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"Das ist doch kein Hobby!" - Unverständnis bei der Hobbywahl

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Weils sowas ja auch gibt.

Davon abgesehen habe ich, eigentlich sogar superdeutlich und für wirklich niemanden übersehbar geschrieben:
"Wenn es keinem schadet."

Edit: Deine Wannabe-Rl-Pwnerschaft und mitten-im-Leben-Geschmiere aKa du-bist-der-mit-plan-und-alle-anderen-Realitätsfern kannste dir sparen.
 
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Das bringt es wohl ganz gut auf den Punkt ;)
Solange es sich bei dem Hobby nicht ausgerechnet um Baby-Seal-Clubbing oÄ handelt.
ö.ä.?
sorry, du nimmst eine willkürliche kategorisierung vor was achtenswerte hobbies sind, und was nicht. damit hättest du deine eigene behauptung dann auch schon widerlegt.

wenn du dich nun auf hobbies einschränken willst, die niemandem "schaden", lass dir folgendes gesagt sein:

selbst wenn du klar abgrenzen könntest, was "jemandem" "schadet" (schadet origami falten dem regenwald? schadet autorennen fahren dem klima? schadet jagen gehen den rehen? schadet thunfisch essen der artenvielfalt? schadet stierkampf den stieren? schadet zocken an der börse der gesellschaft? schadet sich für die NPD engagieren der demokratie?), wette ich mit dir, dass sich immer noch mindestens ein hobby finden lässt, dessen betreiber du weniger als einen nicht-betreiber achten würdest, selbst dann wenn es nach deiner definition (und ich lasse dir hier großzügig die definitionshoheit) niemandem schadet. und damit hättest du wieder eine willkürliche kategorisierung in achtens- und nicht achtenswert und deine kernaussage wäre immer noch nicht haltbar.

übrigens: lieferst du keine scharfe definition was "jemandem schaden" bedeutet, entscheidest du von einzelfall zu einzelfall was im moralischen sinne gering geschätzt werden darf und was nicht - und machst damit nichts anderes als die leute, denen du dich hier moralisch überlegen wähnst.
 
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Es ist ziemlich schwer jetzt eine allgemeine Regel aufzustellen, welches ein gutes Hobby ist oder nicht, aber wenn man sich einzelne Fälle anschaut, kann man schon sagen, ob das Hobby okay ist oder nicht. Und zocken und Animes schauen und auch Briefmarken sammeln sind alles Hobbies, die okay sind, und über die keiner negativ denken sollte.

Bei sowas wie Jagen, kann ich eher noch verstehen, wenn ein Tierliebhaber, dass eher weniger toll findet, aber ein Fußballspieler nimmt ja keinen Schaden dadurch, dass wer anderes keinen Sport betreibt, also sollte er auch nicht abwertend darüber denken.
 
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Das bringt es wohl ganz gut auf den Punkt ;)
Solange es sich bei dem Hobby nicht ausgerechnet um Baby-Seal-Clubbing oÄ handelt.
Eh sag mal wo lebst du eigentlich? Unsere deutsche Gesellschaft ist SEHR tolerant auch wenn du das nicht wahrhaben willst...ich kann jemanden aufgrund seines hobbys geringschätzen ist mir doch wurst was du dazu sagst..was ich nicht darf ist, ihn meine Geringschätzung spüren zu lassen aber solange ichs für mich behalte kann ich geringschätzen wen ich will (und das sind die meisten Menschen). Gehöre ich jetzt in den Knast?
 

FCX

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Und zocken und Animes schauen und auch Briefmarken sammeln sind alles Hobbies, die okay sind, und über die keiner negativ denken sollte.

Deiner Meinung nach. Andere Leute sehen das anders. Du und Mahzagony denkt einfach nicht bis zum Ende. Ihr wollt halt beide ne Welt nur mit Blümchen und Liebe und wollt jedem verbieten andere nicht zu mögen aufgrund dessen was sie tun oder nicht tun, nehmt aber für euch das Recht raus entscheiden zu können was nun gut und richtig ist.

Ihr habt genau 2 Möglichkeiten:

1. Jede form der Freizeitbeschäftigung ist in Ordnung und man darf niemanden dafür schief angucken. Dann ist Mord auch nen Hobby.

