Die MINT Debatte

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poste ich ungesehen aber mit zuversicht, dass mausfeld mal wieder hart delivered!


mod-edit: aus dem Randnotizenthread herausgeteilt - zhxb
 
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Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Benrath

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Ich überleg mich durchringen es anzuhören aber 2h nur um ein tl.dr davon zu hören, dass die "Eliten" da oben die Strippen ziehen? Natürlich gibt es irgendwelche da oben und ihre einzige Strategie is „Teile und Herrsche“, so deep.
Wahrscheinlich ist das Video ein Beispiel für den Ex-Post Rationalisierungsfetisch des Menschen, den der Psychologe Mausfeld eigentlich kennen sollte.
 
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Ich überleg mich durchringen es anzuhören aber 2h nur um ein tl.dr davon zu hören, dass die "Eliten" da oben die Strippen ziehen? Natürlich gibt es irgendwelche da oben und ihre einzige Strategie is „Teile und Herrsche“, so deep.

interessant ist nicht ob, sondern wie ;). das kann der mann recht nachvollziehbar erklären.
zb atomisierung der gesellschaft
auflösung des selbst
manipulation durch medien
 

Benrath

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wow
so deep
such intelect

Ich weiss nicht warum sich für besonders erleuchtet hält, wenn einem bewusst wird, dass man von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird und es verschiedene Interessengruppen gibt, die versuchen die Entwicklung der Politik/Gesellschaft/Wirtschaft in ihrem Sinne zu beeinflussen. Vor allem, wenn man dann jegliches Ereignis so umdeutet, dass es das eigene Weltbild bestätigt.
 

Deleted_504925

Guest
hier war schonmal nen vortrag von ihm verlinkt, der war auch absolute grütze.
nochmal tue ich mir seinen geschwätz von verschwörungen und den dummen lämmern nicht an.
er kann 2-3 fremdworte mehr als der typische kenfm gast, aber der inhalt ist der gleiche schrott.
 
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Ich weiss nicht warum sich für besonders erleuchtet hält, wenn einem bewusst wird, dass man von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird und es verschiedene Interessengruppen gibt, die versuchen die Entwicklung der Politik/Gesellschaft/Wirtschaft in ihrem Sinne zu beeinflussen. Vor allem, wenn man dann jegliches Ereignis so umdeutet, dass es das eigene Weltbild bestätigt.

dinge so zu deuten, dass sie ins weltbild passen erscheit mir sehr natürlich. das wird wohl jeder so tun, denn ansonsten müsste man die prämnissen seiner einordnung laufend umstoßen.
ein weltbild ist auch nichts das man animmt, sondern über viele jahre entwickelt. zumindest sollte das so sein.
meine sicht auf die welt hat sich in den letzten zehn jahren sehr weit vom durchschnitts zon/spon/tagesschau weltbild wegentwickelt, obwohl das weder mein interesse war, noch im mich in einem umfeld befand, das das irgendwie befeuert hätte.

dass du längst weißt wie sehr unsere lebensrealität von undemokratischen interessengruppen beeinflusst wird überrascht micht natürlich nicht, aber da hast du den meisten menschen etwas voraus.

edit: sobald ein weltbild unumstösslich wird hat man natürlich mein problem ;) meines ist leider schon sehr gefestigt, aber das hab ich mir auch hart erarbeitet
 
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willst du jetzt dein gepostetes video schlechtreden?
oder soll man es gut finden das fefe (a.k.a. der dümmste mensch im internet) es feiert?

Wie meinen? Ich teile ab und an mal nicht fefes Einschätzungen (zb ist er unbelehrbarer refugeeswelcome-winker) aber dennoch lese ich mir immer gern seine Meinung zu wichtigen Themen durch. Zum einen weil er nämlich nicht dumm ist und zum andern sich seine Meinung selbst bildet, statt wie so viele andere, vorgekauten BS weiterzuverbreiten. Außerdem räumt er in seinem blog häufig auch platz für gegenpositionen ein.
Warum schon wieder so verbittert und superlativ? Hat er dir fundiert in deine ideologische Suppe gespuckt?
 

Deleted_504925

Guest
Warum schon wieder so verbittert und superlativ? Hat er dir fundiert in deine ideologische Suppe gespuckt?
nee, verbittert ist auch das falsche wort, mir eigentlich wurst welche meinung jemand hat solange er friedlich ist.
finde es nur immer wieder erstaunlich das fefe so beliebt ist.

der rotz immer völlig uninformiert und unrecherchiert seine meinung in den blog und tausende leute teilen und übernehmen das ungefragt.
ist ja eigentlich auch kein ding, er ist kein journalist (und will ja auch glaube nicht so gesehen werden), sondern einfach nen dicker informatiker mit einem blog nebenbei.
aber ich hab das gefühl das viele das vergessen und sein geschwurbel überall verbreiten als wären es fakten.

wenn sich dann leute ihre meinung nur noch aus fefe,rt,compact,pi usw. bilden weil sie ja so cool anti-mainstream sind wirds lächerlich.
darum muss ich jedes mal kotzen wenn mir jemand mit fefe links ankommt.

tl:dr fefe follower sind das eigentliche problem.
 
