Falls Medizin nicht klappt, 25 mit Erreichen des Bachelors BWL -> Wie beurteilt ihr d

ShAdOw.

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Falls Medizin nicht klappt, 25 mit Erreichen des Bachelors BWL -> Wie beurteilt ihr d

Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass mir bewusst ist, dass es -zumindest unter dem Gesichtspunkt eines "guten" Lebenslaufes (ich hasse es fast nur nach dem Lebenslauf zu leben)- dass es am besten wäre, wenn man ein eindeutiges Ziel hat, auf das man mit aller Kraft hinarbeiten kann.
Wenn ich z.B. das Ziel habe Arzt zu werden, würde ich meine Zeit nicht durch einen Auslandsaufenthalt "verschwenden" Kurz zusammengefasst:

Mit einem festen Ziel im Auge, nach dessen Erreichen man nichts bedauert und sich dessen sicher ist, ist eine Orientierungsphase -unter diesem Gesichtspunkt- suboptimal.

Kurz zu mir:
Dezember 1987 geboren
Abi Juni 2007 mit 2,0
danach aufgrund gesundheitlicher Gründe mehrere Operationen (ich hatte keine Wahl); eigentlich geplant Studium Jura im Oktober 2007
dann: Sprachreise 6 Wochen von Januar bis Mitte Februar (nach den Operationen)
und im Moment FSJ beim DRK seit April 2008
-> werde also im Dezember 21 (möchte auch kurz anmerken, dass mein Vater zu Beginn der 12.Klasse unerwartet gestorben ist, sodass ich mir nicht sehr viele Gedanken gemacht habe, -auch wegen den OP's- was ich nach dem ABitur genau mache)

Bin mir mittlerweile soweit darüber im Klaren, dass ich auf jeden Fall an die Universität will um
entweder Jura oder Internationale BWL oder Medizin zu studieren.
Von meiner Selbsteinschätzung ist Medizin die 3.Wahl, da ich nicht genau weiß ob ich den Anforderungen eines Arztes bzw. des Studiums gerecht werden kann.

Stehe jetzt vor der Wahl zwischen 2 Wegen:

entweder,
verlängere ich mein FSJ um ein halbes Jahr sodass ich einen Einblick in das Krankenhausleben (bin im Moment bei den Mobilen Sozialen Diensten) bekommen kann und mache dann anschließend von April 2009 bis Oktober 2009 einen weiteren Auslandsaufenthalt.
Sinn der Sache wäre einfach die, mir selber darüber im Klaren zu werden, ob ich ein Medizinstudium für mich in Frage kommen würde, um mir später nicht vorzuwerfen, dass ich Medizin nicht wenigstens versucht habe.

Meiner Meinung nach erübrigt sich einzig und allein bei dem Arztberuf die Frage nach dem Sinn des Berufes (man hilft Menschen, so idealistisch sehe ich das -damit möchte ich nicht sagen, dass andere Berufe nicht den individuellen Sinn der Menschen erfüllen, jedoch finde ich dass der Arztberuf eine Ausnahme ist).

oder,
ich fange jetzt ein Studium der (Internationalen)BWL oder der Rechtswissenschaft (in Bayreuth: mit WiWi-Zusatzausbildung an).
Jedoch bin ich mir was diese beiden Studiengänge angeht im Moment nicht so sicher. Habe ein sehr starkes Interesse an Jura, jedoch habe ich ein paar Bedenken aufgrund gewisser Faktoren (Berufsaussichten,kaum Möglichkeiten im Ausland zu arbeiten, keine für die Endnote relevanten Prüfungen in 3,5 Jahren). Da ich mich schon immer für Sprachen interessiert habe, ein kommunikativer Mensch bin und es mein Ziel ist einmal für ein paar Jahre im Ausland zu arbeiten bzw. viel von der Welt zu sehen ist reizt es mich auch sehr nochmal eine Sprachreise und damit einen internationalen Sprachabschluss wie z.B. das Cambridge Zertifikat zu machen.


Mir fehlt es im Moment noch an Zielstrebigkeit und ich bin gerade in einer Orientierungsphase.

Wenn ich mein FSJ verlängere (meine Mutter ist dagegen) und erst nächstes Jahr im Oktober anfangen würde zu studieren und ca. ein halbes Jahr im Ausland wäre, wäre ich zwar, wenn ich dann doch auf z.B. auf Bachelor BWL studieren würde, mit Erreichen des Bachelors 25 bzw. bei Jura sogar ca. 26,5 Jahre alt, jedoch würde ich mich von der Masse der Bewerber mit meinen Auslandsaufenthalten und meinem FSJ abheben.

Falls ich mich nach dem halben Jahr FSJ im Krankenhaus für den Studiengang Medizin entscheiden würde, wäre es sowieso egal wie alt ich bei Erreichen des Abschlusses bin, da aufgrund des FSJ im Vorfeld in dem Fall schon eine gewisse Zielstrebigkeit aus dem Lebenslauf herauszulesen ist.
Möchte ich eben sicher sein, dass ich den Anforderungen des Medizinerberufs psychisch gewachsen und das wäre ich nach dem halben Jahr im Krankenhaus.

Deswegen also meine Frage:

Wie beurteilt ihr die Tatsache, dass ich -falls ich mich dann doch nicht für Medizin entscheide- mit Erreichen des Bachelors bzw. des Staatsexamens schon 25 bzw. 26,5 Jahre alt wäre, jedoch etliche Auslandsaufenthalte bzw. das FSJ vorzuweisen habe im Hinblick auf meine Jobchancen?
Kann das problemlos vor jedem Personalchef der Welt rechtfertigen.



PS: Wäre cool, wenn mir jemand einen Link von einem anderen Forum schreiben könnte, in dem vielleicht ein paar mehr Leute aus der Personalabteilung aktiv sind, ein "Karriere"-Forum oder so etwas.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Wie beurteilt ihr die Tatsache, dass ich -falls ich mich dann doch nicht für Medizin entscheide- mit Erreichen des Bachelors bzw. des Staatsexamens schon 25 bzw. 26,5 Jahre alt wäre, jedoch etliche Auslandsaufenthalte bzw. das FSJ vorzuweisen habe im Hinblick auf meine Jobchancen?

für jura:

alles sekundär. primär interessiert das prädikatsexamen. haste das, haste nen guten job in der tasche, hast das nicht, musst du womöglich bissl länger suchen. dass die jobaussichten so grausam schlecht seien sollte man nicht für bare münze nehmen bei einer fachspezifischen arbeitslosenquote von 4%. ist zwar viel im vergleich zum akademiker durchscnitt von 1-2%, aber immerhin viel besser als der bundesdurchschnitt.
 

Devotika

Guest
In Deutschland lag das Durchschnittsalter der Absolventen bisher bei 26/27, das wird sich aber nun verringern. Zu Studienbeginn habe ich mehrere intelligente Leute kennengelernt, die aus anderen Studiengängen geflogen sind und demnach schon ~27 waren, aber noch weit vom Abschluss entfernt.

