Endlich eine sinnvolle Unterstützung in Afrika

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Original geschrieben von Family Guy


1) Objektivitaet ist also verwerflich? Hm, ok?

Ich sehe nun mal Konzerne nicht als Buhmann damit ich mich selbst nicht veraendern muss so wie andere hier, da Profit in der Natur des Konzerns liegt und er nun mal dadurch gebunden ist.

Und ich sah es einst als Problem, habe mich aber aus Frust distanziert. Meine Devise ist klar: Wer keine Loesungen schafft kann die Fresse halten. Ich konnte es nicht, also halte ich was Kritik
angeht die Fresse.
Du widersprichst dir selber. Natürlich siehst du Konzerne nicht als Buhmann, DAMIT du dich nicht verändern musst. Einzig und allein der Profit MUSS nun mal nicht im Vordergrund liegen bei Konzernen; das sind keine Aliens die nichts anderes begreifen, da arbeiten auch nur Menschen wie du und ich.
Du hast einfach keine Lust dir Gedanken zu machen bzw. findest du keine Lösungen die für dich noch angenehm sind. Du hast dich nie und nimmer aus Frust distanziert; das Ergebnis wäre VIELLEICHT noch resignierte Toleranz, du aber akzeptierst das System.
Lösungen sind übrigens nicht so schwer: vermeide solche Unternehmen in deinem Konsumverhalten. Natürlich kann man nicht alles umschiffen, aber man kann sich teilweise davon distanzieren, wie z.B. von LIDL oder Coca-Cola.
Die Einstellung "Ich als Einzelner kann eh nichts bewirken" ist nun mal eine krass opportunistische Mitläufereinstellung, und die hast du auch.

Original geschrieben von Family Guy
2) Ach ja, desweiteren haette ich vor 4 oder 5 Jahren deine Meinung geteilt, bin aber nun da rausgewachsen. Mit dem erwachsen werden kommt auch das akzeptieren der eigenen Verantwortung was Probleme betrifft.

Lustig das du das sagst, ich hatte DEINE Meinung vor ca 5 Jahren, als ich frisch aus dem Gymnasium kam und von dicken Karren und reichen Jobs geträumt hab.
Dein zweiter Satz ist übrigens blanker Hohn: du akzeptierst kein Stück deine eigene Verantwortung, sondern versuchst in dem Dreck, der in den letzten Jahren entstanden ist, deinen größten Vorteil zu erreichen. Denn WENN du die Situation wirklich nicht magst und aus FRUST resigniert hast bist du wirklich noch ein größerer Waschlappen als ich am Anfang behauptet habe. Du bist das Paradebeispiel dafür, wie ein kluger Kopf NICHT enden sollte.
 

Family Guy

Guest
Original geschrieben von tic0r

1) Du widersprichst dir selber. Natürlich siehst du Konzerne nicht als Buhmann, DAMIT du dich nicht verändern musst. Einzig und allein der Profit MUSS nun mal nicht im Vordergrund liegen bei Konzernen; das sind keine Aliens die nichts anderes begreifen, da arbeiten auch nur Menschen wie du und ich.
Du hast einfach keine Lust dir Gedanken zu machen bzw. findest du keine Lösungen die für dich noch angenehm sind. Du hast dich nie und nimmer aus Frust distanziert; das Ergebnis wäre VIELLEICHT noch resignierte Toleranz, du aber akzeptierst das System.
Lösungen sind übrigens nicht so schwer: vermeide solche Unternehmen in deinem Konsumverhalten. Natürlich kann man nicht alles umschiffen, aber man kann sich teilweise davon distanzieren, wie z.B. von LIDL oder Coca-Cola.
Die Einstellung "Ich als Einzelner kann eh nichts bewirken" ist nun mal eine krass opportunistische Mitläufereinstellung, und die hast du auch.


2) Lustig das du das sagst, ich hatte DEINE Meinung vor ca 5 Jahren, als ich frisch aus dem Gymnasium kam und von dicken Karren und reichen Jobs geträumt hab.
Dein zweiter Satz ist übrigens blanker Hohn: du akzeptierst kein Stück deine eigene Verantwortung, sondern versuchst in dem Dreck, der in den letzten Jahren entstanden ist, deinen größten Vorteil zu erreichen. Denn WENN du die Situation wirklich nicht magst und aus FRUST resigniert hast bist du wirklich noch ein größerer Waschlappen als ich am Anfang behauptet habe. Du bist das Paradebeispiel dafür, wie ein kluger Kopf NICHT enden sollte.

