Doping im Progaming

Mitglied seit
01.11.2006
Beiträge
38
Reaktionen
0
ich denk nicht dass doping esport am durchbruch hindert, sobald es um viel geld geht werden sicher auch in diesem sport ärzte bei der vertuschung von doping behilflich sein :deliver:
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
am besten ist es einfach hinzunehmen und "doping" nicht zu verbieten. ist ja nichts schlimmes dabei, niemand wird gezwungen stoffe zu nehmen von denen glaubt dass er mit ihnen besser spielt.
effektiv kontrollieren kann man es ohnehin nicht. wenn wirklich jemand mit stoff X geilere matches liefert habe ich als zuschauer auch nur vorteile davon.
 
Mitglied seit
26.04.2004
Beiträge
1.123
Reaktionen
0
am besten ist es einfach hinzunehmen und "doping" nicht zu verbieten. ist ja nichts schlimmes dabei, niemand wird gezwungen stoffe zu nehmen von denen glaubt dass er mit ihnen besser spielt.
effektiv kontrollieren kann man es ohnehin nicht. wenn wirklich jemand mit stoff X geilere matches liefert habe ich als zuschauer auch nur vorteile davon.

Was Doping aus einem Sport machen kann sieht man ja im BB. Wer das im Profibereich ernsthaft ausführt MUSS seine Gesundheit auf Spiel setzen. Ist ja nicht vorstellbar, was die alles in sich reinpfeifen. Denke nicht, dass das dem sportlichen Gedanken gut tut. Außerdem kann es dann ähnlich wie im Schwimmen vor kurzem enden, wo es nicht mehr um die tatsächliche Leistung geht, sondern nur noch darum, wer das besseres Equipment hat (was ja letztlich nichts anderes war als ein unfairer Vorteil). Oh ich hab die besseren Drogen, daher bin ich der bessere Spieler, na gz.
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
man könnte auch einfach der realität mal ins auge blicken statt sich in seiner gutmenschen wohlfühlwelt zu verkriechen. :)
du kannst es nichtmal bei etablierten sportarten effektiv aufhalten oder kontrollieren. und wer seine gesundheit aufs spiel setzt tut das ja ganz bewusst.
 
Mitglied seit
26.04.2004
Beiträge
1.123
Reaktionen
0
und wer seine gesundheit aufs spiel setzt tut das ja ganz bewusst.

Was nicht heißt, dass er zu dem Zeitpunkt noch eine Wahl hat. Wer sein Leben auf den Sport ausrichtet, der muss es nun einmal zu etwas bringen, sonst hat er verkackt. Wenn ein Draxler sich jetzt verletzt, dann hat er ein Problem. Und wenn man als Profitennisspieler nie etwas anderes gelernt hat, aber plötzlich nicht weiter kommt, weil alle anderen dopen und man selbst nicht, dann kann man von dem Sport nicht leben. Und das Starcraft ein Fulltimejob sein kann sehen wir ja in Korea. Und da möchteste sicher kein Spieler zweiter Klasse sein.
 
Mitglied seit
07.07.2010
Beiträge
1.404
Reaktionen
0
Was nicht heißt, dass er zu dem Zeitpunkt noch eine Wahl hat.
Die hat man immer! Ein wenig Eigenverantwortung sollte man den Menschen schon zugestehen...

... das heißt aber nicht, dass man Laizzes-Faire mäßig mit Doping im Sport umgehen muss. Der Kampf gegen Doping ist wichtig, allerdings sollte man immer auch die Realitäten anerkennen. Komisch, dass ca. 90% aller Radfahrprofis Asthmatiker sind. Einen sauberen Sport wird es leider nie geben. Und e-sport ist noch viel zu jung, da würde man sich mit der Forderung der Kontrolle einfach nur lächerlich machen...
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
Was nicht heißt, dass er zu dem Zeitpunkt noch eine Wahl hat.
Nicht wenn es Leute wie du gibt, die sie ihnen abnehmen, da haste Recht.
Willst du eigentlich auch professionellen Bodybuildern das Anabolika verbieten (hey, schließlich weißt du am besten, was alle glücklich macht), damit auch diejenigen eine Chance haben, denen das Gesundheitsrisiko zu hoch ist?
Im Profi-Einzelsport nehmen ALLE mehr oder weniger erlaubte und mehr oder weniger ungesunde leistungssteigernde Mittel - und kein Mensch auf der Welt ist Profisportler wider Willen. Zu Olympia trifft sich regelmäßig die hochgezüchtete Jugend, um ihre Leistung zu messen.

