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Flüchtlingsströme Richtung Europa #2

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 137386
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parats'

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Glücklich sind sie mit der Situation nicht, einfach abschaffen findens aber auch keine gute Idee, in normalen Klassen fehlt dank Lehrermangel einfach die Zeit um, wenn auch noch so talentierte, Neuzugänge einzugehen und da helfen die Integrationsklassen auch super. Imho möchten Sie vor allem mehr und was die Herkunft angeht durchmischte Klassen.... Und Psychologen, was manche Schüler an offensichtlichem Trauma mit rumschleppen gehe auf keine Kuhhaut und Hilfe gäbs so ziemlich keine.
Das ist aber auch sehr stark von Kanton zu Kanton unterschiedlich, oder?
Wir haben jetzt gerade erst im kt St. Gallen zwei Kinder in die Volksschule gebracht und zumindest hier vor Ort wirkt es alles relativ entspannt. Von Lehrermangel habe ich zumindest von Arbeitskollegen nichts gehört. Nun kommt aber dazu, dass hier scheinbar keine oder nur ganz wenige Kinder kommt, für die so ein Angebot überhaupt greifen würde.
 
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Das ist aber auch sehr stark von Kanton zu Kanton unterschiedlich, oder?
Wir haben jetzt gerade erst im kt St. Gallen zwei Kinder in die Volksschule gebracht und zumindest hier vor Ort wirkt es alles relativ entspannt. Von Lehrermangel habe ich zumindest von Arbeitskollegen nichts gehört. Nun kommt aber dazu, dass hier scheinbar keine oder nur ganz wenige Kinder kommt, für die so ein Angebot überhaupt greifen würde.

Also hier kannst du wohl mehr oder weniger sagen "hier ich, ich möchte Lehrer werden und studieren geh ich dann auch mal" und dann bist du quasi drin.
Arbeite ja selbst nicht da, von daher kenn ich die Situation nur von den Erzählungen... Aber das Lehrer quasi freie Stellen/Ortswahl haben ist jetzt nun nichts wirklich neues?
 

parats'

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In Deutschland hast du nicht zwangsläufig eine freie Ortswahl wenn du verbeamtet bist. Als freier Lehrer ja, sofern die Stellen ausgeschrieben sind.
Ich kenn selbst auch nur Anekdoten aus dem Bekanntenkreis und den Erfahrungen an der Grundschule meiner Kinder, als wir noch in Hamburg gewohnt haben. Dort war der Lehrermangel fester Bestandteil und viele der Kinder hätten eigentlich viel mehr Betreuungsbedarf und Angebote gebraucht um wirklich fest im Schulsystem anzukommen.

Es gab damals beginnend ab der ersten Klasse Förderkurse in Deutsch und Mathematik. Die wurden aber mit der Zeit eingestellt, weil die Lehrkräfte anderweitig gebraucht worden sind und das obwohl die Kurse immer randvoll waren. Übergangsweise hatte der Träger für die Nachmittagsbetreuung angeboten auszuhelfen, das wurde aber von der Schule (oder Schulbehörde) abgelehnt, weil Erzieher keine ausgebildeten Lehrer sind. Das es die gleichen Erzieher gewesen wären, die auch die Hausaufgabenbetreuung übernommen haben war egal. Einfach absurd.
 
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Hier gibts halt keine Verbeamtung und die Lehrer sind "frei".

Ich kenne zwei Lehrer (+10 Jahr), die haben ihren Abschluss nie gemacht (sind durchs letzte Semester gekracht)... Die haben mittlerweile trotzdem ne Festanstellung quasi wegen Gewohnheit und weil die Schulen halt einfach keine Lehrer finden. Sie bekommen deswegen5% weniger Lohn und das wars, Lehrer Gehalt in der Schweiz ist ganz ordentlich also lässts sich auch so gut leben.
 
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WDR-Doku zum Thema Ausländerkriminalität:

Bin überrascht, wie offen (bspw Daten wie "Algerier sind 3400% überrepräsentiert bei Körperverletzung") und balanciert der Beitrag ist.

Im Beitrag kommen sowohl Anwohner von Brennpunkten wie Eigelstein in Köln, aber auch Forscher oder Herbert Reul zu Wort.
 
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WDR-Doku zum Thema Ausländerkriminalität:

Bin überrascht, wie offen (bspw Daten wie "Algerier sind 3400% überrepräsentiert bei Körperverletzung") und balanciert der Beitrag ist.