1) Hast du dir meine Antwort auf 2FICKENDEHUNDEs letzten Post auf der letzten Seite angesehen? Ich denke nicht.

Dennoch sei hier gesagt, dass ich kein Interesse mehr dran habe die Welt zu verbessern. Es kommt mir sinnlos vor, also habe ich es aufgegeben. Daher bin eher nicht im Widerspruch zu mir selbst. Ich predige quasi nur als alter Idealist und nun neuer Realist den Jungspunden welche mit leichtem Schritt und einem Lied auf den Lippen die Welt veraendern wollen.

2) Wie versuche ich bitte einen Vorteil zu erreichen? Ich habe mich einfach in ein System fuer welche es keine Alternative gibt integriert. Praesentier mir eine, dann koennte ich auch eventuell anders handeln, aber so einen auf pseudo-quer machen ist sehr nutzlos.

Ich habe einfach nur (persoenlich) verstanden, dass es keinen Sinn macht ohne Plan gegen das System welches man so verachtet vorzugehen. Es macht fuer mich keinen Sinn mehr am System zu mosern, weil ich nichts besseres zu praesentieren habe.

Also halte ich die Fresse und akzeptiere den Lauf der Dinge, du kannst ja gerne ein Held sein und Tag und Nacht an einem superknorken politischen System arbeiten welches dann genau so grob fehlschlaegt wie Kommunismus oder Faschismus, und dann sind wir wieder beim heutigen System. Ich werde weder drauf warten noch mich drum kuemmern.
 

ArT

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Meiner Meinung geht es einfach darum sich im Rahmen seiner Möglichkeiten, bestmöglich für alle Menschen zu verhalten.

Das heißt nicht das ich nun kein Auto mehr fahren darf usw., aber das ich beispielsweise Fair Trade unterstütze, kein Wurzelholz kaufe, keine Vollholzmöbel (außer aus Zuchtbäumen), mal freiwillig bei der Rettung aushelfe usw.

Mit diesen Taten trägt man selbst dazu bei das die Welt ein Stückchen besser für alle wird, und vielleicht inspiriert man ja Andere ebenfalls mitzuhelfen.

Natürlich kann ICH nun nicht verhindern das die Menschen in Kongo verarscht werden aber wenn jeder seinen kleinen Teil leistet kann etwas bewegt werden.


Nichts anders würde ich mir von jedem wünschen, der Kapitalismus an sich ist nicht böse, das ist einfach eine simple kindische Sichtweise, jedoch bestimmen wir Menschen was daraus wird weil ansich ist sowohl kapitalsimus als auch Sozialismus eine gute Gesellschaftsform wenn die Menschen die sie Leben das Beste daraus machen.
 

Family Guy

Guest
Original geschrieben von ~ArT~
Meiner Meinung geht es einfach darum sich im Rahmen seiner Möglichkeiten, bestmöglich für alle Menschen zu verhalten.

Das heißt nicht das ich nun kein Auto mehr fahren darf usw., aber das ich beispielsweise Fair Trade unterstütze, kein Wurzelholz kaufe, keine Vollholzmöbel (außer aus Zuchtbäumen), mal freiwillig bei der Rettung aushelfe usw.

Mit diesen Taten trägt man selbst dazu bei das die Welt ein Stückchen besser für alle wird, und vielleicht inspiriert man ja Andere ebenfalls mitzuhelfen.

Natürlich kann ICH nun nicht verhindern das die Menschen in Kongo verarscht werden aber wenn jeder seinen kleinen Teil leistet kann etwas bewegt werden.


Nichts anders würde ich mir von jedem wünschen, der Kapitalismus an sich ist nicht böse, das ist einfach eine simple kindische Sichtweise, jedoch bestimmen wir Menschen was daraus wird weil ansich ist sowohl kapitalsimus als auch Sozialismus eine gute Gesellschaftsform wenn die Menschen die sie Leben das Beste daraus machen.

Das kann man so 100% unterschreiben.

