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Das Leben ist ein Arschfick

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Meine Mutter hat höchst wahrscheinlich Brustkrebs. Es ist so scheisse unfair.

Ich hatte vor einiger Zeit n Topic bezüglich meinem Dad aufgemacht. Zusammenfassung: Mein Dad ist ein Arschloch und hat über Jahre versucht (und auch geschafft) meine Mutter fertig zu machen.

Sie hat schon seit langer Zeit eine genetisch bedingte Hautkrankheit (agne inversa), die ihr extrem zu schaffen macht. Während einem Krankenhausaufenthalt hat mein Dad ihr dann eine UNterschrift zum Kauf einer Wohnung abgeluchst.
Ich war damals noch zu jung um irgendwas mitzukriegen. Es folgte dann ein hässlicher Rosenkrieg.
Die Wohnung sollte eigentlich über Abschreibungen und Steuerersparnisse ein gutes Geschäft sein.
Das ging aber nach hinten los und die Wohnung frisst einfach nur Geld und zwar nicht zu knapp.

Nach einer Weile kam dann sogar eine ruhige Phase. NEuer Job, neue Wohnung. Wir dachten wir hätten die scheisse erst mal hinter uns.

Letztes Jahr ist dann die Krankheit wieder ausgebrochen nach mehreren Jahren Ruhe. Dann hat meine Mutter auch noch ihren Job verloren. Am letzten Tag der Probezeit kam die Kündigung.

Es folgte schon wieder ein Krankenhausaufenthalt. Sie hat die Krankheit auf die lange Bank geschoben um den Job nicht zu verlieren, aber das Leben ist halt nicht fair.


Das war dann vor ein paar Monaten auch ausgestanden. Wir hofften, dass wir dann endlich mal etwas Ruhe einkehren würde.
Ich hatte mittlerweile mein Studium aufgenommen und sie konnte sich mehr oder weniger in Ruhe auf JObsuche machen.
Mein Dad hat seit ne Weiler schon kein Stress mehr gemacht, weil er (zum Glück) eigene Probleme hat.

Aber das Leben ist nicht fair.
Die Woche dann meinte meine Mutter zu mir, dass sie ein Konten in der Brust entdeckt hat.
Ich hab sie natürlich erstmal beruhigt. Meistens ist es ja nur was gutartiges. Gestern war sie dann beim Arzt: Es sieht nicht gut aus. Das Ding hat einen Schatten und ist 7cm groß. Heute waren wir dann im Krankenhaus und es sieht nicht gut aus.
Es ist noch nicht 100%ig, aber es spricht alles dafür. Die Bilder sind ein MUsterbeispiel für Krebs. Der Lymphknoten ist geschwollen und wenn selbst die Ärzte sagen, dass es nicht gut aussieht, dann muss man wohl mit dem schlimmsten rechnen. Montag ist dann die Biopsie.


Ich bin grad so fertig und dabei ist es bei mir noch nicht mal richtig angekommen. Es wirkt alles so unreal.

Ich hab gestern noch mit meinem Onkel telefoniert, mit dem ich schon immer ein enges Verhätltniss hatte. Er sagt mit, dass ich jetzt für 10 ziehen muss. Ich muss stark sein, das weiss ich.
Es ist nur verdammt hart. Hier ist sonst niemand. Alle Verwandschaft wohnt tief im Süden. Bis auf meinen Dad, der aber erstmal egal ist.

Ich habe zwar schon Tränen (auch jetzt wo ich das hier schreibe) in den Augen, wenn ich daran denke, wie es sein wird. Chemoteraphie, Bestrahlung. Oh Gott.
Heulen konnte ich aber noch nicht. Selbst als ich meine MUtter zitternt und heulend im Arm hatte und sie meinte "Ich will nicht an Krebs sterben" konnte ich nicht heulen und ich darf auch nicht.

Es kommen egoistische Gedanken auf.
"Ich brauche sie" "Wie soll ich blos ganz alleine klar kommen?" "Eigentlich muss ich doch lernen"
Ich muss stark sein, sag ich mir immer wieder. Muss sie aufmutern, ablenken, aber es ist echt schwer und ich weiss nicht wie. Ich werd versuchen sie irgendwie rauszuschleifen, spazieren. ICh weiss es nicht. Soll ich ihr sagen, dass es ja vielleicht doch nichts ist? Oder ehe, dass Krebs nicht das Ende ist? Wie ich mir wünsche, dass noch jemand hier wäre.
Eigentlich muss ich Bewerbungen schreiben für nen Nebenjob und büffeln, aber es wirkt so scheisse unbedeutend.


