Gehaltsverzicht: Struck kanzelt Ackermann ab

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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ich denke es wird kritisiert weil es nichts ändert. klar ist es ein nettes symbol. genauso ist eine freiwillige selbstverpflichtung auch ein nettes symbol. nur substanziell ändern tut es eben nichts.
 
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Wenn man schon für 278232 Leben lang ausgesorgt hat, dann kann man sich solche Großzügigkeiten natürlich leisten. Jedenfalls kein Grund, ihn zu feiern.
 
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naja moment. ist ackermann etwa an der finanzkrise schuld?

schuld sind die, die an der börse auf (schnelles) geld hoff(t)en. dazu gehört die mehrheit der deutschen bundesbevölkerung. steigender börsenkurse heißen noch lange nicht, dass es der volkswirtschaft an sich gut geht.
 
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Original geschrieben von peter silie
naja moment. ist ackermann etwa an der finanzkrise schuld?

schuld sind die, die an der börse auf (schnelles) geld hoff(t)en. dazu gehört die mehrheit der deutschen bundesbevölkerung.
Ahja? Also, ich gehör nicht dazu
 
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Man kann auch abseits der Börse Geld anlegen hab ich gehört.
 

shaoling

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Original geschrieben von peter silie
schuld sind die, die an der börse auf (schnelles) geld hoff(t)en.
:stupid:


Lol @ Politiker. Würde Ackermann unseren Staat leiten, würde der sicherlich besser dastehen. Leider sind da Flachzangen wie sie am Werk.

Insbesondere die Äußerungen von Struck und Künast wirken die zweier Stammtischproleten, die mit ihrem eigenen Leben fertig sind und nur noch über die Schlechtheit der Welt schimpfen können.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Lol @ Politiker. Würde Ackermann unseren Staat leiten, würde der sicherlich besser dastehen. Leider sind da Flachzangen wie sie am Werk.
wenn man so argumentiert sollte man auch so ehrlich sein und wesentlich höhere diäten verlangen.
 
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Wie sagte doch der Joker? "Wenn du etwas gut kannst, dann tu es niemals umsonst."

Und deswegen gehen fähige Leute in die Wirtschaft, und Leute die nix können, aber trotzdem ein überdurchschnittliches Auskommen wollen, in die Politik.
 

shaoling

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Original geschrieben von Tür
wenn man so argumentiert sollte man auch so ehrlich sein und wesentlich höhere diäten verlangen.
Aus höheren Diäten folgen leider nicht zwingend bessere Politiker.
Wenn garantiert wäre, dass man dafür die fähigsten Leute dieses Planeten erhielte, dürfte eine Bundesminister auch 500 Mio. € im Jahr verdienen, kein Ding.
 
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Natürlich sind das astronomische Summen die jemand wie Ackermann verdient, aber im Vergleich zu anderen Menschen die so viel verdienen leisten Bankmanager dann evtl. doch mehr. Gibt doch viele Sportler, Sänger, Schauspieler die mehr verdienen als die Bankmanager.
Und dadurch das man die Topleute ins Ausland vertreibt, indem man in Deutschland das Gehalt begrenzt geht es den Banken sicher nicht besser.
Und das Diätensystem bei Politikern läuft irgendwie eh völlig falsch. Oft verdienen ja gerade die jenigen die ins EU Parlament geschickt wurden viel mehr als wichtige Minister im eigenen Land.
 
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Es ist eine nette Geste von ihm und wer als Politiker mal wieder bisschen Aufmerksamkeit braucht, sagt halt das, was die breite (dumme) Bevölkerung gerne hören möchte.
 

Antrax4

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Original geschrieben von sHaO-LiNg
:stupid:


Lol @ Politiker. Würde Ackermann unseren Staat leiten, würde der sicherlich besser dastehen. Leider sind da Flachzangen wie sie am Werk.

Insbesondere die Äußerungen von Struck und Künast wirken die zweier Stammtischproleten, die mit ihrem eigenen Leben fertig sind und nur noch über die Schlechtheit der Welt schimpfen können.
#2
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Aus höheren Diäten folgen leider nicht zwingend bessere Politiker.
Wenn garantiert wäre, dass man dafür die fähigsten Leute dieses Planeten erhielte, dürfte eine Bundesminister auch 500 Mio. € im Jahr verdienen, kein Ding.
und woran machst du dann fest dass ackermann geeigneter ist als joe the plumber oder unsere politiker?
 

shaoling

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Am Erfolg z.B.?

