Dueffel will FLOSS, Himbeerkuchen und Ordnung im Datenstall

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### Update ###

Shi's anonymer Hinweis (:ugly: ) im GMT hat mich wiedereinmal nach Konsolistan getrieben.

Ehrlichvgesagt hatte ich bisher die Updates jeweils ohne Wechsel ins CLI gemacht, einfach nach einem sauberen Reboot über die F12 Konsole. Ist das nur gut gegangen weil ich überall auf Standardpaketen (z.B. WM) arbeite oder ist der Wechsel nur so die Geek-Kür?

Bei der Mirrorlist blicke ich noch nicht ganz durch, bleibe da wohl momentan einfach auf Default weil in ein :chobo: bin.

Als nächstes werde ich i3 testen weil mein neurotisches Fenstergeschiebe wohl wirklich von Tiling profitieren könnte. (Ausser es gibt Grundsatzempfelungen für andere Tiling-WM?).

KDE Connect habe ich mir installiert und mangels Bedarf noch nicht getestet. Werde aber berichten.

PDF-Formulare eines Lieferanten von der Arbeit scheinen Okular etwas zu Schaffen zu machen. Das muss ich nach einem Update nochmal testen...
Ansonsten bin ich immer noch beeindruckt von der ooB-Performance die Manjaro bietet. Viel simpler als befürchtet. Meine Frau war schon begeistert von Libre-Office weil sie die Ribbon-Menüs von MS nicht mag. Sie hätte nichtmal bemerkt dass sie auf Linux arbeitet, wenn ich das gleiche PW wie bei Win10 gesetzt hätte :thumb:

Beim Lesen der Manjaro News ist mir das PinePhone in Auge gesprungen. Hat das schon jemand von Euch getestet? Scheint ja vielversprechend zu sein. Und für den Preis würde ich das eigentlich gerne testen. Befürchte aber, dass sich das Projekt noch sehr auf Bastelstufe befindet :8[:

Btw. Wo siehts aus mit Screenshots von Eurern Desktops? Suche noch immer eine hybsche Config für meine Konsole
 
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> Beim Lesen der Manjaro News ist mir das PinePhone in Auge gesprungen

Ich bin seit Wochen am Überlegen ob ich es mir bestellen soll oder nicht. Ich brauche es eigentlich nicht, mir fehlt nichts mit meinem 10 Jahre alten Nokia Featurephone. Ganz im Gegenteil ist das smartphonefreie Leben sehr viel freier und angenehmer für mich. Aber ein Linuxcomputer im Telefonformat ist schon sehr verlockend... Im Moment ist das alles tatsächlich noch recht beta, und technisch ist das Telefon nicht wirklich auf der Höhe, das sollte man berücksichtigen. Wer das braucht kann für ein Vielfaches vom Preis zum Librem 5 greifen. Aber die Fortschritte die letzten Wochen und Monate bei den einzelnen Distributionen sind enorm, ich denke bis Ende des Jahres dürfte es relativ feature-complete und stabil sein.


> Ausser es gibt Grundsatzempfelungen für andere Tiling-WM

Du könntest zuvor noch das hauseigene KDE-Tiling probieren: https://www.youtube.com/watch?v=Tg8wmHkspyI
Hab es nie benutzt, für mich ist dieser Workflow nichts, aber ist wohl erst mal weniger Stress als auf einen anderen WM umzusteigen.


> Bei der Mirrorlist blicke ich noch nicht ganz durch, bleibe da wohl momentan einfach auf Default
Code:
sudo pacman-mirrors --country Germany
In /etc/pacman.d/mirrorlist kannst du anschließend auch noch genauer sortieren.
 

Shihatsu

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Wenn das Pinephone DualSim fähig wäre, wäre es jetzt schon meines. Das sieht schon verdammt gut aus. Aber ich werde nicht mehr mit 2 Handys rumlaufen.
Was das Update angeht: Eigentlich sollte es nicht über die CLI notwendig sein. Hatte nie Probleme über die Updates via GUI. Gibt da verschiedene Meinungen zu. Gibt Leute die sagen gar man sollte komplett in die Konsole booten, ganz ohne x-server / wm. Ich mahcs auf dem von mir beschriebenen Weg weil ich da keine Dependency Probleme kriege.
Okular macht mir auch immer mal PRobleme, Acrobat ist halt einfach sehr gut.
 