Meine ganze Argumentation laeuft halt darauf hinaus, dass Konzerne auch nur gefangen sind in einem System welches der Ignoranz und Gleichgueltigkeit der breiten Massen entspringt. Daher sollte man nicht irgendwelche Firmen als Suendenboecke missbrauchen sondern einfach seinen Teil dazu beitragen um die Welt etwas ausstehlicher zu machen.
 

zealot_

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Quote
Du bist leider auf dem Holzweg. Es kommt sehr wohl auf den Kleinbuerger an, und zwar zu 100%.
...

Was kannst du als Ottonormalverbraucher nun tun? Hoer auf Produkte zu kaufen von denen du weisst, dass bei ihrer Produktion andere geschaedigt wurden. Hoer auf zu verlangen, dass Konzerne ihrer Natur entgegenwirken, entgegen dem was du verlangst (Hast ja Nigerien genannt: Hast du dich jemals geaergert, als die Benzinpreise gestiegen sind? Falls ja, dann bist du schon zu einem Teil mit dran Schuld.), und hoer auf von den korrupten Diktatoren von Bananenrepubliken bei denen die Behoerden kaum Kontrolle ueber die eigenen Grenzen, geschweige denn die Aktionen von Konzernen haben zu verlangen, dass sie irgendwelche Regeln die sie eh nicht befolgen koennen aufstellen. ...
Unquote

Da hast du natürlich Recht.

Jeder von uns kann was bewirken. Jeder kann Produkte aus CHina boykottieren und Produkte aus der EU kaufen wo entsprechend Aufschläge für soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz enthalten sind. Der Konsument entscheidet immer mit.

Das ist doch aber kein Freifahrtsschein mutwillig unwissende Menschen zu betrügen. Man weiß doch ganz genau, dass man mit so einem "Geschäft" die Menschen vor Ort langfristig schädigt nur um des Profits wegen. Es bestreit keiner, dass ein Unternehmen Proft erwirtschaften muss. Aber du kannst mir nicht erzählen, dass es sofort 09568890 Rendite sein muss zur Lasten der "Schwächeren" (unwissende Stammesführer). Dass da kein schlechtes Gewissen aufkommt, ist mir echt schleicherhaft.

Warum denkst du werden Menschen die "viel" Geld haben und es auch zeigen sofort verdächtigt bzw. mit Skepsis beäugt wie sie zu dem Geld wohl gekommen sind ? Dann schreien wieder alle von "Neiddebatten" obwohl man ganz genau weiß das es in vielen Fällen nicht mit rechten Dingen zu gegangen ist. Nur vorab, natürlich gibt es Menschen die mit harter Arbeit, Leistung, Innovationsgeist, Risikobereitschaft bzw. Glück (Lotto, reicher Erbe, was auch immer) vieles erreicht haben, was anderen nicht vergönnt ist. Aber ich schweife ab ...

Wie 2FICKENDEHUNDE schon schrieb ist Nigeria ein gutes Beispiel. Man beutet aus, kümmert sich nur um die eigenen Interessen, verseucht Landschaft und Natur und die Menschen vor Ort werden für die Drecksarbeit ausgenutzt. Da wünscht man solchen Unternehmen dann lokale Anschläge auf die Pipelines, was dann natürlich zu dem PReisanstieg bei Benzin führen kann wie due beschreibst.

Hier würde ein geschlossener Verbund / Politik mit aufgeklärten Blick natürlich helfen. (Willst du unser Holz haben, dann zahl schön Marktpreise oder akzeptiere andere Bedingungen, lokale Arbeitsplätze, Infrastruktur etc.) Da es kein geschlossenen Verbund gibt, der solche Interessen einheitlich vertritt, kann sowas dabei natürlich rauskommen.
 

ArT

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Firmen und im speziellen Corporations um die es sich hier handelt verhalten sich "lustigerweise" auch wie ein eigenständiges, scherzhaft bösartiges Wesen.

Es gibt eine wirklich gute wenn auch etwas übertriebe Dokumention hat den gleichnamigen Titel "Corporations", da zeigen sie u.a. wie weltfremd Manager sind und das Entscheidungen einfach über soviele Leute getroffen werden das im Grunde niemand wirklich böse ist weil jeder nur seinen winzigen Teil beträgt.

beispiel:

Mitarbeiter A findet das Dorf
Mitarbeiter B bietet nur WErkzeug an
Mitarbeiter C bereitet einen theortischen Vertrag vor
Mitarbeiter D überprüft gültigkeit usw...


sicher gibts am ende paar "skrupelose" Leute die dann sagen oke, aber die sind auch teilweise so weltfremd das man es nicht glauben würde.