Original geschrieben von IPS.ZeRo
Und das Diätensystem bei Politikern läuft irgendwie eh völlig falsch. Oft verdienen ja gerade die jenigen die ins EU Parlament geschickt wurden viel mehr als wichtige Minister im eigenen Land.
Die Frage ist halt, ob ein höheres Gehalt innerhalb des jetzigen Systems etwas bringen würde.
Vergleiche zur freien Wirtschaft sind hier nur begrenzt haltbar. Dort muss man sich in der Regel als effektiv erweisen oder ist ganz schnell weg vom Fenster.
Politischer Erfolg definiert sich eher darüber, dass man möglichst vielen Menschen mit dem, was man sagt, ein gutes Gefühl verschafft. Diese Leistung ist mir definitiv kein Millionengehalt wert.

Aber wenn der Bundeskanzler einen dreistelligen Millionenbetrag in die Hand nehmen würde, um ein höchstqualifiziertes Kabinett aus externen Experten zusammenzustellen, hätte ich da sicherlich keine moralischen Vorbehalte.
Man muss natürlich berücksichtigen, dass man Erfolg nicht so einfach messen kann und so ein System, wie fast jedes politische System, potentiell korrumpierbar wäre.
Andererseits ist das jetzige System auch alles andere als von Idealismus geprägt. Da könnte ich mit jemandem, der frei sagen kann, dass er für gutes Geld arbeitet, immernoch ruhiger schlafen, glaube ich.
 
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Original geschrieben von Kuma
Man kann auch abseits der Börse Geld anlegen hab ich gehört.

Dann nenn mir mal eine gute, frei zugängliche, bekannte Anlage, die garantiert nichts mit der Börse zu tun hat.
 
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leute wie ackermann würden niemals in die politik gehen, das ist ja das dilemma. die kurse, die sie da als bezahlung bekommen, ist für solche leute einfach indiskutabel. wer will sich dafür schon sich zum affen zu machen? die paar kröten, die merkel und co mit nachhause nehmen im jahr, bekommt ein ackermann als tantieme, wie gesagt zusätzlich zu seinem gehalt.
 
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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
leute wie ackermann würden niemals in die politik gehen, das ist ja das dilemma. die kurse, die sie da als bezahlung bekommen, ist für solche leute einfach indiskutabel. wer will sich dafür schon sich zum affen zu machen? die paar kröten, die merkel und co mit nachhause nehmen im jahr, bekommt ein ackermann als tantieme, wie gesagt zusätzlich zu seinem gehalt.
Naja, Politik ist aber zum Teil auch ein ziemlich mieser Job, sich jahrelang in der Partei hochboxen und am Ende dann doch immer nur miese Kompromisse aushandeln kann auch ganz schön frustrieren.

Lustig an Ackermanns verzicht ist wohl, das er möglicherweise wegen der miesen Ergebnisse dieses Jahr eh keinen Bonus bekommen hätte.
 
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Original geschrieben von Cut_throat
Dann nenn mir mal eine gute, frei zugängliche, bekannte Anlage, die garantiert nichts mit der Börse zu tun hat.
Nen Haus kaufen?

Und wenn man deine Logik und die von peter silie zusammen fasst dann sind also alle Leute an der Finanzkrise schuld, die ihr Geld nicht unterm Kopfkissen haben?
 
