Deutschlands Nobelpreise

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Ich bin neulich in einem Forum auf einen interessanten Punkt gestoßen:

http://politikforen.net/showthread.php?86742-Nobelpreistr%C3%A4ger-nach-Nationalit%C3%A4t-im-Zeitverlauf

Der erste Nobelpreis wurde 1901 vergeben, im Zeitraum 1901 bis 1932 ergibt sich folgende Verteilung der naturwissenschaftlichen Nobelpreisträger nach Nationalitäten:

Der Anteil der Deutschen an den Nobelpreisträgern in diesem Zeitraum betrug damit 30/95, also 31,6%.


Jeder sieht den Unterschied zu heute. Jetzt werden viele sagen, die Zäsur komme mit dem Adolf. Betrachten wir die Nobelpreisträger 1933-1945 (bis Kriegsende), so fällt auf, dass in den genannten Kategorien, trotz verschlechterter Forschungslage und politischem Druck wie man annehmen darf, und trotz dessen, dass einige ehemals Deutsche in dieser Periode als Amerikaner einen Nobelpreis gewannen, immerhin noch 15,5% der Nobelpreise an Deutsche gingen, Nr. 2 hinter den USA.

Betrachten wir als Kontrast die Nobelpreisträger 1968-heute. Der Anteil der Deutschen berägt in den genannten Kategorien in diesem Zeitraum 5,47%.

Wie ist das wohl zu erklären?


Wie ist das zu erkären?

-Raub von 300.000 deutschen Patenten ab 1941
-Vertreibung/Vernichtung der deutschen Juden ab 1933
-Ausplünderung/Raub der deutschen Technologien 1945
-Abwerbung der besten Wissenschaftler in die USA nach 1945
-Spionage durch GB/USA mittels Echolon-NSA seit 1960
-Zuwanderung muslimischer Unterschichten anstatt Eliten nach Deutschland

Die Nazi-Zeit (mit der Vertreibung der Juden) konnte den ersten Knick erklären. Aber wieso gehen immer noch viele Deutsche zum Forschen in die USA?

Natürlich gibt es für den zweiten Knick viele Erklärungen: Technologieraub, Abwanderung der Inteligenz, Einwanderung von muslimischer Unterschichten. Aber wir haben uns nach dem 1ten Weltkrieg erholt, wieso also nicht nach dem 2ten?
Der zweite Knick lässt sich meiner Meinung nach dadurch am besten erklären:

+ Staatsbildungssystem, welches den Auftrag hat die Bevölkerung zu obrigkeitsgläubigen Volldeppen zu erziehen, ohne die Fähigkeit selbstständig zu denken. Je mehr in Hartz IV rutschen und vom Staat abhängig werden desto besser.

Ich finde, gerade der Nachbarthread (USA/Republikaner) zeigt, wie einige hier dermaßen ideologisch indoktriniert sind, dass sie beinahe wie pawlowsche Hunde auf alles reagieren, was nicht ihrer Meinung entspricht (heator, Mahzagony, etc...).



Eine Elite lässt sich nicht durch "staatlichen Befehl" schaffen, sondern nur dadruch, dass man Forschern Freiheiten einräumt, und Gleichschalterei beseitigt. Daher ist die Einwanderung muslimischer Unterschichten, oder der Technologieraub 1945 für mich keine Begründung. Es ist die Gleichschalterei, die die klügsten Kopfe das weite suchen lässt. Daher, dass unserer Staat seine Bürger zu aggressiven Hofhunden erziehen lässt, die schon in zarten Kindesalter lernen, wie man "gegen rechts" auf die Straße geht, werden kluge Köpfe abgeschnitten.

So darf es nicht weitergehen!!
 
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Wortlos und mit hochgezogenen Brauen vernahm ich deinen Post Lurchie.