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Kannst du 1-2 Beispiele für von ihm postulierten bs anführen?
Vlt hat er weil er eben kein Journalist ist so viele leser.
 

Gelöscht

Guest
fefe schreibt halt seinen persönlichen kram und was er drüber denkt. manches ist natürlich bullshit und hart subjektiv, was völlig in ordnung ist (besonders zu sachfremden themen), anderes ist aber fundiert und gut überlegt, gerade wenns um netzpolitisches oder technisches geht. ja, in letzter zeit nerven seine "nutzt wer ..." beiträge hart. aber immer noch ein unterhaltsamer blog, als alleinige quelle natürlich quatsch. als ideen- und linklieferanten imho aber sehr wertig.
 
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Kannst du 1-2 Beispiele für von ihm postulierten bs anführen?
Vlt hat er weil er eben kein Journalist ist so viele leser.
Sind jetzt nicht wirklich Beispiele, ist ein Kommentar mit ein paar Beispielen gespickt. Aber er trifft so gut meine Meinung in seiner Beschreibung von MINT'lern und ihren Problemen. Gerade MV wird 1:1 beschrieben. :deliver:
IT-Security ist ein hochkomplexes Feld, mit vielen Fallstricken und tausend Dingen, die man falsch machen kann.
Es gibt aber einige Leute, die haben sich dieses Wissen in einem erstaunlichen Maße angeeignet. Wir nennen sie „Nerds“ oder „Experten“ und die meisten von uns haben eine gewisse Ehrfurcht vor diesen Menschen, weil sie Dinge können und verstehen, die einige von uns nicht verstehen. Und manchmal haben diese Nerds dann auch selbst dieses Bild von sich: Dass sie Dinge verstehen, die andere nicht verstehen, macht sie, wie sie finden, kompetent auf eine gewisse, allgemeine Weise.
Und dann blicken sie auf die Welt, sehen politische Prozesse, sehen die Medienberichterstattung, sehen kriegerische Konflikte, sehen menschliche Interaktion und rufen: „Das ist doch alles ganz klar! So und so einfach ist die Welt!“
Das Ganze hat aber einen Haken. Programmiersprachen sind nicht komplex. Es ist jedem möglich sie innerhalb eines Jahres komplett zu verstehen. Betriebsysteme sind nicht komplex. In jedes Betriebsystem kann man sich relativ schnell einfuchsen, wenn man ein, zwei gesehen hat. IT-Security ist nicht komplex. Es ist eine abzählbare Menge an Dingen, die man beachten muss und ein paar Denkkonzepte, die man lernen kann. All das ist verstehbar und sogar restlos verstehbar. Ein Computer ist eine determinierte Maschine, das heißt, sie ist zwar relativ komplex, aber endlich in dem, was sie tun kann und somit ist sie intellektuell komplett erschließbar.
Und genau hier liegt der Unterschied zur restlichen Welt. Politik ist scheißenochmal komplex. Menschliche Interaktion ist megakomplex und die sich daraus ergebenden Konflikte ebenfalls. Egal wie sehr sich jemand in diese Dinge einfuchst, sie werden niemals restlos verstehbar sein. Die meisten von uns haben sich an diesen Umstand gewöhnt. Er fordert uns jeden Tag eine gewisse Demut ab, eine gewisses Zurückzucken bevor man Dinge endgültig bewertet. Wir haben uns daran gewöhnt, dass wir niemals über vollständige Informationen verfügen, dass es Zufälle gibt und dass manche Dinge eben über den eigenen Horizont reichen und immer reichen werden.
Wir haben deswegen wissenschaftliche Fachbereiche für diese Dinge eingerichtet, die komplizierte Theorien aufstellen, die immer im Ungefähren argumentieren müssen und niemals mathematisch beweisbar sein werden. Die aber Annäherungen finden, in mühevoller Arbeit und teils jahrhundertelangen Diskursen. Aber das interessiert Fefeisten nicht.