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Eins muss man dem Ackermann lassen, er versteht was von seinem job. Ohne ihn würde die deutsch bank nicht annähernd so gut dastehen wie sie es heute tut. Man braucht sich nur mal anschauen wo sie war bevor ackermann da angefangen hat.
Ein peinlicher oportunist ist er trotzdem am einen tag wird ihm im bakensektor zu viel reguliert am nächsten schreit er nach staatlichen rettungsaktionen, der verzicht auf seinen bonus schlägt irgendwie in die selbe kerbe, ich befürchte, dass macht er nur, damit er demnächst bei unpopulären personalentscheidungen sagen kann:"Seht her! Ich musste ja auch den gürtel enger schnallen!"
Das ist halt eine populistische geste, die weder ihm noch seinen kollegen weh tut.
Ist mir ehrlichgesagt aber auch scheissegal...
 

shaoling

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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
leute wie ackermann würden niemals in die politik gehen, das ist ja das dilemma. die kurse, die sie da als bezahlung bekommen, ist für solche leute einfach indiskutabel. wer will sich dafür schon sich zum affen zu machen? die paar kröten, die merkel und co mit nachhause nehmen im jahr, bekommt ein ackermann als tantieme, wie gesagt zusätzlich zu seinem gehalt.
Ackermann bezieht ~90% seines Gehalts leistungsabhängig...

Original geschrieben von Outsider23
Ein peinlicher oportunist ist er trotzdem am einen tag wird ihm im bakensektor zu viel reguliert am nächsten schreit er nach staatlichen rettungsaktionen, der verzicht auf seinen bonus schlägt irgendwie in die selbe kerbe, ich befürchte, dass macht er nur, damit er demnächst bei unpopulären personalentscheidungen sagen kann:"Seht her! Ich musste ja auch den gürtel enger schnallen!"
Das ist halt eine populistische geste, die weder ihm noch seinen kollegen weh tut.
Ist mir ehrlichgesagt aber auch scheissegal...
Das einzig Lächerliche hier ist (überraschenderweise, mal wieder) deine "Argumentation".
Wenn Topverdiener noch jedem zusätzlichen Cent hinterherlaufen, sind sie Aaßgeier, wenn sie es nicht tun, sind sie Populisten, wirklich eine sehr konsistente Kritik.

Und wie du Ackermann als Opportunisten entlarvst bzw. nachplapperst, was dir alle dumpfbackigen Politiker in diesen Tagen vorbeten, ist auch mal wieder sehr beeindruckend.
Da hast du wirklich hervorragend nachgedacht, wie es sich für einen wissenschaftlichen Kopf gehört.

Dass Ackermanns Position gegen staatliche Regulation völlig nachvollziehbar ist und er nichts dafür kann, dass in den USA durch Staatsversagen eine Megafinanzblase erzeugt wurde, deren Auswirkungen jetzt nur durch massive Anstrengungen abgefangen werden können, muss man natürlich nicht erwägen. Das wäre zu logisch. Mit Logik haben Populisten es nicht so.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Das einzig Lächerliche hier ist (überraschenderweise, mal wieder) deine "Argumentation".
Wenn Topverdiener noch jedem zusätzlichen Cent hinterherlaufen, sind sie Aaßgeier, wenn sie es nicht tun, sind sie Populisten, wirklich eine sehr konsistente Kritik.

Und wie du Ackermann als Opportunisten entlarvst bzw. nachplapperst, was dir alle dumpfbackigen Politiker in diesen Tagen vorbeten, ist auch mal wieder sehr beeindruckend.
Da hast du wirklich hervorragend nachgedacht, wie es sich für einen wissenschaftlichen Kopf gehört.

Dass Ackermanns Position gegen staatliche Regulation völlig nachvollziehbar ist und er nichts dafür kann, dass in den USA durch Staatsversagen eine Megafinanzblase erzeugt wurde, deren Auswirkungen jetzt nur durch massive Anstrengungen abgefangen werden können, muss man natürlich nicht erwägen. Das wäre zu logisch. Mit Logik haben Populisten es nicht so.

War mir ja klar, dass du es nicht durchhältst meine posts zu ignorieren, bist eben doch ne alte attention whore. :top2:

Beeindruckend wie du es schafft selbst keine argumente zu bringen mir das selbe jedoch vorwirfst.
Wo ich ackermann oder ähnliche aasgeier genannt haben soll ist mir wohl irgendwie entgangen aber hauptsache mal wieder deinen populistisch ideologischen shao jargon ausgepackt und mit unterstellungen um dich geworfen.

Das ackermann nach staatlicher intervention geschriehen hat ist übrigens schon über ein jahr her, wenn mir deine meinung nicht so egal wäre würde ich mir jetzt die mühe machen den entsprechenden artikel raus zu suchen, so gebe ich mich jedoch damit zufrieden deine wie immer lächerlich inkonsistente und uninformierte position zu verlachen.