2. Ihr aktzeptiert einfach das eben nicht alles schön ist und das Menschen auch andere verurteilen die unschöne Dinge machen. Und was unschön ist und bleibt dabei nunmal subjektiv. Das ganze objektiv definieren wollen ist von vornherein zum scheitern verurteilt.

Als selbsternannter Logikexperte dieses Planeten sollte dir eigentlich einleuchten, dass das was du dir da vorstellst nicht logisch und konsequent umsetzbar ist sondern zwangsläufig zu widersprüchen und subjektiven Einschätzungen führt.
 
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ö.ä.?
sorry, du nimmst eine willkürliche kategorisierung vor was achtenswerte hobbies sind, und was nicht. damit hättest du deine eigene behauptung dann auch schon widerlegt.

wenn du dich nun auf hobbies einschränken willst, die niemandem "schaden", lass dir folgendes gesagt sein:

selbst wenn du klar abgrenzen könntest, was "jemandem" "schadet" (schadet origami falten dem regenwald? schadet autorennen fahren dem klima? schadet jagen gehen den rehen? schadet thunfisch essen der artenvielfalt? schadet stierkampf den stieren? schadet zocken an der börse der gesellschaft? schadet sich für die NPD engagieren der demokratie?), wette ich mit dir, dass sich immer noch mindestens ein hobby finden lässt, dessen betreiber du weniger als einen nicht-betreiber achten würdest, selbst dann wenn es nach deiner definition (und ich lasse dir hier großzügig die definitionshoheit) niemandem schadet. und damit hättest du wieder eine willkürliche kategorisierung in achtens- und nicht achtenswert und deine kernaussage wäre immer noch nicht haltbar.

übrigens: lieferst du keine scharfe definition was "jemandem schaden" bedeutet, entscheidest du von einzelfall zu einzelfall was im moralischen sinne gering geschätzt werden darf und was nicht - und machst damit nichts anderes als die leute, denen du dich hier moralisch überlegen wähnst.

Na, jetzt übertreiben wirs aber aber. Es gibt keinen Grund, immer in Extremen zu denken. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Wenn man "nicht alles verdammen kann" heißt das nicht dass man "alles akzeptieren muss". Das gilt vor allem für FCX. Die Wahrheit ist Grau.

Selbstverständlich nehme ich eine Kategorisierung vor. So wie unsere Gesellschaft eine Einschränkung unserer Freiheit vornimmt, wenn sie uns vor schreibt, dass wir nicht keine Leute beleidigen oder Mitarbeiterinnen betatschen dürfen.

Ja, ich liefere keine scharfe Definition. Warum dem so ist, na, das beantwortest du ja selbst: weil das nicht so einfach ist. Soll sich die Fragestellung ausweiten in "Was ist gut, was ist schlecht?"? Bis zu einem Gewissen grad muss ich diese Frage nicht erschöpfend beantworten, um entscheiden zu können, ob bestimmte Sachen gut oder schlecht sind. Man sollte, um den destruktiven Nihilismus aus zu hebeln, sich auf ein paar einfache Grundprinzipien einigen, aus denen gewisse Werte resultieren. Man kann sagen, dass diese willkürlich sind, aber hey, es muss sein, sonst können wir uns die ganze Diskussion sparen.

Das körperliche und geistige Wohlbefinden bzw deren Ausgeglichenheit der Menschen ist definitiv ein erhaltenswertes Gut. Wenn jemand findet, er muss das einschränken, gibt es keinen Grund das zu tolerieren.
Ob Artenvielfalt dagegen ein erhaltenswertes Gut ist, darüber lässt sich trefflich streiten, insofern war mein Robben-Beispiel vielleicht nicht das beste. Natürlich schadet "jagen gehen" den Rehen, aber das kann uns doch wurscht sein, ums mal provokant zu formulieren. Wir beherrschen diesen Scheiß Planeten, gtfo Schimpanse.

Dass es der Demokratie nicht schadet, wenn man sich in einer vom Verfassungsgericht nicht verbotenen Partei engagiert, dürfte sich von selbst verstehen.

Natürlich kann man jetzt wieder mit Chaos oder Butterfly ankommen und behaupten, die Briefmarken die der eine sammelt seien der abgeholzte Regenwald und wegen dem gibts Erderwärmung und in letzter Konsequenz ist der Typ mit seinem Hobby schuld an der Vernichtung der Menschheit, aber - jetzt mal im Ernst - das ist bisschen albern.
 
