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eher ein Job der Spass macht oder einer der Geld bringt?

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man verbringt so viel lebenszeit auf der arbeit und investiert dort so viel energie, dass es für dich eigentlich logisch sein sollte den "traumjob" zu nehmen.
ich kenne zwar auch leute die nur für die kohle bei nem scheiß job jeden tag ackern (familienväter!), die sind aber größtenteils unglücklich mit der sache und meckern dementsprechend.
 
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so viel geheuchel in einem thread

und wie dann doch alles das geld nehmen würden, wenns wirklich >50% mehr wäre.

daher # dazu
Original geschrieben von l-AG-lROOT
Eigentlich ist für diese Frage doch recht entscheidend, wie groß sowohl die Unterschiede in der Bezahlung als auch in der Präferenz ausfallen.
Wenn du in der Business-App-Firma doppelt soviel Geld verdienst kann dir wohl niemand raten in die Spieleschmiede zu gehen, bei ner Differenz von 300 Euro siehts schon ganz anders aus.
 
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hey mak feind liest mit ^^


ne mal im ernst. du bist noch jung, du kannst viele dinge in deinem leben noch machen. du hast keine frau, kein kind ( nehm ich mal an ) also warum nicht ein wenig risikofreudiger? die leute mit denen du da arbeitest sind, soweit ich sie kenne, doch ziemlich nett. natürlich wird das nicht dein letzter job sein, du wirst nicht ewig da bleiben, klar aber wenn da draus wirklich was wird ( was ich sehr hoffe ) dann hast du ja auch ein paar referenzen um später gutbezahlte jobs anzunehmen.

bei marcus und co hast du vermutlich freiheiten, die dir so in einem grossen unternehmen nicht so ohne weiteres zur verfügung stehen und einen haufen verrrückter und fähiger leute ebenso. das motivert doch irgendwie vielmehr...
 
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Original geschrieben von Benrath
so viel geheuchel in einem thread

und wie dann doch alles das geld nehmen würden, wenns wirklich >50% mehr wäre.
Garantiert nicht.
 

Seemann3

Musik & Film Forum
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pro Spaß, auf jeden. besser gehts doch gar nicht, wofür studierst du denn den scheiß. genau, um spiele zu machen. und im vergleich zu anderen entertainmentbranche gehts der spieleindustrie doch gar nicht schlecht.
 
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ich habe vor knapp einem Jahr den Traumjob gewählt und musste dafür in ein anderes Land umziehen. Die Alternative dazu wäre ein relativ ansehnliches Absolventengehalt in Deutschland gewesen.

Im Endeffekt bin ich mittlerweile da, wo ich mich erst in 5-8 Jahren gesehen habe, liebe meinen Job und verdiene besser, als ich es in der anderen Position getan hätte.
Ich denke, dass es sich positiv auszahlt (in welcher Weise auch immer) den Traumjob zunehmen, da deine Leistungen in der Position besser sein wird und mehr Leistung meistens mehr Ertrag bringt.
 
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Original geschrieben von Yussuf
Bin ich der einzige, dem 'Spass' an der Arbeit als Hauptmotivator nicht einleuchtet?

Programmieren ist Programmieren, unterschiedliche Aufgaben dabei gibts in jeder Firma.

Was fuer mich 80% davon ausmacht, wie gerne ich meinen Job mache, ist wieviel ich selber Entscheidungen treffen kann, im Hinblick auf solche Dinge wie meine Arbeitszeiten oder welche Tools ich einsetze, und wieviel ich mich mit politischen Grabenkaempfen rumquaelen muss.

Mein jetziger Job ist z.B. zur Haelfte relativ stupides Durchforsten von Logfiles, aber ich habe 100% Freiheit wie und wann ich meine Arbeit erledige, und ich sehe taeglich (in der Form von absteigenden Fehlerraten) wie es vorangeht.

Zusammenfassung: Arbeitsbedingungen sind mir 10 mal wichtiger, als was die Jobbeschreibung sagt.

edit: Immerhin sind deutschlandweit ja 13% der Beschaeftigten happy ueber ihren Job... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,562311,00.html

Hör auf den Mann.

Wie gesagt, Spass ist nicht alles. Geld ist viel aber auch nicht alles.
Ein sicherer Job ist heutzutage extrem viel wert, aber ebenfalls nicht alles.
Das Gesamtpaket muss man bewerten.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das Programmieren eines Spiels so viel mehr Spass macht als das Programmieren von irgendwas anderem. Man spielt ja nicht, man programmiert, und das ist letztendlich überall das selbe. Bei Spielen ist der Druck nur noch grösser, wegen der engen Termine und auch weil man da ziemlich nah am Limit der Hardwarefähigkeiten dran rumkratzt.

Ausserdem gibt es ja auch nicht nur "toll" und "langweilig", sondern auch Schattierungen.
Es gibt Tage, an denen Dich jeder Job ankotzt. Und es gibt Tage, da ist alles toll.
Wenn der sichere, gut bezahlte Job Dich also nicht komplett anekelt, würde ich den nehmen.
 
