. Auch die Werte für meldepflichtige Turniere sind interessant, da man durch die 500€ in Korea praktisch kein Turnier alleine veranstalten kann was Sonic ja jetzt anschaulich merkt.
Das wird wohl juristische Gründe haben, wenn es denn zutreffen sollte, um keinen Präzedenzfall zu schaffen.

Das Addon ist vom Umfang ein Addon aber vom Preis ein Vollpreistitel. Ich vergleiche das mal mit the Frozen Throne, dem letzten RTS Addon von Blizzard. Der Missionsumfang von Frozen Throne war 24 Missionen. Laut neuesten Berichten wird HotS 20 Missionen beinhalten, also knapp 20% weniger. TFT führte insgesamt 16 neue Einheiten ein und ein komplett neues Schadens- und Armorsystem, das erstmals klare Konter definierte. Zusätzlich kamen noch 8 Gebäude ins Spiel, 2 für jede Rasse. HotS steht bisher bei 0 zusätzlichen Gebäuden (Neue Rocks, yay), 0 Änderungen an der Spielmechanik im Allgemeinen und 7 neuen Einheiten. Demgegenüber steht eine völlig gegensätzliche Preisgestaltung. Man kann die Preise von damals natürlich nicht 1:1 mit den heutigen vergleichen, deshalb mache ich es mal prozentual am Preis des benötigten Hauptspiels in $ fest. TFT zu Wc3 (33% | 20$/60$) , HotS zu Sc2 (66% | 40$/60$). Ja das Spiel kostet genauso viele $ wie €. Das Verhältnis Preis / Leistung ist also bei diesen beiden Addons rein objektiv bisher sehr verschieden.
Vor der Veröffentlichung von WoL gab es eine denkwürdige Blizzcon auf der erstmals das Trilogie-Konzept vorgestellt wurde. Neben vielen positiven und negativen Anmerkungen war damals eine große Sorge, dass dann alle 3 Titel als Vollpreisspiele gelten würden was den Preis für das Gesamtpaket ungefähr in den Bereich von 150€ rücken würde. Blizzard erklärte daraufhin ausdrücklich, dass HotS und LotV als Addon erscheinen würden und dementsprechend die oben genannten Sorgen unbegründet seien. Ein Gesamtpreis von 130€ statt 150€ ist aber nicht unbedingt das was ich mir von dieser Aussage versprochen hatte.
Leute haben sich bei Blizzard(aussage von Blizzard) beschwert, dass 25 Missionen zuviel seien und es zu lange dauere. Kann ich zwar nicht verstehen, aber ich denke solche gibt es. Zudem werden sie die Achievements zu Rate gezogen haben. Mir wären 25 Missionen auch lieber. Ggf. gibt es ja mehr BOnus/Secret Missions. Bei WOL waren es ja 26 mit Bonus Mission.
Zudem haben Blizzard Addons immer mehr gekostet, auch ein WoW Addon kommt mit 40 EUro Preisempfehlung raus. Meist werden sie dann für billiger bei Release verkauft. oder hast du WoL für 60 Euro gekauft? Ich habe meine WoL Version für 38 Euro bei Release bekommen. Ansonsten kann ich mir deine 140 Euro, die du angeblich ausgibst nicht erklären

Dann noch zur Einführung des Global Plays. Alle vorherigen Blizzard Titel hatten Global Play vorimplementiert. Dasselbe gilt für so ziemlich jeden anderen Titel im RTS Bereich, den ich kenne. Es gab damals im Prinzip nur zwei sinnvolle Argumente warum Blizzard es diesmal so löste. Die erste Möglichkeit war, dass es aus zeitlichen, organisatorischen oder sonstigen Gründen nicht möglich war, es mit den gegebenen Ressourcen in der kurzen Zeit umzusetzen. Die zweite Möglichkeit war, dass sie schlichtweg ein wenig am notwendigen Nachkauf der anderen Versionen verdienen wollten. Die Bekanntgabe der Umstellung erfolgt dann auch zu einer Zeit, die vor allem die zweite Möglichkeit wesentlich plausibler macht. Zeit dürften die Programmierer durch die Arbeit an HotS nämlich ähnlich wenig haben wie damals, aber zusätzliche WoL Kopien lassen sich jetzt nur noch sehr begrenzt verkaufen. Es wirkt einfach zu sehr nach Strategie, als dass ich glauben kann, dass das Zufall ist.
Das wurde einfach von Blizzard unterschätzt. Auf der anderen Seite bezweifel ich, dass wirklich soviele GLobal Play benutzen werden, die jetzt rumheulen. Falls du mal auf dem koreanischen Server gespielt hast, wirst du verstehen was ich meine. Global Play ist nur für die Leute interessant, die Freunde auf einem anderen Kontinent haben oder mal woanders spielen wollen, aber dann am Ende meist wieder bei ihrem eigenen Server landen werden, weil Lag nervt.
Und es sind gewiss nicht soviele Leute, die sich eine 2. Version gekauft haben, als dass sich für Blizzard dieser Ärger lohnen würde.

Im Zusammehang damit stehen dann auch die großen Änderungen an Diablo 3. Die meisten hier im Forum werden ja auch einen Teil der Geschichte mitbekommen haben, daher muss ich jetzt nicht groß ausholen. Fakt ist jedoch, dass nach dem massiven Absinken der Spielerzahlen mit vielen Patches und Funktionen reagiert wurde. Es wurde also viel Manpower in eine Erhaltung der Spielerzahlen gesteckt. Warum? Im Gegensatz zu Sc2 verdient Blizzard in Diablo3 auch über das Auktionshaus mit, es ist also für Blizzard finanziell interessant eine hohe Spielerzahl aufrecht zu erhalten.

In Sc2 jedoch ist dies nicht so wichtig. Dort zählt vor allem der initiale Kauf, danach ist Blizzard nur noch über Beteiligungen an Turnieren finanziell beteiligt, was jedoch nicht unbedingt an eine dauerhafte Aktivität im Spiel gekoppelt ist. Will heissen, wenn die Spieler das Spiel kaufen, nach der Kampagne aber weglegen und dafür den MLG Stream schauen, ist für Blizzard finanziell alles perfekt gelaufen. Eine weitgehende Balance muss also hergestellt werden, Features zum Erreichen einer dauerhaften "Belagerung" des Battle.nets aber, wie z.b. Chatchannels sind finanziell nichts wert und somit auch nicht umsetzbar.
Diablo haben sie 11 Mio verkauft, SC2 6 Mio mal. Die Spielerzahlen sind bei D3 ein Monat nach Release eingebrochen, bei SC2 trotz fehlenden CHatchannels nicht bzw. es lag im Bereich der Norm. Kein Wunder, dass Blizzard sich gezwungen sah bei D3 zu handeln und bei SC2 erstmal 3-6 Monate ins Land gehen zu lassen, eh Chatchannels kamen. Den MLG Stream gucken aber auch nur Leute, die sich an der Szene intereessieren und da musst du die Leute trotzdem bei der Stange halten, was Blizzard ja versucht, indem sie den total unterschätzen Custom Game Bereich versuchen zu verbessern, d.h. Blizzard ist nicht nur am initialen Kauf interessiert mMn

Diese ganzen Überlegungen verleiten mich dazu eine deutliche Politikänderung meines bevorzugten Spieleherstellers zu sehen und mich damit langsam von ebendiesem abzuwenden. Seht ihr das genauso oder verkläre ich die Zeit und Blizzard war schon immer so stark gewinnorientiert wie sie sich momentan präsentieren? HotS ist der erste Blizzard Titel (Wow ausgenommen) bei dem ich mir ernsthaft überlege ob ich es kaufen soll. Zum Release sicher nicht, dazu ist mir der Preis einfach zu hoch. Allerdings sinken die Preise ja auch kaum wenn man WoL als Vergleich nimmt (immernoch 20-30€). Vielleicht geh ichs dann mal bei einem Freund spielen :troll:.

Blizzard war schon immer gewinnorientiert. Die Preise ihrer Spiele halten immer lange ein relativ hohes Niveau. Das war auch schon zu WC3 Zeiten so.
 
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Blizzard tut sein möglichstes um den Kunden auch den letzten Cent aus den Rippen zu leihern und scheißt dabei wo es nur geht auf die Kundenzufriedenheit. Gz das du das jetzt schon gemerkt hast.
 

chinak

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Man verklärt schon einiges. Damals, ob d2, sc:bw oder w3, waren wir alle (naja, nicht alle :troll: ) halt einfach jung, es war was neues unbekanntes für uns. alle sind zwar herausragend gut gewesen, aber das ist nunmal auch ein grund, den man nicht untern teppich kehren darf. jetzt sind wir zum großteil nunmal abgestumpft und die erwartungshaltung kann niemals erfüllt werden.

und natürlich war blizzard schon immer gewinnorientiert, wenn nicht wäre es einfach ne schlechte firma. alles dreht sich ums liebe geld, das sollte man nie vergessen. ne firma ist nur "communitynah", um an deren kohle zu kommen, wenn das nicht nötig ist wirds auch nicht gemacht.
 
