Na ja, also einer meiner besten Freunde hat mir ein Mädel "ausgespannt", auf das ich stand und mit der auch einiges lief, aber na ja, ich habs ihm direkt verziehen und auch keinen Stress gemacht, ich wollte primär, dass die Frau glücklich ist und wenn nicht mit mir, dann lieber mit einem richtig guten Freund, bei dem ich weiß, dass sie in guten Händen ist.
Hat sich bisher auch wohl sehr gelohnt, die beiden sind nun seit 3 Jahren oder so zusammen, ich habe meine jetzige Freundin durch ihn kennengelernt und bin extremst froh darüber, dass ich sie habe und ich zieh für ein halbes Jahr bei meinem Kollegen ein, weil seine Freundin im Ausland studieren wird. Passt mir perfekt, weil ich eh eine Wohnung brauche.
Bei einem anderen Fall, habe meine Ex und ich mich getrennt und na ja, ich hab sie sogar dazu gebracht, sich mit einem anderen Freund von mir zu treffen; die beiden sind wohl auch glücklich, soweit ich das weiß und ich bin ebenfalls zufrieden.
Bin aber auch niemand, der irgendwie eifersüchtig ist oder sich ständig Sorgen etc. macht.
In beiden Fällen konnte übrigens wohl kaum einer meiner Freunde verstehen, warum ich damit so lässig umging und dass ich gefälligst so was nicht auch noch unterstützen sollte, aber ich hab darauf geschissen, hatte keinen Stress, es war alles easy und für mich liefs eins a.
Problem ist halt, dass man nur schwerlich jemanden davon überzeugen kann, dass er mal nicht so eine Einstellung haben soll, ist irgendwie auch gesellschaftlich so eingebrannt ins Gehirn der meisten, auch wenn ich es einfach mal krass behindert finde.
Warum sollte ich im Weg stehen, wenn die Person mit jemand anders weitaus glücklicher sein wird und selbst wenn es nicht klappt, dann haben sie es wenigstens versucht; und wie gesagt, man hat da selbst auch massenhaft Vorteile, vor allem weil man selbst dermaßen weniger Stress hat (kein peinliches "Den / die lad ich aber nun nicht ein, der kennt doch die und die und bla", kein "wir sind keine Freunde mehr"-Scheiß, kein "Ich geh da nicht hin, weil XXX da sein könnte).