Sie können sich damit nicht abfinden, Dinge nicht restlos verstehen zu können, denn sie sind intellektuell in Welten geprägt worden, die restlos verstehbar sind. Mit dem Überlegenheitsgefühl aus ihrer kleinen unterkomplexen Welt gehen sie also die Probleme der Menschheitsgeschicke an und unterwerfen sie ihrer eingeschränkten Systemlogik. Das ist der Kern der Nerdsupremacy und gleichzeitig ihres Denkfehlers.
http://mspr0.de/?p=4272
 
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Sind jetzt nicht wirklich Beispiele, ist ein Kommentar mit ein paar Beispielen gespickt. Aber er trifft so gut meine Meinung in seiner Beschreibung von MINT'lern und ihren Problemen. Gerade MV wird 1:1 beschrieben. :deliver:

http://mspr0.de/?p=4272

Ist halt auch wieder so ein gehirngewichse a la "dieses gebiet ist komplexer als das andere".
Mein gott die informatik besteht im grunde aus mathematik, selbige hat viele grundlagen aus der universitären philosophie. Und glaub mir, da gibt es einige sachen die wohl niemand auf dieser welt versteht. Versuch dich nur mal in die grundlagen der beweismethoden der mathematik reinzulesen und du wirst schnell feststellen, dass man selbst bei solchen basics nach wochen denkarbeit überhaupt nicht weiter gekommen ist.

Die mathematik/informatik ist eben nicht restlos verstehbar, schon alleine aus dem grund, da man vieles einfach ausprobiert hat, und erst so überhaupt fortschreiten konnte. Und dabei bin ich der letzte, der irgendjemandem hier die geopolitik madig machen möchte. Im gegenteil, die geopolitik ist auch ein komplexes thema. Woran ich mich dagegen störe, ist diese dümliche wertigkeit, die jeder zweite vollhorst in sein präveriertes gebiet einbringen muss.

Und du merkst halt einfach nicht, dass du genau das andere extrem zu den sehr häufig vorkommenden einseitig denkenden MINT'lern bist.
 

Gelöscht

Guest
Die Nerdszene leidet extrem unter dem Fefismus. Es wird Zeit, dass es in ihr zu einer Form der Selbstaufklärung kommt. Nein, ihr seid keine Genies, weil ihr Euren Kernel selbst kompiliert. Nein, ihr habt die Welt nicht verstanden, weil ihr wisst, wie man eine Playstation hackt. Nein, ihr habt nicht den Durchblick, weil ihr die Welt in eure Schablonen presst. Nein, ihr seid nur ignorante, reaktionäre Arschlöcher wenn ihr das glaubt und dann seid ihr das Problem und nicht die Lösung.

oh wow. wie aufgeklärt und unreaktionär von ihm. :rofl2:

über wen reden wir hier eigentlich?

Michael Seemann, geboren 1977, studierte Angewandte Kulturwissenschaft in Lüneburg.

er disst jetzt also einen nerd mit mehr reichweite. lässt es sich darauf komprimieren? ja? okay. soll er drauf klar kommen und nicht noch weinerliche beiträge in seinem hinterhof-blog postulieren.

Normal bloggt er unter mspr0.de und schreibt unregelmäßig für verschiedene Medien wie RollingStone, ZEIT Online, SPEX, SPIEGEL Online, c’t und das DU Magazin.

wer bei SPON schreibt, sollte ohnehin mit steine schmeißen erstmal vorsichtig sein.
 
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Ist halt auch wieder so ein gehirngewichse a la "dieses gebiet ist komplexer als das andere".
Mein gott die informatik besteht im grunde aus mathematik, selbige hat viele grundlagen aus der universitären philosophie. Und glaub mir, da gibt es einige sachen die wohl niemand auf dieser welt versteht. Versuch dich nur mal in die grundlagen der beweismethoden der mathematik reinzulesen und du wirst schnell feststellen, dass man selbst bei solchen basics nach wochen denkarbeit überhaupt nicht weiter gekommen ist.

Die mathematik/informatik ist eben nicht restlos verstehbar, schon alleine aus dem grund, da man vieles einfach ausprobiert hat, und erst so überhaupt fortschreiten konnte. Und dabei bin ich der letzte, der irgendjemandem hier die geopolitik madig machen möchte. Im gegenteil, die geopolitik ist auch ein komplexes thema. Woran ich mich dagegen störe, ist diese dümliche wertigkeit, die jeder zweite vollhorst in sein präveriertes gebiet einbringen muss.

Und du merkst halt einfach nicht, dass du genau das andere extrem zu den sehr häufig vorkommenden einseitig denkenden MINT'lern bist.
Genau, ich bin das andere Extrem, ich bin nämlich ein vielseitig denkender MINT'ler! :deliver:
Du konstruierst hier leider nen schönen Strohmann, den du dann vehement verteidigst. Ich habe nie behauptet, und auch der Kommentar nicht, dass Mathematik in irgendeiner Art und Weise einfach verständlich wäre. Der Kern ist aber, dass man als MINT'ler häufig Probleme betrachtet, die in sich geschlossen betrachtet und gelöst werden können. Und so wird man auch gepolt und versucht dies, überall entsprechend anzuwenden.