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Blizzard tut sein möglichstes um den Kunden auch den letzten Cent aus den Rippen zu leihern und scheißt dabei wo es nur geht auf die Kundenzufriedenheit. Gz das du das jetzt schon gemerkt hast.

Sieht man ja am mangelnden Support zu Blizzardspielen... kein Balancing, keine Patches, kein Communitykontakt, keine Turniere, keine sehr gute Serverstruktur, keine Änderungen nach Beschwerden.

:keks:
 
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Leute haben sich bei Blizzard(aussage von Blizzard) beschwert, dass 25 Missionen zuviel seien und es zu lange dauere. Kann ich zwar nicht verstehen, aber ich denke solche gibt es.

Ich habe jetzt mal nur diesen Punkt rausgezogen, weil mich das am meisten stört.

Ich kenne einfach niemanden der sich über ZUVIELE Missionen beschwert hätte. Ich kann es mir auch einfach nicht vorstellen. Das klingt halt hart nach vorgeschobener Ausrede.

Im Übrigen wird Blizzard immer versuchen, ein Gleichgewicht zwischen maximalen Gewinn und halbwegs zufriedenen Spielern zu erreichen. Manchmal klappts halt nicht ganz...
 

GeckoVOD

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Sieht man ja am mangelnden Support zu Blizzardspielen... kein Balancing, keine Patches, kein Communitykontakt, keine Turniere, keine sehr gute Serverstruktur, keine Änderungen nach Beschwerden.

:keks:

Wenn man von den Milchkühen WoW, SCII und D3 absieht ist das tatsächlich der Fall und war es schon ein paar Jahre. Was Blizzard in der Vergangenheit mit ihrem Streit gegen die KeSPA und nun vielleicht gegen die SOSPA so treibt ist bezeichnend - klar, beide Seiten haben ihre Argumente, aber der Fan badet es immer aus. Das macht einen stinkwütend. Wer braucht schon LAN Modus oder so was dummes, solange Blizz damit eine Machtposition bekommt?

Gerade der Schritt gegen die SOSPA mit dem ee han timing versteht momentan überhaupt keiner, nichtmal die Leute, die dem Unternehmen und der Szene sehr nah stehen. Ein saudummer Zug.

Edit: außerdem finde ich es rotzfrech sich hinter IP Rechten zu verstecken - gerade Korea hat die RTS Szene ganz groß gemacht, Blizzard hat da einen Scheiß dazu beigetragen. Warum sie das mit allen Mitteln so ungeschickt wieder in den Boden stampfen wollten erschließt sich mir überhaupt nicht. Mit Urheberrecht ist da viel zu wenig, die Forderungen waren teilweise wohl einfach wirklich zu überzogen. Bei allem (verdienten) Hass, den ich manchmal gegen die KeSPA hatte - Blizz hat einfach kein wirkliches (moralisch gesehen) Recht irgendwas zu fordern. Wenn ihnen der Markt wichtig gewesen wäre, hätten sie das professioneller und vor allem auch früher handhaben können.
 
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Sieht man ja am mangelnden Support zu Blizzardspielen... kein Balancing, keine Patches, kein Communitykontakt, keine Turniere, keine sehr gute Serverstruktur, keine Änderungen nach Beschwerden.

Kann jetzt nur für D3 sprechen, WOL hab ich nach der Beta nichtmehr angefasst. Und was D3 angeht ist kein Balancing absolut richtig, Patches gibts natürlich in Masse, dienten bisher aber eher dazu ein vollwertiges Spiel zu produzieren, was da released wurde sollte bei einer seriösen Firma nichtmal Beta Status haben. Sehr gute Serverstruktur, selbst wenn sie gegeben wäre ist wohl ne selbstverständlichkeit wenn man schon onlinezwang einführt.

Du kannst dir das ja gerne schön reden aber wenn ich dran denke wieviel Geld ich für dieses Produkt ausgegeben hab das vor groben Mängeln nur so überläuft wird mir schlecht.
 
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Um auf D3 zu sprechen zu kommen... habe damals 49 euro bezahlt... knapp 200 Stunden gespielt, einen Heidenspaß gehabt und nun ruht es momentan (erst musste ME3 durchgespielt werden, dann Bad Company 2, nun HotS Beta... soviel zu tun)... bin sehr zufrieden mit Preis-/Leistung :) Aber ich bin halt nur ein dummes Konsumentenschaf :)
 
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Der Missionsumfang von Frozen Throne war 24 Missionen. Laut neuesten Berichten wird HotS 20 Missionen beinhalten, also knapp 20% weniger.

Und das sagt was aus? Weißt du wie umfangreich die 20 Missionen von HotS werden? Wieviele (versteckte) Bonusmissionen es geben wird? Was ist, wenn du man auf einmal für die Missionen länger braucht, als für die in TFT?

TFT führte insgesamt 16 neue Einheiten ein und ein komplett neues Schadens- und Armorsystem, das erstmals klare Konter definierte. Zusätzlich kamen noch 8 Gebäude ins Spiel, 2 für jede Rasse. HotS steht bisher bei 0 zusätzlichen Gebäuden (Neue Rocks, yay), 0 Änderungen an der Spielmechanik im Allgemeinen und 7 neuen Einheiten.

Dieser große Umfang lag wohl, ebenso wie bei BW, vor allem daran, dass das Basispiel nicht so gut gebalanced war, wie SC2 und man daher viel mehr Sachen ergänzen konnte und musste, um eine bessere Balance zu finden. Bei SC2 besteht wohl eher das Problem: Was führen wir neu ein, ohne alles, was bisher nicht so schlecht funktioniert hat, kaputtzumachen?

Das Verhältnis Preis / Leistung ist also bei diesen beiden Addons rein objektiv bisher sehr verschieden.

Keiner weiß, wie viel das Addon zu Release kosten wird, also warte es doch erstmal ab, als schonmal provisorisch zu schreien: Das ist viel zu teuer!

Und wenn dir eben der Umfang verglichen mit dem Preis zu niedrig ist, dann kaufs halt nicht. Selbst wenn es nachher 30€ kosten wird, ist das verglichen mit den meisten (fast allen) PC-Spielen immer noch ein super Preis-/Leistungsverhältnis.
 
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Der Markt hat sich halt auch verändert. Früher bedeuteten bessere Spiele und zufriedenere Kunden=mehr Gewinn. Dass sich so krasse Netzwerkeffekte bilden bei denen man die Kunden auch noch Jahre nach Release weitermelken kann, hat wohl bei der Entwicklung von SC1 noch keiner geahnt, sonst hätten sie sich sicher da schon was einfallen lassen.
Heute gehts halt viel eher darum, überall den Finger drauf zu haben, die Produkte auch nach Release noch zu kontrollieren und Raubkopien zu unterbinden (das spielt natürlich alles zusammen).
Die Preispolitik kann man ihnen wohl nicht vorwerfen. Wäre ja schön blöd, nur $20 für etwas zu nehmen, für das die Leute auch $40 zahlen. Was man ihnen natürlich vorwerfen kann, ist wenn ein Spiel Mist ist. :deliver:
 
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just another blizzard flame thread

Ihre Spiele sind großartig und die tolle Zeit die ich damit verbringe ist wesentlich mehr Wert als die 50 Euro die ich da mal hin geblättert hab.
 

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Aber ich bin halt nur ein dummes Konsumentenschaf

Zumindest stellst du verdammt niedrige Ansprüche. Gehörst vermutlich auch zu den Leuten denen es nichts ausmacht ihren Neuwagen nach nem halben Jahr in die Werkstatt zu fahren weil schon die ersten Macken auffallen. Ich mein wenn das Spiel von anfang an so toll gewesen ist, warum sind dann die Spielerzahlen weggebrochen?
 
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Hört auf mit Diablo 3. Ich hab 50 Euro dafür gezahlt. Das Geld hätte ich lieber für 2 Blowjobs in Frankfurt von Hinterhofdamen ausgegeben. Mit den Lesen von Spiegel und Fokus Artikeln im Ärtzewartesaal zwecks Geschlechtskrankheitenuntersuchung hätte ich mehr Spaß gehabt.