Ein wenig Eigenverantwortung sollte man den Menschen schon zugestehen...
Wieso nur ein wenig? Wer darf (oder muss?) den Rest der Verantwortung übernehmen? ;)

Letztendlich sollte der Veranstalter entscheiden, was bei seinem Event erlaubt ist und was nicht. Wer mitspielen will muss sich dann halt daran halten.
Wenn es eine Liste verbotener Mittel gibt dann aber bitte nicht so eine Heuchelei wie bei Olypmia oder ähnlichen Veranstaltungen, nach dem Motto jaja wir erwischen alle und wir kontrollieren ganz dolle trolololo
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Die Verantwortung auf den Veranstaler abzuwälzen ist keine gute Idee. Die Gesellschaft als solche muss sich dieser Diskussion stellen und eine Entscheidung treffen, ob sie Menschen diese Möglichkeit legal gestatt oder nicht.
Früher oder später muss man sich mit der Thematik auch außerhalb des Leistungssports auseinander setzen. Das Beispiel der USA und der Umgang mit Mitteln die zumindest kurzzeitig die geistigen Fähigkeiten positiv beeinflussen wurde im Topic ja schon erwähnt.
Deshalb ist es auch falsch in diesem Zusammenhang von einer freiwilligen Handlung zu sprechen. Wer in den Leistunggsport will, dort erfolgreich abschneiden will, der muss zur Zeit fast schon Dopingmittel nehmen. Niemand wird dazu gezwungen, viele aber ausgeschlossen. Auch ist es falsch zu schreiben man könne das ganze nicht verhindern. Man kann es sehr wohl wirkungsvoll bekämpfen, man will es nur nicht. Die Anreize im System sind absurd.
Noch gilt das vor allem für den Sport, in zunehmenden Maße aber auch für den beruflichen Alltag, insbesondere dann wenn wen Pharmaindustrie weitere Mittelchen dieser Art entwickeln wird. Und das wird sie, damit lässt sich richtig Geld verdienen.

Die Verantwortung in diesem Zusammenhang also auf den Veranstalter abzuschieben ist der falsche Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.378
Reaktionen
8.840
Website
broodwar.net
Ich glaube du verwechselst LSD mit dem durch Funk und Fernsehen bekannten Ecstasy.
@Shihatsu: Und soweit mir bekannt ist führt die Einnahme von Ecstasy aufgrund der drogeninduzierten Serotoninausschüttung nach Ablauf der Wirkung der Droge wirklich zu ganz gemeinen Gefühlstiefs. Und inwiefern Depressionen zur Verharmlosung von Ecstasy beitragen versteh ich jetzt auch nicht.
Humkay?
Soweit dir bekannt ist? Downs finden bei Extasy (um das es nicht ging, sondern allgemein um Drogen deren wirkungsweise auf Veränderung des Serotonin-Spiegels basieren, als Beispiel war dann LSD genannt) nicht statt wenn es frei von Amphetamin ist - zumindst nicht bei Dosierungen die mit Akut-Doping zu tun haben (sprich man klinkts nur zu Wettkämpfen). Was du meinst ist der Downswing im Serotonin-Spiegel nach Amphetamin (oder ähnlichem, zb Kokain, Ketamin, etc) durch überlastung der Rezeptoren - und das ist nunmal hier nicht von Belang, weil es hier um Akut-Doping geht (Niemand mit Erfahrung wird mit sowas kurzwirkendem wie Speed dopen, wenn er weiss das das Ganze länger als 60 Minuten gehen kann). Dein zweiter satz legt mir Worte in den Mund die ich nicht verwendet habe, insofern ignorier ich den mal, ist nämlich Schrott.
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
Die Verantwortung auf den Veranstaler abzuwälzen ist keine gute Idee. Die Gesellschaft als solche muss sich dieser Diskussion stellen und eine Entscheidung treffen, ob sie Menschen diese Möglichkeit legal gestatt oder nicht. Früher oder später muss man sich mit der Thematik auch außerhalb des Leistungssports auseinander setzen. Das Beispiel der USA und der Umgang mit Mitteln die zumindest kurzzeitig die geistigen Fähigkeiten positiv beeinflussen wurde im Topic ja schon erwähnt.
Definiere Gesellschaft. Ist das eine Gruppe von ganz schlauen Menschen, die viel besser wissen was besser für mich ist als ich selbst, und mich deshalb dazu zwingen dürfen zu tun, was sie für richtig halten?