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Wünsch ich mit wohl zu Weihnachten, das Pinienfon :-) DualSim brauch ich nicht und langsam werde ich zum Linux Fanboy :-/

Acrobat beste? Echt jetzt? Ich hasse diese Software! (Jedenfalls den Reader)
 

Shihatsu

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Der Reader ist fett, behäbig, hat viel zu viele Features und ist ein sicherheitstechnischer Alptraum. Von Adobe als "Firma" will ich garnicht erst anfangen. Was allerdings die Core-Features (PDFs anzeigen, Zertifikatsmanagement für digitale Unterschriften, Formulare, Drucken) angeht ist der Reader Feature-Komplett - und ich kenne keine andere Lösung bei der das so ist. Nutzte privat lange Foxit, der ist bei den Zertifikaten nicht so gut und mitlerweile so langsam wie der Reader. Ocular hat halt massive Probleme bei Formularen. Any other Ideas? Vor allem (FL)OSS?
 
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Von Floss habe ich keinen Plan. Funktionaliäten vs. Überladenheit gewinnt bei mir der XChange Viewer. Bloatware beim Installieren kann man verhindern... :kotzerle:
 

Der Ziegentobi

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Als nächstes werde ich i3 testen weil mein neurotisches Fenstergeschiebe wohl wirklich von Tiling profitieren könnte. (Ausser es gibt Grundsatzempfelungen für andere Tiling-WM?).


Btw. Wo siehts aus mit Screenshots von Eurern Desktops? Suche noch immer eine hybsche Config für meine Konsole
2020-09-12-121329_3842ej0a.png

so sieht es in etwas aus wenn ich mit i3 arbeite

lasst meine db in ruhe :deliver:
 

skY

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nvm war noch verpennt und hab ein bubu gemacht. kann geloescht werden
 
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Umgekehrte Psychologie - das wird heute von Hackern oft vergessen zu probieren :deliver:

2020-09-12-121329_3842ej0a.png

so sieht es in etwas aus wenn ich mit i3 arbeite

lasst meine db in ruhe :deliver:
Danke fürs Teilen! Sieht sehr schick aus. Ist das das Ubuntu default Theme?

> Beim Lesen der Manjaro News ist mir das PinePhone in Auge gesprungen

Ich bin seit Wochen am Überlegen ob ich es mir bestellen soll oder nicht. Ich brauche es eigentlich nicht, mir fehlt nichts mit meinem 10 Jahre alten Nokia Featurephone. Ganz im Gegenteil ist das smartphonefreie Leben sehr viel freier und angenehmer für mich. Aber ein Linuxcomputer im Telefonformat ist schon sehr verlockend... Im Moment ist das alles tatsächlich noch recht beta, und technisch ist das Telefon nicht wirklich auf der Höhe, das sollte man berücksichtigen. Wer das braucht kann für ein Vielfaches vom Preis zum Librem 5 greifen. Aber die Fortschritte die letzten Wochen und Monate bei den einzelnen Distributionen sind enorm, ich denke bis Ende des Jahres dürfte es relativ feature-complete und stabil sein.


> Ausser es gibt Grundsatzempfelungen für andere Tiling-WM

Du könntest zuvor noch das hauseigene KDE-Tiling probieren: https://www.youtube.com/watch?v=Tg8wmHkspyI
Hab es nie benutzt, für mich ist dieser Workflow nichts, aber ist wohl erst mal weniger Stress als auf einen anderen WM umzusteigen.


> Bei der Mirrorlist blicke ich noch nicht ganz durch, bleibe da wohl momentan einfach auf Default
Code:
sudo pacman-mirrors --country Germany
In /etc/pacman.d/mirrorlist kannst du anschließend auch noch genauer sortieren.