In Anbetracht der Umstände, wäre das Berufseintrittsalter noch normal. Aber das ist kein Grund, es so zu machen. Ich persönlich bin zu der Einstellung gelangt, dass man wirklich keine Zeit mehr vergolden und richtig durchziehen sollte. FSJ also eher früh abbrechen und mit dem Studieren anfangen.

Für mich wäre Medizin nichts. Zu viel Arbeit für zu wenig Geld. Aber das muss jeder selber wissen.
Ein Jurastudium würde ich NIE anfangen, wenn du dir nicht zutraust, zu den Topleuten zu gehören.

nalp_bimodal.jpg


http://www.elsblog.org/the_empirical_legal_studi/2007/09/distribution-of.html

Das ist in Deutschland ähnlich.

Studieren würde ich immer nur MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) + Wiwi und vielleicht noch Medizin.

Wenn dir Mathe liegt, mach lieber MINT. Das 21. Jahrhundert wird noch sehr ungemütlich werden und dann kommt es im Endefffekt aufs Geld an. Früher habe ich das auch lockerer gesehen. Man denkt noch, in Deutschland sei vieles sicherer und ist noch leichter von den Lehrkräften oder den Medien beeinflussbar gewesen.

Interesse am Ausland ist immer gut! Aber kümmer dich früh genug darum, denn alle fordern immer Auslandserfahrung, aber das öffentliche Bildungssystem erleichtert dir überhaupt nichts und legt dir auch noch Steine in den Weg.

Ich würde FH auch nicht ausschließen, ein universitäres Studium kann bei den Bedingungen heutzutage extrem ungenießbar sein.
 

Clawg

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Re: Falls Medizin nicht klappt, 25 mit Erreichen des Bachelors BWL -> Wie beurteilt ihr d

Meiner Meinung nach erübrigt sich einzig und allein bei dem Arztberuf die Frage nach dem Sinn des Berufes (man hilft Menschen, so idealistisch sehe ich das -damit möchte ich nicht sagen, dass andere Berufe nicht den individuellen Sinn der Menschen erfüllen, jedoch finde ich dass der Arztberuf eine Ausnahme ist).
Also wenn du ~5 Jahre ein Medizinstudium allein mit der Motivation machen möchtest, Menschen zu helfen, dann frage ich doch, wie du das durchstehst. Vielleicht ist dein Wille das zu tun so groß, aber selbst die Leute, die alleine aus eigennützigen Gründen studieren haben ja schon Schwierigkeiten.
Mein Tipp: Mach das, was dir Spaß macht, was du am Besten kannst und wo du selbst Motivation hast. Da kannst du die besten Ergebnisse erreichen und hilfst auch mehr Menschen.
Ob du nun persönlich vor dem Patienten sitzt, ein modernes medizinisches Gerät entwickelst oder einem Arzt oder Patienten Rechtsbeihilfe gibst kommt doch alles auf das Gleiche heraus.
Ausser dir ist der direkte Kontakt wichtiger als das Helfen an sich.

Desweiteren möchte ich anmerken, dass du nichts verlierst, wenn du jetzt das falsche Studium beginnst, da sich die Fächer überschneiden und du wechseln kannst (inwieweit man in die Medizin wechseln kann und welche Noten man braucht müsste man sich erkundigen). Man denke nur an Mathematik, Recht und BWL, kann man überall gebrauchen.
Ich habe z.B. mit Mathematik und Informatik im Parallelstudium begonnen und dann eben gemerkt, dass mir Informatik mehr liegt und Mathematik einfach wahnsinnig zeitaufwendig ist.
Du solltest dich erkunden, wie das Medizinstudium aufgebaut ist, d.h. wieviel du von den Vorlesungen / Seminaren hören kannst, ohne eingeschrieben zu sein. So kannst du etwas hineinschnuppern.
Generell kannst du dich wahrscheinlich auch zu Praktikas o.ä. reinsetzen um reinzuschnuppern, musst halt mal bei der jeweiligen Uni anfragen. Anstatt ein FSJ zu machen würde ich die Zeit lieber zur Orientierung nutzen.

Möchte ich eben sicher sein, dass ich den Anforderungen des Medizinerberufs psychisch gewachsen und das wäre ich nach dem halben Jahr im Krankenhaus.
Medizin in Deutschland ist jedenfalls ein anstrengender Beruf.

Wie beurteilt ihr die Tatsache, dass ich -falls ich mich dann doch nicht für Medizin entscheide- mit Erreichen des Bachelors bzw. des Staatsexamens schon 25 bzw. 26,5 Jahre alt wäre, jedoch etliche Auslandsaufenthalte bzw. das FSJ vorzuweisen habe im Hinblick auf meine Jobchancen?
Kann das problemlos vor jedem Personalchef der Welt rechtfertigen.
kA was dir das FSJ beim Jobinterview helfen sollte. Auslandsaufenthalte sagen aus, dass du selbstständig bist und eben sprachliche Fähigkeiten hast. Wenn das nicht Teil des gesuchten Jobfelds ist bringt dir das auch wenig, hängt halt davon ab, wo du arbeiten möchtest.
 

Devotika

Guest
Original geschrieben von HeatoR

dass die jobaussichten so grausam schlecht seien sollte man nicht für bare münze nehmen bei einer fachspezifischen arbeitslosenquote von 4%. ist zwar viel im vergleich zum akademiker durchscnitt von 1-2%, aber immerhin viel besser als der bundesdurchschnitt.
Es sind nicht nur die Jobaussichten. Die Jurastudenten belegen bei Zufriedenheitsumfragen konstant einen der untersten Plätze, Wiwi und Medizin im Mittelfeld, Ingenieure etc. an der Spitze.

Es ist eine Frage des Verhältnisses von Aufwand zu Ertrag. Das Jura-Studium ist vermutlich kaum weniger aufwendig als die MINT-Studiengänge und die Bedingungen sind genauso schlecht.

Deine Statistik sagt auch nichts darüber, wie zufrieden die Juristen mit ihrer Anstellung sind und wieviele überhaupt in ihrer Branche arbeiten.

Akademiker sind normalerweise hochflexible, gut gebildete Leute, dass die irgendwo eine Anstellung finden ist klar.
 

Noel2

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Mit nem ordentlichen Studienabschluss haste auf jeden Fall gute Chancen, nen vernünftigen Job zu finden, auch wenn du 2 oder 3 Jahre älter als der Rest bist, vor allen Dingen bei Juristen oder Medizinern.

Gleichzeitig würde ich aber nicht zu lange mit dem Studienanfang fackeln. Vielleicht liegt dir das Studium ja doch nicht und wenn du mit 24 oder so außer nem FSJ nichts vorzuweisen hast, ist das zwar nicht aussichtslos, aber nicht unbedingt vorteilhaft. Dann wirds auch mit der Zielstrebigkeit im Lebenslauf schwer.

