Festplattenverschlüsselung: Wer hat/plant eine?

Festplattenverschlüsselung: Wer hat/plant eine?

  • Ich habe Vollverschlüsselung.

    Stimmen: 8 7,5%
  • Ich habe Containerverschlüsselung, plane Vollverschlüsselung

    Stimmen: 5 4,7%
  • Ich habe Containerverschlüsselung, plane nichts weiter.

    Stimmen: 7 6,5%
  • Ich habe keine Verschlüsselung, plane aber.

    Stimmen: 26 24,3%
  • Ich habe nichts zu verbergen, wer meine Platte in die Finger bekommt darf auch draufschauen

    Stimmen: 10 9,3%
  • Thema ist mir zu kompliziert.

    Stimmen: 22 20,6%
  • Andere Antwort

    Stimmen: 4 3,7%
  • kein Interesse

    Stimmen: 25 23,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    107
Mitglied seit
29.10.2001
Beiträge
4.488
Reaktionen
0
Ort
Stgt
Original geschrieben von Kuma
Nein, liegt alles direkt in C:\Windows, ich hab kein Bock auf großes Klicken, aber aufm Desktop störts auf Dauer. Heut morgen kam im Radio btw. mal wieder was neues zum Bundestrojaner, der Terroristen entlarven soll. Der geniale Plan: Verdächtige bekommen eine E-Mail mit einem Anhang, und wenn sie diesen herunterladen wird der Trojaner installiert. Das wird sicher PRIMA funktionieren, ab jetzt sind wir alle in Sicherheit.

Noch besser: Schäuble-Vorschlag ist den Trojaner an Online-Steuererklärungen zu heften :lol:
 
Mitglied seit
01.08.2000
Beiträge
1.782
Reaktionen
0
Ort
Hamburg
Ist der Hauptgrund für die Verschlüsselung nun die Polizei? Ich mein gut, ich bin da eher Laie, aber das klingt für mich ziemlich nach Hinterziehung von Informationen oder Behinderung der Staatsgewalt. Aber gut, dann könnt ihr wenigstens auswählen zwischen der Strafe für diese Vergehen oder für das, was aufm Rechner ist... :eek3:
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.824
Reaktionen
251
Original geschrieben von SchlumpfVI
Hinterziehung von Informationen oder Behinderung der Staatsgewalt :eek3:

Was soll das für ein verbrechen sein? Du kannst nicht gezwungen werden dich selbst zu belasten. Wenn auf deinen verschlüsselten festplatten belastendes material ist, gilt das auch für das passwort zu diesen.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.280
Reaktionen
172
Original geschrieben von 2kewl4you
Noch besser: Schäuble-Vorschlag ist den Trojaner an Online-Steuererklärungen zu heften :lol:
Versteh ich nicht. Die Steuererklärung schickt doch der Bürger an den Staat und nicht umgekehrt?
 
Mitglied seit
01.08.2000
Beiträge
1.782
Reaktionen
0
Ort
Hamburg
Original geschrieben von Outsider23


Was soll das für ein verbrechen sein? Du kannst nicht gezwungen werden dich selbst zu belasten. Wenn auf deinen verschlüsselten festplatten belastendes material ist, gilt das auch für das passwort zu diesen.
Nagut anscheinend hat man in Deutschland auch das Recht, seinen Safe, in dem womöglich geklaute Bilder oder sonst was liegen, nicht vor der Polizei zu öffnen. Allerdings hab ich davon gelesen, dass die Polizei den dann aufbrechen darf. In den USA hat man dieses Recht, wenn ich mich richtig erinner, nicht. Man gibt sich auch nicht gerade als der mit der weißen Weste, mit solchen Methoden. Fragt sich auch, ob man seinen Rechner dann jemals wiedersieht. ~
 

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.397
Reaktionen
8.844
Original geschrieben von Devotika
Dass man für Truecrypt im Travelermode Admin sein muss, ist äußerst suboptimal. :/

Das heißt, meine Wechselmedien bekommen keine Vollverschlüsselung sondern wohl nur Container spendiert.
machmichadmin sollte helfen
 
Mitglied seit
27.04.2005
Beiträge
2.324
Reaktionen
0
Ich bin noch Vollnoob bei dem Thema, deswegen eine einfache Frage:
Wieviel CPU-Leistung frisst das entschlüsseln denn wegen der Laufzeit? Sind da bei jedem HDD-Zugriff dann automatisch z.B. 10% der CPU-Ressourcen weg?
 
Mitglied seit
19.09.2001
Beiträge
2.532
Reaktionen
0
Hmm..
Dual Boot: verschlüsseltes Windows + Linux, wie mache ich das? Konkret: wie kann ich dem Truecrypt Bootloader sagen, er möge nach einem Druck auf ESC bitte den in einer eigenen Partition liegenden GRUB starten?
 

Clawg

Guest
Es gibt ene elektronische Steuererklärung namens ELSTER (treffender Name übrigens).