Blizzard war als eigenständiges Unternehmen schon immer auf Gewinn aus. Das kann man ihnen nicht verübeln. Doch heute (mit dem Zusammenschluss mit Activision) merkt man gewaltig das sich da was getan hat in der Profit"gier".

Alleine die Tatsache mit dem Bnet "2.0" zeigt es. Der Rückschritt lässt sich nur dadurch erklären das man alte Bnet Funktionen die vorher schon Standard waren später als Erfolg in Bare Münze verkaufen will.

Auch die Überlegung Sc2 als Free to play (im Multiplayer) zu machen zeigt davon. Man schaue sich nur lol und auch Dota2 (auch jetzt schon in der beta) an wieviel Geld da drinsteckt bzw das Potential.

Alles wunderbar. Blizzard hat das Recht zu machen was es will um Profitmaximierung zu betreiben solange die Qualität nicht leidet. Aber schaue man sich die Sc2 Beta gerade an dann stinkt das gewaltig.

Und so Sachen wie "ja wir machen Globalplay" als Erfolg zu verkaufen oder "wir hören auf die Community" ist lächerlich. Sowas sollte der Standard sein.

Die Entwicklung mit Sc2 und D3 ist schon.. sehr negativ. Ich hoffe mal das WC4 nicht so scheiße sein wird.

Bei SC2 besteht wohl eher das Problem: Was führen wir neu ein, ohne alles, was bisher nicht so schlecht funktioniert hat, kaputtzumachen?

xD xD xD
 
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Comadevil

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Auch die Überlegung Sc2 als Free to play (im Multiplayer) zu machen zeigt davon. Man schaue sich nur lol und auch Dota2 (auch jetzt schon in der beta) an wieviel Geld da drinsteckt bzw das Potential.
Bloß dass F2P für SC2 nicht so einfach sein wird. Bei DotA2 und LoL kannst immer neue Heores kreieren und verkaufen + Skins. Bei SC2 hättest du maximal Skin. Kannst ja nicht einfach eine Unit verkaufen, die der andere nicht hat, ohne dass das Balance Gewhine anfängt
 

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just another blizzard flame thread

Ihre Spiele sind großartig und die tolle Zeit die ich damit verbringe ist wesentlich mehr Wert als die 50 Euro die ich da mal hin geblättert hab.
genau das

hab bisher mit jedem blizzard game seit bw viel viel zeit verbracht, selbst d3 hat mich jetzt nach all den patches wieder voll gepackt.

war auch überrascht das hots 40 € kostet, aber wenn ich dran denke wieviele stunden ich es wahrscheinlich spielen werde kommt da wohl kaum ein anderer vollpreis titel der letzten jahre ran.
 

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Blizzard stößt mir auf jedenfall immer mehr sauer auf. Nicht das ich die Spiele abgrundtief verabscheue (im Gegenteil meistens sind sie überragend gut) aber irgendwas läuft da ganz gewaltigt schief.

Und das kann man fast nur mit Profitgier (ja Gier) erklären. Ansonsten würde man Dinge aus der Vergangenheit beibehalten/Verbessern und nicht ersatzlos streichen um sie dann zu späterem Zeitpunkt als heiligen Gral vorzustellen und wieder einzuführen oder ständig Leuten in die Karre fahren, denen man den Erfolg zu verdanken hat (und somit auch die Kohle)

Ich glaube einfach im Hause Blizzard hat mitlerweile die Anarchie einzug gehalten und niemand weiß grad so recht was zu machen ist also macht man "einfach mal".

Erinner ein wenig an Apple. Klar, technisch super aber die Konzernpolitik ist zum kotzen.
 
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Bloß dass F2P für SC2 nicht so einfach sein wird. Bei DotA2 und LoL kannst immer neue Heores kreieren und verkaufen + Skins. Bei SC2 hättest du maximal Skin. Kannst ja nicht einfach eine Unit verkaufen, die der andere nicht hat, ohne dass das Balance Gewhine anfängt

Naja als Geschäftsmodell: Quasi 2 Klassen von Spielern. Die einen die gratis spielen und die anderen die 10 Euro im Monat zahlen. Im Spiel selber ist keiner bevorteilt. Die Zahlmeister kriegen "drumherum" sehr viel mehr. Stichpunkt Custommaps. Vielleicht gibt es für Freeuser begrenze Anzahl an Slots und vielleicht ist da der Delay um 40-50 MS schlechter wer weiß

hab bisher mit jedem blizzard game seit bw viel viel zeit verbracht, selbst d3 hat mich jetzt nach all den patches wieder voll gepackt.

Der eine mags der andere mags nicht. Manche mögen auch fette Frauen. Manche stehen auf Männer. Fakt ist das die Spielerzahl "einbricht" (dehnbahrer Begriff, aber im Vergleich zu älteren Titeln wie wc3..). Vielleicht hat das eine mit dem anderen zutun? Nähmlich Änderung der Geschäftspolitik
 
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Hört auf mit Diablo 3. Ich hab 50 Euro dafür gezahlt. Das Geld hätte ich lieber für 2 Blowjobs in Frankfurt von Hinterhofdamen ausgegeben. Mit den Lesen von Spiegel und Fokus Artikeln im Ärtzewartesaal zwecks Geschlechtskrankheitenuntersuchung hätte ich mehr Spaß gehabt.

Gemäß der Fanboylogik müsste ich somit jetzt als Frankfurter die dortigen Hinterhofdamen insofern verteidigen, als dass sie sicher hygienisch auf allerneuestem Stand sind. Praktisch fehlt mir natürlich die Erfahrung :troll:.

Gipetto schrieb:
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Ihre Spiele sind großartig und die tolle Zeit die ich damit verbringe ist wesentlich mehr Wert als die 50 Euro die ich da mal hin geblättert hab.
Den ersten Satz kann ich nicht einordnen. Ist ja nicht so als hätt ich das nicht selbst geschrieben. Dein intelektueller Beitrag für diesen Thread ist mir dadurch also nicht so ganz klar. Nebenbei bin ich, zur völligen Überraschung des Forums tatsächlich an ner Diskussion interessiert, d.h. meine Aussagen sind nicht grad unumstösslich was ja grad das Wesen einer Diskussion und das Nichtwesen eines Whine-Threads ist.

Zu deinem zweiten Satz: Bisher hätte ich dem zugestimmt. D3 allerdings hat das Preis-Leistungsverhältnis bei mir nicht getroffen. Wir haben uns zum Release am WE (also 3 Tage nach Release als die Server dann auch in EU liefen, ein Hoch auf den Onlinezwang) in ner LAN Party das Spiel mit Freunden gegeben und beim ersten und zweiten Durchspielen Spass gehabt. Hell allerdings war nur noch zähes Durchgrinden, so dass das Spiel bei der LAN dann schon geschlossen wurde und was anderes gezockt wurde. In den Wochen danach hab ich mich noch in Inferno Akt 3 gequält aber es kam eigentlich nie wirklicher Spielspass auf. Das ist dann halt kein gelungenes Computerspiel.

Ich bin ja auch nicht gegen Gewinnorientierung im Allgemeinen. Ich hab nur das Gefühl, dass die Balance Direkter Gewinn zu möglicher Gewinn durch Kundenzufriedenheit momentan nicht stimmt.

narc schrieb:
Und das sagt was aus? Weißt du wie umfangreich die 20 Missionen von HotS werden? Wieviele (versteckte) Bonusmissionen es geben wird? Was ist, wenn du man auf einmal für die Missionen länger braucht, als für die in TFT?