Ich denke Quint wird da jetzt sehr sehr wenig Spaß verstehen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
es köööönnte natürlich auch daran liegen, dass die universitäten in den usa einfach viel größere forschungsetats haben...ich weiß ja nicht ob du schonmal eine universität von innen gesehen hast, geschweige denn in der forschung tätig warst, aber ich kann dir versichern, dass die einzige einflussnahme die der unternehmen ist, die geld für projekte bieten, die ihnen interessant erscheinen.

anonsten fürchte ich, dass wenn du zwischenzeitlich nicht eine angemessene ausdrucksweise gelernt hast, der thread und dein account nicht lange bestand haben werden.
 
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Geschissen auf Nobelpreise solange wir in einer gerechten, stabilen und toleranten Gesellschaft leben.

Elitenförderung, nein danke.
 
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Eine US-Uni besucht (im Sinne von dort studieren) habe ich nicht. Wofür spielt das eine Rolle?

Übrigens sind die Forschungsetas genau das, was ich anspreche: Statt eine Masse in ein staatliches Ausbildungssystem zu zwingen, werden die Eliten bedient. Genau das brauchen wir auch!
 
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Geschissen auf Nobelpreise solange wir in einer gerechten, stabilen und toleranten Gesellschaft leben.

Elitenförderung, nein danke.

Man sieht, du hast in der Schule brav aufgepasst. Irgendwann in 20 Jahren wirst du verstehen, wie die Dinge in unsrer "gerechten, stabilen und toleranten Gesellschaft" laufen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich bin der letzte, der gegen größere forschungsetats ist, würde mir letztendlich zugute kommen momentan.
die frage ist: woher das geld nehmen? aus steuereinnahmen wird es schwierig ohne steuern zu erhöhen. bleiben nur horrende studiengebühren wie in den usa, nicht wirklich sehr angenehm kann ich dir sagen, meine ausbildung zB. hätte mich in den usa knapp 300 000 dollar gekostet und da ist das PhD programm noch nicht drin, nur college und law school.

breitenförderung hat dabei durchaus ihren sinn, es muss halt die richtige balance gefunden werden zwischen der staatlich zu schützenden chancengleichheit, die jedem FÄHIGEN bürger die möglichkeit gibt sein potential zu entfalten und einer spitzenförderung.
 
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erwähne bitte öfter dass der einzige und wahrhaftig einzige grund die muslimische unterschicht ist. damit es jeder versteht
 
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ich bin der letzte, der gegen größere forschungsetats ist, würde mir letztendlich zugute kommen momentan.
die frage ist: woher das geld nehmen? aus steuereinnahmen wird es schwierig ohne steuern zu erhöhen. bleiben nur horrende studiengebühren wie in den usa, nicht wirklich sehr angenehm kann ich dir sagen, meine ausbildung zB. hätte mich in den usa knapp 300 000 dollar gekostet und da ist das PhD programm noch nicht drin, nur college und law school.

breitenförderung hat dabei durchaus ihren sinn, es muss halt die richtige balance gefunden werden zwischen der staatlich zu schützenden chancengleichheit, die jedem FÄHIGEN bürger die möglichkeit gibt sein potential zu entfalten und einer spitzenförderung.

Natürlich sollte man nicht von jetzt auf gleich US-studiengebühren einführen, ab man könnte klein anfangen (haben einige bundesländer unter cdu/fdp versucht, und wurde von spd/grüne/linke gnadenlos abgeschmettert). Natürlich soll jeder bürger sein potential enfalten, und das klappt in den usa über stipendien auch hervoragend.



@schlumpf: ich hab doch klar gesagt, dass die muslimische unterschicht NICHT der Grund ist.
 

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trotzdem ist es krass, wie maximal unattraktiv es in deutschland derzeit ist, eine forschungskarriere einzuschlagen... gerade als mann.

das kann letztlich auch nicht der weisheit letzter schluss sein, dass die leute hier ihr kostenloses studium genießen und diejenigen die in der forschung bleiben wollen anschließend am besten hals über kopf das land verlassen.
 