Das ist jetzt sicher alles total konfus. Ich hoffe einfach, dass es mir irgendwie hilft, das mal so aufzuschreiben.
 
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Scheiße Alter, das ist echt bitter. Allet Jute sach ich ma, mehr fällt mir net ein.
 
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Und ich dachte mir gehts schlecht, weil mein Knie im Arsch ist und Sport für mich kaum noch in Frage kommt.
Aber hey, so wie du das geschrieben hast, klingst du schon sehr selbstbewusst und scheinst es einigermaßen unter Kontrolle zu haben.
Versuch deiner Mutter einfach so gut es geht bei Seite zu stehen und sie in allem zu unterstützen. Bessere Tips hab ich leider nicht auf Lager ;(
Viel Erfolg und Glück!
 

[fN]Leichnam

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Das tut mir echt leid. Du hast die Idee gehabt, ihr zu sagen, dass Krebs nicht das Ende ist. Damit lässt sich was anfangen. Also mit dieser Einstellung, die du vor allem selber leben musst und möglichst auch auf deine Mutter zu übertragen versuchen solltest. Man hört ja oft davon, dass eine zähe Herangehensweise und ein Lebenswille in der Krebsbehandlung Wunder wirken kann.
 

Moranthir

GröBaZ
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Mir fehlen auch grad die Worte - wünsche dir auch alles Gute!

Nur eine Frage: Wie alt bist du bzw. was machst du gerade beruflich?
 
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Original geschrieben von Kuma
Scheiße Alter, das ist echt bitter. Allet Jute sach ich ma
#

Wenns geholfen hat, isses gut! Einmal weinen is doch gut, das entspannt (ohne Witz). Aber "stark" sein kann auch mal scheiße sein. Ging mir so bei meiner Oma (absolut nicht vergleichbar), aber es hatte damals geholfen, sich mal jemanden richtig auszuheulen.

Scheint mir der einzige Rat zu sein, den man überhaupt geben kann.

Ich wünsch dir alles Gute und deiner Mutter vor allem noch Gesundheit!
 
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Du musst nicht stark sein.

Viel Glück!
 

shaoling

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Harter Tobak.

Ich widerspreche Smarty hier mal und empfehle, soweit es dir möglich ist, dich nicht zu sehr davon beeinflussen zu lassen.
Es ist enorm wichtig, dass du deine eigenen Angelegenheiten im Griff behältst, denn nichts hiflt deiner Mutter weniger, als wenn du dir nun auch noch eigene Probleme machst.

Sei für sie da und spende ihr den Trost, den sie braucht, aber lass es nicht zu sehr an dich heran.
Es tut nie gut, wenn man seinen seelischen Zustand von Entwicklungen abhängig macht, gegen die man machtlos ist.
 
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Ich glaub Smarty mein das bisschen anders..

Ich hoffe die Sache geht gut aus..
Jetzt frag ich mich wieso ich mich gerade über nen bad beat beim pokern und nen downswing von 80 $ geärgert habe..
 
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Original geschrieben von Moranthir
Mir fehlen auch grad die Worte - wünsche dir auch alles Gute!

Nur eine Frage: Wie alt bist du bzw. was machst du gerade beruflich?

Lesen? er ist student und auf der suche nach einem nebenjob

@CyoZ: Wenn deine Mutter und du das durchstehen wovon ich absolut überzeugt bin obwohl ich dich nicht kenne bis auf diesen text hier, werdet ihr dermaßen daran gewachsen sein und das leben zu schätzen wissen wie nie zuvor.
Ich wünsch euch viel Glück.
 
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Wie so oft trifft shao den Nagel auf den Kopf.
Du solltest nicht versuch es gleichgültig zu sehen, mal ganz davon abgesehen, dass du es vermutlich nie schaffen würdest, aber ich denke auch für deine Mutter ist es das Beste, wenn sie sieht, dass du dich zwar, um sie kümmerst, aber auch versuchst deinen Weg zu gehen und sie stolz zu machen.
Das ist es dann, was "Stärke" und "Liebe" beweist.
 
