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Völlige Transparenz fände ich falsch, aber momentan ist das Internet ein teilweise ziemlich rechtsfreier Raum (Kinderpornographie, Radikalismus, Copyrightverletzungen).
Mal abgesehen davon, dass die Aussage einfach vollkommer Schwachsinn ist, weil die entsprechenden Gesetze im Internet genauso greifen wie offline:
Die Dämonisierung des Konsums von Kinderpornographie bei gleichzeitiger Vernachlässigung der eigentlichen Täter (diejenigen, die das Material produzieren) ist sinnfrei. Da schreien alle groß rum, weil ein paar kranke Idioten sich auf Bilder von Kindern einen runterholen, wobei kein einziges Kind wirklich zu Schaden kommt und gleichzeitig werden Kinderschänder (die tatsächlich Schaden anrichten) nach 3 Jahren wieder auf die Straße gelassen um munter weiter Kinder vergewaltigen zu können. Die Aufregung um Bilder ist da einfach nicht verhältnismäßig.
Radikalismus ist Teil der Meinungsfreiheit. Hier erfüllt das Internet seine Rolle in der modernen Informationsgesellschaft: Es stellt sicher, dass freier Meinungsaustausch auch trotz staatlicher Zensur stattfinden kann. Auch radikale Meinungen dürfen frei geäußert werden!
Copyrightverletzungen sind eine legitime Form des zivilen Widerstands gegen eine ungerechte Gesetzgebung, die Kreativität unterbindet und einem ganzen Volk einen Maulkorb auferlegt. Auch hier erfüllt das Internet seine Rolle ausgezeichnet, es wird genutzt um Gerechtigkeit zu leben und die ungerechte Unterdrückung der persönlichen Freiheit zu umgehen.