Du kannst ja gerne weiterhin deiner lächerlichen alles was der staat macht ist böse alles was die industrie macht ist gut ideologie anhängen. Falls du irgendwann mal wieder anfangen willst dich mit der grauen realität zwischen diesen extremen zu befassen darfst du dich wieder bei mir melden.
Solange amüsiere ich mich über deine selbstverliebte argumentationsweise und darüber wie ernst du diskussionen hier im forum nimmst.

Naja, wenn man sonst nichts hat...
 

Antrax4

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Politiker sind populisten. Manager zu hassen ist gerade in, also schwingen sie auf der Welle natürlich mit.

Würde gern mal wissen was ehemalige Politiker, die nun in hohen Positionen in Konzernen arbeiten, so verdienen und ob sie auch bereit wären mal schnell dreivietel ihres Gehaltes zu opfern.

Faktum ist, Ackermann hätte das nicht machen müssen, hats aber trotzdem getan. Dass er dadurch ins Rampenlicht gerät kann man ihm wohl kaum selbst anlasten, sondern eher sensationsgeilen Reportern. Dies wird wiederrum von unseren sensationsgeilen Politikern aufgegriffen um sich zu profilieren.
 

Noel2

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Original geschrieben von Clawg
Politiker sollten gar kein Gehalt bekommen.
Politiker sollten durch Spenden finanziert werden
blablabla.gif
 
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Original geschrieben von Outsider23
Eins muss man dem Ackermann lassen, er versteht was von seinem job. Ohne ihn würde die deutsch bank nicht annähernd so gut dastehen wie sie es heute tut. Man braucht sich nur mal anschauen wo sie war bevor ackermann da angefangen hat.
Ein peinlicher oportunist ist er trotzdem am einen tag wird ihm im bakensektor zu viel reguliert am nächsten schreit er nach staatlichen rettungsaktionen, der verzicht auf seinen bonus schlägt irgendwie in die selbe kerbe, ich befürchte, dass macht er nur, damit er demnächst bei unpopulären personalentscheidungen sagen kann:"Seht her! Ich musste ja auch den gürtel enger schnallen!"
Das ist halt eine populistische geste, die weder ihm noch seinen kollegen weh tut.
Ist mir ehrlichgesagt aber auch scheissegal...

Die Kritik an Ackermanns verhalten hinsichtlich Dereguliert und staatlicher hilfe ist durchaus gerechtfertigt, wie die politik auf ihn eindrischt dagegen nicht: Der mann verzichtet freiwillig auf fast 9/10 seines gehalts. Dass er trotzdem nicht am hungertuch nagt, oder das gar aus Imagegründen macht ist dabei nachrangig: Mir ist schließlich auch einer der öffentlichkeitswirksam Geld spendet lieber als einer der gar keins spendet.
Wichtig ist nur dass er damit ein positives Signal gesetzt hat... aber was solls ackermann ist einfach für die meisten der personifizierte kapitalismus, der spiegel artikel triffts sehr gut.
 
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halbwissen: ist es nicht auch so, dass z.b. schröder weiterhin ne enorme ex-bundeskanzler-rente kassiert und nebenbei bei gazprom auch sehr gut verdient. (und eben nicht nur schröder sondern alle die mal irgendein amt hatten bzw im bundestag/europa-parlament waren)
das belastet den steuerzahler doch um einiges mehr irgendwie...
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Dass Ackermanns Position gegen staatliche Regulation völlig nachvollziehbar ist und er nichts dafür kann, dass in den USA durch Staatsversagen eine Megafinanzblase erzeugt wurde, deren Auswirkungen jetzt nur durch massive Anstrengungen abgefangen werden können, muss man natürlich nicht erwägen. Das wäre zu logisch. Mit Logik haben Populisten es nicht so.
lol jetzt wird der supergau, den ein nicht regulierter markt angerichtet hat auch noch dem staat angelastet.... ihr marktgläubigen scheint wirklich in einer parallelwelt zu leben.