Natürlich weiss ich das nicht, aber ich glaube nicht dass ich groß falsch liege wenn ich WoL-Missionslänge erwarte welche denen von TFT zumindest mir subjektiv entspricht. Es ist auch nicht sinnig, eine Mission 3 Stunden dauern zu lassen, da die Spieler dann subjektiv weniger Fortschritt haben, also weniger Motivation. Ich meine mal in irgend nem Entwicklerblog gelesen zu haben, dass 1h die ideale Zeit für ne Mission ist. Nicht zu kurz, so dass sie fordernd über einen Zeitraum ist, nicht zu lang so dass man auch als Gelegenheitsspieler nicht nur eine Mission pro Tag spielen kann wodurch natürlich kein Spielfluss aufkommt.

narc schrieb:
Dieser große Umfang lag wohl, ebenso wie bei BW, vor allem daran, dass das Basispiel nicht so gut gebalanced war, wie SC2 und man daher viel mehr Sachen ergänzen konnte und musste, um eine bessere Balance zu finden. Bei SC2 besteht wohl eher das Problem: Was führen wir neu ein, ohne alles, was bisher nicht so schlecht funktioniert hat, kaputtzumachen?
Mir gings bei der Gegenüberstellung ja um Umfang zu Preis. Wenn das Original WC3 so schlecht war und TFT da viel ändern musste, dann hätten sie den Preis ja auch entsprechend gestalten können. Wurde aber nicht getan. Hier ist der Preis verglichen zum Neupreisspiel halt deutlich höher ausgefallen, ohne das es sich im Content niederschlagen würde. Jetzt könnte man sagen, dass auch in HotS viel Arbeit verrichtet wird auch wenn man nicht viel zu sehen bekommt, dann stimmt das vielleicht, letztendlich kann man aber nur für neuen Content Geld verlangen. Ich hätte z.b. kein SC1 mit neuer Grafik gekauft, nichtmal für 10€.
narc schrieb:
Keiner weiß, wie viel das Addon zu Release kosten wird, also warte es doch erstmal ab, als schonmal provisorisch zu schreien: Das ist viel zu teuer!
Naja, der Preis steht offiziell im Bnet. Du kannst für 39.99€ upgraden. Ob das Spiel dann vllt. zum Release für 35€ im Saturn erhältlich ist, ist dabei aber auch schnuppe, denn ein Addon sollte zwischen 10 und maximal 25€ kosten. Die WoW Preispolitik war mir nicht bekannt aber Wow hab ich wegen monatlichen Kosten auch ausgelassen.
narc schrieb:
Und wenn dir eben der Umfang verglichen mit dem Preis zu niedrig ist, dann kaufs halt nicht. Selbst wenn es nachher 30€ kosten wird, ist das verglichen mit den meisten (fast allen) PC-Spielen immer noch ein super Preis-/Leistungsverhältnis.
Zur "Kaufs halt nicht"-Aussage: Das hier ist ein Diskussionsforum. Ob ich es kaufe oder nicht, interessiert keinen und mir gehts auch nicht darum das jemandem groß und breit unter die Nase zu halten oder ala Brent Spar zum Mistgabelsturm gegen das Establishment auszurufen. Zum zweiten Teil des Zitats: Du darfst dabei nicht nur an die Hardcoregamer denken. Ich bin z.b. keiner, d.h. ich werd den Multiplayermodus wahrscheinlich nicht sehen, auch wenn ich in WoL nicht grade Bronzeliga war. Ich glaub auch nicht, dass ich da der Einzige bin und ein Spiel definiert sich halt auch über die Casuals. SC1 war das erste Game mit ner guten Onlineplattform und hat damit die soziale Interaktion dort quasi erfunden. WC3 TFT hat Clans, automatische Turniere und die professionelle Custom Map Szene erfunden wodurch enorme Massen an Casuals gebunden wurden, nicht wenige, die das Spiel gekauft haben um TDs zu zocken. Aber Casuals kriegst du nur mit x Missionen und y neuen Einheiten. Wenn die nicht cool sind, dann wird das Addon nicht gekauft. Die Wichtigkeit der Casuals sieht man momentan ja gut am Esportvergleich LoL zu SC2. LoL hat dank Riot das Geld und die Spieler, vor allem auch die ganzen Casualnoobs. Dadurch höhere Zuschauerzahlen in den Streams was mehr Werbeeinnahmen bedeutet wodurch viele Pros (Siehe momentan die Welle in Korea) zum Geld abwandern und so dreht sich das Rad für LoL und Dota2 nach vorne während es für SC2 zurückdreht. Das ist aber ein anderes Thema wo noch viele andere Sachen wie die Übersichtlichkeit und Entertainment Faktor beim Schauen mit rein spielen.
 
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Ich glaub eher nicht, dass Blizzard sein Spiel extra schlecht hält und damit versucht Kunden für das Addon zu gewinnen. Die machen ja schließlich auch durch ihre Spielequalität ordentlich Werbung. Und unterschätze nicht wie teuer Werbung ist, wenn du die anders bewerkstelligen willst. Das wird Blizzard auch wissen. Ich kann mir eher vorstellen, dass das wirklich nicht so einfach ist zu programmieren, dass man zusammen Replays schauen kann. Da treten oft probleme auf, an die wir gar nicht denken. Das Global play war halt nicht wirklich wichtig und wurde deswegen zurecht erstmal nach hinten auf die to-do-Liste geschoben.
Den Preis werden die halt so einstellen, dass die den maximalen Gewinn erzielen. Was auch sonst? Für meine Spielzeit wird er wahrscheinlich,wie bei jedem Blizzard Spiel, ein sehr gutes Preis-Leistungs Verhältnis haben.
 
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Blizzard ist ein Unternehmen, das extrem hohe Umsätze erzielt. WoW spült nun seit beinahe 10 Jahren Geld in die Kassen, SC2 war ein riesiger Erfolg und D3 wurde (v.a. durch den Hype) zum meistverkauften Titel 2012. Man darf auch nie vergessen, dass es das "Urblizzard" nicht mehr gibt. (Fusion mit Activision) Ich erwarte mir da keine Kuschelpolitik. Alles, was ich möchte, ist ein möglichst gutes Spiel.

Ich traue Blizzard durchaus zu, dass sie einige Komfortfeatures im Bnet zurückgehalten haben, um das Addon attraktiver zu machen.

Bzgl. "Verklärung": Ich denke auch, dass in vielen Bereichen ein wenig übertrieben wird. Auch wenn das alte Bnet bestechend simpel und effizient gehalten war, bot es auch nicht alles, was man sich wünschen konnte. So hat es Blizzard nie ernsthaft geschafft, nen funktionierenden Antihack einzubauen. Das Hots-Bnet gefällt mir ziemlich gut, das von WoL war aber (v.a. direkt nach Release) in der Tat ein unfassbarer Rückschritt.

Bzgl. Sospa: Ich denke, dass es da wirklich eher um was rein Rechtliches (Schaffung eines Präzedenzfalles) gehen wird. Geld lässt sich mit BW nicht mehr wirklich verdienen, selbst wenn es in China und Korea noch ziemlich populär ist. Auf jeden Fall aber ne Scheißaktion von Blizzard.

Für 40 Euro werd ich mir HotS garantiert nicht holen, ich gehe aber davon aus, dass man es auf irgend einem Wege für weniger bekommen können wird. (Meine Schmerzgrenze liegt bei 30 Euro, mehr zahle ich garantiert nicht.)

Edit: Andererseits muss man sich mal Studios wie CD Projekt RED (The Witcher 1 und 2) anschauen - die hauen kostenlose Monsterpatches raus, die andere Firmen in Einzelteilen als DLC verkaufen würden und tun auch sonst alles, um ihr Spiel attraktiv zu machen. (Modsupport, niedrige Preise, usw.)

Letzten Endes gilt natürlich die Binsenweisheit schlechthin: Wer die Firma nicht mehr unterstützen möchte, sollte ihre Produkte nicht mehr kaufen.
 
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Letzten Endes gilt natürlich die Binsenweisheit schlechthin: Wer die Firma nicht mehr unterstützen möchte, sollte ihre Produkte nicht mehr kaufen.


Hihi, das erinnert mich an den glorreichen SC2-Boykott-Thread ^^

€: Mein Anspruch an ein Spiel ist halt, das ich Spaß dran habe - hat bei SC2 und D3 wunderbar geklappt. Btw. hab ich an Mass Effect 3 nichtmal 1/10 der Spielzeit der beiden Spiele verbracht und hab mich trotzdem super unterhalten gefühlt - trotz eines ähnlichen Preises.
 

syd

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Nach mittlerweile 2+Jahre Erfahrung mit WoL finde ich es schon ziemlich offensichtlich, dass Blizzard SC2 stark vernachlässigt hat. Außer einer lieblosen Chatchannels-Implementierung und Balance-Patches kam eigentlich nichts mehr nach dem Release. Diese eine UI-Änderung war auch mehr oder weniger überflüssig.

Ich will gar nicht suggerieren, dass das Spiel nicht sein Geld wert ist, aber man muss auch sagen, dass man von anderen Herstellern (siehe LoL, DOTA2) mittlerweile deutlich besseren Support gewöhnt ist. Und der Grund warum Blizzard in D3 gerade kürzlich noch so viele Zeit in Patches investiert hat, liegt mMn (vom Auktionhaus abgesehen) auch einfach darin, dass es in diesem Spielesegment mittlerweile eine sehr große direkte Konkurrenz gibt. Es ist einfach, als Spieler einfach auf ein anderes, ähnliches Spiel umzusetteln, wenn D3 kein Spaß mehr macht. In Folge der härteren Konkurrenz muss sich Blizzard mehr anstrengen auf die Wünsche der Spielerschaft einzugehen.