Und konkreter: Die "Gesellschaft" (also Außenstehende) darf wenn ich eine Liga in Sport X aufbauen will, bei dem es keine Liste verbotener Mittel gibt, Leuten die freiwillige Teilnahme daran verbieten? Mit welchem Recht?

Was wenn es eine Liste verbotener Mittel gibt, aber nicht kontrolliert wird? Ist das dann eine von dir/der "Gesellschaft" erlaubte Veranstaltung?

Was du als "abwälzen" bezeichnest ist einfach das gute Recht eines jeden freien Menschen mit seinem Körper zu tun was er will, so lange es niemand anderem schadet.
Ich finde es ja schlimm dass die Entscheidung Schokolade zu verkaufen oder nicht zu verkaufen auf Supermärkte abgewälzt wird! Dabei weiß doch ein Großteil der "Gesellschaft", wie ungesund Schokolade ist.
Verbietet Schokolade!

Niemand wird dazu gezwungen, viele aber ausgeschlossen.
Ich möchte gerne Topmanager werden, mag aber nur 30 Stunden die Woche arbeiten, weil 70 Stunden Wochen so ungesund sind! Die anderen die mehr tun schließen mich aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
07.07.2010
Beiträge
1.404
Reaktionen
0
Deshalb ist es auch falsch in diesem Zusammenhang von einer freiwilligen Handlung zu sprechen.
Was denn sonst? Die armen Doper werden dazu gezwungen? Das bricht mir das Herz.

Jeder Mensch entscheidet selber, und Ausgrenzung ist kein Argument. Wenn ich in ne Straßengang will, muss ich vorher jemanden abstechen - die Verantwortung für diese Tat liegt bei mir.
 
Mitglied seit
12.10.2010
Beiträge
556
Reaktionen
0
Die Gesellschaft sorgt doch auch im normalen Leben dafür, dass wir alle total gesund leben. Sieht man ja z.B. an Zigaretten und Co.
 
Mitglied seit
26.04.2004
Beiträge
1.123
Reaktionen
0
Was denn sonst? Die armen Doper werden dazu gezwungen? Das bricht mir das Herz.

Jeder Mensch entscheidet selber, und Ausgrenzung ist kein Argument. Wenn ich in ne Straßengang will, muss ich vorher jemanden abstechen - die Verantwortung für diese Tat liegt bei mir.

Vielleicht ist dem ein oder anderen Kind mit 14 aber noch nicht bewusst, dass es später nicht um Doping herumkommt, wenn es Profisportler werden will.

Und wenn der Trainer sagt: Hier, Schulabschluss brauchste nicht, du wirst mal ein ganz großer, dann glauben das einige. Wer könnte es ihnen verübeln. Nicht vergessen, wir reden hier nicht von 40-jährigen Männern, die sich mit abgeschlossenen Studium dazu entscheiden, mal was neues zu probieren.
 
Mitglied seit
08.12.2006
Beiträge
9.975
Reaktionen
0
Also wenn jemand offiziell ADS hat und vom Arzt Ritalin verschrieben bekommt, dann kann man ihn wohl kaum des dopings bezichtigen.
Armstrong "doped" doch auch schon seit jahren legal.

PS: hatte als Kind auch Ritalin verschrieben bekommen, aber habs fast nie genommen, heute wünsch ich es mir aber aber manchmal wenns mal wieder etwas länger dauert in der Bibliothek.
 
Mitglied seit
07.07.2010
Beiträge
1.404
Reaktionen
0
Vielleicht ist dem ein oder anderen Kind mit 14 aber noch nicht bewusst, dass es später nicht um Doping herumkommt, wenn es Profisportler werden will.

