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Die ABI Jahre beginnen ...

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Ungrauenhaftes Englisch bekommt man btw. NICHT durch Vokabeln lernen. Einige bei mir im Studium haben genau so ihr Englisch gelernt und wenn die das Maul aufmachen, will ich da dick Ong Bak Style reinkicken.

Lieber Serien oder Filme auf Englisch schaun. Bringt für deiner Sprachentwicklung mehr und macht wesentlich mehr bock.

Wollen wir mal nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Es zielte darauf ab: was mach ich den den ganzen Tag, was ich für so wichtig erachte, dass ich nichts "wichtiges" (in diesem Fall Abi) mache. Hatte mal ne ganze Weile im Studium vor der Glotze verbracht... Charlie, HIMYM, Scrubs, alles was lustig ist.. und in der Bibo dann immer eingepennt weil viel zu müde. Wie zu Schulzeiten. Aber irgendwann muss der Knackpunkt kommen wo man den Arsch hochbekommt. Und dann geht man auch bei 30° anstatt ins Freibad nunmal in die Bib. Oder ließt n Buch statt die (trotzdem sehr witzige) Folge Charlie zum 4ten mal zu schauen.

Was studierst du in Halle? Bin vor 3 Monaten weggezogen, hab 5 1/2 Jahre dort studiert.
 
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Na klar ist Abi nicht schwer zu bestehen und man kann sich einreden, ein Abi mit 2,0 sei eine tolle Leistung, oléolé. Man kann aber auch feststellen:

  • Mit 1,4 hat man weitaus mehr Möglichkeiten als mit 2,0.
  • Die Abiprüfung ist daher die wichtigste Weichenstellung deines jungen Lebens. Prüfungen im Studium sind zwar erheblich schwerer/anstrengender, aber bei Weitem nicht so wichtig. Im Abi entscheidet sich, welche Möglichkeiten du später hast, wohin du gehen kannst.
  • Man kann mit ein bisschen Disziplin und 'nem halben Hirn viel erreichen - wer nur ein bisschen was macht erntet merkliche Erfolge, wer gar nichts macht erntet 'ne Ausbildung statt Studium ("Ausbildung ist genauso gut!" - lol).
  • Die zwei Jahre vor den Abiprüfungen machen einen Großteil der Note aus, also mit zwei Wochen vor den Abiprüfungen Lernen reißt du es nicht so sehr raus wie du evtl. denkst.
 

zoiX

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Achso, noch ne Randbemerkung - etwas, was viele Leute oftmals leugnen, mir aber heute aus erster Hand von nem Kollegen berichtet wurde, der sich nach seiner Diss jetzt in die Wirtschaft bewirbt:

Unternehmen schauen durchaus auf dein Abizeugnis (auch, wenn du mit 0,0 promovieren solltest) und stellen auch teils unangenehme Fragen, wenn da Lücken erkennbar sind. Die Abiturzeit ist nunmal die letzte Prüfung in deinem Bildungswerdegang, in der dein Allgemeinwissen geprüft wird - und nicht deine Fähigkeiten als Fachidiot.
 
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hmmmmm ich finds erstaunlich das hier anscheinend jeder der meinung is das das abi ja soooowas von einfach sei....

ich kann da jetzt nur von meiner erfahrung berichten... ich habe 13 jahre lang nichts fuer die schule gemacht, hab mich so erfolgreich bis in die 13 klasse geschummelt und da dann die quittung bekommen indem ich das abi nich bestanden habe...

hab dann ne ausbildung gemacht und studiere jetzt auch ohne abitur und das sogar bislang ziemlich erfolgreich :) letzte pruefung ne 1,0 ^^ von sowas haett ich in der schulzeit nichmal zu traeumen gewagt ;)

also ich fand die schulzeit geil, auch ohne erfolgreichen abschluss und bin auf umwegen trotzdem da angekommen wo ich hinwollte... und das tolle is das ich neben dem studium nich als aushilfe irgendwelche regale einraeumen muss sondern als fachkraft zu nem ordentlichen stundenlohne mein geld verdienen kann.... :-D
 
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Du kannst das so machen: Chill ohne Ende und da kommt man locker auf 2.5. Anstrengen muss man sich fürs Abi nicht. Aber rein gar nichts wie hier eingie tun stimmt auch nicht. Immerhin sollte man sich in den Stunden konzentrieren und nicht mit Mädchen flirten oder mit Kollegen Witze reissen

Ich würd dir empfehlen lern wie man fleißig und ordentlich seine Unterlagen pflegt und bring dir ein paar effektive Lernmethoden bei.

Mach dein Abi mit einem Einser Schnitt. Willst du studieren kannst du dir alle Unis aussuchen. Willst du eine Ausbildung hast du nen guten Abschluss.

Und wenn du trotzdem dein Abi verkackst und nen schlechten Schnitt hast ist das nicht der Weltuntergang. Nur wird das später alles (sehr viel) schwieriger.

Und Abi beste Zeit im Leben? ^^
Wart mal ab bis du studierst. Oder du deine ersten Kinder kriegst. Oder wenn du 50 bist und solangsam wirklich keine Sorgen im Leben hast (Außer du hast ne Midlife Krise).
 