Wenn du Medizin machen willst, würde ich erst klären, ob du das FSJ im Krankenhaus als 3 monatiges Pflegepraktikum (das afaik alle Mediziner bis zum Physikum nachweisen müssen) anrechnen lassen kannst. War Zivi im Krankenhaus und die wollten das nicht anrechnen. Ob du mit der Arbeit im Krankenhaus klarkommst, merkst du nach einigen Wochen. Ging jedenfalls mir so

Ansonsten würde ich mich für ein kürzeres Krankenhauspraktikum bewerben und falls dir das zusagt, eben 3 Monate vollmachen und mich dann für Medizin bewerben.

Ich weiß nicht, inwiefern es noch NCs gibt, aber mit 2,0 hast du auf jeden Fall Chancen, direkt nen Studienplatz für Medizin zu bekommen..musst aber evtl damit rechnen, nur an kleineren oder unbekannteren Unis genommen zu werden
 
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Alter ist echt nicht so entscheidung
Ob nun 25 oder 30, hat beides seine Vorteile.
 
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ich würde mich auch nicht so um das alter scheren. wie gesagt, es hat seine vor und nachteile. aber zu sagen, man ist mit 27 schon zu alt und man könnte sich ja gleich die kugel geben, ist total absurd.

ich würde auch nicht so viel auf das gerede von devotika legen. man sollte das studieren, was einem interessiert und spass macht.

wenn man am ende zwar ein geregeltes einkommen hat, aber selber mit seinem beruf unzufrieden und den dann 40-50 jahren ausführt ist das doch auch kacke.
 

Devotika

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Das ist meiner Meinung nach eine Disneylandeinstellung. Wenn man sich die Daten anschaut, sind breite Bevölkerungsschichten quer durch alle Berufsbilder hindurch sowieso unzufrieden mit ihrem Job. Das würde ich mal beachten! Und wenn ich ein Modell basteln würde, dass zeigen soll, von welchen Variablen das abhängt, dann ist das Einkommen die wichtigste Größe.

Natürlich sollte man etwas machen, dass einen interessiert. Aber man kann sich auch animieren, sich für vieles zu interessieren und MINT ist sicherlich für jeden interessant.

Meine Sicht von dieser Gesellschaft und dem Menschen ist natürlich stark deterministisch geprägt.
 

qwertzasdf1234

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Als Arzt ist dir n Job bombensicher. Sache mit 2,0 gestaltet sich halt schwierig, wenn du keine naturwissenschaftlichen LKs + GKs hattest und kein Zivi im Krankenhaus o.ä. gemacht hast, wirste keine Chance in den Auswahlverfahren haben der Unis.. falls du was übers Medizinstudium wissen willst, kannst mich gern per PM anschreiben.
 
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Original geschrieben von Devotika
Das ist meiner Meinung nach eine Disneylandeinstellung. Wenn man sich die Daten anschaut, sind breite Bevölkerungsschichten quer durch alle Berufsbilder hindurch sowieso unzufrieden mit ihrem Job. Das würde ich mal beachten! Und wenn ich ein Modell basteln würde, dass zeigen soll, von welchen Variablen das abhängt, dann ist das Einkommen die wichtigste Größe.

Natürlich sollte man etwas machen, dass einen interessiert. Aber man kann sich auch animieren, sich für vieles zu interessieren und MINT ist sicherlich für jeden interessant.

Meine Sicht von dieser Gesellschaft und dem Menschen ist natürlich stark deterministisch geprägt.

aber ich muss auch interessae am studium haben, damit man sich bei so einigen sachen überhaupt durchkämpft
 
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OMG. Dreh einfach alle Aussagen von Devotika um 180 Grad und du bist nah an meiner Meinung und sicher auch näher an dem Weg, der den Erkenntnissen der Glücksforschung entsprechend zu einem zufriedenerem Leben führt.

Wenn ich das schon lese - Einkommen als wichtigste Variable im Zufriedenheits-Job-Modell omfg nothx
 

qwertzasdf1234

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tjo, muss jeder für sich entscheiden, Einkommen steht bei mir auf jeden Fall nicht an erster Stelle.
 
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Im Übrigen liegen BWL, Medizin und Jura nun nicht gerade auf einer Linie, was die abgedeckten Themengebiete (und damit Interessen), das spätere Arbeitsfeld, und die relevanten Persönlichkeitseigenschaften angeht, wobei natürlich vor allem BWL und Jura (ich will das Medizin nicht absprechen ^^) auch sehr unterschiedlich aussehen können (da sehr breite Felder).

Wenn du wirklich nur wegen Internationalität BWL, wegen Menschen helfen Medizin und wegen deinem früheren Plan Jura studieren willst, solltest du vielleicht nochmal in dich gehen und dich fragen, was du wirklich willst und dich richtig informieren, worum es in diesen Studiengängen geht, wie sie aufgebaut sind und was vermittelt wird (Praxisanteile, wann wird es interessant, wie lange muss man sich mit uninteressantem Mist quälen etc etc). Das spätere Arbeitsfeld ist natürlich auch relativ wichtig. Insgesamt - mit Leuten reden, die das Fach studieren oder da schon arbeiten (wenn dir das hier angeboten wird), sich mal orientierungstechnisch in ein paar Veranstaltungen reinzuhocken und wirklich (!) mal den Studienplan der einzelnen Fächer an unterschiedlichen Unis zu lesen, ist eine sehr, sehr lohnenswerte (Zeit-)Investition.

Was die Personalauswahl angeht - hier kann man sicher nicht alles über einen Kamm scheren. Auf der einen Seite wird vermehrt nach Leuten im Alter von 23 Jahren gesucht, die ein abgeschlossenes Studium, Auslandserfahrung und am besten schon fünf Jahre Berufserfahrung haben. Sowas ist natürlich illusorisch und, wie sehr du diesem propagierten Idealbild nachkommst, deine eigene Entscheidung (und eine Entscheidung deiner Ziele, also - wo du hinwillst). Auf der anderen Seite werden in verschiedenen Bereichen (auch in denen, die dich interessieren) auch gern Leute eingeladen, die alternative Lebensläufe haben und sich damit abheben können. Das heißt nicht, dass du alles daran setzen solltest, drei Studiengänge in den Sand zu setzen, um was besonderes zu sein, heißt aber, dass du am Ende sicher zu deinem Ziel kommst, wenn du weißt, was es ist und wirklich hinwillst. Ob das beinhaltet, jetzt noch ein Jahr mit dem Studium zu warten oder direkt damit zu beginnen, kannst nur du ganz allein entscheiden. Ein signifikantes Hindernis auf dem Weg zum Job (und ein One-Way-Ticket in die Arbeitslosigkeit) ist auch ein Studienabschluss mit 25+ nicht ;) Persönlichkeitsbildung ist heute wichtig wie eh und je.