Das Gleiche gilt im Übrigen auch für die ganze Moba-Szene: LoL, Dota, Dota 2 & HoN = vier direkte Konkurrenten im selben Marktsegment. Da ist klar, dass die Hersteller versuchen so stark wie möglich ihre "Kunden" von ihrem Produkt zu überzeugen. Blöderweise sieht die Konkurrenzsituation im "klassischen" RTS Markt völlig einfältig aus: Es gibt nur SC2, sonst nichts. Nächster Konkurrent sind eigentlich schon wieder die Moba-Titel, welche aber vom Spielkonzept schon etwas deutlicher entfernt sind. Der Punkt ist einfach: Blizzard muss sich bei SC2 nicht anstrengen, um sein Spiel zu verkaufen. Die RTS-Community wird es mangels Alternativen sowieso geschlossen kaufen. Es gibt betriebswirtschaftlich kurz- und mittelfristig kein Grund, warum Blizzard Ressourcen in den Support von SC2 investieren sollte. Und deshalb machen sie es auch nicht. Ob das langfristig eine sinnvolle Strategie ist, ist natürlich abzuwarten.
 
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Seh ich auch so, früher war Blizzard's Premisse für die Entwicklung sagen wir mal 60% Spielspaß für den Spieler und 40% Profit machen, während es heute lautet 1% Spielspaß und 99% Profit.
 
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Seh ich auch so, früher war Blizzard's Premisse für die Entwicklung sagen wir mal 60% Spielspaß für den Spieler und 40% Profit machen, während es heute lautet 1% Spielspaß und 99% Profit.
Das ist doch Bullshit. Ich hatte z.B. mit SC2 mehr Stunden Spaß als mit jedem anderen Spiel, das ich mir in den letzten 2 Jahren gekauft habe. Und das obwohl ich z.B. bestimmt 150 Stunden mit Skyrim verbracht habe.

Allgemein gesagt, sind Blizzardspiele durchaus noch immer qualitativ äußerst hochwertig. SC2 und D3 waren bei Release nahezu bugfrei, technisch solide und voller netter Details. Die Firma war noch nie innovativ, die alten Programme waren lediglich wirkmächtiger, da sie bestehende Standards angehoben haben. (v.a. natürlich zwischen 98 und 04)

Wenn man sich ein Blizzardspiel kauft, kann man noch immer sehr sicher sein, dass man ein gut gemachtes Produkt sein Eigen nennen darf. Dass sie aber seit einigen Jahren nur noch Kackstorys in ihren Spielen erzählen, steht natürlich auf nem anderen Blatt Papier.
 
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Zum Preis:
TFT war ein Add-On und benötigte deswegen auch RoC zum Laufen. HotS ist Standalone. Das sollte man nicht komplett unter den Tisch kehren.

Zum Content von HotS:
Blizzard verkauft absolute Standardware als neue Errungschaft (Global Play, Clansystem, besseres UI). Das ist frech.

Andererseits glaube ich, dass die HotS Kampagne umfangreich genug sein wird. Ich fand auch die WoL Kampagne ausgesprochen umfangreich. WoL hat mich allerdings gelangweilt. Das mag auch daran liegen, dass es zwischen den Missionen alles etwas lahm inszeniert war.

Zur Politik gegenüber Dritten (KeSpa):
Blizzard ist kleinlich, aber Blizzard ist auch ein Riesenkonzern. Wenn sie nicht vehement auf ihr Recht pochen, werden sie halt auch ausgenutzt. Das muss man leider akzeptieren.

Fazit:
Blizzard entwickelt solide Spiel, macht aber keine Geschenke. Das war früher eigentlich nicht anders, nur dass Blizzard damals wesentlich mehr von der Qualität abhängig war als heute:
Bereits verkaufte Spiele wie WoW und D3 generieren Geld, neue Blizzard Games werden initial so oder so gekauft, weil man auf die Qualität vertraut.
 

GeckoVOD

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Zum Preis:
TFT war ein Add-On und benötigte deswegen auch RoC zum Laufen. HotS ist Standalone. Das sollte man nicht komplett unter den Tisch kehren.

Zum Content von HotS:
Blizzard verkauft absolute Standardware als neue Errungschaft (Global Play, Clansystem, besseres UI). Das ist frech.

Andererseits glaube ich, dass die HotS Kampagne umfangreich genug sein wird. Ich fand auch die WoL Kampagne ausgesprochen umfangreich. WoL hat mich allerdings gelangweilt. Das mag auch daran liegen, dass es zwischen den Missionen alles etwas lahm inszeniert war.

Zur Politik gegenüber Dritten (KeSpa):
Blizzard ist kleinlich, aber Blizzard ist auch ein Riesenkonzern. Wenn sie nicht vehement auf ihr Recht pochen, werden sie halt auch ausgenutzt. Das muss man leider akzeptieren.

Fazit:
Blizzard entwickelt solide Spiel, macht aber keine Geschenke. Das war früher eigentlich nicht anders, nur dass Blizzard damals wesentlich mehr von der Qualität abhängig war als heute:
Bereits verkaufte Spiele wie WoW und D3 generieren Geld, neue Blizzard Games werden initial so oder so gekauft, weil man auf die Qualität vertraut.

Entschuldigung? Hier spricht keiner über den KeSPA Streit - da sind zwei riesengroße Idioten aufeinander getroffen und haben ihren Dreck unter sich ausgemacht. Das ist völlig dumm auf die User zurückgefallen - kein LAN, hohe Altersbeschränkung in Korea, Korea als Absatzmarkt war ein Flop, etc. pp. Wenn dir das als Endnutzer nicht stinkt, dann kann ich dich nicht verstehen. Ihre Streitereien führt immerhin für dich zu qualitativ mangelhafter Ware.

Der Schritt gegen Sonic mit einem Anruf (!) zwei Tage vor den Finals (!) war mehr als nur völlig behindert und ist für einen Konzern wie Blizzard nicht mal im Ansatz angemessen. Blizzard zerstört da gerade sehr aktiv eine Szene, die nicht mit ihr in Konkurrenz steht, selbst ihre IP Rechtepocherei sehe ich in diesem Fall nicht mal gegeben, denn Sonic macht eher Minus als überhaupt Profit. Nicht mal die Argument mit einem Präzendenzfall zieht hier in meinen Augen, denn sie haben ja letztendlich bis hier nur außergerichtliche Einigungen erzielt. Das ist nur rein inkompetentes Muskelzucken. Selbst Morhaims Tweet kommt welten zu spät und zeigt in meinen Augen nur noch wie fatal die ganze Organisation für die Fans ist. Riesige Frechheit.

Ob das ee han timing geplant war steht auch noch offen. Gerade weil es ein Telefonanruf war - zumindest laut SNM. Das hört sich überhaupt nicht nach "ist halt ausversehen" an. Deppenbande, elende.
 

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also the frozen throne hat ziemlich sicher keine 20 € gekostet, ich glaub 30 bei release und wc3 hat damals sicher nur 50 oder so gekostet und keine 60 (Anmerkung mir ist schon klar das du von $ redest aber ich denke das verhältnis wird ähnlich sein)
der Umfang des Addons war schon enorm, was aber wie oben gesagt auch einfach am Bedarf lag, da das Spielsystem damals einfach total neu war

und die Behauptung das es keinen support gibt ist einfach mal lächerlich - für WC3 gabs den letzten patch glaub ich vor 1 Jahr oder vll. a bissi länger und das spiel ist 10 jahre alt, andere hersteller patchen die spiele nach 2 jahren nicht mehr trotz weiter bestehender Probleme - und so Sachen wie Fifa werden im Jahrestakt zum Vollpreis verkauft mit Änderungen die den Umfang eines patches bei Blizzardspielen haben

Aber ja geändert hat sich da einiges, liegt sicher auch am Markt im Gesamten und an der Tatsache das die Firma viel größer ist - die Sache mit dem Bnet 2.0 ist da für mich das wesentliche Problem

zur Missionsanzahl: also BW hatte deutlich weniger Missionen als SC und war eher umfangreicher - das sagt ned viel aus, aber ja es hört sich auch nach wenig an
 

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Entschuldigung? Hier spricht keiner über den KeSPA Streit - da sind zwei riesengroße Idioten aufeinander getroffen und haben ihren Dreck unter sich ausgemacht. Das ist völlig dumm auf die User zurückgefallen - kein LAN, hohe Altersbeschränkung in Korea, Korea als Absatzmarkt war ein Flop, etc. pp. Wenn dir das als Endnutzer nicht stinkt, dann kann ich dich nicht verstehen. Ihre Streitereien führt immerhin für dich zu qualitativ mangelhafter Ware.

