Letztlich ist doch immer jede Verschlüsselung in irgendeiner Form umgehbar, oder? Aus meiner Sicht geht es also darum, den Aufwand so groß zu gestalten, dass ihn letztlich kein Mensch investieren würde.
Beispiel: Bei uns wird das Kennzeichen über SHA oder ähnliches verschlüsselt (64 Stellen) und im Anschluss werden die letzten 8 Stellen gestrichen. Der verbliebene Hash wird gespeichert. Das sorgt dann dafür, dass selbst bei bekanntem Salt eine deanonymisierung rein algorithmisch gar nicht mehr möglich ist, weil eben nicht der komplette Hash gespeichert wird. Natürlich erzeugt das eine gewisse Gefahr, dass verschiedene Fahrzeuge den gleichen Hash zugewiesen bekommen (wenn die Änderung nur in den letzten 8 Stellen lag). Das kommt aber wohl statistisch so selten vor, dass wir mit dem angegebenen Fehler (2%) keine Probleme bekommen.
Die einzige Möglichkeit, die ich dabei sehen würde, wäre mühselige physische Arbeit: 1.) Zugriff auf die verschlüsselten Daten bekommen. 2.) Vor Ort an einem Querschnitt die Zeitstempel und Klarkennzeichen der durchfahrenden Fahrzeuge notieren und mit den Daten vergleichen.
Ich bin aber auch n ziemlicher nub in der tatsächlichen Technik, ich schreib nur die Word-Dokumente.