Woran ich mich dagegen störe, ist diese dümliche wertigkeit, die jeder zweite vollhorst in sein präveriertes gebiet einbringen muss.
Es geht nicht um eine Wertigkeit was besser ist, es geht darum die Unterschiede zwischen den Feldern darzulegen und festzustellen. Genausowenig, wie Soziologen oder Politologen etwas substanzielles zu Fragen der IT und IT-Sicherheit beitragen können, sollten umgekehrt IT'ler keine politisch-gesellschaftlichen Probleme in zwei Absätzen abhandeln wie der: "So einfach ist das"-Mann. Das genau passiert aber in vielen verschiedenen Bereichen wie Soziologie, Politik, Pädagogik.
 
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Sind jetzt nicht wirklich Beispiele, ist ein Kommentar mit ein paar Beispielen gespickt. Aber er trifft so gut meine Meinung in seiner Beschreibung von MINT'lern und ihren Problemen. Gerade MV wird 1:1 beschrieben. :deliver:

http://mspr0.de/?p=4272

Das Ganze hat aber einen Haken. Programmiersprachen sind nicht komplex. Es ist jedem möglich sie innerhalb eines Jahres komplett zu verstehen. Betriebsysteme sind nicht komplex. In jedes Betriebsystem kann man sich relativ schnell einfuchsen, wenn man ein, zwei gesehen hat. IT-Security ist nicht komplex.

O_O
Klar, jeder müllmann kann IT security`ler werden, wenn er sich kurz zeit nimmt sich einzuarbeiten. wie kann man nur so einen bullshit schreiben. hatte echt kurz angst, dass das von fefe ist :D
hab jetzt nur den von dir gequoteten teil des blogs gelesen aber aufgrundessen bereits entschieden, dass der rest die zeit nicht wert ist. ganz ehrlich: lol

edit: ach egal, jetzt les ich das ding doch. vlt find ich ja nochn paar lacher
tUm hier klar zu sagen: Ich lese Fefe nicht und zwar wegen seiner mangelnden journalistischen, moralischen und diskursethischen Integritä.
oha!
 
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Deleted_504925

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mit so einem simplen vergleich schon überfordert?
hätte ich jetzt nicht erwartet von einem fefe leser :troll:


würde das auch gar nicht auf mint´ler begrenzen, das ist einfach allgemein das simple denkmodell der ganzen verschwörungshonks egal ob mint, bauarbeiter oder wasauchimmer.
der mint vergleich ist ganz lustig weil es eben auf fefe passt aber das einfache weltbild teilt er doch mit den ganzen anderen wie kenfm, compact usw. ganz unabhängig von der ausbildung.
 

Benrath

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Das prägt doch genau Kritiers weltbild, alles ist geplant und hängt zusammen.
 
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Ist halt der Versuch des einfachen Geistes der Bedeutungslosigkeit zu entkommen.
 
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O_O
Klar, jeder müllmann kann IT security`ler werden, wenn er sich kurz zeit nimmt sich einzuarbeiten. wie kann man nur so einen bullshit schreiben. hatte echt kurz angst, dass das von fefe ist :D
hab jetzt nur den von dir gequoteten teil des blogs gelesen aber aufgrundessen bereits entschieden, dass der rest die zeit nicht wert ist. ganz ehrlich: lol

edit: ach egal, jetzt les ich das ding doch. vlt find ich ja nochn paar lacher
oha!
Diese Lesekompetenz! :rofl2: Genau, jeder Müllmann kann IT security'ler werden, genau das steht da.
 
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Genau, ich bin das andere Extrem, ich bin nämlich ein vielseitig denkender MINT'ler! :deliver:
Du konstruierst hier leider nen schönen Strohmann, den du dann vehement verteidigst. Ich habe nie behauptet, und auch der Kommentar nicht, dass Mathematik in irgendeiner Art und Weise einfach verständlich wäre. Der Kern ist aber, dass man als MINT'ler häufig Probleme betrachtet, die in sich geschlossen betrachtet und gelöst werden können. Und so wird man auch gepolt und versucht dies, überall entsprechend anzuwenden.


Es geht nicht um eine Wertigkeit was besser ist, es geht darum die Unterschiede zwischen den Feldern darzulegen und festzustellen. Genausowenig, wie Soziologen oder Politologen etwas substanzielles zu Fragen der IT und IT-Sicherheit beitragen können, sollten umgekehrt IT'ler keine politisch-gesellschaftlichen Probleme in zwei Absätzen abhandeln wie der: "So einfach ist das"-Mann. Das genau passiert aber in vielen verschiedenen Bereichen wie Soziologie, Politik, Pädagogik.
Werden auch Sie ein holistischer Schwan!

Findet noch jemand den Thread?
 