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Original geschrieben von Kuma
Scheiße Alter, das ist echt bitter. Allet Jute sach ich ma, mehr fällt mir net ein.


Mehr gibts dazu einfach leider nicht zu sagen, halt die Ohren steif, Alter
 
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Wenn die Scheiße kommt, dann kommt sie richtig.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und Deiner Mutter, dass sie es übersteht!

Ich weiß aus Erfahrung, dass es als schlimm ist, wenn jemand, der einem nahe steht, Krebs hat. Vor allem, weil man selbst so wenig tun kann. Auf "Du musst stark sein, etc" verzichte ich mal, dazu wurde bereits genug gesagt.
 
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man kann nicht in worte fassen wie scheisse das ist, ich weiss. du wirst das überstehen, mit tränen in den augen und dem unfassbar großen schmerz in deiner brust, irgendwie.
ich wünsche dir alles gute und lass dich nicht unterkriegen...
 

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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Harter Tobak.

Ich widerspreche Smarty hier mal und empfehle, soweit es dir möglich ist, dich nicht zu sehr davon beeinflussen zu lassen.
Es ist enorm wichtig, dass du deine eigenen Angelegenheiten im Griff behältst, denn nichts hiflt deiner Mutter weniger, als wenn du dir nun auch noch eigene Probleme machst.

Sei für sie da und spende ihr den Trost, den sie braucht, aber lass es nicht zu sehr an dich heran.
Es tut nie gut, wenn man seinen seelischen Zustand von Entwicklungen abhängig macht, gegen die man machtlos ist.

Wo ist der Widerspruch zwischen berührt sein/Mitgefühl haben und sich nicht beeinflußen lassen? Handelst du nach jedem Implus oder Gefühl, was du hast?

Es ist nichts schadhaftes daran, traurig zu sein, wenn traurige Dinge passiern :(
 

shaoling

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Du willst mir also erzählen, dass du dich im Zustand der Traurigkeit genauso verhältst wie im Zustand der Heiterkeit?

Tut mir ja leid, aber ich glaubs dir nicht.
 
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Was sich Psychologen und Psychiatern seit Jahren erzählen sind auch sicher Urban Legends.
Dass Leute aufgrund von schlimmen Ereignissen ihren "Lebensweg verlieren" und nichts mehr auf die Reihe kriegen.

Das ist natürlich das Extrem und ich sage nicht, dass das dem Threadersteller droht, aber es kann durchaus schadhaft sein, wenn man sich von Schicksalsschlägen zu sehr treffen lässt.
 

Gast

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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Du willst mir also erzählen, dass du dich im Zustand der Traurigkeit genauso verhältst wie im Zustand der Heiterkeit?

Tut mir ja leid, aber ich glaubs dir nicht.

Gehört hier net rein, PM.
 
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Wenn man sowas liest, dann kommen einen die eigenen Problemchen so unbedeutend vor.. was sie wohl auch sind.

Hoffe du/ihr steht das durch.
Ich und das ganze LSZ drücken dir die Daumen!
 
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Ahjo, Kopf hoch.

Bin in einer ähnlichen Situation, nur kams bei meiner Ma nicht so schlagartig wie mit dem Krebs deiner Mutter, sondern eher schleichend über die Jahre (psychisch) und dazu dann noch etwas (vermutlich) physisches mit den Nerven, was sie zusammen auch arbeitsunfähig gemacht hat.

Ich scheine damit schlechter klar gekommen zu sein als du und ich bewundere deine Kraft und deine Versuche, sie "im Leben zu halten". Was ich dir aber sagen kann, und was meiner Mutter (jeder Mutter?) stark am Herzen gelegen hat, ist dass ich meinen Weg gemacht hab. Hab auch schon Komplimente erhalten, dass ich das ganze gut handlen würde, aber eigentlich habe ich immer das Gefühl, zu wenig für sie zu tun.
Aber sowas ist einfach hart und ich schätze, man kann keinem, der mit sowas nicht klarkommt, keinen Vorwurf machen.

Naja, lass raus, was raus muss. Die richtigen Worte werden dann schon kommen...
Original geschrieben von clockworkorange-fO
Das ist natürlich das Extrem und ich sage nicht, dass das dem Threadersteller droht, aber es kann durchaus schadhaft sein, wenn man sich von Schicksalsschlägen zu sehr treffen lässt.
Es haben Leute schon wegen viel geringerem sehr sehr dumme Dinge getan.
 