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abi 3.7, bachelor etech 1.3 master wird genauso oder besser, waaaaas willst du tuun abiturnote?????
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Was genau soll man denn für einen mehrwert erlangen für überobligatorische anstrengungen im abitur? Wenn man ganz genau weiß was man studieren will und welche note man zur zulassung braucht, sehe ich einfach keinen zur anstrengung ,wie etwa hausaufgaben machen oder für klausuren lernen, in relation stehenden gegenwert.
 

Moranthir

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Im Prinzip sehe ich das auch so. Meistens ist es ja so, dass man entweder ein 1,x Abi benötigt oder der Studiengang zulassungsfrei ist. Mir kam es so vor, als wäre es irrelevant, ob man jetzt einen 3,0er oder einen 2,0er Schnitt hat...
Allerdings kenne ich den Fall eines promovierten Physikers, der bei einem großen Softwarehersteller aufgrund seiner Kunstnote im Abitur fast nicht genommen worden wäre.
Ich habe keine Ahnung, was im HR einiger Firmen abgeht aber es scheint gruselig zu sein...
 

zoiX

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Sag ich ja - mein Fall is ähnlich, Chemiker, Diplom in 10 Semestern, Promotion in 3 Jahren vorraussichtlich mit Auszeichnung (0,0 - Urteil vom externen Referenden fehlt aber noch), und trotzdem kriegt er im Vorstellungsgespräch seine Abinoten vorgehalten...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Sag ich ja - mein Fall is ähnlich, Chemiker, Diplom in 10 Semestern, Promotion in 3 Jahren vorraussichtlich mit Auszeichnung (0,0 - Urteil vom externen Referenden fehlt aber noch), und trotzdem kriegt er im Vorstellungsgespräch seine Abinoten vorgehalten...

tjo scheint auf das arbeitsgebiet anzukommen.

bei den rechtswissenschaften verblasst ja sogar die note im ersten stex zumindest ein wenig im vergleich zur note im zweiten. dass eine kanzlei bei der bewerbung eines doppelt examinierten volljuristen das abiturzeugnis verlangt habe ich jedenfalls noch nicht gehört und war in den kanzleien in denen ich bisher als hiwi gearbeitet habe auch nicht üblich.
 

zoiX

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Die Note im Diplom ist bei nem promovierten Chemiker glaub ich auch nicht so wichtig, da kommts den Firmen fast schon mehr auf die Dauer an. Unser Chef meinte dazu halt (weil besagter Kollege vom Vorstellungsgespräch kam und seine Verwunderung darüber äußerte, nach seinen Abinoten gefragt worden zu sein), dass das tatsächlich der letzte Anhaltspunkt zum Thema Allgemeinbildung / Allgemeininteresse ist. Alles was im Studium kommt ist halt nur noch die Ausbildung zum Fachidioten.
Ich denke auch, dass das von Fach zu Fach unterschiedlich ist - unter Naturwissenschaftlern ist das Risiko an jemanden zu geraten, der außer von seinem Fachgebiet von Nichts ne Ahnung hat (oder vielmehr: sich für nichts anderes interessiert) vielleicht größer als bei nem Juristen. Es wurde auch viel nach aktuellen Geschehnissen in der Welt / Politik gefragt, das bestätigt den Eindruck vielleicht sogar noch.
 
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  • Die zwei Jahre vor den Abiprüfungen machen einen Großteil der Note aus, also mit zwei Wochen vor den Abiprüfungen Lernen reißt du es nicht so sehr raus wie du evtl. denkst.


Das ist eben auch der Punkt. Wenn du die Jahre davor nur 5 Punkte pro Fach sammelst kannst du am Ende eben keine 1 bekommen, egal wie gut deine schriftlichen Prüfungen waren.

HeatoR schrieb:
Was genau soll man denn für einen mehrwert erlangen für überobligatorische anstrengungen im abitur? Wenn man ganz genau weiß was man studieren will und welche note man zur zulassung braucht, sehe ich einfach keinen zur anstrengung ,wie etwa hausaufgaben machen oder für klausuren lernen, in relation stehenden gegenwert.

Oje... mal ganz abgesehen davon, dass Interessen sich verändern können und ich keinen kenne der in der 9ten Klasse schon gerufen hat: "ICH WILL CHEMIKER mit Master an der Uni xyz mit Abschluss im Jahr 20xx" werden (oder gibt es Leute die schon im Kindergarten wussten sie wollen mal BWL oder VWL in xyz studieren?!) :

wer oder was sagt dir, und das ist viel wichtiger, dass dein Wunschstudiengang in 2-3 Jahren an deiner Wunschuni noch zulassungsfrei ist??

"ZEIT online: Finden Sie in über 15.000 Studienangeboten den Studiengang, der wirklich zu Ihnen passt. "

Viel Spass.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Oje... mal ganz abgesehen davon, dass Interessen sich verändern können und ich keinen kenne der in der 9ten Klasse schon gerufen hat: "ICH WILL CHEMIKER mit Master an der Uni xyz mit Abschluss im Jahr 20xx" werden (oder gibt es Leute die schon im Kindergarten wussten sie wollen mal BWL oder VWL in xyz studieren?!) :

wer oder was sagt dir, und das ist viel wichtiger, dass dein Wunschstudiengang in 2-3 Jahren an deiner Wunschuni noch zulassungsfrei ist??

also ich wusste durchaus schon in der neunten (genauergenommen schon in der grundschule ) was ich später mal werden will. mich überraschte immerwieder die unbedachtheit meiner freunde, die teilweise schon im studium immernoch nicht wissen was sie überhaupt mal beruflich machen wollen.

und warum soll die zulassungsfreiheit ein kriterium sein? mit einem abitur im guten bereich ( also 2,5 aufwärts ) dürfte man in den meisten populären studiengängen keine großen zulassungsprobleme haben, davon abgesehen, dass immer mehr unis von der abiturnote als allgemeines und alleiniges kriterium zur zulassung abrücken.

wenn ich dagegen weiß, dass ich arzt werden will, sollte ich mich schon früh auf den hintern setzen und ein sehr gutes abitur ablegen. das ist bei entsprechender mühe durchaus machbar.
 