Und wenn der Trainer sagt: Hier, Schulabschluss brauchste nicht, du wirst mal ein ganz großer, dann glauben das einige. Wer könnte es ihnen verübeln. Nicht vergessen, wir reden hier nicht von 40-jährigen Männern, die sich mit abgeschlossenen Studium dazu entscheiden, mal was neues zu probieren.

Dann soll er auf den Trainer scheißen und seinen Schulabschluss nachholen. Wenn er dopt, dopt er. Die Umstände mögen das begünstigen, aber letztendlich ist jeder Mensch selber dafür Verantwortlich, was er mit seinem Körper macht
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Ich möchte gerne Topmanager werden, mag aber nur 30 Stunden die Woche arbeiten, weil 70 Stunden Wochen so ungesund sind! Die anderen die mehr tun schließen mich aus!

Arbeiten ist von der Gesellschaft akzeptiert. Doping nicht.

Du siehst den Unterschied?

Was akzeptiert wird und was nicht, wird von der Gesellschaft festgelegt. Wenn das dir nicht passt, dann ändere diese.
Jeder Mensch entscheidet selber, und Ausgrenzung ist kein Argument. Wenn ich in ne Straßengang will, muss ich vorher jemanden abstechen - die Verantwortung für diese Tat liegt bei mir.

Soweit mir bekannt ist auch eine kriminelle Karriere nicht erwünscht. Abgesehen davon spricht nichts gegen eine Ausleseprozess. Wenn du 200 kg wiegst und gerne Langstreckenläufer werden willst, dann hast du Pech gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
07.07.2010
Beiträge
1.404
Reaktionen
0
Arbeiten ist von der Gesellschaft akzeptiert. Doping nicht.

Du siehst den Unterschied?

Na, aber das kann doch nun wirklich kein Grund sein. Homosexualität war auch nicht akzeptiert, trotzdem ist es jawohl i.o. wenn ein Schwuler seine Sexualität auslebt, wenn er keinen Dritten damit schädigt. Es gibt doch gute objektive Gründe gegen Doping im Spitzensport, da muss man doch nciht mit der Akzeptanz in der Gesellschaft argumentieren lol. Sollen grün gefärbte Haare dann als nächstes verboten werden?
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
Arbeiten ist von der Gesellschaft akzeptiert. Doping nicht.

Du siehst den Unterschied?
nein

Was akzeptiert wird und was nicht, wird von der Gesellschaft festgelegt. Wenn das dir nicht passt, dann ändere diese.
Warum muss ich für etwas dass nur mich angeht erst einmal andere davon überzeugen, dass sie es mir erlauben?
Du bist btw noch die Definition von Gesellschaft schuldig, ich wüsste gerne wer genau da über meinen Körper bestimmen darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
29.06.2010
Beiträge
147
Reaktionen
0
Soweit dir bekannt ist? Downs finden bei Extasy (um das es nicht ging, sondern allgemein um Drogen deren wirkungsweise auf Veränderung des Serotonin-Spiegels basieren, als Beispiel war dann LSD genannt) nicht statt wenn es frei von Amphetamin ist - zumindst nicht bei Dosierungen die mit Akut-Doping zu tun haben (sprich man klinkts nur zu Wettkämpfen). Was du meinst ist der Downswing im Serotonin-Spiegel nach Amphetamin (oder ähnlichem, zb Kokain, Ketamin, etc) durch überlastung der Rezeptoren - und das ist nunmal hier nicht von Belang, weil es hier um Akut-Doping geht (Niemand mit Erfahrung wird mit sowas kurzwirkendem wie Speed dopen, wenn er weiss das das Ganze länger als 60 Minuten gehen kann). Dein zweiter satz legt mir Worte in den Mund die ich nicht verwendet habe, insofern ignorier ich den mal, ist nämlich Schrott.
War wirklich nicht meine Absicht dir die Worte im Mund umzudrehen, da haben wir uns glaub ich nur falsch verstanden.
Ich weiss allerdings nicht, was Ecstasy ohne mdma=amphetamin sein soll, jedenfalls kein Ecstasy mehr, oder? Und LSD ist doch eher ein Halluzinogen, und frei von stimmungsschwankungserzeugenden Amphetaminen?
Ich will mich auch gar nicht über die Wirkungsweise von Drogen streiten, wenn du das einfach besser weisst als ich darfst du mich da aber gerne aufklären, man lernt schliesslich nie aus. Und das meine ich völlig ernst :)
Ansonsten kann ich mir gut vorstellen, dass der eine oder andere Spieler der Verführung einer kurzfristigen Leistungssteigerung bei einem wichtigen Turnier erliegen könnte, inwiefern er dann tatsächlich besser spielt ist eine andere Sache, und wie fair oder unfair es dann den "nüchternen" Spielern gegenüber ist, liegt wahrscheinlich wirklich an der Gesellschaft. Wenn jemand Ritalin verschrieben bekommt wird niemand etwas sagen, auch wenn die Auswirkungen vlt. dieselben sind wie bei einer dicken Ladung Speed in die Nase.
@blubbii: im Vergleich zu dem guten alten legalen Alkohol sind fast alle Drogen, die in diesem Thread erwähnt wurde, fast schon ungefährlich.
Und einen Joint zu rauchen halte ich zwar für entspannend, aber nicht nachweislich für leistungssteigernd. Würde ich persönlich durchgehen lassen, aber mich fragt ja keiner ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Warum muss ich für etwas dass nur mich angeht erst einmal andere davon überzeugen, dass sie es mir erlauben?
Du bist btw noch die Definition von Gesellschaft schuldig, ich wüsste gerne wer genau da über meinen Körper bestimmen darf.

