Ausgangspost:
Ich finde generell, dass dies ein interessante Thema ist. Wir hatten ja in letzter Zeit schon viele Disskussionen über geistiges Eigentum, bei dem wir auf keinen grünen Zweig kamen.
Aber generell wie sieht es mit Eigentumsrechten aus. Wie würdet ihr diese definieren z.B. an Hand er der Dimensionen von:
Nutzung
Exkludierbarkeit
SIcherheit
Übertragbarkeit
Vererbbarkeit
Zerstörung
...
Erstmal ist für mich die Frage wenn es um Eigentum geht; in welchen Formen uns Eigentum in der Welt begegnet.
Ich würde Eigentum so gliedern:
Es existiert ein nachweißbaren Wert von Rohstoffen; dieser Rohstoff kann materiel (zB Gold, Eisen, Öl; aber auch Produktionsgüter); immateriell (zB Geld) sowie kulturell (inkorporiert, objektiviert, institutionalisiert, geschichtlich Erschaffendes) vorliegen. Dieser definierten Rohstoff kann verschiedenartig erworben werden und wird somit personalisiert und dadurch ein Eigentum. Man kann dieses Eigentum nun auf 2 großgruppen Verteilen, es entsteht nun=>
- gesellschaftliches Eigentum (Eigentum innerhalb einer halbgeschlossen Gesellschaft (DE/EU) über das wir alle direkt oder indirekt Verfügen)
- privatisieretes Eigentum (Eigentum das der Allgemeinheit entwendet wird; nur eine Person bzw. Personenkreis verfügt über diesen definierten Rohstoff)
wichtige Punkte die Eigentum haben muss:
· Je nach Eigentumsart, muss dieser in einem zirkulären Kreislauf jedem zur Verfügung stehen (wichtig bei immateriellen Eigentum)
· Um die Äquivalenzwirkung des immaterielle Eigentum zu schützen, muss die Verteilung divers sein
· Eigentum muss erworben werden können (wichtig für institutionalisierten Kapital)
· Nicht jedes Eigentum sollte erworben werden können bzw. nicht vollständig (objektiviertes; geschichtlich Erschaffendes[z.B.Straßen, Denkmäler])
· Falls man privatisiertes Eigentum besitzt, nach GG - Eigentum verpflichtet
-> Wie kann man Eigentum erwerben?
Je nach Eigentumsart verschieden - meist jedoch durch die Universal-Äquivalenzwirkung des Geldes (mit Geld kann (Wert)Güter gleichsetzen die sonst nicht gleichsetzbar sind 5 Flatscreen = 5000 Euro = 160 Stunden Arbeit)
Karl Marx hat hier natürlich ein Problem entdeckt, nämlich das der Produktiongüter. Verkürzt: Arbeitgeber bezahl Arbeitnehmer, Arbeitnehmer produziert ein Gut, dieses Gut ist zu 100% Eigentum des Arbeitgebers. Manchmal verschiebt dieser Teil sich natürlich durch Mitarbeiterbeteiligung, Boni etc. etc.
Das sind meine bisherigen Überlegungen was mir so zu Eigentum eingefallen sind!