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Die Note im Diplom ist bei nem promovierten Chemiker glaub ich auch nicht so wichtig, da kommts den Firmen fast schon mehr auf die Dauer an. Unser Chef meinte dazu halt (weil besagter Kollege vom Vorstellungsgespräch kam und seine Verwunderung darüber äußerte, nach seinen Abinoten gefragt worden zu sein), dass das tatsächlich der letzte Anhaltspunkt zum Thema Allgemeinbildung / Allgemeininteresse ist. Alles was im Studium kommt ist halt nur noch die Ausbildung zum Fachidioten.
Ich denke auch, dass das von Fach zu Fach unterschiedlich ist - unter Naturwissenschaftlern ist das Risiko an jemanden zu geraten, der außer von seinem Fachgebiet von Nichts ne Ahnung hat (oder vielmehr: sich für nichts anderes interessiert) vielleicht größer als bei nem Juristen. Es wurde auch viel nach aktuellen Geschehnissen in der Welt / Politik gefragt, das bestätigt den Eindruck vielleicht sogar noch.

Wofür hat sich besagter Chemiker denn bitte beworben? Wenn er jetzt gerade zu McKinsey wollte ist das eventuell noch nachvollziehbar weil die ohnehin fast nur 1,0er haben und die fachfremd arbeiten müssen.

Wenn er jetzt in die Entwicklung/Forschung im chemischen Bereich will wäre eine Frage nach den Abinoten einfach lächerlich.
 

zoiX

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R&D bei nem großen Chemiekonzern hier im Rheinland, der nichts mit Anilin zu tun hat(te), also durchaus nicht fachfremd...
 
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Aus meiner eigenen Erfahrung heraus:
Wer 11 Jahre lang faul vor sich hinvegetiert hat (lerntechnisch gesehen) wird auch in der Oberstufe, trotz Abidruck, den Schalter nicht so einfach umlegen können. Allerdings kann ich dir nahezu versprechen, dass du, wenn du bisher so im 2,3-2,4er Schnitt gewesen bist, auch kein wesentlich schlechteres Abi machen wirst, weil es aus meiner Sicht nicht bedeutend schwerer wird. Du musst dich selbst fragen ob dir das reicht oder ob du mehr willst, wenn ja, dann solltest du dein Lernverhalten schnellstmöglich verändern, d.h. schon für die ersten Klausuren im kommenden Schuljahr viel machen, sonst wird das zu den Abiklausuren auch nicht besser...

Sehe ich absolut genauso und das kann man auch für das kommende Studium so annehmen. Also besser in der Oberstufe schonmal anfangen (etwas zu machen; Hausaufgaben, Wiederholung vor der Prüfung), dann wirds Dir in der Uni deutlich leichter schaffen. Wenn Du erst im Studium anfangen willst zu lernen (und da musst du das) wird es Dich wahrscheinlich 1-2 Semester und viel mehr Stress kosten um zu verstehen wie der Hase läuft.
 

Asteria

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Meine Meinung:

Die Leute, die irgenwas posten, was auf den schon angesprochenen Schwanzvergleich Marke "Ich hab nichts getan und war trotzdem geil" herausläuft einfach ignorieren.
Sie mögen Recht haben, aber du bereitest dich selbst einfach nicht auf ein Studium vor, wenn du deine Mentalität beibehälst. Ich kenn genügend Leute, die für ihr Abi nichts getan haben und es dann auch zum Studium nicht gepackt haben, den Schalter endlich umzulegen. Und einige davon studieren, um am Ende nichts mit ihrem Studium anfangen zu können - zu alt, in der Industrie will sie keiner mehr und zu lang studiert, Hochschullaufbahn ist auch nich drin. Klar, jeder kommt am Ende irgendwo unter, aber manche kriegen mehr Optionen als andere - es ist an dir, dir auszusuchen, wer du am Ende sein willst.

Fette Raute! Einer der besten Beiträge hier, die ich je gelesen habe.
Ich bin auch chillig durch die Unter- und Mittelstufe geschwommen, habe aber im entscheidenden Moment die Notbremse ziehen müssen, um mir mein Wunschstudium zu erfüllen.
Es war knochenharte Arbeit, während K12 und K13 Chemie, Physik und Mathe in Bestform durchzuziehen. Aber mir war klar, dass ich gute Grundlagen in den Naturwissenschaften brauchte. Das Studium selbst war hernach keine Belastung mehr. Nichtmal mit Kind. Während sich andere mit Abischnitten von 1,0 und 1,1 (Leistungskurse Deutsch/Kunst, Deutsch/Reli, Englisch/Wirtschaft-Recht oder Mathe/Sport....) bald wieder von uns verabschiedeten oder 2 bis 3 Anläufe für das Physikum brauchten, war der Arbeitsaufwand für alle Studis mit fundierten Grundlagen locker zu schaffen.