dass die fed den leitzins nach dem 11.9.2001 massiv gesenkt hat, ist _eine_ ursache des problems, nicht die alleinige. eure selektive wahrnehmung der realität, damit ihr eure ideologie nicht hinterfragen müsst, ist lächerlich...

ackermanns gehaltverzicht an sich kommentiere ich mal nicht. diesen verzicht in der bildzeitung groß anzukündigen, zeigt aber schon, warum er dies tut. es ist auch bezeichnend, das derjenige, der seit jahren deregulierung befürwortet und den staat möglichst klein halten will, der erste ist, der nach steuergeldern ruft, wenn ihm das wasser bis zum hals steht.

außerdem was heißt hier, er könne nichts dafür? wer hat denn die schäbigen, nicht gedeckten hauskredite aus den usa aufgekauft? das waren deutsche banken, deren vorstände nun steuergelder für ihr missmanagement fordern. also quatsch was du oben geschrieben hast...
 
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Original geschrieben von Clawg
Politiker sollten gar kein Gehalt bekommen.

Original geschrieben von Noel2

Politiker sollten durch Spenden finanziert werden
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Alle Politiker sollten genau das Durchschnittsgehalt aller arbeitenden Deutschen + X% bekommen, gestaffelt nach Verantwortung, der Minister bekommt mehr als der einfache Abgeordnete etc. Ausgaben für Büro und Gedöns (die heute sogenannnte Pauschale) sollte auf keinen Fall an Sie "bar"ausgezahlt werden sondern per Abrechnung beglichen.

Sie sollten genau so besteuert werden wie der normale Bürger und auch genauso in die Rentenkasse einzahlen und selber für ihre Pension sorgen, besonders diese "geschenkten" Pensionen kotzen mich an.

Was "die Manager" angeht, es gibt Gute und Schlechte, Arrogante und Gierige wie in jeder Gruppe.
Was ich aber krass finde ist das die sich untereinander nicht mehr trauen und kein Geld leihen wollen... wie schräg ist das, dazu kommt das sie nun "alle" nach dem Staat schreien weil sich viele schlicht und einfach VERZOCKT haben.

VIVA LAS VEGAS

P.S.:
Meiner bescheidenen Meinung nach ist der Ursprung diser Krise hauptsächlich auf das beleihen von Schulden zurückzuführen. Das hat sich Anfang der 90ziger eingebürgert.
Bank leiht jemand Kohle und leiht sich auf die verliehene Kohle selber Kohle etc. Das hat der gute Herr Schneider 1995 sehr nice vorgemacht wie das funzt.


Achso und das hier noch
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584916,00.html
^^
70mrd gönnen sich die ami Bänker mal eben
 

shaoling

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Original geschrieben von mamamia
lol jetzt wird der supergau, den ein nicht regulierter markt angerichtet hat auch noch dem staat angelastet.... ihr marktgläubigen scheint wirklich in einer parallelwelt zu leben.
Ich sehe schon, es ist sinnlos mit Leuten wie dir.
Benutz bitte die Suchfunktion. Es wurde hier mehr als einmal in einfacher und verständlicher Form dargelegt, weshalb es sich um Staatsversagen handelt und diese Darstellungen sind unwidersprochen.
Ihr staatsgläubigen Parallelweltler macht euch nämlich nicht mal die Mühe, auf solche Argumente einzugehen. Die kann man schließlich auch einfach ignorieren und weiter auf die Kapitalisten schimpfen, merkt eh niemand.

Dass sogar jemand wie Otto Graf Lambsdorff im bundesweiten Fernsehen von der Tatsache spricht, dass die jetzige Krise mit Marktversagen nichts, aber auch gar nichts zu tun hat, ist auch nichts, was einem zu denken geben sollte.

Allein von einem "nicht regulierten Markt" zu sprechen, in dem eine zentralistische Geldpolitik herrscht, zu putzig. :lol:
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Es wurde hier mehr als einmal in einfacher und verständlicher Form dargelegt, weshalb es sich um Staatsversagen handelt und diese Darstellungen sind unwidersprochen.
Nichts ist hier unwidersprochen. Diese Darstellung ist verkürzt und irreführend.