Firmen haben mit den Bachelorabgängern oft vielleicht gar nicht das Problem, dass die zu wenig können, sondern dass sie einfach noch zu jung sind. Damit sind sie zwar noch zu formen, auf der anderen Seite einfach noch keine Persönlichkeiten. Jedenfalls die wenigsten. Lass dir also nicht einreden, dass der ein oder andere Umweg auf dem Weg zum Ziel schlecht ist, solange du letzteres nicht aus den Augen verlierst. Oft bilden sich durch neue Erfahrungen aber auch neue Ziele, was umso besser ist.

Ich würde an deiner Stelle wirklich mal in mich gehen und überlegen, warum ich das ein oder andere machen will, ob ich überhaupt weiß, was mich erwartet, wie meine Chancen aussehen und wieviel ich bereit bin, zu investieren. Deine Wunschstudiengänge sind nicht gerade Wunschkonzerte und verlangen auch Arbeit. Ohne ein Ziel vor Augen, ist es oft schwer, sich dafür zu motivieren. Und "viel Geld verdienen" ist eher ein mieses Ziel. Schaffen kannst du aber sicher alles.
 
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also zunächst mal zum alter: Hier brauchst du dir im sinne des lebenslauf absolut keine sorgen zu machen. Diese ganze panikmache bezüglich des alters, die momentan herrscht ist meiner meinung nach stark übertrieben. Wenn du mit 25 einen universitären abschluß vorweisen kannst ist das ein schönes alter um in den beruf einzusteigen.
Den rest machen deine Noten, deine sonstigen qualifikationen und der persönliche eindruck den du hinterlässt aus. Aber ich wage zu behaupten dass kein Personalchef dich ablehnen wird, weil du mit 25 zu alt bist. Erst recht wenn du so viel auslandserfahrung vorweisen kannst, was meistnes positiv betrachtet wird weil es zeigt, dass du bereit bist dich mit neuen, komplett ungewohnten situationen auseinanderzusetzen.

Bei jura dagegen ist das problem dass du zwar mit 26,5 dein erstes staatsexamen hast, danach aber 2 jahre refendariat machen wirst + 2tes staatsexamen, so dass du bestenfalls mit 29 erst wirklich volljurist bist. Das ist für den jobeinstieg keinesfalls zu spät und liegt etwa knapp beim durchschnitt wenn nicht sogar noch drunter, es wird dich also beim vorstellungsgespräch keines über dein "hohes" alter wundern.
Du musst dir aber überlegen ob du wirklich bis 29 im grunde student sein willst, das ist sicherlich nicht für jeden was. Vor allem mit der familienplanung lässt sich das schwer verinbaren, da du erst mit anfang 30 wirklich in den job einsteigst und wenn du gut sein willst und dich hocharbeiten, das privatleben auf der strecke bleibt. Bei anderen Fächern, wo du 3-5 jahre früher zu arbeiten anfängst, hast du es oftmals schon soweit gebracht, dass du dir paar ruhigere jahre für die familienplanung erlauben kannst.

Im endefekt solltest du dich von den schlechten jobaussichten aber nicht verunsichern lassen. Sicherlich ist der Arbeitsmarkt für juristen schlechter als z.B. für naturwissenschaftler oder ärzte. Aber wenn man gut ist in dem was man macht, kriegt man auch einen job und das ist die intention mit der man an ein studium gehen sollte. Jura bzw das gesamte rechtswesen ist genauso wie BWL ein erfolgsorientierter zweig, 08/15 jobs wo man seine zeit absitzt gibt es hier deutlich weniger als in anderen branchen, dementsprechend ist der arbeitsmarkt härter, die jobs dafür aber oftmals auch besser bezahlt.

Das jura studenten im schnitt weniger zufrieden sind als z.B. informatiker oder ingeneure kann ich nachvollziehen.
Jura ist ein massenfach, wer nachm abi nicht weiß wohin mit sich fängt oft erstmal mit jura oder bwl an und stellt dann fest dass jura, wie jedes andere Fach auch, nicht jedem liegt... daraus entstammt dann auch die unzufriedenheit.
Dagegen ist der anteil der leute, die auf gut glück anfangen informatik oder Ingeneurwissenschaften zu studieren deutlich geringer. Wer ein technisches Fach anfängt, weiß meist vorher dass ihn die thematik interessiert und hat dementsprechend auch mehr bereitschaft es zu erlernen.



Noch kurz was zu den medizin praktikas: Nur deswegen würde ich ein FSJ nicht fortsetzen. Dafür gibts genug pflichtpraktikas im rahmen des medizinstudiums, die du zum teil auch vor anfang des studiums belegen kannst und so erste erfahrungen sammeln.

So hart es klingt, aber bevor du dich auf ne mehrjährige orientierungsphase einlässt um rauszufinden ob medizin überhaupt was für dich ist, musst du überlegen wie realistisch ein medizinstudium ist, denn mit 2.0 hast du über ZVS praktisch keine chancen reinzukommen ohne jahrelang zu warten. Es gibt natürlich zig ausweichmöglichkeiten wie Reinklagen, als zahnmediziner anfangen und wechseln oder privatuni z.B. in Ungarn und genau die solltest du erstmal alle in deine planung einbeziehen bevor du dich zur orientierungsphase aufmachst.
 
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ich werde bald 29 und stecke mitten im jura grundstudium. dennoch bekomme ich nahezu monatlich angebote für recht gute jobs. wenn eines die heutige jobwelt entscheidend prägt dann nicht das alter sondern beziehungen. hat man letztere nicht sind eher qualifikationen (auch menschliche) und noten entscheidend, aber sicher nicht das alter. kein personaler trifft eine einstellungsentscheidung aufgrund der tatsache ob du der firma nun 40 oder 50 jahre zur verfügung stehen wirst, diese zeiten sind lange vorbei.

sprüche von wegen "man muß 25 sein mit 20 jahren berufserfahrung" sind unzeitgemäß und gehören in die mülltonne.
 
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ich werd den bachelor auch erst mit 25/26 haben, wayne :elefant:
 
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Ich finds total albern gezielt sich selbst auf den perfekten Arbeitssuchenden zu trimmen.

Das FSJ hat bei dir anscheinend nicht viel dazu beigetragen deine Persönlichkeit zu entfalten 8/
 

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Original geschrieben von aMrio
ich werde bald 29 und stecke mitten im jura grundstudium. dennoch bekomme ich nahezu monatlich angebote für recht gute jobs. wenn eines die heutige jobwelt entscheidend prägt dann nicht das alter sondern beziehungen. hat man letztere nicht sind eher qualifikationen (auch menschliche) und noten entscheidend, aber sicher nicht das alter. kein personaler trifft eine einstellungsentscheidung aufgrund der tatsache ob du der firma nun 40 oder 50 jahre zur verfügung stehen wirst, diese zeiten sind lange vorbei.

sprüche von wegen "man muß 25 sein mit 20 jahren berufserfahrung" sind unzeitgemäß und gehören in die mülltonne.

und trotzdem bist du hier.

musste sein..

an sich hat er aber recht, vitamin-B machts wohl. und Alters hype ist echt lächerlich..