Der Schritt gegen Sonic mit einem Anruf (!) zwei Tage vor den Finals (!) war mehr als nur völlig behindert und ist für einen Konzern wie Blizzard nicht mal im Ansatz angemessen. Blizzard zerstört da gerade sehr aktiv eine Szene, die nicht mit ihr in Konkurrenz steht, selbst ihre IP Rechtepocherei sehe ich in diesem Fall nicht mal gegeben, denn Sonic macht eher Minus als überhaupt Profit. Nicht mal die Argument mit einem Präzendenzfall zieht hier in meinen Augen, denn sie haben ja letztendlich bis hier nur außergerichtliche Einigungen erzielt. Das ist nur rein inkompetentes Muskelzucken. Selbst Morhaims Tweet kommt welten zu spät und zeigt in meinen Augen nur noch wie fatal die ganze Organisation für die Fans ist. Riesige Frechheit.

Ob das ee han timing geplant war steht auch noch offen. Gerade weil es ein Telefonanruf war - zumindest laut SNM. Das hört sich überhaupt nicht nach "ist halt ausversehen" an. Deppenbande, elende.

Das mag sein. Aber ich hab den Streit mit Sonic nicht mitbekommen und hatte auch keine Lust mich darüber schlau zu lesen. Da ich mich nicht gerne auf etwas beziehe, das ich nicht kenne, habe ich mich auf die -mir bekannte- Situation mit Kespa bezogen.

Was mich als Endnutzer betrifft: Natürlich juckt mich das. Und ich finde es auch absolut nicht toll oder so. Aber in dem Fall habe ich da ein wenig Verständnis, denn Blizzard handelt nunmal so, wie ein Konzern in der Branche handeln sollte, der an Profit interessiert ist. Ich glaube, dass Blizzard auch so gehandelt hätte, wenn sie nicht mit Activision fusioniert hätten. Aber naja, reine Spekulation.

Sorry aber den Zahn muss ich dir ziehen, denn es stimmt nicht.

Ok, DAS wusste ich nicht. Finde ich total behindert. Und auch unnötig. Was denken die sich denn dabei?!
 
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Alle diese Nachrichten beziehen sich irgendwie auf wirtchaftliche Faktoren.
Ein Angriff auf die Sospa Szene (so er denn wahr ist) bringt Blizzard entweder finanzielle Beteiligung oder alternativ ein Ende der Szene wodurch Blizzard seine Kontrolle über die Turnierlandschaft behalten kann. Auch die Werte für meldepflichtige Turniere sind interessant, da man durch die 500€ in Korea praktisch kein Turnier alleine veranstalten kann was Sonic ja jetzt anschaulich merkt.
Ich vergleiche das mal mit the Frozen Throne, dem letzten RTS Addon von Blizzard. Der Missionsumfang von Frozen Throne war 24 Missionen. Laut neuesten Berichten wird HotS 20 Missionen beinhalten, also knapp 20% weniger.
Der Grund, wieso man bei HotS weniger Misionen wollte ist der:
Zu viele Leute haben die Bonusmissionen oder Misionspfade gar nicht bemerkt und haben somit ca. 20% des Spiels einfach mal "verpasst".
Vor der Veröffentlichung von WoL gab es eine denkwürdige Blizzcon auf der erstmals das Trilogie-Konzept vorgestellt wurde. Neben vielen positiven und negativen Anmerkungen war damals eine große Sorge, dass dann alle 3 Titel als Vollpreisspiele gelten würden was den Preis für das Gesamtpaket ungefähr in den Bereich von 150€ rücken würde. Blizzard erklärte daraufhin ausdrücklich, dass HotS und LotV als Addon erscheinen würden und dementsprechend die oben genannten Sorgen unbegründet seien. Ein Gesamtpreis von 130€ statt 150€ ist aber nicht unbedingt das was ich mir von dieser Aussage versprochen hatte.
ähm WoL gab's für 39 bzw. 38€ ich wette man kriegt die Standardversion von HotS für 29 oder 31€ oder sowas
 
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Die Firma war noch nie innovativ, die alten Programme waren lediglich wirkmächtiger, da sie bestehende Standards angehoben haben. (v.a. natürlich zwischen 98 und 04)

das les ich immer wieder, halte es aber für bullshit.

blizz hat das rts genre revolutioniert.
blizz hat das hack & slay genre revolutioniert.
blizz hat das mmo genre revolutioniert.
blizz hat online gaming revolutioniert.

was bedeutet für dich denn innovativ ?
beispiel bitte.
 
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Ok, DAS wusste ich nicht. Finde ich total behindert. Und auch unnötig. Was denken die sich denn dabei?!

In der Praxis ists eigentlich total egal, weil doch über 90% der Käufer eh WoL haben. Und vielleicht ist bis dahin auch SC2 f2p, sodass man sich wirklich nur HotS kaufen muss?
 
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Ich denke Blizzard schaut sich diese Art von Konzernpolitik, einfach von der Konkurrenz ab. Betrachtet man dann Titel von EA, Sims 3, BF3 usw. nicht existierender Kundensupport und Origin, wird einen schnell ganz anders. Wir sollten hoffen, dass sich ActivisionBlizzard nicht nachhaltig dahin entwickeln wird.
 
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ähm WoL gab's für 39 bzw. 38€ ich wette man kriegt die Standardversion von HotS für 29 oder 31€ oder sowas

Vielleicht noch kurz die Preisdiskussion auflösen: Ich hab mich jetzt ehrlich bemüht, im Internet noch zuverlässige Quellen zu finden, die mir die damaligen Preise sagen aber finde da nichts gutes, Tipps werden gerne angenommen. Daher hab ich mich auch auf die Dollarpreise bezogen, denn da hab ich Zahlen gefunden. Diese waren halt tatsächlich 60$ für WC3 Vanilla und 20$ für TFT. Ebenso 60$ für WoL und 40$ für HotS. Ob die Preispolitik in Europa genauso war, kann ich also nicht nachweisen und ich erinner mich beim besten Willen nicht was ich damals für TFT wirklich bezahlt hab.

Zu den 150€. Die Zahl stammt nicht von mir, sondern von News die über die damalige Blizzcon geschrieben wurden. Da wusste noch keiner was die Spiele letztendlich kosten. Heute sieht man, dass es wohl weniger sein wird, trotzdem steuern wir auf einen Bereich >> 100€ zu, daher halte ich meine Aussage nicht für weniger sinnvoll.

Allgemein zu Blizzard Games. Den Support hab ich eigentlich nicht so richtig in Frage gestellt. Allerdings muss man auch sagen, dass andere Hersteller hier aufgeholt haben. Früher war Blizzard so ziemlich der einzige Hersteller, der wirklich noch Content nachgeliefert hat aber die Konkurrenz hiess halt auch EA. Mittlerweile gibt es aber Spiele wie Dota2 (Valve), LoL (RIOT) oder Guild Wars 2 (ArenaNet), die allesamt einen regen Support haben. Die ganzen aufkommenden F2P Titel leben ja auch von kontinuierlichem Support, denn nur wenn die Spiele stabil sind, bleiben auch die zahlenden Kunden. Der Support lässt sich darüber natürlich auch wirtschaftlich sicherer gegenfinanzieren. Von daher ist Blizzard sicherlich nicht schlecht im Support, aber schon längst nicht mehr der einzige Stern am Firmament.

Dann nochmal zum Topic. Mir gings um eine Änderung der Geschäftspolitik Blizzards. Die Frage ob Blizzard jetzt die innovativste Firma auf dem Planeten war oder ist, ist dabei völlig zweitrangig. Fakt ist, dass Blizzard die gesamte aufkommende SCBW Szene ein Jahrzehnt lang gewähren ließ. Diese baute ein professionielles Gewerbe auf und verdiente sich dumm und dämlich damit.

Nun, seit dem Zusammenschluss mit Activision stellt Blizzard seinen Fuß in die Tür um am Kuchen teilhaben zu können. Damit schaffen sie es natürlich, Geld abzugreifen, haben aber große Teile der Bevölkerung verloren. SC2 ist in Korea kein großer Sport geworden und hat jetzt auch keine Chance mehr gegen LoL und Dota2 da diese wesentlich zuschauerfreundlicher sind (Sieht man z.b. an den Streamzuschauerzahlen, der "Gespielte Spiele" Verteilung in den PC Bang Statistiken und den Abwanderungen von Sc2 Pros zweiter Reihe in die MOBA Szene). Das Einstampfen der Sospa Szene wiederrum schlägt exakt in die gleiche Kerbe. Unerlaubten Profit Dritter verhindern und gleichzeitig die zerstörte Szene von sich als Superteufel überzeugen.

