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Einschlaf Probleme

De Anner

Guest
ahh ja klar kennt man ja.. schnell noch zum arzt die depression abgeben.

Eher Antidepressiva und Therapie abholen. :deliver: Depressionen gründen, wenn sie nicht gerade organische Ursachen haben, auf schlechtem Denken. Der Unterschied zwischen einem fröhlichen/normalen Menschen und einem Depressiven ist ja nur der Geist, bzw. das Gemüt. Dass es nicht von heut auf morgen funktioniert sollte doch wohl selbstredend sein...
 
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och ich sehe du bist ja ein wahrer experte auf dem gebiet :rofl2:
im ernst das ist so hanebüchen ich geh da überhaupt nicht weiter drauf ein, tun wir mal so als hätten wir uns hier nie gesehen.
 

De Anner

Guest
och ich sehe du bist ja ein wahrer experte auf dem gebiet :rofl2:
im ernst das ist so hanebüchen ich geh da überhaupt nicht weiter drauf ein, tun wir mal so als hätten wir uns hier nie gesehen.

Habe laut dieser einen Therapieseite im Depressionsthread mittelschwere Depressionen, es treffen sehr viele Symptome auf mich zu und mein Leben ging in letzter Zeit den Bach runter. :naughty: Es war zwar nie viel besser, aber es gibt alle Jahre(sic!) wieder mal einen Tag, an dem ich ausgeschlafen und voller Freude auf den Tag aufstehe, ich mich blendend und voller Energie fühle und einfach meine Aufgaben erledige und das Leben genieße.

So in etwa stelle ich mir ein normales(/gutes) Leben vor. Nur, dass es eben fast jeden Tag so ist, statt einen Tag in ein-zwei Jahren.
 
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fuk mein beitrag ist weg...
noch mal in kurz...

denkweise beünstigt depressionen ist aber nicht alleinige ursache, klar ein optimist fährt besser in jeder lebenslage trotzdem ist rein neurologisch gesehen eine depression eine dysfunktion des gehirns was auch nur ein organ ist.
klar ist eine neuprogrammierung der eigegen denkweise ein fragment zur heilung aber das reicht nicht allein.

bei manchen verschwinden die depressionen von selbst weil der organismus sich selbst heilt allerdings geht das auch wieder in die andere richtung.

die besten heilungschancen hat man bei psychotherapie ind verbindung mit ad's welche die symptome reduzieren.
dazu dann noch ausdauersport und man hat gute chancen.

depressionen entstehen durch zu viel stress neuste studien belegen dass der stresshormonwert kurz vor ausbruch einer depression erhöht ist, wenn man dann noch eine genetische disposition aufweist hat man den salat.
und ja eine ungünstige denkweise kann eine erhöhte stressreaktion zur folge haben womit sich der kreis schließt und die denkweise natürlich auch eine riesen rollte spielt.
 

De Anner

Guest
die besten heilungschancen hat man bei psychotherapie
ind verbindung mit ad's welche die symptome reduzieren.
dazu dann noch ausdauersport und man hat gute chancen.

Was ist denn an der Psychotherapie mehr dran, als dass dir ein Homie versucht aufzuzeigen, was du bisher falsch gemacht hast oder in Zukunft besser machen solltest? Theoretisch kann man das auch selber machen. (Den "Arzt"-Effekt mal außen vor gelassen)
(ausdauer)Sport zu betreiben ist auch wieder eine Sache des eigenen Willens.

Folglich hat doch außer den AD's alles mit dem eigenen Denken zu tun, vorausgesetzt es ist nicht wegen einer Schilddrüsenunterfunktion oder sonstwas. Und nichts anderes habe ich gesagt. Ob man mit dem Stress wegen eigenem Versagen falsch umgegangen ist und dies zu einer Depression führt, oder es daran liegt, dass wir heutzutage soviel Hektik haben (/uns machen können) wie wohl niemals in der Menschheitsgeschichte davor, ist eine andere Sache.
 
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Asteria

Guest
Eher Antidepressiva und Therapie abholen. :deliver: Depressionen gründen, wenn sie nicht gerade organische Ursachen haben, auf schlechtem Denken. Der Unterschied zwischen einem fröhlichen/normalen Menschen und einem Depressiven ist ja nur der Geist, bzw. das Gemüt. Dass es nicht von heut auf morgen funktioniert sollte doch wohl selbstredend sein...

:ugly: Manchmal stellen sich mir direkt die Haare auf, wenn ich sowas lese.