Beispiel wieder:

Filmemacher fragt Vertriebschef von nike glaub ich obs gut ist leute auszubeuten in Indonesien und dann wenn Umwelt kaputt ist weiterzuziehen. Und bietet an sich die Situation vor Ort anzusehen.


Er meint darauf, er kann gerade nicht aber vielleicht näcshten Monat wenn er nach Australien zu den US Open fährt, nebenbei halt.


Letzteres beispiel hört sich so geschildert ein wenig komisch an aber im Film sieht man halt den Mimik und Körpersprache von den Menschen, die halt wirklich Bände spricht.


Also um ein fazit zu ziehen: Innerhalb einer Riesenfirma sind meist keine Monster sondern eben nur viele zahnrädchen die zusammen ein gewissenloses Monster ergeben
 

Family Guy

Guest
Nur verhaelt es sich bei Konzernen die mit Rohstoffen handeln so, dass sie in einem gnadenlosen Markt sind.

Mal ernsthaft, denkt drueber nach:

Ihr verkauft ein Produkt, welches sich von dem der Konkurenz absolut 0 unterscheidet. Der einzige Unterschied liegt im Preis, und da zaehlt jeder Pfennig (bzw Cent), da ihr die Ware in rauhen Mengen an andere Konzerne verhoekert.

Ihr gebt im Jahr Milliarden Euro aus um eure Produktion noch effizienter zu machen und ueberall noch ein paar Cents rauszuquetschen.

Ihr habt euch natuerlich schon im langen Zeitraum verschuldet (im Moment haben Firmen wie z.B. Ford oder General Motors ueber 100 Milliarden Dollar Schulden), und da eure Profit Abschnitte sehr, sehr, sehr gering sind (da der Markt den Preis diktiert und nicht ihr selber, und die Konkurenz schlaeft nicht) kann schon die kleinste Fluktuation im Preis der Aktie euren Konzern an den Rand einer unueberwindbaren Krise bringen welche den Konzern vernichten koennte und mindestens euch den Job als CEO kosten wuerde.

Dadurch waeren alle Arbeitnehmer und Aktieninhaber die gearschten.

Nun aber habt ihr die Moeglichkeit eine Resource fuer einen Appel und ein Ei auszubeuten, eine Gelegenheit die euch normalerweise Milliarden kosten wuerde, und zwar in einem Markt in dem jeder Cent zaehlt. Wuerdet ihr sie euch nicht sofort greifen?

Denn wenn ihr es nicht tut, dann tut es halt die Konkurenz.

Also habt ihr die Wahl zwischen:

a) Ihr haltet euch raus: Die Afrikaner sind gefickt, eure Aktieninhaber sind gefickt, die Arbeitnehmer sind gefickt, ihr seid gefickt.

b) Ihr greift zu und das Spiel geht weiter.

So laeuft es nunmal, und jedes mal wenn jemand an der Tanke wegen den Benzinpreisen meckert traegt er dazu bei, vor allem nun da wir bald schon "Peak Oil" erreichen werden.

Die Loesung? Bereit sein fuer seine Ideale mehr Geld auszugeben.
 
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Duisburg
Die Skrupellosigkeit mancher Konzerne begründet sich doch gerade im Modell der Aktiengesellschaft. Die Manager sind lediglich ihren Aktionären verpflichtet, und Aktionäre sind halt in dem Sinne keine "Menschen" mit Moral und Werten, sondern eine bunte Masse aus Einzelpersonen und insbesondere Fonds, denen es lediglich um Rendite geht.
Die grösste Sorge, die einen gestressten Manager eines Holzkonzerns ein Stück näher dem Herzinfarkt bringt, ist nunmal nicht sein schlechtes Gewissen aufgrund von ausgebeuteten Stämmen, sondern der Druck, dass durch schlechte Quartalszahlen der Aktienkurs einbricht.