Der Grund, wieso man bei HotS weniger Misionen wollte ist der:
Zu viele Leute haben die Bonusmissionen oder Misionspfade gar nicht bemerkt und haben somit ca. 20% des Spiels einfach mal "verpasst".
Naja Sc2 war nicht das erste Spiel mit alternativen Wegen, die dann auch mal zu neuen Missionen führen (z.b. War Wind 2 falls das noch wer kennt). Letztendlich reden wir von 4 Missionen, die verpasst werden konnten (Tosh/Nova, Swanson/Protoss, Broodlord/Nydus und die Bonusmission). Insgesamt hatte WoL 26 Missionen. Das Verhältnis finde ich deshalb nicht grade schlimm. Der Punkt ist ja auch eher der: In WoL hab ich die Option mehr Missionen zu spielen als notwendig was diese Missionen ja allesamt zu "Bonus"-Missionen macht, in Hots nicht.

Zur Qualität der Blizzard Spiele: Technisch waren Blizzardspiele schon immer top. Früher war das ein Alleinstellungsmerkmal weil ein Blizzardspiel schon bei Release bedenkenlos gezockt werden konnte während Anno 1503 heute immer noch keinen offiziellen Multiplayermodus hat, trotz entsprechender Schaltfläche. Durch den Online Zwang allerdings ist es gar nicht mehr so wichtig, das bugfreieste Spiel zu haben, denn Patches können heute deutlich einfacher verteilt werden als vor 10 Jahren aber die Server müssen stehen. Und hier hat Blizzard keinen wesentlichen Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten. Blizzards Server sterben bei Gamereleases oder WoW Patches (wo dann auch die SC2 Server schonmal down gehen) genauso wie die der anderen Hersteller. Danach haben alle Hersteller aber ziemlich gleichbleibend hohe Serverfügbarkeiten, das Alleinstellungsmerkmal ist also weg.

Blizzard hat die schönsten Rendervideos, allerdings ist die drumherum und manchmal darin erzählte Geschichte vergleichsweise mau. Beispiel D3. Die Zwischensequenzen sind gut gemacht, die erzählten Storypunkte sind aber nicht unbedingt die wichtigsten.
1. Tyrael tritt aus (die beste Sequenz des Spiels imho). 2. Cain im Grab (Warum zeigt man nicht Cains Tod? Wäre viel stimmungsvoller gewesen aber anscheinend nicht publikumsgerecht?). 3. Adrias Verrat (Warum gibts da den Fight Imperius Diablo?. Adrias Verrat ist die Schlüsselszene des Spiels und in 10 Sekunden abgehandelt). 4. Tyrael besteigt den Thron (Stimmungsvoll, entwickelt aber halt wieder nix in Richtung Story da alle offenen Storypunkte ausgelassen werden)
Vor 10 Jahren hätte mich das noch nicht interessiert, da ich zu der Zeit von jedem Rendervideo super begeistert war (Hab die D2 Eröffnung bestimmt 50x gesehen, kann jetzt noch das ganze video im Kopf mit Text und Musik abspielen). Jetzt aber will ich halt die wichtigsten Punkte der Story im richtigen Setting erleben und da verschiesst Blizzard sein Pulver unnötig.
 
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Comadevil

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Zu den 150€. Die Zahl stammt nicht von mir, sondern von News die über die damalige Blizzcon geschrieben wurden. Da wusste noch keiner was die Spiele letztendlich kosten. Heute sieht man, dass es wohl weniger sein wird, trotzdem steuern wir auf einen Bereich >> 100€ zu, daher halte ich meine Aussage nicht für weniger sinnvoll.
Jeder Preis im Retail Store ist am Ende billiger als was der Hersteller sagt. Das ist nicht nur in der Spielebranche so, sondern auch Unterhaltungselektronik etc.
Zudem bekommt man für die 100€ drei Einzelspielerkampagnen, die viele sehr gerne spielen. Der only Multiplayerspieler guckt da natürlich in die Röhre. Aber der hat SPielspaß für zig Stunden und Support über viele Jahre, den andere Spielehersteller nicht bieten. Schau mal an, was Support bei Programmen kostet, die keine Spiele sind.

Dann nochmal zum Topic. Mir gings um eine Änderung der Geschäftspolitik Blizzards. Die Frage ob Blizzard jetzt die innovativste Firma auf dem Planeten war oder ist, ist dabei völlig zweitrangig. Fakt ist, dass Blizzard die gesamte aufkommende SCBW Szene ein Jahrzehnt lang gewähren ließ. Diese baute ein professionielles Gewerbe auf und verdiente sich dumm und dämlich damit.

Nun, seit dem Zusammenschluss mit Activision stellt Blizzard seinen Fuß in die Tür um am Kuchen teilhaben zu können. Damit schaffen sie es natürlich, Geld abzugreifen, haben aber große Teile der Bevölkerung verloren. SC2 ist in Korea kein großer Sport geworden und hat jetzt auch keine Chance mehr gegen LoL und Dota2 da diese wesentlich zuschauerfreundlicher sind (Sieht man z.b. an den Streamzuschauerzahlen, der "Gespielte Spiele" Verteilung in den PC Bang Statistiken und den Abwanderungen von Sc2 Pros zweiter Reihe in die MOBA Szene). Das Einstampfen der Sospa Szene wiederrum schlägt exakt in die gleiche Kerbe. Unerlaubten Profit Dritter verhindern und gleichzeitig die zerstörte Szene von sich als Superteufel überzeugen.
Deine Argumentation ist ein wenig verquer. Bei LoL gab es lange keine Replay und Zuschauerfunktion. Das musste alles nachimplemtiert werden, genauso wie beim Battle.Net jetzt ziemlich viel hinzugefügt wird. Bei den PC-Bangs ist SC2 nicht eingeschlagen, da Blizzard ein total falsches Verkaufsmodell gewählt hat und die Rechner in den Bangs teilweise zu schwach für SC2 waren.
Lizenzen für ein Turnier kann man anscheinend relativ einfach bekommen. Selbst Take kriegt ja Lizenzen für seinen Homestory Cup. Zwischen SOSPA und BLizzard gab es wohl die Probleme, dass SOSPA nicht wusste, was es machen soll bzw. vorausgesetzt hat, dass die Lizenz viel kostet und auf der anderen Seite Blizzard wohl nicht den richtigen Ton bzw. Hilfestellung gegeben hat , wie dieses zu laufen hat. (sihe auch im TL Forum und BW Forum hier) Das hat sich aufgeklärt.

Naja Sc2 war nicht das erste Spiel mit alternativen Wegen, die dann auch mal zu neuen Missionen führen (z.b. War Wind 2 falls das noch wer kennt). Letztendlich reden wir von 4 Missionen, die verpasst werden konnten (Tosh/Nova, Swanson/Protoss, Broodlord/Nydus und die Bonusmission). Insgesamt hatte WoL 26 Missionen. Das Verhältnis finde ich deshalb nicht grade schlimm. Der Punkt ist ja auch eher der: In WoL hab ich die Option mehr Missionen zu spielen als notwendig was diese Missionen ja allesamt zu "Bonus"-Missionen macht, in Hots nicht.
Deine Vermutungen sind schon sehr gewagt. Weißt du denn schon, wieviele Bonusmissionen es beispielsweise bei HOTS geben wird?

Und hier hat Blizzard keinen wesentlichen Vorteil gegenüber seinen Konkurrenten. Blizzards Server sterben bei Gamereleases oder WoW Patches (wo dann auch die SC2 Server schonmal down gehen) genauso wie die der anderen Hersteller. Danach haben alle Hersteller aber ziemlich gleichbleibend hohe Serverfügbarkeiten, das Alleinstellungsmerkmal ist also weg.
Schon mal Ubisoft Server ausgekostet? Frag mal Leute, die Siedler 7 gespielt haben, da sind Blizzards Server das reine Paradies dagegen. Da ging häufig gar nichts, auch nach Release. Bei Blizzard kann ich mich nur an Probleme beim SC2-Release erinnern, dass sich nicht alle einloggen konnten, weil der Cache noch nicht aktualisiert war. Wenn man den KEy schon am Tag vorher registriert hatte kein Problem bein Einloggen gehabt.
D3 hatte ich auch 250 h in den ersten 4 WOchen gepsielt (danach nie mehr :D )und habe 5 mal Probleme ungefähr beim Einloggen gehabt
 
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bei den lol vergleichen möcht ich da auch mal auf die serververfügbarkeit hinweisen

lol hatte phasen da hatte man täglich stundenlange ausfälle. abends und an wochenenden wo halt der andrang etwas größer wurde. da ging gar nix. und das über mehrere monate lang. und die phasen gab es nich nur einmal seitdem es lol gibt.

vergleich das mal mit der bnet 2 downtime
 
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blizz hat online gaming revolutioniert.

was bedeutet für dich denn innovativ ?
beispiel bitte.