Ihr Marktgläubigen sucht die Schuld der Finanzkrise allein bei der Zentralbank und der monopolisierten Geldpolitik. Sonst wäre ja eure schöne Weltanschauung im Eimer und das kann ja nicht sein. Richtig, die Niedrigzinspolitik von Alan Greenspan nach dem 11. September 2001 war _eine_ Ursache der Krise.
In der Folge des niedrigen Leitzinses der US-Notenbank haben Baufinanzierer in den USA Kredite auch an arme Leute vergeben, die beim folgenden Anstieg der Zinsen diese nicht mehr bedienen konnten. Soweit so gut. Dies wäre aber nur ein Problem der Baufinanzierer gewesen, die dann einfach pleite gegangen wären.

Das Problem hierbei ist aber, dass die US-Baufinanzierer diese Kredite in komplizierten Finanzprodukten an andere Banken weiterverkauft haben und sie von privaten Ratingagenturen viel zu gut bewerten lassen konnten. Ist doch klar, dass Ratingagenturen, die von einer Firma zur Bewertung engagiert werden, nicht objektiv bewerten, sondern so, dass der Auftraggeber zufrieden ist. Der nicht regulierte Markt für Finanzprodukte und die Rolle der privaten Ratingagenturen ist hierbei kritisch zu sehen. Der Funke von den Baufinanzierern ist deshalb ins weltweite Bankensystem übergesprungen, weil der Markt keine Regulierungen hat und diese aberwitzigen, nicht gedeckten Kredite immer weiterverkauft werden konnten.

In der Folge haben Banken diese Finanzprodukte (die faulen Kredite) gekauft, blieben auf den Dingern sitzen und die Banken liehen sich untereinander kein Geld mehr (Kreditklemme). Das war doch das eigendliche Problem. Die paar Baufinanzierer hätte man über die Klinge springen lassen können, aber Banken mit ihrer Kreditvergabe sind zu wichtig für die Volkswirtschaft. Gäbe es Zulassungsvorraussetzungen für neue Finanzprodukte, wäre der Funke von den Baufinanzierern ins Bankensystem höchstwahrscheinlich nicht übergesprungen und die weltweite Finanzkrise wäre eine Krise der Baufinanzierer in den USA geblieben.
 
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Original geschrieben von mamamia

lol jetzt wird der supergau, den ein nicht regulierter markt angerichtet hat auch noch dem staat angelastet.... ihr marktgläubigen scheint wirklich in einer parallelwelt zu leben.

dass die fed den leitzins nach dem 11.9.2001 massiv gesenkt hat, ist _eine_ ursache des problems, nicht die alleinige. eure selektive wahrnehmung der realität, damit ihr eure ideologie nicht hinterfragen müsst, ist lächerlich...
Natürlich sind Zentralbanken und fractional reserve banking alleinig an der Finanzkrise schuld. Anderweitig wäre es überhaupt nicht möglich, Kredite ohne 'realen Gegenwert' zu vergeben und das ganze Problem würde niemals auftreten. Aber das versteht ein trotteliger Sozialist natürlich nicht und läuft lieber dem anti-laissez-faire-Wagen hinterher, ohne zu begreifen, dass genau die Regulierungen für die Probleme verantwortlich sind (allein von einem 'freien Markt' zu sprechen, deutet schon das Unverständnis an).
Und deine weitere Argumentation ist natürlich auch mal wieder selten dämlich, denn diese Menge an 'faulen Krediten' wäre natürlich nie entstanden und folglich wäre auch nichts davon jemals gehandelt worden.
 
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mamamia, es hat einfach keinen Sinn mit sHaO und co. zu diskutieren. Solange ihre Vorstellungen von einem freien Markt nicht 100% umgesetzt sind werden sie jede Pleite auf dem Markt auf die Regulierung schieben.
Daß es keinerlei praktische Beweise dafür gibt daß ein völlig deregulierter Finanzmarkt funktionieren würde und er bereits _heutzutage_ deswegen an Stellen krankt interessiert aus oben genanntem Grund einfach nicht.
Es gibt aber weder wirklich ernsthafte Gruppierungen die dies Anstreben noch wird es wirklich irgendwann umgesetzt werden - dafür ist das Risiko, daß _alles_ den Bach runter geht, einfach zu groß. Darum bleibt nichts anderes als es zu ignorieren.
 
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