Was die Definition angeht, nimm das Gesellschaftssystem in dem wir hier leben. Zum ersten Teil deiner Frage, solange es nur dich angeht, es keine Auswirkungen auf andere hat, so musst du niemanden davon überzeugen. Sobald es aber zu Auswirkungen auf andere kommen kann, so greift das jetzige System.
Den Post versteh ich nicht...
Du unterstellst mir ich würde eine Systemdebatte führen, nicht auf Argumente eingehen. Eigentlich ist es aber genau andersherum. In meiner Argumentation akzeptiere ich das Gesellschaftsystem in dem wir leben. Die sachbezogenen Argumente fließen logischerweise auch hier ein.

Andere dagegen wie Ancient wollen das System verändern um den einzelnen mehr Freiheit zuzugestehen als es zur Zeit der Fall ist.
Wer also sagt: Doping ist toll, da bessere Leistungen diskutiert im System.
Wer dagegen behauptet: Fremdbestimmung ist böse! diskutiert über das System.

Meine Aussage war grob zusammengefasst:
Wir kommen über kurz oder lange alle mit leistungssteigernden Mittel in Kontakt, deswegen ist es gut und richtig die Regeln dazu zentral festzulegen, die Verantwortung also nicht an andere zu deligieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shihatsu

Administrator
Mitglied seit
26.09.2001
Beiträge
46.378
Reaktionen
8.840
Website
broodwar.net
metamphetamin hat eine ziemlich andere wirkunsweise als amphetamin, insbesondere da die zerstörerische wirkung erst bei regelmässiger und hoher dosierung auftritt, wogegen amphetamin sofort auf die knochen, die rezeptoren und das herz geht.
Sogut wie alle bekannten Drogen sind sogenannte Alkaloide, und all diesen ist gemein das sie direkt (Amphetamin, Kokain und co) oder indirekt (lsd, psilocybin, meskalin, etc pp) auf den haushalt von den beiden wichtigen botenstoffen serotonin und dopamin wirken. der unterschied ist der folgende: bei einigen ist die wirkungsweise genau dieser einflluss auf die rezeptoren, in dem diese stimuliert werden, bei anderen ergibt sich die wirkung aus der folge des andockens und veränderns dieser rezeptoren bzw der nachgelagerten botenstoffe. das erste macht rumms, das zweite wtf?
geignet als doping sind diese stoffe aber eigentlich alle nicht, da gibt es a) sauberer und rpaktischere lösungen und b: vor allem legale. anstatt dem körper nämlich den wirkstoff extern zuzuführen, sollte man lieber dafür sorgen das der körper genügend davon produziert. und zwar genau dann wenn mans braucht. geht recht einfach: 2h vorm wettkampf 20 minuten höhensonne und nen vitaminshake, direkt danach 2g l-phenylanin getankt und pünktlich zum wettkampf gehts einem super, ohne den ganzen stress den körperfremde medikamente auslösen.
 