btw was sind MINT studiengänge
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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mal eins nach dem anderen:

dass jura so extrem notenfixiert ist stimmt zwar, aber halt auch nur teilweise. woher genau dieser hype um den taxifahrenden anwalt gekommen ist kann ich zwar nicht genau sagen ( ich kenne keinen einzigen arbeitslosen volljuristen ) aber es ist sicher NICHT so, dass du abseits der prädikatsnoten keine chance mehr auf einen gut bezahlten juristischen job mehr hast. die chancen auf staatsdienst und großkanzlei sind dann zwar eher nicht vorhanden, aber es gibt auch genug kleine/mittelständische kanzleien, unternehmen, NGOs, vereine usw. und überall dort findet man auch mit einem ordentlichen nicht-prädikatsexamen jobs. und davon abgesehen steht der weg in die selbstständigkeit offen. der wird auch immer gern schwarzgeredet aber dazu war letztens in der JuS ( juristische fachzeitschrift ) ein interessantes zitat:
["der juristische arbeitsmarkt hat aktuell mit der problematik der anwaltsschwemme zu kämpfen" - wer glaubt, dass dieses zitat die aktuelle problematik der juristischen arbeitsmarktes beschreibt, irrt. dieses zitat ist in etwa 25 jahre alt [...] ]

soll heissen, das gerede von anwaltsschwemme und miesen jobaussichten gibt es unter den juristen quasi schon immer, aus gutem grund. für jeden etablierten anwalt ist ein neuer anwalt ein potentieller mitbewerber um mandanten und somit eine gefahr. natürlich hegt man da ein interesse möglichst wenigen das studium schmackhaft zu machen. fakt ist aber auch: innerhalb der nächsten 10 jahren erreichen 25% aller niedergelassenen anwälte das rentenalter, bei den richtern und staatsanwälten ist die zahl sogar noch größer.
soll heissen: wenn du ein tüchtiger unternehmer bist und einen guten geschäftsplan, sowie eine günstige spezialisierung besitzt, kann auch die selbstständigkeit als jurist durchaus eine gute option sein. ein großteil der scheiternden jungkanzleien ist nach aussage der hemmer.coop auf schlichtweg nicht vorhandenes geschäftsbewusstsein zurückzuführen.

trotzdem bleibt festzustellen, dass ein jurastudium extrem anstrengend und zweitaufwendig ist und allein um das erste examen zu bewältigen musst du einfach ein ausgesprochenes interesse an dem fach haben. anders ist es kaum schaffbar sich über ein jahr lang täglich zu lerneinheiten von 6-8 stunden zu prügeln. auch muss dir klar sein, dass du ausserhalb von praktika erst sehr spät mit der "echten welt" zu tun bekommst, nämlich im referendariat. bei medizinern ist die praxis schon viel näher im studium angesiedelt, nämlich nach dem physikum...wenn es dir also gar nicht zusagt dich 4-5 jahre lang erstmal nur mit büchern zu beschäftigen und anschließend erstmal 2 jahre ein referendariat zu durchlaufen und erst DANN das endgültige zweite examen abzulegen, dann solltest du es am besten nicht drauf ankommen lassen.
im übrigen ist das alter nicht sooo entscheidend, richtig ist aber, dass viele großkanzleien bei bewerbern ohne berufserfahrung eine altergrenze von 30-35 jahren ziehen.

soviel aus dem jura lager....

PS:

Als Arzt ist dir n Job bombensicher.
ja jetzt. als mein bruder 1998 abi gemacht hiess es: wenn du arzt wirst studierst du auf arbeitslosigkeit. das stichwort damals: ärzteschwemme. als anwalt dagegen galt es als sicher nach dem studium im benz vorzufahren. nun soll die lage angeblich umgekehrt sein...wie das meiste was man in den medien liest oder hört ist nichts davon zu 100% richtig.
 
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Heilbronn
wie kann man über so eine lebensendscheidende frage sich rat aus einem gamingforum holen...

ich kann zwar die aussagen hier nicht wiederlegen aber darauf verlassen würde ich mich nicht (ohne den leuten hier zu nahe treten zu wollen) aber sowas wichtiges in einem starcraft comm forum? :eek3:
 

ShAdOw.

Guest
Original geschrieben von Sansucal
wie kann man über so eine lebensendscheidende frage sich rat aus einem gamingforum holen...

ich kann zwar die aussagen hier nicht wiederlegen aber darauf verlassen würde ich mich nicht (ohne den leuten hier zu nahe treten zu wollen) aber sowas wichtiges in einem starcraft comm forum? :eek3:

Nein, ich habe den selben Beitrag auch noch in anderen Foren geschrieben und jetzt dachte ich mir, da ich den Beitrag eh schon verfasst habe, ich setz ihn einfach hier bei bw.de rein, da ich hier teilweise schon sehr kompetente antworten bekommen habe. ;)
 
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Original geschrieben von HeatoR

PS:

ja jetzt. als mein bruder 1998 abi gemacht hiess es: wenn du arzt wirst studierst du auf arbeitslosigkeit. das stichwort damals: ärzteschwemme. als anwalt dagegen galt es als sicher nach dem studium im benz vorzufahren. nun soll die lage angeblich umgekehrt sein...wie das meiste was man in den medien liest oder hört ist nichts davon zu 100% richtig.
deutsche mediziner sind z.z. unendlich gefragt im ausland [england, usa], es ist quasi unmöglich als medizinier mit nem ordentlichen abschluss arbeitslos zu werden, zumal man im ausland auch noch besser verdient, bei equvivalentem lebensstandard.

was du oben beschreibst ereignet sich in vielen studiengängen so, nennt man auch schweinezyklus...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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sagt ja auch keiner, dass deutsche mediziner nicht gefragt wären. geht mir eher darum, dass vor 10-15 jahren es genau anders ausgesehen hat...und dass man immer beachten sollte, dass gute berufsaussichten heute nicht gleichzusetzen sind mit guten berufsaussichten wenn man mit dem studium in 5-6 jahren fertig ist.
 
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Auch wenn ich nur durch Bekannte und Verwandtschaft informiert bin, kann ich Heator bezüglich Jura nur zustimmen.
Es gibt einen Kampf auf dem Arbeitsmarkt, das steht nicht in Frage. Die oft hochgehaltene Meinung, man würde nur mit Prädikatsexamen gute Arbeitsstellen bekommen, ist aber überzogen. Vor allem durch die Medien verursacht - dort wird fast immer nur über die Voraussetzungen für eine Einstellung bei McKinsey, PWC etc berichtet (und die sind natürlich hoch!), aber das ist natürlich kein repräsentatives Bild!
Und die Hürde für den Staatsdienst war für Juristen schon immer hoch. Glaub nur die besten 5% eines Jahrgangs (kann mich auch täuschen) haben da eine Chance.
Wenn du in einen dieser Bereiche gehen willst - viel Spaß im Studium
:elefant:
Anderenfalls muss man sich aber wirklich keine übermäßigen Sorgen wegen Arbeitslosigkeit etc machen!