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ich bin der letzte, der gegen größere forschungsetats ist, würde mir letztendlich zugute kommen momentan.
die frage ist: woher das geld nehmen? aus steuereinnahmen wird es schwierig ohne steuern zu erhöhen. bleiben nur horrende studiengebühren wie in den usa, nicht wirklich sehr angenehm kann ich dir sagen, meine ausbildung zB. hätte mich in den usa knapp 300 000 dollar gekostet und da ist das PhD programm noch nicht drin, nur college und law school.

breitenförderung hat dabei durchaus ihren sinn, es muss halt die richtige balance gefunden werden zwischen der staatlich zu schützenden chancengleichheit, die jedem FÄHIGEN bürger die möglichkeit gibt sein potential zu entfalten und einer spitzenförderung.

So schauts aus.
Es gibt in Deutschland hervorragende Schulen, auch im internationalen Vergleich.
Höhere Forschungsetats wären schön, teilweise. Teilweise aber auch nicht wirklich notwendig. Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Die Alternative: das amerikanische System, wo einem ambitionierten, intelligenten und talentierten Menschen nur 2 Möglichkeiten bleiben: entweder gar keine höhere Schulbildung oder mehrere 100k Schulden in einem System, in dem kein Job sicher ist. Geil.

Deine schimmlige "wirst ja sehn wies in 20 Jahren ist"-Gewäsch ist leider zu dumm um wahr zu sein. In den USA geht es seit 40 Jahren stetig bergab, es gibt viel zu wenig Menschen mit guten Abschlüssen und die, die einen haben ersticken an der Schuldenlast. Wer in die Zahlen schaut, sieht in den USA vielleicht Spitzenleistung, aber bei 90% der Bevölkerung schauts schlecht aus; wenn du glaubst, man könne eine funktionierende Gesellschaft mit "Eliten" aufbauen, tust du mir leid. Tust du eh.

Und wenn du allerernstes glaubst, das würde in der Schule gelehrt (lol) und du seihst hier die revolutionäre schneeflocke, die uns endlich aufzeigt, dass wirs nur machen müssen wie die amis, dann wird alles gut, krieg ich echt mitleid.
Mein Gott die Amis, ist doch alles total messed up in deren System. Jeder schritt in eine andere Richtung ist ein guter Schritt.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Geschissen auf Nobelpreise solange wir in einer gerechten, stabilen und toleranten Gesellschaft leben.

Elitenförderung, nein danke.

Ansich ist doch nichts schlimm an Elitenförderung? ich nehme an du bist der ausschließlichen Eliteförderung abgeneigt, was verständlich ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Natürlich sollte man nicht von jetzt auf gleich US-studiengebühren einführen, ab man könnte klein anfangen (haben einige bundesländer unter cdu/fdp versucht, und wurde von spd/grüne/linke gnadenlos abgeschmettert). Natürlich soll jeder bürger sein potential enfalten, und das klappt in den usa über stipendien auch hervoragend.



@schlumpf: ich hab doch klar gesagt, dass die muslimische unterschicht NICHT der Grund ist.

ich glaub du stellst dir das in den usa ein wenig zu romantisch vor. es gibt natürlich ein breiteres stipendienprogramm,das ist richtig. trotzdem kann nicht die rede davon sein, dass jeder fähige schüler seine möglichkeiten entfalten kann, es gibt längst nicht für alle stipendien und ich würde fast behaupten ein großteil der schüler aus den wirtschaftlich schlecht gestellten schichten muss aus finanziellen gründen aufs college verzichten.

und selbst die, die es nicht müssen starten dann hochverschuldet ins berufsleben. meine gastschwester hat zB. medizin studiert, musste dafür, wie fast alle ihre kommilitonen, einen hohen kredit aufnehmen und hatte zum berufsstart mehrere hunderttausend dollar schulden. das ist nicht gerade eine ausgangssituation die dazu führt, dass sich eine gesunde familienstruktur entwickelt, wie etwa familiengründung uÄ.
 
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Beispiel Physik, die Nobelpreisträger der letzen Jahre sind grob um etwa 1945 geboren worden. Logischerweise hat diese Generation in Deutschland andere Probleme zu bewältigen gehabt, die Forschung war eher zweitrangig.


Aber was argumentiere ich hier vernünftig... geht ja eigentlich am Thread vorbei.
 