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Deiner Meinung nach. Andere Leute sehen das anders.
Sollte aber nicht so sein. Es sollte nicht meine Meinung sein, sondern allgemeingültig.

Und nein es gibt nicht nur die zwei Optionen, wie gesagt sollte man keine allgemeine Regel dafür aufstellen, sondern Fall für Fall entscheiden, was okay ist und was nicht. Ich liege dann vielleicht auch nicht in allen Punkten richtig, aber sowas muss halt diskutiert werden, bis man eine eindeutige Antwort hat. So wie die Geschworenen in den USA einstimmig entscheiden müssen ob schuldig oder nicht schuldig.

MahZagony geht auch nicht so weit wie ich, er würde mir hier nicht zustimmen, aber ich denke, man sollte Menschen durchaus vorschreiben, was sie denken sollten und was nicht. Zumindest wenn man eine bessere Welt erschaffen will.

Mir ist klar, dass Menschen nicht einfach etwas nicht mehr denken, nur weil es da eine Regel geben gibt. Man muss natürlich dann wenn ein Mensch über so etwas negativ denkt, analysieren, wieso das so ist und dann im Verlauf eine psychiatrischen Therapie ihn dahin bekommen, dass er keine negativen Gedanken mehr bekommt.
 

Teegetraenk

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Sollte aber nicht so sein. Es sollte nicht meine Meinung sein, sondern allgemeingültig.

Und nein es gibt nicht nur die zwei Optionen, wie gesagt sollte man keine allgemeine Regel dafür aufstellen, sondern Fall für Fall entscheiden, was okay ist und was nicht. Ich liege dann vielleicht auch nicht in allen Punkten richtig, aber sowas muss halt diskutiert werden, bis man eine eindeutige Antwort hat. So wie die Geschworenen in den USA einstimmig entscheiden müssen ob schuldig oder nicht schuldig.

MahZagony geht auch nicht so weit wie ich, er würde mir hier nicht zustimmen, aber ich denke, man sollte Menschen durchaus vorschreiben, was sie denken sollten und was nicht. Zumindest wenn man eine bessere Welt erschaffen will.

Mir ist klar, dass Menschen nicht einfach etwas nicht mehr denken, nur weil es da eine Regel geben gibt. Man muss natürlich dann wenn ein Mensch über so etwas negativ denkt, analysieren, wieso das so ist und dann im Verlauf eine psychiatrischen Therapie ihn dahin bekommen, dass er keine negativen Gedanken mehr bekommt.

Von Rosseau zu Robespierre und wieder zurück zu Rosseau in einem Posting. Mensch, Rya, langsam wird das ja richtig spannend mit dir.
 
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Na, jetzt übertreiben wirs aber aber. Es gibt keinen Grund, immer in Extremen zu denken. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Wenn man "nicht alles verdammen kann" heißt das nicht dass man "alles akzeptieren muss". Das gilt vor allem für FCX. Die Wahrheit ist Grau.

Selbstverständlich nehme ich eine Kategorisierung vor. So wie unsere Gesellschaft eine Einschränkung unserer Freiheit vornimmt, wenn sie uns vor schreibt, dass wir nicht keine Leute beleidigen oder Mitarbeiterinnen betatschen dürfen.

Ja, ich liefere keine scharfe Definition. Warum dem so ist, na, das beantwortest du ja selbst: weil das nicht so einfach ist. Soll sich die Fragestellung ausweiten in "Was ist gut, was ist schlecht?"? Bis zu einem Gewissen grad muss ich diese Frage nicht erschöpfend beantworten, um entscheiden zu können, ob bestimmte Sachen gut oder schlecht sind. Man sollte, um den destruktiven Nihilismus aus zu hebeln, sich auf ein paar einfache Grundprinzipien einigen, aus denen gewisse Werte resultieren. Man kann sagen, dass diese willkürlich sind, aber hey, es muss sein, sonst können wir uns die ganze Diskussion sparen.

Das körperliche und geistige Wohlbefinden bzw deren Ausgeglichenheit der Menschen ist definitiv ein erhaltenswertes Gut. Wenn jemand findet, er muss das einschränken, gibt es keinen Grund das zu tolerieren.
Ob Artenvielfalt dagegen ein erhaltenswertes Gut ist, darüber lässt sich trefflich streiten, insofern war mein Robben-Beispiel vielleicht nicht das beste. Natürlich schadet "jagen gehen" den Rehen, aber das kann uns doch wurscht sein, ums mal provokant zu formulieren. Wir beherrschen diesen Scheiß Planeten, gtfo Schimpanse.