Und bei Medizin würde ich mir gut überlegen ob du die nötigen Voraussetzungen hast. Hier ist nicht nur Verständnis der Materie sondern auch oft heftiges Auswendiglernen angesagt (bei Jura auch der Fall, aber eher sprachlich festgehaltenes Wissen, während in Med wirklich nur die harten Facts angesagt sind).
Und die Leier die manche Leute ablassen, das Studium wäre nach dem Physikum plötzlich total locker kann ich mal absolut nicht nachvollziehen - bei Medizin muss man wirklich im wahrsten Sinne des Wortes dem lifelong Learning nachgehen, mehr als in anderen Bereichen wegen der krass kurzen Halbwertzeit des medizinischen Wissens (meine Meinung :D )

Mach halt zur Orientierung 1 Monat Krankenpflegepraktikum in einem Krankenhaus und schau dir das ganze an... kommst du mit der Krankenhausatmosphäre klar? Da gehts mitunter sehr ruppig zu...manchmal nix für zartseelige Gemüter...ein FSJ da weiter zu machen wär zu überzogen find ich.
 
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Man sollte nur das studieren, was einen wirklich persönlich interessiert und nicht etwas, was irgendwie in 10 Jahren gute Jobchancen verspricht. Entweder ihr identifiziert euch mit dem Studium, oder ihr bleibt hinter denen zurück, die dies können.

Aber mal ehrlich: BWL , Jura und Medizin sind inhaltlich mal sowas von verschieden, sollteste dir bei den hohen Abbrecherquoten in den ersten beiden Fächern nicht erstmal ganz sinnig Gedanken über deine wirklichen Wünsche machen?
 
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Was das Argument mit den Jobchancen, den überlaufenen Studiengängen etc angeht, kann ich Heator nur zustimmen. Wenn so ein Schwachsinn geredet wird, kann ich immer nur sagen - Jungs, die Arbeitslosenquote liegt vielleicht bei 10%, die von Akademikern bei 5 oder 6% oder so (ja, da sind nicht arbeitslos bzw. arbeitssuchend gemeldete Leute natürlich nicht drin) - wer ehrlich denkt, dass er wirklich keinen Job bekommen kann, der sollte auch nicht studieren. Ich mein - wer gehört bitte zu den schwächsten 20% des Jahrgangs. Das sind meist wirklich recht dumme Leude. Mit bisschen Interesse an dem Fach (und ansatzweise genügend kognitiven Kapazitäten) ist man definitiv besser und braucht sich darüber wirklich keine Gedanken machen. Oder MINT studieren (rofl). Gute Leute werden immer und überall gesucht - egal welcher Job.

Wenn man natürlich in die internationale Großkanzlei oder zu McKinsey oder sonstwas für ne Klatsche gehen will, dann muss man sich entsprechend halt bisschen mehr anstrengen. Aber das ist so unabhängig vom Studienfach. Wie gesagt - nen vergleichsweise klares Ziel, wo's hingehen soll und dann ne Mittel-Ziel-Analyse.

Wie über mir (und weiter oben auch von mir schonmal) gesagt wird - ich glaube, der Threadersteller sollte sich erstma mit den Inhalten der Studienfächer auseinandersetzen, weil es nicht gerade die einfachsten sind und wirklich eine handfeste Motivation bzw. Interesse wichtig ist, damit man nicht auf der Strecke bleibt. Dass du dich mit den Inhalten schon beschäftigt hast, kann ich mir einfach nicht vorstellen...denn bei so unterschiedlichen Fächern, wo's mit guten Willen gerade mal zwischen Jura und BWL Überschneidungen gibt, kann die Wahl nicht auf Basis deiner Interessen getroffen worden sein - oder du hast sehr breit gestreute Interessen ^^
 
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Ganz einfach...er hat erstmal an diese 3 Fachrichtungen (vll. sogar unbewusst) gedacht wegen:
Prestige
Verdienstmöglichkeiten
anders kann ich mir diese Zusammenstellung nicht erklären
 

ShAdOw.

Guest
Ich kann dir erklären, wie ich auf diese 3 Studienrichtungen gekommen bin.
Zunächst einmal schließe ich für mich alle Naturwissenschaftsstudiengänge (ausser eben bei Medizin, denn da erkenne ich für mich ein sinnvolles Ziel) aus.
Ingenierstudiengänge fallen bei mir aufgrund mangelndem Interesse weg.
Eine Ausbildung will ich nicht machen, kann ich immer noch machen, wenn ich mit 23 an der Uni gescheitert sein sollte ;)
Auf Lehramt kommt für mich aufgrund mangelnder Aufstiegschancen und eines mehr oder wenigen gleichen Berufsweges auch nicht in Frage.
So Fäche wie z.B. Geschichte (interessiert mich sehr!), Philosophie, Literaturwissenschaft, Philosophie,etc. finde ich sehr interessant ,jedoch kann ich mich damit auch in meiner Freizeit bzw. an der Uni beschäftigen ohne es gleich zu studieren. Denn auch hier sind die Berufschancen meiner Meinung nach sehr begrenzt.

Was bleibt jetzt noch? Afrikaanistik und die ganzen anderen exotischen NC-freien Fächer schließe ich für mich persönlich aus, obwohl da viele recht interessante Fächer dabei sind:

Bleibt also für mich persönlich (wenn ich mal von Medizin absehe) eigentlich nur noch BWL oder Jura.
Da ich -soweit ich mich bis jetzt über den Studiengang BWL informiert habe- (und was ich von Freunden, die WiWI bzw. BWL studieren mitkriege) an BWL eigentlich kein großes Interesse habe, würde ich Internationale BWL (um eben meine Fremdsprachen nicht einschlafen zu lassen) BWL vorziehen.

An Jura interessiert mich die Materie. Werde mir noch ein paar Bücher mit Fallbeispielen ausleihen bzw. mit Anwälten reden und dann mal sehen. Mein (subjektives) Interesse ist -abgesehen von Geschichte- an Jura am größten; ich will nur aufpassen meine Entscheidung nicht aufgrund eines falschen Bildes des Berufes eines Anwalts zu treffen.

an die jurastudenten:
Inwieweit würdet ihr -wenn ihr könnt- sagen arbeitet ein jurist (sagen wir mal: anwalt) später mit theorie also im büro?
Wie ist das Verhältnis von "Büroarbeit" zur "Arbeit am Menschen"(also Gespräche mit Mandanten,Verhandlungen vor Gericht, etc.)? 50/50?
 

uLti_inaktiv

Guest
Original geschrieben von ShAdOw.

Inwieweit würdet ihr -wenn ihr könnt- sagen arbeitet ein jurist (sagen wir mal: anwalt) später mit theorie also im büro?
Wie ist das Verhältnis von "Büroarbeit" zur "Arbeit am Menschen"(also Gespräche mit Mandanten,Verhandlungen vor Gericht, etc.)? 50/50?