Ich denke dass grösste Problem der modernen Gesellschaft sind nicht die grossen Konzerne, sondern vielmehr die dahinterstehenden Geldgeber wie Rentenfonds und halt die berühmten "Heuschrecken". Das sind im Grunde die Gruppierungen, die die Firmen zu unmoralischen Geschäftsgebahren treiben oder gar eigentlich solide Firmen mit ihren Mitarbeitern in den Ruin treiben.
Es reicht heutzutage nicht mehr guten Gewinn zu machen, der Gewinn muss möglichst maximiert werden, leider auch auf Kosten von anderen wie Umwelt oder Mitarbeitern


Die gesamte Wirtschaft basiert heutzutage, von der kleinen Handwerksklitsche bis zu den grössten Weltkonzernen auf geliehenem Geld, und das führt zu immer mehr extremen Problemen und Auswüchsen. Man siehe den derzeitigen Imobilienskandal in den USA.
Durch die Zinsen auf den Krediten findet eine grundsätzliche Umverteilung von unten nach oben statt, der man so gut wie gar nicht entgegenwirken kann.

Dies ist wohl auch der Hauptgrund für die immer weiter gehende Spanne zwischen Arm und Reich, auf allen Ebenen. Wer genug Geld hat, kann es immer weiter vermehren indem er es verzinst an andere verleiht, wer dagegen wenig hat, muss Geld aufnehmen und wird häufig dann von den Zinsen seiner Gewinne beraubt.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Original geschrieben von Family Guy
Sozialismus ist ja da viel geiler, vor allem die diversen Buergerkriege und millionen an Leichen die er verursacht hat.

was vllt. auch einfach an der art und weise gelegt hat wie er durchgeführt worden ist sowie an den menschen die leider an der spitze standen...
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
Original geschrieben von Family Guy

Das ist natuerlich nur sehr schwer zu verkraften fuer Leute die denken, dass sie mit veraergerten Posts im Internet die Welt retten koennen und ihren Konsum nicht aendern muessen, also werden die Konzerne wie grosse Raubtiere die absolut unabhaengig vom Kleinverbraucher dritte Welt Laender reissen.

Aber ich sehe schon, du bist schon leider wieder dabei die Verantwortung anderen in die Schuhe zu schieben.

Der Staat! Politik! Etc! Das alles waere nicht noetig wenn du als Kleinbuerger in deinem Konsum nicht ignorant waerst, denn dass die Politik Regeln was das Verhalten von Konzernen angeht aufstellt liegt einfach nur daran, dass die Menschen vor ihrer eigenen Ignoranz beschuetzt werden muessen.

Keine Ignoranz, keine Regeln.



was du hier in meine person hineininterpretierst, ist schon wirklich sehr interessant. ich will weder die welt verändern, noch glaube ich, das ich mit einem post irgendwas daran ändern könnte. genauso wenig hast du auch nur einen schimmer, wie mein konsumverhalten aussieht.

davon abgesehen, hat es genau 0 sinn für einzelne, einen hersteller zu boykottieren, wieviel fehlgeschlagene versuche gab es in dieser hinsicht schon? Boykott von Philipp Morris wegen angeblicher unterstüzung des KKK in den USA, aufruf zum Boykott von Shell Tankstellen nach der Exxon Valdez katasrophe usw, usw. das ist ja alles ganz toll, es nutzt nur einen scheiss, weil sich niemand daran halten wird, spätestens wenn die kippen alle oder der tank leer ist, wird der mensch seiner bequemlichkeit nachgeben. das gilt für dich, für mich genauso für alle anderen, wobei ich nicht mal auto fahre, sondern rad.

davon abgesehen, ist es eh total undurchsichtig, woher und von welchem konzern mein produkt nun stammt, denn in der regel steckt ein für otto normalverbraucher undurchsichtiges geflecht von beteiligungen, tochterfirmen usw dahinter, das dein aufruf zum boykott schon einen absurd witzigen charakter enthält.

ich gebe zu das in indonesien, indien und auch teilweise in mittel und südamerika ähnliche dinge passieren, und diese nicht durch medien publik gemacht werden. das ändert aber nichts an der tatsache, das vor allem global agierende konzerne, sich recht und rechtssprechung so zurechtlegen, wie sie gerade gebraucht werden. ich bin der meinung, das globale richtlinien geschaffen werden sollten, die die bevölkerung der betroffenen staaten entsprechend schützt und bei solchen dingen rechtlich vertritt oder berät, und bedingungen schafft, das beide parteien profitieren und nicht eine völiig ausgenutzt wird.