Du hast ja echt keinen Schimmer von den verschiedenen Ursachen die einer Depression zu Grunde liegen können. Es gibt depressive Patienten , die so sehr in chronischen Ängsten gefangen sind, dass sie eine soziale Phobie entwickeln und nicht mehr aus dem Haus gehen können. Andere flüchten sich in Esstörungen oder andere Suchtformen. Die nächsten leiden unter einer entsetzlichen inneren Leere, Gefühlskälte, Hoffnungslosigkeit und Sinnlosigkkeit des Lebens.

Du weißt nicht, was Traumatherapie überhaupt bedeutet! Wie mühselig es ist, den Patienten behutsam an sich selber heranzuführen. Dass auf zwei erfolgreiche Schrittchen ein massiver Rückschritt oder sogar ein Abrutsch erfolgen kann. Wie verdammt langsam der Patient überhaupt in Gang kommt, etwas an seinem Verhalten ändern zu wollen.

Ich habe eine Patientin begleitet, die wollte (nach 20 Einzelsitzungen) weder ihre Essstörung, noch ihre Depression aufgeben, weil sie so sehr fürchtete, danach "NICHTS" mehr zu haben. Die Essvermeidung war ein tagesfüllendes Programm...(sich an Kochbüchern mit Bildern "sattschauen, Einkaufen, Essen kochen für andere, Abspülen, ohne gegessen zu haben, Waldläufe statt essen, auf die Waage steigen, zutiefst einsam und verzweifelt fühlen, vor Hunger stundenlang wachliegen, grübeln, weinen....." was sollte sie denn mit der vielen leeren Zeit zwischen den Mahlzeiten tun, wenn sie normal äße???)

Du hast keine Ahnung von den seelischen Verletzungen und unaufgearbeiteten Konflikten eines depressiven Patienten. Oft muss man erst einige Sitzungen lang eine Schutzraumübung einstudieren und wiederholen, bis der Betroffene überhaupt in die Traumatherapie eingeführt werden kann.

Da geht es NICHT um behagliches Liegen auf der grünen Couch bei gedämpftem Orangelicht unter sanfte Beschallung mit klink-klang-Tönen.
Auch grünen Tee kriegst du da nicht serviert und auch Aromatherapie kannst du vergessen!
Das ist kein Kindergeburtstag sondern Schwerstarbeit bei einer Wanderung auf steilem Grat, nahe dem Absturz!

Informiere dich mal! http://pdf.trauma-beratung-leipzig.de/tbl-traumatherapie.pdf
 
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De Anner

Guest
Du hast ja echt keinen Schimmer von den verschiedenen Ursachen die einer Depression zu Grunde liegen können. Es gibt depressive Patienten , die so sehr in chronischen Ängsten gefangen sind, dass sie eine soziale Phobie entwickeln und nicht mehr aus dem Haus gehen können. Andere flüchten sich in Esstörungen oder andere Suchtformen. Die nächsten leiden unter einer entsetzlichen inneren Leere, Gefühlskälte, Hoffnungslosigkeit und Sinnlosigkkeit des Lebens.

Ich zähle mich mal zu den letzteren. Was haben alle gemeinsam? Irgendwas ist in ihrem Kopf schief gelaufen, sei es durch kognitive Verzerrungen, weil die Eltern es mächtig verbockt haben, weil sie in einem furchtbaren Umfeld aufgewachsen sind, wegen zu viel Stress oder weiß der Geier. Jedenfalls ist die Aufgabe, ihre wie auch immer gearteten psychischen Krankheiten, also für die Gesundheit und sowieso für das Leben schädliche Gedankenstrukturen zum Guten zu verändern, da sie sich im aktuellen Zustand selber im Kopf zerstören. Seit wann die Psyche nichts mit mehr mit dem eigenen Denken zu tun hat soll mir bitte jemand erklären.

Deine Stories sind wie immer rührend, aber ich sehe absolut keinen Gegensatz zu dem was ich gesagt habe. Jemand, der sich ein wenig einsam und überarbeitet fühlt geht zu einem freud'schen Psychoanalytiker, das hat aber nichts mit Geisteskrankheit zu tun. Jemand, dessen Leben für ihn eine Qual darstellt und sich selbst oder womöglich sogar andere gefährdet geht in die Psychiatrie. So lange man aber keine aktiven Selbstmordversuche unternimmt oder andere ermordet kümmert sich aber kein Schwein darum, ob und inwiefern man psychisch krank ist, also "schlecht denkt".
 

Asteria

Guest
Um es mal hart auszudrücken : Warum bitte sollte sich ein Schwein darum kümmern?