Im Beitrag kommen sowohl Anwohner von Brennpunkten wie Eigelstein in Köln, aber auch Forscher oder Herbert Reul zu Wort.
Ich verstehe die Lachsmilies nicht. Habt ihr das Video gesehen? Ich hätte zwar direkt noch ein paar Verbesserungsvorschläge (weniger Populismus, mehr eingehen auf die soziale Schicht der überrepräsentierten Täter z.B. aus Algerien bzw. neben der Herkunft und dem Alter die soziale Schicht auch noch in die Analyse mit einzubinden).
Aber trotzdem ist es doch vernünftig, dieses Thema anzusprechen.
 
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Die Lachsmileys rühren wohl daher, weil der Beitrag sowie viele andere die auf gleiche Weise Migration zu verteufeln versuchen, auf unredlicher Interpretation der Statistiken beruhen. (und vermutlich, weil Xantos sein Weltbild in diesem Hetze-Video bestätigt sind und mit wallendem Blut es gleich mit seiner ganzen Familie teilen muss)

Gegengift gegen diese Ausländerhetze gibt's z.B: in diesem Video, z.T. auch direkt auf die "WDR Doku" bezogen:

 
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Die Lachsmileys rühren wohl daher, weil der Beitrag sowie viele andere die auf gleiche Weise Migration zu verteufeln versuchen, auf unredlicher Interpretation der Statistiken beruhen. (und vermutlich, weil Xantos sein Weltbild in diesem Hetze-Video bestätigt sind und mit wallendem Blut es gleich mit seiner ganzen Familie teilen muss)

Gegengift gegen diese Ausländerhetze gibt's z.B: in diesem Video, z.T. auch direkt auf die "WDR Doku" bezogen:

Sorry der Beitrag hat aber auch eklatante Schwächen:
- es wird mit der sinkenden Kriminalität laut Statistik argumentiert. Dass die sinkt liegt aber auch an der immer älter werdenden Bevölkerung. Gleichzeitig wird gesagt, dass junge Männer in der Stadt eher Verbrechen begehen. Und genau diese Verbrechen sieht man ja auch in der Statistik dann. Also hat er damit effektiv nichts entkräftet
- über Terroranschläge soll man am besten gar nicht berichten. Ich kann das zwar verstehen, aber das ist doch wirklich sehr dumm - denn es gibt eben auch die Notwendigkeit die Bevölkerung zu informieren. Ansonsten findet sowas über Tiktok statt - was das Vertrauen in den Staat dann noch mehr und weiter untergräbt
- Man soll doch einfach nicht über diese Taten berichtet, weniger sowas in der Presse = weniger AFD. So oder ähnlich kommt es in dem Video vor und ich sage jetzt einfach mal: das wurde am Anfang gefühlt auch sehr stark so gemacht. Aber trotzdem hat es die Menschen beschäftigt und genau deswegen ist die AFD auch stärker geworden. Die haben das als einziges angesprochen.
 
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Die allgemeine Statistik über Tötungsdelikte, die darauf hinweist dass es vor 10, 20, 30 Jahren objektiv, den Zahlen nach, unsicherer war als heute, ist getrennt zu betrachten von dem Umstand, dass bei einem direkten Vergleich "Menschen ohne deutschen Pass" vs. "Menschen mit deutschem Pass" die Tatsache unerwähnt bleibt, dass unter den Menschen ohne Pass durchschnittlich signifikant mehr Menschen sind, die: männlich, jung und sozial prekär sind als im Vergleich zur passdeutschen Bevölkerung.

Der Monitorbeitrag im Interview mit dem freelance Blaulichtreporter sagt auch sehr viel darüber aus, wie medial berichtet wird:

Monitor: Was verkauft sich denn besonders gut an Kriminalität? Also was ist erfolgreich?
Reporter: Erfolgreich an Kriminalität ist natürlich: Messerstechereien, Schießereien, schwere Körperverletzungen, Gewalttdelikte.
M: Macht's einen Unterschied, ob der Täter Ausländer oder Deutscher ist?
R: Ja, also ich sag mal, eine Straftat mit einem ausländischen Mitbürger lässt sich definitiv besser verkaufen als mit dem Deutschen.


Das bedeutet alles nicht, dass es keine Gewaltdelikte gibt durch den bösen braunen Jugendlichen. Aber die Darstellung in den Medien wie in dieser "WDR Doku" jüngst, ist grotesk überzeichnet und alles andere als saubere journalistische Arbeit.
 