das hat überhaupt nichts mit meinem konsum zu tun, sondern das erfordert ein umdenken in der politik, in der golbal wirtschaftspolitik. unternehmen haben eine verantwortung, auf der einen seite ihren mitarbeitern gegenüber, auf der anderen seite aber auch, dort wo sie ihre rohstoffe her beziehen und das nicht nur sozial sondern auch umwelttechnisch. siehe beispiel nigeria.

in deutschland könnte beispielweise einem schwarzwald so ein schicksal wohl kaum passieren, erstens wegen herrschender gesetze und sicher auch beträchtlichen widerstand in der bevölkerung, das heisst aber nicht, das es irgendwo anders, meintetwegen im kongo, egal ist was dort passiert sondern dort sollten für grosse unternehmen eben gleich oder zumindest ähnliche bedingungen herrschen, wie hier.
 
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fg will doch eh nur die superedgy collegekids aus seinen lieblings amiforen äffen.

den ganzen tag wow zocken und sich fettfressen und dabei noch geil fühlen weil man ein achso desillusionierter zyniker ist...rofl.
 

Family Guy

Guest
Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE



was du hier in meine person hineininterpretierst, ist schon wirklich sehr interessant. ich will weder die welt verändern, noch glaube ich, das ich mit einem post irgendwas daran ändern könnte. genauso wenig hast du auch nur einen schimmer, wie mein konsumverhalten aussieht.

davon abgesehen, hat es genau 0 sinn für einzelne, einen hersteller zu boykottieren, wieviel fehlgeschlagene versuche gab es in dieser hinsicht schon? Boykott von Philipp Morris wegen angeblicher unterstüzung des KKK in den USA, aufruf zum Boykott von Shell Tankstellen nach der Exxon Valdez katasrophe usw, usw. das ist ja alles ganz toll, es nutzt nur einen scheiss, weil sich niemand daran halten wird, spätestens wenn die kippen alle oder der tank leer ist, wird der mensch seiner bequemlichkeit nachgeben. das gilt für dich, für mich genauso für alle anderen, wobei ich nicht mal auto fahre, sondern rad.

davon abgesehen, ist es eh total undurchsichtig, woher und von welchem konzern mein produkt nun stammt, denn in der regel steckt ein für otto normalverbraucher undurchsichtiges geflecht von beteiligungen, tochterfirmen usw dahinter, das dein aufruf zum boykott schon einen absurd witzigen charakter enthält.

ich gebe zu das in indonesien, indien und auch teilweise in mittel und südamerika ähnliche dinge passieren, und diese nicht durch medien publik gemacht werden. das ändert aber nichts an der tatsache, das vor allem global agierende konzerne, sich recht und rechtssprechung so zurechtlegen, wie sie gerade gebraucht werden. ich bin der meinung, das globale richtlinien geschaffen werden sollten, die die bevölkerung der betroffenen staaten entsprechend schützt und bei solchen dingen rechtlich vertritt oder berät, und bedingungen schafft, das beide parteien profitieren und nicht eine völiig ausgenutzt wird.

das hat überhaupt nichts mit meinem konsum zu tun, sondern das erfordert ein umdenken in der politik, in der golbal wirtschaftspolitik. unternehmen haben eine verantwortung, auf der einen seite ihren mitarbeitern gegenüber, auf der anderen seite aber auch, dort wo sie ihre rohstoffe her beziehen und das nicht nur sozial sondern auch umwelttechnisch. siehe beispiel nigeria.

in deutschland könnte beispielweise einem schwarzwald so ein schicksal wohl kaum passieren, erstens wegen herrschender gesetze und sicher auch beträchtlichen widerstand in der bevölkerung, das heisst aber nicht, das es irgendwo anders, meintetwegen im kongo, egal ist was dort passiert sondern dort sollten für grosse unternehmen eben gleich oder zumindest ähnliche bedingungen herrschen, wie hier.

Was du sagst widerspricht dem was ich gepostet habe nicht.

Du sagst halt nur, dass die breite Masse zu faul und ignorant ist um mit Disziplin fuer die Rechte die sie (fuer andere) fordern etwas aufzugeben.

