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@Shao:
Ein paar ganz konkrete Fragen zum Tod: Was ist Tod? Wenn die Körperfunktionen eingestellt werden? Hirntod? Verlust der "Menschlichkeit"? Sind Todeserfahrungen "nicht wirklich tot" oder waren die Menschen wirklich tot und wurden "wiederbelebt"? Wann kann Wiederbelebung funktionieren? Wie erklären sich die "Sinneswahrnehmungen" fast Toter bzw. vorübergehend Toter? Ist Bewußtsein an Materie gekoppelt, wenn ja an welche und wie?
Passend dazu wo/wann beginnt Leben? Was ist Leben?
"Für mich gibt es nur eine Wissenschaft." Ist mal eine klare Ansage. Ich kann hingegen Mathematik, Physik, Germanistik und Psychologie nur sehr schwerlich in eine Wissenschaft zwängen.
"Ein räumlich/zeitlich abgeschlossenes System gibt es einfach nicht." Selbst in der reinen Mathematik, einem selbstgewählten System von Axiomen, einer selbst gewählten Logik und einem "so abgeschlossenen" Bereich hat der gute Kurt Gödel dem Streben nach "Vollkommenheit" einen sehr fundamentalen Strich durch die Rechnung gemacht. Selbst wenn es nicht so schlimm ist, wie viele der Mathematik wünschen, für mich ein weiteres Indiz, wie aussichtslos es ist zu glauben, man könne alles erklären. Und in der Realität kommt eben noch hinzu, daß es nur Theorien und Indizien gibt und keine Beweise.
Ich kann doch nicht ernsthaft glauben mit der Theorie am Anfang der Zeit war alle Masse des Universums in einem Punkt konzentriert und dehnt sich seit dem aus, wäre irgendwas geklärt.
Und ich möchte nicht bestreiten, daß ich existiere, der Grund ist aber sicherlich nicht Wissenschaft sondern der Wunsch zu existieren. Ich will auch nicht bestreiten, daß ich mehr bin als die Summe dieser vermeintlich wissenschaftlich erklärbaren Vorgänge. Und im übrigen betreibe ich selbstverständlich auch Gedankenspiele, daß ich vielleicht garnicht existiere und das alles, was ich für Realtiät halte nur eine Illusion ist (nicht erst seit Matrix). Wahrnehmung ist nun beileibe auch noch nicht "abschließend wissenschaftlich erklärt". Wiederum ein Gedankenspiel: Wie kann ich wissen, daß das, was ich für die Farbe rot halte, für andere genauso aussieht? Wir kommen aber reichlich weit vom Thema ab.
Was für mich bleibt ist die Gewissheit/Glaube/Hoffnung/Zuversicht, daß das Ende der beobachtbaren physikalischen Reaktionen in einem (meinem) Körper nicht "alles" ist. Mein vielbeschworenes "Mehr" wird noch irgendwie eine Rolle spielen. Unmittelbar damit verbunden bleibt halt auch die Frage, was war "vor meiner Geburt" (Befruchtung, ...), wann hat mein "Menschsein" begonnen, kann sowas "wieder" passieren?
Wir bleiben hier immer in der Zwickmühle stecken. Du wirst wissenschaftlich nichts widerlegen können, was per Definition außerhalb der Wissenschaft angesiedelt ist. Umgekehrt kann ich auch nicht "unwissenschaftlich" beweisen, daß Wissenschaft Grenzen hat.
Ein paar ganz konkrete Fragen zum Tod: Was ist Tod? Wenn die Körperfunktionen eingestellt werden? Hirntod? Verlust der "Menschlichkeit"? Sind Todeserfahrungen "nicht wirklich tot" oder waren die Menschen wirklich tot und wurden "wiederbelebt"? Wann kann Wiederbelebung funktionieren? Wie erklären sich die "Sinneswahrnehmungen" fast Toter bzw. vorübergehend Toter? Ist Bewußtsein an Materie gekoppelt, wenn ja an welche und wie?
Passend dazu wo/wann beginnt Leben? Was ist Leben?
"Für mich gibt es nur eine Wissenschaft." Ist mal eine klare Ansage. Ich kann hingegen Mathematik, Physik, Germanistik und Psychologie nur sehr schwerlich in eine Wissenschaft zwängen.
"Ein räumlich/zeitlich abgeschlossenes System gibt es einfach nicht." Selbst in der reinen Mathematik, einem selbstgewählten System von Axiomen, einer selbst gewählten Logik und einem "so abgeschlossenen" Bereich hat der gute Kurt Gödel dem Streben nach "Vollkommenheit" einen sehr fundamentalen Strich durch die Rechnung gemacht. Selbst wenn es nicht so schlimm ist, wie viele der Mathematik wünschen, für mich ein weiteres Indiz, wie aussichtslos es ist zu glauben, man könne alles erklären. Und in der Realität kommt eben noch hinzu, daß es nur Theorien und Indizien gibt und keine Beweise.
Ich kann doch nicht ernsthaft glauben mit der Theorie am Anfang der Zeit war alle Masse des Universums in einem Punkt konzentriert und dehnt sich seit dem aus, wäre irgendwas geklärt.
Und ich möchte nicht bestreiten, daß ich existiere, der Grund ist aber sicherlich nicht Wissenschaft sondern der Wunsch zu existieren. Ich will auch nicht bestreiten, daß ich mehr bin als die Summe dieser vermeintlich wissenschaftlich erklärbaren Vorgänge. Und im übrigen betreibe ich selbstverständlich auch Gedankenspiele, daß ich vielleicht garnicht existiere und das alles, was ich für Realtiät halte nur eine Illusion ist (nicht erst seit Matrix). Wahrnehmung ist nun beileibe auch noch nicht "abschließend wissenschaftlich erklärt". Wiederum ein Gedankenspiel: Wie kann ich wissen, daß das, was ich für die Farbe rot halte, für andere genauso aussieht? Wir kommen aber reichlich weit vom Thema ab.
Was für mich bleibt ist die Gewissheit/Glaube/Hoffnung/Zuversicht, daß das Ende der beobachtbaren physikalischen Reaktionen in einem (meinem) Körper nicht "alles" ist. Mein vielbeschworenes "Mehr" wird noch irgendwie eine Rolle spielen. Unmittelbar damit verbunden bleibt halt auch die Frage, was war "vor meiner Geburt" (Befruchtung, ...), wann hat mein "Menschsein" begonnen, kann sowas "wieder" passieren?
Wir bleiben hier immer in der Zwickmühle stecken. Du wirst wissenschaftlich nichts widerlegen können, was per Definition außerhalb der Wissenschaft angesiedelt ist. Umgekehrt kann ich auch nicht "unwissenschaftlich" beweisen, daß Wissenschaft Grenzen hat.
