erklär mir mal bitte, was realitätstreue mit "künstelerischer note" zu tun hat, deiner argumantation nach müssten werke aus der frühzeit des films mega künstlerisch sein, während heutige produktionen alle total billig sind...
die werke von michelangelo werden z.b. heute noch für ihre exakte darstellung der körperlichen proportionen gelobt.
ein bsp. für einen vergleichbaren "quantensprung" ist ja z.b. starwars, wo zum ersten mal der "used look" für modelle benutzt wurde, damit alles realer aussah.

da habe ich wohl die falschen Worte gewählt. was du alles in "künstlerische note" reininterpretierst wollte ich nicht aussagen. Ich wollte nur umschreiben, was dieses "Phänomen" bei mir bewirkt hat, wusste aber eigentlich nicht so richtig wie ich es ausdrücken sollte. BigD trifft die Sache für mich ganz gut indem er sagt "es reißt mich dann immer aus dem film raus und ich denk dann ich steh neben der kamera ... es nimmt mir die Illusion des Films".
Je weniger ein Film es schafft mich inhaltlich und optisch zu fesseln, je weniger ich quasi im Film drinhänge um so weniger sagt er mir zu. Ein Film ist für mich ein kleines Kunstwerk, was mir erst zu 100% gefällt, wenn alles passt. Deswegen habe ich wohl "künstlerische note" gewählt - womöglich eine Phrase mit zu viel Interpretationsspielraum
"filmlook" ist aber kein generelles attribut, sondern sondern eine kombination verschiedener techniken (licht, aufnahmewinkel, zoom etc.), bzw. nachbearbeitungen die dem setting, eine gewisse note verleihen und hat mit dem grad der realitätsdarstellung wneig zu tun, denn diese techniken lassen sich auch mit hd weiter anwenden und der unterschied zwischen na 08/15 digicam <-> dvd und hd <-> dvd ist immer noch enorm.
Das wusste ich eben bis vor kurzem noch nicht, das Optimum für mich wäre, man hat ein gestochen scharfes Bild + Filmlook, was ja scheinbar problemlos machbar ist.
Und dass - genauso wie oben "künstlerische note" - hier auch "real" eventuell nicht die richtige Vokabel war, wenn man es dann auf die Goldwaage legt hast du fein erkannt. Ich habe eben versucht etwas für mich mit den mir passenden Wörtern zu umschreiben - gesetzt dem Falle, dem Anderen ist das "Phänomen" noch nicht aufgefallen.