  • Das Prinzip der Mirrorlist verstehe ich (vermutlich), ich kann die Listen auch ansehen etc.. Als ich per Script auf die schnellsten fünf Spiegel wechseln wollte, hab ich irgendwas verbockt. Hab die List zurückgesetzt und lasse das mal so stehen. Ich hab noch genug andere Baustellen und es funktioniert mit Defaultsetting :mond:
  • Das Pinephone spricht mich auch auf Grund der Reparierbarkeit an. Bisher hab ich noch kein Smartphone ausgewechselt weil es technisch nicht mehr gereicht hätte. Problematisch ist entweder Hardware (USB-Port :kotzerle:) oder nach mehrmaligem Reparieren (sofern möglich) die fehlenden Softwareupdates. Seit ich gezwungenermassen nicht mehr nur mit kleinen Displays zurechtkomme ist das Pinephone eine echte Option. Für meinen Gebrauch (Telefon, SMS, Threema, Mail und Surfen) reicht hardwaretechnisch quasi jedes Smartphone.
    Vielleicht wünsch ich mir das zu Weihnachten, vorerst vielleicht als Testphone...
  • KDE Tiling sieht doch nach Tiling aus :ugly: inwiefern passt das nicht zu deinem Workflow? Ich werde wohl eher i3 testen, Gründe unten. Aber danke für den Hinweis!

i3 WM ist immer noch ganz oben auf der Pendenzenliste. Dazu muss ich aber noch drölfzig Tabs aus dem ArchWiki abarbeiten. Ich will bewusst nicht auf das bequemere KDE-Script, weil mich i3 dazu bringt, den Systemstart etwas genauer zu verstehen. Nur um Euch etwas Einblick in meinen Wissensstand zu geben; ich musste aktiv nachschauen, ob ich denn nun systemd oder openrc verwende :chobo: . Bis ich wirklich verstehe, wann ich denn nun in welcher Reihenfolge welche Software starten soll, benötigt noch ein bisschen Lektüre :ugly: Interesse und Spass ist aber weiterhin vorhanden.
 

Das Schaf

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Mit KDE-connect werde ich irgendwie nicht warm - ich hatte gedacht ich kann es für einfachen Dateitransfer (ändere oft die Musik auf meinem Schlaufon) nutzen, aber irgendwie taugt das nicht so. Wie machst du das, wofür nutzt du es? Denn eigentlich ist es genial...

etwas was ich bei KDE Connect btw vergessen habe:
Die geteilte Zwischenablage.
Link Kopieren auf Pc -> auf telefon einfügen drücken und andersrum
 
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Update n+1

Das klingt 1-zu-1 wie jemand der früher oder später bei tiling landet.

Sie hatten Recht. Wyrde einen Keks spendieren, das Forenbild dafür ist aber traurig. Ich bin nicht traurig.

Bin mittlerweile mit dem erwähnten KDE-Tiling Script unterwegs und schon mal ganz zufrieden. Da offenbar i3 der Shit ist, werde ich das selbstverständlich auch noch testen. Sobald ich Zeit finde.

Die Owncloud läuft eigentlich zufriedenstellend, ich kämpfe noch mit dem Pi weil ich ein damn bloody newb bin und von IT einfach keine Ahnung habe. Danke Shi jedenfalls für die Geduld und hier für die guten Tipps.
Aktueller Plan ist Wireguard + WoL für die Synologys damit die Diskstations nicht dauern drehen müssen wenn ich den Zugriff gar nicht brauche.

Wie macht ihr es mit Mailkonten/Onlinekalender etc?
Da ich mit Android unterwegs bin, ist mein Googlekonto recht stark im Gebrauch. Für Mailing, Kalender und auch für Tasks. Web- und Telefonapps der ganzen Sachen sind wirklich gut und als Gmail-user ziemlich erster Stunde kenne ich mich in Alternativen wenig aus und muss sagen, dass die meisten Dienste die ich getestet habe ggü Google ziemlich abstinken.
Thunderbird kann als Client alles was das Herz begehrt, ansehnlich und konfigurierbar ist es soweit auch. Gerade auf der Arbeit benötige ich aber die Webzugänge auch.

Gibt es in dieser Hinsicht zu Google eine Floss Alternative? Oder wenigstens eine andere ernstzunehmende Alternative?
Ich bin auch bereit einen kommerziellen Anbieter anzuschauen, so denn P/L stimmt. Spenden bevorzuge ich allerdings...
 