Nur wenn der Betroffene selber um Hilfe ersucht und der Leidensdruck groß genug ist, ihn zur Kooperativität zu treiben, wird letztendlich die Therapie erfolgreich sein.

Wenn du so sehr leidest, dann wende dich an einen Arzt deines Vertrauens und ersuche um eine Überweisung an den Facharzt für Psychosomatische Medizin, an den Arzt mit Zusatzbezeichnung Psychotherapie, einen Psychologen mit Kassenzulassung oder an einen Psychiater.

Wenn meine anschaulichen Beispiele dich aufregen, empfehle ich die Ignore-Funktion.

Mit freundlichen Grüßen
 
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wirklich junge du hast ne ziemlich naive einstellung zum thema, ist ja ok mag ja sogar gehen aber erwarte doch nicht dass man das auch noch teilt oder gut findet.
dein "schlecht denkt".... impliziert ja leute rutschen in depressionen ab weil sie ihre gedanken nicht im griff haben? die frage werden wir hier nicht klären.. wer sagt denn nicht dass die allg. negativbewertung nicht auch an der unterversorgung von neurotransmittern liegt? Auch möglich.
Depressionen können so viele Ursachen haben das lässt sich nun mal nicht auf die Formel "Überdenken Sie mal Ihre Gedanken" runter brechen.

Und Dinge wie ein Freund könnte ne Psychotherapie ersetzten oder man müsse nur seine Denke überarbeiten erzwingen ja eine Reaktion, da machst du es dir wenn auch als Betroffener viel zu einfach, ich empfehle diverse Fachlitereatur gibt großartige Bücher zum Thema.
 
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So ein Thema so leicht abwickeln zu wollen wie du es tust De Anner ist echt ne Beleidigung für alle die unter so einer Krankheit leiden.



Aber ist schon lustig, weil Ich momentan genau in dieser Zwischenphase stecke wo Ich mich frage in wie weit, Ich Probleme selbst regeln kann oder wann ich vielleicht Hilfe brauche. Finde das ist mit das schwerste, dass raus zu finden

:x
 

De Anner

Guest
Um es mal hart auszudrücken : Warum bitte sollte sich ein Schwein darum kümmern?

Keine Ahnung, vielleicht weil man sieht, dass jemand anderes leidet? :confused: Es ging mir nur darum zu sagen, dass mann psychisch so krank sein kann "wie man will", und es gibt bestimmt genügend Kinder, die von ihren Eltern terrorisiert werden, aber etwas unternommen wird nur wenn es zehn vor zwölf ist.

Ich sehe wie gesagt überhaupt keinen Widerspruch in den Beispielen.

wirklich junge du hast ne ziemlich naive einstellung zum thema, ist ja ok mag ja sogar gehen aber erwarte doch nicht dass man das auch noch teilt oder gut findet.

Habe ich das jemals erwartet? Ich versuche zu erreichen, dass man wenigstens versteht was ich meine und mich dann korrigiert, falls ich falsch liege. :deliver:

dein "schlecht denkt".... impliziert ja leute rutschen in depressionen ab weil sie ihre gedanken nicht im griff haben? die frage werden wir hier nicht klären..

Weil? Es kann ja nur darin gründen, dass man von außen terrorisiert wird und das entsprechend das eigene Denken verändert, oder man selbst sein Denken verändert und dies auf die Außenwelt überträgt. Dass es im Wechselspiel ist braucht man wohl nicht zu erwähnen.

Ich habe im Zivi z.B. zwei alte Frauen mit Psychosen getroffen. Beiden ging es scheiße, kann ja im Altersheim kaum anders sein, die eine meinte allerdings, dass sich die Welt willkürlich seit 30 Jahren gegen sie verschworen hat, die andere sah sich aus verschiedenen willkürlichen Gründen diskriminiert und von anderen ausgestoßen.

Im Grunde genommen haben sich beide sehr komplizierte Ausreden gebastelt, warum es ihnen schlecht geht.

wer sagt denn nicht dass die allg. negativbewertung nicht auch an der unterversorgung von neurotransmittern liegt?

Ich, wenn ich sage, dass man von organischen Ursachen absehen soll. Falls man nun davon ausgeht, dass die Unterversorgung nicht auch psychisch bedingt ist.

Depressionen können so viele Ursachen haben das lässt sich nun mal nicht auf die Formel "Überdenken Sie mal Ihre Gedanken" runter brechen.