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die mint/humanwissenschaften-debatte ist gaga. auch wenn ancients sig mich etwas dum dastehen lässt, kann ich zumindest behaupten, ein mint-studium (angewandte info, FH) und ein geisteswissenschaften-studium (d/g, uni) zu ende gebracht zu haben. #kAiN. was ich gelernt habe: mint ist schön strukturiert, aber größtenteils menschenfern. liegt in der natur der sache. hilft aber beim logischen denken. geisteswissenschaften sind spaßiger, aber von keks überrannt. ohne logisches denken und die fähigkeit, zu abstrahieren, kommt man aber auch nicht weit. merke: man denkt immer nur so weit, wie man will. ein abschluss bedeutet nur, dass man das uni-system ne weile benutzt und bewältigt hat. anspruchsvoll wirds doch i.d.r. erst, wenns um ne promotion geht. der rest ist mittlerweile leider durchwinkkultur. was gleichzeitig bedeutet, dass man sich die ganzen debatten um wissenschaftliche bildungshintergründe sparen kann, und sich auf die argumente selbst konzentrieren sollte.
 
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was gleichzeitig bedeutet, dass man sich die ganzen debatten um wissenschaftliche bildungshintergründe sparen kann, und sich auf die argumente selbst konzentrieren sollte.

Naja, aber das ist doch gerade das schlimme an fefe. Viele leute denken einen fefe link zu posten zählt bereits als argument. Ich meine Kritiker ist da ja sowieso so ein spezialist... Ich poste einen youtube link zu einem 2 stunden video. Irgendwo da drin ist meine meinung versteckt! Ausformulieren? NO THX! Damit macht man sich ja angreifbar, verzeihung kritisierbar. Lieber youtube video oder fefe link und dan nebulös rumschwadronieren.
 

parats'

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Fefe bedient allgemein aber auch viele stereotypen in seinen Einträgen, da muss drüber lesen. ;)
 

mfb

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Der Kern ist aber, dass man als MINT'ler häufig Probleme betrachtet, die in sich geschlossen betrachtet und gelöst werden können. Und so wird man auch gepolt und versucht dies, überall entsprechend anzuwenden.
Das geht vielleicht in der Mathematik oder (teilweise) der theoretischen Physik, aber selten außerhalb. Aus gutem Grund haben heutige Veröffentlichungen 30+ Referenzen, die alle wieder auf 30+ andere Veröffentlichungen verweisen. Und das deckt noch gar nicht die ganzen Fragen ab, die man für diese Publikation selbst lösen muss - was kann man wo vernachlässigen, was ändert sich alles wenn ich X ändere, und so weiter. Der größe Teil der Zeit wird dafür verwendet, diese äußeren Einflüsse zu verstehen.

Die Veröffentlichungen zur Entdeckung des Higgs-Bosons sind nur ~20 Seiten lang - aber da stecken tausende (wahrscheinlich sogar fünfstellig) von Arbeitsjahren dahinter (wobei der größte Teil davon auch von anderen Analysen genutzt werden kann). Das ist der kleinstmögliche "Abschluss".
 
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dinge so zu deuten, dass sie ins weltbild passen erscheit mir sehr natürlich. das wird wohl jeder so tun, denn ansonsten müsste man die prämnissen seiner einordnung laufend umstoßen.
ein weltbild ist auch nichts das man animmt, sondern über viele jahre entwickelt. zumindest sollte das so sein.
meine sicht auf die welt hat sich in den letzten zehn jahren sehr weit vom durchschnitts zon/spon/tagesschau weltbild wegentwickelt, obwohl das weder mein interesse war, noch im mich in einem umfeld befand, das das irgendwie befeuert hätte.

dass du längst weißt wie sehr unsere lebensrealität von undemokratischen interessengruppen beeinflusst wird überrascht micht natürlich nicht, aber da hast du den meisten menschen etwas voraus.

edit: sobald ein weltbild unumstösslich wird hat man natürlich mein problem ;) meines ist leider schon sehr gefestigt, aber das hab ich mir auch hart erarbeitet

Dann sollte der mausfelder mal die fresse halten, anaylse in den ersten absätzen korrekt. Schlussfolgerungen durchtränkt mit nassem idealistischem scheissdreck das in sich widersprüchlich ist. Mausfelder next stop SJW. Mausfelder redet über manipulation und merkt gar nicht wie er nach und nach in das selbe eindimensionale weltbild rückt das er selber verteufelt weil er die komplexität von der fachsimpelt nicht mal ansatzweise versteht. Komplexität und deren verständnis drückt sich nicht im erkennen solcher aus sondern in einer synergie aus idealismus und pragmatismus (zu der er nicht mal ansatzweise im stande ist) aus. Mausfelder ist auf dem "postmoderm" trip, viel "erkenntnis" und wenig lösungsvorschläge nur diffuse ansätze. Komplexität erkennen und entsprechende lösungsvorschläge erarbeiten die dem eigenen idealistischen weltbild kongruent sind wird er nicht finden. Fefe + mausfelder inc. group dynamics liefern nicht die unliebsamen pragmatistischen ansätze die sie gerne aus ihrer analyse extrahieren würden, stattdessen wird nur eine mehr oder weniger subtile idealistische predigt formuliert. #refugeeswelcome #privilege.
 