Facit: Es kommt sehr wohl darauf an, was du mal studieren willst. Ist es ein NC Fach, dann häng dich rein. Es werden im Abi doch sowieso nur die Inhalte aus der Kollegstufenzeit gefragt. Zeit, ein neues Leben anzufangen!!!

@Smarty
Chillen kann er nach dem Abi ;)
 

Asteria

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Jaja, wer kennt sie nicht die hohen Durchfallquoten in Medizin

Die sind auf fast 10 % im Multiple Choice Staatsexamen geradezu explodiert!
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=54505

Macki, du hast keine Ahnung vom Medizinstudium. Gesiebt wird in der Vorklinik und beim 1. Staatsexamen, dem "Physikum". Da treten viele Probanden gar nicht erst an, schließen grenzwerig schlecht ab oder fallen durch.
Din verlinkter Artikel aus dem Deutschen Ärzteblatt bezieht sich auf das 2. Staatsexamen nach dem PJ. Das ist letztendlich ein Spaziergang für diejenigen, die die erste Hürde erfolgreich genommen haben.
Außerdem sind die Uniergebnisse sehr unterschiedlich. Ich kann nur für München sprechen.
 
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Ja aber wir wissen alle das Medizin mit Abstand das schwerste, aufwändigste und überhaupt nicht stumpfe Fach ist.
 
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Macki, du hast keine Ahnung vom Medizinstudium. Gesiebt wird in der Vorklinik und beim 1. Staatsexamen, dem "Physikum". Da treten viele Probanden gar nicht erst an, schließen grenzwerig schlecht ab oder fallen durch.

google sagt was von 25 %

Das ist jetzt verglichen mit anderen Fächern immer noch nicht besonders viel.
Worum es mit geht: Ich bin mir ziemlich sicher das man Medizin auch ohne dicke Grundlagen gut studieren kann und du zu viel Wind machst.
 

Asteria

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google sagt was von 25 %

Das ist jetzt verglichen mit anderen Fächern immer noch nicht besonders viel.
Worum es mit geht: Ich bin mir ziemlich sicher das man Medizin auch ohne dicke Grundlagen gut studieren kann und du zu viel Wind machst.

Macki, es geht erst einmal ums REINKOMMEN in den Studiengang.

Dazu musst du nicht nur gut, sondern sehr gut sein, ansonsten wartest du derzeit 14 Semester, was wir heuer unter anderem der Kollegstufenreform mit doppeltem Abijahrgang, sowie Guttenbergs Nachlass zu verdanken haben.

Wenn du dann drin bist und es nicht so funzt mit Physik und Biochemie, erschlägt dich garantiert die Fülle an auswendig zu lernenden Details in der Anatomie. Um Physiologie zu verstehen brauchst du Grundlagen aus Mathe, Physik und Bio. Dein Englisch- und Französischwissen langt erstmal für nix, denn die Terminologie basiert auf Altgriechisch und Latein.

Ja, alles easy mit guter Allgemeinbildung zu schaffen, - nicht aber für jemanden, der das Lernen nie gelernt hat, sich überall mit seichtem Halbwissen durchschludern konnte und nun meint, mit minimalem Arbeitseinsatz ein guter Arzt werden zu können.
 
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Macki, es geht erst einmal ums REINKOMMEN in den Studiengang.

hab ich beim Lesen gar nicht so bemerkt:

Es war knochenharte Arbeit, während K12 und K13 Chemie, Physik und Mathe in Bestform durchzuziehen. Aber mir war klar, dass ich gute Grundlagen in den Naturwissenschaften brauchte. Das Studium selbst war hernach keine Belastung mehr. Nichtmal mit Kind. Während sich andere mit Abischnitten von 1,0 und 1,1 (Leistungskurse Deutsch/Kunst, Deutsch/Reli, Englisch/Wirtschaft-Recht oder Mathe/Sport....) bald wieder von uns verabschiedeten oder 2 bis 3 Anläufe für das Physikum brauchten, war der Arbeitsaufwand für alle Studis mit fundierten

Dann schreib doch einfach, dass er je nach Studienfach nen guten Notendurchschnitt braucht um reinzukommen und nicht was von Grundlagen, ohne die das Studium so überschwer ist.
 
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Abi ist imho kein Indikator für Skill, sondern für Fleiß, was wiederum mit Skill korreliert ist. und in Medizin zählt eben auch eher Fleiß als Skill
 

Asteria

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hab ich beim Lesen gar nicht so bemerkt:



Dann schreib doch einfach, dass er je nach Studienfach nen guten Notendurchschnitt braucht um reinzukommen und nicht was von Grundlagen, ohne die das Studium so überschwer ist.

Nein.
Meine Schwester hat gechillt bis zuletzt. Partys, Motorradltouren zum Gardasee, Urlaub in der Türkei... alle Schulferien voll gelebt und immer das Charminggirl, das Mädl zum Pferdestehlen. Sie ist absolut nicht blöd, nur zu hübsch und zu naiv gewesen.
Hat mit 2,3 abgeschlossen, ohne je was dafür zu tun. Leistungskurse Bio und Deutsch, Grundkurse Geschichte/Sozi und Mathe, wenn ich mich recht erinnere.