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steh eigentlich genau vor dem selben Problem (wenn auch noch nicht jetzt).
Entweder man kann das machen wovon man eigentlich schon als kleines Kind immer dachte "so was will ich später auch mal machen", was der absolute Kindheitstraum ist (und nein ich rede jetzt nicht von Feuerwehrmann oder sowas, eventuell trifft das bei einigen zu aber nicht bei mir :D ) oder ich nehme den Job an der mich persönlich recht wenig reizt (aber auch nicht abstößt), wofür dann einfach mal ne 0 mehr beim Jahresgehalt dranhängt :(

Hab mir nicht alles durchgelesen von daher ka wie krass bei dir der Unterschied jetzt ist. Ich sage mir auch selbst, dass ich das Geld nehmen sollte, aber hab höllisch schiss, dass wenn es dann mal soweit ist, mich zu entscheiden, ich mich fürs geld entscheide und so 3-4 Jahre später drüber nachdenke und mich frage, ob das so rum echt das richtige war :(
 
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Ich hab Variante 2 genommen und bereue es nicht. Wenn man zur Arbeit geht aber das Gefühl hat mit seinem Hobby loszulegen ist das jedes Mal wieder nen geiles Gefühl. Ok, das mit der Kohle ist in einer kleinen Spieleschmiede tatsächlich erstmal nicht so berauschend (gerade als Akademiker), allerdings hast du wenn ihr es drauf habt und es gut läuft immer ne gute Perspektive und außerdem musst du das ja nicht für immer machen. Die Branche an sich hat auf jeden Fall Potenzial auch viel Kohle zu machen, vor allem im Online Bereich, wo Schwarzkopiererei kaum eine Rolle spielt.
Ich würd nicht fürs 3-fache Gehalt irgendwo hingehen, wo mich die Arbeit ankotzt. Dafür ist mir mein Leben zu schade.
 

The_Company

Guest
Original geschrieben von TheScorpion
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das Programmieren eines Spiels so viel mehr Spass macht als das Programmieren von irgendwas anderem.
Uhm, ja. Das ist wie zu sagen "Ich glaub nicht, dass Sex mit nem Supermodel so viel mehr Spass macht als Sex mit irgendjemand anderem." Da würd ich Dich auch nicht ernst nehmen, besonders nicht, wenn Du das zu jjemandem sagst, dessen Traum es ist, mal nen Supermodel ins Bett zu kriegen.

Ich bin Programmierer, und für mich ist ein ziemlich wichtiger Punkt, an was ich programmiere. Für mich ist an Firefox coden auf jeden Fall sehr viel mehr motivierender als nen internes Excel Spreadsheet um irgendwelche Datenbanken auszuwerten.
 
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Mach den Job an dem du Spass hast,... bist noch jung
 

acc_weg

Guest
ohne kohle kein spaß, also logisch nen job der kohle bringt. nach einer gewissen zeit ist/wird sowieso jeder job eintönig.
 
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solang du durch das geringe gehalt nicht stark im lebensstil beschnitten wirst: spaß
 
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Klare Sache - SPASS!

c&p:

SWB und Einkommen - Analyse auf Individuen-Ebene:

- z.B. Diener et al., 1992: r=.12

- Insgesamt: signifikante, aber relativ geringe Korrelationen
zwischen SWB und EK innerhalb von Nationen, moderate Koeffizienten

- stärkere Zusammenhänge, wenn unteres Ende der EK-Skala mit
einbezogen wird, z.B. in sehr armen Stichproben (z.B. Kalkutta)


Führen Veränderungen im Einkommen zu Veränderungen im
SWB?

Individuen-Ebene:

1. Langzeitstudien
- Diener et al (1993): EK- Steigerung führte zu Absinken des SWB
(Alterseffekte, Pensionierung)

- Bradburn (1969) Veränderungen im EK über ein Jahr waren nicht
mit Veränderungen in affect balance verbunden

2. Experimentelle oder quasi- experimentelle Studien
- Thoits & Hannan (1979): Höhere Zahlungen an Sozialhilfeempfänger führen zu größerem Stress

- Brickman et al. (1978): Nicht signifikant höheres SWB bei
Lottogewinnern verglichen mit einer Vergleichsgruppe.
(etwas) verminderte Freude an alltäglichen Dingen.

- Gardner & Oswald (2001): Lottogewinner und Erben berichten höheres SWB



Aus einem spiegel-Interview mit Dan Gilbert, Harvard-Professur und Glücksforscher
SPIEGEL: Sie behaupten auch, Geld sei ein überschätzter Stimmungsaufheller. Wollen Sie ernstlich behaupten, Ihr Gehalt als
Harvard-Professor trage nicht entscheidend zu Ihrem Wohlbefinden bei?
Gilbert: Studien legen nahe, dass die erste Hälfte meines Gehalts ganz wesentlich zu meinem Glück beiträgt. Die zweite Hälfte jedoch ist überflüssig, unnötig und ohne Belang. Wenn Sie es einmal in die Mittelschicht geschafft haben, dann erkauft Ihnen mehr Geld kaum zusätzliches Glück.
 
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