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Das geht vielleicht in der Mathematik oder (teilweise) der theoretischen Physik, aber selten außerhalb. Aus gutem Grund haben heutige Veröffentlichungen 30+ Referenzen, die alle wieder auf 30+ andere Veröffentlichungen verweisen. Und das deckt noch gar nicht die ganzen Fragen ab, die man für diese Publikation selbst lösen muss - was kann man wo vernachlässigen, was ändert sich alles wenn ich X ändere, und so weiter. Der größe Teil der Zeit wird dafür verwendet, diese äußeren Einflüsse zu verstehen.

Die Veröffentlichungen zur Entdeckung des Higgs-Bosons sind nur ~20 Seiten lang - aber da stecken tausende (wahrscheinlich sogar fünfstellig) von Arbeitsjahren dahinter (wobei der größte Teil davon auch von anderen Analysen genutzt werden kann). Das ist der kleinstmögliche "Abschluss".
Du verstehst aber schon worauf ich hinauswill, oder widersprichst du auch meiner Hauptthese? Ich will hier mit Sicherheit nicht alle Naturwissenschaftler bashen; den einen promovierten Physiker, den ich kenne, hat auch nicht so dümmliche Ansprüche alles mit naturwissenschaftlichen Prinzipien erklären zu müssen. Oder du postest auch immer sinnige Argumentationen. Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass das in der richtigen Forschung schon wieder besser ist.
Ich bezieh mich dabei eher auf meine Erfahrungen als MINT-Student (Elektrotechnik) mit meinen Kommilitonen und anderen Studenten aus technisch/wissenschaftlichen Studiengängen. Da ist einfach keinerlei Verständnis von geisteswissenschaftlichen Methodiken und ihren Unterschieden zu den MINT-Fächern.
 
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Benrath

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die mint/humanwissenschaften-debatte ist gaga. auch wenn ancients sig mich etwas dum dastehen lässt, kann ich zumindest behaupten, ein mint-studium (angewandte info, FH) und ein geisteswissenschaften-studium (d/g, uni) zu ende gebracht zu haben. #kAiN. was ich gelernt habe: mint ist schön strukturiert, aber größtenteils menschenfern. liegt in der natur der sache. hilft aber beim logischen denken. geisteswissenschaften sind spaßiger, aber von keks überrannt. ohne logisches denken und die fähigkeit, zu abstrahieren, kommt man aber auch nicht weit. merke: man denkt immer nur so weit, wie man will. ein abschluss bedeutet nur, dass man das uni-system ne weile benutzt und bewältigt hat. anspruchsvoll wirds doch i.d.r. erst, wenns um ne promotion geht. der rest ist mittlerweile leider durchwinkkultur. was gleichzeitig bedeutet, dass man sich die ganzen debatten um wissenschaftliche bildungshintergründe sparen kann, und sich auf die argumente selbst konzentrieren sollte.

deswegen VWL studieren, da hat man so ein bisschen beides, kann aber nichts richtig :deliver:

Der Anti Fefe post passt soooo super. Es geht nicht darum MINT an sich zu dissen, sondern diese Ingenieurmentalität, dass man die welt als ein wohldefiniertes System modellieren kann. Das versuchen Ökonmen schon lange genug und checken auch langsam, dass Menschen (systematisch) unsystematisch sind.
 
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Dann sollte der mausfelder mal die fresse halten, anaylse in den ersten absätzen korrekt. Schlussfolgerungen durchtränkt mit nassem idealistischem scheissdreck das in sich widersprüchlich ist. Mausfelder next stop SJW. Mausfelder redet über manipulation und merkt gar nicht wie er nach und nach in das selbe eindimensionale weltbild rückt das er selber verteufelt weil er die komplexität von der fachsimpelt nicht mal ansatzweise versteht. Komplexität und deren verständnis drückt sich nicht im erkennen solcher aus sondern in einer synergie aus idealismus und pragmatismus (zu der er nicht mal ansatzweise im stande ist) aus. Mausfelder ist auf dem "postmoderm" trip, viel "erkenntnis" und wenig lösungsvorschläge nur diffuse ansätze. Komplexität erkennen und entsprechende lösungsvorschläge erarbeiten die dem eigenen idealistischen weltbild kongruent sind wird er nicht finden. Fefe + mausfelder inc. group dynamics liefern nicht die unliebsamen pragmatistischen ansätze die sie gerne aus ihrer analyse extrahieren würden, stattdessen wird nur eine mehr oder weniger subtile idealistische predigt formuliert. #refugeeswelcome #privilege.

der mausfelder mal die fresse halten
,
mit nassem idealistischem scheissdreck
,
weil er die komplexität von der fachsimpelt nicht mal ansatzweise versteht
warum denn instant unter die gürtellinie? du kannst sehr gerne widersprechen aber dieses gebashe spricht nicht für dich.