Und dann wollte sie Bioingenieurswissenschaften in Erlangen studieren...
Das aber lief super gegen die Wand, weil sie an Physik und Chemie scheiterte.
 
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Das lag bestimmt an der fehlenden Allgemeinbildung aus dem Abi o_O

Wers nicht schafft den Schalter umzulegen um den Ansprüchen gerecht zu werden ist selber Schuld.

Außerdem mal wieder Beispielargumentation. ich kann dir zig gegenbeispiel von Leuten mit schlechtem Abi nennen die im Studium gerockt haben, mich eingeschlossen :)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Macki, es geht erst einmal ums REINKOMMEN in den Studiengang.

Dazu musst du nicht nur gut, sondern sehr gut sein, ansonsten wartest du derzeit 14 Semester, was wir heuer unter anderem der Kollegstufenreform mit doppeltem Abijahrgang, sowie Guttenbergs Nachlass zu verdanken haben.

Wenn du dann drin bist und es nicht so funzt mit Physik und Biochemie, erschlägt dich garantiert die Fülle an auswendig zu lernenden Details in der Anatomie. Um Physiologie zu verstehen brauchst du Grundlagen aus Mathe, Physik und Bio. Dein Englisch- und Französischwissen langt erstmal für nix, denn die Terminologie basiert auf Altgriechisch und Latein.

Ja, alles easy mit guter Allgemeinbildung zu schaffen, - nicht aber für jemanden, der das Lernen nie gelernt hat, sich überall mit seichtem Halbwissen durchschludern konnte und nun meint, mit minimalem Arbeitseinsatz ein guter Arzt werden zu können.

der punkt liegt beim lernen lernen.

ich musste mich auch im studium mühsam dazu durchquälen zu lernen wie ich unterlagen ordne, wie ich regelmäßig lerne, wie ich mich länger als ne halbe stunde auf nen komplizierten text konzentriere, wie ich karteikarten sinnvoll benutze und überhaupt einiges an disziplin.

aber das kriegt man hin, wenn man das studium wirklich durchziehen möchte. mag sein, dass dieser schalter in medizin früher umgelegt werden muss, bei den juristen hat man dazu zumindest bis zur zwischenprüfung immernoch 1-2 jahre zeit. aber dann sollte man das so langsam hinkriegn.

bereut hab ich meine entspannte schulzeit trotzdem nicht, mag aber auch daran liegen, dass man keine grundlagen bis auf solide sprachkenntnise und überhaupt ein gefühl für sprache braucht um jura zu studieren. ( das bisschen powi was man in der schule lernt hat man nach 2-3 wochen staatsrecht hinter sich gelassen )

Meine Schwester hat gechillt bis zuletzt. Partys, Motorradltouren zum Gardasee, Urlaub in der Türkei... alle Schulferien voll gelebt und immer das Charminggirl, das Mädl zum Pferdestehlen. Sie ist absolut nicht blöd, nur zu hübsch und zu naiv gewesen.
Hat mit 2,3 abgeschlossen, ohne je was dafür zu tun. Leistungskurse Bio und Deutsch, Grundkurse Geschichte/Sozi und Mathe, wenn ich mich recht erinnere.

hört sich gut an, macht sie jetzt lehramt? :D
 

Asteria

Guest
Das lag bestimmt an der fehlenden Allgemeinbildung aus dem Abi o_O
Es lag jedenfalls nicht an der Mathematik für Ingenieurberufe, oder den Seminaren zur Einführung in die Biochemie, sondern an den hochanspruchsvollen Inhalten aus der Physik.

Wenn du Mediziner bist, Benrath, dann musstest du gerade mal das Hagen-Poiseuille´sche Gesetz zum Verständnis laminarer und turbulenter Strömung von viskösen Flüssigkeiten lernen. Da steigen etliche Medis ohne Grundwissen schon aus. Thermofluiddynamik im ersten Semester Life Science Engineering ist dagegen die Königsdiziplin, die vielleicht einen Physikfreak begeistert, ein Normalmädel aber leicht zum Hinschmeißen bringt.

Wers nicht schafft den Schalter umzulegen um den Ansprüchen gerecht zu werden ist selber Schuld.

Ganz genau auch meine Meinung.
@TE
Es haben immer diejenigen Leute einen Vorsprung im Leben, die bereits die Ärmel hochkrempeln, während andere noch rumstehen und diskutieren....

@HeatoR
Meine Schwester jongliert mit Worten, ist stark im Ausdruck und rhetorisch äußerst geschickt. Wäre sie sich ihrer Stärken und ihrer Ausstrahlung bewusst, würde sie Jura studieren. :D
Tut sie aber nicht. Und Lehramt auch nicht. :)
Ende der Spekulationen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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@HeatoR
Meine Schwester jongliert mit Worten, ist stark im Ausdruck und rhetorisch äußerst geschickt. Wäre sie sich ihrer Stärken und ihrer Ausstrahlung bewusst, würde sie Jura studieren.

na dann ab dafür, ich kann sie gern mal bei uns rumführen :D
 
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wie hier immer alle betonen wie einfach das abi ist. ihr tut echt so als müsste man nicht mal in die schule gehen..naja vielleicht liegts auch daran dass ich in bawü abi gemacht hab, scheint wirklich schwerer zu sein. ich bin jetzt nicht der schlaueste, hatte aber mal einen IQ-Test von 110 und genau da schätz ich mich auch ein. Unwesentlich intelligenter wie die Masse.