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Die allgemeine Statistik über Tötungsdelikte, die darauf hinweist dass es vor 10, 20, 30 Jahren objektiv, den Zahlen nach, unsicherer war als heute, ist getrennt zu betrachten von dem Umstand, dass bei einem direkten Vergleich "Menschen ohne deutschen Pass" vs. "Menschen mit deutschem Pass" die Tatsache unerwähnt bleibt, dass unter den Menschen ohne Pass durchschnittlich signifikant mehr Menschen sind, die: männlich, jung und sozial prekär sind als im Vergleich zur passdeutschen Bevölkerung.
...
Das bedeutet alles nicht, dass es keine Gewaltdelikte gibt durch den bösen braunen Jugendlichen. Aber die Darstellung in den Medien wie in dieser "WDR Doku" jüngst, ist grotesk überzeichnet und alles andere als saubere journalistische Arbeit.

War das in der WDR Doku denn nicht auch genau so benannt? Also dass (wenn man die Tatsache Jung und männlich herausrechnet) z.B. Männer aus Algerien immer noch zu 400% höher in der Statistik auftauchen?

Der Monitorbeitrag im Interview mit dem freelance Blaulichtreporter sagt auch sehr viel darüber aus, wie medial berichtet wird:

Monitor: Was verkauft sich denn besonders gut an Kriminalität? Also was ist erfolgreich?
Reporter: Erfolgreich an Kriminalität ist natürlich: Messerstechereien, Schießereien, schwere Körperverletzungen, Gewalttdelikte.
M: Macht's einen Unterschied, ob der Täter Ausländer oder Deutscher ist?
R: Ja, also ich sag mal, eine Straftat mit einem ausländischen Mitbürger lässt sich definitiv besser verkaufen als mit dem Deutschen.
Dass die Deutschen Medien lieber über Ausländer berichten als über deutsche habe ich jetzt auch schon des öfteren gehört, genauso wie die Bezeichnung "Ehrenmord" und "Familiendrama" auch genau diese Unterscheidung hat: weißer Deutscher oder Rest?
Das ist selbstverständlich nicht gut und richtig und daran sollten wir, als Gesellschaft, arbeiten.

Aber davon ab ist das hier doch kein Gegeneinander - es können viele Dinge gleichzeitig wahr sein.
Fakt ist, bestimmte ausländische Gruppen sind in der Kriminalität überrepräsentiert. Dafür gibt es viele Gründe - aber dieser Fakt alleine verschwindet dadurch nicht. Und genauso wie unsere Gesellschaft einzelne Personengruppen / Minderheiten / Geflüchtete schützen muss, genauso muss auch gegen Kriminalität vorgegangen werden.
Meines Erachtens muss also genau dafür Geld in die Hand genommen werden: Bildung + höhere Polizeipräsens in den Städten.
 

Gustavo

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Im Beitrag kommen sowohl Anwohner von Brennpunkten wie Eigelstein in Köln, aber auch Forscher oder Herbert Reul zu Wort.

Jetzts nichts für ungut, aber der einzige echte "Forscher" zu dem Thema kam für 30 Sekunden und fünf Sätze zu Wort.

Der älteste Hut bei Kriminologen ist, dass die Zahl der Morde ein ganz guter Indikator für die Gesamtentwicklung der Gewaltkriminalität insgesamt ist, weil Morde im Gegensatz zu jedem anderen Delikt eine Entdeckungsquote von (näherungsweise) 100% haben und immer zur Anzeige gebracht werden. Die erste Frage, die man sich da stellen würde, ist wie es sein kann, dass angeblich alles "immer schlimmer" wird, die Zahl der vollendeten Morde aber vor 30 Jahren dreimal so hoch war wie heute (was eine Differenz ist, die sich auch nicht mal ansatzweise mit Kohortengröße erklären lässt). Dann müsste man aber wohl zugeben, dass es entweder jetzt nicht so viel schlimmer sein kann oder "damals" nicht so toll war. Das ist aber einfach keine Erkenntnis, die man durch Erfragen in der Fußgängerzone bekommt, denn einen fairen Vergleich hat niemand: Diejenigen, die heute 30 und jünger sind, können sich an 1995 natürlich nicht erinnern und diejenigen, die 1995 in einem Alter waren das korrekt einschätzen zu können sind heute in einem Altersprofil, mit dem man das nicht mehr kann, weil Gewaltkriminalität zum größten Teil ein "young man's game" ist: Von jungen Leuten an jungen Leuten.


Aber davon ab ist das hier doch kein Gegeneinander - es können viele Dinge gleichzeitig wahr sein.
Fakt ist, bestimmte ausländische Gruppen sind in der Kriminalität überrepräsentiert. Dafür gibt es viele Gründe - aber dieser Fakt alleine verschwindet dadurch nicht. Und genauso wie unsere Gesellschaft einzelne Personengruppen / Minderheiten / Geflüchtete schützen muss, genauso muss auch gegen Kriminalität vorgegangen werden.
Meines Erachtens muss also genau dafür Geld in die Hand genommen werden: Bildung + höhere Polizeipräsens in den Städten.