Dass es der Demokratie nicht schadet, wenn man sich in einer vom Verfassungsgericht nicht verbotenen Partei engagiert, dürfte sich von selbst verstehen.

Natürlich kann man jetzt wieder mit Chaos oder Butterfly ankommen und behaupten, die Briefmarken die der eine sammelt seien der abgeholzte Regenwald und wegen dem gibts Erderwärmung und in letzter Konsequenz ist der Typ mit seinem Hobby schuld an der Vernichtung der Menschheit, aber - jetzt mal im Ernst - das ist bisschen albern.
etwas viel text um zuzugeben dass deine kernaussage, die auf der vorigen seite definiert ist, nicht haltbar ist.
 
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aber ich denke, man sollte Menschen durchaus vorschreiben, was sie denken sollten und was nicht. Zumindest wenn man eine bessere Welt erschaffen will.

ich glaube bei diesem freundlichen Herrren würden deine Vorschläge auf offene Ohren stoßen und würde gerne mit dir über die Einrichtung einer Gedankenpolizei reden wollen

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etwas viel text um zuzugeben dass deine kernaussage, die auf der vorigen seite definiert ist, nicht haltbar ist.

Super sinnvoller Kommentar.

Mehr haste dazu nicht zu sagen? Vielleicht stimmt meine formulierung von letzter Seite so, vielleicht muss man sie modifizieren, ist mir doch völlig latte. Die Message ist klar. wenn du dir einen drauf schrubben willst, dass "irgendwas an meiner aussage nicht stimmt" dann kannste das Gespräch ja jetzt beenden, denn das ist sicherlich irgendwo der Fall.

Kannst aber die Gelegenheit auch nutzen und bisschen nachdenken anstatt dich auf wissenschaftliche Präzision zu berufen, wieder und wieder und am Schluss genauso schlau zu sein wie vorher, das passiert nämlich wenn man sich gegen das Nachdenken stemmt. Dass Präzision hier nicht gegeben ist, allein aufgrund einer mangelnden Definition von Hobby, sollte eigentlich von anfang an klar gewesen sein.
 
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MahZagony geht auch nicht so weit wie ich, er würde mir hier nicht zustimmen, aber ich denke, man sollte Menschen durchaus vorschreiben, was sie denken sollten und was nicht. Zumindest wenn man eine bessere Welt erschaffen will.

Mir ist klar, dass Menschen nicht einfach etwas nicht mehr denken, nur weil es da eine Regel geben gibt. Man muss natürlich dann wenn ein Mensch über so etwas negativ denkt, analysieren, wieso das so ist und dann im Verlauf eine psychiatrischen Therapie ihn dahin bekommen, dass er keine negativen Gedanken mehr bekommt.

Gute Idee. Da deine Ansichten in den allermeisten Fällen nicht mit denen der Allgemeinheit übereinstimmen, hättest du in diesem Fall sicher einen Stammplatz auf der Couch des Psychiaters. :rolleyes:
 
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MahZagony geht auch nicht so weit wie ich, er würde mir hier nicht zustimmen, aber ich denke, man sollte Menschen durchaus vorschreiben, was sie denken sollten und was nicht. Zumindest wenn man eine bessere Welt erschaffen will.

Mal ohne scheiß und mit viel ernst und so: Bin ich der einzige der bei diesem Satz an Hitler und Konsorten denkt?
 
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Gott ist das mühsam hier..

Also nochmal Schrittweise:
Maxime deiner Argumentation scheint soweit ich dich richtig verstanden habe zu sein, dass Leute nicht aufgrund ihrer Hobbies vorverurteilt und anders behandelt werden sollten. Damit stimmen ich und ich vermute die Mehrheit hier ja mit dir überein.