Nochmal: von Medikamenten abgesehen: was passiert denn bitte anderes in einer Psychiatrie, bei einem Psychotherapeuten oder einem Psychologen, als dass einem Patienten versucht wird, seine selbstschädigenden Gedankenstrukturen neu in eine positive Richtung zu ordnen? Durch Gespräche, also praktisch durch Erkenntnis und durch Regelmäßigkeit, also Gewöhnung? Was?

"Schlecht denken" impliziert alles, was einen Menschen dazu verleitet geistige Zeit und Energie in bestenfalls unproduktive, schlechtestenfalls langfristig schädigende Gedanken zu stecken, was zum Beispiel in Paranoia resultieren kann. Die Wege und Arten sind wohl so mannigfaltig wie die menschliche Phantasie. Passiert dies regelmäßig über Jahre ist die Chance hoch, dass man "verrückt" wird. Muss ich rechtfertigen, dass "Denken", die wesentliche menschliche Komponente der Psyche, die Grundlage psychischer Gesundheit (und Krankheit) ist? Wenn man wie gesagt von organischen Gründen wie Tumoren und Schilddrüsenunterfunktionen etc. pp. absieht. Mir fehlen die Worte, Bronko...
 
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Asteria

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Hi Bronko,
das klingt doch schon wesentlich differenzierter. Und längst nicht verzweifelt. ;)
Du hast jede Menge Ressourcen zur Selbstreflektion und bist sehr wohl in der Lage, deine Stimmung mit ein bisschen mehr "Aufraffmentalität" selber aus dem Sumpf zu holen.
Könnte es bei dir an Langeweile und Übersättigung liegen, dass du dich so leer fühlst? Sind echt die Eltern so schlimm gewesen???? Solche Kaputtmacher?
Mangel an emotionaler Zuwendung? Abspeisung mit materiellen Werten?
Du bist firm am Compi. Woher hast du den? Du bist rhetorisch flink und wendig.
Woran hat es gefehlt?
 
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Muss auch sagen dass du mich mit deinem letzten Beitrag überrascht hast :top2:
zeugt doch von der nötigen reflektion, gibt von meiner seite aus nix auszusetzen, klang in deinen vorherigen posts ziemlich anders.
 

De Anner

Guest
Hi Bronko,
das klingt doch schon wesentlich differenzierter. Und längst nicht verzweifelt. ;)
Du hast jede Menge Ressourcen zur Selbstreflektion und bist sehr wohl in der Lage, deine Stimmung mit ein bisschen mehr "Aufraffmentalität" selber aus dem Sumpf zu holen.

Welche Gründe es hat weiß ich nicht recht, aber folgende Symptome sind zu verzeichnen:
- Weder Motivation noch richtiger Spaß an irgendetwas (außer evtl. Weggehen/Drogen), verbringe die meiste Zeit damit, "nichts" zu tun, aka vor dem PC zu sitzen und möglichst wenig Aufwand zu benötigen. (Früher habe ich leidenschaftlich gezockt)
- Energielos und permanent müde, habe das Bedürfnis sehr lange zu schlafen und schlafe auch meistens 12 Stunden wenn ich nichts zu tun hab, aber bin dann trotzdem nicht ausgeschlafen. Ich bin vor zwei Monaten öfter und mindestens eine Woche durchgehend unter der Woche um 8 Uhr morgens aufgestanden, versuche also die ganze Zeit 7-8 Stunden zu schlafen, aber ich bin trotzdem todmüde morgens. (Früher habe ich teilweise unter der Woche 4 Stunden geschlafen)
- Wenn ich mich mal aufraffe zu lernen ist es meistens so, dass ich nach 5-10 Minuten leichte Kopfschmerzen und wie einen unüberwindbaren Nebel im Kopf bekomme wodurch ich mich nicht konzentrieren kann, ich könnte mich gefühlt sofort hinlegen und eine Weile schlafen. Außerdem bin ich extrem vergesslich geworden und vergesse Konversationsinhalte und andere Dinge. Beides ist neu, früher war ich stolz darauf wie lange ich aufpassen kann und dass ich mich gut an Dinge erinnere. Letztens habe ich vergessen, dass ich mit einem Finnen geredet habe, was eigentlich unvorstellbar ist...
 
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Asteria

Guest
Egal wie "depressiv" ein Patient auf den ersten Blick erscheinen mag, gilt bei uns die Regel, ihn zuerst einmal gründlich auf eine organische Ursache seiner Befindlichkeit durchzuchecken, bevor wir an eine psychische Erkrankung überhaupt denken dürfen.
Es kann durchaus sein, dass beispielsweise eine Anämie (Mangel an roten Blutkörperchen bzw. Blutfarbstoff) oder eine latent verlaufende Infektionskrankheit (hier nur als Beispiel ein Pfeiffer´sches Drüsenfieber) oder eine Stoffwechselstörung wie eine Schilddrüsenunterfunktion an deinem Zustand schuld sind.