Beim Abi selber, naja. Es haben immer alle davon gefaselt dass es halt schwerere und leichtere Abis gibt, von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Ich dachte eigentlich schon dass ich Mathe gut drauf hab, Vektoren usw. und bäm! im Abi sind natürlich kaum Vektoren usw. drangekommen sondern eine Funktion mit zwei Variablen bzw Parametern und das war halt noch so ein Mist aus der 11...

Geschichte war ganz ok, nur dass ich bei der letzten Aufgabe auch nach mehrmaligem durchlesen einfach nicht genau verstanden hab was gefordert war, scheiss laberfach halt. deutsch ist eh immer n selbstläufer gewesen, ich mein, man schreibt halt einfach denken muss man hier nicht. Jo und Englisch..man kanns oder man kanns nicht, lal. War mein bestes Fach (wohl weils das am wenigsten lernintensive war :D) und ich reg mich auf meinem englischen Server in wow immer noch auf wenn die Leute in Norwegen oder Dänemark die keinen eigenen Server haben, einfach nur ein Scheiss Englisch labern, aber ok, back to topic.

was ich noch sagen wollte: was finden die meisten hier an ner ausbildung so schlecht?
a) Unis werden überrannt (doppelte Jahrgänge)
b) bei ner guten Firma und wenn man sich nicht zu dämlich dran stellt wird man gleich übernommen, diese (fast)-Garantie hat man beim Studium nicht.
c) man verdient gleich geld (dafür später und insgesamt weniger, aber das macht ein studium auch nicht fett imho)
 
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08.08.2002
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was ich noch sagen wollte: was finden die meisten hier an ner ausbildung so schlecht?
a) Unis werden überrannt (doppelte Jahrgänge)
b) bei ner guten Firma und wenn man sich nicht zu dämlich dran stellt wird man gleich übernommen, diese (fast)-Garantie hat man beim Studium nicht.
c) man verdient gleich geld (dafür später und insgesamt weniger, aber das macht ein studium auch nicht fett imho)

Viele fanden die Ausbildung doch gar nicht schlecht. Aber generell, ohne wissen über die Präferenzen jedes Einzelnen, würde ich zum Studium raten.

Richtig arbeiten, also so mit, Du stehst den Montag früh auf uns hast ein ziemlich klares Bild, wie Deine Woche laufen wird, kannste noch den Rest Deines Lebens. Und das man nicht so viel Geld hat ist auch nicht sooo wild, denn
a) ist es gesellschaftlich akzeptiert das man nicht viel Geld hat (mit festem Job gibts das nicht mehr, egal wieviel Du da verdienst)
b) man braucht auch nicht so viel. Eigenheim, Altersvorsorge, Zusatzkrankenversicherung, Auto ist alles noch weit weg. Man lebt in einer WG oder Studentenwohnheim, kommt mit einem Bruchteil des Geldes aus.

Und das wichtigste: Du kannst Dich ausprobieren, Erfahrungen sammeln, wirst durch Klausuren auch mal an persönliche Grenzen und darüber gebracht. Praktikas, auch im Ausland, Studienvereinigungen, Wahlfächer... später im Job musst Du Dich bei einer Entscheidung im Grunde immer fragen: ist es das Richtige? Oder marschiere ich da in eine Sackgasse?

Und, ach gott, das Beste hab ich ja vergessen... ;) die Damenwelt, ich wäre ja nahezu (abgesehen von einer Langzeitbeziehung vor dem Studium) ungevögelt in meine Ehe marschiert wenn es Uni-/WG-Partys nicht gegeben hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf Weihnachtsfeiern genausogut gelaufen wäre ;)

Ich will meine Studienzeit (obwohl ich immer gearbeitet habe und dadurch einiges an Doppelbelastung hatte) nicht missen und das ich dadurch erst nach 14 Semestern mit 30 angefangen habe "richtig" zu arbeiten stört mich mittlerweile auch nicht mehr. Scheiss auf die Kohle... wenn man sich nicht doof anstellt oder was brotloses studiert hat wirds auf jedenfall zu einen akzeptablen Leben erreichen, egal wie spät man anfängt zu "arbeiten".

Kann sein, dass sich die Studienwelt verändert hat durch den Bachelor, aber dennoch ist es eine gute, interessante, wichtige und einfach coole Zeit. Und einiges davon kann man auch nicht mehr später nachholen.

Pro Studium!!!
 
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MUC
Ganz(!) einfach:

Es gibt genau zwei Optionen:

Mit minimalaufwand versuchen das best mögliche zu erreichen. Am ehesten machbar wenn du danach was studieren willst wo der Schnitt nicht sonderlich relevant ist. (Ich habe das z.b gemacht und sage jetzt nicht, dass es der richtige weg ist, aber ich habe halt im Prinzip _gar_nichts gelernt. Mit gar nichts meine Ich wirklich nur ab und zu paar Sachen gelesen. Privat habe ich mich durchaus mit Intelektuellen Sachen beschäftigt die mich interessiert haben..)