Der Punkt ab dem dein Weltverbesserungsansatz halt ins fantastische abrutscht ist die Tatsache, dass du ja schon nicht mehr dulden willst wenn jemand überhaupt eine negative Meinung hat.
Ich hab ja schon ausführlich erläutert weshalb die bloße Meinung nicht vermeidbar ist, entscheidend ist doch aber die Konsequenz die ich aus der Absicht ziehe die Leute nicht vorzuverurteilen.
Auch wenn lange nicht jede Assoziation immer stimmt die ich habe wenn ich von einer Person weiß, dass sie 25h pro Woche WoW spielt, so ist das dennoch eine Information die ich über diese Person mehr habe als über jemanden dessen Hobby ich nicht kenne.
Aus diesen Informationshäppchen bildet sich nach und nach (freilich auch selbsttändig, nicht etwa gesteuert) das Bild das ich von einer Person habe.
Deinem Ansatz folgend müsste mal also bei der Erfassung und letztendlich Beurteilung einer Person gezielt auswählen welche der gesammelten Informationen verwertet werden dürfen und welche nicht.
Mal außer acht gelassen, dass das wie erwähnt völlig unmöglich ist, ist es auch schlicht im Ergebnis nicht erstrebenswert. Weil es nicht etwa eine vorurteilsfreie, sondern eine verzerrte, unnatürliche und auch lange nicht immer positivere Beurteilung der Person zur Folge hat.

Damit wir uns richtig verstehen, ich schätze deinen Ansatz. Aber indem du ihn zum einen nicht konsequent zuende denkst und auch noch derart dünnhaätig verteidigst tust du dir keinen Gefallen.


Edit:
Macht bloß nicht den Fehler mit Rya über seine Weltverbesserungspläne diskutieren zu wollen. Er ist in seiner Wahrnehmung von Werten und Verhältnismäßigkeiten so neben der Tasse, dass ihr einen Waschzwang entwickelt wenn ihr ihm in einem Punkt zustimmt und dann am Ende feststellt wo er damit eigentlich hinwollte.
 
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Um was geht es in dieser Diskussion eigentlich noch? Dass WoW und Konsorten (Warhammer, P&P, LARP, Anime, Manga, blublu, blabla) von einem breiten Teil der Gesellschaft als Nerdscheiss angeschaut wird, wird sich so schnell nicht ändern.
 

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Na, jetzt übertreiben wirs aber aber. Es gibt keinen Grund, immer in Extremen zu denken. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Wenn man "nicht alles verdammen kann" heißt das nicht dass man "alles akzeptieren muss". Das gilt vor allem für FCX. Die Wahrheit ist Grau.

Das hat nichts mit "in Extremen denken" zu tun sondern ist einfach eine Grundsatzfrage.

Du sagst man soll andere Menschen nicht verurteilen/schlecht über sie denken außer sie machen dies und das weil dies und das nunmal böse ist.

Damit legst DU fest was gut und böse ist und verweigerst allen anderen Menschen dieser Welt dieses Urteil für sich selbst zu treffen. Das du hierfür in keinster weise qualifiziert bist dürfte dir auch klar sein. Damit ist dein ganzes Wunschkonzert das du hier vertrittst schonmal schlicht blödsinn.

Die einzigen Möglichkeiten eine objektive Definition von gut und böse zu bekommen wäre

1. Gott zu fragen

oder

2. eine logische konsequente Herleitung beider Begriffe

Da Gott bekannter Maßen keine Fragen beantwortet bleibt nur noch 2 und 2 ist unmöglich da gut und böse nunmal rein subjektive/moralische Konzepte sind die sich nicht logisch herleiten lassen womit wir wieder an dem Punkt wären das es blödsinn ist.
 
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Das hat nichts mit "in Extremen denken" zu tun sondern ist einfach eine Grundsatzfrage.

Du sagst man soll andere Menschen nicht verurteilen/schlecht über sie denken außer sie machen dies und das weil dies und das nunmal böse ist.

Damit legst DU fest was gut und böse ist und verweigerst allen anderen Menschen dieser Welt dieses Urteil für sich selbst zu treffen. Das du hierfür in keinster weise qualifiziert bist dürfte dir auch klar sein. Damit ist dein ganzes Wunschkonzert das du hier vertrittst schonmal schlicht blödsinn.

Die einzigen Möglichkeiten eine objektive Definition von gut und böse zu bekommen wäre

1. Gott zu fragen

oder

2. eine logische konsequente Herleitung beider Begriffe

Da Gott bekannter Maßen keine Fragen beantwortet bleibt nur noch 2 und 2 ist unmöglich da gut und böse nunmal rein subjektive/moralische Konzepte sind die sich nicht logisch herleiten lassen womit wir wieder an dem Punkt wären das es blödsinn ist.