Man kann zwar weiterhin per Post schicken, aufgrund der niedrigeren Kosten wird aber die Online-Steuererklärung bevorzugt. Da ELSTER ein propriäteres Windowsprogramm ist, gibt es da natürlich gewisse Möglichkeiten.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.280
Reaktionen
172
Achso, ok. Man muss seine Steuererklärung übrigens IMMER unterschrieben per Post einschicken, auch wenn man sie mit ELSTER online abgibt.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
nö, muss man nicht :p

Elektronisches Zertifikat

Steuerdaten sind persönlich und sensibel. Das Zertifikat von ELSTER ist ein elektronisches Schlüsselpaar; es bietet höchste Sicherheit für Bürger und Finanzverwaltung. Es ermöglicht erstmals völlig papierlose Steuererklärungen, die von den meisten Ländern akzeptiert werden. Bei Verwendung dieses Zertifikats wird also auf die Unterschrift verzichtet.

Das ElsterOnline-Portal erzeugt ein elektronisches Zertifikat, das in Zukunft für alle ELSTER-Anwendungen (z. B. ElsterFormular 2006/2007) genutzt werden kann. Die Finanzverwaltung kann damit feststellen, von wem eingehende Steuererklärungen stammen. Mit der neuen Technik bietet Ihnen ElsterOnline ein Maximum an Datensicherheit. Das Verfahren ist natürlich freiwillig.
quelle: https://www.elster.de/eon_home.php
 
Mitglied seit
20.04.2005
Beiträge
2.888
Reaktionen
0
Ort
Österreich
Original geschrieben von Outsider23


Was soll das für ein verbrechen sein? Du kannst nicht gezwungen werden dich selbst zu belasten. Wenn auf deinen verschlüsselten festplatten belastendes material ist, gilt das auch für das passwort zu diesen.

rofl - was für ein blödsinn. wenn du eine leiche in deinem kofferraum spazieren fährst und die polizei gerne in deinen kofferaum gucken würde dann gibts sehr wohl möglichkeiten dass du diesen öffnen musst.

gleiches gilt für verschlüsselte ordner auf dem computer.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.280
Reaktionen
172
Original geschrieben von morphium
nö, muss man nicht :p


quelle: https://www.elster.de/eon_home.php
Ich mache meine Steuererklärung ja auch mit Elster, aber wenn ich das ganze nach dem absenden nicht noch mal ausdrucke, unterschreibe und per Post schicke, dann passiert: Nix. Dein Quote sagt jetzt auch nichts anderes im übrigen, der Hinweis mit der Unterschrift heißt ja nicht, dass man es nicht mehr schriftlich einreichen muss.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
ich habe meine steuererklärung dieses jahr zum ersten mal mit elster gemacht und wusste das auch nicht... also hab ich das ganze ausgedruckt, unterschrieben und zum finanzamt hingeschickt... mein arbeitskollege hat mich diesbezüglich ausgelacht und meinte "ich mach das jetzt schon seit 3 jahren. seit 2 jahren habe ich dieses zertifikat und muss nichts mehr hinschicken"

außerdem steht es hier noch einmal ganz genau!
Es ermöglicht erstmals völlig papierlose Steuererklärungen, die von den meisten Ländern akzeptiert werden. Bei Verwendung dieses Zertifikats wird also auf die Unterschrift verzichtet.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.280
Reaktionen
172
Tja, ich wurde vom Programm selber extra noch mal drauf hingewiesen, dass ich es machen muss. SOWAS ABER AUCH!
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
dann verarscht das programm halt die leute.. hier steht es auch noch einmal ganz explizit

Bei der Umsatzsteuer-Voranmeldung und der Lohnsteuer-Anmeldung ist die elektronische Datenübermittlung ohne Ausdruck auf Papier möglich, da laut Steuerdatenübermittlungs-Verordnung (StDÜV) bei der elektronischen Abgabe via ELSTER eine Unterschrift nicht erforderlich ist.
quelle: https://www.elster.de/elfo_hinw.php
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.280
Reaktionen
172
Mag ja alles sein, da ich aber kein Experte für Steuererklärungen bin konnte ich halt nur meine eigene Erfahrung mit ELSTER wiedergeben.
 
Mitglied seit
16.03.2003
Beiträge
2.897
Reaktionen
0
Ort
Oz
Original geschrieben von e-Sport)Xedo(


rofl - was für ein blödsinn. wenn du eine leiche in deinem kofferraum spazieren fährst und die polizei gerne in deinen kofferaum gucken würde dann gibts sehr wohl möglichkeiten dass du diesen öffnen musst.

gleiches gilt für verschlüsselte ordner auf dem computer.

Man könnte ja sagen, dass man das Passwort vergessen hat, oder nicht?
 