Shihatsu

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Ich verstehe ja nicht wie man ausgerechnet seine mails bei google (oder einem beliebigen anderen US-Anbieter) haben kann. Selbst die deutschen Datenkraken von United Internet sind da besser (wenn auch nicht viel). Persönlich getestet habe ich drei deutsche Alternativen. Und icht falsch verstehen: Ich verstehe das mit meinem heutigen Wissen nicht. Ich hatte selber sowohl Google, Outlook, als auch web.de und gmx.de.

-Posteo: Nunja. Wurde von Greenwald geadelt, nachdem Lavabit zuging. Gerüchteweiser ist nun Eddy Snowden da. War deshalb gefühlsmässig klar mein Sieger.
-Tutanota: Sehr gute Apps. Ich verwende keine Apps. Affe tot.
-Mailbox.org: Gefühlt der teuerste. Aber auch die mit Abstand meisten Features. Ich liebe Features. Auch die die ich nicht brauche. Ratet wer gewonnen hat.

Finde E-Mails, nen guten Webmailer (mit PGP-Unterstützung), nen integrierten Kalender und ggfls "Office" Features extrem wichtig und zahle dafür gerne Geld. Bei dem gEdanken das ich darüber profiled werrde wird mir noch ganz anderster als bei WHattsApp. Das (genauer: die Alternativen) benutze ich nur für "Spass", aber E-Mail ist serious Business. Darüber mache ich Geschäfte. Urgs.
 
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Ich verstehe ja nicht wie man ausgerechnet seine mails bei google (oder einem beliebigen anderen US-Anbieter) haben kann. Selbst die deutschen Datenkraken von United Internet sind da besser (wenn auch nicht viel). Persönlich getestet habe ich drei deutsche Alternativen. Und icht falsch verstehen: Ich verstehe das mit meinem heutigen Wissen nicht. Ich hatte selber sowohl Google, Outlook, als auch web.de und gmx.de.

-Posteo: Nunja. Wurde von Greenwald geadelt, nachdem Lavabit zuging. Gerüchteweiser ist nun Eddy Snowden da. War deshalb gefühlsmässig klar mein Sieger.
-Tutanota: Sehr gute Apps. Ich verwende keine Apps. Affe tot.
-Mailbox.org: Gefühlt der teuerste. Aber auch die mit Abstand meisten Features. Ich liebe Features. Auch die die ich nicht brauche. Ratet wer gewonnen hat.

Finde E-Mails, nen guten Webmailer (mit PGP-Unterstützung), nen integrierten Kalender und ggfls "Office" Features extrem wichtig und zahle dafür gerne Geld. Bei dem gEdanken das ich darüber profiled werrde wird mir noch ganz anderster als bei WHattsApp. Das (genauer: die Alternativen) benutze ich nur für "Spass", aber E-Mail ist serious Business. Darüber mache ich Geschäfte. Urgs.

Geschäfte mache ich übers Geschäft. 100%. Da gibt es weder Verhandlungsspielraum noch Grauzone. Ausser Telefonate die auf Montage auf mein privates Handy gehen, was ich als relativ sicher einstufen würde.

Bei Google bin ich halt hängen geblieben weil das Produkt an sich wirklich klasse ist und ich es als Jugendlicher nicht besser wusste. Durch Android bin ich auch dabei geblieben. Und weil ich faul bin :ugly:

Ich war mal kurz bei Protonmail, die hatten damals aber keinen Kalender. Der ist jetzt offenbar als Early Beta vorhanden.
Danke für die drei Vorschläge, ich schau dort mal rein...
 

Shihatsu

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Nunja, man muss dazu sagen das die G-Suite oder Office365 schon wirklich gute Produkte sind - da gab es lange garkeine Alternativen, von ernstzunehmenden garnicht erst angefangen.
 
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@duff
warum nicht einfach den Kalender und die Kontakte mit caldav und carddav über die Nextcloud/owncloud?
 
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ja, du machst halt sync für caldav/carddav mit DAVx5 gegen den Nextcloud server und hast dann die Nextcloud als Source/Sink für Kontakte im Handy. Für die Tasks brauchst Du dann auch noch ein Programm, aber da gibt es eine Reihe aus der man wählen kann. Ich nutze OpenTasks, es workt just fein.
Tasks im Kalender habe ich noch nicht ausprobiert, aber nachdem die Tasks über den caldav-Teil gehen, würde es mich wundern wenn das nicht möglich wäre.
 