Mitglied seit
16.07.2007
Beiträge
37
Reaktionen
0
Ist Ritalin nicht in jedem Hustensaft drin?
Ne ^^ was du wahrscheinlich meinst ist dex (dextromethorphan).
Kenn n paar die das einschmeißen und das würde dir definitiv nicht mein zocken helfen ^^
Kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen auf pepp zu zocken.
Ritalin kann ich nicht einschätzen da nur einmal genommen aber das hat mich eigentlich eher down gemacht als konzentrierter. Kann auch daran liegen dass die Tabletten schon etwas älter waren.. ka :P
Aufjeden Fall denke ich nicht dass man mit Drogen Leistungen so verbessern kann, dass dies im e-sport einen unfairen Vorteil geben kann (zumindest nicht in sc2 o.ä. rts games).
 
Mitglied seit
02.09.2008
Beiträge
47
Reaktionen
0
War wirklich nicht meine Absicht dir die Worte im Mund umzudrehen, da haben wir uns glaub ich nur falsch verstanden.
Ich weiss allerdings nicht, was Ecstasy ohne mdma=amphetamin sein soll, jedenfalls kein Ecstasy mehr, oder?

Ecstasy ist genaugenommen eine Sammelbezeichnung für verschiedene Stoffe wie MDMA,MDE,MDA,PCMA und einige andere Wirkstoffe.
 
Mitglied seit
29.06.2010
Beiträge
147
Reaktionen
0
Danke für die Mühe, eine sehr informative Zusammenfassung der Wirkungsweise von Drogen.
Bin auch der Meinung dass man dieselbe Leistungssteigerung auch ohne legale oder illegale Drogen erreichen kann. Substanzen wie Methamphetamine oder Ritalin geben einem allerdings die Möglichkeit, sich in sehr kurzer Zeit, quasie auf Knopfdruck bzw. auf Einnahme fit zu machen.
Ich weiss nicht wie die Realität aussieht, aber ich würde mir Dopingkontrollen eigentlich nur zum Schutz der Spieler wünschen. Vielleicht sitzen sie in Korea ja mit intravenös angeschlossenen Ritalinflaschen täglich 14 Stunden vorm Rechner.
Edit:
Kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen auf pepp zu zocken.
Dann will ich mich mal outen: ich habe einmal einen Morgen lang auf Pep gezockt. Ich war einfach fit und wach und aufmerksam. Für Call of Duty war ich viel zu hektisch, bei SC2 gings.
Ich hab ein oder zwei Drops auf der Minimap gesottet die ich ansonsten vlt. nicht bemerkt hätte, und innem Customspiel einen Gegner weit über meiner Liga geplättet... bei Interesse gibt's auch gern Replay.
Danach war ich allerdings so ausgelaugt dass ich 2 Tage später erstmal 'ne 7er Lossstreak hingelegt habe und auch ansonsten nicht wirklich wusste, wo hinten und vorne ist. Und das alles für 2 gespottete Drops und ein bisschen mehr Entscheidungsfreude, das geht auf jeden Fall auch ohne Hilfsmittel. Ganz abgesehen davon dass ich nüchtern inzwischen auch schon besser gespielt hab.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
16.02.2011
Beiträge
18
Reaktionen
0
Ich weiß garnicht was jetzt auf einmal die Diskussion soll ob drogen/doping gesellschaftlich anerkannt sind. Das ist auch relativ unabhängig davon ob sie für einen bestimmten Sport zugelassen sein sollten (ich finde nicht).
Solche Verbote sind nicht dazu die Selbstbestimmung des einzelnen zu Untergraben sondern um niemanden zu Zwingen das selbe zu tun um mithalten zu können.

Maphacks würdet ihr doch auch nicht ok finden.
(Oder vlt. ein besseres Beispiel: in vielen Motor Rennsporten (z.b. F1) ist die Top-Geschwindigkeit und die Straßenlage der Waagen nicht Technikbedingt -> man könnte geileres bauen sondern eben regelementiert so das der bessere sportler gewinnt und nicht der mit der besseren technik. Genau das selbe für Drogen, der bessere sportler soll gewinnen und nicht der mit der besseren Droge.
Ich finde es auch verabscheuungswürdig sich dafür dann Ritalin verschreiben zu lassen, leider haben wir hier das problem das die "kranken" es ja "brauchen" (selbes wie im Radsport, yay) -> Doping ist schon zu Fest im Profisport verankert, es ist zum Kotzen.
 