Komplexität und deren verständnis drückt sich nicht im erkennen solcher aus sondern in einer synergie aus idealismus und pragmatismus (zu der er nicht mal ansatzweise im stande ist) aus.
verstehe ich leider nicht. mag an mir liegen :)

Mausfelder ist auf dem "postmoderm" trip, viel "erkenntnis" und wenig lösungsvorschläge nur diffuse ansätze.
analysen die lösungsansätze mitliefern ziehe ich auch vorher, sind aber nicht mein anspruch. die schwierigkeiten unserer zeit sind dermaßen systematisch, dass es keine einfachen lösungen mehr gibt. die von merkel geprägte alternativlosigkeit widerstrebt mir und gleichzeitig zeichnet sie die realität. lösungen diesseits einer franz. revolution 2.0 sehe ich nicht wirklich :P
 
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mfb

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Du verstehst aber schon worauf ich hinauswill, oder widersprichst du auch meiner Hauptthese? Ich will hier mit Sicherheit nicht alle Naturwissenschaftler bashen; den einen promovierten Physiker, den ich kenne, hat auch nicht so dümmliche Ansprüche alles mit naturwissenschaftlichen Prinzipien erklären zu müssen. Oder du postest auch immer sinnige Argumentationen. Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass das in der richtigen Forschung schon wieder besser ist.
Ich bezieh mich dabei eher auf meine Erfahrungen als MINT-Student (Elektrotechnik) mit meinen Kommilitonen und anderen Studenten aus technisch/wissenschaftlichen Studiengängen. Da ist einfach keinerlei Verständnis von geisteswissenschaftlichen Methodiken und ihren Unterschieden zu den MINT-Fächern.
Dass Unterschiede bestehen, ist klar - schon weil man in den Naturwissenschaften in der Regel nicht das Verhalten von Menschen berücksichtigen muss (Teile der Biologie vielleicht ausgenommen). Es ist aber nicht so, dass Wirtschaftswissenschaft jetzt im Vergleich zu den Naturwissenschaften viel komplizierter wäre. Die Herausforderungen können sich etwas unterscheiden, aber wer irgendwas naturwissenschaftliches publiziert hat sollte wissen, wie viel im Zweifelsfall hinter allem steckt.
 

Benrath

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Du gehst ja schon wieder auf irgendeinen Schwierigkeitsvergleich der Diziplinen ein, den keiner gemacht hat.
 
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warum denn instant unter die gürtellinie? du kannst sehr gerne widersprechen aber dieses gebashe spricht nicht für dich.

verstehe ich leider nicht. mag an mir liegen :)


analysen die lösungsansätze mitliefern ziehe ich auch vorher, sind aber nicht mein anspruch. die schwierigkeiten unserer zeit sind dermaßen systematisch, dass es keine einfachen lösungen mehr gibt. die von merkel geprägte alternativlosigkeit widerstrebt mir und gleichzeitig zeichnet sie die realität. lösungen diesseits einer franz. revolution 2.0 sehe ich nicht wirklich :P

Das gebashe meinerseits war wohl übertrieben, aber manchmal muss halt der hate raus. Ansonsten finde ich vieles was er sagt ausgezeichnet. Das problem ist aber dass überall chaos entsteht, sowohl in unserer medien "unserem eigenen lebensbereich" und eine entsprechende zukunftsunsicherheit entsteht. Es gibt keine einfachen lösungen aber wenn man lösungen mit seinem maßstab an humanistischem leitbild und idealismus kreieren möchte dann kommt nichts dabei zustande, die wirksamkeit dieser lösungen und deren umsetzen geht gegen null, sie existieren nur in einem gedankenkonstrukt analog dazu die "Libertarians" und "the free market will solve it". Mir stößt eben dieser unrealistische moralismus auf, das ist keine diffamierung sondern realität. Das was er sagt ist eben ein zirkelschluss, die leute sollen ihre eigenen interessen durchsetzen aber in einer art und weise die wieder gegen ihre eigenen interessen verstoßen. Er prangert den globalismus an aber die schnittmenge an ideologischem gedankengut die er selbigen hat ist gewaltig.
Ich meine alleine dieser absatz hier:

"Ihr Hauptgegner ist folglich gerade die „Humanitätsideologie“ der Aufklärung und damit alles linke Gedankengut, das zu einer „weltanschaulichen Entwurzelung“ und zu einer Schwächung der „gewachsenen Ordnung der ethnischen Volksgemeinschaft“ und somit der „nationalen Identität“ geführt habe. Es kann also weder in den Zielen noch in den Mitteln Gemeinsamkeiten zwischen dem linken und dem rechten Projekt geben."