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"Gesetz über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft"

Jeder der nicht das Glück hat irgendwann an eine Professur zu kommen oder eine der sehr sehr seltenen Drittmittelstellen bekommt, oder als Akademischer Rat seine Stelle fest hat muss nach 12 Jahren Uniforschung gehen.

Ich steh jetzt kurz vor meinem Diplom in Chemie und sehe das selbst in meinem Umfeld. Leute die am Anfang des Studiums noch sagten "Wirtschaft/Industrie scheiße, ich forsch lieber an der Uni" sind da inzwischen eines besseren belehrt worden. 12 Jahre an der Uni abgammeln und hoffen vielleicht doch irgendwie an eine Professur zu kommen, aber niemals sicher zu wissen was nach diesen 12 Jahren passiert im Vergleich zu einer Stelle in der Industrie.. da denken viele inzwischen nicht mehr lange nach.

Die Anzahl der Wissenschaftlichen Mitarbeiter (mit abgeschlossener Promotion) in unseren Arbeitskreisen ist an einer Hand abzuzählen. Meist hat der Arbeitskreis einen Habilitanden/Doktor als 'senior scientist' und die restliche Forschung wird ausschließlich von Diplomanden/Doktoranden getätigt. Hier und da mal ein PostDoc, der dann aber sowieso nach 1-2 Jahren schon wieder weg ist.

Das ist einfach nicht sehr attraktiv. Zumal es auch einige Beispiele von Leuten gibt, die erst ein wenig in der Industrie waren und sich dann später dafür entschlossen haben an der Uni eine Verwaltungstätigkeit (Praktikumsorganisation oder so) anzunehmen und die Forschung ruhen zu lassen.

€: und das führt eben dazu, dass Leute die wirklich akademische Forschung für den Rest ihres Lebens betreiben wollen lieber ins Ausland gehen...
 
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ich glaub du stellst dir das in den usa ein wenig zu romantisch vor. es gibt natürlich ein breiteres stipendienprogramm,das ist richtig. trotzdem kann nicht die rede davon sein, dass jeder fähige schüler seine möglichkeiten entfalten kann, es gibt längst nicht für alle stipendien und ich würde fast behaupten ein großteil der schüler aus den wirtschaftlich schlecht gestellten schichten muss aus finanziellen gründen aufs college verzichten.

und selbst die, die es nicht müssen starten dann hochverschuldet ins berufsleben. meine gastschwester hat zB. medizin studiert, musste dafür, wie fast alle ihre kommilitonen, einen hohen kredit aufnehmen und hatte zum berufsstart mehrere hunderttausend dollar schulden. das ist nicht gerade eine ausgangssituation die dazu führt, dass sich eine gesunde familienstruktur entwickelt, wie etwa familiengründung uÄ.

Das weiß ich. Und du meinst, es ist in Deutschland anders, wenn du z.B. selbstständig werden willst? Oder dir ein Eigenheim kaufst?
Wenn du aus einer armen Familie stammst, musst du Schulden aufnehmen, falls du dir deinen Traum erfüllen willst.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Das weiß ich. Und du meinst, es ist in Deutschland anders, wenn du z.B. selbstständig werden willst? Oder dir ein Eigenheim kaufst?
Wenn du aus einer armen Familie stammst, musst du Schulden aufnehmen, falls du dir deinen Traum erfüllen willst.

naja das ist die frage wie weit staatliche förderung gehen soll. um ein eigenheim zu kaufen oder sich selbsständig zu machen, sollte man vorher einen beruf gelernt haben.
dass man dann schulden machen muss um etwas zu verwirklichen ist etwas anderes als wenn man schon zur erreichung der grundvoraussetzungen eines normalen lebens, nämlich einen wunschberuf zu ergreifen, hoch verschuldet sein muss.

kurzum: dass sich nicht jeder ein eigenheim leisten kann ist gesellschaftlich vertretbarer als dass jemand, der das zeug zu einem ordentlichen arzt, anwalt oder inginier hat diesen beruf nicht ergreifen kann.
 