All dies und noch viel mehr kann man durch eine Ganzkörperuntersuchung und Blutabnahme zu Untersuchungszwecken schnell abklären.
Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber es könnte auch sein, dass hormonelle Umstellungen in der Pubertät als Auslöser in Frage kommen.

Ich würde, wegen der "auffälligen Vergesslichkeit", der zunehmenden Konzentrationsschwäche und aufgrund des übergroßen Schlafbedürfnisses auch den Augenhintergrund spiegeln und eventuell ein EEG veranlassen (Ableitung der Hirnströme), um auch noch einen hirnorganischen pathologischen Befund auszuschließen.

Ich rate dir wirklich, mal zu deinem Hausarzt zu gehen und deine Beschwerden zu schildern. Dabei wäre es gut, ihn auch auf eine eventuell bestehende depressive Verstimmung anzusprechen, damit er diesen deinen Verdacht im Hinterkopf behält, wenn deine klinischen Befunde keinen Hinweis auf ein organisches Korrelat erbringen sollten.

Sollte keine organische Funktionsstörung vorliegen, dann muss man ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten fähren und hoffen, dass man inzwischen sein Vertrauen genießt. Dann müssen Themen wie unerfüllte Sehnsüchte und Einsamkeit ganz behutsam angesprochen werden.
Oft kann der Behandler Brücken ins aktive Leben bauen. Nicht immer ist eine medikamentöse Therapie angezeigt, weil sich andere Wege zur Aktivierung finden.
Bei uns ist ein Junge aus seiner Apathie aufgewacht, als er ein paar Mal beim THW reingeschnuppert hatte. Auch die aktive Teilnahme als Mitglied einer humanitären Hilfseinrichtung (z.B. DRK, Malteser) aber auch die freiwillige Feuerwehr, uneigennützige Gemeindearbeit in der "Suppenküche", Übernahme einer Hausaufgaben-Patenschaft für ein Schlüsselkind etc. kann dem Leben wieder mehr Inhalt geben. Ich könnte dir jetzt genauso gut auch eine Anmeldung beim Hochschulsport, die Mitgliedschaft in einem Modellbauclub (für ferngesteuerte Flugzeuge, Autos, Schiffe etc, die erst selber gebastelt werden müssen), den Kaninchenzüchter- und Gartenbauverein oder die Teilnahme an einem Volkshochschulkurs (Französisch, Italienisch, Kochen oder was auch immer dich interessieren könnte) empfehlen.

Das klingt jetzt wieder nach "Blümchentherapie", aber glaub mir, wir fahren ganz gut damit und es macht den Beteiligten echt Spaß. Man lernt eine Menge neuer Leute kennen und guckt ein bisschen über den Tellerrand.

Weißt du, wichtig ist die Ausstrahlung eines Menschen. Darin spiegelt sich wirklich seine Seele. Mein Chef hat da einen coolen Spruch drauf:
"Schaut mich an, - außen Bruch, innen Palazzo!"

Es wird Zeit für dich, zu renovieren. :)
 
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De Anner

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facepalm.gif


War heute beim Arzt, er meinte ich hätte ein existenzielles Vakuum. Gott, wie peinlich...
 

De Anner

Guest
Ich soll einfach irgendwas aus meinem Leben machen... Sinn des Lebens finden und verwirklichen. Sowas. Also als wäre es irgendwas übliches und nicht ernstzunehmendes.
 

Asteria

Guest
Peinlich sollte das deinem Arzt sein, wenn er dir lediglich diese "Diagnose" an den Kopf geknallt hat, ohne irgendwelche Strategien zur Beseitigung dieses Zustands mit dir zu erarbeiten.
Du sollst deinem Leben einen Sinn geben. Ja, und wie nun?

Hat er dir Denkanstöße gegeben und sich näher mit deinem Alltag auseinander gesetzt? Gab es überhaupt eine Exploration deiner Vorgeschichte? Weiß er, was du lernst oder arbeitest, welche Interessen du hast und welche Fähigkeiten?

Normalerweise dauert so ein Gespräch mindestens eine Stunde, bis man überhaupt annähernd weiß, wie der Patient "einzuordnen" ist (ich meine das jetzt rein fachlich gesehen).

