dir ist aber klar, dass man das auch auf dich münzen kann? es gibt auch fleisch, dass nicht für 50 cent aus dem lidl/aldi kommt. vielleicht bin ich da zu sehr in meinem dörflichen idyll, aber hier gibts gutes fleisch von reh, wildschwein vom örtlichen jäger für einen anständigen preis. rind, ziege, schaf und normales schwein vom lokalen metzger, von tieren aus der region, die eben nicht aus der massentierhaltung stammen.
		
		
	 
Ja, gibt es. Ich sage ja auch nicht, dass es nicht möglich ist ethisch vertretbares Fleisch zu beziehen. Wenn man die Disziplin aufbringen kann, auch tatsächlich nur aus solchen Quellen sein Fleisch zu beziehen viel Spaß. Gelingt in der Praxis eher selten (in der Kantine/Mensa/Imbiss oder Billigrestaurants gibts eben doch wieder nur die Industrieware)
	
		
	
	
		
		
			wenn wir darüber reden, dass man nicht jeden tag fleisch benötigt, bin ich völlig bei dir und das unser fleischkonsum in europa zu hoch, weil zu billig ist, ebenso. aber diesen lächerlichen moraldiskurs, denn hier einige fahren "du isst tierleichen, deine argumente höre ich nicht lalalalala weil meine milch kommt von einer lilalaune-kuh, die massiert wird, tagelang in den alpen grast, abends vom bauer zugedeckt wird und dann mit 120 jahren beerdigt wird" ist einfach nur hochnotpeinlich. es gibt auch einen mittelweg zwischen veganer und billigstem industriefleisch aus mörderischer massentierhaltung made in osteuropa.
		
		
	 
Vegetarismus ist für mich ein Mittelweg bzw. ein Kompromiss, keinesfalls eine moralische Hochburg.
	
		
	
	
		
		
			Bescheuerte Aussage. Die meisten Fleischesser sind nicht zu schwach ihr Verhalten zu ändern, sie sehen schlichtweg keine Notwendigkeit das zu tun.
Also steig von deinem hohen Ross herunter, du bist kein Stück besser oder "stärker" als die anderen wenn du kein Fleisch frisst. Du hast nur andere Ansichten.
		
		
	 
Ok, Uninformiertheit und Ignoranz habe ich vergessen. Die Frage ist jetzt natürlich, wie die Umstände sein müssten, damit du eine Notwendigkeit siehst, dein Essverhalten zu reflektieren, bzw. ob Haltungs- und Schlachtungsumstände überhaupt einen Einfluss darauf haben. Hier wurde ja schon von einigen vorsorglich in den Raum geworfen, dass es ihnen scheiß egal ist, wie grausam oder abartig oder in welchen Mengen Tiere gehalten werden, so lange das Ergebnis qualitativ in Ordnung ist. Dagegen kann man natürlich nicht argumentieren, da kann ich nur sagen: guten Appetit.
(auf schädliche Umweltfaktoren, Ressourcenausbeutung und soziale Aspekte einzugehen, kann man sich bei einer solch nihilistischen Einstellung dann auch direkt schenken)
	
		
	
	
		
		
			Ich brauche auf jeden Fall keine Ausreden, wenn ich mir im Supermarkt Grillfleisch kaufe. Ich halt mir auch sicher nicht die Ohren zu, ganz im Gegenteil, man will doch wissen was man isst.
Also keine Ahnung wen TriloByte da anspricht, er hat ja leider niemanden benannt.
		
		
	 
Na dann bist du entweder zufrieden mit dem, was du da kaufst und hast keinerlei ethische Einwände beim "Entstehungsprozess" des Industriefleisches, dann siehe oben, oder du bist nicht (ausreichend) informiert.
Jetzt mal ohne Scheiß, hier wurde teilweise behauptet, dass bei seit Jahren steigenden Produktionszahlen (allein 58 Millionen Schweine 2010 in de, 1.4 Tonnen Geflügel) eine Haltung möglich wäre oder auch nur angestrebt würde, die ohne massive Quälerei auskommt. Die Fleischindustrie ist ein Business, das durch die kontinuierlich steigende Nachfrage eine Machtposition erreicht hat, die es erlaubt Bedingungen zu diktieren und kritische Stimmen zu unterdrücken (siehe z.B. 
http://www.20min.ch/finance/news/story/SF-muss-Werbespot-nach-16-Jahren--ausstrahlen-14213577).