Ich bin jederzeit bereit für eine Debatte von gut und böse. Der Punkt ist ja, dass viele diesen Schritt einfach übergehen und willkürlich entscheiden.

Ich behaupte es gibt keine logisch konsequente Herleitung. Deswegen muss es nicht unmöglich sein, sich auf bestimmte Maxime zu einigen.
Was passt dir denn nicht an "das Wohlbefinden und die Ausgeglichenheit der Individuen darf nicht eingeschränkt werden"?

Du machst es dir halt schon super-einfach. Mit destruktivem Existentialismus kann man jede Argumentation zerlegen. Deswegen ist die vollkommene Abwesenheit "meiner" Werte noch lange nicht richtig. Blos weil ich etwas nicht Beweisen kann oder "aus logischer Konsequenz herleiten" kann, ist es noch lange nicht falsch.

Komm doch mal mit Alternativen, die über die totale Abwesenheit von Werten hinaus gehen. Das wäre mal konstruktiv.

Man muss von diesem Beweis-Wollen weg gehen und seine Intelligenz benutzen, statt nur seine Logik. Dann kann man sich auf was einigen.

Anders formuliert: "Du kannst keinen Beweis vorlegen (weil Beweise unmöglich sind) => du hast Unrecht => ich hab recht" ist keine sonderlich logische Glanzleistung.

@pepe: wenn du partout ne Meinung haben willst, kann ich dich nicht hindern. Ich finde das nur sehr hinderlich. Stell dir vor, jemand geht dir paar Jahre lang aufn Sack und zeigt dir dann, ka, die Weltformel. Du würdest das gar nicht prüfen, sondern - aufgrund deiner "Meinung" - denken: pfff, fu spast. Andersrum analog.
Sinnvoller wäre es, sich achtsam auseinanderzusetzen mit dem, was man so wahrnehmen kann und es nicht aufgrund bereits existierender Meinungen in Schubladen ein zu ordnen. So käme man auf jeden Fall zu einem "echteren" Weltbild. Ist sicherlich anstrengender, aber auch produktiver.
 

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Das Problem was ich mit deiner Idee habe ist einfach das du letzten Endes den Leuten das selbstständige Denken und die eigene Meinung verbieten willst weils ja das Wohlbefinden eines anderen verletzen könnte wenn man ihn nicht mag.

Du gehst da einfach einen entscheidenen Schritt zu weit. Wir sind uns einig darin das man Leute nicht angreifen darf weder physisch/psychisch aber mehr eben auch nicht.

Wenn ich jemanden nicht mag und nichts mit ihm zu tun haben will, und ihm das ggf auch direkt ins Gesicht sage/es durch Handlungen andeute sprich ihm aus dem Weg gehe, ist das kein Angriff gegen ihn sondern einfach meine persönliche Freiheit mir meine Gesellschaft aussuchen zu können.

Und ich bin absolut nicht bereit auf dieses Recht zu verzichten nur weil der andere ne Pussy sein könnte der das aufs Gemüt schlägt. Da würde meine Freiheit erheblich eingeschränkt und mein Wohlbefinden verletzt um seines zu schützen. Und solche Probleme wirst du bei deiner Idee ständig bekommen wenn du sie mal weiterdenkst ausser du führst ne Gedankenpolizei ein bzw verpasst allen Menschen ne Gehirnwäsche so das sie nichtmehr zu Antipathie fähig sind.

Mehr ist weder praktisch umsetzbar (dafür bräuchte es wiegesagt ne Gedankenpolizei) noch wünschenswert (Gedankenpolizei ins Leben rufen um Mobbing zu verhindern ist eher kontraproduktiv für das Gesellschaftliche Allgemeinwohl)

Und es herrscht im Status Quo auch keine totale Abwesenheit von Werten, im Gegenteil ich finds ziemlich gut wie es atm ist. Von daher sehe ich auch keinen Grund dir Alternativen zu nennen, die Alternative haben wir bereits.
 