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Update n+1

Nach langem wieder einmal ein kleines Update.

  • Der Raspberry hängt seit einigen Tagen im Internet, die ganze Zugriffsgeschichte läuft eigentlich überraschend gut. Vielen Dank für die vielen Tipps und Hilfestellungen (vor allem Shi und Kuint!)
  • Wireguard funktioniert soweit, wirklich testen konnte ich den Speed leider noch nicht, da der Hotspot von meinem Handy bei uns zu Hause _sehr_ schmales Band nach aussen hat..
  • Das erste mal die Synology via wireguard von aussen starten war echt ein Highlight!
  • Nextcloud ist oben, gefühlt besser und einfacher als Dropbox. Integration gefällt mir bestens, Administration hab ich jetzt noch nicht voll den Durchblick.
  • Offenbar hab ich irgendwo noch etwas verbockt, die Nextcloud läuft nur auf http statt https. Könnte aber auch an der Synology liegen. Solange ich die Cloud nur im Heimnetz resp. via Wireguard anspreche, brennt mich das nicht sonderlich. Unschön ist es aber schon
  • Manjaro marschiert wunderbar. Ich fahre Win nur noch ungern hoch. Broot ist genial, kommt bald wohl auch auf den Pi ::]: . Den Middle-Mouse-Button-Paste muss ich noch loswerden, das scheint aber etwas komplizierter zu sein. Vielleicht finde ich bald Zeit dafür.
  • Als nächstes grösseres Projekt steht i3 an. Ich weiss noch nicht ob ich das auf meine bestehende Manjaro-Installation klatsche oder ob ich meinen aktuellen Stand einfriere und die Manjaro i3 ausprobiere. Zurück könnte ich ja in beiden Fällen durch aufspielen des Backups auf die Systempartition (oder?)

Soweit der Stand. Sobald etwas funktioniert, weckt das natürlich neue Begehrlichkeiten: Um mit meinem Tourenkumpels die Fotos auszutauschen, die jeder unterwegs macht, möchten wir nicht mehr auf Picasa und Konsorten zurückgreifen. Da bietet sich der Pi natürlich wunderbar an.
Was rät mir bw.de? Setze ich auf dem Pi eine eigene Nextcloud auf, die dauernd läuft und sichere dann den Ordner in meine "Homecloud" zurück? Gibts bessere, schlankere Varianten dafür? Die Bilder möchte ich mir und zwei Kumpels zugänglich machen. Up-und-Download muss gehen. Bildbetrachtung online ist eher weniger nötig. Theoretisch täte es auch ein FTP-Server, wenn es mit überschaubarem Aufwand komfortabler geht, wäre das natürlich schick.
 
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Nextcloud mit https war bei mir eigentlich kein großes Problem. Mehr als die Apache-Config durch den certbot jagen war das nicht glaube ich.

Wenn Du mit Deinen Kumpels teilen willst, ihnen aber keinen Zugang zum VPN geben willst … du könntest ein Verzeichnis des Webservers mittels .htaccess schützen und den 443 darauf weiterleiten. Kostenlosen dyndns bekommst Du unter duckdns.org.
 
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Nextcloud mit https war bei mir eigentlich kein großes Problem. Mehr als die Apache-Config durch den certbot jagen war das nicht glaube ich.

Wenn Du mit Deinen Kumpels teilen willst, ihnen aber keinen Zugang zum VPN geben willst … du könntest ein Verzeichnis des Webservers mittels .htaccess schützen und den 443 darauf weiterleiten. Kostenlosen dyndns bekommst Du unter duckdns.org.
Der Apache mit Zertifikats-Trouble war auch auf einer Diskstation oder einfach Allgemein? Certbot google ich gleich :deliver:

DNS muss ich sowieso einrichten (atm greife ich die öffentliche IP manuell ab). Danke für den Anstoss .htaccess, ich starte wiki...


Edit 1: Was haltet Ihr vom Plan, für meine Freunde einen Webserver zugänglich zu machen und dort ein Lychee laufen zu lassen?
Die Bilder könnte ich dann via rsync auf mein NAS zurücksichern. Da müsste ich zwei Durchgänge für den Webserver in meine Feuerwand basteln. Was ist da sicherheitstechnisch zu beachten, damit sich nicht jemand darüber in mein privates Netzwerk graben kann?