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ich wünsch dir alles gute und hoffe dass es eines tages berg auf geht :(
 

qwertzasdf1234

Guest
Auf dem Weg nach Hause dachte ich mir nur: ich hasse Krebs. Ich finds immer wieder bestätigt, verfickte Scheissdreckskrankheit. Könnte etwas nüchterner drüber schreiben, aber möchte niemanden runterziehen o.ä.. Hoffe dass sich noch keine Metastasen in anderen Organen gebildet haben. Keep it up. Alles Gute dir und deiner Mom.
 

parats'

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Ist echt ne richtig scheiß siutation.
Trifft leider oftmals die falschen Menschen. Eine gute freundin von mir kämpft momentan das zweite mal gegen den Krebs. Sei für deine mum da und unterstütz sie wo es nur geht. Wünsch dir für dich und deine mum aufjedenfall alles gute.
 
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Hatte auch ne Träne im Auge beim Lesen.

Vor 2 Tagen noch Schach zusamm gezockt und dann sowas. Aber auch hier: Selbst wenn der Gegner unschlagbar scheint, kann man dennoch gewinnen.
 
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Wie schon gesagt, sich von sowas nicht unterkriegen lassen. Sprich mit deiner Mutter, wie du sie am besten unterstuetzen kannst. Sei fuer sie da. Studierst du auswaerts oder studierst du in der Naehe des Wohnortes deiner Mutter?

Auch wenn ich dich nicht persoenlich kenne, wuensche ich euch, dass ihr das zusammen durchsteht.
 
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auch mein beleid.
ablenkung wurde ja bereits genannt. wie wärs wenn du freunde von ihr kontaktierst und ihnen durch die blume sagst, dass du und deine mutter sich über ne einladung zum abendessen und plaudern freuen würden? ich weiß wie scheiße selber einladen ist aber gut tun würde es ihr..
 
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Ich muss nur eins ganz ehrlich sagen : Wenn mir sowas passieren würde wäre das letzte was ich machen würde das online schreiben. Oder okey, dass vielleicht noch. Aber ich denke mir wäre bw,poker,foren alles dann so ziemlich scheiss egal und ich würd nich mehr zu sehen sein..

Dennoch..
( was mir immer hilft wenns schwere situationen gibt..
Ich schaffe es irgendwie mich so zu motivieren dass ich stolz auf mich bin, dass ich die Sache aushalt und überstehe und das gibt mir dann wieder Kraft es auch weiter zu schaffen.. So dieses Gefühl ... ''erhabene Gefühl'' trotz der Umstände noch einfach weiter zu machen und zu kämpfen..

Ihr schafft das !:)
 
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ich hab ja nun wirklich fast null ahnung von krebs, aber wird bei brustkrebs bis zu ner gewissen "schlimmheit" nicht einfach die brust abgenommen und man stirbt gar nicht? :8[:

wie oft war deine mutter denn bei der (kostenlosen!) vorsorgeuntersuchung brustkrebs? wächst so ein recht großer tumor in ein paar monaten heran?

ich habe nämlich ehrlich gesagt null mitleid mit leuten die selbstverschuldet schlimm krank sind, egal ob durch ignoranz üblicher vorsorgeuntersuchungen, rauchen oder sonstwas. und bevor ich hier ebenfalls mitleid bekunde würde ich das gerne wissen ~
 

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Original geschrieben von aMrio
ich hab ja nun wirklich fast null ahnung von krebs, aber wird bei brustkrebs bis zu ner gewissen "schlimmheit" nicht einfach die brust abgenommen und man stirbt gar nicht? :8[:

wie oft war deine mutter denn bei der (kostenlosen!) vorsorgeuntersuchung brustkrebs? wächst so ein recht großer tumor in ein paar monaten heran?

ich habe nämlich ehrlich gesagt null mitleid mit leuten die selbstverschuldet schlimm krank sind, egal ob durch ignoranz üblicher vorsorgeuntersuchungen, rauchen oder sonstwas. und bevor ich hier ebenfalls mitleid bekunde würde ich das gerne wissen ~

Ich glaube dieses Forum hat dich misanthrop gemacht. :stupid:

Lies mal den Eingangspost.
 