1. Warum gefällt Dir BWL nicht? Liegt es am mathematischen Teil?

2. Das Verhältnis von Büroarbeit zur Arbeit am Menschen ist von Rechtsgebiet zu Rechtsgebiet und Kanzlei zu Kanzlei unterschiedlich. Man kann aber sicherlich als Faustregel festlegen, dass der Anteil der Büroarbeit mit der Komplexität der Mandate zunimmt. In einer kleineren Kanzlei hast Du dafür umso öfter mit Menschen zu tun. Wenn es Dir aber hauptsächlich darum geht, was mit Menschen zu machen, ist vielleicht doch eher BWL das richtige für Dich. Jura zumindest ist ab einem gewissen Niveau immer sehr wissenschaftlich ausgerichtet, weil die Dienstleistung letztlich aus Gutachten besteht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Inwieweit würdet ihr -wenn ihr könnt- sagen arbeitet ein jurist (sagen wir mal: anwalt) später mit theorie also im büro?

wie ulti schon sagt, kommt ganz auf die kanzlei an und was du da so machst. jedoch halte ich es für grundlegend falsch einen studiengang nach dem ausschlussverfahren zu suchen. man sollte nicht das studieren was man am wenigsten NICHT studieren möchte, sondern nur das worauf man von anfang an richtig bock hat, ohne auf bescheuerte berufsprognosen oder irgendwelche marktanalysen zu achten, die stimmen eh vorn und hinten nicht und sind reine panikmache.
 
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Original geschrieben von ShAdOw.
Ich kann dir erklären, wie ich auf diese 3 Studienrichtungen gekommen bin.
Zunächst einmal schließe ich für mich alle Naturwissenschaftsstudiengänge (ausser eben bei Medizin, denn da erkenne ich für mich ein sinnvolles Ziel) aus.
Ingenierstudiengänge fallen bei mir aufgrund mangelndem Interesse weg.
Eine Ausbildung will ich nicht machen, kann ich immer noch machen, wenn ich mit 23 an der Uni gescheitert sein sollte ;)
Auf Lehramt kommt für mich aufgrund mangelnder Aufstiegschancen und eines mehr oder wenigen gleichen Berufsweges auch nicht in Frage.
So Fäche wie z.B. Geschichte (interessiert mich sehr!), Philosophie, Literaturwissenschaft, Philosophie,etc. finde ich sehr interessant ,jedoch kann ich mich damit auch in meiner Freizeit bzw. an der Uni beschäftigen ohne es gleich zu studieren. Denn auch hier sind die Berufschancen meiner Meinung nach sehr begrenzt.

Was bleibt jetzt noch? Afrikaanistik und die ganzen anderen exotischen NC-freien Fächer schließe ich für mich persönlich aus, obwohl da viele recht interessante Fächer dabei sind:

Bleibt also für mich persönlich (wenn ich mal von Medizin absehe) eigentlich nur noch BWL oder Jura.
Da ich -soweit ich mich bis jetzt über den Studiengang BWL informiert habe- (und was ich von Freunden, die WiWI bzw. BWL studieren mitkriege) an BWL eigentlich kein großes Interesse habe, würde ich Internationale BWL (um eben meine Fremdsprachen nicht einschlafen zu lassen) BWL vorziehen.

An Jura interessiert mich die Materie. Werde mir noch ein paar Bücher mit Fallbeispielen ausleihen bzw. mit Anwälten reden und dann mal sehen. Mein (subjektives) Interesse ist -abgesehen von Geschichte- an Jura am größten; ich will nur aufpassen meine Entscheidung nicht aufgrund eines falschen Bildes des Berufes eines Anwalts zu treffen.

an die jurastudenten:
Inwieweit würdet ihr -wenn ihr könnt- sagen arbeitet ein jurist (sagen wir mal: anwalt) später mit theorie also im büro?
Wie ist das Verhältnis von "Büroarbeit" zur "Arbeit am Menschen"(also Gespräche mit Mandanten,Verhandlungen vor Gericht, etc.)? 50/50?
das klingt irgendwie so, als hättest du gar keine ahnung was du überhuapt machen willst und hast dir einfach die 3 "beliebtesten" rausgesucht
 
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wenn du mit Menschen zusammenarbeiten willst dann bist du in einem Vertriebsjob richtig. ->Bank, Versicherungskaufmann
beim Studium: BWL-> Unternehmensberatung

Internationale BWL wegen den Fremdsprachen zu machen ist ein Witz...

frag doch sonst lieber was wir als Studierende deiner favorisierten Fächer an den Studienrichtungen mögen, als dir selber einen Aspekt rauszupicken und deshalb abzulehnen.

Dir würde ich aber definitiv von einem Studium abraten. Es gibt viele Ausbildungsberufe die anscheinend eher deinen Interessen entsprechen.
Da würde ich mich einfach mal beim Arbeitsamt erkundigen.

Ich bekomme immer einen Krampf wenn ich in Jahrbüchern bei Berufswunsch lesen muss: "irgendwas mit Menschen!"
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
fast so gut wie "irgendwas mit medien" :D
 
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Original geschrieben von pApAsChLuMpF4

das klingt irgendwie so, als hättest du gar keine ahnung was du überhuapt machen willst und hast dir einfach die 3 "beliebtesten" rausgesucht
irgendwie schon ein bisschen...
 
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Original geschrieben von HeatoR
fast so gut wie "irgendwas mit medien" :D
Hey, nicht drauf rumhacken. So weltoffen wär ich auch gern mal, solche Leute schließen immerhin so gut wie nichts aus und finden alles toll!
 

ShAdOw.

Guest
Original geschrieben von Sublime
wenn du mit Menschen zusammenarbeiten willst dann bist du in einem Vertriebsjob richtig. ->Bank, Versicherungskaufmann
beim Studium: BWL-> Unternehmensberatung

Internationale BWL wegen den Fremdsprachen zu machen ist ein Witz...

frag doch sonst lieber was wir als Studierende deiner favorisierten Fächer an den Studienrichtungen mögen, als dir selber einen Aspekt rauszupicken und deshalb abzulehnen.

Dir würde ich aber definitiv von einem Studium abraten. Es gibt viele Ausbildungsberufe die anscheinend eher deinen Interessen entsprechen.
Da würde ich mich einfach mal beim Arbeitsamt erkundigen.