Mitglied seit
20.08.2010
Beiträge
3.019
Reaktionen
1
Doping zu verbieten macht alleine deswegen schon Sinn, weil Doping-Mittel sehr teuer sind und dadurch finanziell schwächere Personen benachteiligt sind.
 
Mitglied seit
14.08.2000
Beiträge
395
Reaktionen
0
Ich weiss nicht wie die Realität aussieht, aber ich würde mir Dopingkontrollen eigentlich nur zum Schutz der Spieler wünschen. Vielleicht sitzen sie in Korea ja mit intravenös angeschlossenen Ritalinflaschen täglich 14 Stunden vorm Rechner.

Ich denke es gibt noch weitere Gründe, bzw wenn diverse Mittelchen allzu sehr verharmlost werden steigt damit automatisch auch die Verbreitung in den niedrigeren Leistungsklassen.

Nehmen wir als Beispiel mal Idra und unterstellen ihm, dass er regelmäßig Ritalin oder Adderall einschmeißt und es gut geheißen wird. Er hat tausende Fans und was meint ihr wieviele 14 jährige die ihm nacheifern auch anfangen sich das Zeug zu besorgen? In den USA ist die ganze Sache mit dem Leistungssport eh leicht pervertiert, da hauen sich bereits in der Highschool die ambitionierten Idioten die Steroide rein.

Nun könnte man sagen "jo wer so dumm ist ist selber schuld", aber viele sind einfach nicht richtig informiert bzw zu jung und von daher finde ich ist ein gewisser Schutz für die Gesellschaft schon angebracht.
 

cHL

Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
592
Reaktionen
0
Nehmen wir als Beispiel mal Idra und unterstellen ihm, dass er regelmäßig Ritalin oder Adderall einschmeißt und es gut geheißen wird. Er hat tausende Fans und was meint ihr wieviele 14 jährige die ihm nacheifern auch anfangen sich das Zeug zu besorgen?

angesichts des "ich bin auf 3 bases, hab 3 zerglinge und loose, zerg is up"-mindsets dass idra den lowlevels angezüchtet hat, ist diese sorge mehr als berechtigt :/


mein doping entspannt mich nur. ;)
obs meine leistung steigert kann ich nicht sagen, hab ja keine andren vergleichswerte =)
 

syd

Mitglied seit
01.10.2010
Beiträge
393
Reaktionen
0
Maphacks würdet ihr doch auch nicht ok finden.

Das trifft es doch schon gut genug. Niemand würde es fair finden, wenn der Gegner mit Maphack o.Ä. spielt. Warum sollte man es also fair finden, wenn sich der Gegner irgendwelche Mittel einschmeisst, um sich einen Vorteil zu verschaffen?

Wenn man Doping erlaubt oder duldet entsteht zwangsläufig systematisches Doping (siehe diverse andere Sportarten). Genau dieses System benachteiligt dann die Spieler, die sich, aus gut nachvollziehbaren Gründen, dem Dopen widersetzen.
 
Mitglied seit
08.08.2010
Beiträge
126
Reaktionen
0
Hab jetzt nicht alles gelesen aber zum TOPIC:

Schonmal an den Punkt, Kosten, gedacht? speed 15-30 Euro 1/g (Quali/Woher etc.)
Ritalin ist noch teurer, dass hat nen Studi Kumpel von mir verschrieben bekommen.
Da musst du in den Turnieren dann wirklich was holen und gewinnen das du dass wieder reinholst!
 
Mitglied seit
07.01.2005
Beiträge
1.910
Reaktionen
0
gesunder/ausreichender schlaf/ernährung ausgleichs-sport > drogen :>
 
Mitglied seit
28.07.2010
Beiträge
1.889
Reaktionen
0
lol^^
Ritalin nehmen um besser zu zocken... ist klar.
Man kann Ritalin nehmen um besser zu zocken - keine Frage nur lohnt sich das nur wenn man dann ein Einkommen von ca 3000 Euro oda so hätte.