Edit 2:

upon popular request:
Masterchief;3.141519 schrieb:
macht das am besten im techforum, da kann mans besser nachlesen?
MiMiMichief;3.141519 und 994 weitere Stellen schrieb:
hätten wir doch nur ein whisky- und tech-forum
DuffTheSame;1.23459 schrieb:
Und bitte immer schön dokumentieren. Für die Nachwelt und so...

Aktualisierung der Ausgangslage
Wie vorhin geschrieben, läuft die Cloud auf der Synology wunderbar, die Diskstation dauerhaft drehen zu lassen ist mir aber etwas zu dumm. Dazu kam, dass wir unsere Tourenbilder innerhalb der "Tourengruppe" gerne austauschen möchten. Die Jungs sollten aber nicht via VPN in mein Privates Netzwerk. Lychee lasse ich vorerst weg, scheint ja eher Gallery als Cloud zu sein, und einige Features der Cloud wären schon ganz nett. Und Nextcloud läuft ja schon, deshalb liegt der Schluss nahe: Eine permanent verfügbare Cloud auf den Pi, dann habe ich als netten Nebeneffekt auch noch gleich einen Sync für den keepass-Container und die wichtigsten Daten immer gleich griffbereit.

Ziel
Raspberry bleibt mit seinen Funktionen erhalten (läuft permanent, stellt wireguard zur Verfügung und gibt so die Möglichkeit zum Aufstarten meines NAS mit Nextcloud via VPN/WoL). Der Kuchen soll mit einer Nextcloudinstallation ergänzt werden, die ich mit Freunden teilen kann und die dauern online ist.
Ich möchte:
  • Eine Lösung, mit der ich mein Heimnetz nicht gefährde. Aktueller Plan: Cloud nur via HTTPS, was die Zertifikatsröndelei mit sich bringt. Diese verstehe ich leider noch nicht im Grundsatz, wie bei der Cert-Auth bei ssh wird sich das aber hoffentlich etwas lichten wenn ich mich damit beschäftige. Informative, laientaugliche Links sind sehr willkommen.
    Reicht das? Was brauche ich noch um sicherzugehen, dass ich keine Einladung an Eindringlinge verschicke?
  • Eine Lösung mit Backup. Aktueller Plan: Wenn die Cloud auf dem PI läuft, scripte ich ein Backup (rsync? Duplicati?) auf mein NAS. Beim NAS hab ich eine Routine bei der auf eine externe HD gesichert wird. Diese tausche ich immer etwas aus und nehme von Zeit zu Zeit eine auf die Arbeit zum Lagern...
  • Eine Lösung mit geringem Adminaufwand: Benutzerverwaltung etc. löst die Nextcloud ja ganz gut, voraussichtlich werden wir das Teil ca zu viert verwenden, dürfte also mit Bordmitteln problemlos zu managen sein.

Ich brauche also:
  • DNS-Dienst. Securepoint oder duckdns sehen gut aus. Check - duckdns marschiert
  • port 80/443 auf den Pi weiterleiten Mach ich, sobald ich das Gefühl habe dass nicht jedes Scriptkiddie mich hackt
  • nginx als webserver auf den pi Bin ich gerade dran mit unten verlinktem Tutorial, Fragen dazu ebenfalls unten
  • certbot / ssl
  • nextcloud auf dem Pi
  • eine HD liegt sicher noch rum. Ev. Brauch ich ein neues Case dafür. In der erste Iteration tuts wohl auch ein Stick :ugly:

Link zum Tutorial:
https://www.c-rieger.de/nextcloud-installationsanleitung/

Das Tutorial habe ich leider etwas unreflektiert begonnen abzuarbeiten. Es läuft ganz gut, nur brauche ich etwas Zeit weil das Tutorial nicht spezifisch für raspian geschrieben ist.

- Brauche ich wirklich PHP7.4 oder kann ich das sinngemäss auf der PHP7.3 Version machen, die in meinem Raspian im Standardrep verfügbar ist?

- Wenn ich das richtig verstanden habe, holt man sich in diese Tut mariadb, nginx und php7.4 aus anderen Quellen als dem Standardrepository. Ist das der ganz normale Alltag oder kommt man idR eher mit den stock-standard-stable reps ganz gut zurecht? Beim vorgeschlagenen Weg könnten veraltete Pfade etc. ein Thema werden, oder?