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wie oft war deine mutter denn bei der (kostenlosen!) vorsorgeuntersuchung brustkrebs? wächst so ein recht großer tumor in ein paar monaten heran?
Und ich habe null Respekt vor Leuten, die keine Ahnung von irgendwas bei einem Thema haben, aber unbedingt ihren Dünnschiss dazu geben müssen. Wenn man keine Ahnung hat - Fresse halten! (und sich informieren, wenn's einen interessiert.)
 
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Ohman das is echt übel...

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass es Zeiten gibt, in denen einfach alles drunter und drüber geht... man die längste Pechsträhne seines Lebens hat ... alles einfach nur Scheisse zu sein scheint und man das Leben hasst...

Dennoch... egal wie lächerlich es klingt... es wird wieder Bergauf gehen... auch wenn es in deiner Situation unvergleichbar krass ist...
Ich bewundere deinen Mut. Bleib am Ball, lass dich nicht von der ganzen Scheisse unter kriegen. Bau deine Mum auf und versucht einfach beide nicht dran zu denken... macht viel zusammen und habt bisl Ablenkung...
Und ausserdem ist es natürlich möglich den Krebs zu besiegen. Kämpft gegen an. Falls sich nicht noch wo anders Excesse gebildet haben ist die chance auch groß das zu überstehen ...

Ihr habt meinen Segen...
 

parats'

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Original geschrieben von aMrio

ich habe nämlich ehrlich gesagt null mitleid mit leuten die selbstverschuldet schlimm krank sind, egal ob durch ignoranz üblicher vorsorgeuntersuchungen, rauchen oder sonstwas. und bevor ich hier ebenfalls mitleid bekunde würde ich das gerne wissen ~

Wie dämlich du doch bist, oh mein gott.
Als ob man auch nur ansatzweise etwas dafür kann wenn man an brustkrebs erkrankt. Die vorsorgeuntersuchungen dienen der früherkennung.
p.s. ich verallgermeiner hier mit absicht nicht alle krebsarten stichwort lungenkrebs/kehlkopfkrebs.
 
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Ich wollte ihm eigentlich nicht auch noch Hilfsgehirn spielen, aber wenn schon noch von wem anderes darauf eingegangen wird, seien hier die massiven Nachteile einer Mammografie genannt. Bei anderen Krebs-Vorsorge-Untersuchungen sind alpha- und beta-Fehler und die sonstigen Nachteile ähnlich gravierend.
 
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auch von mir alles gute für die zukunft. bin auch grad bissi sprachlos, allerdings weiß ich von meinem nachbarn, der so ziemlich jede krankheit mit lebensmut, freude und kampfgeist überstehen konnte und der heute das blühende leben ist!
 
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Original geschrieben von aMrio

ich habe nämlich ehrlich gesagt null mitleid mit leuten die selbstverschuldet schlimm krank sind, egal ob durch ignoranz üblicher vorsorgeuntersuchungen, rauchen oder sonstwas. und bevor ich hier ebenfalls mitleid bekunde würde ich das gerne wissen ~

Was bist du eigentlich für ein Mensch? Seine Mutter hat Brustkrebs, aber bevor du dich zum Mitleid herablässt, musst du erst noch ein paar Aspekte klären??
Dann halt doch einfach gleich die Schnauze.

@Cyoz

Das ist echt bitter und ich wünsch dir und deiner Mutter alles Gute. Kannst ja mal drüber nachdenken ein Urlaubssemester einzulegen und während der Zeit für deine Mutter da sein und nebenher jobben oder so.
 
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Original geschrieben von DerEchteSenf

Lies mal den Eingangspost.
hab ich; da steht was von langen intensiven problemen mit einer hautkrankheit, dem exmann und dem arbeitsmarkt und dann, das nachdem die meisten probleme überstanden waren auf einmal zufällig durch die betroffene selbst ein recht großer knoten / tumor in einer brust entdeckt wurde. (7cm ist so lang wie ein kleiner finger!, daher auch meine frage wie schnell so was wachsen kann zwischen 2 jährlichen untersuchungen)

