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Englisch wieder auf ein angenehmes Niveau bringen

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Jobbedingt muss ich regelmäßig mein Englisch wieder auspacken. Ist/war Oxfordenglisch für den Hausgebrauch, wenn ich im Urlaub bin, komm ich nach ein paar Tagen idr. wieder rein und es läuft recht flüssig. Momentan kommen die Gespräche aber oft genug einfach adhoc rein und ich stammel mir einen ab mit Ähs und Ehms. Grundsätzlich gucke ich viele Serien OV (vielleicht mal ne Zeitlang jetzt alle), regelmäßig lese ich auch englischsprachige Bücher, Interwebs sowieso tagtäglich. Also Verständnis ist grundsätzlich gar kein Problem. Aber Artikulation ist eben ein gedanklich komplett anderer Prozess, den ich jetzt schnell und effektiv wieder auffrischen und auf ein gutes Niveau heben will.

Was wären da Tipps? Bin da schmerzfrei und würde mich sogar in nen Auffrischungskurs an die VHS begeben. Aber gibt doch bestimmt mittlerweile andere Kanäle? Apps? Und wie halte ich das Niveau, ohne es tatsächlich tagtäglich anwenden zu müssen?

Ich hatte z.B. 2012 nen japanischen Sprachkurs, weil ich mit nem Buddy nach Japan wollte. Nach sechs Monaten waren wir eigentlich so halbwegs fit, Kanji, Hiragana und Katakana hatten wir so nen netten kleinen Grundstock um das notwendigste erledigen zu können, auch gerade Grammatik. Aber das ist jetzt mittlerweile echt restlos wieder alles weg - weil klar, einfach nicht genutzt.
 

Shihatsu

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Ich hab einfach mehrere Wochen lang jedes Gespräch mit der Frau auf Englisch geführt, als ich vor 7 Jahren das erste Mal "vor Kunde" musste. Das hat mir soweit für Satzbau und Grammatik geholfen, das ich fehlende Vokabeln im Business-English ausgleichen konnte.
 
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Leider hilft da auch wirklich nur selbst sprechen. Ich konsumiere auch seit Jahren fast mehr englisch als deutsch, aber es perfektioniert halt nur das passive Englisch. Letzens hat mich am Bahnhof nen Asiate nach dem Weg gefragt, da kam ich mir trotzdem vor wie jemand mit miserablen Englischkenntnissen...paar Minuten später fielen mir so Vokabeln wie "construction side" auch alle wieder ein. Wenn ich Vorbereitung hab ala "erklär nachher mal ein paar Entwicklern auf englisch deine Arbeit", dann geht das auch ganz gut und hapert dann nur leicht bei den weniger alltäglichen Begriffen.
 
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such dir englisch(native) sprachige leute und sprich mit ihnen englisch , analysiere die gespräche und lern halt selbstständig den shit?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
jo würd auch sagen tandem ist das beste, wenn du nicht gerade die möglichkeit hast für eine zeit in ein einglischsprachiges land zu fahren. von kursen und co halte ich nicht besonders viel bzw. glaube nicht, dass sie dir was bringen, da du ja das theoretische wissen hast und es lediglich um die praktische anwendung geht.
 
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Wenn du sowieso englische Bücher liest, kannst du mal versuchen die dir selbst quasi vor zu lesen. Also einfach immer laut lesen und dabei auf die aussprache achten. Sprechen ist nämlich nicht nur eine kopf, sondern auch eine mund und zungen sache. Das hat den vorteil, dass es ohne feste zeiten immer auch alleine geht.
Mit anderen leuten zusammen Englisch zu sprechen wäre natürlich noch besser.
 
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Wie wäre es mit Spielen auf Englisch - dabei redet man ja auch mit den Leuten. Sollte dann halt sowas wie "Factorio" sein, wo man keinen Spielstress hat und viel auch über sonstige Dinge reden kann.
Sich selber vorlesen ist aber bestimmt ebenfalls eine gute Maßnahme.
 

Asel

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Passend zum Thema:
Gibt es vllt ein empfehlenswertes Buch, in dem einige "Standard"-Businessphrasen gesammelt sind und noch einmal kurz die "wesentliche" Grammatik steht? Ich arbeite nächstes Jahr 2 1/2 Monate bei einer amerikanisches Kanzlei und fühle mich in meinem Schriftenglisch noch nicht wieder ganz fit. Teamliquid lesen und sich mit Amis im Stile von sup? yO! unterhalten ist dabei leider auch nicht besonders förderlich.
 

[fN]Leichnam

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Wie wäre es mit Spielen auf Englisch - dabei redet man ja auch mit den Leuten. Sollte dann halt sowas wie "Factorio" sein, wo man keinen Spielstress hat und viel auch über sonstige Dinge reden kann.
Sich selber vorlesen ist aber bestimmt ebenfalls eine gute Maßnahme.

das hat mir auch recht gut geholfen. ich rede zwar jeden tag auf arbeit englisch, aber halt mehr oder weniger immer wieder das selbe. im letzten jahr habe ich über mehrere wochen regelmäßig mit einigen holländern rainbow six siege gezockt und dabei innerhalb weniger tage ein flüssigeres englisch produziert. und ne menge fun gehabt. gott sind die krank die holländer. :deliver:
 
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Wo wohnst du: Großstadt, Kleinstadt, gibts ne Uni? Wie alt bist du, wie gut ist der Zugang zu Muttersprachlern, wie groß die Motivation, persönlichen Kontakt zu Fremden zu suchen?

Ein regelmäßiges Tandem wäre ein guter Anfang, wenn es dieses Angebot gibt. In einer großen Stadt (z.B. Berlin) wäre es auch ein No-Brainer, sich gezielt irgendeiner englischsprachigen Hobbyclique anzuschließen. Aber diese Möglichkeit besteht natürlich nicht überall.

Professionelle Angebote können sehr effektiv sein, sind dann aber oft auch sehr teuer. Auch hier schwankt das Angebot regional sehr stark. VHS würde ich anhand deines Profils als Zeitverschwendung einstufen.

Sofortmaßnahmen, die nur etwas Überwindung kosten, aber viel bringen, wenn du sie richtig machst:
1. Zwing dich auf Englisch zu denken und zwar immer und überall. Wenn du Englisch konsumierst, egal ob Buch oder Serie, dann denk aktiv mit, überlege dir, was Person XY antworten könnte usw.
2. Sprich Englisch mit dir selbst! (Ja, das heißt: Mund auf!)
3. Was Shiatsu sagt: Such dir eine Person aus, die du nur auf Englisch anredest. Das sollte am besten die Person sein, die du am häufigsten siehst und die sich dafür hergibt - idealerweise der Partner oder Mitbewohner. Wichtig: nur heißt nur. Bitte die Person, dich aufzufordern bzw. notfalls zu ignorieren, wenn du auf Deutsch redest. Den größten Effekt erzielt diese Übung, wenn Englisch wirklich die einzige Option ist, auch wenn es schmerzt.

Diese Übungen empfehle ich ausdrücklich auch als Ergänzung zu allen anderen Maßnahmen, die du sonst noch ergreifst. Sie sind in puncto Effizienz das Maß aller Dinge, weil sie weder Geld noch extra Zeit kosten, weil du nur Dinge tust, die du sonst auf Deutsch tun würdest. Unterschätze das nicht!
Selbst in ihrer Effektivität sind sie, was die Sprachaktivierung angeht, kaum zu schlagen. Im Wesentlichen eigentlich nur durch den regelmäßigen Kontakt zu Muttersprachlern, aber der ist eh das Nonplusultra, sollte klar sein.
 
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