- Würdet Ihr all die PHP-Tweaks von Anfang an auch übernehmen oder könnte ich das für den Anfang auch einfach weglassen? Wie viel Perfomance bringt das effektiv?

Lessons learned:
- Tutorials vor dem Anfang etwas genauer anschauen - die ganze Fremdquellensache ist mir etwas ungeheuer. Und jetzt bin ich mir auch nicht mehr ganz sicher ob mein standard apt-get update / upgrade noch so läuft wie er sollte :hum:

- Das Backup vor dem Installationsstart prüfen - irgendwas hab ich verbockt und nun bleibt nur noch die Flucht nach vorne (oder einfach kurz wireguard/sshd_conf neu machen, das kann ich ja noch immer rausziehen wenn ich neu aufsetzen will)

- Ich gewöhne mich langsam an Linux - Das improvisierte Datengrab, also der USB-Stick, formatieren, umtaufen, mounten etc. pp. geht gut von der Hand.

Ich kann jedem Einsteiger wärmstens empfehlen, sich einen Pi (o.ä) zum Rumbasteln zu holen. Nie und nimmer hätte ich auf meinem "produktiven" Notebook so viel Mut aufgebracht, mich in dieser Welt so auszutoben und einfach mal zu testen.

Umfrage zum Schluss; Welche Performance kann ich denn etwa erwarten? Ich habe einen Raspi 3b (1400Mhz/1GB, afair), eine leicht unterdurchschnittliche Internetanbindung und keinen Plan was ich da genau mache. Was denkt ihr denn, wie lange es dauert so 25 schöne Tourenbilder von einer DSLR hochzuladen wenn das einer meiner Kumpels via Webinterface macht?

Edit 3
Ich habe mich nach meinen Zweifeln dazu entschlossen, Nginx neu aufzuziehen. Ich habe nach einem anderen Tutorial gearbeitet welches ich von PHP7.4 auf PHP7.3 "abgeändert" habe. Die Netzwolke fliegt nun schon ein paar Wochen im Netz und es funktioniert. Nicht gerade berauschend schnell, aber sie läuft. Wer die URL will kann bei annih nachfragen :ugly:
 
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Doppelpost in die Diskussion hinein :hammer:


Wer kennt es nicht: Da braucht man von Reichelt ein paar Schalter für häusliche Reparaturen und bringt es einfach nicht übers Herz zu bestellen, solange der Warenwert unter den Versandkosten liegt. Was tun? Man stöbert noch ein Bisschen in den anderen Kategorien herum...

Nach gefühlt drei Wochen liegt das Paket mit den heiss erwarteten Schaltern dann endlich auf dem Feierabendbank neben dem Briefkasten ::]:
Wer glaubt, Kuint wohne abgelegen, der hat noch nie von einem Elektronikversand zu mir nach Hause liefern lassen. Schneckenpost gibt's nur gegen Expressaufpreis...



Ganz schön grosse Kiste für die fünf Kippschalter. Aber wird schon passen, schliesslich sind die bis 250VAC spezifiziert...



Ein Mainboardkabel fürs Netzteil hat den Weg in meinen Warenkorb gefunden:hum: Ok, werd ich schon Verwendung dafür finden.




Wunderbar, HD-Cases mit USB-Adapter in Doppelausführung und dazu ein Hot-Swap Bay für 2x2.5" für ein Standardgehäuse. Meinem Backup wird das bestimmt gut tun :love:

Praktischerweise finde ich weiter unten im Paket gleich noch ein Quartett fab-fresh Festplatten. Nichts besonderes, einfach günstige 1TB-Datengräber. Passprobe im Hot-Swap-Bay und im Transportgehäuse scheint schonmal vielversprechend



Etwas stutzig macht mich die aufwändige Verkabelung. Da liegen SATA-Verlängerungskabel, USB-Adapter für SATA, irgendwelche Jumperkabel für Entwicklerboards usw. Sieht chaotisch aus. Die Verlängerungskabel brauchen sogar noch eine Verabredung mit dem Seitenschneider.



Könnte aber mittelfristig doch passen.