Original geschrieben von Smarty

Und ich habe null Respekt vor Leuten, die keine Ahnung von irgendwas bei einem Thema haben, aber unbedingt ihren Dünnschiss dazu geben müssen. Wenn man keine Ahnung hat - Fresse halten! (und sich informieren, wenn's einen interessiert.)
der einzige hier mit null respekt bist bis jetzt du, denn deine flames haben hier ja wohl am allerwenigsten zu suchen, genausowenig wie irgendwelche nuhr sprüche die so dermaßen ausgelutscht sind das man sie schon bei sprachlich zurückgebliebenen hauptschülern hört.

und wie soll ich mich denn bitte über das vorsorgeverhalten seiner mutter informieren ohne ihn zu fragen?
und warum und vor allem wie (und zudem noch zuverlässig) soll ich mich bitte anderswo informieren wenn ich nicht weiß wie schnell ein tumor in der brust so groß werden kann? kannst mir gerne eine clevere google abfrage präsentieren die genau das befriedigend beantwortet. ich könnte dir jetzt zwar google ergebnisse an den kopf werfen in denen davon gesprochen wird, dass ein 2cm tumor ca. 20 jahre lang gewachsen ist, aber dass das wohl im fall hier kaum zutreffen kann liegt wohl auf der hand. von daher zeig mir wie ich diese antworten selbst hätte finden können oder entschuldige dich! ~

Original geschrieben von parats

Wie dämlich du doch bist, oh mein gott.

und noch ein thematisch völlig unpassender flame, aber hauptsache ihr meint ihr wäret so pietätvoll ~

Original geschrieben von parats

Als ob man auch nur ansatzweise etwas dafür kann wenn man an brustkrebs erkrankt. Die vorsorgeuntersuchungen dienen der früherkennung.

habe ich was anderes behauptet? gerade früherkennung ist halt das absolut wichtigste bei krebserkrankungen; je früher desto besser. und ich habe schlichtweg den verdacht, dass hier jemand jahrelang sich nicht um diese früherkennung gekümmert hat, geschweige denn sich selbst abgetastet, und dann ist da auf einmal ein tumor so lang wie ein finger und der schreck ist groß und das leben so gemein.

Original geschrieben von Smarty
Ich wollte ihm eigentlich nicht auch noch Hilfsgehirn spielen, aber wenn schon noch von wem anderes darauf eingegangen wird, seien hier die massiven Nachteile einer Mammografie genannt.
oh ja, ab und an einmal zu oft krebsverdacht ist natürlich viel besser als gar keine früherkennung! machst du dich jetzt absichtlich lächerlich oder was wird das, vor allem deine übertreibung "massiv" ist echt clever eingesetzt! ~

Original geschrieben von FatMike

Was bist du eigentlich für ein Mensch? Seine Mutter hat Brustkrebs, aber bevor du dich zum Mitleid herablässt, musst du erst noch ein paar Aspekte klären??
Dann halt doch einfach gleich die Schnauze.
grundloser flame nr. 3 hier im topic, allesamt ausschließlich von der fraktion die auf so verständnisvoll macht, echt der hammer ~.

aber ja, ich habe kein mitleid mit leuten die selbst an ihrer situation schuld sind. ich kenne 3 leute die am rauchen verreckt sind und einen der fast deswegen sein bein verloren hätte (2 davon meine opas), ich habe mit keinem von ihnen mitleid. es ist schade und traurig wenn jemand stirbt / krank ist, aber bei völligem selbstverschulden mitleid zeigen finde ich ziemlich unsinnig.

es gibt wahnsinnig viele frauen die sich nie auf brustkrebs untersuchen lassen, die auch viele andere untersuchungen einfach nie wahrnehmen. ich hatte erst vor 2 jahren das zweifelhafte "vergnügen" mich mit der ehemaligen ärztin einer der oben erwähnten verstorbenen zu unterhalten und die hat sich ziemlich drüber aufgeregt, dass vor allem ältere frauen (ab 40) teils derartige hemmungen o.ä. haben sich selbst mal anzufassen, dass sie jahrelang mit eigentlich sofort fühlbaren tumoren durch die gegend laufen bevor sie mal zum arzt gehen weil da was "drückt", nässt oder sonstwas ekliges passiert ist, und das obwohl sie bei jedem frauenarztbesuch wegen der wechseljahre genau auf sowas angesprochen werden. genauso gibt es auch genug menschen die an irgendwelchen krankheiten sterben oder elendig gelähmt / schwachsinnig werden weil sie keine standardimpfungen haben. auch mit sowas habe ich null mitleid. das ist traurig, vor allem für die angehörigen weil die ja am wenigsten dafür können, aber eben nicht bemitleidenswert.