Ich bekomme immer einen Krampf wenn ich in Jahrbüchern bei Berufswunsch lesen muss: "irgendwas mit Menschen!"


ich kann mit z.b. mit einem bwl studium später als versicherungskaufmann oder in einer bank arbeiten. im gegenteil mit einem studium habe ich im allgemeinen höhere aufstiegschancen. außerdem denke ich, dass ich vom theoretischen niveau einer ausbildung -ohne eine ausbildung abzuwerten- einfach unterfordert wäre. ich habe nicht abitur gemacht um dann gleich ne ausbildung anzufangen.

ich versteh dich nicht, immerhin habe ich viele studiengänge für mich ausgeschlossen und wenn ich meine freunde frage -leute, die keine "chaoten" oder "siffer" sind, dann weiss keiner was er später im endeffekt genau machen will-.

mit (internationaler) bwl kann ich z.b. später auch in den immobilienbereich gehen, der mich interessiert.

ich brauche einen studiengang, der:

-mich interessiert und mir deswegen meistens spaß macht (-> größtes Interesse an Jura)
-ich mit menschen zu tun habe (weil mir das 1. spaß macht und 2. meine stärken in der kommunikation liegen)
-im Verhältnis zur verdienstfreien Studienzeit relativ gute Berufschancen hat, wobei ich dagegen bin, diesen Faktor am stärksten zu gewichten
-im verhältnis zum anspruch eines studiums relativ gut geld verdienen kann
- ich, wenn ich will, die Möglichkeit habe 1 bis 2 Jahre plus x im Ausland zu arbeiten, somit also meine Fremdsprachen nicht unbedingt vernachlässige bzw. außschließlich an deutschen markt gebunden bin, weil ich in meinem (jungen) leben was von der welt sehen will, capiche?


ihr könnt mir gern mal erklären, was ihr an euren studienfächer bzw. an die leute die eine ausbildung gemacht haben/machen, so interessant und faszinierend findet.

heator hat den aspekt des spaßes angesprochen; klar kann ein beruf oder ein studium nicht immer spaß machen und es gibt phasen, durch die man sich einfach durchkämpfen muss, jedoch ist mir persönlich meine lebenszeit zu schade, um sie auf dauer mit einem beruf zu verschwenden, der mich jeden tag ankotzt.


Original geschrieben von pApAsChLuMpF4

das klingt irgendwie so, als hättest du gar keine ahnung was du überhuapt machen willst und hast dir einfach die 3 "beliebtesten" rausgesucht

ich glaub du hast meinen beitrag garnicht richtig gelesen, ansonsten wäre es nicht schlecht, wenn du deine meinung auch sachlich begründen kannst. ;)
 
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Original geschrieben von ShAdOw.


ich kann mit z.b. mit einem bwl studium später als versicherungskaufmann oder in einer bank arbeiten. im gegenteil mit einem studium habe ich im allgemeinen höhere aufstiegschancen. außerdem denke ich, dass ich vom theoretischen niveau einer ausbildung -ohne eine ausbildung abzuwerten- einfach unterfordert wäre. ich habe nicht abitur gemacht um dann gleich ne ausbildung anzufangen.

Du meinst also durch dein Abitur bist du automatisch bei Ausbildungsberufen unterfordert?
Heutzutage nehmen viele Ausbildungsberufe nur noch Abiturienten und auch da gibt es Ausfälle da die Azubis mit dem Anspruch nicht klar kommen.
Da du noch keinen richtigen plan hast würde ich dir also trotzdem raten eine Ausbildung zur orientierung zu machen. Es wird dir in deinem Lebenslauf definitiv nicht als vergeudete Zeit angerechnet.
Danach wirst du schon eher wissen was dich interessiert, nachdem du
die berufswelt kennengelernt hast.

Original geschrieben von ShAdOw.



ich brauche einen studiengang, der:

-mich interessiert und mir deswegen meistens spaß macht (-> größtes Interesse an Jura)
-ich mit menschen zu tun habe (weil mir das 1. spaß macht und 2. meine stärken in der kommunikation liegen)
-im Verhältnis zur verdienstfreien Studienzeit relativ gute Berufschancen hat, wobei ich dagegen bin, diesen Faktor am stärksten zu gewichten
-im verhältnis zum anspruch eines studiums relativ gut geld verdienen kann
- ich, wenn ich will, die Möglichkeit habe 1 bis 2 Jahre plus x im Ausland zu arbeiten, somit also meine Fremdsprachen nicht unbedingt vernachlässige bzw. außschließlich an deutschen markt gebunden bin, weil ich in meinem (jungen) leben was von der welt sehen will, capiche?


Also mit Jura hättest du nur den ersten Punkt erfüllt...

Original geschrieben von ShAdOw.


ihr könnt mir gern mal erklären, was ihr an euren studienfächer bzw. an die leute die eine ausbildung gemacht haben/machen, so interessant und faszinierend findet.


Ich habe nach Abi und Zivildienst auch vorgehabt Jura zu studieren und habe mich von meinen Eltern zu einer Bankausbildung überreden lassen.

Ich kann nur sagen es ist das beste was man machen kann.
Danach stand für mich fest, dass Jura gestorben ist und BWL mein Ziel.

Seitdem studiere ich trotz minderwertiger Mathekenntnisse (Grundkurs 4 Pkt.) erfolgreich Rechnungswesen und Finanzwirtschaft.
Ich habe während meiner Ausbildung mein Interesse für die Wirtschaft entdeckt. Mich überzeugt der Praxisbezug von BWL. Wenn man sich auch in seiner Freizeit damit beschäftigt, dann ist es ein absolut interessantes Studium.

Mathe muss man dafür allerdings können bzw. verstehen, sonst wird das nix. Aber wenn man sich nicht absolut dagegen sträubt klappt es sehr gut.

Über einen Studentenverein bin ich hin und wieder im Ausland und werde darüber auch ein Auslandspraktikum machen.
 

Benrath

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studentenverein?
welcher o_O


naja wieso unbedingt ausbildung machen wenn einem das nicht liegt oder er es nicht will. für dein BWL studium bringt dir die Ausbildung ehrlicherweise fast nichts, außer dass du eventuell leichter praktika gibts und du eventuell nen gewissen bonus bei ner späteren bewerbung hast, wobei dieser bonus mit steigendem alter immer weiter sinkt..

dafür lohnen sich imho 2-3 jahre nicht.
 

Asteria

Guest
Um Medizin durchzuhalten brauchst du mehr als eine ordentliche Portion Idealismus.

Du solltest körperlich belastbar und emotional stabil sein, konzentriert lernen können und menschennah unter Drucksituationen wie im OP oder der Notaufnahme die Ruhe behalten. Du wirst ungeahnte Hochstimmung erleben bei der ersten Geburt, die du assistierst - und tief berührt sein vom ersten Sterbenden, den du davongehen lassen musst, weil deine Möglichkeiten erschöpft sind.
Du musst im Team oftmals altruistisch handeln und konfliktfähig sein, darfst dich im Umgang mit Patienten nicht von menschlichen Gerüchen , Absonderungen oder psychischen Entgleisungen abschrecken lassen.

Du wirst immer Prioritäten setzen müssen - manchmal auch zu Ungunsten für deine Familie.

Überdenke das gut.

Eine goldene Nase kannst du dir in unserem Gesundheitssystem nicht mehr so leicht verdienen - wohl aber ein hohes Maß an Anerkennung und direkter Bestätigung, wenn du deinen Job gut machst.

Und es gibt viele Tätigkeitsfelder im Gesundheitswesen, die sich durch ein Medizinstudium erschließen lassen.
Du musst nur eins mitbringen : Begeisterungsfähigkeit
 
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