Will man wirklich Ritalinsucht in Kauf nehmen um mal billige paar hundert Euro zu kassieren in nem Turnier? (Breite Spielermasse)

Ansonsten kann ich mir das schon vorstellen das wenn man z.B hundert tausende von Euro pro Jahr scheffelt man Ritalin nimmt.

(machen Geschäftsmänner, Manager, Akademiker ja auch in stressigen Tagen)
 
Mitglied seit
11.04.2010
Beiträge
111
Reaktionen
0
Also ich bin jetzt nicht über die Wirkungsweise oder die "Härte" von Ritalin informiert, aber ich finde, es ist schon was anderes wenn man sich zum Zocken mit Koffein, Hasch oder Alkohol berauscht um bestimmte Effekte zu erzielen oder Medikamente einwirft, auch wenn diese zur Konzentrationssteigerung gedacht sind. Ersteres sehe ich eher als Genussmittel, die durch allgemeines Wohlbefinden auf die eine oder andere Art die Spielsituation begünstigen, oder "entspannen", Medikamente hingegen sollten meiner Meinung nach nicht zur Steigerung des Wohlbefindens genommen werden, wenn keine Krankheit zugrunde liegt, die das erfordert. Zuhause muss das jeder selber entscheiden und ich denke auch im Progaming muss jeder selbst wissen was er oder sie braucht und im Training finde ich das auch legitim. Immerhin spielen Profis ja 8 Stunden plus am Tag und mir raucht schon nach 2 Stunden silver league Ladder die Rübe. Bei Turnieren sehe ich die Sache so, dass mal abgesehen von Koffein und ein paar Bier, leistungsbeeinflussende Mittel (also z.B. Ritalin) Wettbewerbsverzerrung wären. Wie und ob man sowas kontrollieren sollte weiß ich auch nicht, ich denke da wird sich aus dem Diskurs etwas entwickeln, möglicherweise ein gegenseitiges Einverständnis bei Turnieren auf "Doping" zu verzichten, was vielleicht mehr sowas wie ein normativer Orientierungspunkt ist, als eine Regel oder eine Vereinbarung. Wer weiß, die Szene entwickelt sich ja noch!
 
Mitglied seit
03.03.2011
Beiträge
75
Reaktionen
0
Ort
Duisburg/NRW
Ansonsten kann ich mir das schon vorstellen das wenn man z.B hundert tausende von Euro pro Jahr scheffelt man Ritalin nimmt.

lol ne.da nimmt keiner mehr so ersatzdrogen.dann ziehst schön koks zum zocken (obwohl da speed besser ist wegen der konzentration)...
nur auf koks verlieren ist uncool :D .
 

suN

Mitglied seit
13.08.2009
Beiträge
9.361
Reaktionen
0
Ort
Hauptstadt
Website
eu.battle.net
Leute bleibt doch bitte beim Thema, ansonsten ist das Anklicken des "Antwortenbutton" doch schon ein bisschen verschwendet.
 
Mitglied seit
13.09.2003
Beiträge
109
Reaktionen
0
Also ich bin jetzt nicht über die Wirkungsweise oder die "Härte" von Ritalin informiert, aber ich finde, es ist schon was anderes wenn man sich zum Zocken mit Koffein, Hasch oder Alkohol berauscht um bestimmte Effekte zu erzielen oder Medikamente einwirft, auch wenn diese zur Konzentrationssteigerung gedacht sind.
:uglyup:


Das Problem ist weniger das Ritalin als die Folgen für den Sport selbst. Näturlich kann sich ein Individuum dazu entscheiden doping zu betreiben, warum auch immer, ist ja sein Bier. In einem sportlichen Verband führt das aber dazu, dass andere Spieler gleichen Niveaus ebenfalls dopen müssten um weiterhin mithalten zu können. Das altbekannte Tour de France Problem halt.

Wo man die Grenze ziehen sollte ist schwer zu sagen. Was ist, wenn man z.b. Ritalin wirklich braucht um nen klaren Gedanken fassen zu können?




p.s.: Die meisten "speed-opfer" sind böse geplagt von Verfolgungswahn, da handelt man auch nicht mehr rational, obgleich man reaktionsschneller ist als im normalzustand.
 
Oben