1 Senf zur Woke-Diskussion muss ich doch noch abladen, aber der ist nicht sehr kontrovers, denke ich:
Derzeit sind wir in der Phase, wo man versucht, die "Fehler" vergangener Castings dadurch zu korrigieren, dass man quasi nach Quote besetzt. Das führt dann zu schwarzen Zwergen. Entspricht jetzt auch nicht meinem "Zwergbild", aber whatever.
Bei Fantasyserien ist es doch letzten Endes auch egal, das Problem ist nur, dass alle durch die Jackson-Filme ein sehr präzises Bild von den Einwohnern Mittelerdes haben. Finde es ehrlich gesagt eher blöd, dass durch dieses "in jeder Gruppe müssen alle Hautfarben vertreten sein" so ne Art Proporzwesen entsteht. Hoffentlich ist das Thema einfach irgendwann egal und es wird ausschließlich nach schauspielerischer Eignung besetzt.
Schwieriger finde ich das Thema, wenn es um Serien mit nem "realistischen" Anstrich geht. Da kann man (leider) noch immer nicht die mit Hautfarben konnotierten sozialen Fragen ignorieren. Im Idealfall spiegeln die Serien einfach einen Ausschnitt der Wirklichkeit wider, siehe z.B. Breaking Bad oder The Wire. Da sind die Drogendealer dann eben Hispanics oder Afroamerikaner, weil das eben an den jeweiligen Handlungsorten so ist. Da hat sich auch niemand drüber beschwert, dass "stereotyping" gemacht wurde. Bei The Wire geht es ja sogar so weit, dass manche Figuren bewusst Stereotype verkörpern, man nehme z.B. Stringer (Straßengangster, der sich nach gesellschaftlicher Anerkennung durch die weiße Oberschicht sehnt) und Avon (Straßengangster, der sich nur für die Anerkennung innerhalb seiner "Welt" interessiert).
Umgekehrt wird dann ein Schuh draus: Die größte Badass-Figur (Omar) ist schwarz, schwul und ne Mischung aus Robin Hood und nem Revolverhelden. Besser kann man imho nicht mit Stereotypen spielen. Im Gegensatz dazu wirken viele "Woke"-Besetzungen halt random, wie z.B. der schwarze Wesker in Resident Evil.
Ach, ist auch wurst. Ich geh The Wire gucken.
Derzeit sind wir in der Phase, wo man versucht, die "Fehler" vergangener Castings dadurch zu korrigieren, dass man quasi nach Quote besetzt. Das führt dann zu schwarzen Zwergen. Entspricht jetzt auch nicht meinem "Zwergbild", aber whatever.
Bei Fantasyserien ist es doch letzten Endes auch egal, das Problem ist nur, dass alle durch die Jackson-Filme ein sehr präzises Bild von den Einwohnern Mittelerdes haben. Finde es ehrlich gesagt eher blöd, dass durch dieses "in jeder Gruppe müssen alle Hautfarben vertreten sein" so ne Art Proporzwesen entsteht. Hoffentlich ist das Thema einfach irgendwann egal und es wird ausschließlich nach schauspielerischer Eignung besetzt.
Schwieriger finde ich das Thema, wenn es um Serien mit nem "realistischen" Anstrich geht. Da kann man (leider) noch immer nicht die mit Hautfarben konnotierten sozialen Fragen ignorieren. Im Idealfall spiegeln die Serien einfach einen Ausschnitt der Wirklichkeit wider, siehe z.B. Breaking Bad oder The Wire. Da sind die Drogendealer dann eben Hispanics oder Afroamerikaner, weil das eben an den jeweiligen Handlungsorten so ist. Da hat sich auch niemand drüber beschwert, dass "stereotyping" gemacht wurde. Bei The Wire geht es ja sogar so weit, dass manche Figuren bewusst Stereotype verkörpern, man nehme z.B. Stringer (Straßengangster, der sich nach gesellschaftlicher Anerkennung durch die weiße Oberschicht sehnt) und Avon (Straßengangster, der sich nur für die Anerkennung innerhalb seiner "Welt" interessiert).
Umgekehrt wird dann ein Schuh draus: Die größte Badass-Figur (Omar) ist schwarz, schwul und ne Mischung aus Robin Hood und nem Revolverhelden. Besser kann man imho nicht mit Stereotypen spielen. Im Gegensatz dazu wirken viele "Woke"-Besetzungen halt random, wie z.B. der schwarze Wesker in Resident Evil.
Ach, ist auch wurst. Ich geh The Wire gucken.