Oder

Ein vorgegebens Ziel erreichen zu wollen (1,0-1,5) und danach entsprechend Zeit&Energie rein zu investieren..

Es gibt natürlich Abstufungen und im Prinzip musst du selber wissen was du a)für ein Typ bist und b)was du mit deinem Abitur ''machen'' willst

Nichts anderes ist relevant.


Man muss fürs bestehen des Abis entweder a)Einigermaßen begabt und schlau sein, dann muss man wirklich nahezu keine Zeit reininvestieren b)Sehr sehr ambitioniert und fleißig sein und viel zeit reinstecken, dann musst du wirklich eigentlich gar nichts ''Am köcher'' haben.



Personen, die sich übrigens groß Gedanken um ihr Abi gemacht haben oder deswegen sogar ein topic erstellen, scheinen ob bewusst oder unbewusst das ding an sich sehr (Zu?) ernst zu nehmen. Gibst dir deine Antwort also selber: Wirst dich wohl reinhängen und alles geben.

Toll wenn du es kannst. Ich konnte es nicht, weil einfach zu viele Sachen zu langweilig waren.


Abschließend: Studium ist zwar anders als Schule aber ich muss eines sagen: Alle die immer so rumprollen von wegen Studium ist dann erst wos richtig los geht yay!

Meine Erfahrung:

Es ist immer das gleiche: Du bist im Kindergarten denkst woooow grundschule dann denkst du hmm naja geht ja dann woooow gymnasium dann denkst du dir ja hmm geht ja dann woooow studium dann denkst du dir hmm geht ja.. dann wooow diplom/bachelor und denkt dir hmm geht ja.. und selbst wenn du promovierst usw.. es ist einfach alles machbar.. und diese ganzen Dozenten,Prof und Dr sind einfach auch nur (normale) Menschen..


Zsfsg: Mit bisschen Grips und wenig lernen 2,0-3,0 Abi drinnen
Mit wenig Grips und viel lernen 1,5-2,5 drinnen
Mit viel grips und viel lernen 1,0-1,5 drinnen

(zahlen natürlich frei herausgegriffen..aber so grobe tendenz ;) )
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Es ist immer das gleiche: Du bist im Kindergarten denkst woooow grundschule dann denkst du hmm naja geht ja dann woooow gymnasium dann denkst du dir ja hmm geht ja dann woooow studium dann denkst du dir hmm geht ja.. dann wooow diplom/bachelor und denkt dir hmm geht ja.. und selbst wenn du promovierst usw.. es ist einfach alles machbar.. und diese ganzen Dozenten,Prof und Dr sind einfach auch nur (normale) Menschen..

es sei denn du studierst jura oder medizin, dann denkst du dir zwischendurch schon woooow geht ja gar nicht 8[
(am ende gehts dann zwar doch, aber zwischenzeitlich wünscht man sich doch immer mal wieder in ein sozialüädagogik studium oder so)
 

Moranthir

GröBaZ
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ich weiß nie, ob das selbstmitleid ist oder sich selbst auf die schulter klopfen. nervig ist es, peinlich auch.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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eher selbtmitleid. nach erfolgreicher prüfung wird es dann zur selbstherrlichkeit. die grundlagen müssen ja früh gelegt werden - ist doch klar? :D
 
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eher selbtmitleid. nach erfolgreicher prüfung wird es dann zur selbstherrlichkeit. die grundlagen müssen ja früh gelegt werden - ist doch klar? :D

Ich sehe schon, das richtige Rüstzeug zum Anwalt hat er schon - eine gehörige Portion Selbstdarstellung, gepaart mit Überheblichkeit und Selbstherrlichkeit ;).

@MagicPhil: Kann Deine Erfahrungen bei weitem nicht teilen. Ich habe mir auf dem Weg zum Abitur nie gedacht, dass es unmöglich ist. Ganz im Gegenteil, ich war arrogant genug (deswegen spring ich wahrscheinlich auch so auf die Provokationen von Heator an, weil ich wohl mal ein ähnlicher "Charakter" war) immer zu denken: "Alles kein Problem, wenn ich nur genug mache." Aber solange bin ich lieber der lockere Sonnenkönig an der Schule

Irgendwie hats dann bei mir ja auch gelangt zum Abi, wenn auch nicht gut und mit Ehrenrunde. Aber machen musste ich nie was, es hat am Schluss gereicht das ich regelmäßig da war. Und vielleicht hin und wieder mal die Hausaufgaben gemacht habe.

Da kam die Uni und die Mathematik (in Mannheim die selbe für Mathematiker und Informatiker). Und das war für mich recht heilsam. Denn ich habe plötzlich gemerkt das ich nicht nur den Arsch hoch kriegen und "was" machen muss, sondern alles geben muss um wenigstens etwas zu kapieren. Dieses Bemerken, das mein geistiger Horizont limitiert ist, war imho sehr wichtig für meine weitere Entwicklung. Und hat mich auch ein wenig demütig gemacht (das scheint bei unserem angehenden Star-Juristen ja noch nicht wirklich passiert zu sein)...
Ich habs dann im 3ten Anlauf auf der letzen Rille geschafft (mit einem Lernaufwand, von dem ich nie im entferntesten geglaubt habe, dass ich zu solch einer Sitzfleisch-, als auch Verständnisleistung fähig sein könnte).