Kopf hoch! Ich finde es toll, dass du dich aufgerafft hast, an deinem Zustand was zu ändern. Das wird schon. Leider weiß ich viel zu wenig über dich, um dir passende Einzelschritte aufzuweisen.

Ich kann nur vage Impulse geben.
Stell dir vor, du müsstest alleine auf eine einsame Insel, auf der sonst kein Mensch lebt, auf der du aber genug Nahrung in der Natur vorfinden wirst, um überleben zu können.
Was musst du dahin mitnehmen? Welche Kompetenzen würden dir beim Überleben nützen?
Was müsstest du dir noch an existenziellem Wissen aneignen, um es alleine zu schaffen?

Wenn du diese Fragen durchgehst, wirst du sehen, dass es eine Menge an Qualifikationen gibt, die du wahrscheinlich NOCH nicht besitzt, die du aber erwerben köntest. Auf die du saustolz wärst, hättest du sie und wärest damit unabhängig von anderen.

Vielleicht gibt es bei diesem Gedankenspiel auch einen Punkt, der dich anregt, diese Lücke an Fähigkeiten zu schließen. Was auch immer du dazulernst, es mach dich selbstbewusster und stärker.

Jetzt komme ich zum Punkt. Vielleicht wäre ein "therapeutisches Praktikum" in einem Handwerksbetrieb das Richtige. - Vielleicht liege ich auch daneben, dann sag es mir.

Letztendlich kann ich nur den Bogen spannen. Fliegen musst du allein! :wave:
 
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Irgendwie scheint es in Mode zu sein Depressionen zu haben. Jeder Mensch durchlebt mal depressive Phasen, sieht den Sinn im Leben nicht oder sieht seine Lage Hoffnungslos.

Aber von wirklichen Depressionen kann doch in dem Fall gar keine Rede sein, wenn man mal so in diversen Foren mitliest scheint jeder 5. unter 25 in Deutschland Depressionen zu haben. Ich finds ein wenig lächerlich.

Naja, das sind wohl die Probleme der Menschen in einem Land wo der Wohlstand überwiegt. Man könnte sich ja auch einfach mal freuen, dass man gesund ist, Freunde, Familie und einen Beruf hat aber das wäre zu einfach.
 
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Also abgesehen davon, dass man natürlich im Einzelfall Menschen Unrecht tun könnte, glaube ich das im Allgemeinen auch. Man neigt heutzutage dazu die Fehler bei etwas anderem, übergeordneten zu Suchen, um nicht selbst zugeben zu müssen das man nicht die Power, Disziplin, Konstanz hat, um seine eigenen Erwartungen oder die des Umfeldes zu erfüllen.

Ich hatte auch mal einen Mitbewohner, der hat sich hinter Depressionen auch "verschanzt". Merkwürdigerweise meist nur, wenn er etwas arbeiten musste oder mal Konstanz zeigen musste. Beim feiern war er immer mit guter Laune dabei... als sein Computer kaputt ging, hat er keinen Tag gebraucht, um herauszufinden, dass es an der Festplatte liegt. Nen Tag später hatte er eine neue und das Ding lief wieder.

War er aber dran mit putzen konnte er das nicht weil er "ja krank ist". Seine Argumentation war da auch recht geschickt. Da die Krankenkasse seine Therapien gezahlt hat, war er felsenfest der Meinung, dass er ja auch krank sein muss, schließlich würde er es sonst ja nicht bezahlt bekommen.

Der war einfach nur stinkefaul und hatte keine Disziplin im Körper. Hat deswegen sein Studium nicht gepackt. Wenn es nach den Kriterien geht wäre ich auch depressiv gewesen als mein Studium auf der Kippe stand. Obwohl ich hätte lernen sollen, hab ichs net gemacht :ugly:

Ich habe auch einen Cousin bei dem die Vehaltensmuster sehr ähnlich sind... es geht einem halt trotzdem noch gut genug, daher fühlen sich manche so ganz wohl.
 

Asteria

Guest
De Anner hat hier offen seine Befindlichkeit geschildert und egal aus welchen Gründen, es geht ihm nicht gut. Sonst hätte er den Arzt nicht aufgesucht.

Ich will hier niemanden krank reden. Im Gegenteil. Meine Arschtritte fallen nur zarter aus. Je nach Persönlichkeit des Betroffenen muss man da anders rangehen und was ihr da spürt (Dom und El Bollo) ist einfach eine gehörige Portion Energie, die in De Anner schlummert. Ich hab das auch gedacht, als ich ihn wegen seiner Ressourcen ansprach. Ich halte ihn für etwas orientierungslos mangels Ansprache, Anregung und Unterstützung.