Mitglied seit
12.04.2002
Beiträge
7.769
Reaktionen
0
Ort
Wien
lol passwörter und dieser vergleich , spitze!
äpfel und birnen

natürlich hab ich dann mein passwort vergessen, ich hab den PC schon seit wochen so rennen und kann mich einfach nicht mehr dran erinnern "war es dieses? oder doch dieses?.."
mein gott wie behindert die argumentation ist
 

rocketchef2

Guest
ja, habe ich.

daten allerding in containern auf anderer partition, falls system mal nicht starten sollte...!

lustigerweise habe ich trotzdem nichts zu verstecken, ist einfach nur zeitgemäß, zumal auf einem notebook..



btw, auf jeden windows hat ja wohl mehr oder minder dieselben dateien-> known plain-text...

dann hau das in 100 nvidia grakas(wovon jede eigentlich scon hunderte cpus sind...) mit CUDA (http://www.nvidia.de/object/cuda_main_de.html)

have fun.

wenn du dann noch paar mia etat hast wie eine bekannte behörde...


aber nicht hier in D, bei den schnarchnasen, sollte das kein problem sein.

die einzige möglichkeit sehe ich derzeit, schlangenöl zu benutzen.
sprich, nicht offene algos.
und zwar selbstgemacht. kombiniert mit was bekannten von mir aus.
aber closed source.

sorry, ist so.

wird auch so gemacht.

truecrypt ist hobby, studenten kram und hält vielleicht die frau, kinder, linux nerds, debian openssl maintainer (auch wenn oftopic;)) und dt. behörden ab :p
 

Didier

Guest
rocketchef, hast Du fuer Deine Behauptungen auch noch irgendeine andere Quelle oder Begruendung ausser einer Werbeseite von NVIDIA, die auch noch nichts anderes aussagt als dass Grafikkarten rechnen koennen?

Kannst Du mir bitte auch erklaeren, wie einige Windows Dateien zum entschluessen helfen? Auch wenn die Dateien moeglicherweise aehnlich sein sollten, weiss die Entschluesselungssoftware noch lange nicht, wo innerhalb der verschluesselten Partition die Dateien liegen.
 

Busta_inaktiv

Guest
"Vorsicht" bei 6x für SinglekernSysteme: AES wird wieder deutlich langsamer, fällt etwa auf den Stand von 4.0 zurück. Anscheinend sind die 5er-Geschwindigkeitsverbesserung zugunsten der Parallelisierung für Mehrkerne gestrichen worden...
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Verschlüsselung - Versteckte Container durch neuen Angriff verwundbar

Viele Festplatten-Verschlüsselungsprogramme wie beispielsweise das sehr populäre TrueCrypt bieten die Möglichkeit an, sogenannte versteckte Container zu erstellen, die bei einer Untersuchung der Festplatte nicht auffindbar sein sollen. Das funktioniert offenbar nicht so zuverlässig, wie es sich die Benutzer wünschen, wenn man den neuesten Untersuchungen eines deutschen Wissenschaftlers glauben darf.

Beim Erstellen eines versteckten Containers wird zunächst ein äußerer, sichtbarer Container angelegt. Dieser wird mit Zufallsdaten komplett gefüllt, so dass immer der gesamte Speicherplatz belegt ist. Innerhalb dieser Zufallsdaten kann dann der innere, versteckte Container verborgen werden, ohne dass seine Existenz erkennbar oder nachweisbar wäre. Zugriff darauf bekommt nur, wer das zweite, zum äußeren Container unterschiedliche Passwort kennt. So zumindest sollte es funktionieren - ganz so einfach ist es aber offenbar nicht. Ein neuartiger Angriff macht derartige Container verwundbar.

IT-Sicherheitsforscher Bernd Roellgen von der Firma PMC Ciphers konnte versteckte Container in alten, verschlüsselten Backups nachweisen. Durch Vergleich mehrerer alter Backups gelang es Roellgen, Informationen zu extrahieren, die auf das Vorhandensein eines versteckten Containers nachweisen. Seine Methode funktioniert bei allen Programmen, die symmetrische Verschlüsselung und immer denselben Key benutzen. Das umfasst die Mehrheit der gebräuchlichen Verschlüsselungsprogramme.

Truecrypt, Verschlüsselung, Container, Bernd Roellgen, PMC Ciphers Der neue Angriff könnte möglicherweise weitreichende Folgen auch juristischer Natur haben. Versteckte Container werden beispielsweise oft von Personen benutzt, die im Falle einer polizeilichen Durchsuchung vorgeben wollen, zu kooperieren, und dazu den Key des äußeren Containers herausgeben. Das ist insbesondere in Ländern relevant, wo es ernsthafte Konsequenzen haben kann, eine Kooperation in einer solchen Situation zu verweigern. So hat beispielsweise England mit dem RIPA-Gesetz die Regelung eingeführt, dass man für die Weigerung, seine Passwörter an die Polizei herauszugeben, bis zu fünf Jahre in Haft kommen kann. (Annika Kremer)
 
Oben