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naja das ist die frage wie weit staatliche förderung gehen soll. um ein eigenheim zu kaufen oder sich selbsständig zu machen, sollte man vorher einen beruf gelernt haben.
dass man dann schulden machen muss um etwas zu verwirklichen ist etwas anderes als wenn man schon zur erreichung der grundvoraussetzungen eines normalen lebens, nämlich einen wunschberuf zu ergreifen, hoch verschuldet sein muss.

kurzum: dass sich nicht jeder ein eigenheim leisten kann ist gesellschaftlich vertretbarer als dass jemand, der das zeug zu einem ordentlichen arzt, anwalt oder inginier hat diesen beruf nicht ergreifen kann.

Ich sehe ein Dach über dem Kopf als deutlich wichtiger an als ein Studium.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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und was bringt dir ein dach über dem kopf, wenn du kein geld hast für essen, kleidung, unterhaltskosten für das haus usw?
ein beruf finanziert dein ganzes leben, eine unterkunft ist nur ein kleiner teil der bedürfnisse.
 
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Beruf ist nicht Studium, kleiner.
Zunächst brauchst du Essen, Trinken, Kleidung, und ein Dach über dem Kopf!!

Du redest hier auch nicht über den "Beruf", sondern über den WUNSCH-Beruf. Ich würde auch gerne von Geburt an Quandt, Albrecht, Buffet oder Gates heißen, aber wir sind hier nicht bei wünschdirwas.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
das sieht unsere verfassung aber anders: art. 12 I und art.2 I
wir in deutschland haben das bild des mündigen, freien bürgers, der sich und seine persönlichkeiten nach seinen wünschen entfalten kann. die freie wahl des berufes ist dabei ein elementares grundrecht, dass zu einer freiheitlichen werteordnung zwingend dazugehört.

und da für manche berufe ein studium zwingend erforderlich ist, muss jeder bürger, der die fachliche eignung dafür mitbringt, einen solchen beruf ergreifen können, kleiner.

kann er das nicht, weil der staat ihm vorschreibt was er werden darf und was nicht ( sovjetunion ) oder weil der staat nichts dagegen tut, dass er aufgrund seiner finanziellen lage sein potential nicht entfalten kann (usa) dann haben wir keinen humanistischen, freiheitlichen, rechtsstaat.

aber ich sehe, du bist wieder kurz davor die sachliche ebene zu verlassen also geh ich mal pennen.
 
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das sieht unsere verfassung aber anders: art. 12 I und art.2 I
wir in deutschland haben das bild des mündigen, freien bürgers, der sich und seine persönlichkeiten nach seinen wünschen entfalten kann. die freie wahl des berufes ist dabei ein elementares grundrecht, dass zu einer freiheitlichen werteordnung zwingend dazugehört.

und da für manche berufe ein studium zwingend erforderlich ist, muss jeder bürger, der die fachliche eignung dafür mitbringt, einen solchen beruf ergreifen können, kleiner.

Also, entweder ist die Berufswahl FREI, oder man braucht eine FACHLICHE EIGNUNG dafür. Beides zusammen widerspricht sich, denn "eine fachliche eignung brauchen" heißt nichts anderes, als das irgendwer entscheidet, ob man den beruf ausüben darf. Ob das nun ein König/Hofmeister oder die Uni ist (und ob das gut oder schlecht ist) ist irrelevant.

Für einige (selbstständige) Berufe ist eine Eigenkapitaleinlage von 1/2 Mill. € nötig. Trotzdem widersprechen die meisten Banken einer entsprechenden Kreditanfrage, mein kleiner. Du wirst bald merken, wie die Dinge in Deutschland laufen, und wie "frei" du wirklich bist.
 
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kann er das nicht, weil der staat ihm vorschreibt was er werden darf und was nicht ( sovjetunion ) oder weil der staat nichts dagegen tut, dass er aufgrund seiner finanziellen lage sein potential nicht entfalten kann (usa) dann haben wir keinen humanistischen, freiheitlichen, rechtsstaat.
Ist das denn so?
Weiter oben hast du noch mit dem Risiko argumentiert welches man eingeht, wenn man keinen Job finden sollte. Jetzt kann man auf einmal garnicht mehr studieren?
Die Verfassung in Deutschland bietet übrigens auch keine Jobgarantie ;) .
 