Das ist alles nicht falsch, aber das Problem ist dass "darüber reden" nichts bringt. Fakt ist dass die Kriminalität derjenigen, die im Land sind, nichts ist was die Politik stark beeinflussen kann. Meines Wissens gibt es kein Präventionsprogramm auf der Welt, das auch nur annähernd den Effekt wie demografische Veränderungen hat. Ich persönlich fände es auch gut diese Diskussion zu führen, aber wenn ich ehrlich bin sehe ich nicht, dass Deutschland oder irgendein anderes Land der Welt dazu bereit ist, diese Diskussion gesellschaftlich vernünftig zu führen. Traurig, aber mir fällt auch kein Gegenbeispiel ein.
 

parats'

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weil Gewaltkriminalität zum größten Teil ein "young man's game" ist: Von jungen Leuten an jungen Leuten.
Es ist für deinen Absatz ein vermutlich unwichtigeres Detail aber du hast sicherlich bewusst von "Leuten" geschrieben, oder? Meines Wissens nach geht (insbesondere schwere) Gewaltkriminalität (bzw. Delikte) vor allem von Männern* aus und dann bevorzugt in den jüngeren Kohorten. Tut der Sache keinen Abbruch und ist keine inhaltliche Kritik an deinem Post, dem ich sonst zustimmen würde.

*trifft afaik auch auf die Opfer zu, sofern kein Sexualdelikt vorliegt
 

Gustavo

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Es ist für deinen Absatz ein vermutlich unwichtigeres Detail aber du hast sicherlich bewusst von "Leuten" geschrieben, oder? Meines Wissens nach geht (insbesondere schwere) Gewaltkriminalität (bzw. Delikte) vor allem von Männern* aus und dann bevorzugt in den jüngeren Kohorten. Tut der Sache keinen Abbruch und ist keine inhaltliche Kritik an deinem Post, dem ich sonst zustimmen würde.

*trifft afaik auch auf die Opfer zu, sofern kein Sexualdelikt vorliegt

Was die Täter angeht stimmt das. Bei den Opfern bin ich ein bisschen vorsichtiger, weshalb ich so formuliert habe: Im Hellfeld stimmt es auf jeden Fall auch. Im Dunkelfeld wäre ich mir da allerdings nicht mehr so sicher, Stichpunkt häusliche Gewalt. Ein großes Problem bei fast jeder Form von Diskussion von Kriminalität ist, dass praktisch jeder dazu neigt sich Kriminalität auf eine bestimmte Art vorzustellen, die ihm selbst besonders Angst macht (meistens etwa Zufallsopfer von ihm selbst besonders fremdstehenden Gruppen oder Einzelpersonen zu werden), die aber häufig nicht unbedingt paradigmatisch dafür ist, wie Kriminalität idR tatsächlich begangen wird, nämlich innerhalb sozialer Kontexte, nicht zufällig auf offener Straße.

Seit der #MeToo-Debatte bin ich bei Aussagen zum Dunkelfeld vorsichtiger geworden, weil ich mich da persönlich einfach deutlich geirrt habe: Ich dachte (im Nachhinein zu meinem eigenen Entsetzen) darüber auch eher als abstraktes Problem bis ich auf einmal angefangen habe Frauen in meinem Umfeld zu fragen und so gut wie jede eine #MeToo-Geschichte hatte. Und das waren halt auch nicht "nur" catcalling oder ähnliches, von "Finger eines fremden Mannes in meiner Vagina beim Aussteigen im Bus" bis "(nicht zur Anzeige gebrachte) Vergewaltigung" war alles dabei.
 

parats'

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Seit der #MeToo-Debatte bin ich bei Aussagen zum Dunkelfeld vorsichtiger geworden, weil ich mich da persönlich einfach deutlich geirrt habe: Ich dachte (im Nachhinein zu meinem eigenen Entsetzen) darüber auch eher als abstraktes Problem bis ich auf einmal angefangen habe Frauen in meinem Umfeld zu fragen und so gut wie jede eine #MeToo-Geschichte hatte. Und das waren halt auch nicht "nur" catcalling oder ähnliches, von "Finger eines fremden Mannes in meiner Vagina beim Aussteigen im Bus" bis "(nicht zur Anzeige gebrachte) Vergewaltigung" war alles dabei.
Umfeld aber in diesem Fall USA und nicht die Pfalz, ja? Dennoch wtf.
 
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