Innovativ waren Programme, die Genres definiert haben, wie z.B. Dune 2 (RTS), die LucasArts-Adventures, die ersten Shooter (Doom 2 in technischer Hinsicht, System Shock 1 und 2 in erzählerischer Hinsicht), oder auch Thief (Schleichgenre)

Im Endeffekt muss man die Innovationen, die Blizzard eingeführt hat, immer in Relation zum damals Bestehenden sehen - ich würde eher sagen, dass Blizzard bestimmte Genres perfektioniert hat, was ja auch nicht gerade jeder von sich behaupten kann. Natürlich waren Starcraft das beste RTS, Diablo das beste Hack and Slay und WoW das seinerzeit beste Onlinerollenspiel. Die ersten beiden waren aber eigentlich nicht mal so innovativ, WoW hingegen würde ich durchaus als innovatives Spiel bezeichnen.
 
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Vielleicht noch kurz die Preisdiskussion auflösen: Ich hab mich jetzt ehrlich bemüht, im Internet noch zuverlässige Quellen zu finden, die mir die damaligen Preise sagen aber finde da nichts gutes, Tipps werden gerne angenommen. Daher hab ich mich auch auf die Dollarpreise bezogen, denn da hab ich Zahlen gefunden. Diese waren halt tatsächlich 60$ für WC3 Vanilla und 20$ für TFT. Ebenso 60$ für WoL und 40$ für HotS. Ob die Preispolitik in Europa genauso war, kann ich also nicht nachweisen und ich erinner mich beim besten Willen nicht was ich damals für TFT wirklich bezahlt hab.

Dazwischen liegen aber auch 9 Jahre mittlerweile. Und 80$ damals und 100$ heute sind nun nicht so der Unterschied, sofern die Preise denn überhaupt stimmen.
 
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Dazwischen liegen aber auch 9 Jahre mittlerweile. Und 80$ damals und 100$ heute sind nun nicht so der Unterschied, sofern die Preise denn überhaupt stimmen.
Genau deswegen hab ich ja den Preis Addon zu Hauptspiel auch prozentual in Beziehung gesetzt.

Comadevil schrieb:
Jeder Preis im Retail Store ist am Ende billiger als was der Hersteller sagt. Das ist nicht nur in der Spielebranche so, sondern auch Unterhaltungselektronik etc.
Zudem bekommt man für die 100€ drei Einzelspielerkampagnen, die viele sehr gerne spielen. Der only Multiplayerspieler guckt da natürlich in die Röhre. Aber der hat SPielspaß für zig Stunden und Support über viele Jahre, den andere Spielehersteller nicht bieten. Schau mal an, was Support bei Programmen kostet, die keine Spiele sind.
Mir ist bewusst, dass eine "unverbindliche Preisempfehlung" nicht gleichbedeutend mit dem tatsächlichen Preis ist. Aber ich kann mich in dem Punkt halt auch nur wiederholen: Das Verhältnis Addonpreis zu Hauptspielpreis passt nicht. Ob das jetzt 60/40 Euro ist, oder 10/7 ist dabei völlig egal. Das Verhältnis zählt, denn ich bezahle für Content. Support für Programme außerhalb der PC-Spiele hat eine Marge von 10-20% des Kaufpreises, zumindest im gewerblichen Bereich. Aber welchen Erkenntnisgewinn hab ich jetzt dadurch? Das alle PC-Spielehersteller Götter sind und Support ein Verteilen von Geschenken an die Spielerschaft? Nein, hier gehts um Wettbewerbsfaktoren und Blizzards Support ist nicht besser als der von anderen Herstellern und vor allem nicht gut genug, dass er einen höheren Preis rechtfertigen würde.

Comadevil schrieb:
Deine Argumentation ist ein wenig verquer. Bei LoL gab es lange keine Replay und Zuschauerfunktion. Das musste alles nachimplemtiert werden, genauso wie beim Battle.Net jetzt ziemlich viel hinzugefügt wird. Bei den PC-Bangs ist SC2 nicht eingeschlagen, da Blizzard ein total falsches Verkaufsmodell gewählt hat und die Rechner in den Bangs teilweise zu schwach für SC2 waren.
Naja wenn du das vergleichen willst, Lol ist halt auchn F2P Titel. Wenn ich nichts bezahle, dann darf ich fehlende Funktionen oder Serverausfälle auch mal verkraften müssen. Grade die Serverausfälle waren ja auch zumindest ein paar mal von Lulzsec forciert, die z.b. auch HON lahmgelegt haben.

Wenn SC2 in den PC Bangs aufgrund der Hardwareanforderungen nicht ging, dann passt meine Aussage als Indikator nicht mehr. Allerdings ist damit natürlich der Verbreitung von SC2 ein weiterer dicker Stolperstein hingelegt worden, was die zugrunde liegende Aussage "SC2 verkackt grad gegen die MOBAs im Esport" auch unterstützt.

Die Zuschauerfreundlichkeit von LoL rührt ja auch vor allem daher, dass das Spiel mehr visuell leicht zu identifizierende Höhepunkte bietet. Wenn ein Held einen anderen tötet, ist für jeden Laien erkenntlich etwas wichtiges passiert. Diese Zugänglichkeit für Casuals fehlt SC2, denn hier muss man erstmal wissen, wie sich ein Matchup verhält. Sind 60 supply Vorsprung mit dem 200 Roach Push jetzt nen Vorteil für den Zerg oder ist er schon zu spät?
Comadevil schrieb:
Deine Vermutungen sind schon sehr gewagt. Weißt du denn schon, wieviele Bonusmissionen es beispielsweise bei HOTS geben wird?
Nein, weiss ich natürlich nicht. Aber es werden wohl nicht grade 6 sein oder?

Comadevil schrieb:
Schon mal Ubisoft Server ausgekostet? Frag mal Leute, die Siedler 7 gespielt haben, da sind Blizzards Server das reine Paradies dagegen. Da ging häufig gar nichts, auch nach Release. Bei Blizzard kann ich mich nur an Probleme beim SC2-Release erinnern, dass sich nicht alle einloggen konnten, weil der Cache noch nicht aktualisiert war. Wenn man den KEy schon am Tag vorher registriert hatte kein Problem bein Einloggen gehabt.
D3 hatte ich auch 250 h in den ersten 4 WOchen gepsielt (danach nie mehr )und habe 5 mal Probleme ungefähr beim Einloggen gehabt.
Gut, es gibt also Hersteller, die schlechter sind. Im Verhältnis ist Blizzard also gut. Aber deshalb sind sie halt noch nicht objektiv gut. SC2 lief relativ problemfrei, D3 lief die ersten 3 Tage kaum, zumindest wenn man als Nicht-Mehr-Student abends von 19:00-24:00 Uhr Zeit hat. Warum? Weil sie die Server-Architektur halt als Verteilung budgetieren und nicht auf Maximallast, genauso wie ein Stromnetz auch geplant ist.

Wenn in einem Hochhaus mit 100 Einwohnern alle gleichzeitig den Wasserkocher anmachen, ist das Hochhaus dunkel, selbst wenns nur 50 tun. Ein Einfamilienhaus wird daher gerne mit 2kW Leistung gerechnet obwohl man diese Grenze bereits mit Wasserkocher und angeschaltetem Computer knacken kann. Der Nachbar machts halt nicht genau zur gleichen Zeit, also stimmen die 2kW im Mittel.

Obwohl Blizzard also durch das Open Beta Wochenende wusste, welche Belastungen da kommen würden, wurde kein Geld ausgegeben um das zu unterbinden. Die Aussage Blizzards "Wir waren vom Ansturm überrascht" ist völlig unglaubwürdig, denn die Verkaufszahlen des Einzelhandels waren bekannt, durch das Open Beta Wochenende auch der Zustand der Inrastruktur und trotzdem wurde diese Spitze nicht abgefangen weil man genau weiss, dass sich die anfängliche Spitzenlast nach ein paar Tagen so verteilt, dass die Struktur es tragen kann. Eventuell wurden nochmal Server nachgeholt, aber auf jeden Fall wurde keine Reserve vorgehalten. Bei einem Spiel, dass ich aber nur über verfügbare Server spielen kann, will ich für mein Geld auch Leistung ab Kaufdatum, sonst muss ich es mir nicht beim Release kaufen. Das ist reine Marktwirtschaft.
 
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