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trotzdem ist es krass, wie maximal unattraktiv es in deutschland derzeit ist, eine forschungskarriere einzuschlagen... gerade als mann.
was für frauen in den letzten jahren so an lehrstühle gekommen sind ... goes on no cowskin :ugly:
es gibt ausnahmen, aber ... "gleichberechtigung" lol.

zsfg.: wenn ich ein gutes angebot aus dem ausland bekomme bin ich weg bevor angie merkel bildungsrepublik buchstabieren kann. W1 unter 50k im jahr, l-o-l. dann doch lieber für mehr nach irgendwohin gehen und den lebenslauf damit pimpen und dann für noch mehr wieder zurückkommen wenn ein hübscher weicher lehrstuhl frei wird.

W1 bezahlung :rofl2:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Also, entweder ist die Berufswahl FREI, oder man braucht eine FACHLICHE EIGNUNG dafür. Beides zusammen widerspricht sich, denn "eine fachliche eignung brauchen" heißt nichts anderes, als das irgendwer entscheidet, ob man den beruf ausüben darf. Ob das nun ein König/Hofmeister oder die Uni ist (und ob das gut oder schlecht ist) ist irrelevant.

Für einige (selbstständige) Berufe ist eine Eigenkapitaleinlage von 1/2 Mill. € nötig. Trotzdem widersprechen die meisten Banken einer entsprechenden Kreditanfrage, mein kleiner. Du wirst bald merken, wie die Dinge in Deutschland laufen, und wie "frei" du wirklich bist.

Das verstehst du wiedermal nicht, natürlich muss die berufsausübung an voraussetzungen geknüpft sein, wäre ja noch schöner wenn jeder arzt werden dürfte.es muss aber jedem möglich sein es zu versuchen abitur zu machen und zu studieren unabhängig von seiner herkunft.wir wollen, dass die fähigkeiten eines menschen entscheiden, nicht seine herkunft.
Tut mir übrigens leid, dass dein kredit abgelehnt wurde, muss kacke sein so verbittert durch die welt zu laufen.
 

Shihatsu

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Allein durch das Zuwanderungszitat hast du dich mal wieder als nicht Diskussionswürdig erwiesen.
 
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Ich sehe ein Dach über dem Kopf als deutlich wichtiger an als ein Studium.

Wo ist da der Zusammenhang?
Grob vereinfacht und verallgemeinert: In den USA können sich die Leute weder ein Haus noch eine Studium leisten. In Deutschland können sich die Leute kein Haus, aber dafür ein Studium leisten, mit dem sie dann eventuelle genug Geld für ein Haus verdienen können. Was ist wohl besser?
 
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Das verstehst du wiedermal nicht, natürlich muss die berufsausübung an voraussetzungen geknüpft sein, wäre ja noch schöner wenn jeder arzt werden dürfte.es muss aber jedem möglich sein es zu versuchen abitur zu machen und zu studieren unabhängig von seiner herkunft.wir wollen, dass die fähigkeiten eines menschen entscheiden, nicht seine herkunft.
Tut mir übrigens leid, dass dein kredit abgelehnt wurde, muss kacke sein so verbittert durch die welt zu laufen.

So ein Quatsch. In Deutschland entscheiden hauptsächlich BEZIEHUNGEN, nicht die Fähigkeiten. Letztere sind eher in den USA ausschlaggebend, da dort Leute mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten an ein Stipendium kommen.
In Deutschland kann jeder studieren, aber ein Arzt-Praxis oder Anwaltskanzlei muss man schon von Mama und Papa erben.


Ich hab nicht von meinen Kreditanfragen gesprochen. Ich hab nur schon ein wenig mehr Ahnung, wie unsere "Demokratie" funktioniert, mein Kleiner.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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In Deutschland entscheiden hauptsächlich BEZIEHUNGEN, nicht die Fähigkeiten.

wie kommst du darauf? belege?
meine erfahrung ist eine ganz andere.