Und das wünsche ich keinem, dieses Gefühl nach 2 Jahren morgens aufzustehen und zu wissen: wenn das heute nicht klappt, dann war es umsonst. Dann gehe ich mit nix aus der Uni, nichtmal Vordiplom.
Daher besser früher sich schon dran gewöhnen was tun zu müssen und sich was erarbeiten zu müssen. Leider lehrt einem die Schule das nicht mehr, wenn man nicht den Anspruch hat gut zu sein. Und das mit der arroganten Einstellung sich selbst verkauft, das ein gutes Pferd nur so hoch springt wie es muss und man sich ja jederzeit steigern könnte, wenn man nur will und muss. Das gelingt den meisten nicht auf Knopfdruck.

Und ich hatte ziemlich viel Glück, glaube nicht das es heute beim Bachelor noch so viele Chancen gibt wie bei meiner Zeit, daher: sich lieber jetzt schon mal ein wenig einen Kopf machen. Schadet gar nichts.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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eher selbtmitleid. nach erfolgreicher prüfung wird es dann zur selbstherrlichkeit. die grundlagen müssen ja früh gelegt werden - ist doch klar?
Ich sehe schon, das richtige Rüstzeug zum Anwalt hat er schon - eine gehörige Portion Selbstdarstellung, gepaart mit Überheblichkeit und Selbstherrlichkeit .

die gehörige portion (selbst)ironie wird vom verfasser aber verkannt. schade eigentlich :(

Und hat mich auch ein wenig demütig gemacht (das scheint bei unserem angehenden Star-Juristen ja noch nicht wirklich passiert zu sein)

ähm ja. guter beleg dafür, dass man menschen nicht zu schnell beurteilen sollte. du hast offenbar meine einstellung total falsch eingeschätzt, das hindert dich aber nicht daran ein urteil zu fällen. das ist ja auch gewissermaßen anmaßend, oder?

Und das wünsche ich keinem, dieses Gefühl nach 2 Jahren morgens aufzustehen und zu wissen: wenn das heute nicht klappt, dann war es umsonst. Dann gehe ich mit nix aus der Uni, nichtmal Vordiplom.
genau dieses gefühl haben alle juristen gemeinsam. der unterschied ist nur, dass das versagen noch schwerer wiegt. denn diese prüfung kommt nicht irgendwann in der mitte, sondern nach 4-5 jahren studium. und ich ca. 35-40% der fälle steht man dann wirklich mit nichts - aber auch absolut gar nichts da. führerschein und abitur mit 25. also denk nicht, dass ich das irgendwie auf die leichte schulter nehmen würde oder keine (eher großen als kleinen) bedenken habe.
 
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die gehörige portion (selbst)ironie wird vom verfasser aber verkannt. schade eigentlich :(

Möglich, dass Du in diesen Post eine Menge Ironie gelegt hast, dass will ich nicht abstreiten, aber in Deinen vielen anderen Posts in diesem Forum wirst Du doch nicht ernsthaft behaupten wollten, das Du nur trollst und regelmässig mit feiner Ironie arbeitest wenn Du das juristische Handwerk, immer und immer wieder, als ein extrem schwer zu erlernendes Handwerk darstellst wogegen andere Studiengänge einem angehenden Juristen als eine Kneipentour vorkommen würden? Oder in so viele Diskussionen, die Du dahingehend beeinflusst, dass Du sie auf die juristische Ebene schiebst, um den Wiedersachern dann Unwissenheit und juristische Ungebildetheit vorwerfen zu können? Oder Du bereits ein Jahressalär anstrebst, für das andere Berufszweige 5-10 Jahre am Stück für arbeiten gehen müssen? Alles mit feiner Ironie von Dir versehen?

Das nehme ich Dir einfach nicht ab.

Das kannst Du jetzt meinetwegen versuchen auf die anmassend Ebene zu schieben (ein guter Move als angehender Jurist), aber ich glaube, ich liege nicht absolut falsch darin, wenn ich dich als einen extrem extrovertierten, von sich selbst überzeugten Menschen charakterisiere. Vielleicht einen, den es ein wenig ärgert, dass die restliche Welt davon noch nicht gebührend Notiz nimmt. Ich bin mir sicher Deine Zeit wird kommen, aber ich hoffe das Du dann nicht so wie in diesem Forum bist, von solchen unangenehmen Typen kann meine Frau ein Lied singen; sie ist Rechtsanwaltsfachangestellte, hat also mit Deiner angehenden Zunft täglich zu tun.

Beweisen kann ichs freilich nicht, aber Du kannst Dir sicher sein, dass ich nicht die einzige Person in diesem Forum bin, die Du so wie Du hier auftrittst gehörig nervst. Dabei bin ich mir sicher, das man eine Menge von Dir in Diskussionen profitieren könnte, wenn Du einfach auch mal auf die Bremse treten könntest.

Und wenn Du unter einem solchen Druck stehst, dass Du diese Trollerei in diesem Forum wirklich als Ventil für Deinen Stress benötigst, dann mutest Du Dir in Deinem Leben vielleicht doch ein wenig zu viel zu.

Aber OK, jetzt werde ich wirklich anmassend, sorry dafür. Ich werde mich auch in Zukunft da jetzt besser raushalten. Wahrscheinlich ist es der Spiegel, der mich hier so anspringen lässt.
 
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