Lustige blaue Klötzchen auf roten Grundplatten kommen zum Vorschein. Mit Hutschienenhalter, die allerdings noch eine Adapterplatte verlangen. Toll. Danke für die Standardisierung, Elektronikbranche :kotz:

Richtig interessant wird es, als der kleine rosafarbene Karton auftaucht. Wo Himbeere draufsteht, ist in der Regel Himbeere drin.
Raspi 4, 4GB, inkl. Hutschienengehäuse und neuem "Industrienetzteil"


Auch hier - Passprobe positiv. Ausnahmsweise ist positiv wirklich positiv :deliver:



Ich freue mich schon auf den Einbau des ganzen Zeugs. Die erwähnten Kippschalter verrichten ihren Dienst übrigens bereits ::]:
Der ganze Rest kommt in meine Backuplösung, die in den nächsten Wochen Form annehmen soll.

Stay tuned - or not :catch:
 

parats'

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Versandkostenfrei ab 1k CHF? :ugly:
 
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Warum Barracuda und nicht Exos? HDDs mit SMR müffeln doch :/
Ich hab ehrlichgesagt die günstigsten genommen. Hab mir überlegt worauf ich achten will, hab mich dann entschlossen die Grundausrüstung so billig wie möglich zu nehmen und dann dafür zügig zu ersetzen wenn Zweifel an einer Disk aufkommen sollten.
Performance dürfte, da hast Du absolut recht, eher mässig ausfallen. Aber das ist nicht mein Hauptanliegen.
Gibt es softwareseitig etwas zu berücksichtigen wenn ich mit Schindelspeichern backuppe?

@para: Versandkostenfrei wars nicht :8[:
Aber auch deutlich unter 1k :elefant:
 
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Gestern habe ich meinen uralten Desktop hervorgeholt und mit dem Umbau begonnen.

Natürlich nur authentisch mit Ehrenkratzern von jugendlichen LAN-Eskapaden und 08/15-Stickern. Das Antec Sonata Case war schon damals günstig und ist sichtlich gealtert. Aber es war meine erste eigene Maschine :love:

Ein Weggenosse aus der Zeit als man noch Floppylaufwerke und doppelte optische Laufwerke verbauen musste um performant on-the-fly Kopien zu erstellen :ugly: Der Lightscribe Brenner von HP hat echte Hingucker von CDs getoastet. Von der "professionellen" Form für das digitale Einreichen von Semesterarbeiten bis zu Tracklists auf Mix-CDs fürs Auto. Irgendwo fänden sich bestimmt noch Rohlinge dafür :top:

Besonderes Augenmerk ist auch dem Intel Sticker zu widmen. Dualcore meine Freunde. Dualcore!
Dem geneigten Techforumleser (übrigens pendelt deren Zahl irgendwo zwischen der Anzahl realer Yetis und den aktiven WC II Spielern, also zwischen 0 und 3) ist das frisch verbaute Hot-Swap Bay über dem Floppylaufwerk aufgefallen. Die HDDs wechseln sich so angenehm wie die Speicherbänder bei Shis Backupserver auf der Arbeit!

Die Innenansicht zeigt den freien Platz. Von der alten Hardware sind nur noch PS, die Laufwerke und HDDs übrig. Der Anschluss der Backupplatten erfolgt über eine Bastelkaskade von SATA Kabeln und USB Adapter. Elegante Lösungen waren teurer und das Blech des Gehäuses ist nicht umsonst undurchsichtig!

Das alte Asus Mainboard hat einer Hutschiene platzgemacht. Das Netzteil hat sich schon mal eingenistet. Qualitätsware von Meanwell. Erdungsanschluss ( :wave2: fyit) ist nicht vorgesehen und das Hartplastik hat die gleiche qualitative Anmutung wie die Schrumpffolie, die normalerweise um Einwegpalletten gewickelt wird. Industriequalität ist anders, aber das Zeug fällt im Reich der Mitte alles vom gleichen Band.
Daneben bleiben rund 175mm Platz für den Pi und ein paar Relais. :catch:
 
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not bad. mein server steht leider sehr eingebaut und von außen nicht gut einsehbar … und ist im übrigen recht unspektakulär. ach, vielleicht mache ich irgendwann mal bilder.
 
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