In Deutschland kann jeder studieren, aber ein Arzt-Praxis oder Anwaltskanzlei muss man schon von Mama und Papa erben.

ausgemachter schwachsinn. ich könnte natürlich von den zig anwälten mit erfolgreicher kanzlei sprechen, die ich persönlich kenne, die aus ganz normalen familien ohne irgendwelche kontakte kommen, aber das würde doch eher den rahmen sprengen.
und wie kommst du eigentlich dazu ständig irgendwen als klein zu bezeichnen? was hast du erreicht, wie alt bist du und warum haben deine eltern in deiner erziehung so versagt, dass du die simpelsten umgangsformen nicht beherrscht?
und warum bist du vom leben so frustriert, was ist dir misslungen?
 
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So ein Quatsch. In Deutschland entscheiden hauptsächlich BEZIEHUNGEN, nicht die Fähigkeiten. Letztere sind eher in den USA ausschlaggebend, da dort Leute mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten an ein Stipendium kommen.
In Deutschland kann jeder studieren, aber ein Arzt-Praxis oder Anwaltskanzlei muss man schon von Mama und Papa erben.

Lurchis Verallgemeinerungen sind echt Bombe :rofl2:
Kannst du bitte nach jedem Absatz ein "Muss man wissen!" dranhängen, dann aboniere ich deine Posts :troll:
 
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Das Beziehungen eine Rolle spielen ist schon richtig. Ich kann davon ein paar Lieder singen mit meinem Vater als Polizist und meinem Onkel als Richter.

Sagen wir es so: Es bringt Vorteile mit sich.


Aber was ansonsten für Bockmist von Lurchie kommt ist erschreckend.

Und dass wir nicht ''frei'' sind wird jeder einsehen. Und das ''Demokratie'' ein Witz ist und das einiges schief läuft auch.

Aber ganz ehrlich: Geh in 99% der anderen Länder der Welt und du wirst sehen:

Deutschland ist ein verdammt geiles Land in wirklich einigen Hinsichten

Und dieses ''kleiner''.. ist echt sowas von lächerlich
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
sicher bringen beziehungen vorteile ( wobei ich nicht ganz sehe welche vorteile einem ein richter onkel bringen soll, richter werden nach öD richtlinien eingestellt, da haben die meisten kollegen nicht so viel mitspracherecht ) - aber gerade in der wirtschaft bringt es natürlich vorteile.

das bedeutet aber nicht, dass man ohne beziehungen nicht erfolgreich sein kann.
 
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Nene ein "So einfach ist das" wäre ganz angenehm : D cooler Kerl, am besten du fängst ne Diskussion mit Windie an
 
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sicher bringen beziehungen vorteile ( wobei ich nicht ganz sehe welche vorteile einem ein richter onkel bringen soll, richter werden nach öD richtlinien eingestellt, da haben die meisten kollegen nicht so viel mitspracherecht ) - aber gerade in der wirtschaft bringt es natürlich vorteile.

das bedeutet aber nicht, dass man ohne beziehungen nicht erfolgreich sein kann.




Natürlich nicht. Aber es wird schwerer als mit Beziehungen.


Ich meinte es jetzt gar nicht in erster Linie beruflich bezügl. des Onkels und meines Vaters.


Der Vorteil wenn man keine Beziehungen hat in beruflicher Hinsicht: Man ist wenn man dann ein Amt bekleidet auch verdient hingekommen und keine Flachpfeife.

Ich meine man sehe sich nur mal als Paradebeispiel Monika Hohlmeier an.

coolface.GIF
 
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Natürlich sollte man nicht von jetzt auf gleich US-studiengebühren einführen, ab man könnte klein anfangen (haben einige bundesländer unter cdu/fdp versucht, und wurde von spd/grüne/linke gnadenlos abgeschmettert). Natürlich soll jeder bürger sein potential enfalten, und das klappt in den usa über stipendien auch hervoragend.
Eine US-Uni besucht (im Sinne von dort studieren) habe ich nicht. Wofür spielt das eine Rolle?
!