Und es mag zwar noch undurchsichtig sein welcher Konzern woher seine Rohstoffe bezieht, aber dank der haeufigeren Reportagen und besserer Kommunikationstechnologie ist es eh kein Problem das herauszufinden. Der Fakt, dass Firmen wie z.B. Agip noch im Geschaeft sind, obwohl jedes Kind weiss, dass sie in Nigerien in krumme Geschaefte verwickelt sind, spricht da eher Baende. Mal wieder sind die Menschen zu faul und zu gierig um sich einen Dreck drum zu scheren, da erfinden sie doch lieber lieber "Ach also woher die ihre Rohstoffe beziehen kann ich doch gar nicht wissen, nech." Ausreden.

Das Problem ist, dass deine Forderungen, so gerecht sie auch sein moegen, unrealistisch sind. Globale Richtlinien gegen Ausbeutung? Meine Fresse, wir haben nicht mal global akzeptierte Richtlinien was schlimmere Sachen wie Genozid und Krieg betrifft, wieso sollten sich da Leute um so etwas "harmloses" wie Ausbeutung scheren?

Letzten Endes liegt die Allmacht beim Konsumenten, und "Alleine kann man ja nichts bewirken." ist leider die schlechteste Ausrede die es ueberhaupt gibt, denn irgendwo muss man einfach mal anfangen.

Aber nein, bitte mach dir weiter vor, dass es nichts, aber auch gaaaar nichts mit dir zu tun hat. Denn wenn du ein Produkt einem anderen wegen dem billigeren Preis bevorzugst, dann spornt das die Konkurenz rein gaaaaar nicht dazu an andere Laender auszubeuten um ihren Profit zu erhoehen damit sie im Markt mithalten zu koennen.

Die Politik kann helfen, das ist schon klar, aber letzten Endes werden die Politiker einen Teufel tun wenn sich die Ansicht der Konsumenten nicht radikal veraendert. Denn bei den naechsten Wahlen sind so unwichtige Laender aus Afrika sehr schnell vergessen, steigende Oelpreise jedoch nicht.

Original geschrieben von [buendig]
fg will doch eh nur die superedgy collegekids aus seinen lieblings amiforen äffen.

den ganzen tag wow zocken und sich fettfressen und dabei noch geil fühlen weil man ein achso desillusionierter zyniker ist...rofl.

Spiele weder WoW noch bin ich fett oder fresse viel, aber geiler Diss oder so. Du bist leider langweilig, kannst diesen Thread also wieder ignorieren und deinen krassen Internet-Psychologiekurs auch mit einpacken wenn du dich schon vom Acker machst.
 
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man braucht keine psychologischen kenntnisse um zu bemerken, dass es sich bei ca. jedem deiner posts um 1:1 übersetzungen irgendwelcher lamer catchphrases und rants von somethingawful handelt.
 

Family Guy

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Original geschrieben von [buendig]
man braucht keine psychologischen kenntnisse um zu bemerken, dass es sich bei ca. jedem deiner posts um 1:1 übersetzungen irgendwelcher lamer catchphrases und rants von somethingawful handelt.

Ich poste auf keinen Amiforen im Moment aber wie dem auch sei, du bist spitze oder so. Desweiteren sind in diesem Thread keine "lamen" "Catchphrases" oder "Rants", also ist mir schleierhaft wieso du dir gerade diesen Thread ausgesucht hast um deine recht langweiligen und alten Kritiken vom Stapel zu lassen. Ein x-beliebiger Thread im OT haette es auch getan.
 

Phosgen3

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Wir sollten dumme ungebildete leute ausbeuten ich will weiterhin bmw fahren und am we 48 h am stück feiern können
 
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du scheinst ein recht desillusionierter und distanzierter zyniker zu sein.
so wie ich und fg.
auch wir sind verbittert und ja, man könnte sagen, gebrochene idealisten.
für den selbstbetrug der kleinbürger und hippieweltverbesserer haben männer unseres kalibers nur noch beissenden spott übrig.

*postet abgestandene negerwitze in einem spieleforum*
 

Family Guy

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Buendig hat sein Diplom in Forenpsychologie von der University of Internet, nur juckt es leider niemanden.
 
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Original geschrieben von Phosgen3
Wir sollten dumme ungebildete leute ausbeuten ich will weiterhin bmw fahren und am we 48 h am stück feiern können

#2

ansonsten:

eher raute an fg als an die anderen lamer
 
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