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Wenn hier jemand z.B. schreibt "Leute die Animes schauen sind doch total bescheuert", verletzt mich das schon sehr.
Schlimm daran finde ich nichtmal, dass die Person es ausspricht, sondern schlimm finde ich bereits die Tatsache, dass die Person schlecht von einer anderen Person denkt, nur weil sie Animes schaut. Also der negative Gedanke an sich ist meiner Meinung nach das Schlimme und die Menschheit sollte durchaus danach streben zu erlernen, andere Menschen nicht so schnell zu verurteilen. Würden manche hier Animes mehr aufgeschlossen sein, würde ich ihnen mal ein paar gute zeigen und nicht die die so auf RTL2 (+ übelst zensiert) laufen und ich wette einige würden dann einsehen, dass manche davon schon echt gut sind und storytechnisch sogar Kinofilme übertreffen.

Vorweg: Ich bin jemand, der mit 7-8 Jahren damals noch Sailor Moon und Heidi gesehen hat und auch noch heute regelmäßig Animes schaut, wobei natürlich die Freizeit dafür zurückgegangen ist und ich mir nicht mehr 5 Serien pro Season anschauen kann.

Es gibt keine Anime für 20+, da die Demographie hier überhaupt nicht vorhanden ist. Solange Menschen nicht damit aufgewachsen sind bzw. gelernt haben mit dem Medium umzugehen, hat es keinen Sinn sowas zu senden und vielleicht eine Randgruppe zum Einschalten zu bewegen.
Außerdem sind solche "Randgruppeninteressen" auch wunderbare Auffangbehälter für allerlei Kreaturen, die sich weit entfernt jeglicher Normen bewegen. Alleine Anime Conventions (hier in Frankfurt ist jede Buchmesse die deutsche Cosplay-Meisterschaft) lassen mich jedes Mal erschaudern, da gut 50% dort einfach emotional völlig instabil sind und von einem emotionalen Extrem zum Anderen schlendern.
Man kann Menschen, die nichts mit dem Medium zu tun haben, es nicht verübeln, dass sie glauben Anime sei grundsätzlich Schrott, wenn der Großteil der hiesigen "Fans" sich aufführt wie die letzten Idioten *hint hint*
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Wie genau schließt man denn von den Konsumenten auf das Produkt?
 
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gehören 7 seitige diskussionen über definitionen nicht ins comm?
@topic: alles was man regelmäßig in seiner freizeit zum vergnügen macht
 
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Bei Beispiel 2 ist auch der dritte Satz etwas merkwürdig...

Und WOW ist kein Hobby, es ist eine Sucht...

A: Hey, gehst du heute Abend mit ins Kino?
B: Nee, ich spritz mir Heroin, zieh paar Bahnen Koks und rauch mich dann wieder runter.
A: %&"#@?

klingt nach nem lustigen abend.

@topic: hobbies die man alleine macht sind bei menschen immer < hobbies bei denen noch andere menschen ( im reallife ) teilnehmen
 
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Gute Idee. Da deine Ansichten in den allermeisten Fällen nicht mit denen der Allgemeinheit übereinstimmen, hättest du in diesem Fall sicher einen Stammplatz auf der Couch des Psychiaters. :rolleyes:
Das kann nicht passieren, da ich viel mehr tolleriere als alle anderen Menschen. Es kann vielleicht sein, dass ich etwas tolleriere, was nicht mehr okay ist, aber dass ich einen Menschen verurteile, wo man in der Allgemeinheit entscheidet, dass es okay ist, wird NIE passieren.

Es gibt keine Anime für 20+[...]
So ein Blödsinn. Natürlich gibt es die. Meine Mutter ist z.B. nicht mit Animes groß geworden und hatte zuvor noch nie welche gesehen, trotzdem hatte sie damals dann z.B. Detektiv Conan mit mir geschaut, weil sie die Fälle halt interessant fand, genauso wie sie manche reale Krimiserien mag. Und für nen Studio Ghibli Film könnte ich sie auch jederzeit begeistern.
Nicht alle Animes sind Fanservice, das sind höchstens 80%. Alle anderen sind genauso wie reale Serien und es ist nur noch Geschmackssache, ob man die Story mag oder nicht.

Und auf Conventions gehen auch echt nur die wirklichen Hardcorefans, diese Randgruppe als Beweis zu nehmen, dass man gestört sein muss, um Animes zu mögen ist wirklich ziemlich lächerlich.
Das ist als würde man einen Kult als Beweis anführen, wieso Religion nicht gut ist.

Sogar hier im Forum schauen einige vernünftige Leute Animes und die gehen sogar raus und machen Sport und haben auch noch nie versucht sich umzubringen.
 
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