Es ist einfach so, dass sich nicht jeder mit dem gleichen Elan aufraffen kann, seine Zukunft zu planen, wie die supersouveränen Durchstarter hier.
Ich kenne De Anner nicht. Vielleicht täte ihm ein soziales Jahr ganz gut, um seine Persönlichkeit zu entwickeln. Vielleicht sollte er ins Ausland reisen…mit einer humanitären Hilfsorganisation. Es muss ja nicht gleich Afghanistan sein, um ihm die Augen zu öffnen.

Lasst ihm doch mal Zeit, zu überlegen.
 
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De Anner

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Letztendlich kann ich nur den Bogen spannen. Fliegen musst du allein! :wave:

Er hat seine Sache schon korrekt gemacht, hat auch Blut abgenommen und so, gemeint, dass er eine Überweisung zu einem Psyhotherapeuten machen könnte etc, aber die Quintessenz war so ein ähnlicher Satz.

Und das ist ja nichts Neues... Danke für deine Texte übrigens.

Also abgesehen davon, dass man natürlich im Einzelfall Menschen Unrecht tun könnte, glaube ich das im Allgemeinen auch. Man neigt heutzutage dazu die Fehler bei etwas anderem, übergeordneten zu Suchen, um nicht selbst zugeben zu müssen das man nicht die Power, Disziplin, Konstanz hat, um seine eigenen Erwartungen oder die des Umfeldes zu erfüllen.

Ich habe nie bestritten, dass ich selbst verantwortlich für meine "Misere" bin. Ich habe es also zugegeben. Geholfen hat es mir trotzdem nicht...


Nachdem ich mich aber dermaßen geschämt habe, anscheinend so ein nichtiges Problem zu haben und seit Monaten zu kultivieren geht es mir heute wieder besser.
 
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manischExzessiv

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Naja, das sind wohl die Probleme der Menschen in einem Land wo der Wohlstand überwiegt. Man könnte sich ja auch einfach mal freuen, dass man gesund ist, Freunde, Familie und einen Beruf hat aber das wäre zu einfach.

ich finde dieses wohlstands argument nicht haltbar...nur weil wir in einer wohlstandsgesellschaft leben heisst das nicht dass die menschen hier keine probleme haben oder habe dürfen...es sind halt andere probleme...mag schon sein dass aus sicht der dritten welt unsere probs lächerlich erscheinen aber trotzdem sind es probleme die die menschen hier belasten und zu irgendwelchen krankheiten führen...und wieso sollen psyche krankheiten weniger schlimm sein als körperliche bzw. wo ist der unterschied zwischen krank und krank?ich hoffe ihr versteht das was ich hier sagen will...bin am arsch weil ich mal wieder ne verdammt lange nacht hatte...ich lag bis 6uhr früh in meinem bett und 6;15 hätte ich raus gemüsst...seltsamerweise bin ich in den 15 min eingeschlafen und hab auch kein wecker mehr gehört...so geht dann der teufelskreis los weil ich zb deswegen nicht in der berufsschule war,das bringt mir ärger ein und die psychische belastung wird dadurch nicht besser...wie erkläre ich meinem direktor diesem mathematischen arschloch,dass ich an chronischer schlaflosigkeit leide?der erklärt mich für dumm und faul...was macht ein arzt in so nem fall?der verschreibt mir medikamente die mich noch mehr kaputt machen...ein psychodoktor wird versuchen der insomnia auf dem grund zu gehen aber was nützt mir das?ich bin mir meiner probleme bewusst da brauch ich nich noch jemanden der mir dann sagt "sie müssen ihre probleme lösen um wieder normal einschlafen zu können"...ich mein ich schaffs nicht meine probleme zu lösen weil ich eben am tag wie so ein schlafwandler durch die welt gehe und in der nacht hellwach im bett liege wie auf koks...und der teufelskreis geht weiter...ich weis nicht so recht ob alle die hier posten dieses problem wirklich kennen,wie schlimm es ist nicht einschlafen zu können...
 