ich bin mir ziemlich sicher, leider finde ich in der forensuche nichts, dass einige der hier mitleidenden bei gewissen threads im com schon sprüche gelassen haben von wegen was interessiert sie was in den krisenregionen afrikas mit den zivilisten passiert. aber wenn da jemand hier in deutschland an brustkrebs erkrankt ist bekommt ihr sogar nen herzkoller wenn ihr noch gar nicht mal wisst ob die enorme größe und somit das deutlich höhere sterberisiko selbstverschuldet ist oder nicht.
 
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ändert nix daran das der krebs sowieso gekommen wäre. also kannste deine "ich hab nur mitleid wenn man nix dafür kann"-schiene gleich wieder wegstecken.
 

qwertzasdf1234

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Original geschrieben von Kuma
Komm amrio, verzieh dich.

#2

bitte verwarnt mich nicht oder löscht den post im folgenden, aber:

was bist du eigentlich für ein verlogener megaspack. ist jemand in deiner näheren verwandschaft an darmkrebs erkrankt? wenn ja soll man sich - was natürlich keine sau weiss - ab 25 regelmäßig darmtechnisch untersuchen lassen (kolonoskopie), da man ein erheblich erhöhtes risiko hat. wünschst du leuten, die mit 25 nicht da waren, auch den tod? sie habens ja sicher nicht besser verdient. alter, sorry dass ichs so ausdrücke, aber ich glaube du bist total sozialinkompatibel - verpiss dich doch bitte wieder zu deinen paragraphen, ist echt unglaublich was sich jahrelang für abschaum hier tummelt. und krebs kann - des weiteren - sehr schnell wachsen, sehr schnell multipel metastasieren, und sehr sehr böse ausgehen. KANN habe ich gesagt. und bei sowas fängst du noch grundsatzdiskussionen an? HAU AB MANN!
 
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justskilled: wir reden hier nicht von irgendwas außergewöhnlichem wie darmkrebsfrüherkennung bereits in jungem alter (afaik kommt das kurz vorm rentenalter erst), was, falls sowas anerkannt hilft, sich sicherlich noch nicht weit herumgesprochen hat. das wovon ich rede und was ich nur durch eine einfache frage durch eine einfache antwort ausgeschlossen haben wollte ist in etwa so bekannt wie das man vom rauchen sterben kann. jede frau weiß um die gefahren des brustkrebses, bei jedem frauenarztbesuch wird sie in der regel darauf hingewiesen, in jeder frauenzeitschrift steht was drüber, ihre krankenkasse schickt ihr ständig aufforderungen zur untersuchung, schon in der schule lernt man was die knoten bedeuten könnten. mithin ist schlichtweg jede frau die nicht nur die frühuntersuchungen meidet sondern zudem vielleicht noch nichtmal einen fingergroßen tumor in der eigenen brust ertastet hat schlichtweg selbst schuld wenn da ein bösartiger krebstumor zig jahr lang vor sich hin wachsen konnte und vielleicht sogar bereits bereiche außerhalb der brust angegriffen hat.

ich habe nie geschrieben, dass mir der threadersteller und seine lage nicht leid tun, ich habe nur nach einfachen hintergründen zu der erkrankung seiner mutter gefragt und gemeint, dass es mir total egal wäre wenn der krebs selbstverschuldet zu spät entdeckt wurde. jemand der unverschuldet leidet ist natürlich zu bemitleiden; und der threadersteller leidet ja auch unverschuldet, bzgl. seiner mutter wissen wir es nicht. es gibt heutzutage viele frauen bei denen brustkrebs wahnsinnig früh festgestellt wird und die nicht sofort todesangst haben müssen weil der tumor schon megagroß ist und die daher diese krassen ängste auch nicht an ihre angehörige weitertragen müssen.

Original geschrieben von DiE]Valhalla[
ändert nix daran das der krebs sowieso gekommen wäre. also kannste deine "ich hab nur mitleid wenn man nix dafür kann"-schiene gleich wieder wegstecken.
nochmal extra für dich in kurzfassung: früh erkennen = früh bekämpfen = viel wahrscheinlicher überleben.
 
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