Was zur hölle macht das für einen sinn wenn er weiter oben eben noch gesagt hat die bürger sollen sich nicht manipulieren lassen und nach ihren interessen handeln? Das ist doch nicht konsequent zueende gedacht und würde er konsequent zu ende denken dann muss er zum schluss "globaler kommunismus" kommen in der jeder nichts als ein identitätsloser einheitsbrei mit bunten haaren ist. Genau das ist das problem von "komplexität" und idealismus. Wenn man also keine deutsche identität haben darf, (dann braucht man im grunde auch keine grenzen) und sich humanistischen idealen zu unterwerfen hat dann darf man auch nicht im eigenen interesse, im interesse der gruppe im interesse des landes handeln. Sondern muss genau gegen das was er eigentlich ist: ein globalist sein. Die andere art von globalist ist eben der finanzglobalist und er ist deren priester ohne das er es eigentlich weiß. Warum ist er deren priester? Weil er keinerlei pragmatismus zulassen möchte die die interessen des individuums, oder im weiteren sinne des landes schützen würden. Im endeffekt kommt bei seiner analyse nichts als passivität heraus was den globalisten die er verteufelt wieder genau in die hände spielt.
Jo muss refugees hierher die dann das land destabilisieren und die leute spalten/radikalisieren (man muss schon sehr weit oben im elfenbeinturm sitzen um das zu leugen) was zu entsprechenden divide and conquer mechanismen führt. Man kann dann natürlich sagen dass man das übel an der wurzel packen muss und den krieg beendet der das land destabilisiert. Das bedeutet aber nicht dass man sich als bürger dieses landes nicht dagegen kurz oder mittelfristig schützen darf, er sagt ja im grunde "beschwert euch nicht lol". Genau wie die kritik an den system-offenen linken, der unterschied zu den selbstbefriedigern ist eben dass die eben eine wirkung erzielen möchten. Was natürlich schwierig wird ohne als frankensteinsmonster zu enden. Der tanz mit dem teufel sozusagen.
Das ganze interview ist nichts als divide and conquer, weil ein derartiger selbstzerstörerischer idealismus höchstens von einer hand voll leute geteilt (wie eine art todeskult) wird und nicht von der breiten mehrheit die er benötigten würde um seine heheren ziele durchzusetzen. Wenn man also davon ausgehen kann dass eine derartige weltanschauung immer nur von einer minderheit geteilt wird, dann möchte man doch selbst nichts anderes als die elite sein, in seinem fall repräsentiert er den hohepriester.

Ich könnte jetzt noch mehr dazuschreiben und seine gedankengänge aufdröseln aber das wird zu "fringe".
Wirkliche lösungen kann man also nur dann finden wenn man einen entsprechenden pragmatischen ansatz zu grunde legt und der ist eben manchmal "dirty". So wie überall anders auch.
Und der merkelsche lösungsweg, lel. Merkel lässt bullshit zu fördert ihn auch noch und schlägt anschließend strategien vor die sie als alternativlos präsentiert nachdem die scheisse anfängt zu stinken.
 
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Dass Unterschiede bestehen, ist klar - schon weil man in den Naturwissenschaften in der Regel nicht das Verhalten von Menschen berücksichtigen muss (Teile der Biologie vielleicht ausgenommen). Es ist aber nicht so, dass Wirtschaftswissenschaft jetzt im Vergleich zu den Naturwissenschaften viel komplizierter wäre. Die Herausforderungen können sich etwas unterscheiden, aber wer irgendwas naturwissenschaftliches publiziert hat sollte wissen, wie viel im Zweifelsfall hinter allem steckt.
Benrath hats ja schon gesagt, aber du kannst einfach nach dem ersten Satz aufhören, mir zustimmen und den Rest weglassen. Es geht _nicht_ darum, was schwieriger ist, das hab ich nie behauptet. Eher umgekehrt darum, dass, aus eigener Erfahrung insbesondere Informatiker, häufig dem Fehlschluss verfallen, ihre Methodiken auf alles anzuwenden, was ihnen in den Sinn kommt.
Durch den Faktor Mensch, und dessen Interaktion untereinander, unterscheiden sich die Geisteswissenschaften einfach fundamental von Naturwissenschaften. Und genauso, wie die Meinung eines Soziologen keine große Rolle in der Informatik spielt, sollte die Meinung eines Informatikers keine große Rolle in einem soziologischen Diskurs spielen.
Solange fefe über Netzpolitik und Sicherheit bloggt ist alles knorke, er sollte nur einfach die Finger von Politik und Gesellschaft lassen.
 
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Ich kann im grunde alles so bestätigen was du zu diesem thema gesagt hast. In dem von dir verlinkten post sehe ich allerdings eine starke wertigkeit der politikwissenschaften gegenüber den naturwissenschaften. Und benrath darf auch gern mal mehr als nen einzeiler raushauen und sich erklären, was genau ich falsch verstanden habe.
 
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