fluchtgeschwindigkeit der erde

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du hast also diese ominöse formel F=G*m1*m2/r²
es ändert sich doch nur die eine masse, wenn du die kraft auf verschiedene gegenstände in gleichem radius zur erde berechnen willst. dann muss sich ja wohl zwangsläufig die kraft ändern, da diese proportional zu m1 ist.

die beschleunigung, die aus der kraft auf die massen resultiert, ist dieselbe, aber nicht die kraft an sich. vielleicht bringst du das durcheinander...
 
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Original geschrieben von SvenGlueckspilz
Nein, da sind wir uns nicht einig.

Erstmal: Die Gravitationskraft, die die Erde auf den Mond ausübt, ist genauso groß, wie die Kraft, die der Mond auf die Erde ausübt. Das ist eins der Newtonschen Axiome (Kraft = Gegenkraft).
Wenn du einen Tisch anschiebst, übst du eine Kraft auf ihn aus. Der Tisch übt dann auch die gleiche Kraft auf dich aus, nur in die andere Richtung. Dementsprechend macht es auch überhaupt keinen Sinn von "der" Gravitationskraft der Erde zu sprechen, ohne ein Objekt, auf das diese Kraft ausgeübt wird. Wäre die Erde das einzige, das im Weltraum existiert, so würde sie auch auf nichts eine Kraft ausüben. Es gäbe keine Gravitationskraft.
Du meinst wahrscheinlich irgendwas anderes. Das Gravitationsfeld könntest du meinen. Das ist tatsächlich in gleicher Entfernung immer gleich groß. Trotzdem übt die Erde eine größere Kraft auf ein 5 milliarden Tonnen schweres Gerät aus als auf ein 5g schweres.
Die Gravitationskraft ist ja gegeben durch F = G*m1*m2/r².
Ist m1 die Erdmasse und m2 die des Gerätes kommst du auf einen höheren Wert bei den 5 milliarden Tonnen für m2.
Das Gravitationsfeld ist dann gegeben durch G*m1/r² und das hängt nur von der eigenen Masse ab.


achsooo..
dann kann man aber sagen das die gravitationskraft auf das 5milliarden schwere gerät nur größer ist weil es selbst ein stärkeres gravitationsfeld hat, richtig ?
 
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Jo könnte man sagen. Das eigene Gravitationsfeld hängt halt nur von der eigenen Masse und Abstand ab, ist also G*m/r² wobei G halt diese konstante ist. Das wär aber auch komisch, wenn alle Objekte von der Erde gleichstark angezogen würden. Dann würden auch alle Menschen das selbe auf die Waage bringen. Wie sollte man dann die Masse messen? Obst wiegen? ...

edit: Die Kraft auf das Objekt das Masse m2 im Gravitationsfeld der Erde (Feld(r)) errechnet sich dann halt so:
F = Feld(r)*m2, wobei das r hier andeuten soll, dass das Feld eine Funktion vom Abstand ist. Feld(r)= G*m/r²
 
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und genau das meinte ich die ganze zeit.

die unterschiedlichen massen ergeben sich aufgrund des zusammenspiels der gravitationsfelder von zB obst und erde.
da der elefant ein stärkeres gravitationsfeld bestitz als das obst würde sein gewicht bei einer messung höher ausfallen.

oder ?
ach jetzt bin ich total verwirrt
 
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Naja also die Felder sind eher so ein theoretisches Hilfskonstrukt, um irgendwas über die Gravitation eines Körpers auszusagen, ohne das ein anderer Körper vorhanden ist. Die Gravitation wird durch die Masse verursacht. Mehr Masse -> mehr Gravitation.
Inwieweit man von Zusammenspiel der Felder sprechen kann, keine Ahnung. Also ich würd mich erstmal daran halten:

Zwei Massen ziehen sich - gegenseitig - an:
Die Kraft, die Masse m1 auf Masse m2 ausübt, ist F = G*m1*m2/r²
Umgekehrt genauso:
Die Kraft, die Masse m2 auf Masse m1 ausübt, ist F = G*m2*m1/r²
Also beide Kräfte sind gleich groß.

KA, ob dir das jetzt weiterhilft :(
 
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Und jetzt verrate ich Euch ein Geheimnis: Es gibt gar keine Gravitation! Nur die Bewegung von Körpern entlang Geodäten einer 4D-Mannigfaltigkeit. Gute Nacht.
 
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