Es zeigt, dass du nicht die geringste Ahnung von den sozioökonomischen Problemen der USA hast.
Als jemand der sowohl hier als auch dort gelebt hat kann ich dir nur eines versichern: Das System in den USA ist nicht zu bevorzugen.

Überhaupt scheint deine einzige Metrik ein dummer Preis zu sein.
Ob der Großteil der Bevölkerung verarmt oder sich wegen sinnlosen Studien verschuldet, geht dir wohl am Arsch vorbei.
Amerika ist ein Land in dem den Kindern seit Jahrzehnten eingetrichtert wird, dass man nur mit einem Studium überhaupt jemals Geld verdient.
Sowas wie Ausbildung, Lehre und etabliertes Handwerk gibt es da fast nicht mehr!


Es gibt wirklich kaum ein Land, in dem der Erfolg in Bildung und Beruf so stark vom Geld der Eltern abhängt, oder die soziale Mobilität so gering ist wie in den USA.
Was du dir unter Elitenförderung vorstellt ist mitnichten zu idyllisch. Für die meisten Amerikaner lautet die Formel: Es studiert, wer reiche Eltern hat. Wer aktzeptable Noten hat darf sich dann noch verschulden.



Zuletzt impliziert so eine Argumentation ja immer, dass du dich zu der sogenannten Elite zählst.
Ist das realistisch? Bist du z.B. derzeitig Stipendiat?
Oder denkst du, dass sich die Elite dann auf dich ausweitet?

Viele vertun sich doch.

Wieso bist du überhaupt so überzeugt, dass es volkswirtschaftlich besser ist nur einen kleinen Teil der Bevölkerung zu fördern?
Es ist doch bewiesen, dass die Eliten eben genau die sind, die reiche Eltern und eine funktionierende Familie haben. Muhammed Atatürk aus Essen kann noch so klug sein, er hat doch gar keine Chance jemals in die Nähe einer Uni zu kommen.
Das Geld ist doch wirklich besser in der Frühbildung investiert, als einem Nobellpreis hinterherzujagen lol alter


e:
Letztere sind eher in den USA ausschlaggebend, da dort Leute mit überdurchschnittlichen Fähigkeiten an ein Stipendium kommen.


lol leider nope. Du hast da schon besser sehr, sehr gute Noten wenn du nicht mit zehntausenden Dollar Schulden ausm College rauswillst.
Und auch lol "Leistung zählt". Gott hast du nur ne Broschüre über die USA gelesen oder was?
Scheiße stinkt überall, auch dort.
 
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ScArPe

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Elitenförderung, nein danke.

unsere gesellschaft steht und fällt aber mit der technologie.
nebelpreise können schon ein indikator dafür sein, ob das weiter bestand hat.
 
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unsere gesellschaft steht und fällt aber mit der technologie.

Die Technologie bietet Möglichkeiten.

In absolut alle Richtungen.

Ich vertrete sogar die These, dass ein Volk, dass weniger technologisiert ist länger überlebt (wir sprechen hier von 10.000 bis 100 Millionen Jahren je nach dem wann die nächste große natürliche Katastrophe kommt).

Ob es besser gelebt hat sei mal da hin gestellt. Aber Technologie bietet dafür nur die Möglichkeiten.

Ohne ethische Diskurse alleine ist Technologie nichts wert - im Gegenteil:

Eine Gefahr.
 
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unsere gesellschaft steht und fällt aber mit der technologie.
nebelpreise können schon ein indikator dafür sein, ob das weiter bestand hat.

lol?
Solange die Welt global vernetzt ist und Deutschland aufgrund des Pro-Kopf-Einkommens ein interessanter Markt ist werden auch weiterhin sämtliche aktuellen Consumer-Technologien in diesem Land angeboten werden.
Des weiteren weiß ich nicht ob man von nem Nobelpreis auf den technischen Standard eines Landes schließen kann.
Gerade im deutschen Mittelstand gibt es unzählige Weltmarktführer für bestimmte Technologien, was eher an fähigen Ingenieuren liegt und weniger an Literaturnobelpreisträgern :rolleyes:.
Herrenknecht z.b. ist so ne firma.
 
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