- Mitglied seit
- 25.12.2001
- Beiträge
- 10.980
- Reaktionen
- 0
Mmmh aber ist schon krasser Druck auf Wiki.
Und der Druck wächst weiter: Die US Army und die Columbia Universität weisen ihre Angestellten/Studenten darauf hin, dass eine Verbreitung von Wikileak-Links bzw das Kommentieren derselben via Twitter oder Facebook zu einem Verlust des Arbeitsplatzes oder einer Nichteinstellung bei Bewerbungen im öffentlichen Dienst führen kann, da man durch den "Background Check" fallen würde.
Quelle: http://www.heise.de/tp/blogs/8/148873
Harte Nummer.
Eigentlich(!) sollte es auch total egal sein was mit Julian Assange passiert. Er ist nicht Wikileaks. Wikileaks ist vor allem eine Idee und zwar die der freien Verfügbarmachung von "geheimen" und unveröffentlichen Inhalten.
Sicherlich ist er die Vorzeigefigur, aber es wird auch ohne ihn weitergehen.
Ich hätte nur einfach von einer Gesellschaft die regelmäßig ihre moralische Überlegenheit propagandiert erwartet dass sie in der Geschichte anders vorgeht. Anstatt sich darauf zu konzentrieren warum diese Informationen nach außen dringen können wird eine relativ grundlose Hetzjagd veranstaltet.
Jaja, alle Information soll frei sein, und wenn das nächste mal bei Facebook Daten von den feinen Hackern geklaut werden, Google Daten sammelt oder Kreditkarten-Daten ins Internet kommen, dann schreien wieder alle, klar dann ist man ja auch selbst betroffen, aber die Informationen über alle anderen, die müssen unbedingt frei zugänglich sein.
Wie geht nochmal der Spruch, mit dem uns unsere Medien immer zuballern? "Das Netz vergisst nie!". Von daher ist es natürlich quatsch die Seite vom Netz zu nehmen, auch aus dem Grund, den Fragman schon angesprochen hat.
Am Ende ist es die Verbreitung von Wissen, die die Rechtssprechung reguliert und eine Verfassung mit Leben erfüllt. - Julian Assange vor 1,5 Jahren. (Video)
faz.de - Der Ex-Mann von Wikileaks
http://www.20min.ch/news/dossier/wikileaks/story/28862559Der US-Gesandte Donald Beyer sagt, die Schweiz müsse es sich gut überlegen, bevor sie Wikileaks-Chef Julian Assange aufnimmt. Einige Schweizer Politiker wollen diesem Unterschlupf gewähren.
obama sollte sich tipps fürs schweiz bashing bei gaddafi holen
Vielleicht wird auch andersrum ein Schuh draus: Wer ist denn verantwortlich dafür dass die Scheisse nun überall zu lesen ist? Der der es publik gemacht hat, oder vielleicht doch der der die Scheisse erst produziert hat? Würden die Regierungen mal aufhören zu Foltern, Morden, Lügen und die Geheimdienste/Diplomaten mal aufhören "intern" andere Regierungen zu verspotten und beleidigen, sondern einen professionellen und neutralen Job bei ihrer Berichterstattung an die 'Zentrale' machen, hätten sie auch wesentlich weniger zu befürchten falls mal was 'aufgedeckt' wird.
Ich bezog mich garnicht auf die aktuelle Veröffentlichung, sondern generell darauf ob es nicht schlicht der "leichtere Weg" ist, dem Veröffentlicher die Schuld zu geben, anstatt dem Täter.Hast du eigentlich irgendwelche dieser Dokumente gelesen? Sicher nicht, sonst wäre dir dein Geschreibsel hier selber peinlich.
Da wurden ganz normale Stellungnahmen und Einschätzungen geschrieben, genauso machen wir in Deutschland das auch.
Etwas weniger Bild-Niveau und die Moralkeule einpacken. Thx.
Wiki hat mit dieser Veröffentlichung Scheiße gebaut.