Asteria

Guest
@DonBes
An jeder Berufsschule muss es einen Beratungslehrer geben, an den sich Schüler in Krisensituationen wenden können. Oft sind es Reli- oder Ethiklehrer mit einer Zusatzausbildung. Es gibt ja auch Lehrer, die den Studiengang Schulpsychologie neben einem Hauptfach studiert haben und als Schulpsychologen arbeiten.
Ich weiß das, weil ich oft zum Konsil in weiterführende Schulen gerufen werde, wenn es um Probleme wie häusliche Gewalt oder sexuellen Missbrauch geht.
Es wird aber auch einen Lehrer als Ansprechpartner geben, der als sogenannter Ausbildungsberater von der jeweiligen Kammer (z.B. IHK) bestellt wurde, um Konflikte zwischen Ausbilder und Auszubildendem zu schlichten mit dem Ziel, für den Azubi den Ausbildungsplatz zu erhalten.
Bitte erkundige dich, sprich deinen Klassenlehrer an. Du musst keine Angst vor deinem Schulleiter haben, wenn du offen deine Probleme schilderst. Mehr kann ich im Augenblick nicht für dich tun. Ich muss wirklich morgen weg.
 

manischExzessiv

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Danke an dich Asteria...mir ist das mit dem beratungslehrer klar aber es ist nicht ganz so einfach sich seelich so auszuziehen dass der beratungslehrer meine probleme auch tatsächlich versteht...
 
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@Asteria:
Ich habe nicht geschrieben, dass ich De Anner zu der von mir beschriebenen Gruppe erzähle. Ich habe nur mit Einschränkung verallgemeinert. Ich denke schon, dass das ein Problem unserer Zeit ist. Jeder will hoch hinaus, was erreichen, erfolgreich sein, usw. Aber es schaffen nunmal nicht alle weil sie den Verlockungen unserer Gesellschaft erliegen (zocken macht mehr Spass als Lernen, gesund leben ist schwieriger als sich nen Döner zu holen, usw...). Und viele schaffen es nicht, mit sich selbst diesen Kampf auszufechten und zu gewinnen. Mit schonungsloser Selbstreflexion sind nur wenige gesegnet, also muss eine äußere Kraft daran Schuld sein. Ist ja auch viel einfacher. Zu De Anners Situation kann ich nix sagen und hab ich auch nicht.

@Don Bes:
ICh kenne Dein Problem mit den Schlafstörungen und das ist ja doch was anderes als: "ich bin depressiv". Das kann man im Endeffekt nur glauben oder nicht. Du kannst nicht/schlecht/wenig schlafen, das kann man ja nachprüfen. Da muss man denjenigen Leute ja nur mal morgens in die Augen schauen. Warum das so ist, ist ja wieder was anderes.
Natürlich hast Du recht das man auch in einer Wohlstandsgesellschaft Probleme hat, dass will auch keiner Absprechen. Nur manchmal gehört es schon zum guten Ton Probleme zu haben... weil man ja sonst nicht viel hat (verglichen mit der restlichen Wohlstandsgesellschaft) oder zu gewöhnlich ist.
 

Asteria

Guest
Danke an dich Asteria...mir ist das mit dem beratungslehrer klar aber es ist nicht ganz so einfach sich seelich so auszuziehen dass der beratungslehrer meine probleme auch tatsächlich versteht...

Dann sag, was dich quält.
Im Dunklen zu tappen kostet Zeit.
Hast du Schulprobleme oder Schwierigkeiten am Arbeitsplatz?
Ist Mobbing ein Thema?
Oder Kummer mit der Freundin?

So ohne Nix kann man schlecht raten........
 

manischExzessiv

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Ne dicka nichts dergleichen das sind ganz andere probleme...wenn nur alles so gut laufen würde wie es mit der freundin läuft...aber du wirst sicher verstehen wenn ich dies nicht grad hier im forum offen legen werde... ;)
 

Asteria

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Ok. Dann musst du dir überlegen, an wen du dich wendest.
Wenn zu wenig Vertrauen gegenüber den Beratungslehrern deiner Schule besteht (oder Ängste deinerseits vorhanden sind, eine Offenlegung deiner Sorgen könnte dir Nachteile in der Schule bringen), wenn deine Freundin dir bei diesen Problemen nicht helfen kann (oder auch Mitauslöser der Problematik ist)
wenn es keine guten Freunde gibt, die dir da raushelfen können, dann empfehle ich dir die Telefonseelsorge, den Jugendsozialdienst, oder die Caritasberatungsstelle für Familienfragen. Ich lass mal den Gemeinedpfarrer weg, aber auch dieser wäre eine Anlaufstelle.
Ich tapse im Finsteren. :(
 
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Gorgonage

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Oo Schlafprobleme, man ich schlafe garnicht mehr, echt ich bleibe immer 2tage lang wach und erst dann kann ich schlafen, für Sekundenschlaf wär ich noch dankbar...

Beratungsleher
TerranerFuckyouA.gif
ernsthaft, die Schaden mehr als Sie helfen, versuchs mal mit Sport, hilft vll.
 
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